An die Wachen Ansilons

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Viego/Katherine Sawyer
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An die Wachen Ansilons

Beitrag von Viego/Katherine Sawyer »

Noch Spät in der Nacht als der Putsch und die Machtübernahme in Ansilon geglückt sind rief der neue Hauptmann der Stadt alle Wachen Ansilons zu einem Appell in das Stadtzentrum. So wird ein Nächtlicher Besucher der Stadt zeuge dessen werden können was der neue Hauptmann von sich gab nachdem jede Wache Ansilons einmal hervorgetreten ist und sich Namentlich vorgestellt hat. Dann als alle Wachen in Reih und Glied standen stellt er sich vor sie und begann mit lauter aber Entschlossener Stimme zu Sprechen.

Hergehört Wachen Ansilons!

Ab sofort bin ich euer Hauptmann Wächter Viego und Oberhaupt der Schwingen des Leviathan und Baltahsar der Sturmrufer ist euer neuer Stadtrat!
Hiermit erhaltet ihr von mir eure ersten Befehle. 
Der Glaube an den Herrn - oder wie er anders genannt wird der Glaube an die Goldene Schlange ist mit sofortiger Wirkung als Ketzerischer Handlung zu betrachtet. Jeder Mann und jede Frau die diesen Glauben in der Stadt versucht zu verbreiten soll mit jeglichen Mitteln aus der Stadt gebracht werden, wenn sie sich widersetzen ist jene Person mit Waffengewalt festzusetzen und in den Kerker zu überführen. 

Des weiteren gilt: Wenn ihr einen Paladin sowie Priester in der Stadt seht sind diese SOFORT mit Waffengewalt in den Kerker zu überführen oder zu Töten. 
Die Stadt wurde von dem Giftigen Einfluss der Goldenen Schlange befreit so soll es auch bleiben!

Den Letzen Befehl den ich heute für euch habe lautet wie folgt: Bereitet euch auf einen Gegenschlag Silberburgs vor. Sie könnten jederzeit mit einer Streitmacht an unser Tor klopfen um diese Stadt wieder zu knechten, dies gilt es zu verhindern. Ich will von jeder Kleinigkeit Informiert werden, über jede Unruhe in der Stadt und auch über das Gerede der Bürger will ich Informiert werden. 


Nun zurück auf eure Posten! Beschützt eure Stadt vor der Goldenen Schlange und Beschützt euren neuen Stadtrat 
Lord Balthasar, Tralthasarszohn
Erzmagus und - Sturmrufer - der Elemente
Mentor und stellvertretender Leiter der Magieakademie
Gründungsmitglied des Magierbundes


Mit den letzten Worten Viego`s endet der Nächtliche Appell und jede Wache bezog wieder den ihm zugewiesenen Posten. Als er dann in seinem neuen Milizhaus Stellung bezog überkam ihn ein amüsantes Grinsen....
Viego: Es hat tatsächlich alles Funktioniert... wie von langer Hand geplant. Nun ist der erste Stein gefallen, die Macht des alleinigen wächst und der Wächterorden hat nun endlich seine Macht ausgebaut. Mit dem Posten des Hauptmanns und den Privilegien die Baltahsar mir und den Wächter zugesprochen hat wird der Glaube an die Goldene Schlange hier ausgerottet werden. Die Kriche des Herrn wird alsbald fallen und unter dieser Zerstörung wird etwas neues auferstehen... egal was Baltahsar dort erbauen will, es wird im Schatten stehen. Denn auch die Kapelle des Namenslosen wird umgebaut werden...die Schwarze Kirche des Namenslosen wird entstehen und alles unter ihr zum zittern bringen.
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Thril | Xrrsh
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Re: An die Wachen Ansilons

Beitrag von Thril | Xrrsh »

Die selbstinduzierte magische Starre um einer möglichen Korrumpierung und deren Folgen zuvorzukommen war verflogen.
Das Gefühl von Trägheit und Ermattung schüttelte er alsbald ab und stieg aus seiner Heimstätte empor, zunächst unerkannt und in Tarnung.
Er stillte seinen Hunger mit frischem Wild und Fisch, und beobachtete ungesehen die Stadt und ihre Bewohner, zu deren Schutz er sich verpflichtet hatte.
Die jüngsten Änderungen ,als Folge der Übernahme der Stadt durch die Wächterschaft und den Magierbund, ließen seinen Verstand verschiedene Szenarien konstruieren.
Und in den meisten davon, waren die Bürger die Leidtragenden.
Eine Führung von jenen die das Unheil willentlich und wissentlich über die Bewohner der Stadt brachten, die die Verantwortung für die Korrumpierung vieler Bewohner und Wachen trugen, und damit auch den Tod vieler.
Waren diese Menschen wirklich so schwach und naiv?

Xrrsh suchte zu später Stunde einige der Wachleute auf mit denen er lange zeit gedient hatte, deren Respekt und auch kameradschaftliche Freundschaft er sich verdient hatte und die sich auch um den Seinen verdient gemacht hatten.
Er kannte die Stadt gut, und wusste wie man sich dort unbemerkt bewegen konnte, vor allem wenn man in der Lage war sich aus der Wahrnehmung anderer durch Magie zu tilgen.
Ein direktes Gespräch war zu riskant, war unklar welche Anweisungen die Wachen bekommen hatten und in welche Schwierigkeiten er sie dadurch bringen mochte.
Und er empfand den gedanken einen ehemaligen Kameraden entleben zu müssen nicht als sonderlich angenehm, hatten die Menschen dort doch bereits mehr als genug Leid und Verlust erdulden müssen.

So nutzte er stattdessen im Verborgenen seine direkte Telepathie um einer Hand voll von ehemaligen Kameraden eine Botschaft zu übermitteln.
Der Empfänger wird diese Art der Botschaft schon einige Zeit nicht erfahren haben, doch er würde sie gewiss sehr gut kennen und zuordnen können:
"Lange haben wir gemeinsam gedient, vielen Gefahren Seite an Seite getrotzt und einander den Rücken frei gehalten. Wir mussten beide mit ansehen wie die Korrumpierung der Dämonen Bürger und Kameraden veränderte und dazu brachte einander Leid zuzufügen. Ich konnte Dir und den anderen leider nicht mehr beistehen, da die Gefahr einer Korrumpierung zu noch mehr Leid unter Euch geführt hätte. Doch nun da dies vorbei ist, betrübt es mich zu sehen dass jene die dieses Leid zu euch gebracht haben euch nun Befehle erteilen und die Bürger und eure Familien damit erneut in die Verderbnis führen und einen weiteren Weg des Leidens auf Euer aller Rücken errichten. Lass nicht zu dass sie Dich, deine Familie, deine Freunde und deine Kameraden zerstören! Du kennst mich, du weißt dass du mir vertrauen kannst und gemeinsam mit den anderen werden wir dieses Unheil überstehen. Entscheide dich für das was moralisch richtig ist, für die Treue gegenüber den Familien deren Leib,Leben und Freiheit wir geschworen haben zu zu schützen. Seite an Seite mit Euch stehe ich, wie zuvor. Wennn du es jedoch vorziehst uns gegenüber zu stehen und den Verrat der Stadträte an deinen Leuten zu unterstützen sei dir gewiss: ich kenne die Stadt, ich kenne Dich... und du würdest nicht lange stehen!
Halte dich bedeckt und erfülle zunächst deine Pflichten, deinem eigenen und deiner Familie zum Wohl.
Und wenn du klarheit suchst und Antworten, es gibt da außerhalb der Stadt einen schönen Ort am Binnenmeer, dort lässt es sich gut Angeln...."

 
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Tyladriel / Rykkard
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Re: An die Wachen Ansilons

Beitrag von Tyladriel / Rykkard »

Wachsreste des zerbrochenen Siegels klebten dem Priester noch an den Fingern. Die Nachricht über die erfolgreiche Machtübernahme in Ansilon hatte in ganz Nalveroth die Runde gemacht und so kam teilweise schon Aufbruchstimmung in der Bevölkerung auf. Viele sahen nun die Gelegenheit der Armut und Perspektivlosigkeit zu entfliehen und in der Handelsstadt unter der Regentschaft von Balthasar ihr Glück zu versuchen. Viktor hatte angewiesen einer jeden Familie, die nach Ansilon siedeln wollte, finanzielle Hilfe für den Neuanfang zu stellen. Ein Wechsel der Führungsriege war schön und gut, doch es galt nun den Glauben und die Bräuche Nalveroths nach Ansilon zu bringen - um hier langfristig Fuß zu fassen sollte eine kulturelle Unterwanderung der Bevölkerung beginnen. Selbst wenn irgendwann das Bündnis mit den Magiern brüchig werden sollte, musste Ansilon ein Stück von Nalveroth in sich tragen.

Zwei Boten wurden versandt, einer sollte Balthasar aufsuchen, der andere Wächter Viego. Eine Abschrift sollte auch die Priesterschaft, sowie Dari'Var erhalten.

"Barchmon Sturmrufer,

ich gratuliere zur Übernahme Ansilons. Diese Errungenschaft stellt ein historisches Ereignis dar und ich bedauere, dass ich diesem nicht beiwohnen konnte.
Als Zeichen unserer Freundschaft entsende ich euch in den kommenden Tagen Wacheinheiten aus Nalveroth, die ihr mit den feigen Hunden aus Ansilon - die, wie ich hörte euch widerstandslos und buckelnd die Stadt übernehmen lassen haben - austauschen könnt. 

Die Verblendeten und Königstreuen werden ohne Zweifel zum Gegenschlag ausholen, nachdem Sie Ihre Wunden geleckt haben - darauf müssen wir gefasst sein.

Admoh uh Rucho d'lo ischmo la-loho.

Viktor
Priester des Namenlosen"


Bevor er seine Nachricht den Boten übergab, überflog er mit argwöhnischem Blick noch das Geschriebene. Selbst auf dem Papier machten sich diese falschen Schmeicheleien lächerlich...



 
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Balthasar
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Re: An die Wachen Ansilons

Beitrag von Balthasar »

Als die Zeilen des Priesters Viktor ihn erreichen hebt sich sein rechter Mundwinkel mit einem gewissen Amüsement. Dessen Zeilen lesend und dessen Zeilen durchaus dazu in der Lage zu interpretieren wird er dann einige Male nicken und sein Schreiben auf den Blätterstapel seines Schreibtisches hinauf legen. Eine freies und leeres Pergament wird zu Hand genommen, ebenso wie eine Schreibfeder, dessen Spitze er immer wieder in ein kleines Glas voll Tinte, während er ihm ein Antwortschreiben aufs Papyrus bringt.

Alwanzessar es Tarhuil, Viktor!

Ganz frei dem alten Brauch dem Gesetz des Stärkeren folgend und dem Vers: "dass einem niemals etwas geschenkt wird, sondern das man sich das, was man am meisten begehrt, nehmen und mit nicht wenig Mühen erstreiten muss".. sind die reiflichen Planungen für Ansilon in den letzten Tagen erheblich vorangeschritten. Ich danke dir also für deine Glückwünsche und bestätige dir, dass sich mich bei bester Gesundheit erreichen. Obgleich du verhindert gewesen sein mögest, waren doch viele deiner Glaubensbrüder in dieser, meiner, Sache tatkräftige Verbündete, nebst den Drow, den Orks und den Mitgliedern des Bundes höchst selbst.

Freilich ist der Lehm dieses, neu zu erschaffenden Reiches, noch warm und nass.. und weit davon ab erhärtet zu sein. Wie ich es bereits in meinen Aushängen proklamiert habe, plane ich darum eine erste Rede vor einer Bürgerversammlung in den kommenden Tagen. Und doch.. vor allem von unseren gemeinsamen Feinden aus Silberburg und all ihren Agenten, die sie über die vergangenen Jahre als Bürger in diese Stadt geschleust haben, droht nicht wenig Resistenz gegen die Veränderung, die ich im Begriff bin in diesem - neuen - Reiche einzuführen.

Aus diesem Grund, und obschon ich nicht um Wacheinheiten aus Nalveroth gebeten habe, bin ich dir für diesen Akt der Beteuerung unserer Freundschaft dankbar und will ich sie hier in Ansilon mit wohlwollen empfangen. Ich werde sie in Wachgruppen einteilen und ihnen einen meiner Magier als Anführer vorsetzen, um maximale Effektivität zu gewährleisten. Sie sollen intensionell das Personal an den Wehranlagen verstärken. Da die kommenden Monde vermutlich recht turbulent werden, brauche ich Mannen die diszipliniert sind und sich selbst im Griff haben. Da Silberburg bereits damit begonnen hat mit mir nicht nur einen Krieg des Militärs zu führen, sondern auch einen Krieg um die Seele des Volkes auszufechten, in dem sie üble Nachrede über die Magokratie und ihre Vertreter verbreiten, ist es nötig das die Mannen dazu in der Lage sind vor dem einfachen Bürger aufgeklärt und überlegt aufzutreten. Wähle sie für mich also mit bedacht aus.

Ich hoffe das meine Zeilen auch dich bei guter Gesundheit erreichen und ich blicke unserem nächsten Treffen bereits mit wohlwollen entgegen.

Balthasar
- Sturmrufer -
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Als er die Tinte zurück in das Glas führte als er geendet hatte, las er seine Zeilen nocheinmal durch und schnalzte mit der Zunge. "Ein guter Versuch Viktor. Aber denke nicht, das ich diesen subtilen Versuch nicht erkenne, Priester". Dabei hebt sich sein rechter Mundwinkel ehe er dann fortführt: "Mit diesen politischen Ränkespielchen bin ich groß geworden.."

"Wache! Schickt diesen Brief an den Priester Viktor nach Nalveroth zurück"
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Tyladriel / Rykkard
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Re: An die Wachen Ansilons

Beitrag von Tyladriel / Rykkard »

"Ob er sich das Schreiben noch hat vorlesen lassen, bevor es versiegelt wurde? Stand er dabei vor einem Spiegel, ein Glas Wein in der Hand haltend, die Brust geschwollen und schwach nickend nach jedem Satz?" fügte der Diener an, nachdem er die Nachricht Balthasars vorgelesen hatte und entlockte dem sonst humorlos erscheinenden Priester ein seltenes Schmunzeln. 
Balthasar hatte ihm gegeben, was er sich gewünscht hatte und nun bot sich eine Gelegenheit, die man nutzen musste. 
Mit strengem Blick wurde der Diener angewiesen, das Rumgealbere sein zu lassen und sogleich eine Nachricht für Wächter Dari'Var zu verfassen.
Auch von dieser Nachricht sollte eine Abschrift für die Priesterschaft hinterlegt werden.
 

Barchmon Mo'Rabo Dari'Var,

wieder einmal benötige ich die Dienste der stolzen Söhne Suroms. 

Du bist mit der Aufgabe betraut, treue und fähige Söhne Nalveroths zu versammeln, die die Wachmannschaften Ansilons verstärken sollen. 
Biete in der Abwesenheit dieser tapferen Männer Ihren Frauen, Müttern oder Kindern die Gastfreundschaft unseres Klosters an.

Admoh uh Rucho, Mo'Rabo.

Viktor.

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Ruho
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Re: An die Wachen Ansilons

Beitrag von Ruho »

Dunkle Schwingen ziehen ihre Kreise, wie ein klaffender Schatten in der Luft, umkreist es die Stadt des Handels, als würde ein majestätisches Auge aus der Ferne das weltliche Geschehen begutachten.
Jene welche die Wahrheit kennen, haben die Scheuklappen abgelegt, haben davon abgesagt, Geschehnisse in richtig oder falsch zu kategorisieren.
Der Machtwechsel war deutlich, ein neuer Dompteur in der Manege, doch hatte es wirklich Bedeutung?

Von dort oben sahen sie alle aus wie Insekten. Wirres Treiben in ihrem kleinen eigenen Kosmos.

Kundschafter in dunklen Gewändern, welche den durchdringenden goldenem Glanz, ihrer sonst so prunkvollen Blenderei nicht zu verbergen wussten. 
Jene die Heiligkeit, Reinheit und Ehrlichkeit predigen, sich dann verbiegen und verdrehen, um ihrem eigenen Ziel näher zu kommen?
Offenbaren sie ihr Gesicht nun wegen einer solchen Kleinigkeit? Einer Stadt, einem einfachen Mann, der verliebt in den Schall seiner eigenen Stimme war?
Traurig wie ihr Kleingeist sie demaskierte, es hätte mehr brauchen müssen.
Eh und je gab es Denker und solche, über die besser kein Gedanke verschwendet hätte werden sollen. 
Dumpfes Metall, wie ein Klang der vorwarnt, was eigentlich im Schatten hätte bleiben sollen. Oder vielleicht mehr wie eine Keule, aus Holz, stumpf und simpel. 
Es braucht Instrumente wie diese, denn Gewalt hat stets einen Nutzen. Ohne den Barden ist die Laute jedoch nur umgewandeltes Holz.
Ein Aufleben jener, die nicht gelernt haben, die Dinge aus der erhobenen Perspektive zu sehen.  
Kopflos scheint die Ansammlung der Heuchler. Ein Werkzeug braucht seinen Handwerker, sonst bleibt der Hammer, eben nur ein Hammer. 
Zahlreich waren sie, doch uneinig und in grotesk vielen Zünften vertreten. Sie standen sich selbst im Weg, beneideten sich gegenseitig, als würden Rubine in ihren Augen funkeln.

Hoch oben war es mit einem gewissen Vergnügen behaftet, zu betrachten, was dort vor sich ging. Würde man die Zeit vergessen und sich die Bilder der letzten Tage als ein Gesamtwerk vor Augen führen, könnte man meinen einige Gaukler würden ihr Meisterwerk dort unten zum Besten geben. 

Feuer, Explosionen, Windspiele. Flugblätter ... eine Schau der ganz besonderen Art. 

Tote Wachen, falsche Wachen, fliehende Wachen, neue Wachen.  Ein Hauptmann.

Der Kopf oder wieder nur Holz? Ein Hund eines neuen Despoten, so wirkt es. Weiß er drum?
Oftmals sind Dinge nicht, wie sie auf den ersten Blick erscheinen, doch die Kunst die eigenen bekannten Muster zu durchbrechen und anders zu denken, fällt den meisten schwer.

Die Konsequenz? Das Rudel bellt. Hat der Hund vergessen, wessen Tier er ist?

Nur Wenige kennen die Antwort, doch hat sie Bedeutung?

Furcht ist ein starker Antrieb und nur vor einem sollte er sich fürchten und dieser schwingt keine Peitsche.

Dieser weiß. 


Sie alle erfüllten ihren Zweck. Sie durften weiter spielen, in ihrer kleinen Welt. 
Auf beiden Seiten schossen sie hervor. Wilde Tiere die ihre gierigen Mäuler in das blutende rohe Fleisch dieser Stadt rissen. So klein, so mickrig, so unbedeutend. 
Der Schatten würde lauern, zum rechten Zeitpunkt würde er sich erheben.
Lass die Kinder spielen. 

Die Dämmerung steht bevor. Ein Sturm zieht auf und sein Rufer tappt in der Dunkelheit.
 
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Dari'Var Lamont
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Re: An die Wachen Ansilons

Beitrag von Dari'Var Lamont »

Seit dem Erhalt dieser Aufgabe hatte sich der Wächter um vieles gekümmert, jedoch nicht um die Entsendung der Wachen. Die Auswahl war bereits seit geraumer Zeit getroffen worden und deren Familien frühzeitig mit Vorräten der Dienerschaft beschenkt bis der Tag des Abzugs kommen sollte. Wichtigere Angelegenheiten welche eher die Bestimmung des Wächters prägten waren von höherer Priorität als diplomatische Angelegenheiten. Doch nun konnte er sich die Zeit nehmen und den Auftrag letztendlich erfüllen. Mit einem Besuch bei der Stadthalterin wurde der Abzug noch auf dienstlichem Wege bestätigt, da diese doch unter der Befehlsgewalt Nalveroths standen und nicht nur der Dienerschaft zugetan sind. So wurde ein Mannschaft aus ein dutzend Wachen nach Ansilon versendet und dort angekommen an den Toren von dem Hauptmann Viego, seiner Begleitung Reyna so wie dem Wächter Dari'Var entgegengenommen. Nun standen diese unter der Obhut und der Befehlsgewalt des Ansiloner Hauptmanns und wurden auf den erwünschten Gebieten der Stadt stationiert.
Wachen Ansilon.jpg
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