Auf der Suche nach Samira, konnte Amine eine große Gruppe von Leuten neben einem weiteren Wechselbalg sehen. Was war das wieder für ein Wesen? Beim Näherkommen konnte sie die Gesichtszüge von Amathlan erkennen. Langsam aber voller Neugierde ging sie zu dem Wesen. Das letzte Wesen, welche sie zusammen mit Nimue vorsichtshalber in der Steppe konservierte und vor den Augen der Löwen oder auch Wilderern versteckte und somit mit Erde überschüttete, konnte sie noch äußerlich beobachten. Seine Haut roch nach einem wunderbaren Ort. Es war die Baumhöhle des braunen Angols, welches sie des Öfteren mit Xapoa aufsuchte. Es roch dort nach einer erstaunlichen Frische. Es war als würde die Sonnenscheibe einen Wald nach einem kleinen Regenschauer vorsichtig erhitzen. Viele Dämpfe und wunderbare Gerüche kamen ihr in die Nase. Sie war fasziniert.
Als sie dann vor dem Wesen stand, schaute sie erst besorgt zu den Anwesenden und kniete sich dann zu dem Wesen nieder. Sie nahm ihren kleinen Dolch und schabte vorsichtig an der Haut der des Wesens. Dieses träufelte sie dann auf ein Tuch, welches sie mit einer Flüssigkeit aus ihrem Medizinbeutel benetzte. Sie roch an diesem und konnte einen noch intensiveren Geruch des Waldes verspüren. Den anderen gab sie ebenfalls ihre Probe.
Nun weiter neugierig winkte siech Amathlan zu sich heran. Sie deutete ihm an, dass sie einen kleinen Teil der Haut des Wesens nehmen würde. Xapoa setzte sich ebenso neben Amine. Diese deutete an, dass die beiden ihr helfen sollte, wenn sie das Wesen behutsam an einer Stelle häutete. Sie schaute dann besorgt und sprach dann in ihrer Muttersprache: „Es tut mir leid.“ Dabei schaute sie besorgt zu dem Wesen. Als sie ein kleines rechteckiges Stück herausgeschnitten hatte, entschuldigte sie sich bei dem Wesen erneut. Sie packte das Stück behutsam in ihren Beutel. Dann stand sie auf. Zusammen mit Xapoa roch sie an der Haut und man konnte noch einen stärkeren Geruch wahrnehmen. Neugierig hätte sie noch mehr Teile des Wesens zu Recherchezwecken entnommen. Aber als naturnahe Ierea, wollte sie das Wesen nicht weiter „verletzen“.
Das Wesen musste jedoch verschlossen werden. sorgsam nahm Amine einige Bandagen und legte diese geschickt um den leblosen Körper, do dass die Wunde verschlossen wurde. Sie strich noch einmal über den Körper und schaute zu den Elfen. Zusammen mit einer Beschwörung von Thrilmanduil trug ein „erbeteter“ Waldhirte von Amine das Wesen langsam auf das Boot, welche dann zu der Insel der Hochelfen brachte. Thrilmanduil hatte angedeutet, dass man das Wesen am besten nicht mit bloßen Händen tragen sollte.
Zusammen trugen die beiden Beschwörungen dann das Wesen in ein Kellergeschoss der Hochelfen. Amine rief den Elfen im Kellergeschoss noch zu, dass sie jetzt gehen würden. Amine und Samira verließen dann die Insel. Sie hatten noch etwas wichtiges mit Liana Riodes zu besprechen. Sie hoffte, dass Vorfall die Beziehungen nicht gestört hatte. Sie war aber sehr froh, dass Thrilmanduil auf Amines Bitte einging und den Hochelfenfürsten, Naeldir so beruhigen konnte. Irgendetwas war zwischen der Entnahme der Haut und dem Transport auf die Insel geschehen. Naeldir wollte das Wesen erforschen. Sie war auch froh, dass er auf ihre Bitte einging, dass sie das Wesen dann im Anschluss zurück zur Natur unter die Erde bringen dürfe. Sie musste schnell mir Xapoa und Liana sprechen.