Briefe an Rorek, Vyktorya und den Stadtrat zu Ansilon

[Arileiya / Malvor /Nia]

Stärke und Weisheit Meisterin Vyktorya, Meister Rorek

in den frühen Stunden der Nacht, traf ich südlich der Bank von Ansilon ein seltsames Wesen an.
Es wirkte als sei es aus Kristallen oder Quarzen gemacht und sein Panzer war immens hart.
Ich verdanke mein Leben nur der Speziellen Schulung durch euch Meisterin Vyktorya, und dem
Umstand das ich auf die schnelle ein probates Mittel gegen dieses Wesen finden konnte.
Doch muss ich auch jetzt schon eine Warnung aussprechen, bei jedem schwereren Treffer
wurden die größeren abgeschlagenen Splitter des Wesens lebendig und wirkten gar phänomenale
Magie. Von einer Flammensäule über bebende Erde bis hin zu frostigen Nebeln. Nach jedem
dieser schwer im Gefüge wiegenden Zauber, vergingen die Splitter jedoch.

Sagt bitte allen Schülern, sie sollen sich an jemanden wenden, der Meisterin Vyktoryas oder
meinem Pfad folgt, um sie zu vernichten. Zumindest die großen Kristallmonster. Die Splitter
vergehen nach ihrem schlimmsten Zauber in 9 von 10 Fällen.

Hochachtungsvoll

Malvor Dorner

Verehrte Mitglieder des Rates von Ansilon,

gestern zur frühen Stunde der Nacht, die Rathaus-Uhr mag zweimal geschlagen haben,
traf ich eine gar monströse Kristall Kreatur am südlichen Eingang der Bank an.
Wohl war es grade im Begriff, das Handwerkshaus im Süden der Bank anzunagen oder schlimmeres.
Die Formeln welche ich als Kundiger im frühen Stadium meines Studiums der Magie beherrsche,
waren bei weiten nicht ausreichend das Wesen zu erlegen. Doch konnte ich seine Aufmerksamkeit
gewinnen und es vor die Stadt locken. Nahe des Friedhofes hoffte ich, würde es sich mit den
dort lebenden Untoten prügeln und so würden wir wenigstens auf eine Weise etwas davon haben.

Ich hoffe der Stadtrat wird als Bald in der Lage sein etwas gegen diese Biester zu unternehmen.

Hochachtungsvoll

Malvor Dorner

Beide Schreiben enthalten eine Kohlestift Zeichnung des Wesens.

[Konrad Amboss | Alex Monthares]

Als Konrad die Botschaft in den frühen Morgenstunden erhielt, schüttelte er nur den haarigen Kopf.
Machen die Burschen von der Stadtwache ihre Arbeit nicht? brummte der alte Zwerg dann und strich sich durch den langen Bart. 
Was war das wieder für eine neue Ausgeburt in der Stadt? Bestimmt hatte wieder ein arroganter Magier seine fuchteligen Finger im Spiel. Mit einem Schnauben griff er nach seinem Kriegshammer und machte sich daran, die Stadt zu durchsuchen.
Nach wenigen Augenblicken schon hatte er die Kristallkreatur ausfindig gemacht, einmal in die rechte Hand gespuckt umfasste er nun den Stiel seiner Waffe fester und begab sich in den Kampf. Die Kreatur griff ihn sofort an, als er ihn ihre Nähe trat.
Jahrhunderte der Erfahrung waren auf Konrads Seite, seine meisterhaft gefertigte Rüstung und der magische Kriegshammer taten ihr übriges.
Der Kampf war bald gewonnen und der Zwerg strich sich wieder durch den weißen Bart um den Kristallstaub herauszuschütteln.
Er stieß ein tiefes Brummen aus und sah sich weiter in der Stadt um. Im Moment schien alles ruhig, doch die Wachen würden aufmerksamer sein müssen. Mussten im Kampf geschult werden. Besonders, wenn noch mehr dieser Viecher auftauchen sollte.
Viel zu tun. brummte er zu sich selbst, dann machte er sich daran seine Pfeife zu stopfen und zum Rathaus zu gehen.
Es gab viel zu tun