Wie ich einen Diener erschaffen wollte /Vom Scheitern und Erfolg einer Nekromantin
Verfasst: 07 Apr 2020, 15:22
Ein mürrischer Blick ging zu ihrem Zombie als sie es wieder nicht schaffte seine Haltung zu verbessern. Das stundenlange Training war bisher nicht von Erfolg gesegnet worden. Wofür hatte sie sich eigentlich diesen Ort zum Üben gesucht, wenn es dann doch nicht besser wurde. Von seinem Gestank abgesehen war sie seinen Anblick leid. Die Missgunst steigerte sich Tag für Tag mehr. Sie musste doch irgendwas unternehmen können. Ein Ritual oder ein Bad für den Zombie von ihr aus.......
„Ein Bad …....ein Bad!“, schoss es ihr in den Kopf. In dem Chaos ihrer Unterlagen kramte und kramte sie, bis sie das Dokument endlich wieder fand. Es war ein nicht zu ende gedachtes Ritual, dass sie niemals umsetzen würde. Ein nachdenklicher Blick gen den Zombie bevor sie auf die Idee kam etwas anderes zu probieren. Es würde etwas neues sein. Dafür brauchte sie nur eine frische Leiche. Sie würde einige Dinge brauchen. Das würde einige Zeit in Anspruch nehmen! Eine Wanne die groß genug sein müsste, damit die Leiche hinein passte. Salz und Natron sowie eine …...sie stricht dies....viele Stoffbinden. Alles etwas das sie besorgen aber teilweise nicht selbst transportieren konnte. Ihr würde etwas passendes einfallen....
Einige Tage später:
Die Arbeiter waren gut bezahlt worden für ihr Schweigen eine Kupferkette, einige Kupferhaken , eine Kupferkiste verschließbar (groß genug für den Leichnam), sowie Salz, Natron und sauberes Wasser und mehrere Mullbinden in den Keller hievten. Sie gab ihnen die letzten Anweisungen wo die Verankerung befestigt werden mussten und wo die Kupferkiste hin sollte. Die Ketten hatten am Fussboden bei den Verankerungen angebracht zu werden. Nur sie und wirklich nur sie sollte sie öffnen und schließen können. Die Arbeiter vom Schweiß durchnässt sahen sie mit leeren Blicken an. „Niemand hat gesagt das es in Nalvaroth kühl ist“, kam es kalt von ihr. „Nehmt dies als Entschädigung und geht“, als sie ihnen den versprochenen Bonus gab. Ihr Gesicht hatten die Männer bis dahin nie gesehen und taten es auch jetzt nicht. Die Leiche hatte sie bereits in einem anderen Teil des Hauses gelagert. Nur für etwa eine Stunde oder auch zwei. Die trockene Luft und der Umstand das sie noch frisch war würden ihr zum Vorteil gelangen. Es war einer der dummen Hafenarbeiter gewesen. Tatsächlich war er sehr leicht gewesen ihn zu sich nach Hause zu locken und dann zu vergiften. Männer waren so leicht gläubig! „Schleich dich leise zum Haus und stell sicher das dich niemand sieht. Mein Mann wird heute nicht da sein.“, hatte sie ihm leise und verschwörerisch zugeraunt. Alles Idioten. Aber zumindest ließen sie sich gut kontrollieren.
Einige Stunden später:
Erst als die Arbeiter gegangen waren holte sie den Leichnam von oben und legte ihm sich in die Wanne. Den Raum hatte sie bereits ein paar Tage vorher präpariert. Die im Weg stehenden Möbel waren alle zur Seite gestellt worden, so dass genug Platz für den Aufbau bestanden hatte. Die Ketten würden erst später nötig werden. Nur für den Fall das etwas schief ging. Der erste Schnitt im Brustkorb erfolgte, gefolgt vom zweiten, bis sie diesen vorsichtig öffnen konnte. Die zu verwesen beginnenden Organe entfernte sie sorgfältig und legte sie in vorbereitete Schüsseln. Sie würden nicht mehr gebraucht werden. Außer vielleicht für die Aasfresser in der Wüste. Die freuten sich schließlich immer über einen ihrer „Futterbeutel“.
Der nächste Schritt nachdem sie einige Rippen entfernt und gebrochen, die Organe entnommen hatte, war das sie ihr Nähmaterial, eine Nadel und einige übrig gebliebende Sehnen dazu nutzte die entstandene Öffnung wieder zu schließen. Es blieb immer etwas übrig und einige Dinge behielt sie schwimmend in Alkohol in einem verschlossenen Glas im hinteren Teil des Raumes. Das perfekte Herz eines noch vor kurzem noch gesund seienden Bettlers gefiel ihr besonders gut. Sie hatte einige, bereits in Salz und Natron eingelegte Stoffbinden in den Brustkorb gelegt, um diesen auszufüllen. Die fehlenden Organe hätten sonst ein zu großes Loch hinterlassen. Das was nun folgte würde mehr Geduld benötigen.
Sie rieb den Körper sorgsam mit ihrer hergestellten Mischung aus Salz und Natron ein um diesen in den nächsten Wochen langsam auszutrocknen. Dies würde sie noch einige Mal wiederholen, bis sie mit dem Ergebnis zufrieden wäre. Das gute an diesen Weg war die Geruchsbeseitigung. Was trocken ist kann nicht schimmeln und somit auch nicht schlecht riechen. Sie reinigte mit dem Wasser noch einige Verschmutzungen die der Fußboden mitgenommen hatte und beendete ihre Arbeit für diese Nacht.
Es vergingen zwei Wochen bis sie mit ihrer Arbeit zufrieden war. Der Leichnam war in dieser Zeit sehr gut ausgetrocknet. Erst jetzt begann sie ihn in die Stoffbinden einzuwickeln. Diese hatte sie zuvor sorgsam präpariert damit sie den Körper in seiner jetzigen Form halten würden. Sie waren zuvor in eine Salz- und Natronmischung eingelegt worden. Eine Arbeit, die sie unterschätzt hatte. Es waren doch mehr gewesen als ursprünglich gedacht. Diese Arbeit nahm einige Zeit in Anspruch und da sie sehr sorgsam vorging war sie mit allem erst am nächsten Morgen fertig geworden.
Zufrieden sah sie nun auf ihr Werk ,befestigte die Ketten, damit sie sich nicht bewegen konnte an den Verankerungen und sprach, bereits sehr müde unbedacht die drei folgenschweren Worte „In Corp Xen“. Die notwendigen Reagenzien hatte sie immer dabei: Die zerstoßene schwarze Perle für die Energienutzung, Alraune mit ihrem Energie- und Stärkefokus, sowie als letztes die Knochen. Etwas ohne das sie nie arbeitete in einem solchen Fall. Erst einige Sekunden später wurde ihr klar was sie getan hatte und schrie frustriert auf: „Oh halt nein....“. Sie hatte die Geistbindung in Form der Spinnenseide vergessen.
Als der mumifizierte Leichnam sich zu erheben versuchte sprach sie nun deutlich wacher „An Corp Ex“. Die Kontrolle über dieses Wesen hatte sie auf keinen Fall und auch das leere starren in ihre Richtung bedeutete nichts gutes. Er schnappte mit den Zähnen und wand sich in seinen Ketten. Der mumifizierte Leichnam wurde zerstört. Ihre ganze Arbeit war umsonst gewesen. Es wurde ihr schmerzlich bewusst das sie das nicht alleine schaffen würde.
„Fehlte etwas....?“ Vielleicht würde es mehr als nur ein Zauber benötigen. Sie würde sich mit Vyktorya beraten müssen. Sie würde Hilfe bitter nötig haben. Jemand der tatsächlich etwas davon verstand. „Wieso können Dinge nicht einfach unkompliziert sein?“, kam die Frage leise von ihr.
„Ein Bad …....ein Bad!“, schoss es ihr in den Kopf. In dem Chaos ihrer Unterlagen kramte und kramte sie, bis sie das Dokument endlich wieder fand. Es war ein nicht zu ende gedachtes Ritual, dass sie niemals umsetzen würde. Ein nachdenklicher Blick gen den Zombie bevor sie auf die Idee kam etwas anderes zu probieren. Es würde etwas neues sein. Dafür brauchte sie nur eine frische Leiche. Sie würde einige Dinge brauchen. Das würde einige Zeit in Anspruch nehmen! Eine Wanne die groß genug sein müsste, damit die Leiche hinein passte. Salz und Natron sowie eine …...sie stricht dies....viele Stoffbinden. Alles etwas das sie besorgen aber teilweise nicht selbst transportieren konnte. Ihr würde etwas passendes einfallen....
Einige Tage später:
Die Arbeiter waren gut bezahlt worden für ihr Schweigen eine Kupferkette, einige Kupferhaken , eine Kupferkiste verschließbar (groß genug für den Leichnam), sowie Salz, Natron und sauberes Wasser und mehrere Mullbinden in den Keller hievten. Sie gab ihnen die letzten Anweisungen wo die Verankerung befestigt werden mussten und wo die Kupferkiste hin sollte. Die Ketten hatten am Fussboden bei den Verankerungen angebracht zu werden. Nur sie und wirklich nur sie sollte sie öffnen und schließen können. Die Arbeiter vom Schweiß durchnässt sahen sie mit leeren Blicken an. „Niemand hat gesagt das es in Nalvaroth kühl ist“, kam es kalt von ihr. „Nehmt dies als Entschädigung und geht“, als sie ihnen den versprochenen Bonus gab. Ihr Gesicht hatten die Männer bis dahin nie gesehen und taten es auch jetzt nicht. Die Leiche hatte sie bereits in einem anderen Teil des Hauses gelagert. Nur für etwa eine Stunde oder auch zwei. Die trockene Luft und der Umstand das sie noch frisch war würden ihr zum Vorteil gelangen. Es war einer der dummen Hafenarbeiter gewesen. Tatsächlich war er sehr leicht gewesen ihn zu sich nach Hause zu locken und dann zu vergiften. Männer waren so leicht gläubig! „Schleich dich leise zum Haus und stell sicher das dich niemand sieht. Mein Mann wird heute nicht da sein.“, hatte sie ihm leise und verschwörerisch zugeraunt. Alles Idioten. Aber zumindest ließen sie sich gut kontrollieren.
Einige Stunden später:
Erst als die Arbeiter gegangen waren holte sie den Leichnam von oben und legte ihm sich in die Wanne. Den Raum hatte sie bereits ein paar Tage vorher präpariert. Die im Weg stehenden Möbel waren alle zur Seite gestellt worden, so dass genug Platz für den Aufbau bestanden hatte. Die Ketten würden erst später nötig werden. Nur für den Fall das etwas schief ging. Der erste Schnitt im Brustkorb erfolgte, gefolgt vom zweiten, bis sie diesen vorsichtig öffnen konnte. Die zu verwesen beginnenden Organe entfernte sie sorgfältig und legte sie in vorbereitete Schüsseln. Sie würden nicht mehr gebraucht werden. Außer vielleicht für die Aasfresser in der Wüste. Die freuten sich schließlich immer über einen ihrer „Futterbeutel“.
Der nächste Schritt nachdem sie einige Rippen entfernt und gebrochen, die Organe entnommen hatte, war das sie ihr Nähmaterial, eine Nadel und einige übrig gebliebende Sehnen dazu nutzte die entstandene Öffnung wieder zu schließen. Es blieb immer etwas übrig und einige Dinge behielt sie schwimmend in Alkohol in einem verschlossenen Glas im hinteren Teil des Raumes. Das perfekte Herz eines noch vor kurzem noch gesund seienden Bettlers gefiel ihr besonders gut. Sie hatte einige, bereits in Salz und Natron eingelegte Stoffbinden in den Brustkorb gelegt, um diesen auszufüllen. Die fehlenden Organe hätten sonst ein zu großes Loch hinterlassen. Das was nun folgte würde mehr Geduld benötigen.
Sie rieb den Körper sorgsam mit ihrer hergestellten Mischung aus Salz und Natron ein um diesen in den nächsten Wochen langsam auszutrocknen. Dies würde sie noch einige Mal wiederholen, bis sie mit dem Ergebnis zufrieden wäre. Das gute an diesen Weg war die Geruchsbeseitigung. Was trocken ist kann nicht schimmeln und somit auch nicht schlecht riechen. Sie reinigte mit dem Wasser noch einige Verschmutzungen die der Fußboden mitgenommen hatte und beendete ihre Arbeit für diese Nacht.
Es vergingen zwei Wochen bis sie mit ihrer Arbeit zufrieden war. Der Leichnam war in dieser Zeit sehr gut ausgetrocknet. Erst jetzt begann sie ihn in die Stoffbinden einzuwickeln. Diese hatte sie zuvor sorgsam präpariert damit sie den Körper in seiner jetzigen Form halten würden. Sie waren zuvor in eine Salz- und Natronmischung eingelegt worden. Eine Arbeit, die sie unterschätzt hatte. Es waren doch mehr gewesen als ursprünglich gedacht. Diese Arbeit nahm einige Zeit in Anspruch und da sie sehr sorgsam vorging war sie mit allem erst am nächsten Morgen fertig geworden.
Zufrieden sah sie nun auf ihr Werk ,befestigte die Ketten, damit sie sich nicht bewegen konnte an den Verankerungen und sprach, bereits sehr müde unbedacht die drei folgenschweren Worte „In Corp Xen“. Die notwendigen Reagenzien hatte sie immer dabei: Die zerstoßene schwarze Perle für die Energienutzung, Alraune mit ihrem Energie- und Stärkefokus, sowie als letztes die Knochen. Etwas ohne das sie nie arbeitete in einem solchen Fall. Erst einige Sekunden später wurde ihr klar was sie getan hatte und schrie frustriert auf: „Oh halt nein....“. Sie hatte die Geistbindung in Form der Spinnenseide vergessen.
Als der mumifizierte Leichnam sich zu erheben versuchte sprach sie nun deutlich wacher „An Corp Ex“. Die Kontrolle über dieses Wesen hatte sie auf keinen Fall und auch das leere starren in ihre Richtung bedeutete nichts gutes. Er schnappte mit den Zähnen und wand sich in seinen Ketten. Der mumifizierte Leichnam wurde zerstört. Ihre ganze Arbeit war umsonst gewesen. Es wurde ihr schmerzlich bewusst das sie das nicht alleine schaffen würde.
„Fehlte etwas....?“ Vielleicht würde es mehr als nur ein Zauber benötigen. Sie würde sich mit Vyktorya beraten müssen. Sie würde Hilfe bitter nötig haben. Jemand der tatsächlich etwas davon verstand. „Wieso können Dinge nicht einfach unkompliziert sein?“, kam die Frage leise von ihr.