
"Gute Arbeit wird mit mehr Arbeit belohnt."
Der Schmied bemüht sich die Aussage zu glauben, während er sich den Zustand der Stadtmauer der, noch namenlosen, Stadt besieht. Denn mehr Arbeit hat er hier vor sich. Eine Stadtmauer auszubessern ist marginal aufwändiger, als vereinzelte Lücken im Mauerwerk des Rathauses zu füllen. Doch das Reich hat keine Kosten und Mühen gescheut und zahlreiche Arbeiter und Tagelöhner engagiert. Nur wie es um die Motivation und die Fähigkeiten der Männer und Frauen bestellt ist, wird er erst während des Prozsses herausfinden.
Alec macht sich am Morgen daran, den Arbeitern ihre Aufgaben zu erläutern und sie einzuteilen. Dabei vergibt er genug Arbeit, dass es für den angebrochenen Tag reicht. So kann er später, wenn er aus der Mine kommt, den Fortschritt überprüfen. Dabei lernt er unweigerlich die Namen der Männer und Frauen kennen, die sich dem Wideraufbau der Stadt verpflichtet haben. Rohstoffe sind reichlich vorhanden und wurden von den Bewohnern zusammengetragen, sodass direkt ans Werk gegangen werden kann.
Er beginnt seinen Rundgang am Westen der Stadtmauer und bald hört man ihn Anweisungen brummen und wenig begeisterte Arbeiter herumscheuchen. An der Mauer und an den Zinnen müssen zahlreiche Stellen an Mauerwerk mit Basalt ausgebessert werden. Alec achtet darauf, dass er keine Fragezeichen in den Gesichtern der Tagelöhner sieht und wenn doch, erklärt er genauer, wie sie sicherstellen, dass die Mauerarbeiten gerade und gleichmäßig werden. Da er schon dabei ist, erklärt er das richtige Mischverhältnis für Mörtel, damit die Mauer nicht bei dem ersten Sturm in sich zusammen fällt.



Abgesehen von Geröll, Schutt und Löchern im Mauerwerk gibt es einiges an Unkraut und Grünzeug zu entfernen, da sich die Vegetation über die Zeit das Bauwerk zurück erobert hat. Doch, ausgestattet mit dem nötigen Werkzeug und Hilfmitteln, werden die Arbeiter auch diesem Herr.


Doch selbst vor den Stadttoren gibt es Arbeit zu erledigen. Bei der Mine stehen zwei Männer, denen er aufträgt, den Fels abzutragen, um anschließend einen neuen Aufgang zu schaffen. Die bisherige, provisorische und gewundene Holzkonstruktion, die zum Aufzug der Mine führt, ist von der Witterung zerfressen und schlecht gesichert. Da reichlich Holz gesammelt wurde, müssen nicht die alten, morschen Bretter verwendet werden.
