Der Puppenspieler und die Baumeister (abgeschlossen)
Verfasst: 01 Jul 2020, 23:28
Vorgeschichte: Perspektivwechsel
Dantrags Tarnung war perfekt. Mit der Hilfe der Nachtschattenmaske, die seinem Gott, Vhaeraun, geweiht war, war es ihm gelungen perfekte Illusionen von Menschen verschiedener Herkunft und gar Orken zu erzeugen. Selbst die Sprache hatte die Maske an die Gestalt angepasst und Dantrags Worte in den Ohren des Gegenübers authentisch erscheinen lassen. Dabei war er immer gleich vorgegangen: Zunächst hatte er sich über mehrere Wochen das Vertrauen seiner Gegenüber erschlichen und ihnen schließlich Informationen über ein aufkommendes Unheil untergejubelt. Alarmiert hatten die menschlichen und orkischen Wachleute sich an Dantrag, der sich als ihr Vertrauter ausgegeben hatte gewendet und um seinen Rat gebeten. Das Erzählung des Nachtschattens war davon geprägt, dass er Wahrheit und Lüge geschickt miteinander verband. So ließ er die beunruhigten Kreaturen natürlich wissen, dass die Dunkelelfen sich mit einem Dämonenlord zusammengetan hatten. Sein oberstes Ziel sollte es aber natürlich sein das von Lloth befürwortete Matriarchat zu schwächen, indem er den Vormarsch der Dämonen und Dunkelelfenhorden auf der Oberfläche bremste.
Er durfte nicht zulassen, dass diese Streitmacht die Weiten zwischen den Städten besetzten und die Städte von den Handelsrouten abschnitten, beziehungsweise eine Schlinge um die Städte zog. Also schlug er den Wachleuten den Bau von Wachtürmen vor, die als Befestigungsanlagen in den Zwischenlanden der Reiche errichtet werden sollten. Feuer und Flamme für diesen Vorschlag willigten die Wachleuten ein, sodass Dantrag sich an die Arbeit machen konnte die Bauvorhaben vorzubereiten.
Es galt zwei essenzielle Rahmenbedingungen zu sichern, damit der Bau ungestört vollzogen werden konnte und nicht bei der nächsten Gelegenheit eingerissen wurde. Dantrag wollte ein Gemetzel vermeiden, wie es einst bei einem Vorstoß Silberburgs und Ansilons mit ähnlicher Zielsetzung gegeben hatte.
Zunächst war also Geheimhaltung seine Priorität. Darin war Dantrag ein Meister und er hatte bereits im Vorfeld geeignete Artefakte geschaffen, die dieses Ziel perfekt gelingen lassen würden: magische Tarnkuppeln. Diese würden ein Areal von Außen unsichtbar erscheinen lassen und erst wenn man den Bereich betreten hatte, würde man erkennen können was vor sich ging. Besagte Kuppeln hatte er aus Adamantit gefertigt und mit Energiekristallen besetzt, ehe er sie mit einem mächtigen Zauber belegen wollte. Die Tarnvorrichtung sollte nicht ewig halten, da die magische Kraft des Adamantits, je länger sie an der Oberfläche wirken, mit der Zeit nachlassen würde. Aber „ewig“ musste es auch gar nicht halten, sondern nur über die Bauphase hinweg. In dieser Zeit konnten Gruppen von Menschen oder Orks ihren Wachposten errichten, ohne von neugierigen Abenteurern gestört zu werden. Unbemerkt würde das Bauvorhaben abgeschlossen werden und jene Unglücklichen, die zufällig gegen eine unsichtbare Wand liefen, festgenommen oder kurzerhand getötet werden.
Als nächstliegende Priorität war es Dantrag wichtig, dass die Wachposten nicht mühelos von Kriegsmaschinen der Dämonen und Dunkelelfen niedergerissen werden konnten. Dafür gereichte es ihm zum Vorteil, dass die Wachleute, an denen er die Einflüsterung vorgenommen hatten, ihn an der Beschaffung von Baumaterialien beteiligten. Der Nachtschatten hatte oftmals uneingeschränkt Zugriff auf das Material, wodurch es ihm möglich war dieses in wochenlanger Arbeit magisch zu verstärken. Diese Mauern, seien sie aus Holz, Stein oder Sandstein, würde keine Kriegsmaschine so einfach niederreißen, denn der maskierte Gott hatte seinem Diener einen Funken seiner Macht für diese Verzauberung überlassen. Dantrag war beeindruckt von seinem Werk und von der Ehre, die ihm zuteil geworden war. Mit Vhaerauns Hilfe hatte er es geschafft die Materialien mit mehreren extradimensionalen Existenzebenen zu verbinden, wodurch sie physischen Angriffen ohne weiteres standhalten und selbst Magie würde, wenn sie ungerichtet und kein Ergebnis einer umfassenden magischen Analyse war, den Mauern nichts würde anhaben können.
Dantrag rieb sich die Hände und lachte grimmig in sich hinein. Die Spinnenküsser würden ihr blaues Wunder erleben...
Dantrags Tarnung war perfekt. Mit der Hilfe der Nachtschattenmaske, die seinem Gott, Vhaeraun, geweiht war, war es ihm gelungen perfekte Illusionen von Menschen verschiedener Herkunft und gar Orken zu erzeugen. Selbst die Sprache hatte die Maske an die Gestalt angepasst und Dantrags Worte in den Ohren des Gegenübers authentisch erscheinen lassen. Dabei war er immer gleich vorgegangen: Zunächst hatte er sich über mehrere Wochen das Vertrauen seiner Gegenüber erschlichen und ihnen schließlich Informationen über ein aufkommendes Unheil untergejubelt. Alarmiert hatten die menschlichen und orkischen Wachleute sich an Dantrag, der sich als ihr Vertrauter ausgegeben hatte gewendet und um seinen Rat gebeten. Das Erzählung des Nachtschattens war davon geprägt, dass er Wahrheit und Lüge geschickt miteinander verband. So ließ er die beunruhigten Kreaturen natürlich wissen, dass die Dunkelelfen sich mit einem Dämonenlord zusammengetan hatten. Sein oberstes Ziel sollte es aber natürlich sein das von Lloth befürwortete Matriarchat zu schwächen, indem er den Vormarsch der Dämonen und Dunkelelfenhorden auf der Oberfläche bremste.
Er durfte nicht zulassen, dass diese Streitmacht die Weiten zwischen den Städten besetzten und die Städte von den Handelsrouten abschnitten, beziehungsweise eine Schlinge um die Städte zog. Also schlug er den Wachleuten den Bau von Wachtürmen vor, die als Befestigungsanlagen in den Zwischenlanden der Reiche errichtet werden sollten. Feuer und Flamme für diesen Vorschlag willigten die Wachleuten ein, sodass Dantrag sich an die Arbeit machen konnte die Bauvorhaben vorzubereiten.
Es galt zwei essenzielle Rahmenbedingungen zu sichern, damit der Bau ungestört vollzogen werden konnte und nicht bei der nächsten Gelegenheit eingerissen wurde. Dantrag wollte ein Gemetzel vermeiden, wie es einst bei einem Vorstoß Silberburgs und Ansilons mit ähnlicher Zielsetzung gegeben hatte.
Zunächst war also Geheimhaltung seine Priorität. Darin war Dantrag ein Meister und er hatte bereits im Vorfeld geeignete Artefakte geschaffen, die dieses Ziel perfekt gelingen lassen würden: magische Tarnkuppeln. Diese würden ein Areal von Außen unsichtbar erscheinen lassen und erst wenn man den Bereich betreten hatte, würde man erkennen können was vor sich ging. Besagte Kuppeln hatte er aus Adamantit gefertigt und mit Energiekristallen besetzt, ehe er sie mit einem mächtigen Zauber belegen wollte. Die Tarnvorrichtung sollte nicht ewig halten, da die magische Kraft des Adamantits, je länger sie an der Oberfläche wirken, mit der Zeit nachlassen würde. Aber „ewig“ musste es auch gar nicht halten, sondern nur über die Bauphase hinweg. In dieser Zeit konnten Gruppen von Menschen oder Orks ihren Wachposten errichten, ohne von neugierigen Abenteurern gestört zu werden. Unbemerkt würde das Bauvorhaben abgeschlossen werden und jene Unglücklichen, die zufällig gegen eine unsichtbare Wand liefen, festgenommen oder kurzerhand getötet werden.
Als nächstliegende Priorität war es Dantrag wichtig, dass die Wachposten nicht mühelos von Kriegsmaschinen der Dämonen und Dunkelelfen niedergerissen werden konnten. Dafür gereichte es ihm zum Vorteil, dass die Wachleute, an denen er die Einflüsterung vorgenommen hatten, ihn an der Beschaffung von Baumaterialien beteiligten. Der Nachtschatten hatte oftmals uneingeschränkt Zugriff auf das Material, wodurch es ihm möglich war dieses in wochenlanger Arbeit magisch zu verstärken. Diese Mauern, seien sie aus Holz, Stein oder Sandstein, würde keine Kriegsmaschine so einfach niederreißen, denn der maskierte Gott hatte seinem Diener einen Funken seiner Macht für diese Verzauberung überlassen. Dantrag war beeindruckt von seinem Werk und von der Ehre, die ihm zuteil geworden war. Mit Vhaerauns Hilfe hatte er es geschafft die Materialien mit mehreren extradimensionalen Existenzebenen zu verbinden, wodurch sie physischen Angriffen ohne weiteres standhalten und selbst Magie würde, wenn sie ungerichtet und kein Ergebnis einer umfassenden magischen Analyse war, den Mauern nichts würde anhaben können.
Dantrag rieb sich die Hände und lachte grimmig in sich hinein. Die Spinnenküsser würden ihr blaues Wunder erleben...