Rache für Wunden der Schlange

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Tonya Darez
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Re: Rache für Wunden der Schlange

Beitrag von Tonya Darez »

Zu Hause
 Dieses unbeschreibliche Gefühl von Heimat, Vertrautheit und Geborgenheit.
Man hatte sie frei gelassen.
Frei gelassen um in Solgard den Hass zu verbreiten. Gezielt gegen ihre Familie agiert um Jaster aus der Reserve zu locken.
Mit Lügen und Folter gespickt und versucht zu brechen.
Dann heraus geschmissen wie einen Köter.
Ihr ganzer Leib fühlte sich an, wie eine einzige Pein, jeder einzelne Knochen tat weh, jeder Muskel war so zum zerreißen gespannt gewesen, dass sie jeden einzelnen von ihnen spürte.
Aber immerhin spürte sie noch.
Es war hart an der Grenze gewesen, die Grenze des Erträglichen, nicht doch einzuknicken und zu reden.
Aber da war dieser Trotz.
Diese innere Sicherheit, welche nur Liebe geben konnte.
Liebe zu ihrer Familie. Liebe zu dem einen Mann ihres Lebens, Liebe zum Leben selbst.

 „Dein Bruder hat nicht so viel ausgehalten, er sollte sich ein Beispiel an dir nehmen“

 „Dein anderer Bruder schafft es nur, sich auf einen Kampf mit mir einzulassen, wenn er eine Heerschar im Rücken hat“

„Ich hab gehört, das Miststück liebt einen Kerl der hässlich wie die Nacht ist, und ein Säufer obendrein“
 Ihre Worte hatten schon viel ausgerichtet, aber sie wusste, das dieser Blick auf sie nur ein Blick ist, der von viel zu wenig Wissen zeugte.
Weder war Amarius eingeknickt unter der Folter, noch brauchte Jaster ein Heer im Rücken um Mut zu beweisen.
Und Knut.. Schönheit lag im Auge des Betrachters, sie sah in ihm etwas anderes, als andere.
Sie konnte seine gute Seite sehen, sein Herz.
Nicht nur die Narben, die einfach zu jedem dazu gehörten, die ihn geprägt hatten, die ihn zu dem gemacht hatten, was er jetzt ist.
Während Cataleya jeden einzelnen Fingernagel ihrer linken Hand zog, rief sie sich alle Gesichter vor Augen. Rief sich das Gefühl in den Verstand und ins Herz, welches sie die letzten Monde immer begleitet hatte.
Was selbstverständlich gewesen war, und ihr jetzt die Stärke verlieh, stand zu halten.

„Rede endlich du verdammtes Miststück“, die Faust, die in ihrem Gesicht landete, zeugte von der Wut, die ihr Schweigen in der Wächterin hervor brachte.
„Brechen kannst du jeden, es braucht nur Zeit, oder das richtige Druckmittel“, die Stimme des fremden Schmiedes, dessen Gestalt an die von Knut erinnerte, drang ebenfalls an ihr Ort.
„Sie ist nicht Ohnmächtig, sie ist nur nicht hier, cleveres Biest“, sprach der Schmied.
Diese Erkenntnis brachte Cataleya noch mehr zum kochen.
Irgendeine Phiole mit stinkendem Zeug wurde ihr unter die Nase gehalten und brachte sie sofort zum Würgen.
Der Blutverlust, der Flüßigkeitsmangel und die körperliche Pein war kaum zu ertragen und sie befand sich wirklich oft am Rande der Ohnmacht.
Aber sie schwieg.
Keine der Fragen der Wächterin bekam eine Antwort.
Ihr Blut wurde in einer Schale aufgefangen, irgendwas wollte Cataleya damit tun.
Dann wurde ihr eine Rune in die Hand gedrückt. Nach einer gefühlten Ewigkeit in dieser Zelle und auf dem Nagelstuhl.
Einige Wunden wurden durch Magie geheilt, einen Becher Wasser gestand man ihr zu. Salziges Wasser.
Der Magier schien enttäuscht, dass sie frei gelassen wurde.
 Am Reisepunkt Solgard angekommen, schleppte sie sich in die Stadt.Allerdings auf Umwegen, sie war nackt und blosgestellt.
Immernoch in Ketten.
Zu Hause angekommen, trank sie erst einige Becher Wasser, wusch sich und zog sich einige leichte Stoffteile über.
Dann legte sie sich ins Bett.

Ihre Geschwister würden am Morgen folgendes Vorfinden:

Eine im Gesicht demolierte Tonya, die bleich in ihrem Bett liegt und sich nicht wecken lässt.
In der Küche liegen Eisenketten, durchgeknippst mit Jasters Werkzeug.
Ein leerer Becher Wasser
Viele blutige Verbände.
  
  
Jaster Darez
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Re: Rache für Wunden der Schlange

Beitrag von Jaster Darez »

Als Jaster von der Nachtwache heimgekommen ist war seine erste Reaktion sich über dieses Chaos im Haus aufzuregen bis er überhaupt erst realisierte was die Gegenstände die dieses Chaos ausmachen überhaupt sind. Zorn machte sich dann in im breit als er Tonya im ihrem Bett liegen sah, zugerichtet von Zeichen die er schon kannte.
Mit einem Stuhl setze er sich Neben Tonyas Bett und sprach ein leises Gebet für sie in der Hoffnung das sie zu mindestens einen Ruhigen Schlaf hatte. Mehr helfen konnte er nicht den Tonya selber hatte deutlich mehr Ahnung von der Versorgung von Wunden als er.


 
In dem Gebet hat auch sein eigener Zorn wieder den weg in den Hintergrund seines Geistes gefunden und die Vernunft trieb weiter sein Handeln, dafür müsse er noch Sloan danken ihre Worte waren viel wert.
Jaster wird den Rest des Tages, ohne selber zu ruhen, im Haus verbringen fleißig am Arbeiten. Ein schwarzes Kettenhemd wurde gefertigt, eine neue Armbrust und ein Säbel. Mit einer grimmigen Ruhe legte er all jene Sachen zu den duzenden Wurfdolchen an das Rüstlager von Tonya. Er wusste er braucht nicht Zornig für Tonya sein denn das Unheil wird kommen.


Oh du naives Kind, hättest du dich doch an meine Worte gehalten und deinen Streit welchen du mit mir hast auch mir mir geklärt. Nun wirst ernten was du gesät hast, Seefahrer sind ein garstiges nachtragendes Grüppchen, ganz besonders sie.

 
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Cataleya
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Re: Rache für Wunden der Schlange

Beitrag von Cataleya »

*Cataleya hatte noch einiges an Papier- und Schreibkram zu bewältigen, doch mit klarem Kopf war Sie nicht bei der Sache.*

*Sie verfolgte Ihren täglichen Ausritt durchs Reich Surom, im Anschluss betrachtete Sie noch einmal Alec sein Meisterwerk.
Sie war sich sicher, es war die Gunst Lilith als Dank für das dargebrachte Blut dieser Kriegerin,
dass Alec nur Tag drauf mit der Fertigstellung des Steines im Tempel fertig wurde.*

*Wie sollte es auch anders sein, ER, seine Vier und besonders Lilith blicken auf das Handeln der Ihren, die sich zusammen tun.*

*Wieder zurück im Haus ging Sie in den Keller, wie aus Routine ballte Sie schon die Fäuste, doch es ward still und Sie besann sich.
Tonya ist wieder weg.*

"Ich sehe SEINE Kraft und seinen Willen in dir. So Tapfer."
*Sprach Sie leise mit Blick in die Zelle*

"Dein Nutzen ist ein anderer, du warst nur Mittel zum Zweck. Magst es wissen und gar verstehen, doch die Deinen werden nun beginnen zu sähen."
*Sprach sie mit geneigtem Kopf in Richtung des noch blutverschmierten Nagelstuhles*

Als Sie sich schließlich dran machte, den Weg aus dem Keller nach oben zu gehen, wiederholte Sie Worte die einst Ihre Meisterin zu Ihr gesprochen hat;


"Ein Funken mag Genügen, um ein Feuer zu entfachen."
Bathor Darez
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Re: Rache für Wunden der Schlange

Beitrag von Bathor Darez »

In der stillen Morgendämmerung, als die Sterne noch am Himmel funkelten und die Schatten der Nacht langsam zurückwichen,
erwachte Bathor aus seinem Schlaf. Er stand auf und ging leise zu dem Bett seiner Schwester Tonya, das von einem sanften,
goldenen Licht erhellt wurde, das durch die Fenster fiel. Vor dem Bett saß Jaster, sein Bruder, seine Augen waren von Sorge und Besorgnis umwölkt.

Bathor trat näher und sah, dass Tonya wieder da war, aber sie schien verändert. Ihre Haut war blass und ihre Augen waren von dunklen
Ringen umgeben, die von Schlaflosigkeit und Schmerz kündeten. Auf ihrem Gesicht sah man Wunden und Narben, die von einer schrecklichen
Erfahrung kündeten. 

Bathor stand verwirrt und besorgt neben dem Bett und schaute zu Jaster. Er wusste, dass der Namenlose seine Finger im Spiel hatte.
Er hatte von Tonya und Schatten geträumt, und jetzt sah er die Wirklichkeit vor sich. Ein Schauer lief über seinen Rücken, als er daran dachte,
was seine Schwester durchgemacht haben musste.

Ohne ein Wort zu sagen, rannte Bathor aus dem Haus und zur Kirche. Die Sonne war noch nicht aufgegangen, aber die Kirche war bereits erleuchtet. Die Kerzen und die Fenster malten ein Bild von Frieden und Ruhe, das Bathor jedoch nicht beruhigen konnte. Er suchte nach Rat des Herrn und versuchte, die Tugenden des Herrn aufzuzählen. Doch sein Hass und seine Wut ließen ihn nur bei drei Tugenden hängen: Ehre, Gerechtigkeit und Tapferkeit.

Die Familienehre schützen, Gerechtigkeit für seine Schwester und Tapferkeit dem Bösen sich entgegen zu stellen. Diese Gedanken wirbelten in seinem Kopf und ließen ihn nicht los. Er fühlte, wie seine Wut und sein Hass ihn immer mehr überwältigten.

Entglitten von den Tugenden und voller Zorn verließ er die Kirche und die Stadt Solgard. Er wusste nicht, wohin er gehen sollte, aber er wusste, dass er etwas tun musste. Die Dunkelheit und der Hass in seinem Herzen trieben ihn vorwärts, und er ließ sich von seiner Wut leiten.

Die Sonne ging auf, und die Stadt Solgard erwachte aus ihrem Schlaf. Doch Bathor war bereits fort, auf einem Weg, der ihn in die Dunkelheit und den Hass führen könnte. Die Menschen auf den Straßen sahen ihn vorbeilaufen, aber sie kannten ihn nicht mehr. Der Bathor, den sie kannten, war ein frommer und gerechter Mann, aber der Bathor, der jetzt vorbeilief, war ein Mann, der von Hass und Wut getrieben wurde.
Bathor Darez
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Re: Rache für Wunden der Schlange

Beitrag von Bathor Darez »

Bathor verließ die Stadt Solgard, getrieben von seinem Hass und seiner Wut. Die Sonne war noch nicht aufgegangen,
aber die Sterne am Himmel schienen wie ein kaltes, unerbittliches Urteil über ihn. Er suchte nach Anhängern des Namenlosen,
um ihnen seine Rache zu bringen. Seine Augen waren von einem dunklen Feuer erfüllt, und seine Seele war von einer unstillbaren
Gier nach Vergeltung besessen.

Er ritt am Seebachufer entlang, die Wellen schlugen gegen die Felsen und malten ein Bild von wilder, unkontrollierbarer Kraft.
Die Sonne begann, am Horizont aufzugehen, und ihre Strahlen malten ein Bild von Frieden und Ruhe auf das Wasser.
Doch Bathor sah es nicht. Er war in Gedanken versunken, einerseits kochte er vor Wut, andererseits versuchte er dagegen anzukämpfen
und die Tugenden des Herrn in seinen Gedanken aufzurufen.

Plötzlich sah er eine Gestalt am Ufer stehen. Es war eine Wächterin, ihre Augen waren von einer kalten, berechnenden Intelligenz erfüllt.
Sie trug eine schwarze Rüstung, die von Symbolen geziert wurde - dem Zeichen des Namenlosen. Bathor erkannte in ihr eine Anhängerin
des Namenlosen und er schien fehlgeleitet von den Tugenden zu sein.
 
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Du bist eine von ihnen!", schrie er und stürzte sich auf die Wächterin. Die beiden kämpften wild, ihre Schwerter klirrten aufeinander,
und ihre Atemzüge waren von Hass und Wut erfüllt. Die Wächterin war eine erfahrene Kriegerin, und sie kämpfte mit einer Präzision und einer Kraft,
die Bathor nicht kannte.

Der junge Paladin kämpfte tapfer, aber die Wächterin war zu stark. Sie schlug ihn mit dem Knauf zu Boden. Bathor krümmte sich vor
Schmerz und die Wächterin begann, auf sein Gesicht einzuschlagen. Ihre Fäuste waren wie Hammer, die auf ihn niederfielen,
und Bathor fühlte, wie die Tugenden durch seinem Kopf ratterten und welche Fehler er gerade begannen hatte.
 
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Bathor wurde bewusstlos, und die Wächterin ritzte in seine Brust eine Botschaft aus zwei Buchstaben: T W.
Sie stand auf und sah auf den bewusstlosen Paladin hinab. Ihre Augen waren von einem kalten, unerbittlichen Blick erfüllt,
und ihre Stimme war wie ein kalter Wind, als sie sprach: Du bist es noch nicht wert", sagte sie.
 
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Dann packte sie ihn auf sein Pferd und schickte ihn in Richtung Solgard zurück. Die Wächterin sah dem Pferd nach, als es in der Ferne verschwand.
Sie lächelte kalt und kehrte zu ihrer Aufgabe zurück. Bathor war nur ein kleiner Teil in ihrem Plan, und sie würde ihn bald wiedersehen.
Die Wächterin wusste, dass Bathor noch nicht bereit war, zu viel Gutes steckte noch im Herzen des jungen Burschen, den sie für ihn vorgesehen hatte.
Sie schien zu merken, dass der Zorn Bathor noch nicht ganz zerfressen hatte.
Bathor wird schlaff auf dem Sessel sitzen und immer wieder Worte zum Herrn richten... 
"Herr, 
ich bekenne mich der Sünde,
ich bekenne mich den Tugenden nicht gefolgt zu sein,
ich bitte um Vergebung meiner Sünden,
leite mich,
lass mich deiner dienen,
leite mich,
vergebe meiner."
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Knut Grosmet
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Der Anfang vom Ende Suroms

Beitrag von Knut Grosmet »

Der Anfang vom Ende Suroms

Knut war kein Held. Auch kein Ritter. Erst recht kein Priester oder König. Knut war Bergmann. Schmied. Säufer. Einer, der sich mit rußigen Fingern den Bart kratzte, das Bier direkt aus dem Krug soff und dem der Dreck von Haut und Haar wie ein zweites Wappen stand.

Er hatte einen Buckel vom Schleppen, seine Haut war so blass wie kalter Stein, sein Körper von feinen Narben durchzogen, dutzende, parallel verlaufend, Spuren der Peitschenhiebe, die ihn nie vergaßen. Ein Auge fehlte ihm. Die Augenklappe darüber war aus altem Leder, das er selbst gestanzt hatte. Seine Zähne waren ein Flickwerk aus Schwarz, Braun und Lücken, und sein Atem roch nach altem Bier, Schmiedequalm und verrottetem Zahnfleisch.

Aber in dem einen Auge, das ihm geblieben war, war ein Blick, der die Welt erzittern ließ. Denn Knut war ein Überlebender.


Als Kind war er aus der Welt der Lieder und Spiele gerissen worden, bei einem Versteckspiel mit seinen Geschwistern, in einer kalten, kleinen Siedlung zwischen den Fjorden seiner alten Heimat. Da kamen sie, lautlos, wie Spinnen auf kaltem Stein. Dunkelelfen. Und sie trugen ihn fort. Hinab in die Tiefe.

Dort, wo kein Licht mehr lebt, begann sein Leben. Als Sklave. In den Höhlen der Drow, unter Tage, wo die Luft nach altem Blut roch und die Schatten lebten. Dort lernte er zu kriechen, zu hämmern, zu leiden. Er war noch ein Kind, als er mit Spitzhacke und bloßen Händen in die Schichten der Erde geschickt wurde, durch Gänge, die so eng waren, dass man nicht einmal richtig einatmen konnte. Die Dunkelelfen nutzten kleine Körper, um große Gier zu stillen. Viele Kinder kamen nicht zurück.

Und keiner fragte nach ihnen.

In den Schlafkammern der Sklaven, kalt und aus glattem Stein gehauen, flüsterten einige von einer Welt dort oben. Von Sonne. Vom Herren, einem Gott der Ordnung und Gerechtigkeit. Von Hoffnung. Doch Knut lernte schnell: Das waren Märchen. Hoffnung war etwas, das man Kindern gab, bevor man ihnen das Letzte nahm.

Die einzige Gottheit, die dort unten lebte, war Lloth. Die Spinnenkönigin. Ihr Name durfte nicht gesprochen werden, doch sie war in allem. Im Knacken der Peitsche. Im Heulen der Schmerzensrufe. In den Alpträumen. Knut wuchs mit ihrem Schatten auf. Und als er das erste Mal beim Hämmern schrie, weil seine Stimme brach und er kein Kind mehr war, da schwor er ihr Rache.

Jahre später gelang ihm die Flucht. Niemand weiß wie, nicht mal er selbst. Vielleicht war es Wahnsinn. Vielleicht war es Wille. Vielleicht beides. Er kroch durch Gänge, kletterte über Leichen, schlich durch schwarze Flüsse, überquerte verschneite Bergspitzen und ein Meer und fand eines Nachts das Licht. Kalt. Fremd. Und herrlich.



Er kam nach Winterberg. Eine kleine Stadt aus Stein und Holz, in einem Land, das ihn nicht kannte. Dort fand er Arbeit, in einer Mine, bei ehrlichen Leuten. Und er fand etwas, das er kaum noch kannte: Bier. Wärme. Kameraden. Freunde. Die Narben blieben, doch sie brannten weniger.

Dann kam der Angriff. Ohne Vorwarnung. Dämonen. An ihrer Seite Wächter des Namenlosen. Sie kamen wie Fieber, brannten durch Winterberg und ließen nur Asche zurück. Arbeiter, Kinder, Mütter, keiner wurde verschont. Knut kämpfte mit Hammer und blanker Faust. Doch es reichte nur knapp.

Und so wurde ihm eines klar: Taten sind alles. Nicht Banner. Nicht Glaubensrichtungen. Wer mit Drow handelt, wer mit Dämonen marschiert, wer Leid bringt, der ist sein Feind. Der Rest? Soll tun, was er will. Glaube war für Knut nie Maßstab. Nur das, was ein Mensch tut, zählt.

Mit der Zeit formten sich Freundschaften, denn einige Menschen aus Silberburg, Winterberg und sogar der goldenen Stadt und von den Nordvölkern kümmerten sich einige um ihn oder standen an seiner Seite, ja manche sorgten sich sogar um ihn und waren bereit ihr eigenes Leben für ihn zu riskieren. Daraus entstanden seine Freundschaften, nicht aus Wappen oder Glaubensrichtungen.

Er floh mit anderen Überlebenden nach Solgard. Und dort traf er sie. Tonya Darez. Nun Hauptmann der Stadtwache. Seefrau. Freigeist. Kein Weib für Heim und Herd, sondern für Bolzen, Rum und Segel. Doch sie war sein Licht. Sein Zuhause. Sein wildes Herz.


Manchmal war sie fort. Für Nächte. Für Tage. So auch diesmal. Das war nichts Ungewöhnliches. Doch dann, eines Abends, kehrte sie zurück, und trug Narben, die nicht von Abenteuern stammten. Ihre Haut war zerschunden gewesen, ihre Augen jedoch nicht voller Schmerz, sondern voller Überzeugung. Gefoltert, von Gläubigen des Namenlosen, angeführt von Cataleya aus Surom. Jener Cataleya, die Jaster, Tonyas Bruder und Knuts Schwager, vor wenigen Wochen in einem Duell niedergestreckt hatte.

Knut hörte es, sah die Spuren, und schwieg. Nicht aus Fassungslosigkeit. Nicht aus Angst. Sondern weil etwas in ihm zu beben begann. Kein Beben des Herzens. Sondern der Erde.

Noch in derselben Nacht besuchte er die Echidna und ihre Kanonen. Zumindest das, was davon übriggeblieben ist. Er legte Kohlestift und Meisel an die ersten Modelle. Und sagte zu sich selbst mit rostiger Stimme: "Ich bau ‘ne Gießerei. Eine, wie's sie noch nie gab."

Und er begann das Gespinst in seinem Kopf zu einem handfesten Plan auszubauen.

Nicht mit Blaupausen. Sondern mit Fäusten. Mit Brettern, mit Stein, mit Eisen. Eine Halle, groß wie eine Festung soll es werden. Dort sollten Kanonen gegossen werden, nicht für Verteidigung. Für Zerstörung. Dort sollten Belagerungsmaschinen gebaut werden, Rammböcke groß wie Häuser, Ballisten und Katapulte, die selbst Mauern zerfetzten. Flammenschleudern. Kettenharpunen. Schiffe mit donnernden Decks.

Die Gießerei sollte das Herz seines Zorns sein. Und Knut war der Schmied dieses Herzens.
"Surom wird brennen", knurrte er. "Nicht mit Fackeln. Mit Eisen. Mit Hammern. Mit Kugeln, schwer wie Schuld."

Cataleya? Für sie war nichts als ewige Pein vorgesehen. Kein ehrenvoller Tod. Kein schneller Schnitt. Sie sollte leben. Immer wieder gefoltert werden. Geheilt. Und wieder gebrochen. Ein Kreislauf aus Schmerz, der sich so oft wiederholte, dass selbst die Zeit selbst angewidert wegsah.


Und Surom?

Ein Teppich aus Kanonenkugeln würde auf sie niederregnen. Die Erde würde bersten. Mauern zerfallen. Die Schreie würden selbst den Himmel erreichen, aber keine Hilfe mehr finden. Knut war kein Schwert. Keine Lanze. Er war der Felssturz. Die Geröllmassen. Der einstürzende Stollen. Der letzte Hammerschlag.

Das war der Anfang. Nicht eines Krieges.

Sondern des Untergangs Suroms.
"Melkt der Knut mal einen Stier, trank der Bergmann zu viel Bier." (Unbekanntes Zitat aus einer Kaschemme)

Eine ausführlichere Charakterbeschreibung ist hier zu finden.
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Cataleya
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Das Gift begann zu wirken

Beitrag von Cataleya »

*Zurück von der Jagd, als Ausgleich zu all dem Bürokratischem, angelangt am Seebach, wollte Cataleya nichts weiter als die Ruhe genießen.

Vorgebeugt am Fluß beobachte Sie friedlich wie gerade ein Aal einen kleineren Fisch zum happen nahm.
Als Ihr die Geschichten um die Entstehung in den Sinn kamen.*

*So muss ER sich gefühlt haben, als er zufrieden durch SEINEN Wald ging und SEINE Schöpfung betrachtet hat.
Leben hatte einen Wert bekommen und der Tod selbst ebenso.*

*Sie streckte Ihre vernarbten Hände in das kühle Nass und sah zu, wie der Fluss das Blut der Jagd von Ihren Händen nahm.
Bis schließlich lauthals Gebrüll von hinten heran hallte.
Gestört in Ihrer Ruhe, in Ihren Gedanken wendete Sie sich um.*


"He du Miststück."

*Hallten die Worte in Ihre Richtung*
*Kurz beäugte Sie die Männerstimme die blechern daher kam. Er Sprach weiter, doch Sie hörte schon längst nicht mehr zu. Mit gezogener Waffe stand er vor Ihr, der Tonlage nach trug dieser Paladin den Zorn und den Hass in sich.
Genau das, was Sie bezwecken wollte. Doch dieser Gedanke musste auf sich warten lassen.

Sie wusste nicht wer sich hinter dem Blech versteckte. Sehen Sie doch alle Gleich aus.
Die Hände noch nass wurde der wuchtige Zweihänder vom Rücken genommen und fast schon trotzig ließ Sie die Klinge in den Boden sinken, um diese hinter sich her zu ziehen.*

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image.png (248.53 KiB) 814 mal betrachtet

*Eine Schneise zog sich in den Dreck wie Sie Schritt für Schritt auf Ihn zu ging.*
*Keine Sekunde hat er gezögert und stürmte in einem zornigen unüberlegten Angriff.*

*Doch mit dieser Innbrunst von Wut hat sie im ersten Moment auch nicht gerechnet noch ehe der Hieb pariert werden konnte schliff die scharfe Schneide ihrem Arm entlang.
Ein Lächeln bildete sich hinter der Knöchernen Maske, als sie bemerkte das der Paladin das Schwert statt der Worte sprechen lassen will und der Kampf nahm seinen Lauf.
Doch endete dieser ebenso schnell wie er begann.*


*Fast schon enttäuscht über den raschen Ausgang blickte Sie nachdenklich auf den in Ohnmacht liegenden Körper, ehe Sie die Rüstung bei Seite tat*

*Als sie Ihn sich dann so ansah.... ein junger Bursche, da kam es Ihr, er brüllte Sie an*
"Ich räche meine Schwester!"
*Ein seufzen, dann ein grinsen hinter der Maske.*

*Sie hatte es geschafft, diesmal würde nicht der Herr das Gift in das Reich Surom tragen sondern dieses mal würde der Herr damit zu tun haben,
dass nicht SEIN Wille über das Reich Solgard hereinbricht.
Es war vollbracht, Hass und Jähzorn gesäet in den Köpfen der Bürger Solgards, bis hinein in die Herzen der Paladine.*

*Doch damit nicht genug. Für immer sollte es erneut in Ihm aufflammen wenn er in den Spiegel sieht...*


*Ehe Sie sich letztlich auf den Weg gen Surom machte.*
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Cataleya
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Unwirkliches

Beitrag von Cataleya »

Der Flüsterton des Namenlosen

Die Wüste war trocken, die Sonne stand bereits tief und kein Luftzug ging, als hätte die Welt selbst den Atem angehalten.
Cataleya Ward hoch zu Ross vor Willa, ihre Stimme ein leises Drängen, kaum mehr als ein Flüstern.
"Bete zum Namenlosen. Sprich die Wahrheit." Willa zögerte. Ihre Augen waren rot, die Angst durchzog Willa.
Doch etwas in Cataleyas Blick – eine Mischung aus Gewissheit und Zorn – ließ sie schließlich nicken.

Willa.png
Willa.png (194.8 KiB) 478 mal betrachtet

Als Willa leise die fremden Worte sprach, die Gebetsformel, die sie nie hatte lernen wollen, fühlte sich die Luft schwerer an.
Es war, als würde etwas Unsichtbares zwischen ihnen erwachen.
Dann, kaum dass die letzte Silbe verklungen war, erklang das Horn.
Cataleya erhob sich, trieb Ihr Pferd wieder voran. Ihre Umrisse verschwammen beinahe im Schleier der Wüstenhitze.
Sie drehte sich nicht um, sah nicht, wie Willa die Hände vor den Mund schlug. Sie wusste, was zu tun war.
Und doch... irgendetwas fühlte sich falsch an.

Die ersten Schreie zerrissen die Stille wie Messer. Schatten im Schleier der Wüstenhitze. Reiter in Weißer-Goldener Rüstung, Gesichter verborgen hinter maskenhaften Visieren.
Cataleya Rang mit sich. Sie erinnerte sich nicht wie. Ihre Bewegungen waren wie in Trance, es führte Sie quer durch die Wüste.

Und dann – Dunkelheit. Wie in einem unwirklichem Traum sprach Sie noch SEINE Worte, doch Sie stand einer Übermacht gegenüber.
Hände, die sie hielten. Stimmen, fremd und hohl. Die Kälte von Metall an ihren Handgelenken.
War sie gefallen?
Oder war es der Preis? Ein Preis dafür, dass SEIN Zorn Früchte trug?

Übermacht.png

Sie erinnerte sich an Willas Stimme, zaghaft und voller Furcht. An den Moment, in dem sie beide in etwas Größeres getreten waren – ein Schatten, der sich nicht mehr abschütteln ließ.

Gefangen. Und doch seltsam ruhig.
Denn irgendwo im Inneren war ihr, als hätte sie den Preis für Willas Gebet gezahlt.



Die Zelle

Kälte. Kein Windhauch, keine Stimme, kein Licht drang hierher vor. Nur das Tropfen. Tropfen. Tropfen.

Zelle1.png

Cataleya wusste nicht, wie ihr das widerfahren konnte gebracht in ein Verließ des Herrn. Man hatte sie entwaffnet, ihr die Stiefel genommen,
als Sie zu sich kam gafften Sie blecherne Gesichter an auf Ihren nackten Körper.
Sie kam gerade wieder zu Bewusstsein, als eines dieser Gesichter ein Tuch Ihr über den Kopf ziehen wollte.
Ihr Haar war verfilzt, die Lippen spröde, ihr Körper eine Landkarte aus Blutergüssen. Die Zelle war aus Stein, feucht,
als hätte das Gemäuer selbst das Leid früherer Gefangener aufgesogen.

Die Paladine sprachen kaum ein Wort. Doch sie sahen sie an wie etwas Unreines.
Sie brachten kein Wasser, Brot – nur starre Blicke voller Urteil über einen Glauben den Sie nicht verstehen wollten.

In Cataleyas Stimme klangen die Schatten. Ihre Gedanken waren laut, aufdringlich, hämmerten gegen die Zellenwände.
„Du hast sie zu ihm geführt“, flüsterten sie. „Du hast gebetet. Du hast den Pfad geöffnet.“ Manchmal krallte sie sich die Nägel in die Haut,
gerade so wie es noch die Brüche an den Handgelenken zu ließen. Nur um die Stimmen zu übertönen.
Schnitte zogen sich wie Linien der Schuld über Arme und Schenkel.

Immer wieder Blickte Sie mit kaltem Blick auf die Zellenwände.
„Ihr habt mich geschlagen“, sprach sie ohne Zögern. Ihre Stimme war tonlos. Keine Wut. Nur Leere.

„Wir haben Euch nicht angerührt.“ Klang es von der Wache.
„Natürlich nicht“, murmelte Cataleya. Ihre Augen glitzerten fiebrig. „Ihr habt nur zugesehen, wie er durch mich sprach.“

Sie hörte Stimmen, wo keine waren. Sie spürte Hitze auf der Haut, als stünde sie noch immer in mitten der brennenden Wüstensonne.
Der Geruch von Blut, Schweiß mischte sich mit Moder und Stein.

In ihren klaren Momenten erinnerte sie sich an Willa. An das Gebet. An die zitternden Hände des Mädchens.
Und daran, dass sie sie gezwungen hatte, zum Namenlosen zu sprechen.

Vielleicht war das hier nicht die Strafe der Paladine.
Vielleicht war es seine.

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Schwarzes Brett Solgard.png
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Cataleya
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Re: Rache für Wunden der Schlange

Beitrag von Cataleya »

Die Zelle

Nichts hatte sich verändert.

Die Kälte klebte noch immer an der Haut wie eine zweite, bleierne Schicht.
Die Ketten an der Wand schnitten sich mit der Zeit tiefer ein, als wären sie nicht aus Eisen, sondern aus Geduld geschmiedet. Unbarmherzig, gleichmütig.

Cataleya hing leicht nach vorn gebeugt, der Kopf gesenkt, das Haar klebte in Strähnen an der Wange. Sie hatte nicht geschlafen.
Schlaf war eine Einladung zur Schwäche. Und diese würde sofort bemerkt.

Die Wache stand noch immer dort, oder war es eine neue, sie war sich nicht sicher.
Derselbe Ort, dieselbe Haltung. Regungslos wie eine Statue. Nur die Augen unter dem Helm lebten... kalt, wachsam, voller stummer Urteile.
Er sprach kein Wort. Und doch war seine bloße Anwesenheit wie ein Spott.

Cataleyas Blick wanderte langsam zur Decke, dann zurück zur Wand gegenüber. Die gleiche Szene, unzählige Male.
Kein Fenster, kein Lichtwechsel – nur das dumpfe Tropfen von Wasser, das sich im Rhythmus ihres Herzschlags in ihr Gedächtnis brannte.

Manchmal flüsterte sie. Manchmal war es nur ein Hauch.
Worte der alten Sprache, die nach Staub und Alpträumen schmeckte.
Worte, die nicht für Ungläubige gedacht waren. Ihr Atem bildete keine Gebete, sondern Erinnerungen – an Feuer, an Blut, an den Blick eines Mädchens,
das zu zittern begann, als sie es zwang, sich einem Schatten zuzuwenden, der älter war als Licht.

Willa.

Der Name schwebte wie Rauch in ihren Gedanken. Schuld? Nein. Opfer. Werkzeuge zerbrechen und sie werden ersetzt.
Ihre Lippen verzogen sich kaum merklich zu etwas, das vielleicht ein Lächeln sein wollte.
Oder war es der letzte Glauben daran, dass dies unwirklich sein konnte und die Realität hatte sie zurück?

„Wie lange wollt ihr noch glotzen?“ murmelte sie rau, ohne aufzublicken.

Keine Antwort. Nur der Blick. Nur das Tropfen.

Nur der unerschütterliche Glaube in ihrem Innern, ihre Stimme, die ihr wiederhallend von der Wand leise zuflüsterte,
Ihr Gebet eine Prüfung.

Und wenn SEINE Stimme sprechen würde,

... würden Mauern nicht genügen, um sie zu halten.


Immer weiter mal leiser, mal lauter sprach sie Ihre Worte ...
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Tonya Darez
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Re: Rache für Wunden der Schlange

Beitrag von Tonya Darez »

Oberhalb der Zellen schritt sie in dem Büro des Hauptmannes auf und ab.
 Sie war hinab gestiegen, hatte sich die Bewusstlose angesehen, kurz mit den Wachen gesprochen, wieder hoch gegangen.
 Nun wanderte sie wie ein gefangener Tiger auf und ab.
 Von Unruhe ergriffen.
  
 Sie hatte nicht gewollt, dass Cataleya hier in der Zelle endete.
Nicht so.
Sie hatte das Ende der Wächterin sein wollen.
Alleine!
Keine Paladine, keine Geschwister, keine Tugenden.
Nur sie und ihr Gewissen im Kampf gegen das Böse.
 Jetzt war es anders verlaufen.
Cataleya würde der Gerichtsbarkeit Solgards Unterworfen werden, und Tonya hegte keinen Zweifel, dass die Wächterin ihr Ende finden würde.
Verurteilt durch das Gesetz, im Namen des Herren, unter den Aspekten der Tugenden.
 Befriedigend?
Naja, vielleicht ein bisschen.
Immerhin wäre die Welt dann ein Übel los.
Gerecht?
Ja, das in jedem Falle.
Die Gerechtigkeit obsiegt immer. Irgendwie.
Von ihr aus könnte die Wächterin auch verrecken, elendig in der Zelle verhungern, oder sonst was.
Aber das wäre nicht gerecht.
Sie rief sich zur Ordnung.
 Es war noch viel Arbeit zu tun.
Die Wachen mussten alle genau instruiert werden.Keiner durfte ihr zu Nah kommen und keiner durfte ihr den Hauch einer Möglichkeit geben, eine Fluchtmöglichkeit zu bekommen, oder sich irgendwie sonst selbst behelfen zu können.
Eine Schlange konnte durch Löcher kriechen, ihre Aufgabe war es, der Schlange alle Löcher zu verwehren.
Sie würde zugucken, wie das Urteil gefällt würde.
Sie würde bei Cataleyas letztem Atemzug mit einem Glimmstängel und einem Rum stehen und ihr dabei zusehen.
  
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