Ein Schreiben für Simon Anturasi und Glaris wird hinterlegt

[Kellnoz/Xerv]

Nachdem Daron den Wachturm im Norden Ansilons während des Angriffes der Dunkelelfen, mehr oder weniger unbeschadet verlassen konnte begab er sich nach Silberburg in sein Anwesen um sich dort von den Strapazen zu erholen. Am nächsten Morgen nahm er Pergament und Feder zur Hand und schrieb folgende Zeilen:

Dem Licht des Herrn zum Grusse Bruder Simon / Schwester Glaris,

hiermit melde ich Euch das der Wachturm nahe Ansilon am gestrigen Tage der Streitmacht der Dunkelelfen zum Opfer gefallen ist. Ein Trupp von ca. 10 Dunkelelfen überannte den Wachposten welcher nur von einem Elfen Namens Armon, Pandor Vildaban und meiner Person verteidigt wurde. Es schmerzt mich zu tiefst, dass wir den Angriff nicht abwehren konnten und uns stattdessen zurückziehen musste im Angesicht der Übermacht des Feindes. Enttäuscht bin ich ebenso über die fehlende Unterstützung der Menschen der Stadt Ansilon, welchen der Wachturm scheinbar nicht wichtig genug erschien aufgrund fehlender Präsenz.

Jedoch möchte ich Euch auch warnen, die Dunkelelfen zeigten am gestrigen Tage bei der Eroberung des Wachturmes ihr wahres bitter böses Gesicht! Ich schlage daher vor, wir sollten in zukunft jegliche Handlungen, Diplomatische Beziehungen oder sonstige Gespräche mit diesen Wesen unterlassen und uns darauf besinnen diese zu bekämpfen und wenn nötig im Namen des Herren bis auf das letzte Wesen Ihrer Art zu Vernichten!

Gerne stehe ich Euch Bruder Simon und Schwerster Glaris zu weiteren Beratungen zur Seite.

Möge der Herr mit schützender Hand über euch Wachen! 

gez.

Daron van Vascon
Paladin des Herren
Paladin Legat

Als Daron das Schriftstück fertig verfasst hatte machte er sich Eilig auf den Weg nach Winterberg um jenes am Büro von Simon Anturasi zu hinterlegen. Ebenso hinterlegte er ein Schreiben in der Festung der Paladine welches für Glaris bestimmt ist.

[Glaris/Tinougha/Lekogh]

Glaris saß in ihrem Heim als ein Bote ihr die Nachricht von Daron überbrachte. Mit Besorgnis verzehrter Mine griff auch sie sogleich zur Feder und lies einen Boten zur Feste der Paladine zu Silberburg reisen, um dem Legaten die Nachricht schnellstmöglich zu überbringen. Die Zeilen Daron's würden sie noch einige Stunden beschäftigen, doch dachte sie immer wieder daran, dass die Dämonen die Dunkelelfen scheinbar nicht begleitet hatten. Sollte ihr Bündnis mit den Dämonen gescheitert sein, oder bereiten sie sich nur auf einen großen Angriff vor ?

Der Natur und dem Herren zum Gruße Bruder Daron,

mit Unmut musste ich eure Zeilen vernehmen. Doch umso erleichterter bin ich, dass ihr diesen Angriff scheinbar unbeschadet überstanden habt. Ich selbst befand mich zu dieser Zeit leider auf einer Exkursion in der Natur und habe von dem Angriff selbst nichts mitbekommen. Ich habe einige interessante Gedankengänge zu dieser Thematik. Doch seid unbesorgt, eure Nachricht birgt auch gute Anteile in sich. Doch zu diesen positiven Aspekten würde ich euch und auch Simon gerne mehr in einem persönlichen Gespräch berichten. Kommuniziert bitte mit Simon und nennt mir einen Termin zur Besprechung für diese beunruhige Situation. Wir müssen hier einen klaren Fahrplan errichten. Sollten jedoch das Leben der Menschen und der Natur nicht außer acht lassen. 

Möge die Natur, bis zu unserem Aufeinandertreffen, ihre Ranken schützend um euch legen.

*schwungvolle Zeichen zieren das Pergament*
Glaris von Aiur

[Kellnoz/Xerv]

Als Daron nach einigen Tagen von Simon noch keine Nachricht erhielt entschloss er sich diesem erneut eine Abschrift der vorherigen Nachricht zukommen zu lassen. Es wurde lediglich um eine Zeile ergänzt welche ebenso auf ein baldiges Treffen der Dreien hindeuten solle.