Ihr Sichtfeld schränkte sich ein, ein untrügliches Zeichen, das jeden Augenblick die stechenden, sich zur Unerträglichkeit steigernden Kopfschmerzen einsetzen würden.
Soweit es ihr schmerzender Kopf zuließ, schaute sie sich um, verzweifelt nach einer stillen Ecke suchend, in der sie den Anfall durchstehen konnte.
Schwer atmend, ihre Hand an die pochende Schläfe gelegt, wankte sie in die rettende Nische zwischen zwei Häusern, wohlwissend, dass gleich auch ihr Körper,
wenn sie Glück hatte vielleicht nur einzelne Abschnitte ihren Dienst einstellen würden, bis wieder alles vorbei war.
Das Vorbei konnte mittlerweile bis zu einer halben Stunde dauern, in welcher sie völlig wehrlos war und dass ihr in der Vergangenheit
schon mehrfach zum Verhängnis wurde.Leider war das Schicksal damals nicht gnädig gewesen und hatte ihr die erlösende Dunkelheit geschenkt, was alles nur noch schlimmer machte.
Sie war es leid, sie war müde, sowohl ihr Körper wie auch ihr Geist wollten, dass es ein Ende nahm, auf die ein oder andere Weise,
doch für das eine hatte sie noch keine Lösung gefunden, egal wo sie auch danach suchen mochte und für das andere hatte sie trotz allem den Mut noch nicht aufbringen können,
aber es wurde ihr immer bewusster, dass ihr Widerstand schwand.
Dabei hatte sie so viel vorgehabt, sie hatte früh gemerkt, dass sie eine Verbindung zum arkanen Gewebe hatte. Ihre Eltern, gerade ihr Vater hatte sie darin immer wieder
bestärkt diesen Weg zu gehen, war er doch selbst ein fähiger Magier gewesen, er hatte sie unterstützt und sie schaute zu ihm auf und versuchte ihm nachzueifern.
Jedes Buch, welches ihr in die Hände fiel, verschlang sie, alles Wissen sog sie auf wie ein Schwamm das Wasser.
Ihr Lehrer hatte sie schon immer aufgezogen, dass irgendwann ihr Kopf platzen würde, weil so viel Wissen hineinfloss, doch er hatte sicher nicht diesen Zustand gemeint,
der ihrer Vorstellung zu seiner Vorsehung recht nahekam.
Selbstbewusst, manchmal sogar mit einer Spur Arroganz wandelte sie durchs Leben, war aber dennoch bei den Menschen in ihrer Umgebung beliebt,
da sie ein Talent dafür besaß jeden, um ihren Finger zu wickeln.
All dies war mit einem Schlag vorbei als die Anfälle im Alter von 8 Jahren begannen, zu diesem Zeitpunkt noch relativ harmlos, doch nach einiger Zeit konnte
sie an den Blicken ihrer Eltern erkennen, dass sie sie mit anderen Augen ansahen, …. sie war sich nicht sicher, war es Enttäuschung, Furcht oder einfach nur eine Traurigkeit,
ausgelöst durch ihr Leid, die sich in ihren Gesichtern festgebrannt hatte und ihr ab diesem Zeitpunkt jede Minute präsent war.
Sie konnte ihr Studium nicht mehr in dem Maße absolvieren, wie ihr Ehrgeiz es vorher anstrebte und dadurch legte sich eine Düsternis auf ihr Gemüt, die selbst in Perioden,
in denen die Anfälle nicht so zahlreich waren, nicht zur Gänze wieder verschwand.
Ihr Vater ließ Heiler kommen, konsultierte auch die ansässigen Magier-Kollegen der Akademie, doch keiner konnte sich ihren Zustand erklären.
Die Zeit verging und die Anfälle trieben sie immer weiter in die Isolation, ihre schlechte Gemütsverfassung, die sie jeden in ihrer Umgebung spüren ließ,
tat ihr übriges zusätzlich zu der Ungewissheit welchen Ursprungs ihr Problem war.
Sie hatte einige Zeit später, als sie das Ausmaß dessen begriffen hatte, was das alles für ihr weiteres Leben bedeutete, angefangen selbst nach dem Auslöser zu suchen.
Sie versuchte sich zu erinnern an die Zeit vor den Anfällen, hin und wieder flackerten Gedankenfetzen auf, aber sie konnte diese nicht greifen, nicht genauer darüber nachdenken,
sobald sie sich darauf konzentrierte schien alles wieder hinter einem dichten Nebel zu verschwinden.
Eines Tages reifte in ihr die Überzeugung, dass sie ihren Eltern ihre Anwesenheit nicht mehr zumuten konnte, dass fernab ihrer Heimat vielleicht irgendwo irgendjemand
oder irgendwas ihr helfen konnte und so packte sie in der Nacht ein paar ihrer Habseligkeiten zusammen, verließ das Haus ihrer Eltern und machte sich auf.
Es brach ihr fast das Herz, aber sie wusste es musste so sein und nicht anders.
Seit diesem Tag waren nun 5 Jahre vergangen. Dies hier war ihre letzte Chance einen Weg hinauszufinden, doch schon die ersten Heiler, die sie aufgesucht hatte, ließen
schnell ihre Hoffnungen auf Genesung schwinden.
Ihre Tage verbrachte sie im Grunde damit sich ihrem Studium so gut es ging zu widmen und hier und da ihr Schicksal herauszufordern.
Die Exkursionen unternahm sie in der Regel mit ihrem Kommilitonen Sadagar. Hier lernte sie Nagron kennen, einen ruhigen jungen Mann,
der sie gerne begleitete und unterstützte.
Er strahlte ein angenehme Ruhe aus, sie fühlte sich sofort sicher in seiner Gegenwart. Er war es auch, der bei ihren zweiten Anfall anwesend war,
gerade als sie ihren Versuch beendet hatten ihm Lesen und Schreiben nahe zu bringen. Er hatte sie zu dem Heiler in Silberburg getragen und dort dafür gesorgt,
das ihr nichts passierte.
Und da war Varrak, dem sie in Ansilon mehrfach begegnete und der sie bei ihrem ersten Anfall in Sicherheit gebracht hatte....
Soweit es ihr schmerzender Kopf zuließ, schaute sie sich um, verzweifelt nach einer stillen Ecke suchend, in der sie den Anfall durchstehen konnte.
Schwer atmend, ihre Hand an die pochende Schläfe gelegt, wankte sie in die rettende Nische zwischen zwei Häusern, wohlwissend, dass gleich auch ihr Körper,
wenn sie Glück hatte vielleicht nur einzelne Abschnitte ihren Dienst einstellen würden, bis wieder alles vorbei war.
Das Vorbei konnte mittlerweile bis zu einer halben Stunde dauern, in welcher sie völlig wehrlos war und dass ihr in der Vergangenheit
schon mehrfach zum Verhängnis wurde.Leider war das Schicksal damals nicht gnädig gewesen und hatte ihr die erlösende Dunkelheit geschenkt, was alles nur noch schlimmer machte.
Sie war es leid, sie war müde, sowohl ihr Körper wie auch ihr Geist wollten, dass es ein Ende nahm, auf die ein oder andere Weise,
doch für das eine hatte sie noch keine Lösung gefunden, egal wo sie auch danach suchen mochte und für das andere hatte sie trotz allem den Mut noch nicht aufbringen können,
aber es wurde ihr immer bewusster, dass ihr Widerstand schwand.
Dabei hatte sie so viel vorgehabt, sie hatte früh gemerkt, dass sie eine Verbindung zum arkanen Gewebe hatte. Ihre Eltern, gerade ihr Vater hatte sie darin immer wieder
bestärkt diesen Weg zu gehen, war er doch selbst ein fähiger Magier gewesen, er hatte sie unterstützt und sie schaute zu ihm auf und versuchte ihm nachzueifern.
Jedes Buch, welches ihr in die Hände fiel, verschlang sie, alles Wissen sog sie auf wie ein Schwamm das Wasser.
Ihr Lehrer hatte sie schon immer aufgezogen, dass irgendwann ihr Kopf platzen würde, weil so viel Wissen hineinfloss, doch er hatte sicher nicht diesen Zustand gemeint,
der ihrer Vorstellung zu seiner Vorsehung recht nahekam.
Selbstbewusst, manchmal sogar mit einer Spur Arroganz wandelte sie durchs Leben, war aber dennoch bei den Menschen in ihrer Umgebung beliebt,
da sie ein Talent dafür besaß jeden, um ihren Finger zu wickeln.
All dies war mit einem Schlag vorbei als die Anfälle im Alter von 8 Jahren begannen, zu diesem Zeitpunkt noch relativ harmlos, doch nach einiger Zeit konnte
sie an den Blicken ihrer Eltern erkennen, dass sie sie mit anderen Augen ansahen, …. sie war sich nicht sicher, war es Enttäuschung, Furcht oder einfach nur eine Traurigkeit,
ausgelöst durch ihr Leid, die sich in ihren Gesichtern festgebrannt hatte und ihr ab diesem Zeitpunkt jede Minute präsent war.
Sie konnte ihr Studium nicht mehr in dem Maße absolvieren, wie ihr Ehrgeiz es vorher anstrebte und dadurch legte sich eine Düsternis auf ihr Gemüt, die selbst in Perioden,
in denen die Anfälle nicht so zahlreich waren, nicht zur Gänze wieder verschwand.
Ihr Vater ließ Heiler kommen, konsultierte auch die ansässigen Magier-Kollegen der Akademie, doch keiner konnte sich ihren Zustand erklären.
Die Zeit verging und die Anfälle trieben sie immer weiter in die Isolation, ihre schlechte Gemütsverfassung, die sie jeden in ihrer Umgebung spüren ließ,
tat ihr übriges zusätzlich zu der Ungewissheit welchen Ursprungs ihr Problem war.
Sie hatte einige Zeit später, als sie das Ausmaß dessen begriffen hatte, was das alles für ihr weiteres Leben bedeutete, angefangen selbst nach dem Auslöser zu suchen.
Sie versuchte sich zu erinnern an die Zeit vor den Anfällen, hin und wieder flackerten Gedankenfetzen auf, aber sie konnte diese nicht greifen, nicht genauer darüber nachdenken,
sobald sie sich darauf konzentrierte schien alles wieder hinter einem dichten Nebel zu verschwinden.
Eines Tages reifte in ihr die Überzeugung, dass sie ihren Eltern ihre Anwesenheit nicht mehr zumuten konnte, dass fernab ihrer Heimat vielleicht irgendwo irgendjemand
oder irgendwas ihr helfen konnte und so packte sie in der Nacht ein paar ihrer Habseligkeiten zusammen, verließ das Haus ihrer Eltern und machte sich auf.
Es brach ihr fast das Herz, aber sie wusste es musste so sein und nicht anders.
Seit diesem Tag waren nun 5 Jahre vergangen. Dies hier war ihre letzte Chance einen Weg hinauszufinden, doch schon die ersten Heiler, die sie aufgesucht hatte, ließen
schnell ihre Hoffnungen auf Genesung schwinden.
Ihre Tage verbrachte sie im Grunde damit sich ihrem Studium so gut es ging zu widmen und hier und da ihr Schicksal herauszufordern.
Die Exkursionen unternahm sie in der Regel mit ihrem Kommilitonen Sadagar. Hier lernte sie Nagron kennen, einen ruhigen jungen Mann,
der sie gerne begleitete und unterstützte.
Er strahlte ein angenehme Ruhe aus, sie fühlte sich sofort sicher in seiner Gegenwart. Er war es auch, der bei ihren zweiten Anfall anwesend war,
gerade als sie ihren Versuch beendet hatten ihm Lesen und Schreiben nahe zu bringen. Er hatte sie zu dem Heiler in Silberburg getragen und dort dafür gesorgt,
das ihr nichts passierte.
Und da war Varrak, dem sie in Ansilon mehrfach begegnete und der sie bei ihrem ersten Anfall in Sicherheit gebracht hatte....