Die diebischen Elstern [Quest-Abgeschlossen]
- Viego/Katherine Sawyer
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Re: Die diebischen Elstern [Quest]
Die Wachmannschaft Ansilons verkündet das der Hauptmann Viego zurückgekehrt ist und verletzt ins Heilerhaus gezerrt wurde
Re: Die diebischen Elstern [Quest]
Eine Nacht und Nebel Werwolfsaktion. Schnell kamen Dirion und Selan in das Untergrundversteck der Elstern in den Abwasserkanälen Silberburgs, massakrierten und zerfleischten in Wolfsgestalt, was zu fleischern war und hinterließen auch ein paar interessante Spuren... so sollten die zerdrückten Plattenpanzerhandschuhe mit Ansiloner Wappen in den Überresten einer zerstückelten Leiche zu finden seien und ein teilweise fleckiges, mitgenonnem wirkendes Pergament befindet sich gerollt in einer Wunde der mit Bolzen gespickten Frauenleiche im Kerker, deren Gesicht wohl mit einem scharfen Gegenstand ein Pentagramm verkehrt geritzt wurde. Das Siegel der YeA wirkt bei genauer Analyse seltsam deplatziert, ein Urkundenfälscher würde sagen, dass es abgeschabt und aufgeklebt wurde... sofern man sich die Mühe machen würde, die Echtheit des Textes anzuzweifeln.
Der Text weißt eine männlich wirkendendes, kultiviertes Schriftbild auf, das folgenden Text enthält:
In magica veritas Fleischer,
wir senden magrokratische Grüße nach der Freilassung unseren Hauptmannes. Die nächsten Nester werden folgen, bis wir das Blut wieder haben.
Ysam enis Alwanzessar


Der Text weißt eine männlich wirkendendes, kultiviertes Schriftbild auf, das folgenden Text enthält:
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Heilung ist ein steiniger Weg, den jeder allein gehen muss.
Der Heiler kann einen nur den Weg weisen.
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- Mirja Vildaban | Vyktorya Alvlem
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Re: Die diebischen Elstern [Quest]
Was für ein Blutbad. Bei allen Seelen... der Beweis, dass die Köter eben am Ende wahrlich nur Tiere waren... andererseits, hätte Rorek viel mehr als nur ein paar Fetzen übrig gelassen, wenn Vyktorya geschnappt worden wäre? Wohl kaum. Allerdings hatte Vyktorya dennoch nicht besonders viel Mitleid mit Dirion und das lag nicht nur an seinem Pelz. Yeva war nun wahrlich kein Engel, denn laut Soryias Bericht, war dieses sture Kind auch noch freiwillig diesen Dorgenhändlern hinterher gedackelt.
Vyktorya stand in der Kanalisation inmitten des Schlachtplatzes. Der Gestank von Blut und Gedärm war beinahe stärker als der Abwassergeruch. Sie hatte wirklich Glück gehabt... vermutlich nur eine halbe Kerze früher und sie wäre vermutlich Dirion und seiner Wolfsmeute in die Arme gelaufen.
Sie war jedoch überrascht, dass dort eine unversehrte Leiche war, die offenbar aber auch schon länger tot war. Die Nachricht, die an ihr befestigt war, ebenso wie die Runen auf ihrem Leib, ließen sie die Stirn runzeln. So schlampig war der Magierbund nicht. Und solch knappe Zeilen würde keiner von ihnen hinterlassen, zumal sie auch mit ihrem Namen unterschreiben würden, viel zu stolz waren die verblendeten Magokraten. Eine Falle der Köter? Bei den Seelen... waren sie so dämlich oder wirklich überraschend clever? Vyktorya war unentschlossen, aber sie hatte ja genügend Zeit, das Ganze auf sich wirken zu lassen. Sie würde hier abwarten... irgendwann würde vielleicht einer dieser Bande kommen, um Nachschub zu bringen oder einfach nach dem Rechten zu sehen.
Sie war zunächst versucht den Brief zu behalten... entschied sich dann jedoch um und ließ ihn an der Leiche. Das Blut das erwähnt wurde war sicher nicht Blut eines Unsterblichen, sondern vermutlich das von Viego.
Vyktorya wurde für ihre Warterei belohnt... einen ganzen Tag später, gerade als sie ihren Posten im Schatten der Kanalisation verlassen wollte, hörte sie Schritte und Stimmen im Gang. Sie zog sich tiefer in die Schatten zurück. Die Fackel im Gang waren längst erloschen, so dass die Dunkelheit ihr noch mehr Tarnung gab. Und was sie dann hörte, war mehr als Aufschlussreich...
Soso... der gute Hauptmann hat also über Blutmagie geplaudert? Interessant. Wollte ihre Schwester also doch ihr Wissen für den Bund und Ansilon? Oder experimentierte der Bund sowieso damit? Aber beruhigend, dass diese Affen offensichtlich keine Ahnung hatten, was sie mit dem Blut ihrer ehemaligen Gefangenen anfangen sollten. Wenn sie jedoch jemanden fanden, der Blutmagie beherrschte... nun ja... andererseits: wenn sie Viego als Marionette missbrauchten war das nicht ihr Problem und Yeva eigentlich auch nicht... wichtiger war, den Ursprung des Pulvers zu finden... der Rest war ihr egal. Das Pulver musste weg, was diese Bande dann machte? War ihr auch egal... vielleicht konnte sie Svenja ein kleines Geschenk machen? Der Typ war jedenfalls von genau dem Schlag, den Svenja garantiert lieben würde.
Jetzt erst einmal nach Hause und ein Bad nehmen und einen Brief an ihre Schwester schicken.
Vyktorya stand in der Kanalisation inmitten des Schlachtplatzes. Der Gestank von Blut und Gedärm war beinahe stärker als der Abwassergeruch. Sie hatte wirklich Glück gehabt... vermutlich nur eine halbe Kerze früher und sie wäre vermutlich Dirion und seiner Wolfsmeute in die Arme gelaufen.
Sie war jedoch überrascht, dass dort eine unversehrte Leiche war, die offenbar aber auch schon länger tot war. Die Nachricht, die an ihr befestigt war, ebenso wie die Runen auf ihrem Leib, ließen sie die Stirn runzeln. So schlampig war der Magierbund nicht. Und solch knappe Zeilen würde keiner von ihnen hinterlassen, zumal sie auch mit ihrem Namen unterschreiben würden, viel zu stolz waren die verblendeten Magokraten. Eine Falle der Köter? Bei den Seelen... waren sie so dämlich oder wirklich überraschend clever? Vyktorya war unentschlossen, aber sie hatte ja genügend Zeit, das Ganze auf sich wirken zu lassen. Sie würde hier abwarten... irgendwann würde vielleicht einer dieser Bande kommen, um Nachschub zu bringen oder einfach nach dem Rechten zu sehen.
Sie war zunächst versucht den Brief zu behalten... entschied sich dann jedoch um und ließ ihn an der Leiche. Das Blut das erwähnt wurde war sicher nicht Blut eines Unsterblichen, sondern vermutlich das von Viego.
Vyktorya wurde für ihre Warterei belohnt... einen ganzen Tag später, gerade als sie ihren Posten im Schatten der Kanalisation verlassen wollte, hörte sie Schritte und Stimmen im Gang. Sie zog sich tiefer in die Schatten zurück. Die Fackel im Gang waren längst erloschen, so dass die Dunkelheit ihr noch mehr Tarnung gab. Und was sie dann hörte, war mehr als Aufschlussreich...
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Soso... der gute Hauptmann hat also über Blutmagie geplaudert? Interessant. Wollte ihre Schwester also doch ihr Wissen für den Bund und Ansilon? Oder experimentierte der Bund sowieso damit? Aber beruhigend, dass diese Affen offensichtlich keine Ahnung hatten, was sie mit dem Blut ihrer ehemaligen Gefangenen anfangen sollten. Wenn sie jedoch jemanden fanden, der Blutmagie beherrschte... nun ja... andererseits: wenn sie Viego als Marionette missbrauchten war das nicht ihr Problem und Yeva eigentlich auch nicht... wichtiger war, den Ursprung des Pulvers zu finden... der Rest war ihr egal. Das Pulver musste weg, was diese Bande dann machte? War ihr auch egal... vielleicht konnte sie Svenja ein kleines Geschenk machen? Der Typ war jedenfalls von genau dem Schlag, den Svenja garantiert lieben würde.
Jetzt erst einmal nach Hause und ein Bad nehmen und einen Brief an ihre Schwester schicken.
- Marleen Lamont
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Re: Die diebischen Elstern [Quest]
Sie traf gleich zwei Personen an einem Tag, die das Pulver nur einmal eingenommen hatten. Zwei Personen, die dem Hochgefühl seiner Wirkung sofort verfallen waren. Einer hatte sich für mehrere Tage einsperren lassen, bis sichergestellt war, dass er niemanden für eine zweite Prise des Roten Glücks töten würde. Und noch immer spielte ihm sein Geist seither Streiche.
Die zweite Person war dem Pulver noch immer verfallen und wirkte – äußerlich zumindest – noch relativ gefasst, aber der Kampf in Inneren kratzte bereits an der Oberfläche. Sie hatte schon Nachschub genossen und fragte nach mehr. Die Priesterin schwieg auf die Frage hin, obwohl sie ein kleines Beutelchen in der Tasche trug, welches sie nur wenige Stunden zuvor noch dem ersten Opfer auf den Tisch gelegt hatte, um Informationen darüber einzuholen.
Inzwischen hatte sie mehr als genug Informationen.
Das Pulver machte aus loyalen Vertrauten wandelnde Explosivtränke. Es machte sie schon nach der ersten Einnahme zu Sklaven des Nachschubs. Wer immer ihnen das rote Pulver geben könnte, würde vorübergehend in ihrer Gunst stehen. Wer ihnen verwehrte, was sie begehrten, wurde zum Feind.
Das Rote Reich konnte sich an wichtigen Stellen keine Schwachpunkte erlauben. Es war an der Zeit, dem einen oder anderen die Klauen auf die Brust zu setzen…
Die zweite Person war dem Pulver noch immer verfallen und wirkte – äußerlich zumindest – noch relativ gefasst, aber der Kampf in Inneren kratzte bereits an der Oberfläche. Sie hatte schon Nachschub genossen und fragte nach mehr. Die Priesterin schwieg auf die Frage hin, obwohl sie ein kleines Beutelchen in der Tasche trug, welches sie nur wenige Stunden zuvor noch dem ersten Opfer auf den Tisch gelegt hatte, um Informationen darüber einzuholen.
Inzwischen hatte sie mehr als genug Informationen.
Das Pulver machte aus loyalen Vertrauten wandelnde Explosivtränke. Es machte sie schon nach der ersten Einnahme zu Sklaven des Nachschubs. Wer immer ihnen das rote Pulver geben könnte, würde vorübergehend in ihrer Gunst stehen. Wer ihnen verwehrte, was sie begehrten, wurde zum Feind.
Das Rote Reich konnte sich an wichtigen Stellen keine Schwachpunkte erlauben. Es war an der Zeit, dem einen oder anderen die Klauen auf die Brust zu setzen…
- Fenria/Svenja/Shar'luni'rea
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Re: Die diebischen Elstern [Quest]
Erschöpft lies sich Svenja in eine Hängematte sinken und besann sich der letzten Stunden. Sie hatten die Höhle der Elstern gefunden, sie aufgerieben und offenbar gewonnen? Sie war sich nicht sicher, daher reiste sie nochmal zum Eingang der Höhle und Schauplatz des Schlachtfestes und hinterließ einen simplen Hinweis.
- Varrak Lathos/Zssurtek/Riardon Talavir
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Re: Die diebischen Elstern [Quest]
Reglos verharrte der Ventonari Ahn auf dem kleinen Balkon des Fammiliensitzes und blickte auf das Wasser, welches aufgewühlt gegen die Klippe peitschte. Es war stürmisch geworden und für einen Augenblick schloss Varrak seine Augen und genoß die Geräuschkulisse der brandenen Gischt und des stetigen Windes. Seine Gedanken wanderten auf dem Pfad der Erinnerung und die letzten Stunden zeigten sich in seinem Geist. Sie waren mit einer beachtlichen Zahl der Ihren aufgebrochen und hatten mittels eines Rituals, tatsächlich das Versteck des Pulver vertreibenden Viehs gefunden. Schlampig bewacht und noch weniger effizient verteidigt hatten sie sich durch den menschlichen Abschaum gekämpft, wie der Dolch durch die lauwarme Butter. Anfangs hatte Varrak noch an eine Falle geglaubt, war doch das Vorankommen zu einfach, doch nein. Ob nun Arroganz oder schlicht Dummheit zu der nicht vorhandenen Abwehr geführt hatte, sie mähten das Vieh wie Korn. Die Sense von Svenja fällte und verwandelte einige Körper in blutigen Regen. Kämpfen konnte die Oberrättin, nun dafür war sie ja auch da. Der allgegenwärtige,schwer,süßliche Blutgeruch ließ auch Varrak raubtierhaft unter seiner Maske lächeln, was ein herrliches Schlachthaus. In diesem Moment war maximale Gewalt angebracht, kamen sie doch so schneller zu den Drahtziehern dieser Emporkömmlinge.
Einer der Anführer war ebenfalls schnell gefunden, doch schien die Gefangennahme zu kompliziert und schnell ging er mit einem Bolzen im Kopf zu Boden. Natürlich, der Situation geschuldet, was auch sonst. Die folgenden Erkenntnisse waren genauso faszinierend wie beunruhigend. Eine Krypta samt merkwürdiger Apparatur, Schläuche, welche in einen der Ihren führten. So wurde also die wichtigste Zutat des Pulvers gewonnen. Diese erbärmlichen Ketzer hatten es also tatsächlich gewaagt, leider konnte auch der letzte Bastard nicht verhöhrfähig gefangen genommen werden obwohl dieser onehin gegen eine, von Varrak, gezauberte Wand krachte. Der letzte, welcher sich mit der Maschine auskannte, verstarb an einem geworfenen Dolch..perfekt. Danach verselbstständigte sich alles und sie versuchten nur noch den Schaden zu begrenzen. Mittels herbeigerufener Diener gelang es Varrak und Tidus, den schwer angeschlagenen Ältesten Davion durch ein Portal in Sicherheit zu bringen. Schläuche hatten sich gelöst und fuhren wie eine Horde Schlangen durch die Luft,bohrten sich in mächtiges Blut.
Als deutlich wurde,das die Apparatur nicht abgeschaltet wurde und sie diese letztlich nicht kontrollieren konnten, schlugen schädigende Zauber auf diese ein. In letzter Minute gelang es ihnen, auch die Älteste Cecilia von diesen zu befreien und auch sie durchs Portal zu schieben. Sehr zu Varraks Bedauern überdauerte das Opfer der Maschiene, einer der Ihren und Angehöhrige einer fast vergessenen Blutlinie, diese ganze Szenerie nicht. Ihr Kopf wurde aprubt abgerissen, warum konnte der Illusionist nicht sehen. Letztlich war es ein Durcheinander, die Felsendecke fing an zu bröckeln und sie zogen sich so schnell wie möglich zurück. Der Zusammenhalt hatte letztlich funktioniert,trotz interner Wiedrigkeiten und Mißtrauen. Solange es einen gemeinsamen Feind gab, hätte auch jedes andere Ergebnis, einer dringenden Korrektur benötigt. Die Ältesten hielten dieses fragile Band zusammen, die Zeit und die Herausforderungen, würden zeigen, ob es von Dauer war. Und Herausforderungen würde es noch genug geben,soviel war klar.
Unterm Strich hatte das Unternehmen einiges an Informationen gebracht, seine Beobachtungen einzelner Handlungsweisen war aufschlussreich, die Hilfe für die Ältesten lag klar auf der Hand. Die Ventonari hatten sich bewährt und auch Sorsha behielt einen kühlen Kopf. Ein trügersich,sanftes Lächeln breitete sich auf seinem Antlitz aus, als Regen einsetze. Für einen winzigen Lidschlag lang schmeckte Varrak Blut und er nickte der violetten Geistergestalt neben sich zu..der Weg zeichnete sich immer deutlicher ab. Ihre aller Herrin lächelte grausam und stand Ihnen bei, auch das war für Varrak absulut klar. Demütig neigte er für einen Moment sein Haupt..welch herrlicher Weg....
Einer der Anführer war ebenfalls schnell gefunden, doch schien die Gefangennahme zu kompliziert und schnell ging er mit einem Bolzen im Kopf zu Boden. Natürlich, der Situation geschuldet, was auch sonst. Die folgenden Erkenntnisse waren genauso faszinierend wie beunruhigend. Eine Krypta samt merkwürdiger Apparatur, Schläuche, welche in einen der Ihren führten. So wurde also die wichtigste Zutat des Pulvers gewonnen. Diese erbärmlichen Ketzer hatten es also tatsächlich gewaagt, leider konnte auch der letzte Bastard nicht verhöhrfähig gefangen genommen werden obwohl dieser onehin gegen eine, von Varrak, gezauberte Wand krachte. Der letzte, welcher sich mit der Maschine auskannte, verstarb an einem geworfenen Dolch..perfekt. Danach verselbstständigte sich alles und sie versuchten nur noch den Schaden zu begrenzen. Mittels herbeigerufener Diener gelang es Varrak und Tidus, den schwer angeschlagenen Ältesten Davion durch ein Portal in Sicherheit zu bringen. Schläuche hatten sich gelöst und fuhren wie eine Horde Schlangen durch die Luft,bohrten sich in mächtiges Blut.
Als deutlich wurde,das die Apparatur nicht abgeschaltet wurde und sie diese letztlich nicht kontrollieren konnten, schlugen schädigende Zauber auf diese ein. In letzter Minute gelang es ihnen, auch die Älteste Cecilia von diesen zu befreien und auch sie durchs Portal zu schieben. Sehr zu Varraks Bedauern überdauerte das Opfer der Maschiene, einer der Ihren und Angehöhrige einer fast vergessenen Blutlinie, diese ganze Szenerie nicht. Ihr Kopf wurde aprubt abgerissen, warum konnte der Illusionist nicht sehen. Letztlich war es ein Durcheinander, die Felsendecke fing an zu bröckeln und sie zogen sich so schnell wie möglich zurück. Der Zusammenhalt hatte letztlich funktioniert,trotz interner Wiedrigkeiten und Mißtrauen. Solange es einen gemeinsamen Feind gab, hätte auch jedes andere Ergebnis, einer dringenden Korrektur benötigt. Die Ältesten hielten dieses fragile Band zusammen, die Zeit und die Herausforderungen, würden zeigen, ob es von Dauer war. Und Herausforderungen würde es noch genug geben,soviel war klar.
Unterm Strich hatte das Unternehmen einiges an Informationen gebracht, seine Beobachtungen einzelner Handlungsweisen war aufschlussreich, die Hilfe für die Ältesten lag klar auf der Hand. Die Ventonari hatten sich bewährt und auch Sorsha behielt einen kühlen Kopf. Ein trügersich,sanftes Lächeln breitete sich auf seinem Antlitz aus, als Regen einsetze. Für einen winzigen Lidschlag lang schmeckte Varrak Blut und er nickte der violetten Geistergestalt neben sich zu..der Weg zeichnete sich immer deutlicher ab. Ihre aller Herrin lächelte grausam und stand Ihnen bei, auch das war für Varrak absulut klar. Demütig neigte er für einen Moment sein Haupt..welch herrlicher Weg....
- Luinil Ahton
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Re: Die diebischen Elstern [Quest]
Voller Erschöpfung, die immer wieder kurz in Vergessenheit geriet wenn sie, den Erinnerungen an den vergangenen Abend geschuldet, unwillkürlich Lachen musste, wühlte sie sich am Rande Herediums nackt durch einen müffelnden Sack voller alter Kleidungsstücke. Ihrer üblichen Garderobe hatte der Abschluss des Abends den Rest gegeben. In geschwächtem Zustand konnte sie sich nur noch der Tunika entledigen, ehe sie vornüber in den Blutbrunnen fiel um ein, nunja, belebendes Bad zu nehmen.
Sie hatte vom roten Pulver gehört. Einen Zusammenhang zum Aufruf stellte sie fürs erste jedoch nicht her. Mehr aus Neugier denn aus irgend einer Art Pflichtbewusstsein heraus folgte sie diesem jedoch. Nicht wirklich zu Wissen, um was es eigentlich ging, machte das ganze nur besser. Man brach auf und Luinils Sinn für Humor wurde auf dem Weg vom... Kloster? hin zum Eingang der Höhle ein erstes mal auf die Probe gestellt. Ein gemütlicher Abendspaziergang von einem groben dutzend Vampire, die Teilweise das Heu so gar nicht auf der selben Bühne hatten und, immer wenn es um die Angelegenheiten der Lebenden ging, sich ganz und gar nicht ausstehen konnten. Vortrefflich. Als nächstes wurde dann ihre Geduld auf die Probe gestellt. Man wusste offenbar doch nicht so genau, wo man hin musste. Ein Ritual sollte Abhilfe schaffen. Warum auch immer, sie konnte sich nicht im entferntesten an irgendwelche Einzelheiten erinnern. Die Unruhe in ihr wurde nur langsam und stetig grösser, ehe man sich dann irgendwann wieder auf den Weg machte und sie treudoof folgte.
Bei der Höhle angekommen, ging es dann schneller weiter. Kaum im Inneren angekommen, fanden sich erste Dummköpfe, die sich Svenja und Bedall in den Weg stellten. Wobei man hier unterscheiden musste. Die sterblichen Dummköpfe wurden von Bolzen niedergestreckt oder von der Sense zerteilt. Dumm waren sie, weil sich immer wieder neue fanden, die sich in den Weg stellen und ihren Todesschrei zur ohrenschmeichelnden Kampfesmusik hinzugeben wollten. Sie fielen wie Ratten. Wobei, nein. Von Ratten wurden sie gefällt. Sie fielen wie... sie fielen eben. Die untoten Dummköpfe wiederum waren Dumm weil... nun, Dumm war vielleicht etwas hart, aber auf dem Weg zum ersten... Anführer? bildeten sich die meisten von ihnen nur ein, wirklich zu helfen. Man stand sich gegenseitig fast auf den Füssen, oder eben auf den Füssen von Leichen. Dabei hätte man die beiden Nichtmagier einfach ihre Arbeit machen lassen und der Effizienz wegen vielleicht leise Beifall klatschen können.
Als man sich zum Anführer durchgekämpft hatte, wurde dann geredet, respektive man beleidigte sich gegenseitig ein wenig. Irgendwann ging es dann ganz schnell. Offenbar hatte der Kerl Svenja mit einem glücklichen Treffer erwischt, nur um dann von Bedall mit einem Bolzen erwischt zu werden? So ganz sicher war sie sich nicht. Nachdem der Kerl gedroht hatte, eine Kanone in der Höhle abzufeuern um diese einstürzen zu lassen, rückte das Gespräch in den Hintergrund. Ihre Gedanken drehten sich nur noch darum, wie laut das wohl wäre und wieder war es Unruhe, die sie erfasste, gepaart mit Vorfreude. Dann wurden die Erinnerungen nicht unbedingt lückenhafter, aber sie wusste, dass sie manchmal subjektiver wurden. Unpassende Eindrücke wurden noch mehr aus dem Bild gewischt als sonst schon, Tatsachen etwas stärker verdreht. Die Wahrnehmung alles in allem wurde immer weniger, nunja, wahr. Selbst der Ernst der kommenden Situationen drang nicht mehr wirklich zu ihr durch.
Rorek war auf einmal ein Troll. Das erquickte sie und er war ihr auf einmal um Welten sympathischer. Eine Tür wollte nicht aufgehen und ehe man einen Schlüssel fand, wurde tatsächlich noch überlegt, die Kanone trotzdem noch einzusetzen. Selbst als die Türe dann offen war, wollte man erst die Kanone noch in den nächsten Raum mitnehmen. Troll und Kanone passten jedoch nicht durch die Tür. Wer war nur dieser geniale Troll? Achja, Rorek! Am Ziel angekommen, wartete ein weiterer Kerl auf sie. Offenbar kümmerte er sich um die Attraktion in diesem Raum, eine Machina magokratischen Ursprungs, verbunden mit einem Sarg. Und da war ein Hebel. Sie hatte sich im Raum umgeschaut, einige Flaschen inspiziert während andere redeten. Doch der Hebel war offensichtlich die Lösung für was auch immer man hier eigentlich tun wollte. Als sie sich, quer durch den Raum, auf den Weg zu diesem machte, war der Kerl leider schon tot. Bestimmt hätte er ihnen gesagt: "Legt den Hebel um und dann könnt ihr nach Hause gehen!" Oder zumindest geschrieben, den offenbar konnte der Kerl nicht reden. Ihre Hand hatte sich schon halb an den Hebel gelegt, als Davions Blick sie traf. "Wag es nicht" erhallte seine Stimme im Raum. Für ein paar Momente drängten seine Worte alles andere in den Hintergrund und ein kalter, seltsam angenehmer Schauer durchfuhr sie. Wenn er sich jeweils Autoritär verhielt, konnte sie ihm gar seine Garderobe verzeihen. Dies und eben der Umstand dass er ein Vampir war, liessen ihn auf ihrer schlampig geführten Bundmagierliste die Spitze erklimmen. Bei diesem äusserst kurzen Tagtraum wurde sie von Sorsha gestört, kurz darauf überschlugen sich die Ereignisse geradezu.
Einige andere bemühten sich darum, den an die Machina angeschlossenen Sarkophag von seinem Deckel zu befreien, im planlosen Vorgehen der Gruppe schien das offenbar schlauer, als mit dem Hebel zu spielen. Zum Vorschein kam ein mehr wirklich Toter als Untoter Vampir, oder war es eine Vampirin? Eine grosse Anzahl verschiedener Schläuche und der völlig ausgemergelte Zustand der baldigen Leiche liessen vorerst keine Antwort zu. Einzelne Schläuche wurden vorsichtig entfernt, man gab dem Ding Blut in der Hoffnung, es zu erwecken, während andere wiederum beratschlagten, ob das überhaupt eine gute Idee war. Irgendwo am Rande ihrer Wahrnehmung hörte sie jemanden beten. Ein herrliches Durcheinander. Während phiolenweise Blut verabreicht wurde, manche gar ihr eigenes Blut beisteuerten, wurde es noch hektischer. Die Schläuche, einer Mischung aus Kraken und Zitteraal gleich, machten sich selbstständig und schwirrten umher. Mehrere der Ihren wurden, zur völligen Überraschung aller, von den Schläuchen getroffen und offenbar arg schnell ihrer Lebenskraft beraubt.
Ein weiteres mal hörte sie dann die herrische Stimme Davions und nachdem sie sich der Bedeutung seines simplen Ausrufs ihres Namens vergewissert hatte, hastete sie zum HEBEL. Kraftvoll wurde dieser umgelegt. Irgend etwas veränderte sich, die Maschine oder der Raum gaben einen schwer zu bestimmbaren Laut von sich. Doch, zumindest für sie war im Moment unklar, ob sie das richtige getan hatte, oder die Situation vielleicht gar verschlechtert hatte, da die Schläuche jedenfalls immernoch nach den herumstehenden Vampiren gierten. Sicherheitshalber rüttelte sie einige weitere male am Hebel herum und irgend eine Wirkung schien auch das zu haben. Doch dann erwischte sie einer der Schläuche an der Hand. Die Gruppe teilte sich nun auf in jene, die den Schläuchen zum Opfer gefallen waren, jene die gegen die Schläuche ankämpften und sofern sie das richtig mitbekam standen einige andere herum und erteilten Befehle an die meist jüngeren, dümmeren Vampire. "Trag die hinaus", "Helfe dem da", "Mach den Schlauch da weg". Selbst mit einem wacheren Geist wären die Geschehnisse wohl zu einer einzigen wunderbaren Hektik verschwommen. Als letztes versuchte sie, inzwischen durch den Blutverlust arg nahe an der Raserei, mithilfe ihrer Klauen und Zähne den "Hauptschlauch" kaputt zu machen, doch irgendwie schaffte es Svenja, sie etwas von der Machina wegzubringen. Man fing an, die Machina mit Magie zu bekämpfen, die Höhle fing an, einzustürzen. Auf allen vieren krabbelte sie dem Ausgang entgegen. Vergebens versuchte sie noch, der beschlauchten Cecilia aus der Misere zu helfen. Immerhin sah diese heute besonders Verwegen aus, für den Moment erschien ihr dies wichtig, sollte diese nun noch den Tod finden. Sie hörte noch Vyktoryas Stimme, man solle Luinil heraushelfen, woraufhin sie die Welt einige Momente lang nicht verstand. Hatte sie in dieser Sache vielleicht später noch eine wichtige Rolle zu spielen, oder erbarmte sich Vyktorya im Moment einfach? Ehe sie den Gedanken zu Ende spinnen konnte, waren sie dann auch schon wieder unter freiem Himmel.
Nun wurde Luinil die Komik des Abends erst so richtig bewusst. Hätte die einstürzende Höhle die versammelten Vampire unter sich begraben, ob nun durch Kanone oder den Kampf mit der Maschine, wie hätte sich die restliche Welt das ganze nur erklärt? Wenn ein paar halbschlaue Halunken oder eine Maschine geschafft hätten, was selbst die tollkühnsten Wölfe sich nur erträumen könnten. Wenn andere der Spur des Pulvers gefolgt wären, und nur eine eingestürzte Höhle vorfinden würden. Worüber würden die Untoten miteinander Reden, wenn sie von Steinmassen begraben langsam einer endlosen Ruhe entgegensehnten? Könnten sie dann überhaupt noch miteinander reden? Erst musste sie Kichern, ehe sie dann immer lauter Lachte. Selbst als sie durch ein Portal zurück im Heredium angelangt waren und sie ein nährendes Bad im Blutbrunnen genommen hatte, konnte sie nicht gänzlich aufhören. Offenbar hatten, bis auf jenen Sargbewohner, alle überlebt?
Seufzend zog sie eine alte Robe und ein paar löchrige Stiefel aus dem müffelnden Beutel, ihre alten Kleider dem Lavastrom übergebend. Sie hoffte innig, dass es nicht all zu lange dauern würde, bis man sich wieder zu einem solchen Abend treffen würde.
Sie hatte vom roten Pulver gehört. Einen Zusammenhang zum Aufruf stellte sie fürs erste jedoch nicht her. Mehr aus Neugier denn aus irgend einer Art Pflichtbewusstsein heraus folgte sie diesem jedoch. Nicht wirklich zu Wissen, um was es eigentlich ging, machte das ganze nur besser. Man brach auf und Luinils Sinn für Humor wurde auf dem Weg vom... Kloster? hin zum Eingang der Höhle ein erstes mal auf die Probe gestellt. Ein gemütlicher Abendspaziergang von einem groben dutzend Vampire, die Teilweise das Heu so gar nicht auf der selben Bühne hatten und, immer wenn es um die Angelegenheiten der Lebenden ging, sich ganz und gar nicht ausstehen konnten. Vortrefflich. Als nächstes wurde dann ihre Geduld auf die Probe gestellt. Man wusste offenbar doch nicht so genau, wo man hin musste. Ein Ritual sollte Abhilfe schaffen. Warum auch immer, sie konnte sich nicht im entferntesten an irgendwelche Einzelheiten erinnern. Die Unruhe in ihr wurde nur langsam und stetig grösser, ehe man sich dann irgendwann wieder auf den Weg machte und sie treudoof folgte.
Bei der Höhle angekommen, ging es dann schneller weiter. Kaum im Inneren angekommen, fanden sich erste Dummköpfe, die sich Svenja und Bedall in den Weg stellten. Wobei man hier unterscheiden musste. Die sterblichen Dummköpfe wurden von Bolzen niedergestreckt oder von der Sense zerteilt. Dumm waren sie, weil sich immer wieder neue fanden, die sich in den Weg stellen und ihren Todesschrei zur ohrenschmeichelnden Kampfesmusik hinzugeben wollten. Sie fielen wie Ratten. Wobei, nein. Von Ratten wurden sie gefällt. Sie fielen wie... sie fielen eben. Die untoten Dummköpfe wiederum waren Dumm weil... nun, Dumm war vielleicht etwas hart, aber auf dem Weg zum ersten... Anführer? bildeten sich die meisten von ihnen nur ein, wirklich zu helfen. Man stand sich gegenseitig fast auf den Füssen, oder eben auf den Füssen von Leichen. Dabei hätte man die beiden Nichtmagier einfach ihre Arbeit machen lassen und der Effizienz wegen vielleicht leise Beifall klatschen können.
Als man sich zum Anführer durchgekämpft hatte, wurde dann geredet, respektive man beleidigte sich gegenseitig ein wenig. Irgendwann ging es dann ganz schnell. Offenbar hatte der Kerl Svenja mit einem glücklichen Treffer erwischt, nur um dann von Bedall mit einem Bolzen erwischt zu werden? So ganz sicher war sie sich nicht. Nachdem der Kerl gedroht hatte, eine Kanone in der Höhle abzufeuern um diese einstürzen zu lassen, rückte das Gespräch in den Hintergrund. Ihre Gedanken drehten sich nur noch darum, wie laut das wohl wäre und wieder war es Unruhe, die sie erfasste, gepaart mit Vorfreude. Dann wurden die Erinnerungen nicht unbedingt lückenhafter, aber sie wusste, dass sie manchmal subjektiver wurden. Unpassende Eindrücke wurden noch mehr aus dem Bild gewischt als sonst schon, Tatsachen etwas stärker verdreht. Die Wahrnehmung alles in allem wurde immer weniger, nunja, wahr. Selbst der Ernst der kommenden Situationen drang nicht mehr wirklich zu ihr durch.
Rorek war auf einmal ein Troll. Das erquickte sie und er war ihr auf einmal um Welten sympathischer. Eine Tür wollte nicht aufgehen und ehe man einen Schlüssel fand, wurde tatsächlich noch überlegt, die Kanone trotzdem noch einzusetzen. Selbst als die Türe dann offen war, wollte man erst die Kanone noch in den nächsten Raum mitnehmen. Troll und Kanone passten jedoch nicht durch die Tür. Wer war nur dieser geniale Troll? Achja, Rorek! Am Ziel angekommen, wartete ein weiterer Kerl auf sie. Offenbar kümmerte er sich um die Attraktion in diesem Raum, eine Machina magokratischen Ursprungs, verbunden mit einem Sarg. Und da war ein Hebel. Sie hatte sich im Raum umgeschaut, einige Flaschen inspiziert während andere redeten. Doch der Hebel war offensichtlich die Lösung für was auch immer man hier eigentlich tun wollte. Als sie sich, quer durch den Raum, auf den Weg zu diesem machte, war der Kerl leider schon tot. Bestimmt hätte er ihnen gesagt: "Legt den Hebel um und dann könnt ihr nach Hause gehen!" Oder zumindest geschrieben, den offenbar konnte der Kerl nicht reden. Ihre Hand hatte sich schon halb an den Hebel gelegt, als Davions Blick sie traf. "Wag es nicht" erhallte seine Stimme im Raum. Für ein paar Momente drängten seine Worte alles andere in den Hintergrund und ein kalter, seltsam angenehmer Schauer durchfuhr sie. Wenn er sich jeweils Autoritär verhielt, konnte sie ihm gar seine Garderobe verzeihen. Dies und eben der Umstand dass er ein Vampir war, liessen ihn auf ihrer schlampig geführten Bundmagierliste die Spitze erklimmen. Bei diesem äusserst kurzen Tagtraum wurde sie von Sorsha gestört, kurz darauf überschlugen sich die Ereignisse geradezu.
Einige andere bemühten sich darum, den an die Machina angeschlossenen Sarkophag von seinem Deckel zu befreien, im planlosen Vorgehen der Gruppe schien das offenbar schlauer, als mit dem Hebel zu spielen. Zum Vorschein kam ein mehr wirklich Toter als Untoter Vampir, oder war es eine Vampirin? Eine grosse Anzahl verschiedener Schläuche und der völlig ausgemergelte Zustand der baldigen Leiche liessen vorerst keine Antwort zu. Einzelne Schläuche wurden vorsichtig entfernt, man gab dem Ding Blut in der Hoffnung, es zu erwecken, während andere wiederum beratschlagten, ob das überhaupt eine gute Idee war. Irgendwo am Rande ihrer Wahrnehmung hörte sie jemanden beten. Ein herrliches Durcheinander. Während phiolenweise Blut verabreicht wurde, manche gar ihr eigenes Blut beisteuerten, wurde es noch hektischer. Die Schläuche, einer Mischung aus Kraken und Zitteraal gleich, machten sich selbstständig und schwirrten umher. Mehrere der Ihren wurden, zur völligen Überraschung aller, von den Schläuchen getroffen und offenbar arg schnell ihrer Lebenskraft beraubt.
Ein weiteres mal hörte sie dann die herrische Stimme Davions und nachdem sie sich der Bedeutung seines simplen Ausrufs ihres Namens vergewissert hatte, hastete sie zum HEBEL. Kraftvoll wurde dieser umgelegt. Irgend etwas veränderte sich, die Maschine oder der Raum gaben einen schwer zu bestimmbaren Laut von sich. Doch, zumindest für sie war im Moment unklar, ob sie das richtige getan hatte, oder die Situation vielleicht gar verschlechtert hatte, da die Schläuche jedenfalls immernoch nach den herumstehenden Vampiren gierten. Sicherheitshalber rüttelte sie einige weitere male am Hebel herum und irgend eine Wirkung schien auch das zu haben. Doch dann erwischte sie einer der Schläuche an der Hand. Die Gruppe teilte sich nun auf in jene, die den Schläuchen zum Opfer gefallen waren, jene die gegen die Schläuche ankämpften und sofern sie das richtig mitbekam standen einige andere herum und erteilten Befehle an die meist jüngeren, dümmeren Vampire. "Trag die hinaus", "Helfe dem da", "Mach den Schlauch da weg". Selbst mit einem wacheren Geist wären die Geschehnisse wohl zu einer einzigen wunderbaren Hektik verschwommen. Als letztes versuchte sie, inzwischen durch den Blutverlust arg nahe an der Raserei, mithilfe ihrer Klauen und Zähne den "Hauptschlauch" kaputt zu machen, doch irgendwie schaffte es Svenja, sie etwas von der Machina wegzubringen. Man fing an, die Machina mit Magie zu bekämpfen, die Höhle fing an, einzustürzen. Auf allen vieren krabbelte sie dem Ausgang entgegen. Vergebens versuchte sie noch, der beschlauchten Cecilia aus der Misere zu helfen. Immerhin sah diese heute besonders Verwegen aus, für den Moment erschien ihr dies wichtig, sollte diese nun noch den Tod finden. Sie hörte noch Vyktoryas Stimme, man solle Luinil heraushelfen, woraufhin sie die Welt einige Momente lang nicht verstand. Hatte sie in dieser Sache vielleicht später noch eine wichtige Rolle zu spielen, oder erbarmte sich Vyktorya im Moment einfach? Ehe sie den Gedanken zu Ende spinnen konnte, waren sie dann auch schon wieder unter freiem Himmel.
Nun wurde Luinil die Komik des Abends erst so richtig bewusst. Hätte die einstürzende Höhle die versammelten Vampire unter sich begraben, ob nun durch Kanone oder den Kampf mit der Maschine, wie hätte sich die restliche Welt das ganze nur erklärt? Wenn ein paar halbschlaue Halunken oder eine Maschine geschafft hätten, was selbst die tollkühnsten Wölfe sich nur erträumen könnten. Wenn andere der Spur des Pulvers gefolgt wären, und nur eine eingestürzte Höhle vorfinden würden. Worüber würden die Untoten miteinander Reden, wenn sie von Steinmassen begraben langsam einer endlosen Ruhe entgegensehnten? Könnten sie dann überhaupt noch miteinander reden? Erst musste sie Kichern, ehe sie dann immer lauter Lachte. Selbst als sie durch ein Portal zurück im Heredium angelangt waren und sie ein nährendes Bad im Blutbrunnen genommen hatte, konnte sie nicht gänzlich aufhören. Offenbar hatten, bis auf jenen Sargbewohner, alle überlebt?
Seufzend zog sie eine alte Robe und ein paar löchrige Stiefel aus dem müffelnden Beutel, ihre alten Kleider dem Lavastrom übergebend. Sie hoffte innig, dass es nicht all zu lange dauern würde, bis man sich wieder zu einem solchen Abend treffen würde.
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- Sorsha von S.
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Re: Die diebischen Elstern [Quest]
Als sie nach Hause kam und die Tür leise hinter sich schloss war ihre Irritation über die vergangenen Stunden noch nicht verflogen, war der Ablauf doch alles andere als sie erwartet hatte verlaufen,,,,
Sie waren vom Heredium aus aufgebrochen, eine stattliche Anzahl ihresgleichen hatte sich eingefunden: Davion und Cecilia, Rorek und Vyktorya, samt Katherine und Soryia, Varrak und Tidus, Luinil, Bedall und Svenja.
Durch das geöffnete Tor kamen sie in den Osten des Landstrichs hinter Silberburg am Rande des Gebirgszugs, doch wurde ihnen schnell klar, dass sie noch ein Stück weiter mussten, entsprach die Umgebung nicht der, die sie in ihren Visionen gesehen hatten. Zumsammen mit Vyktorya wirkte sie einen Lokalisationszauber, der sie recht schnell die Krypta finden ließ und es fiel ihnen auch nicht schwer sich der Banditen der Elstern, die sie dort antrafen, zu erwehren.
Nachdem der Anführer Bedalls Armbrust zum Opfer gefallen war, stießen sie im hinteren Teil dem Höhlensystem auf einen Raum, in dem eine Maschine hinter einem imposanten Sarkophag aufgebaut war.
Nach Davions Einschätzung war es wohl eine magokratische Apparatur, aus der einige Schläuche heraustraten und im Sarkophag verschwanden. Auf einem Tisch konnte man einige Haufen des roten Segens sehen…hier lag also die Quelle des roten Pulver, wie vermutet vampirischen Ursprungs, was sich bestätigte als man den Deckel des Sarkophags zur Seite schob und einer der Ihren zum Vorschein kam. In dem einen Moment standen sie noch vor dem ausgemergelten Körper und beratschlagten was zu tun sei, als auch schon das Chaos losbrach....ein Schlauch wurde aus dem Torso gerissen und instinktiv ließ sie sich auf die Knie sinken, um die Einstichstelle notdürftig mit der Hand abzudecken, denn man konnte fast zusehen, wie der klägliche Rest Energie aus dem Körper entwich. Doch es schmälerte ihre Aufmerksamkeit und so bemerkte sie nicht, wie ein weiterer, der nun herumfliegenden Schläuche in ihrer Seite einschlug und sofort ihre Energie heraussaugte. Sie zerrte noch daran, doch ließ ihre Kraft so schnell nach, dass sie selbst nichts mehr tun konnte. Ihr Körper sackte zusammen und ihr schwanden die Sinne. … kurz flackerte so etwas wie Bedauern auf, Bedauern darüber, das sie ihre Pläne nun wohl nicht mehr umsetzen konnte, darüber, das sie die Vorzüge ihrer Natur nur so kurz genießen durfte, dann hallte ein entsetzter Schrei durch ihr Gehirn und bevor es Dunkel wurde erschien für einen Moment Viegos Gesicht….das erste was sie wahrnahm als sie zu sich kam, war der Duft nach frischem Gras, dann als sie die Augen aufschlug kam das Grün hinzu…sie setzte sich auf und ließ den Blick schweifen, alle schienen wohlauf, doch wieder wurde ihr Geist von der Realität weggezogen und es flackerten Bilder auf… Cecilia und Davion… waren es Erinnerungen? … sie war nicht in der Lage es einzuordnen und so wie sie kamen verschwanden sie wieder …die Rückkehr ins Heredium erlebte sie wie in Trance, alles wirbelte durcheinander, deshalb entschied sie sich nach einem ausgiebigen Mahl am Brunnen dafür nach Hause zurückzukehren und ihre Gedanken zu ordnen……, kurz bevor sie den Reisemagier erreichte hörte sie noch Davions Stimme in ihrem Kopf…. Tzyntares… sie hielt kurz inne, dann, lichtete sich der Schleier und sie fing an zu verstehen…
Sie waren vom Heredium aus aufgebrochen, eine stattliche Anzahl ihresgleichen hatte sich eingefunden: Davion und Cecilia, Rorek und Vyktorya, samt Katherine und Soryia, Varrak und Tidus, Luinil, Bedall und Svenja.
Durch das geöffnete Tor kamen sie in den Osten des Landstrichs hinter Silberburg am Rande des Gebirgszugs, doch wurde ihnen schnell klar, dass sie noch ein Stück weiter mussten, entsprach die Umgebung nicht der, die sie in ihren Visionen gesehen hatten. Zumsammen mit Vyktorya wirkte sie einen Lokalisationszauber, der sie recht schnell die Krypta finden ließ und es fiel ihnen auch nicht schwer sich der Banditen der Elstern, die sie dort antrafen, zu erwehren.
Nachdem der Anführer Bedalls Armbrust zum Opfer gefallen war, stießen sie im hinteren Teil dem Höhlensystem auf einen Raum, in dem eine Maschine hinter einem imposanten Sarkophag aufgebaut war.
Nach Davions Einschätzung war es wohl eine magokratische Apparatur, aus der einige Schläuche heraustraten und im Sarkophag verschwanden. Auf einem Tisch konnte man einige Haufen des roten Segens sehen…hier lag also die Quelle des roten Pulver, wie vermutet vampirischen Ursprungs, was sich bestätigte als man den Deckel des Sarkophags zur Seite schob und einer der Ihren zum Vorschein kam. In dem einen Moment standen sie noch vor dem ausgemergelten Körper und beratschlagten was zu tun sei, als auch schon das Chaos losbrach....ein Schlauch wurde aus dem Torso gerissen und instinktiv ließ sie sich auf die Knie sinken, um die Einstichstelle notdürftig mit der Hand abzudecken, denn man konnte fast zusehen, wie der klägliche Rest Energie aus dem Körper entwich. Doch es schmälerte ihre Aufmerksamkeit und so bemerkte sie nicht, wie ein weiterer, der nun herumfliegenden Schläuche in ihrer Seite einschlug und sofort ihre Energie heraussaugte. Sie zerrte noch daran, doch ließ ihre Kraft so schnell nach, dass sie selbst nichts mehr tun konnte. Ihr Körper sackte zusammen und ihr schwanden die Sinne. … kurz flackerte so etwas wie Bedauern auf, Bedauern darüber, das sie ihre Pläne nun wohl nicht mehr umsetzen konnte, darüber, das sie die Vorzüge ihrer Natur nur so kurz genießen durfte, dann hallte ein entsetzter Schrei durch ihr Gehirn und bevor es Dunkel wurde erschien für einen Moment Viegos Gesicht….das erste was sie wahrnahm als sie zu sich kam, war der Duft nach frischem Gras, dann als sie die Augen aufschlug kam das Grün hinzu…sie setzte sich auf und ließ den Blick schweifen, alle schienen wohlauf, doch wieder wurde ihr Geist von der Realität weggezogen und es flackerten Bilder auf… Cecilia und Davion… waren es Erinnerungen? … sie war nicht in der Lage es einzuordnen und so wie sie kamen verschwanden sie wieder …die Rückkehr ins Heredium erlebte sie wie in Trance, alles wirbelte durcheinander, deshalb entschied sie sich nach einem ausgiebigen Mahl am Brunnen dafür nach Hause zurückzukehren und ihre Gedanken zu ordnen……, kurz bevor sie den Reisemagier erreichte hörte sie noch Davions Stimme in ihrem Kopf…. Tzyntares… sie hielt kurz inne, dann, lichtete sich der Schleier und sie fing an zu verstehen…
Sorsha von Schwarzenfels
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Re: Die diebischen Elstern [Quest]
An jenem Tag...
Im Norden Silberburgs unweit des Nyphenbades, grollt es tief in der Erde. Ein machtvolles Beben erschüttert die Ebene und im Silbergebirge bahnen sich lange ruhende Gesteinsbrocken ihren Weg hin in die Täler. So plötzlich dies begann , so rasch verstummte dieses Naturschauspiel auch wieder.
An den Tagen darauf...
Andernorts scheint den Händlern des Roten Schnees die Sorge ins Gesicht geschrieben, blieb doch seit einiger Zeit die Lieferung neuer Ware aus. So ihrer Ware beraubt scheinen sie schon nach kurzer Zeit aus den Städten wieder verschwunden zu sein...
Im Norden Silberburgs unweit des Nyphenbades, grollt es tief in der Erde. Ein machtvolles Beben erschüttert die Ebene und im Silbergebirge bahnen sich lange ruhende Gesteinsbrocken ihren Weg hin in die Täler. So plötzlich dies begann , so rasch verstummte dieses Naturschauspiel auch wieder.
An den Tagen darauf...
Andernorts scheint den Händlern des Roten Schnees die Sorge ins Gesicht geschrieben, blieb doch seit einiger Zeit die Lieferung neuer Ware aus. So ihrer Ware beraubt scheinen sie schon nach kurzer Zeit aus den Städten wieder verschwunden zu sein...