Aufruf an die Bürger Silberburgs!

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Glaris/Tinougha/Lekogh
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Aufruf an die Bürger Silberburgs!

Beitrag von Glaris/Tinougha/Lekogh »

Überall in der Stadt zu Silberburg hängen Aushänge. Die Kunde scheint sich auch hin bis in die anderen Städte zu tragen. Auf diesen Aushängen steht folgendes geschrieben.
Bürger des Landes,
Bürger Silberburgs,

sicherlich habt ihr alle von dem Turmbau mitbekommen. Es liegt an uns den Aufbau des Turmes schnellstmöglich voranzutreiben. Hierzu wird die Gemeinschaft der Gloriam selbstverständlich seinen Teil beisteuern und einige Materialien spenden. Doch im Sinne der Gemeinschaft und der Verantwortlichkeit eines jeden rufe ich hiermit zu einer gemeinsamen Sache auf. Am siebten Tage dieses Wochenlaufs zu 20ten Stunde rufe ich einen jeden Mann und eine jede Frau, welche körperlich in der Lage ist, Arbeit durchzuführen zu einer gemeinschaftlichen Sammelaktion auf. Hierzu werden wir erst eine Stunde lang Holz sammeln und anschließend eine Stunde lang in die Mine gehen. Die hier erworbenen Materialien, sollen allesamt für den Turmbau gespendet werden. Als kleinen Anreiz wartet auf jene Person, welche den höchsten Ertrag in dieser Zeit hatte, eine Belohnung welche von der Gloriam gestellt wird. 

Ich rufe euch im Namen der Stadt auf meinem Ruf nachzukommen.

*eine schwungvolle Unterschrift ziert das Pergament*
Glaris von Aiur

[ooc: So. 02.08.2020 20:00 Uhr]
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Glaris/Tinougha/Lekogh
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Re: Aufruf an die Bürger Silberburgs!

Beitrag von Glaris/Tinougha/Lekogh »

Ein Erneutes Pergament ist unter den vorherigen zu finden.
 
Treffpunkt wird die Bank zu Silberburg sein, selbstverständlich sind auch die Bürger Winterbergs aufgerufen sich an dieser Vorbereitung zu beteiligen.
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Glaris/Tinougha/Lekogh
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Re: Aufruf an die Bürger Silberburgs!

Beitrag von Glaris/Tinougha/Lekogh »

Sie hatte eigentlich nur helfen wollen. Doch leider hatte sich alles zu einem schlechten Ausgang gewendet. Das unweigerlich nähernde Chaos durch Belfaz, seine Dämonen und die Dunkelelfen brachte Glaris dazu, die gesamte Bevölkerung Silberburgs zu mobilisieren um den Wald zu schädigen. Hintergrund war, dass ein Turm errichtet werden soll, welcher den Ansturm aufhalten sollte, doch dafür würde eine größere Menge Holz benötigt werden. So hatte sie eine Art Wettkampf ausgerufen um die Bürger zu motivieren. Mit den Verbündeten brach sie also in den Trolleichenwald. Angekommen in diesem, ermahnte sie die Teilnehmer, dass sie die Bäume nicht gänzlich schädigen sollen, damit die Druidin an einem späteren Zeitpunkt, einen regenerativen Zauber zu wirken um keinen bleibenden Schaden anzurichten. Doch nach kurzer Zeit wurde die Gruppe vertrieben. Ein mystisches Wesen, welches sich als Herr des Waldes vorstellte vertrieb die Truppe mit Gewalt. Außerdem brach ein Wortgefecht zwischen Glaris und dem Herrn aus, welcher ihre Beweggründe, so nicht akzeptieren wollte. Glaris schickte die anderen in die Mine zu Winterberg um dort Erze zu schürfen, während sie selber versuchte die Situation zu bereinigen. Nachdem etwas Zeit abgeklungen war, suchte sie erneut das Gespräch mit dem Herrn des Waldes. In einem Gespräch stellte sich heraus, dass der Herr die Beweggründe verstehen konnte, jedoch deshalb dennoch nicht befürworten kann. Er gab ihr jedoch die Möglichkeit in der Zukunft durch ihre regenerativen Zaubersprüche den Wald zu heilen. Sollte ihr dies gelingen würde er ihr verzeihen und diese „Sache“ als vergessen abstempeln. Glaris jedoch war durch die Worte und Vorwürfe nachdenklich geworden und kam zu der Erkenntnis, dass die Not diese Tat nicht rechtfertigen würde. Somit war ihr bewusst, dass sie diese Sache bereinigen müsse.

„Irgendwo war doch dieses Buch mit diesem Zauberspruch!“ hörte man die noch relativ jung aussehende Druidin während sie wild in ihren Bücherregalen herumsuchte. Es dauerte noch einige Zeit bis sie schlussendlich das Buch in der Hand hielt. Fast schon erleichtert riss sie die Seite aus dem Buch und begab sich zu ihrem Paraphernalialager. Auf dem Weg dahin schaute sie auf das Pergament auf dem folgendes geschrieben war.

 
Erblühen
Worte der Macht: In Mani Hur Grav
Direkte Übersetzung: Machen/Erschaffen/Verursachen – Leben/Heilung – Wind/Luft – Feld/Wall/Energie
Sinngemäße Übersetzung: Erschaffe heilende Luftenergie

Benötigte Paraphernalia:
Fruchtbare Erde:  Die Fruchtbare Erde hat in diesem Zauber einen wichtigen Einfluss. Zum einen stellt die Fruchtbare Erde den Bezug zur Natur da und zum Anderen wird die sehr hohe heilende Wirkung der Fruchtbaren Erde genutzt.
Knoblauch: Die schützende Eigenschaft des Knoblauchs wird in diesem Zauber genutzt.
Ginseng: In diesem Zauber wird die heilende Wirkung des Ginsengs genutzt
Alraune: Findet in diesem Zauber ihren Nutzen im Energiefokus

Mit diesem Zauber ist es einem begabten Wesen der Natur möglich eine Wolke aus reiner Naturenergie zu entfesseln. Diese Wolke verströmt einen äußerst starken und einprägsamen Duft. Sobald die Wirkung des Zaubers langsam nachlässt und die Wolke langsam zu Boden singt und von diesem aufgenommen wird, beschleunigt sie im Wirkbereich das Wachstum und die Regeneration aller Pflanzen. Es handelt sich bei diesem Zauber um einen Zauber aus der Kaste der Schutz -beziehungsweise Heilungs-/Regenerationszauber. Die Schwierigkeit dieses Zaubers gleicht anderen Zaubern aus dem vierten Zirkel der Naturmagie.

Der Anwender vermischt alle benötigten Paraphernalia in der Handfläche miteinander und spricht dann mit ruhiger, gleichmäßiger Stimmlage die Worte der Macht. Bei dem Aussprechen der letzten Silbe „Grav“ richtet der Naturmagier seinen fokus schlagartig auf den Ort, an dem die Wolke entstehen soll.



Auch wenn sie diesen Zauber noch nie gesprochen hatte, wurde er in dem Buch als Verhältnismäßig einfacher Zauber beschrieben. Sie wusste dieser Zauber würde genau die Wirkung entfachen, welche sie benötigen würde um die angerichteten Wunden am Wald wieder zu bereinigen. So griff sie in ihr Lager und holte die benötigten Stoffe aus diesem heraus. Mit einer prall gefüllten Paraphernaliatasche reiste sie nun, mittels einem Rückrufzauber, zum Trolleichenwald. Nach einigen Augenblicken des Fußmarsches, war sie wieder angekommen, an dem Ort wo die Holzfäller die Bäume beschädigt hatten. Sofort sprach sie den Zauber nach der Anleitung und es gelang ihr ohne weitere Problematik. Doch ihr musste sofort klarwerden, dass einer dieser Zauber nicht ausreichen würde, um die gewünschte Wirkung zu erreichen. Sie ging nun also zu jedem beschädigten Baum und wirkte diesen Zauber in regelmäßigen Abständen. Dieser Vorgang kostete sie, allein auf Grund der Menge an gewirkten Zaubern, einige Stunden. Denn sie musste in regelmäßigen Abständen eine meditative Pause einlegen. Doch während des Vorganges schaute sie sich immer wieder im Wald um. Sie hatte gehofft dem Wesen des Waldes erneut zu begegnen, zu sehr war sie interessiert daran, mehr Hintergrund über dieses Wesen zu erlangen. Doch es sollte bei Hoffnung bleiben, denn der Herr des Waldes hatte sich nicht blicken lassen. Die Arbeit war getan, die Zaubersprüche würden ihre Zeit benötigen um die Wunden zu verschließen. Zu diesem Zeitpunkt konnte sie nichts mehr weiter für den Wald tun. So begab sie sich nach diesem anstrengenden Tag wieder zurück in ihr Eigenheim und schlief dort kurze Zeit später auch ein.

Es waren drei Tage vergangen und die Druidin wollte überprüfen, wie der Zauber gewirkt hatte. Erneut reiste sie also zu dem Ort des Geschehens und blickte sich um. Es viel ihr sichtlich schwer noch Wunden an den Bäumen zu erkennen. Die Bäume blühten in voller Pracht und wirkten fast in einem besseren Zustand als zuvor. Zufrieden nickte sie das Resultat ab. Dieses Kapitel sollte also geschlossen sein.
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