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Ein Brief zu Händen Sorsha's

Verfasst: 19 Aug 2025, 22:05
von Tonya Darez
Ein schmuckloses Schreiben ohne erkennbares Siegel wird im Rathaus zu Händen der Statthalterin abgegeben.
Der Bote scheint aus Nebelhafen zu kommen und kann den Absender nicht wirklich benennen.
„War ne Frau und hat gut bezahlt“, gibt er auf Nachfrage an, der Rest scheint ihm recht egal gewesen zu sein.

  
  
 
Guten Abend Sorsha von Schwarzenfels, Statthalterin Suroms
 
 
Auch wenn unsere Begegnungen nie unter einem guten Stern standen, so wir doch zwei Reiche Repräsentieren, welche gegensätzlicher nicht sein können, möchte ich das Wagnis eingehen, mich einmal in Ruhe mit Euch zu unterhalten.

Surom ist von den Schattenwesen und allem was damit zusammen hängt, ebenso betroffen wie Solgard.

Dies ist kein offizielles Treffen, keines mit Prunk und Pracht, keines mit Wacht und Wehr sondern eines zwischen zwei Frauen, die Verantwortung tragen.
Keine Kampfhandlung, keine Hinterhalte.

Ein Gespräch, mit offenem Ausgang, vielleicht geht man einfach wieder getrennter Wege, wer weiß das schon?
 
 
Da aber keine von uns beiden im Refugium der anderen ein gern gesehener und willkommen geheißener Gast ist, würde ich einen anderen Ort vorschlagen, obgleich weniger Bequem, aber auch mit weniger Augen, die uns verfolgen und weniger Ohren, die uns belauschen. Gern könnt ihr einen Ort vorschlagen.
 
Da Ihr Magierin seit, seit ihr nie unbewaffnet, also nehme ich mir das Recht raus, zumindest meinen Dolch bei mir zu tragen, eine Rüstung nutzt gegen Euch so oder so nicht viel.
 
 
 
Mit besten Grüßen
 
Tonya Darez

Re: Ein Brief zu Händen Sorsha's

Verfasst: 24 Aug 2025, 09:22
von Sorsha von S.
Ein kleines geflügeltes Etwas, wird Tonya am späten abend beim Gang durch die Gassen der Stadt eine kleine Pergamentrolle vor die Füsse fallen lassen. Kein Siegel ist darauf geprägt und so sie es entrollt, kann sie folgende Nachricht, verfasst in filigranen Lettern lesen...


Zum Gruße Stadthalterin,
So es Euer Wunsch ist ein Gespräch zu führen, trefft mich am 7ten Tag zur 8ten Abendstunde an der verfallenen Hütte in der Krabbenbucht


gez. S.v.S.

Re: Ein Brief zu Händen Sorsha's

Verfasst: 06 Okt 2025, 10:34
von Tonya Darez
Ein Bote, der ein Schreiben von einem anderen Boten hat, wird ein Schreiben nach Surom ins Rathaus bringen.
So man den Boten fragt, wer der Auftraggeber ist, wird er einen Botenjungen aus Nebelhafen nennen, der allerdings weiß nicht, von wem der Auftrag ursprünglich kam.
Der Brief ist an Sorsha adressiert, ist schlicht und auf Handelsüblichem Pergament verfasst. Ein bekanntes Siegel oder einen Hinweis von wem der Brief stammt, ist nicht zu erkennen.
Lediglich Sorsha, wenn sie den Brief öffnet, wird erkennen, von wem dieses Schreiben kommt.

  
 
 
Meinen Gruß, werte Statthalterin von Schwarzenfels
 
 
Einige Tage und Nächte sind ins Land gezogen und wir stehen einer immer größer werdenden Bedrohung gegenüber.
Die Zeit drängt, ich denke, das muss ich Euch nicht sagen.
Auch wenn sich wieder viel Ereignet hat, so bin ich weiterhin gewillt, den Austausch anzustreben.
Da der letzte Ort doch belebter war, als ich dachte, dürft Ihr Euch dieses Mal gerne einen Ort aussuchen, vielleicht wisst Ihr ja noch einen, der gänzlich unbelebt ist.
 
 
 
Wie beim letzten Mal, zwei Frauen, ein Gespräch, keine Waffen, keine Hinterhalte (auch wenn ich hörte, dass ihr beim letzten Hinterhalt aktiv mitgearbeitet habt).
 
 
 
T.

Ein Antwortschreiben erreicht Tonya im Rathaus zu Solgard...

Verfasst: 07 Okt 2025, 09:55
von Sorsha von S.
 
 
​An die Statthalterin Darez,
​Die unheilvolle Wolke, die über unseren Seelen hängt, ist eine Bedrohung,
die wir gemeinsam abwenden müssten.
 
​Doch die Handlungen Eures Heeres spotten jeder Vernunft und torpedieren unsere ernsthaften Bestrebungen, einen Weg für uns alle – einen Weg des Überlebens zu finden. 
 Diese unberechtigten, ermüdenden und aggressiven Einfälle in unser Land können nicht anders denn als eine bewusste Sabotage unserer Zukunft interpretiert werden.
​Jeder Tag, jede Stunde dieser sinnlosen Aggression untergräbt die Basis jeder möglichen Einigung.
 
​Der ungeheuerliche  Vorwurf eines instruierten Hinterhalts, der von mir ausgegangen sein soll, ist eine kalkulierte Verleumdung und macht die Etablierung einer zivilisierten Gesprächsbasis schier unmöglich.Er ist ein Indiz Eurer Verweigerung, die Realität anzuerkennen.
​Obwohl mein Leben und das der Bürger von Surom durch Eure Truppen mehrfach und eklatant bedroht wurden, werde ich, , geleitet von der obersten Pflicht zur Wahrung des Lebens aller, den Weg des Dialogs dennoch suchen.
Nicht aus Schwäche, sondern aus der unerschütterlichen Überzeugung, dass die Alternative eine Katastrophe unvorstellbaren Ausmaßes wäre, für die Ihr die Verantwortung tragen würdet.
 
​Ich erwarte, dass Ihr Euren Fehltritt korrigiert und Eure Streitkräfte unverzüglich zurückruft, um dem kommenden Gespräch überhaupt eine Chance auf Erfolg zu geben

So Ihr gewillt seid diese Bedingungen als Grundlage für ein Zusammenkommen zu akzeptieren, so werde ich euch in den nächsten Tagen Zeit umd Treffpunkt zukommen lassen.
​Gezeichnet,
 
 
 
 

Re: Ein Brief zu Händen Sorsha's

Verfasst: 07 Okt 2025, 10:50
von Tonya Darez
 
 
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 Werte Statthalterin von Schwarzenfels
  
 Die Arroganz Eurer Worte sind das Salz in meiner Suppe, musste ich doch ein wenig schmunzeln.
  
 Zum einen, um das klar zu stellen, waren Eure Verbündeten, die Nordmänner, bei uns vor den Toren und palaverten.
 Die Verabredung sollte ein gerechter Zweikampf werden, zwischen einem des Nordvolkes und einem der unseren.
 Dieser Kampf fand statt und kurz darauf seit Ihr mit Euren Gefährten natürlich ganz zufällig vorbei gekommen, ganz selbstverständlich völlig unschuldig und Ihr seid auch nicht dem Orden den Rücken gefallen?
 
 Davon ab, war das ein Ordensausflug und kein Heeresausflug, also liegt das nicht in meinem Ermessen, wenn Ihr euch beschweren wollt, dürft Ihr Euch gerne bei der Ordensleitung, Hohepriester Amarius, oder bei dem Inquisitor Kaled beschweren.
  
 Und hier kommen wir zu den Feinheiten.
 Das Heer schützt auf meinen Befehl hin die Reichsgrenzen. Dem ist kein Fehlverhalten zu entnehmen, denn dafür ist das Heer da.
 Ihr schützt doch auch Eure Grenzen oder nicht?
  
 Aber ich entschuldige natürlich den kleinen Fauxpas.
  
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 Tonya Darez
 Statthalterin unter König Serafim Sala, erstem seines Namens