[Quest] Wenn Macht zur Schwäche wird!

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Glaris/Tinougha/Lekogh
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[Quest] Wenn Macht zur Schwäche wird!

Beitrag von Glaris/Tinougha/Lekogh »

~Der Rückblick~
Es waren Monate vergangen vergangen, seitdem Glaris von Aiur, die schlaksige Druidin aus Nordhain, Gipcyan von seiner Besessenheit befreite. Gipcyan war ein ausgewachsener Phönix, welcher Einiges durchmachen musste. Arndell ein junger, nicht sonderlich begabter, Nekromant, hatte ein seltsames Buch gefunden. In diesem Buch befand sich die Seele Ladakhs, ein Skelettriese, welcher vor ettlichen Jahren, die Welt terrorisierte und für hunderte Tote sorgte. Dieses Buch half Arndell seine Macht auszuweiten und forderte Greueltaten von ihm. Er musste Magier töten und die Kraft der Seelen auf das Buch übertragen. Nachdem Ladakh seine Seele gestärkt hatte, musste Arndell lediglich die Seele Ladakhs auf Gipcyan übertragen. Dessen Seele korrumpierte sofort, denn der Macht Ladakhs, hatte auch der ausgewachsene Phönix nichts entgegenzusetzen.

Die Essenz der Phönixe, jene Quelle die einer Seele gleicht, ist für alle Eigenschaften der Feuervögel zuständig. Sollte sie jedoch länger negativen Einflüssen ausgesetzt sein, korrumpiert die Essenz und der Phönix verliert die Kontrolle über seinen Körper und seine Eigenschaften. 

Mit einem Ritual hatte Glaris eine Falle erschaffen, welche im Kontakt mit nekromantischer Energie, eine enorme Explosion heilender Energie hervorruft. Verstärkt wurde diese Falle durch einen braunen Angolquarz, der die Kräfte der Natur und der Heilung in sich trägt. Als der spitze Gauriquarz ruckartig, in den Körper Gipcyans, eingeführt wurde, zerstörte die heilende Energie Ladakhs Seele. Währenddessen zersetzte sich für einen Augenblick die Essenz des Feuervogels. Löst sich die Essenz des eines Phönixs, so sucht sie sofort nach einem rechtschaffenden Wirt. Ein Teil der Essenz wählte Glaris aus und der Rest wanderte zurück zu Gipcyan.
Der Teil, welcher die Druidin als Wirt auserwählt hatte, durchströhmte fortan ihren Gesamten Körper und verschmolz mit dem Rest ihrer Körperstrukturen. Der postivie Nebeneffekt war jedoch, dass es Glaris fortan gelang, deutlich mächtigere Zauber zu wirken. Der Machtzuwachs war enorm, doch benötigte sie einige Zeit, den Umgang mit dieser Macht kontrolliert zu nutzen. 

Monate waren vergangen und Glaris kontrollierte diese Macht mittlerweile gänzlich. Mit Hilfe dieser Macht stellte sie sich ettlichen Herausforderungen, in ihren Augen böser Wesen und den Widersachern Silberburgs. Hierbei stellte sich, die neu gewonnene Macht, als sehr hilfreich heraus. So war die Magierin an der Bekämpfung ettlicher Bedrohungen beteiligt. Doch sollte der Einfluss dieser Kämpfe nicht ohne folgen bleiben.
Zuletzt geändert von Glaris/Tinougha/Lekogh am 20 Mai 2021, 20:23, insgesamt 1-mal geändert.
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Glaris/Tinougha/Lekogh
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Re: [Quest] Wenn Macht zur Schwäche wird!

Beitrag von Glaris/Tinougha/Lekogh »

~Der Beginn der Korruption~

In Regelmäßigen Abständen besuchte die Druidin die tiefen Gewölbe, unter der alten Mine. Hier waren Halbdämonen, geführt durch die Truppenführer, trieben sie hier Unwesen. Manches mal begegneten die Druidin, gemeinsam mit ihren Begleitern, sogar den höchsten Generälen der Halbdämonen. Diese waren bekannt als Prinzessin der Halbdämonen. Doch egal wie oft sie diesen Ort bereisten, es schien als ob die Halbdämonen unendliche Nachschübe erhalten würden, dennoch war sie sich sicher, dass diese Regelmäßigen Streitzüge, gegen die Halbdämonen, ein Erfolg waren. Wenn sie nicht gänzlich zu Bezwingen waren, so wurde zumindest verhindert, dass diese Halbdämonen ihren Einflussbereich ausweiten. 

Zeitgleich loderte jedoch, seit rund einem Jahr, ein Krieg, ausgerufen durch die Bundmagier. In Regelmäßigen Auseinandersetzungen wurden Bürger oder Streiter der Stadt Silberbug, verletzt. Jegliche Versuche der Magierin den Krieg zu beenden, waren jedoch gescheitert.

Doch richtig Fahrt nahm die Korruption, der in ihr innewohnenden Essenz, erst auf, als der Großinquisitor in der Paladinfeste ankam. Sein Name war Xardas Keltor, der Bruder Isarius Keltors. Isarius selber hatte die heilige Schrift gefunden und unter einem Vorwand hatte Xardas es geschafft diese zu Rauben. Nach kurzer Zeit stellte sich heraus, dass Xardas offensichtlich besessen war. Er hatte eine enorme dämonische Kraft in sich aufgenommen und wollte gegen den Glauben des Herrn vorgehen. Mit Hilfe von dämonisch besessenen Paladinen und der Öffnung einiger Portale, stürzte er die Stadt Silberburg und einen Teil Ansilons, in eine bedrohliche Situation. Aus diesen Portalen strömten dämonische Wesen hinaus und zunächst gab es keinen Ansatz, wie man diese Portale schließen könnte. Die Paladine und Glaris geführt von Isarius fanden jedoch heraus, dass die göttliche Magie der Priester und die Anwendung von heilender Magie, in großem Ausmaße, in der Lage waren diese Portale zu verschließen. Unter enormen Einsatz von Isarius Keltor, gelang es schlussendlich sogar, Xardas selbst zu richten und seine Machenschaften zu beenden.

Doch diese aufgewandten Kräfte, diese Einflüsse durch immerwieder kehrende negative Einflüsse hatten Einfluss auf Glaris. In regelmäßigen Abständen wurde sie von enormen Kopfschmerzen geplagt. Zunächst war ihr die Ursache dafür jedoch nicht bekannt. Sie vermutete eine Krankheit, gab ihr jedoch nicht wirklich Aufmerksamkeit. Zu wichtig war es der fanatischen Druidin, das "Böse" zu bekämpfen. Sie selber schob ihr eigenes Wohl immer hinten an. Zunächst versuchte sie die Tatsache, der Kopfschmerzen, geheim zu halten.
 
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Glaris/Tinougha/Lekogh
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Re: [Quest] Wenn Macht zur Schwäche wird!

Beitrag von Glaris/Tinougha/Lekogh »

~Die Steigerung der Korruption~

Doch dies sollte bei weitem nicht Alles gewesen sein. Immer öfter traten diese Kopfschmerzen auf. Vorallem hatten weitere negative Ereignisse Einfluss auf die Zukunft der Druidin. Während die Stadt Silberburg und auch Ansilon, sich langsam von den Machenschaften Xardas erholte, lauerten neue Gefahren.

Ein Schreiben von Xapoa, einer befreundeten Druidin, bat um Hilfe. Livius Quintus ein ehemaliges Mitglied, der Schwingen der Verdammnis und Mittlerweile einer der Leiter der Gemeinschaft "Bewahrer", würde ihre Hilfe benötigen. Sie war diesem Mann nicht sonderlich positiv gegenübergestellt, doch war sie sich sicher, dass dieser nicht ohne tatsächliche Not um Hilfe bitten würde. Es stellte sich heraus, dass Morgun weiterhin auf dieser Welt wandelte. Morgun, dieser enorm mächtige untote Drache, welcher vor einigen Jahren, den Großmeister Nathan Jaro, verfluchte. Morgun hatte, mit Hilfe des ehemaligen Legaten, die Stadt Silberburg, von einer Flut untoter überströmen lassen. Die Hilfe, die die Bewahrer also forderten hatte direkten Bezug zu Morgun. Sie benötigten Hilfe um einen mächtigen Sternendrachen zu heilen. Oder besser ausgedrückt die Hülle dieses Drachens, denn die Seele des Drachen, hatte vorerst zum Erhalt, in Livius Quintus einen Korpus gefunden. Livius Körper wurde selbstverständlich langsam von dieser Macht verschlungen. Auch wenn Glaris Livius weiterhin nicht blind traute, war sich sicher, dass sie, alles in ihrer Macht stehende, unternehmen müsste. Deshalb unterstützte sie das Vorhaben und war maßgeblich, an der Heilung Eosticals, beteiligt. Am Ende dieser Unternehmung, stand fest, dass die Bewahrer ebenfalls vorhaben gegen Morgun vorzugehen.

Doch zeitgleich zu diesem Unterfangen, wurde die Stadt Winterberg, vermeidlich durch die Wut Morguns, von einer Untoten Armee überrannt. Ettliche Tote hatte diese Invasion zur Folge. Doch ettliche Menschen schlossen sich zusammen um die Stadt "zurückzuerobern". Doch erneut wurde die Essenz innerhalb der Druidin negativ beeinflusst. Die Kopfschmerzen traten nun regelmäßiger und in größerer Stärke auf. Jetzt war es auch Zeit einige, enge Vertraute, einzuweihen. Diese waren voller Sorge, ließen sich jedoch zunächst durch Glaris beruhigen. Sie selbst war sich jedoch sicher, dass die Hintergründe und die Ursachen, gefährlich waren. Doch sie wollte Menschen Mut geben und ihnen keine Sorge bereiten, weshalb sie dies, in der Öffentlichkeit, weiterhin herunterspielte.
 
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Re: [Quest] Wenn Macht zur Schwäche wird!

Beitrag von Glaris/Tinougha/Lekogh »

~Die Korruption übernimmt noch mehr Kontrolle~

Wenige Wochenläufe später, kontaktierte Livius Quintus, die erfahrene Druidin. Es war Zeit gegen Morgun vorzugehen. Sie wusste nicht, woher der Drachenmagier wusste, dass Morgun auftauchen würde. Doch sie würde Alles dafür geben, dass dieser Drachen besiegt werden kann. Eine Große Streitmacht hatte sich versammelt, ettliche mächtige Magier und Krieger wollten diesen Drachen bekämpfen. Wenige Augenblicke später brach ein unglaublich intensiver Kampf aus. Morgun, begleitet von seinen untoten Schergen, stellte sich dieser Gruppe und der Kampf dauerte einige Zeit an. Dem Zusammenhalt dieser Gruppe, war es zu verdanken, dass Morgun vermeidlich besiegt werden konnte. Doch war er wirklich besiegt? War dieser Kampf wirklich das Ende dieses Drachens? Erschöpft folgten Golga von Assuan, Voktorya Avlem, Lyna Vincenzo und Glaris einer magischen Spur, welche sie zum Drachenfriedhof führte. An diesem Ort angekommen, wollten diese vier Magier, sicherstellen, dass Morgun nicht wieder auf die materielle Ebene zurückkehren könnte. Doch leider wurden diese Hoffnungen enttäuscht. Glaris spürrte an diesem Ort, eine enorme nekromantische Energie. Und der Einfluss auf ihren Körper breitete sich sofort aus. Während Schüttelfrost und Angst sich unweigerlich, in der sonst so selbstbewussten Magiern, breit. Eine solche Macht hatte sie nie zuvor gespürt. Es war unweigerlich klar, dass Morgun lediglich zurückgeschlagen war - Dieser Kampf war noch lange nicht zu Ende. Doch da die Gruppe zu viert war und von dieser Schlacht geschwächt war, beschlossen sie zunächst zu dem Rest der Gruppe zurückzustoßen und weitere Planungen durchzuführen.

Ab diesem Zeitpunkt, waren die Kopfschmerzen, fast dauerhaft, präsent. Doch ob dies nicht genug sei, stellte sie weitere Symptome Fest. Sie hatte nach größeren Anstrengungen leichte Gedankenaussetzer und verlor Zeitweise für einige Sekunden das Bewusstsein. Doch erneut stellte sie das Wohl Aller, über die Eigenen. Denn die nächste Bedrohung ließ nicht lange auf sich warten. 

Durch Xapoa wurde Glaris darauf Aufmerksam, dass überall seltsame Naturwesen auftreten würden. Es handelte sich um Wesen, welche, zunächst ohne erkennbaren Grund, ihre Gegenüber nachahmen konnten. Sie traten friedlich auf, deshalb erkannte Glaris zunächst keine Gefahr. Sie setzte sich sogar für den Schutz, der für sie ungefährlichen Wesen, ein.  Doch Sloan Levi, eine Legatin des Paladinordens, wurde ebenfalls nachgeahmt. Wenige Tage später, als das Wesen sie erblickte, mutierte es und attackierte Sie. Nur knapp konnte sie dieses Wesen besiegen. Ein Weiteres Wesen hatte Glaris zuvor aus Ansilon befreit. Es wurde, von einem Bürger und Mitglied der Bewahrer, attackiert. Durch den Informationsstand, der Druidin, gab es keinen Anlass dieses Wesen nicht zu schützen. Es gelang ihr dieses Wesen geschützt in die Paladinfeste zu kriegen. Denn sie hatte ihrer Begleiter gebeten, den Angreifer festzuhalten. Später stellte sich dieser Bürger als Wachmann der Stadt heraus. Ob dieses Folgen haben würde, konnte sie in diesem Zeitpunkt nicht abschätzen. 

Wenige Tage später kontaktiere Xapoa, gemeinsam mit Amine, Glaris. Sie berichteten von seltsamen Sporen, welche diese Wesen auf sich tragen und klärten sie ebenfalls über Angriffe auf. Da die Auswirkung dieser Sporen nicht abzuschätzen war, entschloss man sich, dass diese Wesen bekämpft und anschließend verbrannt werden müssen. Auch wenn es ihr schwer fiel, diese Wesen der Natur, zu richten, musste es zum Schutz des Lebens getan werden. 

Mittlerweile hatte Glaris, immer mehr unter den Folgen der Korruption, zu leiden. Ihr Körper schien sich von innen heraus immer mehr zu vergiften. Da diese Dinge jedoch immer nach negativen Ereignissen auftraten und sie erneut ihre Studienunterlagen über die Phönixe durchstöberte, war ihr klar dass dies mit einer Korruption der Essenz zu tun haben müsse. 

Auch war sie verwundert, dass sich scheinbar niemand außer ihr Gedanken darüber machen würde, wie man weiter gegen Morgun vorgehen könnte. Ihre Überlegungen hingegen, hatten bereits einige Pläne hervorgebracht. Einige mögliche Unterstützer wurden bereits kontaktiert, während Glaris eine größere Menge Gauriquarz (Brauner Angolquarz) besorgen konnte. Gemeinsam mit Xapoa und Amine hatte sie diesen gewonnen.

Wenige Tage, nachdem diese Wesen verbrannt worden sind, fanden sich überall in den Städten drohende Schriftstücke. In diesen wurde die Menschheit gewarnt, sich den mittlerweile als Wechselbälger bekannten Wesen, nicht entgegenzustellen. Sonst würde die Menschheit mit Konsequenzen rechnen müssen. Auf Grund dieses Schreibens gelang Glaris zu einem Tatort in Mitten von Silberburg. Zwei dieser Naturwesen umschlichen die Leiche eines Wachmannes, welcher offensichtliche Spuren dieser Wesen trug. Mit wenigen Zaubern gelang es der Magierin diese Wesen zu richten. Anschließend wurden die Wesen und auch der Wachmann verbrannt. Einige Wachen wurden darauf hingewiesen um die Aufmerksamkeit dieser zu steigern. 
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Re: [Quest] Wenn Macht zur Schwäche wird!

Beitrag von Glaris/Tinougha/Lekogh »

~Die Korruption droht zu eskalieren~

Auch wenn Glaris nichts damit zu tun hatte, hatten die Bewahrer gemeinsam mit dem Konvent, scheinbar die Bedrohung durch die Wechselbälger, temporär besiegt. Doch warum wurde Silberburg nicht informiert? Um diese Frage zu klären, reisten die Paladine zum Museum der Bewahrer. Im Museum trafen sie jedoch auf Sahrvaro, den verhassten Priester des Namenlosen. Dieser warf mit Halbwahrheiten und Informationen um sich, welche die Bewahrer belasten würden.

Die Situation zwischen der Stadt Silberburg und den Bewahrern hatte sich mittlerweile deutlich gebessert, doch würden diese Behauptungen, so sie denn wahr wären, deutlich negativ auf die Beziehung auswirken. Sofort lies Glaris ein Schreiben, an die Bewahrer, überbringen. Ohne zu zögern waren die Bewahrer bereit, diese Behauptungen zu entkräften und um Täuschung zu vermeiden, boten sie sogar einen Wahrheitszauber an. Dieser Wahrheitszauber würde verhindern, dass die befragten Bewahrer, lügen aussprechen können.

Mittlerweile waren, die enormen negativen Einflüsse auf die Essenz, kaum mehr zu verheimlichen. Während die ohnehin schon blass wirkende Magierin, nun kaum noch Farbe im Gesicht hatte, lies auch ihr deutlich verschlechterter allgemein körperliche Zustand, darauf schließen, dass es Glaris nicht gut gehen würde. Sie hatte enorm an Gewicht verloren, war nun durchgängig von Kopfschmerzen geplagt und wirkte oft Abwesend und hatte regelmäßig Ohnmachtsanfälle. Es war klar, sie müsste handeln, denn lange würde ihr Körper diesen Zustand nicht mehr standhalten können.

Im Gespräch mit den Bewahrern und mit Hilfe des Wahrheitszauber liesen sich alle Vorwürfe ohne Probleme aus dem Weg schaffen. Außerdem hatte Leonhardt Dracon, den Glaris glaubte gekannt zu haben, bereit erklärt alles über die Wechselbälger ausführlich zu erläutern. Denn es handelte sich bei dem Wesen, welches Glaris kennengelernt hatte, um einen Wechselbalg gehandelt. Leonhardt war also gar nicht er selbst gewesen. Denn er war zu diesem Zeitpunkt gefangen in einer anderen Dimension und berichtete von den dort lebenden Wesen. Sie hießen Fae und gewinnen Macht, indem sie ihren Machtbereich erweitern. Doch durch die Unterbrechung eines Ritual hatte man verhindert, dass diese Wesen zunächst Einfluss auf unsere Welt nehmen können. Doch müsste man zukünftlich weiterhin die Augen offen halten. Auch wenn Glaris bereits das Wechselbalg, mit dem Namen Leonhardt, mochte, so stellte sie auch zu dem echten Leonhardt eine Art Verbindung her. Er war Druide, und hatte sein Herz offensichtlich am rechten Fleck. 

Nachdem die Behauptungen zur vollen Zufriedenheit der Stadt Silberburg geklärt waren, erläuterten die Bewahrer, dass seitdem die Fae bekämpft waren, die Behauptungen durch die Bundmagier und die Diener des Namenlosen zunehmen und dadurch die Bewahrer in brikäre Situationen gelangen würden. Sie wurden von den Dunkelelfen bedroht und mussten sich ebenfalls von Angriffen durch die Bundmagier treffen lassen. Da jegliches Vertrauen zwischen der Stadt Silberburg und den Bewahrern stets ein Gutes Ergebnis hervorgerufen hat und man weiterhin zusammengewachsen war, einigte man sich am selben Abend auf eine Art Zweckbündnis gegen die Bundmagier, denn mit diesen war die Stadt Silberburg, weiterhin im Krieg mit diesen. Dieses Zweckbündnis sollte das Band zwischen beiden Fraktionen weiterhin stärken und früher oder später, sollte alles zur Zufriedenheit beider Parteien verlaufen, zu einem vollständigen Bündnis führen. 

Während die Bewahrer Leonhardt befreit hatten, hatte Shira offensichtlich kontakt mit diesen Sporen. Diese Sporten schienen ihre Macht zu blockieren und ihr Körper begann zu zerfallen. Ein Weiterer Umstand, der zwei der Führungspositionen, eng miteinander verbunden hatte. Denn wer könnte diesen Zustand besser verstehen als Glaris, denn schließlich hatten beide ziemlich ähnliche Schicksale. Beide drohten an den Folgen ihrer "Krankheiten" vollständig zu verwelken. Deshalb einigten sich Glaris und Shira darauf, dass sie sich in der Bekämpfung der Erkrankungen, jeweils unterstützen würden. 

Den Beginn sollte ein kleines Ritual im Haus der Bewahrer machen, hier sollte ein Amulett als Ankerpunkt benutzt werden, um die Sporen langsam von Shiras Körper zu lösen. Dies sollte erreicht werden indem dieser Ankerpunkt mit einer stärkeren Variante des Regenerationszuabers belegen würde. Glaris hatte genau diesen Zauber durchgeführt, um einst Eosticals Hülle zu kräftigen. Doch würde ihr Kraft dafür halten, würde ihr Zustand ihr ermöglichen, dass sie diesen Zauber wirken können würde? Sie war sich sicher, wenn sie eine längere Ruhephase, vor diesem Ritual haben würde, würde es ihr gelingen. Das Ritual wurde durchgeführt, Leonhardt und Glaris wurden hierbei von anderen Magiern unterstützt, welche ihnen ermöglichten sich an ihrer Arkanen Kraft zu larben. 

Auch wenn das Ritual gelang, war das einzige Ergebnis, welches Glaris spürrte Dunkelheit. Denn sie verlor direkt nach dem Abschluss des Zaubers das Bewusstsein und sackte leblos zu Boden. Die Anwesenden Bewahrer und Leonhardt schnellten ihr zur Hilfe und setzten sie gemeinsam auf das, von Kissen bedeckte, Sofa. Luna Auenbach reichte ihr etwas zu trinken. Doch als Glaris, das Bewusstsein wiedererlangt hatte, hatte keine Kontrolle über ihren Geist und ihre Erinnerungen. Das Letzte an das sie sich erinnerte war, dass sie Mitglied bei den Bundmagiern sei und der Angriff auf Ansilon bevorstehen würde. Wer hatte ihr dieses vermeidlich ketzerische Symbol der Gemeinschaft Gloriam angesteckt. Ängstlich und überfordert von der Situation konnte sie keinen klaren Gedanken mehr fassen. Sie rief nach den Wachen und betrachtete Luna Auenbach, fälschlicherweise, als Diebin. 

Doch wenige Augenblicke später, kam die Kontrolle über ihren Geist wieder. Sie überspielte die Situation, als wäre nichts gewesen und versicherte sich, dass das Ritual gelungen war. Auch wenn die Situation angespannt wirkte, war das Ritual erfolgreich und Shira sollte schon bald merken, dass der Verfall langsamer werden würde. Die Bewahrer bedankten sich bei Glaris für ihre Hilfe und geleiteten sie hinaus, denn es war ersichtlich, dass sie nun sofort Ruhe benötigen würde. Die Situation um ihre Gesundheit drohte augenscheinlich zu eskalieren.

Einige Tage später riefen die Paladine zu einer Exkursion zu den Halbdämonen aus. Sie mussten wiedereinmal dezimiert werden. Glaris die von dieser Jagd erfuhr, saß in ihrem Haus und überlegte, ob ihr Zustand ihr ermöglichen würde an der Jagd teilzunehmen. Ihr Fanatismus und ihr unbändiger Hass auf diese Wesen setzten eine enorme Menge Adrenalin frei. Sofort erhielt die Druidin mehr Farbe im Gesicht, und es fühlte sich an als ob sie neu geboren wäre. Das Adrenalin hatte dafür gesorgt, dass der Körper sämtliche Ressourcen freisetzte. Es fühlte sich großartig an. Lange hatte sie nicht mehr das Gefühl, keinerlei Gebrechlichkeiten und keinerlei Schmerzen zu fühlen. Deshalb hat sie fälscherlichweise die Entscheidung getroffen an der Jagd teilzunehmen. Die imposante Gruppe der Silberburger Streiter hatte die tiefen der alten Mine erneut gesäubert und es waren nur noch vereinzelte Halbdämonen aufzuspüren. Nachdem die Beute verteilt war begaben sich die Kämpfer zurück zu ihren Schlafmöglichkeiten, denn selbst für einen gesunden Menschen war eine solche Jagd, eine enorme Anstrengung. Angekommen in ihrem Anwesen, lies das Adrenalin langsam nach. Sofort musste sie feststellen, dass es ein Fehler war an dieser Reinigung teilzunehmen. Denn es ging ihr schlechter als zuvor, es wirkte als ob die restlichen Ressourcen ihres Körpers nun noch schneller verbraucht worden waren.

Während sie einige Wochenläufe zuvor noch zu großen Teilen die Kontrolle über ihren Geist hatte, wurden diese Abschnitte immer geringer, denn nun stolzierte sie oft stundenlang verwirrt durch Wälder und Städte. Anschließend wusste sie nicht einmal etwas davon. Würde das ihr Ende bedeuten? Sie wusste die wenigen klaren Augenblicke müssten nun genutzt werden, um ihr Vorhaben Morguns Zugang zur materiellen Ebene zu verschließen. Ihr Plan war es eine Abfolge von Zaubersprüchen zu wirken. Hierfür würde sie Hilfe benötigen, sollte alles Gelingen wie sie es sich vornahm, so würde auch die Essenz, welche in ihrem Körper innewohnte, gereinigt werden. Dies müsste ihrer Auffassung nach zu einer vollständigen Regeneration ihres Körpers führen. 
 
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Re: [Quest] Wenn Macht zur Schwäche wird!

Beitrag von Glaris/Tinougha/Lekogh »

~Gepflegt werden wie nie zuvor~

Glaris hatte, glücklicherweise die wichtigsten Vorkehrungen zur Bekämpfung Morguns getroffen. Hierzu war lediglich der Kontakt zu Livius Quintus und Golga von Assuan nötig. Beide boten ihre Hilfe an, ein Umstand den Glaris niemals vergessen würde. Doch diese verdammte Schwäche und Krankheit. Ihr Körper war mittlerweile äußerst abgemagert, die Farbe fast gänzlich aus ihrem Gesicht verschwunden. Die Haut war faltig und gar nicht mit der Haut einer typischen Frau, um die 40 Jahre alt, zu vergleichen. Ein jeder der ihr begegnen würde, würde sofort merken irgendetwas stimmt mit dieser Frau nicht.

Wieder einmal einer dieser Verwirrtheitszustände. Es schossen zig Gedanken durch ihren Kopf. Das letzte, an das sie sich erinnern konnte, war der bevorstehende Angriff auf die Stadt Ansilon. Sie war der Meinung, noch immer Mitglied, im Orden der Bundmagier zu sein. Wer hatte verdammt nochmal, dieses Symbol der Ketzerei, das Abzeichen der Gemeinschaft Gloriam, an ihrer Robe befestigt? Sie konnte kaum einen klaren Gedanken fassen und strich verwirrt durch Ansilon. Die Schritte langsam und eher tippelnd wirkend, die Körperhaltung nicht als gerade zu beschreiben. Dann traf sie Luca Bellamy, ein Mitglied der Bundmagier. Diese Tatsache verwirrte sie noch mehr, eigentlich kannte sie doch jedes Mitglied in den Reihen ihrer Organisation. Luca wurde zur Rede gestellt und sollte ihr erklären, wer sie ist. Zugegebenermaßen freundliches Auftreten, war keine Eigenschaft, die der verwirrten Glaris zuzusprechen war.

Glücklicherweise jedoch tauchte Leonhard Dracon auf. Der Druide, der mittlerweile den Weg zu den Bewahrern gefunden hatte. Er hatte einen solchen Anfall bereits mitgemacht und wusste um den Zustand der schwächlichen Magierin. Sofort ging er auf das Prozedere ein, in seiner Intuition, handelte er ohne Zweifel bedacht. Denn anstatt Glaris zu widersprechen, ging er auf ihre Aussagen ein und schaffte es so, erneut ihr Vertrauen zu erlangen. Auch wenn ihm dies durch einen kleine Notlüge gelang. So lockte er sie unter dem Vorwand, dass Glaris im Namen der Bundmagier, ein Artefakt begutachten soll, in das Museum der Bewahrer. Hier würde er die Zeit haben, Glaris in Sicherheit zu bringen und die Situation besser einschätzen zu können. In diesem Museum reichte er ihr einen braunen Angolquarz und sagte ihr, dass sie diesen halten solle,  um eine Macht zu spüren. Sie hatte keinerlei Zweifel an seinen Aussagen, ergab doch alles Sinn, was er erzählte. Außerdem müsse sie doch dieses Artefakt beschaffen, wenn es zuträglich für den Angriff auf Ansilon wäre?

Doch natürlich ging es Leonhard keineswegs um den Angriff auf Ansilon, welcher bereits viele Jahre zurücklag. Er wollte einen eigens erschaffenen Zauber anwenden. Einen Zauber, mit dessen Hilfe, er in der Lage ist die Lebende Struktur in Glaris zu durchblicken und zu sehen, was mit ihrem Körper nicht stimmen würde. Er griff ihr an die Hand, welcher den braunen Angolquarz fest umschloss. Nachdem er die Worte Ort Mani Wis sprach, konnte er in das innere der Frau "blicken". Er bemerkte, wie sowohl kranke nekromantisch wirkende, als auch lebendige Strukturen im Körper vorhanden waren. Es wirkte auf ihn, als würde die beiden Strukturen einen bitterlichen Kampf gegeneinander führen. Es stellte sich sofort für ihn heraus, dass es sich hierbei nicht um eine Lokale Angelegenheit handelte, denn dieser "Kampf", er spielte sich im Gesamten Körper der Druidin ab. Dies war darauf zurückzuführen, dass die Essenz des Phönixs, welche Glaris damals zum Teil in sich aufnahm, ihren ganzen Körper durchzog. Von Minute zu Minute viel es ihr schwerer klare Worte zu fassen, sie bemerkte es nicht, doch Außenstehenden war es nicht mehr möglich ihre seltsam aneinandergereihten Buchstaben zu verstehen. Eine Situation die einer ausgeprägten Aphasie entsprach.

Glaris die zunächst nicht verstand, was hier von statten ging, wurde jedoch durch diesen Zauber belastet. Von Minute zu Minute trübten ihre Augen, weiter ein. Der Muskeltonus sollte rasch an Effektivität verlieren. Als Leonhard Dracon seinen Zauber beendete, konnte der Körper nicht mehr standhalten und glitt bewusstlos zur Seite. Ohne dass sie sich wehtat, doch sie war bewusstlos, kam sie an einem Tisch, zu ihrer linken, zum stillstand. Erneut bewies Leonhard, dass er eine äußerst ausgeprägte Intuition, in der Naturmagie, hatte. Denn er sprach sogleich einen Regnerationszauber, gefolgt von einem Totem der Heilung, welches er direkt vor sich erschuf. Die pulsierende heilende Magie, half der lebendigen Struktur dabei, die kranke Struktur zunächst langsam nach hinten zu drängen. Jedes mal wenn diese pulsierende Energie ihren Körper traf, konnte die lebendige Struktur, ein wenig mehr an Kontrolle gewinnen. Auch ein wenig Farbe zeichnete sich langsam in ihrem Gesicht ab, ehe sie langsam die Augen öffnete. Sie wusste, sie muss wieder einen Anfall gehabt haben. Ihre Gedanken waren wieder geordnet, was genau jedoch geschehen war, war nicht zu erkennen. Hilflos blickte sie Leonhard entgegen. Die Kraft zum sprechen war noch nicht wieder da. Die Situation, sie war selbst für die so erfahrene Druidin beängstigend. Doch Leonhard gab nicht auf, während die heilende Energie weiter ihren Körper durchströmte, gab er ihr Mut, beruhigte sie. Er sagte ihr, dass sie ein Wenig Kraft brauchen würde. Er würde sie in das Anwesen der Bewahrer bringen und dort weiter pflegen. Versuchen ihre Situation zu verbessern.

Nachdem einige weitere Momente vergangen waren, griff er ihr unter die Arme half ihr auf die Beine. Gemeinsam, unter den schmerzhaften stöhnen von Glaris, gingen die Beiden zum Anwesen der Bewahrer. Hier angekommen lies er Glaris in seinem Bett schlafen, er hatte sie gar die Treppe hinaufgetragen. Sofort bat er Leonhard, ob er bitte Isarius und Fenria über ihre Situation aufklären könne, außerdem dürfte das Ritual nicht mehr lange nach hinten geschoben werden. Die Situation war Ernst, doch die Geborgenheit, welche ihr das Bett gab, sorgte dafür, dass noch während der Unterhaltung die Augen zufielen. Endlich konnte sie sich ausruhen.

Leonhard zögerte nicht und verfasste einen Brief an Fenria und Isarius. Hier folgt eine Abschrift dieses Briefes:
Am Abend des 23.5.
Ansilon, Anwesen der Bewahrer
An Priester Isarius Keltor und Truchsess Fenria Vildaban,

Glaris von Aiur bat mich diese Zeilen an euch zu richten. Ich fand Glaris am Nachmittag des heutigen Tages auf den Straßen von Ansilon auf,
sichtlich verwirrt und im Gespräch mit einem Mitglied des Bundes der Magier. Schnell war klar, dass eure Druidin nicht ganz bei Sinnen war - sie schien mit einem Anfall zu kämpfen den ich so bereits einmal bei ihr, nachdem sie zu viel Kraft in einem Ritual genutzt hatte, beobachten durfte.

Ich nahm mich ihrer an und brachte sie zu ihrem Schutz aufs Anwesen der Bewahrer, wobei ich auch eine kurze Behandlung vollzog nach welcher Glaris wieder ein wenig zu Sinnen fand. Sie ruht sich nun auf besagtem Anwesen aus um langsam wieder zu Kräften zu finden.

Meine Untersuchung zeigte, dass Glaris' Innerstes wohl von einer Art nekrotischer Energie verunreinigt scheint die langsam an ihrer Gesundheit und ihrem Geist frisst. Durch Nutzung von Naturmagie war es mir möglich diesen Verfall ein wenig zu verlangsamen, doch sie wird weitere Zuwendung benötigen. Wenn Silberburg fähige Heiler entbehren kann wäre deren Hilfe durchaus willkommen, wobei ich mich natürlich auch auch selbst weiterhin um sie kümmern werde. ​

Glaris sprach außerdem von einem Ritual dass es zu planen gilt um einem Wesen namens Morgun Einhalt zu gebieten. Ich bin über die Details in dieser Sache nicht informiert, doch sollte die Druidin bald wieder ein wenig kräftiger sein um ihre Wünsche klarer vermitteln zu können.

Ich verbleibe mit besten Grüßen,
Leonhard Dracon
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Leonhard Dracon
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Re: [Quest] Wenn Macht zur Schwäche wird!

Beitrag von Leonhard Dracon »

In der vorherigen Nacht

Das Mondlicht fiel hell durch ein offenes Fenster im Norden von Ansilon, wo auf einem niedrigen Holztisch ein aufgeschlagenes Buch, gebunden in dunkelgrünes, abgegriffenes Leder, ruhte. Leonhard, platziert im Schneidersitz auf einem gemütlichen Kissen, lehnte an der steinernen Wand unter eben diesem Fenster, die Augen geschlossen. Am anderen Ende des Zimmers, vergraben in die Decken seines eigenen Bettes, schlief Glaris von Aiur. Mit geschlossenen Lidern lauschte der Rotschopf konzentriert den regelmäßigen Atemzügen seiner Patientin, bedacht auf mögliche Unruhen, bevor er das Lesen seiner Lektüre fortsetzte.

Vor einigen Stunden hatte er der Delegation aus Silberburg versprochen, dass er über die angeschlagene Druidin wachen würde; Eine Tat die er sowieso vorgehabt hatte. Er war selbst Druide, Heiler, immer bedacht darauf sein Handwerk Ernst zu nehmen - nicht nur was Naturmagie anging, sondern auch im Bezug auf einfache, mundane Heilmethoden. Ab und an reichte eine gute, kräftige Hühnersuppe um die kalten Knochen zu wärmen, nicht alles benötigte gleich einen Zauber. Die angebotenen Belohnungen der Truchsess hatte er ausgeschlagen. Es war ihm unangenehm einen Preis dafür zu bekommen sich selbst nicht ausruhen zu können, denn er fand dieser Tage, immer noch, kaum Schlaf. So hatte er also wenigstens etwas zu tun, die regelmäßige, gewissenhafte Kontrolle von Glaris Zustand, begleitet von gelegentlichen Blicken aus dem Fenster wo am Eingangstor der Krieger Derron Verwald stramm stand.

Die Nacht sollte ohne weitere Zwischenfälle verlaufen. Als das erste Licht des neuen Tages sich am Horizont ankündigte, weckte er behutsam die kranke Frau, schaffte es ihr zumindest einen Happen Nahrung und etwas Wasser anzudrehen. Es musste reichen. Die Eskorte aus Silberburg erreichte überpünktlich, vielleicht angetrieben durch die beißenden Worte seiner Nun-Kameradin Naemi. Einige knappe, formell höfliche Worte wurden getauscht, Dank wurde noch einmal überbracht. Leonhard ließ es sich nicht nehmen noch einen einfachen Regenerations-Zauber auf Glaris zu wirken, zu schwer lag die Sorge auf ihm, dass sie es nicht einmal stolperfrei die Stufen ins Erdgeschoß schaffen würde. Einem der Paladine wurde noch ein kleines Bündel mit Zwieback, geschlagen in ein grob gewebtes Tuch, in die Hand gedrückt...und dann waren sie fort, verschwanden mit dem Morgennebel.

Wieder am Fenster in seinem Zimmer strich der Magier sich eine Strähne des kupferroten Haares aus der Stirn, während er nachdenklich zu jenem Punkt vor den Toren des Anwesens starrte an dem gerade noch das Portal der Silberburger Priester verschwunden war. Man hatte ihm angeboten Glaris von Aiur zu besuchen um sich ihrer Gesundheit zu versichern und er musste zustimmen: Ein nachfolgender, prüfender Blick, nur zur Sicherheit würde vermutlich nicht schaden.
Derron Verwald
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Re: [Quest] Wenn Macht zur Schwäche wird!

Beitrag von Derron Verwald »

Derron war wie die letzten Tage schon oft in Ansilon unterwegs gewesen. Er hatte den Plan zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen und verweilte dort auf dem Friedhof wo er einerseits seinen Umgang mit Schwert und Schild schulen konnte und andererseits auch ruhelose Geister und Wandelnde Untote zur Ruhe schickte. Als sich dann am Friedhof nichts mehr regte beschloss er zurück nach Silberburg zu Reisen, denn langsam machte sich auch die Müdigkeit bemerkbar. Dort angekommen traf er in der Festung der Paladine auf den Großmeister welcher ihn bat noch einmal mit ihm eine kleine Patrouilliere zu Reiten. Natürlich hat er dies nicht abgelehnt erhoffte er sich doch auch eine chance ein wenig zu beweisen. Als sie dann los wollten trafen sie direkt auf die Truchsess welche einen Brief von dem Zustand der Glaris von Aiur berichtete. Schnell ward also das Ziel klar und man eilte durch ein Portal des Herrn selbst nach Ansilon. Im Museum dieser Bewahrer dann traf man auf Leonhard Dracon, welcher sich um Garis kümmerte. Nach einem kurzen Gespräch mit den Anwesenden wurde Derron gebeten in der Nacht Wache zu halten am Anwesen der Bewahrer. Auch dies schlug er natürlich nicht aus, war es doch notwendig und eine der Aufgaben eines Novizen der Paladine. Er postierte sich so also vor den Eingang des Anwesens und geschätzt jede halbe Stunde umrundete er einmal das Anwesen, mit seiner Schweren Plattenrüstung. Dabei kam er mit einer bediensteten ins Gespräch der sich ebenfalls die Nacht um die Ohren schlug. Es war doch recht angenehm die Nacht nicht gänzlich allein zu verbringen. Als gerade die Sonne aufging dann drangen schon das klappern einiger Hufe an sein Ohr welche von Süden heran kamen. Es war die Eskorte für Glaris, welche abgeholt wurde. Auch Derron sattelte sein Pferd als Glaris mitgenommen wurde und Ritt ohne viel zu sagen an einer der Flanken, wobei er Sichtlich mühe hatte einen halbwegs Wachen zustand zu halten. Als er dann mit den Anderen an der Feste ankam wurde er direkt von einem seiner Brüder ins Bett geschickt...und es ergab sich das er nicht wie sonst den Tag reflektieren konnte, sondern er direkt eingeschlafen war in seinem Zimmer.
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Re: [Quest] Wenn Macht zur Schwäche wird!

Beitrag von Glaris/Tinougha/Lekogh »

~Der temporäre Stillstand~

Einige Tage waren vergangen, Glaris war mittlerweile in der Paladinfeste angekommen. Ihr Zustand hatte sich deutlich verbessert. Dies war sowohl den Legaten zu verdanken, welche die Druidin täglich mit ihren Gebeten stärkten. Den größten Anteil hatte jedoch sicherlich Leonhard Dracon, welcher täglich zur Paladinfeste reiste um Glaris mit seiner Naturmagie zu heilen. Auch wenn es sich um heilende Zauber handelte, so war es eher als Stärkung zu verstehen. Denn diese Magie sorgte natürlich, für eine Verbesserung ihres Zustandes, brachte jedoch keine völlige Heilung mit sich. Vielmehr verhinderte sie, zumindest für den Augenblick, dass die Krankheit Glaris übermannte. Außerdem ermöglichte dieser Zustand, Glaris wieder zu handeln. Sie konnte ihren Brüdern und Schwestern, in etwas geschwächter Form, wieder unter die Arme greifen und vor allem die Planung ihres Rituals selbstständig fortsetzen.

Die Eröffnung der Gartenbühne Sloans, war ein Erfolg gewesen. Und dank, der bereits erwähnten Heilungszauber und Gebete, konnte auch Glaris an dieser teilnehmen. Der nächste Schritt in der Bekämpfung Morguns wäre es, den Gauriquarz zu bezaubern und die passenden Runenzeichen auf diesem Angolquarz einzugravieren. Glaris hatte Leonhard bereits eingeweiht, er sagte ihr ohne zu zögern Hilfe zu. Und bereits bei der Gewinnung des Gauriquarzes, hatten auch Amine und Xapoa zugesagt. Doch gab es ein angespanntes Verhältnis zwischen den Bewahrern, den Amazonen und Xapoas. Glücklicherweise waren sowohl Xapoa, als auch Amine, bei der Eröffnung dabei. Nach einem kurzen Gespräch, wurden die beiden in die Paladinfeste eingeladen, um alles weitere zu besprechen.

Zwei Tage, bevor die Durchführung des Rituals geplant war, trafen sich alle vier in der Festung der Paladine. Es war harmonischer als die schlaksige Magiern erwartet hatte. Zunächst besprach man das Vorgehen bei dem Ritual und diskutierte über dieses. Anschließend stellten Amine und Xapoa einige Fragen an Leonhard und Glaris, um einige Ungereimtheiten zu klären. Es stand fest, die beiden würden dem Ritual auch folgen. Vier Druiden, sollten ohne weiteres reichen um dieses Ritual, mit gewünschter Wirkung, durchzuführen.

Einzig ob Amine wirklich erscheinen würde, darüber war Glaris sich nicht gänzlich sicher. Denn nachdem alle abgereist waren, diskutierten diese Beiden ein wenig weiter. Es ging um das diplomatische Verhältnis zwischen der Stadt Silberburg und dem Volk der Amazonen. Amine lud Glaris, gemeinsam mit Großmeister Nathan Jaro zu einem Gespräch ein, da die Kaiserin Lise, wohl auf einer Reise sei. Natürlich wollte die Stadt Silberburg, neue Verbündete erhalten. Doch wusste die Druidin auch um die Freundschaft, zu der Bundmagierin Nimue von Thar. Welche einst an der Aussprache, der Kriegserklärung, beteiligt war. Glaris klärte Amine darüber auf, dass sich Silberburg mit den Bundmagiern im Kriege befinden würde, und wollte erfahren, wie das diplomatische Verhältnis beeinflusst werden würde, sollte ihrer Freundin Nimue, etwas passieren. Dieser Frage wich Amine aus, sie stellte Geschichten, die nicht wirklich vergleichbar waren, in den Fordergrund. Glaris konnte ihren Ohren nicht glauben, hatte Amine gerade wirklich gesagt, dass Nimue sowas nicht machen würde? Früher oder später, würde sich sowieso herausstellen, wie sich das diplomatische Verhältnis zwischen den Amazonen und der Stadt Silberburg entwickeln würde.

Jetzt sollte es erst einmal um die Bekämpfung Morguns und die Heilung ihrer Essenz gehen .... !
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Glaris/Tinougha/Lekogh
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Re: [Quest] Wenn Macht zur Schwäche wird!

Beitrag von Glaris/Tinougha/Lekogh »

~Der Gauriquarz~

Der braune Angolquarz musste nun vorbereitet werden, die passenden Runenzeichen, passend zu den geplanten Worten der Macht, eingraviert werden. Dadurch, dass sich ihr Gesundheitszustand, zwar noch nicht wieder auf dem besten Zustand befand, jedoch deutlich gefestigter und stabiler war, konnte sie sich auch auf ihre Fähigkeiten verlassen. In einer stundenlangen, nicht anstrengenden, Arbeit gravierte sie, die feinen, Strukturen ein. Nun musste nur noch der Ritualplatz gestaltet werden. Von Räucherschalen, einem Stein- und Blumenkreis und einem kleinen metallenen Podest, auf welchem sich der Splitter befand, gab der Ritualplatz ein schönes Gesamtbild her. Zufrieden stand sie vor diesem. Auch wenn sie wusste, dass diese Dinge zu großen Teilen, keinerlei Einfluss auf die Wirkung des Rituals haben würde, so würde die Atmosphäre helfen, in eine vernünftige Konzentrationsphase eintauchen zu können. 
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Nun war der Tag gekommen, an dem das Ritual abgehalten werden wird. Gespannt stand sie in Silberburg, sie war sich sicher, dass Xapoa und Leonhard kommen würden. Doch wie stand es um Amine? Hatte sie eventuell die Unterhaltung, über die diplomatischen Belange, persönlich genommen? Die Zeit sollte es bringen. Zunächst stritt Leonhard auf die Glaris hinzu. Nach einem kurzen Gespräch über ihren Gesundheitszustand, saßen beide wartend auf der Bank. Während Xapoa sich nur einige Minuten verspätete, berichtete diese, dass Amine wohl noch etwas verhindert sei und deswegen eventuell später noch nachkommen würde. War dies ein abgekatertes Spiel, um ihr die Bekundung, dass Nimue in einer Schlacht mit den Bundmagiern fallen könnte. War sie wirklich verhindert? Sie war sich nicht sicher, doch das Ritual, es musste Notfalls auch mit drei Magiern der Natur durchgeführt werden. Sofort öffnete sie ein Portal zu ihrem Anwesen, vor welchem sich auch der Ritual platz befand. Ausführlich erklärte sie Leonhard die Wirkungsweise des Zaubers, die Worte der Macht und die Wirkung der einzelnen Paraphernalia. Gerade wollten sie beginnen, als sie doch noch auftauchte. Sie hatten keine Zeit, den gesamten Zauberablauf erneut zu besprechen, so forderte Glaris die Amazone auf, den Worten der Macht zu folgen und sich von ihrer Intuition leiten zu lassen. Das Ritual verlief Problemlos,  zufrieden konnte Glaris auf den vorbereiteten Splitter des Gauriquarzes schauen. Diese freigesetze Energie der Heilung - in dem Augenblick, als sie noch nicht auf den Gauriquarz getroffen war, sie schien die Druidin zu stärken. Sie fühlte sich so wohl und gesund, hoffentlich würde dieser Zustand weiter anhalten.
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Der Nächste Schritt wird die Verschließung selbst sein, die Verbündeten mussten noch kontaktiert werden. Außerdem musste sie versuchen, dass möglichst viele Anhänger, sich diesem Unterfangen anschließen werden. Schließlich war mit Gegenwehr des Monstrums Morgun zu rechnen.
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