*Aushänge und Herolde verkünden eine wichtige Botschaft:*

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Christopher
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*Aushänge und Herolde verkünden eine wichtige Botschaft:*

Beitrag von Christopher »

*Die Herolde werden die Zeilen der Aushänge mündlich in Winterberg verbreiten für die, die des Lesens nicht mächtig sind.*
 
Die Götter zum Gruße Volk zu Winterberg,

durch die steigende Bedrohung feindlicher Allianzen, die sich wappnen die Welt der Menschen brennen zu lassen, wurde vom Bürgermeister von Winterberg und Vertretern der Miliz zu Winterberg Folgendes beschlossen:

Mit dem heutigen Tage untersteht Winterberg dem Königreich Silberburg als Vasallentum. Der neue Vorsteher Winterbergs wird in den nächsten Tagen von der ehrenwerten Truchsess Fenria verkündet werden.


Der Rat zu Winterberg besteht sodann aus drei Personen:

Der Vorsteher und Vasall zu Winterberg: vakant

Der Vertreter für die Handwerker zu Winterberg: Christopher

Der Vertreter für die Miliz zu Winterberg: Nagron

*darunter findet sich das Siegel der Union der Arbeiter um die Echtheit des Schreibens zu verdeutlichen*

Für Winterberg

Christopher
Lord der Union der Arbeiter

Nagron
Hauptmann der Miliz zu Winterberg
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Xapo
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Re: *Aushänge und Herolde verkünden eine wichtige Botschaft:*

Beitrag von Xapo »

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Mit den Zähnen nagte und kratzte sie in ihrer animalischen Erscheinungsform auf dem großen Bärenfell liegend am massigen Schädel des Waldbewohners der zwischen ihre Pranken wie in einem Schraubstock eingespannt schien. Diese primitive Entspannungsform hatte sich als die beste Möglichkeit zum Nachdenken herausgestellt, und die neusten Ereignisse machten es nötig das sie sich zügig Gedanken machte.

Das so ein maulfauler Handwerkerkönig nicht selbst zur Waffe griff hatte sie auch nicht wirklich erwartet, das aber der Steppenjunge dem Plan zugestimmt hatte Winterberg den Fanatikern des Herrn zu übertragen, ach was! Zu schenken! Dies konnte doch kein erneutes Versehen sein, eine Handlung ohne Nachdenken. Wieder sorgte dieser Tölpel für Gefahr! Es keimte keine Panik auf bei dem Gedanken das nun Klapperrüstungen die Straßen Winterbergs kontrollieren könnten, aber das dieser Drückeberger nicht die immer von ihm gepriesene Stärke zeigte und gleich den Schwanz ein kniff verstimmte sie deutlich.

Vasallentum! Paah! So was klang nicht billig! Kriege und der Schutz vor ebenso diesen würde sicherlich nicht aus Nächstenliebe geschehen und die Zeche würden am Ende die einfachen Leute zahlen müssen an deren Taschen sich die Obrigkeiten schamlos halten würden. Es war nicht die Sorge Gold oder Rohstoffe als Tribut abtreten zu müssen, es war ein anderer Gedanke. Die Kälte Winterbergs war ein wohliger Mantel der Ruhe für sie gewesen, den sie ungern ablegen würde wenn sie es nicht musste.
Ob zudem diese beiden Helden des Rates sich bewusst waren das die dunklen Gestalten des Namenslosen ihre Kapelle nicht einfach so den Silberblechbüchsen überlassen würden? Bestimmt nicht! Sie hatten die Hosen voll und hatten sich als sie die Gefahr nicht mehr ignorieren konnten den erstbesten angebiedert der sich anbot und einen Ausweg versprach.
Einige Zeit lag sie so noch da und nagte und grübelte vor sich her. Dann raffte sie sich auf und verwandelte sich auf den Weg zum Badezimmer im oberen Stockwerk wieder zurück.

Soll doch dieser kurzsichtige Tagelöhner beim nächsten betreten einer Mine von einem Steinschlag getroffen werden für seine Entscheidung!
Intensiver und länger dachte sie über den Steppenjungen nach, versuchte seine Motivation zu ergründen und ihre Vergangenheit nicht in ihre Gedanken hineinfließen zulassen, manche Erinnerungen kosteten sie allerdings dabei alle Mühe nicht wieder ihrer Wut zu verfallen.

Als sie letztendlich gebadet und ausgehfertig vor dem Spiegel stand hatte sie auch dafür eine erste grobe Idee in ihrem Kopf zurechtgelegt wie sie sich dieser Probleme entledigen würde. Wenn sie es geschickt anstellte, so konnte sie am Ende die Kapelle der düsteren Meute noch als Stall für ihre Tiere nutzen.. Man müsste es nur anfangen und ansonsten die Ruhe haben das Chaos das sicher herauf brechen würde gelassen von der Terrasse aus beizuwohnen, wenn die Ruhe schon gestört war... warum dann nicht auch gleich ein wenig für Unterhaltung sorgen!

Einmal tief durchatmend griff sie zum Runenbuch, blätterte zu einer schon deutlich öfters benutzen Seite und sprach die gewohnten Silben der Macht woraufhin sich ihre Gestalt langsam in kleine Partikel auflöste und verschwand...
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