Das Bürgermeisteramt Nordhains informiert

[Livius Quintus]

Im Laufe des Vormittags würden diverse Aushänge in und um Nordhain herum vorzufinden sein, wobei sie sich diese auf das Grenzgebiet der Holzfällertsiedlung beschränken.

Bekanntgabe zur Wahl bezüglich der Thematik "Koboldtaverne Nordhain"

Die Stimmen wurden pünktlich nach Schluss der genannten Frist gezählt und fielen wie folgt aus:

Fünf Stimmen für die Kobolde
Eine Stimme gegen die Kobolde

Das Koboldtrio erhält damit den Zuspruch, die Taverne leiten zu dürfen, nachdem ein entsprechender Vertrag in Thrilmanduils Anwesenheit abgeschlossen wurde.

Stellvertretend für die Bürgermeisterin Nordhains
Livius Quintus

[Viego/Katherine Sawyer]

Am Späten Abend wird ein Brief für Livius, versiegelt mit dem Zeichen des Konvent beim Haus der Bewahrer Abgegeben werden.

Salutari stellvertretender  Bürgermeister Quintus,

hiermit werdet ihr Informiert das, dass Heilerhaus bis auf unbestimmte Zeit geschlossen werden muss. Aufgrund einiger Vorkommnissen sowie Ereignissen werden Soriya Schwarz genauso wie meine Wenigkeit im Anwesen des Konvents sein. Unsere Angestellte wird weiterhin zur Verfügung stehen, jedoch wird man bis auf weiteres bei Schwerwiegenden fällen zum Konvent kommen müssen.

Informiert die Bürgermeisterin Gewendolyn bitte ebenfalls darüber.
Und keine Sorge. - Wir werden zurückkommen  

gez. Katherine Sawyer, Edukat des Konvent der drei Sphären

[Livius Quintus]

Mit hochgezogenen Brauen wurde die Nachricht Katherines gelesen und nach kurzer Prüfung des bestehenden Vertrages aufgrund nicht gelisteter Mithilfe für nichtig erklärt und dem verzehrenden Feuer eines leise gesprochenen 'In Flam' überlassen, während er nach einem sauberen Pergamentstück griff, um einen neuen Aushang anzufertigen

Bekanntgabe zum Vertrag betreffend dem Heilerhaus und der Besetzung des Amtes

Aufgrund der verletzten Verantwortungspflicht und ausbleibender Meldungen offizieller Hände im Falle von Abwesenheit und/oder Ausfällen
und dem unautorisierten Verweis von Verletzten oder Kranken an dritte Parteien wird der aktuelle Vertrag mit der Person 'Soryia Schwarz' für aufgelöst erklärt.

Soryia Schwarz ist hiermit von ihren Rechten und Pflichten als offizielle Heilkundige der Holzfällersiedlung Nordhain entbunden und darf sich somit nicht mehr mit entsprechenden Titeln schmücken.

Im gleichen Zuge informiert das Bürgermeisteramt, dass Bewerbungen für die freigewordene Stelle entgegen genommen werden. Diese können beim Bürgerhaus im Zentrum des Dorfes eingeworfen werden. Die Voraussetzungen sind unten zu entnehmen.

Voraussetzungen für den Posten

Eine abgeschlossene Heilerausbildung
Umfangreiches Heilerwissen
Berufserfahrung in Heilerhäusern oder Lazaretten
Freude an der Versorgung von vielen kleinen aber auch größeren Wunden
In Nordhain ansässig sein (oder es werden)
Mit der Nordhainer mentalität gut zurecht kommen

Unser Angebot

Eine vielfältige und anspruchsvolle Tätigkeit
Ein eigenverantwortliches, abwechslungsreiches und vielseitiges Aufgabengebiet als Heiler
Eingerichtete Räumlichkeiten zur Versorgung von Patienten

Stellvertretend für die Bürgermeisterin Nordhains
Livius Quintus

[Viego/Katherine Sawyer]

Bei einem Besuch in Nordhain um ihre Vorräte im Konvent aufzustocken kam sie nicht umher, den neuen Aushang vom "Stellvertreter" zu lesen. Als sie das geschriebene las musste sie herzlich Anfangen zu lachen, was durchaus beobachtet werden konnte. Jedoch könnte ein Beobachter nur eine Dunkel Gekleidete und vermummte Gestalt sehen, wer hinter der Vermummung steckt konnte man hier nicht erkennen, war die Aussage der Maestrea doch eindeutig. - "Wenn ihr nach Nordhain geht, sorgt dafür das euch keiner erkennt"

Sie selbst war dennoch amüsiert von dem kleinen Schreiben von Livius. - ,,Nun versucht man eine der Fähigsten Heilerinnen im ganzen Land aus dem Dorf zu werfen indem man ihr den Posten nimmt... das ist ja an Dummheit nicht zu übertreffen. Mit dieser Führung wird das Dorf schneller Brennen als man gucken kann. Die Menschen hier hätten weiter auf Pandor bauen sollen, der wusste wenigstens was er tat trotz all seiner Fehler. Wenn jemand glaubt das Nordhain noch geeint wäre der sollte sich vielleicht als Hofnarr anstellen lassen. Soriya könnte in jeder Stadt einen neuen Posten finden, verdient hatte Nordhain sie ohnehin nicht."

Mit diesen Gedanken reiste sie mittels den Worten der Macht zurück ins Konvent um Soriya über die "neue Gegebenheit" zu Informieren.

[Soryia Schwarz]

Sehr geehrter Herr Quintus,
 
mit Verwunderung habe ich die Aushänge gelesen.
In meinem Auftrag hat euch meine Partnerin eine Nachricht zukommen lassen, da ich nicht selbst dazu in der Lage war.
Wenn ihr dies für nichtig ansieht tut es mir leid.
 
Es gab dringende Angelegenheiten die meine Anwesenheit im Konvent erfordern und es noch tun.
 
Ich habe den Vertrag mit der Bürgermeisterin Gwendolyn geschlossen und sehe daher die Kündigung als eine Beurlaubung an. Eine Kündigung liegt für mich im Ermessen der Bürgermeisterin, ich habe mit ihr verhandelt und auch ihr Name steht in meinem Vertrag. Eine persönliche Kontaktaufnahme hätte ich mir gewünscht um es nicht so zu erfahren.
 
Ich freue mich schön darauf nach ihrer Rückkehr gerne mit euch beiden neu zu verhandeln.
 
Soryia Schwarz
Heilerin Nordhains

[Livius Quintus]

Bekanntgabe zum Vertrag betreffend dem Heilerhaus und der Besetzung des Amtes

Ab dem heutigen Tage an wird die Bürgerin Jarii Dajavue im offiziellen Auftrag der Siedlung Nordhain die freie Stelle in der örtlichen Heilerstube besetzen und
darf somit Gebrauch von den damit verbundenen Titel und Rechten machen. Sie verpflichtet sich mit Besetzen des Postens, den damit einhergehenden Tätigkeiten
verantwortungsvoll nachzugehen und steht hiermit als erste Ansprechspartnerin bei Beschwerden körperlicher Natur den Bürgern zur Verfügung.

Stellvertretend für die Bürgermeisterin Nordhains
Livius Quintus

[Soryia Schwarz]

Lange saß Soryia wach nachdem sie die Briefe bekommen hatte und las sie des Öfteren durch. Sie waren von Davind und Jarii gerade der letzte setzte ihr doch etwas zu. Sie hatte für ihre Patienten immer alles getan und nun von diesem Flohfänger so ausgebootet zu werden, machte sie wütend und ein tiefes Knurren drang aus ihrer Kehle. Von einem Menschen hatte sie gerade nicht wirklich etwas. Sie hatte sich nichts vorzuwerfen. Immer zu jeder Tages-und Nachtzeit war sie für ihre Patienten dagewesen und das alles war nur gekommen weil sie wieder ihrer Pflicht nachgehen wollte. Es würde immer wieder Situationen geben wo sie weg sein würde ohne den Grund angeben zu können. Nie würde sie die Geheimnisse von Anvertrauten preisgeben wenn sie dies nicht dürfte. Sie ließ die Zeit Revue passieren. Wie euphorisch war sie gewesen als Pandor sie eingestellt hat. Sie hatte nie verheimlicht wer sie war und welchem Magiepfad sie folgte. Ihr Leitsatz war: „Im Heilerhaus hat keine Magie was verloren. Der Körper sollte selbst gegen die Krankheit ankämpfen!“

Mit Feuereifer hatte sie sich den Plänen für den Bau gewidmet. Sie hatten in Nordhain zusammengehalten und waren füreinander da. Auch waren viele unter den Nordhainern Freunde für sie geworden. Gerade deswegen schmerzten sie die Geschehnisse so.

Sie dachte an die Leiche zurück wo Nordhain aufgerüttelt wurde. Wie sie diese seziert hatte um hinter den Geheimnisvollen Tod zu kommen.

Auch an die Operation wo sie Yeva die Hörner entfernt hatte. Ihre Türe stand immer jeden offen der um Hilfe fragte und einer Behandlung bedürfte.

Wehmütig ging sie nochmal durch die Räume und ließ ihren Blick durch sie gleiten. Zuletzt hatte sie hier Knut gesund gepflegt und einen Priester des Herrn empfingen. Gerade deswegen musste sie schmunzeln, hier sollte das böse sein und es nach Tod riechen. Interessant das dieser Priester davon nichts gemerkt hatte.

Wie lange beschäftigte sie sich schon nicht mehr mit der Nekromantie. Sie hatte sich schon lange für einen neuen Pfad entschieden. Wie würde es werden einmal Nekormantin immer? Aber sie wollte sich nicht mehr weiter darüber ärgern. Sie packte die letzten Sachen zusammen und sah nochmal zu Katherine. „Haben wir alles?“, fragte sie diese. Nachdem Katherine dies bejahte zog Sori zum letzten Mal die Türe ihrer Privaträume zu.
 
Zu Hause im Konvent setzte sie sich an den Schreibtisch und schrieb einen Brief.
 
Salutari Gwendolyn,
 
es ist leider kein erfreulicher Brief welchen ich dir schreibe.

Viel zu oft musste ich die letzten Monate um die Anstellung als Heilerin bangen und mich immer wieder bewähren.
Ich hatte gehofft mit dem Tag der offenen Heilertüre einige Vorurteile aus der Welt geräumt zu haben was sich aber als falsch heraus gestellt hat.
Mir fehlt langsam die Kraft und vor allem die Lust immer wieder dagegen anzukämpfen.

Nordhain habe ich wegen meiner Arbeit und meinen Pflichten überstürzt verlassen müssen. Es wird immer wieder solche Situationen geben. Die Geheimnisse von Patienten werde ich nicht ausplaudern. Leider hat es große Kreise gezogen. Gerne bin ich bereit mich mit dir zu Treffen zu einem Gespräch. Die Privaträume sind leer geräumt im Heilerhaus und den Schlüssel lege ich dem Schreiben bei.

Ich wünsche dir und den Nordhainern alles Gute und bin weiterhin wenn meine Hilfe gebraucht wird da.

Revedere
Soryia Schwarz
Heilerin und Edukatin des Konvent der drei Spähern
 
 
Sie warf den Brief Gwendolyn an ihrem Haus in den Briefkasten.

Danach fühlte sie sich seit Monaten mal wieder befreit. Es war die richtige Entscheidung gewesen ein neuer Magiepfad und ihrem Beruf würde sie auch weiter nachgehen. 
Die Selbstzweifel die ihr Vater in ihr genährt hatte waren vorbei. Sie wusste was sie leisten konnte und musste sich nicht mehr verstecken.
Eine neue Anstellung würde sie schon finden und wenn nicht hatte sie genügend andere Aufgaben. 
 

[Jarii]

*Auf Gwen's Schreibtisch liegt eine sauber verfasste kurze Nachricht.*

Grüß Dich Gwendolyn,
hiermit kündige ich meinen Heilervertrag auf. Die Situation und Gefühlsebene in Nordhain widerspricht meiner Lebensaufgabe und ich ziehe mich zurück. Sollte jemand meine heilerischen Fähigkeiten benötigen, stehe ich weiterhin zur Verfügung, jedoch erlaube ich mir die Freiheit ohne jegliche Verträge auszukommen.

Sichere Wege
Jarii

[Gwendolyn]

seufzend wird das Schriftstück beiseite gelegt und ein Aushang angefertigt 



Die Heilerstelle in Nordhain wird wieder ausgeschrieben.

Ihr Heiler und Heilerinnen des Landes. Die Heilerstelle in Nordhain ist derzeit Vakant.
Deswegen überlegt nicht lange und bringt eure Bewerbung bis zum vierten Tag des nächsten Mondes beim Bürgermeisteramt ein.

Jedoch gibt es einige Voraussetzungen auf die ich achte.
Ihr müsst mit der Nordhainer Mentalität und vor allem der Neutralität Nordhains zurechtkommen
Die Ausbildung zum Heiler sollte abgeschlossen und somit ein umfangreiches Wissen in der Heilkunst vorhanden sein.
Wenn ihr bereits in einem Heilerhaus oder Lazarett gearbeitet habt umso besser.
In Nordhain sind immer wieder kleinere und größere Wunden zu versorgen. Mitunter müssen auch Operationen bewerkstelligt werden.
Solltet ihr noch nicht in Nordhain wohnen wäre mir wichtig, dass ihr dorthin zieht um eine gute Versorgung der Patienten zu gewährleisten.

Die Heilerräumlichkeiten werden von Nordhain gestellt. Über sonstige Konditionen kann verhandelt werden.
Seid euch gewiss, dass die Verantwortung für die Patienten bei euch und bei euch alleine liegt.


Bürgermeisterin Gwendoly

[Gwendolyn]

Einladung zur Bürgerversammlung
 
Am ersten Tag der nächsten Woche
Wird zur 4. Stunde nach dem Mittagsläuten
Im Bürgerhaus zu einer Bürgerversammlung geladen
 
Bürgermeisterin
Gwendolyn


(Mo 29.5. um 16 Uhr)