Leichenfund am östlichen Ortsrand von Silberburg

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Burdelan
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Leichenfund am östlichen Ortsrand von Silberburg

Beitrag von Burdelan »

Joseph gibt dem Bankmeister Silberburgs bekannt, das östlich der Stadmauern, zwischen dem Grundstück von Natalia Valmont, so steht es zumindest auf der Postkiste geschrieben, und dem Friedhof Silberburgs, eine entkleidete Leiche aufgefunden wurde. Gesehen wurde bei der Leiche niemand, auch Aasfresser wurden noch nicht gesichtet was auf eine recht frische Leiche schließen ließe. Gleichfalls gibt er dem Bankmeister den Auftrag die Stadtoberen und die Stadtwachen darüber zu informieren. Falls Fragen offen sein sollten soll sich der Befrager in der Bank zu Ansilon anfragen, Josepg sei des öffteren dort zu gegegen.
Burdelan
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Re: Leichenfund am östlichen Ortsrand von Silberburg

Beitrag von Burdelan »

Später im Verlaufe des Tages überlegte er sich das es vielleicht gut wäre nach zu sehen ob seine Nachricht weitergeleitet wurde. So ritt er dann auch durch das Osttor von Silberburg in Richtung Friedhof. Als er sah das der Tote nicht mehr an der Stelle lag wo er ihn gesehen hatte nickt er zufrieden und machte sich auf den Weg in Richtung der Brücke über den Drachenfluss.
Gerade als er am Friedhof vorbeiritt hörte er ein jammern und schluchzten was sich etwas anders anhörte als es sonst an solchen Orten zu hören war. Neugierig band er sein Pferd am Eingang desselben fest um nachzusehen was denn da los sei.
Zuerst sah alles aus wie es sich gehört, doch dann sah er eine Frau vor einem Grab stehen.
Dieses Grab sah anders aus als er es erwarten hätte. Weder war es sauber und ordentlich ausgehoben und vorbereitet auf das dort jemand beerdigt werden könnte, noch war es geschlossen, bepflanzt und gepflegt wie es sich gehört. Auch war es nicht vernachlässigt und mit alten vertrockneten Blumen. Ebenso war es nicht einfach nur überwuchert. Nein, dieses Grab war liederlich und vielleicht hastig geöffnet worden und das vermutlich ohne Respekt vor dem Toten.
In dem Loch war ein zerbrochener Sarg zu sehen aber kein Leichnam. Er blickte in Richtung des Stadttores wo er den Toten gefunden hatte und kratzte sich am Kinn. Der nächste Blick viel auf den Spaten und dann sah er zu dem Grabstein.
Nach einem kurzen Gespräch mit der Frau, welche vor dem Grab stand und dessen Gejammer er gehört hatte war klar, das dort eigentlich ihr Ehegatte Markos Emela in dem Sarg und somit auch in dem Grab liegen sollte.
Bei der kurzen und vorsichtigen Befragung erfuhr er wie Markos Emela ausgesehen hatte. Die Beschreibung passte im Großen und Ganzen auf den Toten der von ihm gefunden wurde. Dieser war bei der Verteidigung Silberburgs im Hafen gefallen sein und kurze Zeit später mit allen Ehren und Zeremonien der Wachen Silberburgs begraben worden sein. Das er Ihren Mann vermutlich gefunden hatte verschwieg er ihr, das sollten die Wachen erledigen oder vielleicht jemand aus dem hiesigen Stadtrat.
Nachdem er sich mit verlegenen Worten von der Frau verabschiedet hatte suchte er die Wache am Osttor auf. Dieser berichtete er was er gehört und gesehen hatte und äußerte auch den Verdacht dass es sich vielleicht um einen Totenbeschwörer handeln könnte. Die Wache erwiderte daraufhin das alles dem Hauptmann der Stadtwache zu erzählen und sich zu erkundigen wohin der Tote Markos Emela gebracht wurde damit er nach eingehender Untersuchung wieder in seinem Grab ordnungsgemäß begraben werden könne.
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