Schreiben an Simon Anturasi

Rollenspielforum für Geschichten.
Antworten
HarLeaQuinn
Beiträge: 77
Registriert: 01 Mai 2020, 08:27
Wohnort: Kiebitzreihe

Schreiben an Simon Anturasi

Beitrag von HarLeaQuinn »

Bruder Simon,

ich verfasse die wichtigen Zeilen, da ich Euch nicht antraf und ich die Geschehnisse alsbald an Euch übermitteln muss. Ich war wie so oft auf der Suche nach Titanenkäfern, um sie zu tilgen. Dort traf ich auf eine Dunkelelfe, die unverholen über die Oberfläche wandelte. In der Gefolgschaft befanden sich Dämonen und Halbdämonen. Jene Dunkelelfe sagte ich wäre nicht länger an diesem Ort geduldet und solle mich hinter den Stadtmauern verkriechen. Ich wägte die Lage ab und entschied mich zum Angriff in der Hoffnung die Kreaturen aufteilen zu können, doch unterlag ich. Als ich zu mir kam vernahm ich verschwommen, wie die Dunkelelfe den Dämonen befahl von mir abzulassen, damit ich von dem Vorfall berichten kann. Was ich hiermit tue.
Wir müssen diese Kunde dringlich weiterleiten. Es scheint mir nicht, als wären die Dunkelelfen den Dämonen unterworfen wurden, wie die Schreiben berichten. Sie machen gemeinsame Sache und die Dunkelelfe hatte die Befehlsgewalt über diese Kreaturen.

Bruder
Legerrat
HarLeaQuinn
Beiträge: 77
Registriert: 01 Mai 2020, 08:27
Wohnort: Kiebitzreihe

Re: Schreiben an Simon Anturasi

Beitrag von HarLeaQuinn »

Legerrat erwacht nach einem unruhigen Schlaf, wie er ihn schon lange nicht mehr hatte, seitdem er den Ruf des Herrn vernahm und ihm nun mit einer zuvor nie erfahrenen Bestimmtheit folgt. Stöhnend erhebt er sich aus dem Bett und betrachtet die vielen blauen Male, die seinen Körper nun zieren nach der Begegnung mit den Magiern der Schwingen der Verdammnis. Wieder einmal hat der Herr ihn noch beschützt und sein Leben erhalten. Er reckt sich und verspürt eine jede Blessur, die sich über seinen ganzen Körper erstrecken.
„Schmerz ist nur Schwäche, die den Körper verläßt“ rezitiert er seinen alten Ausbilder der Kampfkünste, der ihn in jungen Jahren sehr hart und erbarmungslos trainiert hat. Mit zittrigen, langsamen Schritten macht er sich auf an seinen Schreibtisch und nimmt ein leeres Pergament zur Hand. Mühsam verfasst er die folgenden Zeilen und mit jedem Wort wird die Schrift undeutlicher.
 
Bruder Simon,
schon wieder verfasse ich Zeilen und schon wieder ist es der gleiche Anlass, auch wenn die Diener des Chaos dieses Mal andere waren. Schwester Evelyn und ich waren am Titanenkäferberg und dünnten diese Kreaturen aus. Tief im Inneren des Berges stellte uns zuerst ein, dann gar vier, Vertreter der Schwingen der Verdammnis nach. Sie hatten eine Botschaft für Schwester Glaris. Der Redensführer, Madara so meine ich mich zu erinnern war sein Name, wollte Schwester Evelyn oder mich am Leben lassen, um diese zu überbringen und schlug sogar vor, dass ich unsere Schwester Evelyn opfern sollte, damit es schnell zuende ist. Bei jenen Worten ergriff ich das Schwert und unterlag den vier Magiern und fand mich auf dem Boden wieder und hörte noch deren Worte, aber nur der Name des Magiers hat sich in meiner Erinnerung verfestigt und wie Schwester Evelyn noch ganz starr vor Schock deren Worte aufnahm und sich dann um mich kümmerte, als die Magier abgezogen waren. Ich werde noch etwas Ruhen müssen, doch befragt Schwester Evelyn und richtet Schwester Glaris die Antwort der verblendeten Schwingen der Verdammnis aus. Ich denke, sie haben wieder, wie stets, die falsche Seite gewählt.

Bruder
Legerrat
Sichtlich mühsam erhebt er sich und hinterlegt den Brief für Simon Anturasi. Dem Schreiben legt er noch eine weißgräuliche Locke seines Haares bei, welche Madara ihm abschnitt, als er auf dem Boden lag. Dann kehrt er in seine Stube zurück und lässt sich auf das Bett fallen.
Benutzeravatar
Simon Anturasi
Beiträge: 43
Registriert: 22 Mär 2020, 15:47
Wohnort: Uelzen

Re: Schreiben an Simon Anturasi

Beitrag von Simon Anturasi »

*Beide Schreiben erreichen den Paladin und beides mal kräuselt er sichtlich die Stirn*

Bruder Legerrat,

ich hoffe das ich mir um eure Gesundheitslage keine Sorgen machen muss, aber so ein alter Knochen wie Ihr, das wird schon. Ich las eure Zeilen mit Besorgnis, dass die dunklen Langohren keine Freunde von uns sind, ist mir durchaus bewusst, aber das sich die Schwingen so klar zu ihrer Seite äußern, wundert mich. Ich danke euch für eure Zeilen und leite diese weiter, es muss verbreitet werden.

In Dank, 
Simon

*Die beide Briefe werden sichtbar für jeden Paladin und jedes Mitglied der Gloriam in der Festung der Paladine in Silberburg ausgelegt*
S.K.: "Es gibt Gründe zu kämpfen, aber nicht jeder Kampf ist ein Grund."
Antworten