Re: Die junge Amazone, Amine [Kapitel 16: Der Sonnenaufgang]

Rollenspielforum für Geschichten.
Benutzeravatar
Amine
Beiträge: 230
Registriert: 30 Aug 2020, 00:06
Wohnort: Kuşadası
Been thanked: 4 times

Re: Die junge Amazone, Amine [Eímai eléftheros, teliká eléftheros kai niótho san neogénnitos.]

Beitrag von Amine »

Eímai eléftheros, teliká eléftheros kai niótho san neogénnitos.
- Ich bin frei, endlich frei und fühle mich wie neugeboren.



ketten.jpg

Amine saß an ihrem Schreibtisch im Kloster. Vieles war passiert. Sie machte sich sehr große Sorgen um ihr Volk. Sie schrieb einen Brief an ihre Fila’i

Agapae Fila’i,

an dem Abend, als wir bei den Bärenmenschen zu Besuch waren, war mir einiges bewusst geworden: An erster Stelle kam immer die Schwesternschaft.
Dies waren auch die Worte meiner Göttin. Selbst wenn eine Schwester einen Fehler gemacht hatte, so sollte dies innerhalb des Volkes geklärt werden. War die Taraa vielleicht zu lange auf Reisen gewesen oder doch zu weit mit den Elfen verbunden?
Das Volk der stolzen Löwinnen sollte sich zuallererst auf sich selbst konzentrieren, sich zusammenraufen und an Stärke gewinnen.

Die Bärenmenschen haben sich uns gegenüber stets respektvoll verhalten. Es wurden Filo’i Geschenke gemacht, wie zum Beispiel der Geisterbaum oder die Felle. Es wurde auch mehrfach beim Bau unterstützt. Die Elfen hingegen hatten ihre Arbeiter abgezogen oder erst gar nicht entsandt. Sie überlegte rational und konnte alles in ihrem Tagebuch belegen.

Samira et ego hatten stets, als ehemalige Elpida, den Kontakt zu den Elfen gesucht. Ego hatte eine Freundschaft zu mehreren Waldelfen aufgebaut und diese auch mit nach Winterberg mitgenommen. Ebenso suchten wir die Nähe des Tarcils, obwohl wir seine Präsenz, als zu tiefst arrogant empfunden hatten. Wir hatte ihm sogar den Wunsch erfüllt und die Delfine umgesiedelt. Ebenso hatten wir akzeptiert, dass er uns, unserer Meinung nach, nie komplett an seinem Erfahrungsschatz teilhaben würde lassen.

Ego selbst ging zu sehr vielen Treffen des Altvölkerbundes mit. Ebenso hatte Samira viele Abende in der Sala verbracht. Zum Zeichen der Freundschaft hatten die beiden Priesterinnen auch ein Fest für die Elfen ausgerichtet. Ebenso respektierten sie, dass bei mehreren Treffen des Altvölkerbundes einige Mitglieder der Gemeinschaft der Bewahrer anwesend waren. Obwohl ego keine guten Erfahrungen gemacht hatte, blieb sie hier diplomatisch und überzeugte andere ihrer Elipda’i, die Vorbehalte hatten, an den Treffen teilzunehmen.

Ebenso war ego es, die die Krönung ihrer Taraa vorantrieb und die Taraa erst überzeugte, eine Abstimmung zu initiieren. Ego war es, welche mit viel Herzblut die Krönung der Taraa plante und alle aus dem Altvökerbund einlud. Selbst die Bewahrer lud ego ohne Groll ein. Ego bemerkte auch, dass es einigen Aeritane’i nicht gefiel. Doch sie sah immer das Volk und wollte dieses vorantreiben. Sie hatte damals sehr große Hoffnung in Lise gesetzt. So habe ego viel Liebe et Hingabe in die Krönung gesteckt.
Ego trieb den Wiederaufbau des Filo’i-Hauses, des sog. Freundehauses, voran. Ego war es, welche dort Umbauten für die Echsen vornahm. Ego war es, welche von ihrer Taraa als Filo’i Beraterin benannt wurde. Sie war es, welche die Elfe Anorwen mit offenem Armen in ihrem Volk aufnahm. Ego war es, welche auch den Kontakt zu den Dunkelelfen am nördlichen Hain aufnahm. Ego schenkte diesen Vertrauen und nahm eine Elistrae bei den Löwinnen in der goldenen Stadt auf. Stets wurde der Kontakt zum Altvölkerbund gesucht. Selbst als die Echsen aus diesem austraten, suchten Samira und ego immer wieder die Gesellschaft der Echsenmenschen. Wir haben diese mit der amazonischen Handwerkskunst unterstützt.

Samira et ego waren es, welche den Bund der alten Völker aktiv in mehreren Anschreiben um Hilfe bei dem Wiederaufbau ihres heiligen Klosters baten. Viele dieser Briefe waren jedoch unbeantwortet geblieben. Dies haben wir immer ignoriert und weiterhin auf die Hilfe dieser gebaut. Auch als Naeldir mehrere ihrer Filo’i bedrohte und auch diskreditierte, hatten wir es ihm verziehen. Ego muss da an Xapoa, Liana oder Knut denken.

Ego hatte auch selbst mehrfach versucht die „unentschlossenen“ Elpida zu überzeugen. Ego muss da an die Elpida mit der Brille denken. Sie versuchte unermüdlich diese kleine Gruppe der Aeritane’i im Palati einziehen zu lassen.
Wusste meine Taraa dies? Sie war schließlich oft auf Reisen. Ego war unermüdlich jeden Tag präsent. Ego hatte das Gefühl, dass ihr Volk über Jahre gelähmt war. Es war Zeit für einen Neuanfang.
Eímai eléftheros, teliká eléftheros kai niótho san neogénnitos.

Amine Damla

Post Scriptum: Bitte bringt bitte bei eurem nächsten Besuch Wein et eure magischen Gegenstände mit.

ich_bin_frei.png
Praeliis ferox
Quem juvat clamor, gaeleaeque leves
Acer et Marsi preditis cruentum
Vultus in hostem.
Horat.
Benutzeravatar
Amine
Beiträge: 230
Registriert: 30 Aug 2020, 00:06
Wohnort: Kuşadası
Been thanked: 4 times

Re: Die junge Amazone, Amine [Kapitel 17: Der Weg der Rechtschaffenheit]

Beitrag von Amine »

Kapitel 17: Der Weg der Rechtschaffenheit

Der Brief

Es war ein verregneter Morgen. Amine hatte keine Lust aufzustehen. Sie lag in den Fellen im Megalo Monastiri und hustete stark. Das Atmen fiel ihr immer noch schwer. Sie hatte sich vor kurzem erkältet, war jedoch schon auf dem Weg der Besserung. Sie rieb ihre Brust mit einer wohlriechenden Paste ein und trank einen Ginseng-Tee. Was für ein grässlicher Tag, dachte sie sich. Schließlich konnte sie sich doch dazu zwingen, wieder aufzustehen, denn die Tiere und Pflanzen mussten schließlich versorgt werden. Es dauerte eine Weile und da war die junge Amazone angezogen. Als sie dann die Tür in den Vorhof des Klosters öffnete, kam ihr eine Aeritane aus der goldenen Stadt entgegen. „Amine, hier ist ein Brief für dich angekommen.“, sagte sie und überreichte Amine ein Schreiben. Sie bedankte sich bei ihr und ging dann langsam in Richtung ihres Arbeitsplatzes in die Bibliothek. Dort angekommen, brach sie das Siegel und las hastig den Brief.

nachricht_aus_der_Heimat.jpg

Sel’ja Amine,

es ist etwas Furchtbares geschehen. Deine Megalo-Teyze, Bahar, ist gestorben. Sie wurde in einem Kampf mit den Tamok’i schwer verwundet et ego konnte nichts mehr für sie tun. Ego habe ihre Schmerzen vermindern können. Möge ihre Seele nun bei Nyame sein et diese soll uns erleuchten am Tage. Wir werden ihr zu Ehren ein großes Fest feiern, meine liebe Amine. Wir wissen, dass tua viel zu tun hast. Mir ist auch zu Ohren gekommen, dass deine Ausbilderin euren Acoma verlassen hat. Ego würde dir gerne einige meiner Schriften zukommen lassen. Diese sollen deine Ausbildung begleiten. Es gibt noch einiges zu lernen, aber tua sollst wissen, dass ego ganz stolz bin, dass tua deinen Weg unter all den Strapazen gemeistert hast. Nyame wird sicherlich bald zu dir sprechen können. Ego bin mit da ganz sicher, dass tua deinen Weg gehen wirst et tua den Acoma zur alten Stärke bringen wirst.

Falls du es zu dem Fest schaffen wirst, würden wir uns natürlich sehr freuen. Sollte dies aber nicht möglich sein, werde ego dich eines Tages besuchen. Übrigens hat Fatima ihr drittes Mädchen bekommen. Wir sind tias glücklich und ego bin mir sicher, dass sie genau wie ihre Mutter eine exzellente Schützin werden wird.

Gia Nyame

Damla

Amine legte den Brief behutsam in ihrer Schublade und stand dann auf. Es musste einiges erledigt werden. Zuallererst müsste sie in die goldene Stadt reisen, so dass man ihr vom Palati aus, ein Boot zum Schimmerstrom entsenden könnte. Sie war sich aber sicher, dass sie die Reise mit einer Handvoll mutiger Aeritane’i aufnehmen wollte. Sie war es ihrer Großtante schuldig. Außerdem wollte ihre Großmutter ihr noch einige Schriften überreichen. Was würde wohl die anderen sagen. Es würde sicherlich eine lange und beschwerliche Reise werden.

Die Wahrheit

Auf einmal materialisierte sich Xapoa im Löwengarten des Klosters und ging dann langsam die Treppe des Tempels hoch.

Was hatte sie für Neuigkeiten? Wie gerne wäre sie mit Xapoa in die Heimat gefahren. Es hätte sie sehr glücklich gemacht. Es sollte nicht sein. Die Aufgaben hier vor Ort waren einfach zu wichtig. Sie konnte sich nicht aufmachen. Sie musstte geduldig sein, bis sie endlich wieder ihre Aeritane'i in ihrem alten Acoma wiedersehen konnte.


sammeln_der_fakten.PNG


Vieles war passiert, einige hatten sich verändert. So auch Amine. Sie trug nun mit Stolz den Namen ihrer Großmutter und auch ihre damals noch junge und verspielte Art war kaum noch wiederzuerkennen. Der Konflikt Rund um die Bewohner der Hecke und auch mit den Elfen hatte sie reifen lassen. Innerhalb kürzester Zeit. Sie wusste nun, wer auf ihrer Seite stand und wer nicht.
Anoikta matia! – Augen auf! Ihre Augen warfen auf. Ihr Blick und ihre Konzentration waren nun fokussierter als jemals zu vor. Auch hatte sie sich von einer Elpida Ierea zu einer Ierea der Amazonenvolkes weiterentwickelt. Ihre Studien gingen weiter. Amine studierte nun täglich mehrere Stunden in dem Kloster die uralten Gebete ihrer Ahnen und der Erzpriesterin, Reyna. Sie war fest entschlossen ihren Glauben und ihren Geist zu festigen. „Lass dich trech beirren, Amine. Der Weg ist klar.“
Nachdem es eine Versammlung in dem Tempel der Löwinnen gab, musste sie zu vielen Themen erst einmal ihre Gedanken sammeln. Sie brauchte Ruhe, viel Ruhe. So beschloss sie ihre Gedanken für das Treffen mit den Echsen zu sammeln. Vernunft und Rationalismus sollten ihre Begleiter sein.

schreiben_der_buecher.PNG

Zuallererst mussten alle Gedanken und Argumente gesammelt werden. Es war ein schwieriger Prozess. Aber Amine, wäre nicht Amine, wenn man sie nicht für ihre akribisch geführten Tagebücher kennen würde. Alle Gedanken, Gespräche und auch Abbildungen, die sie immer in den Abendstunden sammelte, waren vorhanden. Sie machte es sich dann für eine Weile bei Xapoa gemütlich. Ihre Pflanzen und Tiere wurden im Kloster von ihren Aeritane’i versorgt.

Es war kein Zorn und kein Hass in ihren Blicken. Sie war sich aber sicher, dass die Gerechtigkeit am Ende immer obsiegen würde. Das Gute war so schimmernd und hell, wie Nyame selbst. Ihr Volk konnte sie stets gut beraten und man sollte sich nicht beirren lassen. Der Weg war klar erkennbar und die Ziele waren strukturiert. Impulsivität hatte dort keinen Platz. Ihr Volk war in den letzten Monaten sehr präsent gewesen. Viele redeten über sie und ihre Aeritane’i. So wie Amine wohl vernahm, war dies früher trech so gewesen.“ Nunja, wo gehobelt wird, fallen Späne.“, hatte Amine immer von den Ierkes in ihrem alten Acoma gehört.

Der Tag des Gesprächs mit den Echsen rückte immer näher. Keine Aufregung und keine Furcht füllten Amines Gedanken.

einpacken_der_buecher.PNG

Die Zeit war gekommen. Amine hatte über 40 Exemplare der Bücher geschrieben. Sie wollte mit Samira einige Kisten packen et die Bücher mit ein paar Gaben verstauen. Andere wollten sie offen für die Welt auslegen. Alle sollten die Wahrheit erfahren. Sie wollten nicht weiter tatenlos zusehen.

kisten.JPG

Als sie alle Kisten verstaut hatten, kamen einige ihrer Botinnen und verluden die Kisten mit den Schriften. Jeder sollte ein Exemplar erhalten. Es gab nun kein Zurück mehr. Als sie fertig waren, saß Amine noch mit Xapoa und Samira zusammen.

kisten_weg.JPG

Sie grinste und meinte: „So, ego habe nun eine Lesung!“ Dabei schaute sie gespielt streng und begann aus dem Buch vorzulesen.

bank.JPG
Praeliis ferox
Quem juvat clamor, gaeleaeque leves
Acer et Marsi preditis cruentum
Vultus in hostem.
Horat.
Benutzeravatar
Amine
Beiträge: 230
Registriert: 30 Aug 2020, 00:06
Wohnort: Kuşadası
Been thanked: 4 times

Re: Die junge Amazone, Amine [Kapitel 18: I antikeimenikotita einai o fíloz ur alitheias – Die Sachlichkeit ist der Freu

Beitrag von Amine »

I antikeimenikotita einai o fíloz ur alitheias – Die Sachlichkeit ist der Freund der Wahrheit


Prolog

Ego versuche mich in diesem Bericht auf die Verwendung der hiesigen Zunge zu beschränken. Man möge mit die ein oder andere Verwendung meiner Muttersprache verzeihen.

Es bleibt mir leider keine andere Möglichkeit die Geschehnisse, um das erstmalige Auftreten der Wechselbälger niederzuschreiben et die Lügen der Elfen zu offenbaren. Vieles haben wir aus der Ferne in unserer Steppe oder in unserem Dschungel beobachtet. Da wir bis zum Schluss noch voller Hoffnung waren, dass man einen erneuten Weg der Freundschaft zu den Elfen des Waldes et zu Ivrenmir aufbauen könnten. Meine Hoffnung war hier, dass die Zeit alle Wunden heilen würde. Deswegen haben wir uns auch schon so lange in Schweigen gehüllt und uns unserer Spiritualität hingegeben. Im Glauben und in der Liebe hat unser Volk einen tias großen Halt gefunden. Der Gedanke daran, dass die Elfen nun immer weiter fordern und nun der Beweis existiert, dass sich die Situation nach der Entdeckung der Wechselbälger nach et nach zuspitzt, sehen wir es im Namen unserer Göttin, Nyame, als unsere Pflicht an, unser Schweigen zu brechen et andere Völker nun einzuweihen.

Ego habe von einer Vertreterin der Elistraee jedoch seltsame Hinweise erhalten, dass die Elfen sich nach dem erstmaligen in Erscheinungstreten tias stark verändert haben. Ebenso erschleicht mich nun der Verdacht, dass man unser Volk versucht in eine Sündenbock Ecke zu drängen. Gestützt wird diese Annahme dadurch, dass man wegen einem angeblich nicht bewiesenen Verhalten seitens einer (damals noch) Elpida/ Jungschwester einen Bund zerstören wollte, der über Dekaden entstand - Dekaden voller Vertrauen et Frieden. Unser Volk hat stets die Mitglieder geachtet – auch als viele Elpida’i aus anderen Acoma’i aus fernen Locmes kamen, waren diese voller Respekt. Viele hatten vorab nie einen Elfen gesehen. Insbesondere schien der Umgang mit Manthossum’i für sie befremdlich.

Ein weiterer bedauerlicher Grund für meinen Bericht ist es, dass uns die Elfen aus dem Bund der alten Völker gedrängt haben und nun auch einen gemeinsamen Ort des Bundes für sich beanspruchen. Dieses Verhalten widerspricht den Ideen und Idealen des Bundes. Wir haben uns stets als friedlichen Bund angesehen, der besonnen et ohne Groll agiert. Eine traurige Wahrheit ist, dass uns die Elfen eine Mitgliedschaft im Bunde aberkennen wollen.

Ego betone hier das erste Mal, dass wir die Töchter der Löwinnen trech aus dem Bund der alten Völker ausgetreten sind. Wir sind immer noch Teil des Bundes. Für alle Leser, die dies trech wissen, möchte ego einmal die Mitglieder des Bundes aufzählen. Ego zähle die Echsen immer noch dazu, da sie sich meiner Meinung nach aus dem weltlichen zurückzogen. Zum einen erhalten wir kaum Besuche mehr von ihnen et zum anderen ist ihr Dorf für uns verschlossen. Trotzdem betrifft der Verbleib der neutralen Zusammenkunft auch die Echsen. Ergo gibt es folgende fünf Entscheider: Die Kinder der Weltenschlange, die Töchter der Löwinnen, die Töchter der Elistraee, die Hochelelfen von Ivrenmir und die Waldelfen der Sala. Die Elfen von Ivrenmir et die Elfen der Sala beschlossen den Bund zu beenden. Da irren sie sich et das trech zum ersten Mal, wie man in meinen weiteren Ausführungen erkennen wird.

Hiermit komme ego zu meiner ersten unbestreitbaren Schlussfolgerung: Der Bund der alten Völker ist immer noch in Kraft. Ausgetreten sind nur die Elfen des Waldes et von Ivrenmir. Folgerichtig kann man einen Bund trech besitzen. Sondern nur austreten. Somit können die beiden Parteien der Elfen dies trech für mein Volk, die Elfen der Elistraee et für die Kinder der Weltenschlange entscheiden-sonst wäre es kein Bund, sondern ein autokrates Vasallentum. Die Forderungen, dass wir uns somit von der Zusammenkunft zurückziehen sollen, ist hiermit trech nur obsolet, sondern der Logik nach ist ihr Zurückziehen von diesem Ort lange überfällig.

Die Elfen sollten sich unserer Meinung nach auf ihre wahren Feinde, den Skou’rain, konzentrieren et trech meinem hoch spirituellen Volk Steine in den Weg legen.

In meinen Ausführungen vom ersten Tage bis heute, werde ego Zeugen benennen, die die Vorfälle bestätigen können. Diese können befragt werden. Eine sachliche Aufarbeitung ist lange überfällig gewesen.


Erster Tag der Kenntnisse der Wechselbälger


Samira findet in der Steppe vor unserer goldenen Stadt den Körper eines Wechselbalges. Unser Stamm sucht diesen auf und wird überlegt, was dies für ein Wesen sein kann. Voller Verwunderung standen wir nun vor einer weiteren Aufgabe. Auf der einen Seite waren wir sehr neugierig, aber auf der anderen Seite auch tias misstrauisch. Ego sah dies als naturnahe Ierea als meine Pflicht dem Pflanzenwesen zu helfen.

Wie wir dann später erfuhren, hatte auch andere Völker unter anderem auch unsere Fila, Nimue, einen Wechselbalg gefunden. Diesen beschrieb sie, als das Abbild von Davion Sviftflame, dem Leiter der neutralen Magierakademie. Am selben Abend suchten ich und Samira Nimue auf, um ihr zum einen den Wechselbalg zu zeigen und zum anderen einen Bergrutsch in der Näher unserer goldenen Stadt. Zeigen. Wir haben dann zusammen beschlossen, den Körper des Wechselbalges in der Erde zu vergraben.

erster_tag.jpg
erster_tag.jpg (23.22 KiB) 3171 mal betrachtet

Zweiter Tag der Kenntnisse der Wechselbälger

Für uns hat sich in den letzten Monaten ergeben, dass wir regelmäßig zu den Elfen von Ivrenmir und zu den Elfen des Waldes reisten, um mit ihnen zusammen unsere Freundschaft zu intensiviere. Insbesondere für uns Löwinnen, die aus anderen Acoma’i gaben, war dies eine wichtige Entscheidung. Wir kannten vorab keine Elfen et die Beziehung zu den männlichen Vertretern musste gelernt werden. So haben wir in der Vergangenheit einige ihrer Brüder und Schwestern aufgesucht und zusammen mit ihnen den Kontinent zu erkunden und diesen auch Bekannte et Filo’i unseres Volkes vorzustellen.

Als wir so vor Ivrenmir ankamen, entdeckten wir zusammen mit einem jungen Elfen, Amathlan, einen weiteren Wechselbalg. Bei der Untersuchung zusammen mit Xapoa et Liane, ließen uns die Elfen gewähren. Sie hielten bis zum Schluss inne. Nach einer Weile konnte ego Thrilmanduil deutlich erkennen. Es wirkte dort eher, als seien sie Schaulustige, die uns nur bei unserem Treiben zusahen.

Ego kannte ihn trech task. Ego hörte nur, dass er im Walde lebte et Lise ihn ab et an aufsuchte. Zu Naeldir kann ego sagen, dass ego einen Streit zwischen ihm et meiner alten Ausbilderin, Ali’Shondra mitbekam et ego somit bereits vorgewarnt war, wie schnell dieser spontan aus der Haut fahren konnte. Ego erinnerte mich einst an einen Streit im Museum in der Handelsstadt. Die Elfen präsentierten sich trech respektvoll. Dies war meine erste Begegnung mit ihnen. Aber ego versuchte aus Loyalität mit meiner Taraa die Elfen stets respektvoll zu behandeln et somit über ihre Art hinwegzusehen.

Thrilmanduil deutete an, dass man das Wesen am besten nicht mit bloßen Händen tragen sollte. Dies war das erste Mal, dass ego mich stark wunderte, woher er dieses Wissen hatte. Das bizarre dabei war noch zusätzlich, dass Thrilmanduil sich vorab verschleiert hatte Wieso sollte ein Filoz meines Volkes dies tun? Als wir nun mit der Untersuchung des Wechselbalges begannen, schien es erneut so, dass, die Elfen keinen Einspruch erhoben. Sie schauten uns zu uns blieben recht passiv. Die Gespräche in ihrer Muttersprache empfand ego aber als tias unpassend et trech höflich gegenüber uns Filo’i. Ego sprach dies aber trech erneut aus Höflichkeit an.

Als Liana et Xapoa das hölzerne Herz des Wesens entnahmen, regten sich die Elfen. Es wirkte hier, dass sie abwarteten bis die Aufgabe erledigt war, um sich trech die Finger schmutzig zu machen. Da passierte es nun ein weiteres Mal, dass ego eine Entgleisung von Naeldir bewohnte. Er zog seine Waffe et bedrohte meine Fila’i, Xapoa et Liana. Dies war trech das erste Mal, dass Naeldir seine Waffe gegen einen Unschuldigen zog. Vor geraumer Zeit tat er dies auch bei einem ehemaligen Sklaven der Dunklen, Knut Grosmet. Hier musste selbst Frau Glaris aus Silberstadt einschreiten. Im schlimmsten Fall wäre es hier zu einem Kampf gekommen. Erst als wir – Lise, Samira et ego, die Feste der Paladine verließen, konnte schlimmeres abgewandt werden. Ego war mir aber an diesem Tag sicher, dass Naeldir zwei Gesichter haben musste.

Um die Situation vor der Insel der Elfen zu retten, beschloss ego erneut mich schützend vor die Frauen zu stellen. Diese konnten dann davonziehen. Aus Respekt und um die Elfen dann erneut aus Respekt zu besänftigen, brachte ego den Wechselbalgkörper des Elfen Amathlans mit Hilfe einiger meiner Waldbeschwörungen auf Ivrenmir.

Am Abend erzählte Samira mir, dass sie Thrilmanduil schrieb und ihn ihn aktiv um Hilfe bei der Deutung ihrer Träume bat. Sie erzählte mir, dass der Elf, Thrilmanduil, ihr später antwortete und ihr mitteilte, dass sie stets willkommen in der Sala sei. Wir haben hier erneut gezeigt, dass wir mehrfach den Kontakt zu den Elfen suchten.

Zur Sicherung et um Sorge um den Wechselbalg in der Steppe, brachte ego mit einigen Aeritane‘i Samiras Wechselbalg auf die Priesterin Insel. Hier war der Körper sicher. Ego deckte ihn behutsam zu et ego überlegte, ob man ihn Hilfe des goldenen Angols pflegen et hegen konnte.

Die Zeit verging langsam et nach einer Weile erhielten Lise und Samira eine Einladung von Thrilmanduil in die Sala zu kommen. Ego wurde als naturnahe Priesterin trech eingeladen. Die Ereignisse überschlugen sich. Das letzte, woran ego mich erinnerte, war, dass Davion Sviftflame eine Versammlung aller Völker in der Magierakademie einlud. Völker egal aus welcher Stadt et welcher Rasse sollten zusammenarbeiten et ihre Differenzen vergessen, um das Unbekannte, die Wechselbälger zu erforschen. Just in diesem Moment war ego mir eindeutig bewusst, dass Samira und ego, die spirituellen Berater, an der Sitzung teilnehmen musste. Es betraf also alle Menschen, Elfen et Löwinnen des Kontinents. Wie sich später heraus stellte wurde da die Neugierde einiger geweckt und andere ziehen es vor auf Grund ihrer Borniertheit zu schweigen.

zweiter_tag.jpg


Fünfter Tag der Kenntnisse der Wechselbälger


Ego erinnere mich noch, wie heute, dass es damals einen Streit zwischen uns et Liana gab. Wir wollten die Elfen trech erzürnen. Zu sehr glaubten wir damals noch den alten Geschichten der Taraa. Wie es sich aber später herausstellte, war dies ein weiterer Irrglaube. Die Elfen hatten uns bitter enttäuscht. Auf der einen Seite hatte Liana das Herz geborgen et auf der anderen Seite standen die Traditionen et die Zusammenarbeit mit den Elfen. Was war nun in dieser Situation richtig et was war falsch? Eine Frage der Moral et der Ethik. Fest stand, dass Liana das tote Wesen ausgenommen hatte. Auch die Argumentation, dass das Wesen, der Person gehörte. welches es versucht nachzuahmen, konnte ego trech ganz nachvollziehen. Die Elfen bestanden darauf das Herz zu besitzen. Ego denke, dass das tote Wesen niemanden gehört et Liana sich von der Natura das Herz nur geborgt hatte. Damit es keine Schwierigkeiten für Liana gab, bot sich Xapoa an, um das Herz et auch ein Stück der Haut zu bewahren. Schließlich war Xapoa zu diesem Zeitpunkt noch eine Bewahrerin.

Samira wollte jedoch der Friedewegen mit Xapoa reden und Herz von Amathlan zu erhalten. Meine Aeritane war immer tias gutmütig. Sie sollte besser eines Besseren belehrt werden. Sie wollte die Elfen zufrieden stellen und sich freundschaftlich zeigen. Zu diesem Zeitpunkt erkannten wir, dass die Elfen vieles forderten et sich trech darum kümmerten, was unsere Filio’i fühlten. Das seltsame war, dass wir stets höflich waren – auch dann, wenn sie ihre Filo’i, „den Manthossum, der viel Platz benötigt“ et „den Kristalldrachen“, auf geheime Treffen des Bundes einluden. Wir duldeten auch, dass der Redeanteil, des Manthossum’i stets sehr hoch war.

Zur selben Zeit gab es einen Aushang in der Magierakademie. Demnach hatte Davion Sviftflame tias wichtige Neuigkeiten erhalten. Beim Vernehmen dieser Nachricht von wem er diese Nachrichten erhalten hatte? Ego musste an die seltsamen Kommentare des Waldelfen, Thrilmanduils, vor Ivrenmir denken. Ego hatte zu diesem Zeitpunkt den Verdacht, dass dieser mehr wusste. Wie sich später heraus stellte lag ego mit meiner Annahme richtig. Der Waldelf hatte sein Wissen mit dem Bundmagier, Davion, geteilt. Er tat dies noch bevor er meinem Volk etwas mitteilte. An dieser Stelle muss ego noch einmal betonen, dass dies für die Leser tias wichtig ist zu erfahren. Man muss sich dies einmal auf der Zunge ergehen lassen. Der Waldelf teilte mit den Menschen zuallererst Informationen. Bei den Mitgliedern des Bundes et langjährige Filo’i schwieg er. Dies, obwohl er dabei zusah, wie wir den Wechselbalg berührten et, wie es sich auch später herausstellte sie auch eine erst zunehmende Bedrohung für unser Volk waren. Die Reaktion, der Elfen, dann einen Sündenbock für ihr Fehlverhalten zu finden, erhöhten unsere tiefe Enttäuschung noch mehr. Du legst tua mich einmal rein, Schande über dich. Legst tua mich jedoch ein zweites Mal rein, Schande über mich. Als ego dies erfuhr, wusste ego tief in meinem Herzen, welchen Stellenwert wir für die Elfen hatten – es war die letzte Stelle.

Sechster Tag der Kenntnisse der Wechselbälger

Samira bringt in Freundschaft ihren intakten Wechselbalg zum braunen Angol im Norden. Zum einen, da sie das Wissen mit den Mitgliedern des Bundes teilen möchte und zum anderen, da wir uns immer wie wahre Freunde verhalten haben.

Ego erinnere mich noch an den ersten Tag, als Samira et ego auf Ivrenmir waren. Naeldir hatte uns damals trech erlaubt das Kellergewölbe zu betreten. Wir haben bisher eigentlich immer unser Wissen mit den Elfen geteilt. Es war das erste Mal, dass ego zweifelte.

Samira et die anderen Teilnehmer können von dem Balg von Samiras Wechselbalg entnehmen.

Später erfahren Samira et ego von Xapoa erfahren, dass sie auf Bitten von Naeldir bei den Bewahrern entfernt wurde. Er war Samiras Bitte nicht nachgekommen, dass diese es regelt; Vertrauensbruch durch die Hochelfen und Verrat einer langjährigen Amazonenberaterin. Das prekäre dabei war, dass man Xapoa nicht einmal anhörte. Naeldir wollte dies et so wurde Xapoa entfernt. Ihr Stand als Bewahrerin war weniger wert als der von Naeldir. Wir begannen wieder zu zweifeln. Zum einen, da Naeldir hier gegen eine unserer engsten Fila handelte et zum einen, weil uns sein Verhalten gegenüber Frauen fassungslos machte.

Siebter Tag der Kenntnisse der Wechselbälger

Wir erfuhren, dass unsere Fila sich mit ihren Magierkollegen aus den Schattenlanden austauschte. Uns war trech klar, was Davion alles wusste. Wir erfuhren aber, dass Thrilmanduil bereits viele Erkenntnisse mit Davion geteilte hatte. Hat dieser auch von der Blume beim Gauriquarz berichtet? Fest stand, dass wir kaum etwas wussten. Zu dem Zeitpunkt bin ego als naturnahe Ierea, davon ausgegangen, dass die Wechselbälger ein Teil eines friedfertigen Volkes waren.

siebter_tag.jpg

Achter Tag der Kenntnisse der Wechselbälger

Wir beschlossen dann gemeinsam zur Versammlung in der Magierakademie zu gehen. Wir teilten hier begrenzt unser Wissen mit der Allgemeinheit, da wir an dem Wohl von vielen interessiert waren. Ego bat dann den Filoz von Xapoa, Golga, sowie Naeldir um Hilfe, dass sie uns schnell helfen, den Wechselbalg zu sichern. Dabei entdeckte ego in unserem Palati einen lebenden Wechselbalg, der mir ähnelte. Naeldir, Golga und ego vereinen Samiras lebenden Wechselbalg mit dem lebenden Wechselbalg von mir. Als dies geschehen war, versorgte ego beide Wechselbälger mit fruchtbarer Erde, goldenen Angolsplittern und Dünger. Ebenso hielt ego ein Wachstums- und Heilungsritual ab. Für Recherchezwecke verleibt Golga unter der Aufsicht der Wachen im Palati und untersucht die Wechselbälger.

Neunte Tag der Kenntnisse der Wechselbälger

Xapoa überzeugte mich, dass die beiden Wechselbälger, welche nun sehr schnell dank der naturnahen Priesterin wuchsen, auf die Insel der Ierkes gebracht werden sollten. Nach einem Gespräch bemerkte ego, dass Samira das erste Mal misstrauisch war und sich wunderte, wieso andere Mitglieder des Bundes schwiegen et trech ihr Wissen mit der Allgemeinheit teilten. Wollten sie sich hier Vorteile verschaffen?

Zehnte Tag der Kenntnisse der Wechselbälger

Mehrere Wechselbälger griffen ihre Ebenbilder an. Es herrschte Chaos. Wir konnten noch vieles auf Grund der Hilfe von Nimue abwenden. Hätte man die anderen Überfälle trech abwenden können? Wie viele sind gestorben, weil es der Elf des Waldes vorzog zu schweigen? Er hat das Wohl von wenigen über das Wohl von vielen gestellt, meiner Meinung nach.

Ego reiste mit Xapoa und Nimue auf die Insel der Ierkes neben unserem Palati, um ihnen die Verwandlung der von mir gehegt und gepflegten Wechselbälger zu präsentieren. Als wir dort ankamen, standen zwei identische Abbilder von mir et Samira. Als ego dann die Hand eines der Wesen berührten wollte, verwandelte es sich in ein Ungeheuer. Dieses wollte mich sofort töten. Nimue konnte mich noch aus den Fängen der Tentakel befreien. Ohne sie wäre ego gestorben.

Davion Sviftflame warnt nun die Bevölkerung in der Wüstenstadt fernab unserer Heimat. Meines Erachtens kam dies viel zu spät. Hätten die Elfen trech geschwiegen, wäre vieles anders ausgegangen. Eine Frage ist hier noch offen. Leben noch mehr Wechselbälger unter uns et noch viel wichtiger ist, ob der Roheisentest wirklich funktioniert. Gibt es einen Beweis, dass dieser bei allen Wechselbälgern funktioniert? Was ist, wenn die Elfen noch mehr wissen? Wurden sie einmal befragt? Ist man sich sicher, dass sie die Wahrheit sagen?

Elfte Tag der Kenntnisse der Wechselbälger

Samira ist bei einem Treffen mit den Elfen und den Bewahrern. Dies ist der erste Moment, an dem Thrilmanduil sein Wissen mit uns teilte. Wie wir wissen, hat es vorab mit den Bundmagiern gemacht. Wir erfuhren, dass die Hochelfen unterwandert wurden. Es war der Wechselbalg von Amathlan, den ego noch herumführe. Naeldir hatte uns an dieser Stelle im Stich gelassen.

Meine Schwester, Samira wurde dann zum Schweigen verdonnert, obwohl sie den Elfen und Bewahrern erzählte, dass ego als naturnahe Priesterin die Wechselbälger liebevoll wie Kinder umhegte. Ego et Xapoa erhielten von Nimue die Info über das Roheisen; erst als Samira das bemerkt bestätigt sie es, weil sie ahnte, dass Amine von einem Abbild angegriffen wurde.

Zwölfte Tag der Kenntnisse der Wechselbälger

So wie wir erfuhren, lud der Tarcil der Hochelfen, Naeldir, zu einer Begutachtung auf Invrenmir ein. Samira et ego hätten an diesem Tage gerne geholfen, jedoch waren wir mit wichtigen Aufgaben um den Wiederaufbau eines unserer Heiligtümer verabredet. Viele Filo’i unseres Volkes wurden an diesem Tage im Voraus eingeladen und zu unserer Freude, würden viele gekommen, um uns bei unserem Vorhaben zu unterstützen.

Ein weiterer Grund war, dass der Wechselbalg von Amathlan an dem Tag den Wunsch äußerte, die goldene Stadt zu sehen. Ego klärte mich aber freundlichst bereit den Wechselbalg von Amathlan in der goldenen Stadt herumzuführen. Zu diesem Zeitpunkt wusste ego trech, dass Amathlan trech ein Elf war. Naeldir hingegen wusste zu diesem Zeitpunkt, dass dies trech der junge Elf, Amathlan, war. Ego war aber verwundert, warum Samira mich begleitete. Fakt ist, dass Naeldir mich et alle meines Volkes, wissentlich in Gefahr ausgesetzt hat. Er hätte dem Wechselbalg von Amathlan auch befehlen können, in der Stadt zu bleiben- Samira jedoch den Wechselbalg bewacht und für den Bund geschwiegen.

zwoelfter_tag.jpg
zwoelfter_tag.jpg (33.38 KiB) 3171 mal betrachtet

Fünfzehnter Tag der Kenntnisse der Wechselbälger


So wie wir erfuhren, suchte Davion Thrilmanduil auf und prangert an, dass Thrilmanduil von Anfang detaillierte Kenntnisse hatte. Somit hat Thrilmanduil die Bewohner der neuen Welt unnötigen Gefahren ausgesetzt. Wieso tat er sowas? Es war trech zu erklären.

Man kann in den Städten der Menschen entdeckt man nun krakelige Aushänge durch die Wechselbälger. Diesen kann man entnehmen, dass sie davonziehen wollten. Jedoch kommt er zu massiven Konflikten. Beispielhaft töteten Wechselbälger Wachen in Ansilon. Chaos bricht nach et nach aus.

Ego selbst et Xapoa arbeiten mit Silberburg zusammen und verbrannten die Überreste der Wechselbälger. Auch hier wird der Notstand ausgerufen.

Sechszehnter Tag der Kenntnisse der Wechselbälger

Samira wird bei dem Kampf gegen die Wechselbälger ausgegrenzt und somit nicht eingeladen. Wieso wollte man sie trech dabeihaben? Wir selbst waren vorab bei Naeldir auf Ivrenmir? War er bei der Auseinandersetzung mit den Wechselbälgern dabei? Wurden wir nun noch weniger eingeweiht? Wir fragten uns vieles. Auch fiel uns da auf, dass man uns zu sehr belächelte et trech als ebenbürtig ansah.

Wir wussten zum Beispiel, dass die einer der Bewahrer ebenfalls ein Wechselbalg war. Er hatte einen mächtigen Sternensplitter. Hier ist es nun tias auffällig, dass die Bewahrer bei dem Treffen mit den Wechselbälgern waren et unser Volk dort trech eingeladen wurde. Wollte man diesen mächtigen Sternensplitter für sich allein haben? Im Nachhinein scheint es so, dass sie Bewahrer keinen Plan hatte, um die Bedrohung einzudämmen. Das oberste Ziel war die Sichtung des besagten Bewahrers et die des Sternensplitters. Auch hier prangern wir Eigennutzen dieser Vertreter an.


Siebzehnter Tag der Kenntnisse der Wechselbälger


Es wird in Ansilon zu einer Andacht aufgerufen. Wie viele Tote hätten hier verhindert werden können, wenn die Elfen ihr Wissen damals in der Akademie geteilt hätten? Wieso konnten sie ihren Fehler nicht eingestehen et sich bei den Völkern dieser Welt entschuldigen? Es wäre ein Entgegenkommen gewesen. Wieso versuchte man so krampfhaft durch die Beschuldigungen gegen meine Schwester, von den eigenen Missetaten abzulenken? Hatte Samira, die nur versuchte das Leben anderer zu retten, dies verdient. Wie kann man von sich noch behaupten, ein Teil einer rechtschaffenden Gemeinschaft zu sein, wenn man wissentlich andere Personen diskreditiert? Noch viel wichtiger ist hier die Frage, ob man mit zukünftigen Partnern auch so verfahren wird, um dann seinen Kopf aus der Schlinge zu ziehen.

siebzehnter_tag.jpg


Dreiundzwanzigster Tag der Kenntnisse der Wechselbälger


Naeldir taucht im Dschungel auf und ist sichtlich verärgert, dass ego einen seiner Brüder bei sich hat. Er entführt per Elfenmagie Samira und mich auf die Elfeninsel. Ohne Beweise beschimpft er uns als Verräter. Ich stellte mich so schützend vor Samira und konfrontierte Naeldir damit, dass man den Worten der Bewahrer mehr vertraute als dem der Löwinnen. Naeldir wirft uns dann von der Insel et sagt, dass wir trech mehr willkommen sind. Dies beweist uns erneut, das Naeldir zwei Gesichter hat. Vor kurzem hatte er noch bei der Bergung et Wiederaufbau Seite an Seite mit Echsen et meinem Volk gestanden. Voller Inbrunst hatte er Werkzeuge geschmiedet et Steine getragen. Et nun, er war auf einmal eine ganz andere Person. Was ließ ihn so agieren? Es war trech verständlich. Hätte trech eine Person seines altes ein klärendes et sachliches Gespräch führen können?

Fünfundzwanzigster Tag der Kenntnisse der Wechselbälger

Die Hochelfen ziehen ihre Arbeiter vom Heiligtum ab. Wir sahen dies als eine Bestrafung an, da wir den Elfen mehrfach verdeutlichten, auf ihre Hilfe angewiesen zu sein. Die versprochenen Schiffe wurden nicht entsandt. Auch die Waldelfen uns im Stich. Unter großem Aufwand konnten wir dann weitere Verbündete et Filo’i mobilisieren, so dass wir nun von den Echsen und Menschen bei unserem Heiligtum unterstützt wurden. Unser Vorhaben wäre fast gescheitert.

Thrilmanduil schrieb uns, dass die Grundfeste der Freundschaft zerstört ist. Wir jedoch antworten nicht, da unsere Taraa auf Reisen war. Ego bemerkte immer mehr die Verunsicherung bei Samira. Es wirkte als haben die Schuldzuweisungen der Elfen ihren Gewissen vergiftet. Ego versuchte ihr beizustehen et ihr eine Stütze in dieser Zeit zu sein. Ego vermute, dass Samira sich die Schuld für den Verstoß durch die Elfen gab. Meine Theorie ist hier, dass die Elfen etwas vertuschen wollten und einen Sündenbock suchten. Die Wahl fiel hier auf Samira – wie kann man so etwas als Aufgeklärtes et altes Volk einem anderen Wesen antun?

fünfundzwanzigster_tag.jpg

Dreißigster Tag der Kenntnisse der Wechselbälger

Die Elfen waren fort et in dieser Zeit fanden sich bei uns neue Verbündete ein. Wir wurden von den Bärenmenschen bei dem Aufbau unseres Heiligtums unterstützt. Zu unserem Bedauern haben die Elfen immer noch nicht reagiert. Sie wussten doch wie wichtig uns, ihre Unterstützung war.

Naeldir schrieb allen Mitgliedern und proklamierte (feierlich kundtun bedeutet, meiner Meinung nach eine mögliche Übersetzung in meiner Sprache), dass der Altvölkerbund außer Kraft getreten war. Wie kann man die freudig kundtun? Die Amazonen, Dunkelelfen der Elistraee et auch die bereits ausgetretenen Echsen, die noch als Berater bei vielen Völkern fungieren, wurden trech geladen oder angehört. Damit ist rein logisch gesehen, die Entscheidung der Hoch- und Waldelfen ungültig, da diese keine Mehrheit hatten. zwei von vier Stimmen. Der Logik nach besteht der Bund weiterhin zwischen Amazonen und Elfen der Elistraee.

Bei einem Treffen zwischen Samira und einem Elfenvertreter wird Samira aufgefordert, schon fast genötigt, auf Amine einzuwirken. Dies wundert beide Priesterinnen sehr. Die Schwesternschaft ihres Volkes steht an oberster Stelle? Wieso wollten die Elfen die Amazonen von innen verstimmen? War dies ein weiterer verzweifelter Versuch, ihre Fehler zu vertuschen? Wie niederträchtig ist so ein Verhalten?

Sechsundsechzigster Tag der Kenntnisse der Wechselbälger

Unsere Taraa war immer noch auf Reisen et es gab keinerlei Gespräche mit den Elfen. Wir kümmerten uns um unser Volk et bauten unser Heiligtum auf. Es gab keinerlei Groll gegen die Elfen. Thrilmanduil schrieb dann, dass man beschloss den Altvölkerbund als zerbrochen anzusehen. Begründung hierbei war, dass das Vertrauen in uns beachtlichen Schaden durch unsere Haltung, oder zumindest die Billigung der Verhaltensweisen offizieller Vertreterinnen erlitten hatte und die langjährigen Bande der Freundschaft nachhaltig geschädigt waren.

Dieses ablehnende Verhalten gegenüber uns stolze et immer hilfsbereite Frauen. Zuerst der Manthossum mit den zwei Gesichtern auf der Insel et nun auch der Waldelf. Anscheint verstand dieser Elf ihr Volk nicht so gut, wie er vorgab. Was sollte ego auf diese Briefe antworten? Ego war eine Ierea. Ihre Taraa musste auf die Briefe antworten es sie war trech da. Sie hatte weder mit mir noch mit meiner Aeritane, Samira, über das drohende und tobende Verhalten auf der Elfeninsel gesprochen. Der Hochelf-Manthossum hatte uns mit Magie auf seine Insel entführt. An einem Tag, an dem ego einem jungen Elf seines Volkes vieles zeigte. Es war trech zu verstehen. Der Elf hatte uns gedroht. Er hatte uns stolze Frauen als Verräter beschimpft. Der Hochmut dieser Manthossum’i. So hatte erst ego für die Elfen erst vor dem Ereignis mit den Wechselbälgern ein Fest organisiert. Sie wollte auch das nächste Treffen des toten Bundes austragen. Die Elfen wollten ihnen ein besonderes Geschenk, ein Blatt, unseres Volkes machen. Wie viele Filo’i sollten noch von diesen hochnäsigem Manthossum angegangen werden: Liana Riodes, Knut Grosmet, Xapoa und Samira. Genug war genug.

Bisher folgte keine Reaktion auf unser Gesuch nach einer vernünftigen Klärung durch die Verantwortlichen und keine Antwort aus Euren Reihen auf unsere letzte Mitteilung. Wir waren verdutzt et fragten uns, welche offizielle Vertreterin die Elfen eigentlich meinten. Lise, war immer noch auf Reisen et Samira et ego waren zu diesem Zeitpunkt noch Jungschwestern. Uns waren in dem Moment die Hände gebunden et somit konnten wir trech antworten. Er betont weiterhin in seinen Briefen, dass es keinen Groll geben würde. Dies wird sich aber seltsamerweise ändern. Ego führe hier ein wichtiges Argument an: Man kann einen Bund nicht besitzen, man kann nur austreten. Somit können die Elfen trech entscheiden -sonst wäre es kein Bund, sondern ein Vasallentum.

sad_lion.jpg


Achtundsechzigster Tag der Kenntnisse der Wechselbälger


Lise kehrt von ihrer langen Reise zurück und wusste nichts von den Ereignissen. Falls sie eine Nachricht an die Elfen von Ivrenmir oder in die Sala entsandte, käme ihre Antwort viel zu spät. Das Kartenhaus aus unbegründeten Aussagen seitens der Elfen ward schon aufgebaut.

Siebenundsiebzigster Tag der Kenntnisse der Wechselbälger

Nachdem ego Lise unsere Sichtweise zu dem bedauerlichen Konflikt mit den Elfen bei den Bärenmenschen näherbrachte, ernennt Lise Samira zur Elpidaraa – eine Prinzessin unseres Volkes. Ego wurde dabei nicht erwähnt auch führte sie keine weiteren Gespräche mit mir. So war ego es, welche mich vor meine Aeritane, Samira, stellte, um den Zorn et die drohende Demütigung durch die Elfen von ihr zu nehmen. Ego verstand zu dem Zeitpunkt, weshalb Lise meine Bemühungen et meinen Mut trech sah. Er war trech zu erkläre- Trotzdem sah ego Samiras Beförderung als Eingeständnis, dass wir uns in dem Konflikt richtig verhalten haben et wir unser Volk nun auch nach außen präsentieren sollten. Hier betone ego noch einmal, dass wir zu dem Zeitpunkt trech als unsere Feinde ansahen. Wir drückten nur unsere Angst über ihr unverständlich aggressives Auftreten aus. Ego musste immer an ihr militärisches Auftreten im Garten der Magierakademie denken. Ego erkannte sie trech mehr wieder. Insbesondere musste ego mehr et mehr an die zwei Gesichter von Naeldir denken. Man konnte sich seiner trech mehr sicher sein. So wie er einen freundschaftlich begrüßte, so sehr überraschte er einen mit seinem unverständlichen aus der Haut fahren. Es war wie Nyame et Nazra, wie Tag et Nacht, wie Eis et Feuer. Sollten wir uns ihm weiterhin anvertrauen? Ego bezweifelte es leider tias.

Einhundertfünfter Tag der Kenntnisse der Wechselbälger

Es war ein ereignisreicher Abend. Unser Volk wurde von den Elfen aus dem Bund geworfen. Hinzukam auch noch, dass Lise in der schwierigen Zeit unseren Acoma verließ et in ihren alten Acoma reiste. Es soll dort ein Fest des Acomas sein, welches nur alle paar Jahre stattfindet. In diesem Moment überlegte ego mir, dass unser Volk hier auf dem Kontinent ein Fest haben sollte, den Karnavali ur Asaema'toria.

einhundertfuenfter_tag.jpg
einhundertfuenfter_tag.jpg (18.21 KiB) 3171 mal betrachtet

Lise überreichte mir nach dem Gespräch in einem Tuch eingewickelt die Krone der Taraa. Ego interpretierte es so, dass sie verwahrt werden sollte, falls Lise etwas auf der langen Reise zustoßen würde.

Einhundertneunzehnter Tag der Kenntnisse der Wechselbälger

Wir hatten eine Nachricht von den Hochelfen erhalten. Obwohl es keine negativen Konflikte zwischen Elfen und uns gab et wir die Situation so interpretierten, dass sich die Lage langsam nach et nach beruhigte, kam dann dieses verstörende Schreiben. Wie hoch war ihr Groll? Warum konnten die Elfen trech aufhören uns noch weiter anzugehen?

Die Hochelfen forderten von uns aus perfiden Gründen den Rückzug unserer Aeritane’i aus der Zusammenkunft - sie wollen diese annektieren er verboten uns, neue Güter zu entsenden. Sie wollen uns, notfalls unter Androhung von Konsequenzen, aus der Zusammenkunft drängen. Falls wir ihrem Vertrag trech eingehen et unsere Aeritane’i mitbringen, so werden diese wohl Schlimmeres planen. Sie kündigen an, dass sie die Gebiete der Elfen nicht mehr betreten dürfen. Die Drohung, man würde den Amazonen den Zugang zum Heiligtum im Geisterwalde verwehren, falls die Amazonen sich nicht beugen, war in dem Anschreiben hier klar herauszulesen. Eine Abschrift des Briefes lege ego hier bei.

Im Moment sieht es für uns so aus trech so aus, dass der Bund beendet wurde, sondern dass unser junges Volk von den Hoch- und Waldelfen ausgegrenzt werden. Seit dem ego hier lebe, konnte ego erkennen, dass wir nur eine Statisten Rolle innen hatten. Man vertraute zum Beispiel den Menschen mehr als meinem Volk, man hat uns in viele Pläne nicht eingeweiht und die Elfen von Invrenmir und Gwainamdir arbeiten immer noch zusammen und sind Teil eines kleineren Bundes. Ohne Rücksprache mit meinem Volk wurden wir aus deren Mitte eliminiert. Dies ging immer von den Elfen aus. Es gab keine Bösen Worte noch Schreiben meines Volkes. Wir können trech verstehen, woher diese Abscheu gegen mein Volk kommt.

Wir möchten noch einmal betonen, dass der Ort im Norden auch den Parteien der Kinder der Weltenschlange, der Elfen aus dem nördlichen Hain und uns Löwinnen gehört. Eine Tochter der Eilistraee ist bei uns im Kloster. Wir werden auch mit ihr die bedauerlichen Umstände besprechen. Ebenso erhaltet ihr das Schreiben der Elfen aus Ivrenmir. Ego betone noch einmal, dass wir in Freundschaft mit offenen Karten spielen. Die Annexion ist ein unmissverständliches Verhalten, welches seinesgleichen sucht.

Einhundertvierundzwanzigster Tag der Kenntnisse der Wechselbälger

Um nun mit den anderen Mitgliedern des Bundes über die verstörenden et unmissverständlichen Forderungen der Elfen zu sprechen, bat ego die Elistraee und Echsen um ein Treffen. Der Bund besteht von der Logik immer noch zwischen den Amazonen und Elfen der Elistraee. Die Forderungen der Hoch- und Waldelfen sind somit obsolet. Ego erfuhr durch eine Tochter der Elistraee, dass Thrilmanduil unter anderen. als Vertrauensbruch ansah, dass die wir bei einem Besuch in der Sala abseits der Menschenfreunde, Bewahrer, badetet. Ego begründet dies damit, dass man aus Respekt handelte. Es bestand ein offener Groll gegen die Menschen des Treffens, respektive gegen die Bewahrer. Ihr ist hier schleierhaft, weshalb die Elfen ihre Filo‘i einluden. Wir Löwinnen haben auch aus Respekt keine Filo‘i wie zum Beispiel unsere Beraterin, Xapoa, mitgenommen. Viele Aussagen von Thrilmanduil basierten meiner Meinung nach auf Hörensagen, wirkten schon ein wenig verzweifelt et ego konnte diese leicht widerlegen.

Wir haben viel Zeit mit zwei von seinen Brüdern et Schwestern verbracht: Xasanth et Thala'faer. Diese haben wir auf unseren Wegen als Belegleitungen mitgenommen et ihnen vielen vorgestellt. Sie haben Geschenke von uns erhalten. Ego sah beide als meine Freunde an. Weiterhin fügten wir an, dass wir ein Fest zu Ehren der Waldelfen ausgerichtet hatte und sie sich intensiv mit Elfen anfreundeten. Hier sprachen die Elfen von Freundschaft et wollten uns eins ihrer gezüchteten riesengroßen Blätter schenken. Auf das Blatt warten wir immer noch. Uns diesen Gefallen zu erfüllen, war ihnen wohl so wichtig wie ihr Wort zu halten. Wir haben um die Hilfe bei dem Wiederaufbau eines unserer wichtigsten Heiligtümer gerufen. Es wurden Boten entsandt und es gab viele Bitten. Es kamen keine Waren et keine Helfer von den Elfen des Waldes.

Das Wichtigste war, dass wir den Zwist um die Wechselbälger ruhen lassen wollten et ego sogar bereit war, ihnen zu verzeihen. Weil diese sich in Schweigen hüllten et lieber mit den Anthroopo’i ihre Erkenntnisse teilten, wäre ego und beinahe noch andere Aeritane’i gestorben. Sie machen aber immer weiter und wollen uns wie Fremde oder gar Feinde behandeln. Es gibt keinen anderen logischen Grund, dass man uns droht et uns mit Waffenpräsenz aus ihrem Gebiet vertreiben möchte. Selbst die Echsen sind unsere Filo’i, gehen bei uns ein et aus. Ihre Wachen greifen uns trech an et wir haben einen höflichen Umgangston.

Ego war an dieser Stelle trech mehr sicher, ob der Geist, der Elfen, durch die Wechselbälger verändert wurde, jedoch vernehme ego leider eine radikale Veränderung bei diesen. Es sorgt uns tias. Die Übernahme der Zusammenkunft er ihr aggressives Auftreten war trech mehr zu erklären. Selbst wann sich die übrigen Mitglieder des Bundes dazu entschließen würden, die Zusammenkunft aufzugeben, gab es hier viele andere sozialere et friedlichere Szenarien, die ego gerne einmal aufzählen möchte.

  • Alpha) Umgestaltung des Ortes in einen neutralen Ort und Abzug der Wachen. Hier sollten keine Waffen getragen werden und der Ort sollte ein Hort des Friedens sein. Man könnte die Arena weiterhin für rituelle Momente nutzen. Alle ehemaligen Völker würden so profitieren.
  • Beta) Der Ort wird der Natura und den Tieren des Waldes zurückgegeben. Über Monate und Jahre würde sich die Flora und Fauna diesen nehmen und alles überwuchern.
  • Gamma) Der Ort wird den Kindern der Weltenschlange übergeben, da diese insbesondere im Konflikt mit den Wechselbälgern neutral und besonnen reagierten. Der Ort könnte so als Mahnmal umfunktioniert werden. Für zukünftige Treffen mit den ehemaligen Völkern des Bundes, ausgenommen sind hier natürlich die Bewahrer, könnte man einen neutralen Ort schaffen.
  • Delta) Der momentane Status wird aufrechterhalten. Uns ist zudem eh schleierhaft, wieso die Elfen ihre Wachen in Alarmbereitschaft versetzen möchten. In ihrem letzten Schrieb stand, dass wir nun nicht mehr auf Ivrenmir willkommen sind. Dies ist tias bedauerlich, da sich einige Elfen sich uns in gewohnter Freundschaft annäherten. Ego weiß nun trech, warum man nun so aggressiv reagiert. Man würde so eine Tür auf Jahre zuschlagen.

Die logische Entscheidung war hier aber, dass unser Volk hier zusammen mit den Echsen etwas neues Aufbauen sollte. Eine Art Botschaft, um vielleicht andere junge Völker in die Gemeinschaft aufzunehmen.

einhundertvierundzwanzigster_tag.jpg
einhundertvierundzwanzigster_tag.jpg (56.08 KiB) 3154 mal betrachtet

Zusammenfassung

Ego fasse mich hier kurz, da die Gründe für der Elfen auf der Hand liegen. Erstens wollten sie ihre Entscheidung Rund um die Ereignisse der Wechselbälger vertuschen. Sie haben das Leben aller Bewohner des Kontinentes durch ihr Schweigen zu den Wechselbälgern bedroht. Insbesondere der Elf, Thrilmanduil, welcher wohl weitreichende Kenntnisse hatte et alle Lande viel schneller hätte informieren können. Als sie mit ihrem Verhalten auffielen suchten sie für ihre Missetaten einen Sündenbock, welcher meine gutmütige Aeritane, Samira, sein sollten. Sie führten hier perfide Gründe auf, die einfach trech der Wahrheit entsprechen. Es gab keinen Verrat, da Thrilmanduil dieselben Erkenntnisse teilten. Man versuchte hier durchgehend meiner Aeritane ein schlechtes Gewissen zu machen. Als ego dann für meine Aeritane einstand, et log, dass ego es war, der angeblich für den unbegründeten Verrat verantwortlich war, zogen die Elfen es vor uns aus dem Bund zu werfen. Ego betone hier noch einmal, dass alle Geschehnisse auf der Nacht basierten, als Naeldir uns auf die Insel per Elfenmagie entführte. Hier hatte er uns als Verräter beschimpft et nach Dekaden von der Insel verwiesen. Wir gaben ihnen keine weiteren Gründe. Als diese dann wohl merkten, dass ihre erste Begründung für unseren niederträchtigen Rauswurf trech haltbar waren, erfanden sie weitere schwache haltlose Argumente, welche ego in meiner Ausführung leicht widerlegen konnte. Ebenso ist weiterhin noch unklar, weswegen die Elfen damals die Flüchtigen aus der Welt der Hecke aufnahmen. Es scheint aber so, dass sie das Wohl dieser über unser et das, der übrigen auf dem Kontinent stellten.

Obwohl keine feindselige Absichten durch uns erkennbar waren, drohten die Elfen uns, dass wir die Zusammenkunft verlassen sollten et wir ihre Heimat im Wald et auf Ivrenmir trech mehr besuchen durften. Die Elfen irren hier erneut, da die Zusammenkunft weiterhin dem Bund der alten Völker gehört. Wir sind weiterhin mit den Elfen der Elistraee ein Mitglied des Bundes. Es waren die Elfen des Waldes et aus Ivrenmir, welche folglich beschlossen aus dem Bund auszutreten. Jedes weitere Verhalten wäre eine Beleiding an den Bund. Die Elfen sollten sich sofort auf dem Gebiet zurückziehen. Falls sie dies trech täten, wären sie genau wie ihre dunklen Vettern et Basen, die die Spinne anbeteten. Man kann trech fordern, was einem trech gehört.

Das Verhalten der beiden Elfen Parteien ist tias besorgniserregend et sie sollten nun den anderen Völkern begründen, weswegen sie sich so irrational verhalten. Ego appelliere hier auch an die Menschen. Werden die Elfen euch auch in der Zukunft in den Rücken fallen, um ihren Kopf aus der Schlinge zu ziehen? Wieso treten sie momentan so militant auf? Wir sehen mit großen Sorgen zu den Elfen.
Praeliis ferox
Quem juvat clamor, gaeleaeque leves
Acer et Marsi preditis cruentum
Vultus in hostem.
Horat.
Benutzeravatar
Amine
Beiträge: 230
Registriert: 30 Aug 2020, 00:06
Wohnort: Kuşadası
Been thanked: 4 times

Re: Die junge Amazone, Amine [Sonnenaufgang]

Beitrag von Amine »

Sie hatten Besuch von einer Paladina erhalten. Sie überbrachte eine Nachricht, dass die Elfen mit aller Macht die beiden Schwestern von der Zusammenkunft vertreiben wollten. Nur eine Taraa konnte sie nun von ihrem Hungerstreik abbringen und sie ins Kloster holen. Dort sollten sie dann für ihre Taten geehrt werden und eine Ausbildung durchlaufen. Es würde eine wichtige Aufgabe auf sie warten. Samira krönte als Priesterin und Prinzessin nun Amine.

Ihre erste Aufgabe war es, die Schwestern zurückzuholen. Nach den Ereignissen und des Auftritts der Paladina und den Worten des baldigen Blutvergießens wurde Xapoa entsandt, um die Schwestern zurückzuordern. Es war ein Zeichen des Friedens und eines Neuanfangs ohne die Elfen.

Sel’ja Aeritane’i,

es warten wichtige Aufgaben auf euch bei uns. Bitte findet euch in unserem Heiligtum tief im Dschungel am Schimmerstrom ein. Xapoa wird euch in den Dschungel geleiten. Vertraut ihr bitte. Wir werden euch um euch kümmern.

In Liebe et gia Nyame

Amine

crown.jpg
Praeliis ferox
Quem juvat clamor, gaeleaeque leves
Acer et Marsi preditis cruentum
Vultus in hostem.
Horat.
Benutzeravatar
Amine
Beiträge: 230
Registriert: 30 Aug 2020, 00:06
Wohnort: Kuşadası
Been thanked: 4 times

Re: Die junge Amazone, Amine Damla [Anoikta matia]

Beitrag von Amine »

Anoikta matia

Amine hatte Besuch aus der Handelsstadt im Kloster empfangen. Sie musste ihre Eindrücke zu Papier bringen. „Anoikta matia!“, sagte Amine zu sich selbst. Die stolze Amazone versorgte liebevoll die Tiere im Kloster der Amazonen. Ihr war schon lange aufgefallen, dass ihre Aeritane, Samira, nicht mehr da war. Vieles konnte sich nicht verstehen. Es war unerklärlich… Hatte Amine nicht die Schuld Samiras auf sich genommen und stets alle Schwierigkeiten von ihr genommen? War sie es nicht, die sich vor Naeldir stellte und für Samira einstand? Vielleicht war sie nur voller Liebe gewesen? Die Liebe zur Schwesternschaft hatte sie stets hinter ihre eigene Entwicklung sowie Bedürfnisse gestellt. Vieles was sie hörte, war nur bizarr. Eine Löwin war voller stolz…

monastiri.jpg

Sie hatte die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass die junge Priesterin zurück in das Heiligtum ihrer Vorfahren fand. Schließlich hatte sie eine Bindung zu den Erz-Priesterinnen gespürt, die vor über 1000 Jahren in dem Kloster gelebt hatten. Vieles schien nicht so, wie es einst mal war. Amine wusste, dass sie stets immer das Richtige und vieles für die Schwesternschaft tat. Die Blicke und auch die Bemerkungen in der Handelsstadt waren ihr fremd. So ein Verhalten hatte sie nie in ihrem alten konservativen Acoma bemerken können. Sie dachte an die Regeln der Schwesternschaft, die ihre Göttin allen Löwinnen diktierte. Es waren nur drei einfache Regeln… Sie bereitete alles vor im Kloster und kümmerte sich liebevoll um drei junge Elpida’i, die im Tempel des Klosters beteten. Es musste ein wichtiges Ritual vorbereitet werden. Sie dachte über vieles nach, wie zum Beispiel die Nemesis, den Abzug der Zusammenkunft, den sie befahl, die Gaben, die sie den Elfen machte und auch über die Regeln der Schwesternschaft.

Sie wirkte dann langsam ein Gebet in der alten Sprache der Ierkes und teleportierte sich im Haus von Xapoa. Die wunderbare Druidin war stets ihr Ruhepol gewesen. Sie erkannte viele Eigenschaften einer Löwin in ihr, die sie in ihrem altem Acoma, Kuşadası, sah. Sie sehnte sich nach ihrem Acoma und nach Xapoa. Sie musste an ein Wiegenlied denken, welches man den jungen Elpida’i vorsang:

Palio Paidí - Kleines Kind

Nyame sieht auf dich wenn du schläfst.
Du warst fleißig an diesem Tage,
denke an Ianthe und ihre Sage.
Auch wenn der Wind nach Ost bläst.

Lass dich nicht beirren von den Sorgen.
Du kannst dir viele Gaben borgen.
Eins, zwei, drei zähle die Löwinnen herbei.
Im Traume sind wir von allen Ängsten frei.


Μικρό παιδί


Η Nyame σε κοιτάζει όταν κοιμάσαι.
Ήσασταν απασχολημένοι σήμερα,
Θυμηθείτε την Ianthe και το έπος της.
Ακόμα και αν ο άνεμος φυσάει ανατολικά.

Μην αποσπάστε από τις ανησυχίες.
Μπορείτε να δανειστείτε πολλά δώρα.
Ένα, δύο, τρία, μετρήστε αντίστροφα τις λέαινες.
Στα όνειρα είμαστε ελεύθεροι από όλους τους φόβους.
watercolor-gfcc7d1f48_1920.jpg

Welche Sorgen Amine nun begraben sollte, blieb abzuwarten… „Anoikta matia! – Augen auf!“ Sie wollte nun voller Stolz den Namen ihrer Großmutter tragen...
Praeliis ferox
Quem juvat clamor, gaeleaeque leves
Acer et Marsi preditis cruentum
Vultus in hostem.
Horat.
Benutzeravatar
Amine
Beiträge: 230
Registriert: 30 Aug 2020, 00:06
Wohnort: Kuşadası
Been thanked: 4 times

Re: Die junge Amazone, Amine Damla [Askese]

Beitrag von Amine »

Es war viel Zeit verstrichen. Einige hatten sich um 180 Grad in ihrer Art verändert, andere wiederrum überhaupt nicht. Es waren so viele Eigenschaften die Amine sehr fremdhaft empfand. Sie waren ein stolzes Volk. Ein Volk, dass vor niemanden kroch. Man trug Amine einiges zu, anders wiederum nicht. Eine Schwester ihres altes Volkes, würde sich immer vor ihre Schwestern stellen. Sie kannte einige der Eigenschaften in dem Volk auf dem Kontinent nicht. Sie legte ihr Löwenabzeichen ab und nickte entschlossen.
Sie musste Rat in ihren Büchern finden. Sie lebte das Leben einer Ierea, einer stolzen Ierea. So wie es einst die Ierkes vor 1000 Sonnen taten.
Es gab einiges zu entdecken. War dort nicht eine verschollene Stelle gewesen? Amine wollte vieles studieren, auch die Schriften über Nazra, Nyames Schwester.
 
dunkel.jpg

Jeden Abend, wenn Amine in ihrer Katzengestalt umherschlich, schaute sie zum Mond. Dieser hatte etwas Magisches an sich. Was war das nur für einen Streit zwischen Nyame und Nazra? Konnte man sie nicht versöhnen? Sie wollte so viel mehr erfahren.

Eine der Schwestern überreichte Amine ein Schreiben und berichtete ihr von den Ereignissen. Sie dankte ihr und kurzzeitig regte sich etwas in Amines Blick. Damla? Was würde ihre Großmutter nun machen?
So schrieb sie auf einen Zettel: „Sag Ihnen, dass die oberste Ierea des Megalo Monastiri sich zu Askese zurückgezogen habe und sich einem Schweigegelübde unterworfen hat, um ein uraltes Ritual zu durchlaufen. Momentan plane ich auch eine Reise in meine Heimat. Worte Worte… davon gab es genug.“
Zuletzt geändert von Amine am 05 Dez 2021, 12:10, insgesamt 1-mal geändert.
Praeliis ferox
Quem juvat clamor, gaeleaeque leves
Acer et Marsi preditis cruentum
Vultus in hostem.
Horat.
Benutzeravatar
Amine
Beiträge: 230
Registriert: 30 Aug 2020, 00:06
Wohnort: Kuşadası
Been thanked: 4 times

Re: Die junge Amazone, Amine Damla [Askese]

Beitrag von Amine »

Amine hatte viele Schriften verfasst. Sie war sehr in Sorge über das unamazonische Verhalten ihrer Schwestern. Vieles war nicht zu erklären und wirkte, als ob ein falscher Gedanke die Herzen ihrer Schwestern berührt hatte. Sie entzündete das Leuchtfeuer im Dschungel und rezitierte die obersten Regeln einer wahre Amazone. Dies vermisste sie bei so einigen ihren Schwestern, die sehr nah bei den Menschen lebten. Mögen es die Männer der Handelsstadt oder die Handwerker sein. Sie schlich als Katze umher und viele Verhaltensweisen verstörten sie. Dies waren keine Aertaine’i mehr. Sie waren Antropoo’i.
 
leuchtfeuer.jpg

• Jede Amazone soll sich in den Dienst ihrer Schwesternschaft stellen!
• Jede Amazone soll das Andenken der Vorfahren ehren und diese in Gebeten um Rat und Beistand bitten!
• Jede Amazone soll in Ehren leben, kämpfen und sterben, im Kampf gegen Unterdrückung des Amazonenvolkes!

Vieles wurde nicht beachtet. So ein scnäbigs Verhskgen war für Damla fremd. Aber eine Gotteheit würde es regeln. Sie betete den ganzen Tag und verfasste als Priesterin eine neue Schrift. Diese entnahm sie den alten Schriften es Klosters. Sie unterhielt sich ab und an mit den Elpida’i und warte vor den Menschen. Zwei ehemalige Schwestern waren diesen schon verfallen. Es waren Abtrünnige.
 
tempel.jpg

Sie bekam so einiges mit. Sie wartete auf die Rückkehr ihrer Schwester, Xapoa. Sie war mehr eine Amazone als andere mit goldenem Haar. Jeden morgen schwamm sie im Schimmerstrom und betete den ganzen Tag. Es war eine spirituelle Reise für sie. Sie wollte keinen Kontakt zur Außenwelt haben und arbeitete den ganzen Tag mit den Tieren und Pflanzen. Es würde bald ein neues Zeitalter anbrechen. Das Verhalten der gierigen Menschen verachtete sie. Die Stadt Silberstadt war für sie ein seltsamer Haufen. Wo war der stolze Paladin von einst? Eine Schaustellerin war geblieben…
Sie gehörte auf Grund ihrer Herkunft zu den konservativen Löwinnen. Für sie waren einige der Amazonen der Aurae Verstoßene. Das Verhalten widerte sie an. Es war furchtbar. Nyame würde so ein Verhalten nie verstehen.
Es sollte aber noch eine Umdrehung von Nazra dauern, so dass Amina agieren würde.
 
tempel_02.jpg

Die stolze Amazone schrieb auf eine Tafel:
 
Οι αδύναμοι δεν μπορούν ποτέ να είναι μέρος του ατόμου μου.- Die Schwachen können niemals ein Teil meines Vokes sein.


[OOC: Auf Grund privater Umstände, momentan inaktiv. Ich schaffe es meinen Char nicht zu spielen, wie er es verdient hätte. Dies würde sehr viel Zeit benötigen. Bitte um Verständnis]
Praeliis ferox
Quem juvat clamor, gaeleaeque leves
Acer et Marsi preditis cruentum
Vultus in hostem.
Horat.
Benutzeravatar
Amine
Beiträge: 230
Registriert: 30 Aug 2020, 00:06
Wohnort: Kuşadası
Been thanked: 4 times

Re: Die junge Amazone, Amine Damla [Es ist Zeit...]

Beitrag von Amine »

Amine ging zielstrebig die Himmelstreppe hinauf und entzündete ein kleines Feuer in der "Schale der Wahrheit". Viel war passiert und vieles war nicht erklärbar. Sie betete einige Gebet, die sie als junges Mädchen in ihrer Heimat gelernt hatte.

zeit.jpg

Ο λόγος της αλήθειας είναι απλός και χωρίς βερνίκι.



Μια καλή Αμαζόνα είναι ο δάσκαλος του κακού.



Κάθε μεγάλος στόχος, ακόμα κι αν δεν επιτευχθεί, προκαλεί τουλάχιστον κάτι να επιτευχθεί.

♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦

Das Wort der Wahrheit lautet schlicht und ungeschminkt.



Eine gute Amazone ist die Lehrerin des Schlechten.



Jedes große Ziel, auch wenn es nicht erreicht wird, bewirkt, dass wenigstens etwas erreicht wird.



dschungel_mond.jpg



Dann stand sie auf und ging die Treppe hinunter:

„Es ist Zeit…“
Praeliis ferox
Quem juvat clamor, gaeleaeque leves
Acer et Marsi preditis cruentum
Vultus in hostem.
Horat.
Benutzeravatar
Amine
Beiträge: 230
Registriert: 30 Aug 2020, 00:06
Wohnort: Kuşadası
Been thanked: 4 times

Re: Die junge Amazone, Amine Damla [Kapitel 16: Der Sonnenaufgang]

Beitrag von Amine »

Kapitel 16: Der Sonnenaufgang

Das was Amine immer wichtig war, war die Liebe zu der Schwesternschaft. Die Schwesternschaft stand für die Schwesternschaft. Sie arbeitete mit den Schwestern und kümmerte sich in der Vergangenheit stets um die Ausbildung der Schwestern.
Gestärkt und voller Wissen, sowie Tatendrang kehrte sie aus ihrer Askese zurück. Einige Dinge verstand sie noch nicht so recht. Es war wichtig, dass sie sich mit ihren engen Fila’i beraten musste. Dies war das Wichtigste, was sie momentan tun musste. Sie war auch neugierig auf die neuen Schwestern, die aus weit entfernten Orten auf den Kontinent zogen. Vieles empfand Amine als eine große Ungerechtigkeit, sie wusste aber, dass es nun weitergehen musste.

kloster.png

Als sie an dem Morgen in dem heiligen Kloster der Ierkes aufwachte, versorgte sie die Tiere, goss die Pflanzen und sammelte ein paar Äste in der Nähe des Schimmerstroms. Es war ein wunderbarer Morgen. In der Nähe konnte sie einige Tiere im Dickicht erkennen. Sie versorgten ihre Jungen. Es gab kaum einen anderen Ort, den Amine mehr liebte. Es roch nach dem Duft der Pflanzen und die Sonne spiegelte sich auf dem Wasser. Weit und breit gab es bis auf die Schwestern, die in dem Kloster lebten, dort arbeiteten, beteten und sich dem Glauben Nyames widmeten, keine Menschenseele. Kaum einer außer den Töchtern Nyames kannte diesen Ort. Amine dachte sehr oft an ihre Großmutter, Damla, die sie aufgezogen hatte. Ihre Mutter selbst kannte sie nicht. Amine ging in der letzten Zeit kaum in die Städte der Antropoo’i. Wenn sie es jedoch musste, vermied sie sehr oft ihre humanoide Form zu gebrauchen und beobachtete ausführlich die Leute, um sich über diese ein Urteil zu bilden
tempel_01.png

Amine ritt nach einer Weile wieder in die goldene Stadt. Sie legte sonst frische Gaben aus der Natur auf den Altar im Kloster. Es war jedoch wichtig, dass sie nun auch den Altar in der goldenen Stadt, sowie Nyames Schrein bei Reynas Grab besuchte und dort ihre Gebete sprach, den Platz säuberte und dort frische Schnittblumen auslegte. Sie ritt auf ihrem neuen Aloga an Yarinah vorbei, grüßte sie freundlich und schritt dann zum Altar. Dort angekommen legte sie einige Blumen auf den Altar und einen in mühsamer Handarbeit geflochtenen Kranz ab.
Als dann alles ausgelegt war, kniete sie sich nieder und sprach ein Gebet in der alten Sprache der Priesterinnen.

Der Tag

Langsam öffne ich meine Augen nach der Nacht,
es ist meine Aufgabe auch in der Wacht.
Den Morgen nach der Dunkelheit abzuwarten
und die Geister der Dunkelheit verharrten.

Ich sehe wie deine Strahlen alles erhellen
Um sich auf den neuen Tage einzustellen.
Du beschützt mich und meine Schwestern,
so wie heute als auch gestern.
Wenn ich lache und auch weine,
bin ich immer nur Deine.

tempel_02.png

Einige Zeit verstrich. Amine verbrachte viel Zeit mit ihren lieben Schwestern, Nephele und Gin. Die Tage vergingen und Amine widmete sich wieder den Schriften im Kloster. Sie hatte viele Glaubensbücher aus ihrem alten Acome erhalten. Ebenso informierte sie sich über die irdischen Dinge, die auch die Magier des Kontinents beschäftigten.

Es war ein verregneter Morgen. Amine hatte keine Lust aufzustehen. Sie lag in den Fellen im Megalo Monastiri und hustete stark. Das Atmen fiel ihr immer noch schwer. Sie hatte sich vor kurzem erkältet, war jedoch schon auf dem Weg der Besserung. Sie rieb ihre Brust mit einer wohlriechenden Paste ein und trank einen Ginseng-Tee. Was für ein grässlicher Tag, dachte sie sich. Schließlich konnte sie sich doch dazu zwingen, wieder aufzustehen, denn die Tiere und Pflanzen mussten schließlich versorgt werden. Es dauerte eine Weile und da war die junge Amazone angezogen. Als sie dann die Tür in den Vorhof des Klosters öffnete, kam ihr eine Aeritane aus der goldenen Stadt entgegen. „Amine, hier ist ein Brief für dich angekommen.“, sagte sie und überreichte Amine ein Schreiben. Sie bedankte sich bei ihr und ging dann langsam in Richtung ihres Arbeitsplatzes in die Bibliothek. Dort angekommen, brach sie das Siegel und las hastig den Brief.

brief.jpg

„Sel’ja Amine,

es ist etwas Furchtbares geschehen. Deine Megalo-Teyze, Bahar, ist gestorben. Sie wurde in einem Kampf mit den Tamok’i schwer verwundet et ego konnte nichts mehr für sie tun. Ego habe ihre Schmerzen vermindern können. Möge ihre Seele nun bei Nyame sein et diese soll uns erleuchten am Tage. Wir werden ihr zu Ehren ein großes Fest feiern, meine liebe Amine. Wir wissen, dass tua viel zu tun hast. Mir ist auch zu Ohren gekommen, dass deine Ausbilderin euren Acoma verlassen hat. Ego würde dir gerne einige meiner Schriften zukommen lassen. Diese sollen deine Ausbildung begleiten. Es gibt noch einiges zu lernen, aber tua sollst wissen, dass ego ganz stolz bin, dass tua deinen Weg unter all den Strapazen gemeistert hast. Nyame wird sicherlich bald zu dir sprechen können. Ego bin mit da ganz sicher, dass tua deinen Weg gehen wirst et tua den Acoma zur alten Stärke bringen wirst.

Falls du es zu dem Fest schaffen wirst, würden wir uns natürlich sehr freuen. Sollte dies aber nicht möglich sein, werde ego dich eines Tages besuchen. Übrigens hat Fatima ihr drittes Mädchen bekommen. Wir sind tias glücklich und ego bin mir sicher, dass sie genau wie ihre Mutter eine exzellente Schützin werden wird. Wenn du nicht kommen kannst, und deine Aufmerksamkeit den Schwestern auf dem großen Kontinent widmen musst, können wir es sehr gut verstehen.

Gia Nyame
Damla“

Sie war gespannt auf die weiteren Schriften. Es war Zeit diese zu studieren und sich voll und ganz dem Glauben hinzugeben. Es gab so vieles, was sie noch nicht wusste. Auch die Tagebücher der Erzpriesterin Reyna hatte viele noch ungelesene Seiten. Es gab so vieles was Amine über den Ort nicht wusste.

lion.jpg
Praeliis ferox
Quem juvat clamor, gaeleaeque leves
Acer et Marsi preditis cruentum
Vultus in hostem.
Horat.
Antworten