[Quest] Petri Heil und brennende Sterne [Status: beendet]

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Kellnoz/Xerv
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Re: [Quest] Petri Heil und brennende Sterne [Status: läuft]

Beitrag von Kellnoz/Xerv »

Mit bestürzen hörte Daron von dem vermeintlichen Mord an den drei Wachleuten. Sofort machte er sich auf den Weg an die Unglücksstelle. Diese armen Seelen wurden wohl auf dem Weg zum Wachwechsel von etwas unheimlichen Überrascht. Der grüne Rauch ließ auch nichts gutes vermuten. Es ward wichtig die Stelle abzusichern und für unbefugte zu verschließen. Vielleicht klappt es doch den grünen Rauch mit gemeinsamer Kraft des Paladinen und den Worten des Herrn zu verdrängen. 

Daron wies die Wache vor Ort an den Ort des Geschehens vorerst abzuriegeln bis sich ggf. die Paladine oder ein Magiekundiger dem Problem annehmen könne. Des Weiteren wollte er sich einige seiner Brüdern und Schwestern suchen mit denen er es versuchen könnte gemeinsam die grüne Seuche von dem Ort zu bannen. Sollte es an dem Schauplatz des Überfalls funktionieren so hoffte er, könnte es auch am Hafen klappen. 

Leichen1.JPG
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Aira
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Re: Operation „Kometensplitter“

Beitrag von Aira »

Operation „Kometensplitter“

Blubb. Schlurf. Zisch.

Der Geruch von verbrannter Kleidung, versengten Haaren und schmorendem Fleisch stieg ihr kurz in die Nase, ehe es wieder vom Schwefelgestank überdeckt wurde. Reglos beobachtete Vyktorya, wie der Leib der Toten langsam in den Lavastrom sank und die Hitze der Naturgewalt binnen weniger Herzschläge nichts weiter als ein verkohltes Stück etwas zurückließ, ehe der Leichnam von der Lava vollkommen verschlungen wurde.
Es war nun schon die dritte in den letzten beiden Tagen, die sie auf diese Art und Weise verschwinden ließ. Und es kaum das erste Mal und noch weniger das letzte Mal, dass das in ihrem Leben passieren würde. Diese Menschen waren in diesem Moment nichts gewesen, außer Mittel zum Zweck. Sie waren für sie namen- und gesichtslos. Und gewiss auch für den Rest ihrer Umwelt, denn in der Regel suchte Vyktorya sich Opfer am Rande der Gesellschaft, sofern sie dazu gezwungen war. Lediglich die Frau, die sie vor zwei Tagen in aller Eile ausgesucht hatte, könnte man vermissen. Doch da sie diese mitten in der Nacht in einem Dorf in Drachdea aufgegriffen und durch ein Portal gestoßen hatte, glaubte sie kaum, dass jemand das bis zu ihr verfolgen würde. Und selbst wenn interessierte es sie in diesem Moment nicht wirklich. Viel wichtiger war der Zweck, wofür Vyktorya diese Menschen opferte: Rorek musste zu Kräften kommen.

Die Operation vor zwei Tagen war geglückt. Und das war neben ihren eigenen Kenntnissen und Fähigkeiten im Bereich Anatomie mindestens genauso zu verdanken wie der Hilfe von Natasha, Amanda und diesem Boran. Nicht zuletzt hatte Rorek nur dank seines Blutes überlebt. Ein Mensch wäre spätestens bei dieser Operation gestorben oder zumindest vor Schmerz wahnsinnig geworden. Aber ein Mensch hätte auch nicht einmal den Einschlag des Splitters an sich überlegt. Somit war dieser Vergleich ohnehin müßig.
 
~Rückblick Operation: Illusionen gegen den Schmerz~
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Boran Schwarzdorn: Amanda erzähl ehm..doch dem Herrn wie du Dämonen gejagt hast.
Boran Schwarzdorn: *meint er aufmunternd gen Amanda*
Rorek Monthares: *er sieht nun zu Amanda*
Rorek Monthares: Dämonen? *fragt er leise*
Amanda Talyn: *Knurrt leise angespannt*
Amanda Talyn: Ja Dämonen...
Amanda Talyn: *wirft Natasha einen feindseligen Blick zu ehe sie zu Rorek sieht*
Amanda Talyn: Boran und ich waren Dämonen jagen
Amanda Talyn: *Konzentriert sich dann auf Rorek*
Amanda Talyn: Meister, seht mich an ja, bitte?
Rorek Monthares: Wart ihr erfolgreich? *fragt er leise*
Rorek Monthares: *er sieht zu ihr hinüber*
Amanda Talyn: Ja
Rorek Monthares: Das ist gut..
Rorek Monthares: *spricht er leise*
Amanda Talyn: *sucht dann als er zu ihr sieht seinen Blick*
Rorek Monthares: *das sollte ihr nicht schwer fallen*
Boran Schwarzdorn: Oder die Schlucht mit den Spinnenmenschen geleert haben..die Festung dort erobert...
Boran Schwarzdorn: Amanda ist gut.
Boran Schwarzdorn: *meint er schon fast im Plauderton*
Rorek Monthares: *ist von einer eigenartigen Kälte umgeben*
Amanda Talyn: Ort Quas Wis.... In Jux Quas....
Amanda Talyn: *murmelt halblaut vor sich hin und die Reagenzien in ihrer Hand zerfallen zu Staub*
Rorek Monthares: *er schaut zu Amanda und atmet leise durch*
Amanda Talyn: *als sie beginnt zwei Illusionszauber zu wirken*
Boran Schwarzdorn: Oder Amanda´s neuer Freund..der Aufschneider vom Rostanker.
Boran Schwarzdorn: *hebt leicht die Mundwinkel*
Amanda Talyn: *Verengt die Augen und versucht Rorek's Blick einzufangen als sie die Zauber wirkt*
Amanda Talyn: *beide Zauber wohl auf eine Täuschung des Sehsinnes ausgelegt versucht sie die Illusion*
Boran Schwarzdorn: *murmelt mehr leise gen Rorek*
Rorek Monthares: *er wirkt etwas weggetreten als sie in seine Augen sieht*
Amanda Talyn: *einer Landschaft mit Bergen und Wäldern in Rorek's Geist zu erzeugen*
Boran Schwarzdorn: Welche Frauen sind mal nicht ruppig.
Amanda Talyn: *sie scheint sich hierbei offenbar nicht nur alleine der Magie zu bedienen*
Rorek Monthares: *trotz der Illusion und der Schmerzmittel zieht sich schlagartig seine Stirn kraus und er presst die Gesunde Hand fester um das*
Rorek Monthares: *was er darin festhält*
Rorek Monthares: *die Ketten werden kurz klimpern*
Boran Schwarzdorn: *die Brauen senken sich leicht als er die Anspannung von Rorek bemerkt*
Amanda Talyn: *greift nach einer weiteren Phiole mit Schmerzmittel, öffnet sie und will sie Rorek einflößen*
Boran Schwarzdorn: *tippelt nun leichtm it der rechten Hand auf der Tischplatte nervös herum*
Rorek Monthares: *nur mühsam gelingt es ihm offenbar den Mund zu öffnen*
Amanda Talyn: *starrt ihn dabei weiterhin an*
Boran Schwarzdorn: *dann geht sein Blick zuAmanda*
Rorek Monthares: *seine Füße krampfen sich immer wieder etwas zusammen und entspannen sich wieder, als versuche er den Schmerz auszugleichen*
Rorek Monthares: *durch die Bewegung*
Boran Schwarzdorn: Pscht...erzähl ihm was... *gen Amanda*
Amanda Talyn: *wirkt deutlich angespannt und angestrengt vom Wirken der Magie*
Rorek Monthares: *er trinkt den Inhalt der Phiole*
Amanda Talyn: Konzentriert euch auf die Berge, die Wälder, die Bäume...
Rorek Monthares: *daraufhin wird zumindestr die Bewegung der Beine wieder nachlassen*
Amanda Talyn: den Wind in den Blättern der Bäume...
Amanda Talyn: Ort Quas Wis.... In Jux Quas
Amanda Talyn: *wiederholt sie die Worte der Macht*
 
~Rückblick Operation: Assistentin in Ausbildung~
Versteckt:Versteckten Text anzeigen
Natasha: *Nimmt eine weitere trockene Bandage zur Hand und wischt die Wunde dieses mal weniger zögerlich trocken*
Vyktorya Alvlem: *nickt wieder und wird weiter fortfahren, sich durch das Gewebe zu arbeiten*
Vyktorya Alvlem: *sie wirkt dabei nun vollkommen konzentriert und auf ihr Tun fokussiert*
Vyktorya Alvlem: *immer wieder mal wird sie wohl Natasha anweisen, die Wunde vom hervorquellenden Blut zu befreien und abwarten*
Vyktorya Alvlem: *bis diese es erledigt hat*
Natasha: *Und zügig wird sie den Aufrufen Folge leisten*
Vyktorya Alvlem: *wer mutig genug ist und sich die Wunder näher ansieht, wird wohl beobachten können, wie sie sehr vorsichtig*
Natasha: *Beißt die Zähne fest aufeinander als fühle sie mit Rorek mit*
Vyktorya Alvlem: *Muskeln, Sehnen und Gefäße freilegt und auch hier und da mit den Fingern die Wunde aufdrückt*
Vyktorya Alvlem: Ich brauche den mittleren Spreizer
Vyktorya Alvlem: *meint sie dann zwischendurch*
Natasha: Ähm.. Spreizer..
Natasha: *Sieht sich kurz hektisch nach dem Tablett um und greift unsicher einen der Spreizer*
Natasha: *Wohl eher zufällig dürfte es der gefragte sein*
Natasha: *jenen reicht sie sofort weiter*
Boran Schwarzdorn: *sein Kopf ruckt gen Rorek*
Vyktorya Alvlem: *sie hält ihr Messer kurz Natasha mit dem Griff entgegen, um ihn mit dem Spreizer zu tauschen*
Vyktorya Alvlem: Wisch es kurz mit Alkohol ab
Natasha: Mhm!
Natasha: *Nimmt das Messer entgegen, legt es kurz ab um eine Bandage in Alkohol zu tränken und das Messer abzuwischen*
Vyktorya Alvlem: *dann fuhrwerkt sie regelrecht an Roreks Arm herum, es wirkt fast schon ein wenig Grob, wie sie die Wundränder*
Vyktorya Alvlem: *mit dem zangenartigen Gebilde aufdrückt*
Natasha: *Das nun wieder blutfreie Messer hält sie bereit um es wieder zurückzureichen*
Vyktorya Alvlem: Rorek... wie fühlt sich dein Arm an?
Vyktorya Alvlem: *spricht sie den Magus nun sanft an, wobei sie sich ein wenig zu ihm herunter neigt*
Vyktorya Alvlem: *kurz nickt sie Natasha zu und nimmt das Messer wieder entgegen*
Rorek Monthares: mh..
Rorek Monthares: *er knurrt leise*
Rorek Monthares: Schmerz.. zieht im Arm.. rauf...
Rorek Monthares: *stößt er leise und gepresst hervor*
Rorek Monthares: Hand .. taub...
Rorek Monthares: Splitter brennt...
Rorek Monthares: *kommt es stoßweise*
Vyktorya Alvlem: Mhm. War die Taubheit vorher schon so oder ist sie schlimmer?
Rorek Monthares: war schon ...
Vyktorya Alvlem: *nickt leicht*
Natasha: *Gebannt lauscht sie dem Austausch*
Vyktorya Alvlem: *greift dann selbst kurz nach einer Bandage, um die Wunde vom Blut zu säubern und immer wieder abzutupfen*
Vyktorya Alvlem: *während sie sich das Ganze nachdenklich betrachtet*
Natasha: *Tauscht dann rasch die benutzte Bandage durch eine bereitgelegte Saubere aus*
Vyktorya Alvlem: *dabei 'bohrt' sie zum teil sogar regelrecht mit dem Zeigefinger in der Wunde herum*
Vyktorya Alvlem: Sag mir, wenn sich etwas ändert
Vyktorya Alvlem: *ihr Blick gleitet dabei prüfend zu Roreks Gesicht hoch*
Rorek Monthares: *er brummt nur zustimmend*
Vyktorya Alvlem: Der Splitter sitzt tief... praktisch genau zwischen Elle und Speiche.
Vyktorya Alvlem: *es klingt ein wenig anklagend, als könne Rorek oder irgendein umstehender irgendwas dafür*
Vyktorya Alvlem: *während sie die Knochen jeweils benennt, sieht sie dabei kurz zu Natasha und deutet mit der Klingenspitze auf die jeweiligen*
Vyktorya Alvlem: *Armbereiche, wo diese sich befinden*
Natasha: *Folgt dem Deut mit der Klinge, reagiert aber nicht weiter*
Vyktorya Alvlem: *sieht dann wieder auf die Wunde herab, die fehlende Reaktion scheint sie dabei keinesfalls zu stören, während sie*
Vyktorya Alvlem: *erneut vorsichtig die Wunde betastet*
Vyktorya Alvlem: Hm... ich brauche die große und mittlere Pinzette
Vyktorya Alvlem: *legt nun das Messer zur Seite*
Natasha: Pinzetten, ehm..
Natasha: *Wendet sich dem Tablett zu*
Natasha: *Zögerlich greift sie zwei Pinzetten: Die Große und die kleine und reicht sie Vyktorya*
Natasha: *Zunächst die Große*
Natasha: *Dann die kleine, so sie jene entgegen nehmen wird*
Vyktorya Alvlem: *nickt etwas und greift die große mit der Linken Hand*
Vyktorya Alvlem: *die kleine nimmt sie kurz mit rechts entgegen, hält dann inne und reicht sie zurück*
Vyktorya Alvlem: Nein, die andere bitte
Natasha: Oh nein, verzeihung!
Vyktorya Alvlem: *sieht kurz zu Amanda auf*
Natasha: *Nimmt die Pinzette hektisch entgegen und dabei fällt sie ihr aus der Hand*
Natasha: *Klimpernd hüpft sie etwas über den Boden*
Natasha: *Rasch hebt sie sie wieder auf und legt sie neben das Tablett*

~Rückblick: Operation geglückt, Patient ist noch immer untot~
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Natasha: *Greift dann nach den Bandagen womit sie sogleich 2 der Instrumente vom Rand reißt, die ebenfalls klimpernd*
Natasha: *am Boden zum liegen kommen*
Boran Schwarzdorn: Ruht, werter Herr...gleich..eh ist..alles vorbei...
Boran Schwarzdorn: *meitn er selbst unsicher*
Vyktorya Alvlem: Lass sie liegen... einfach wischen
Natasha: *Mit der Bandage in der hand scheint sie nun hektisch und unsicher da zu stehen, nicht wissend, was sie zuerst tun soll*
Vyktorya Alvlem: *weißt sie Natasha fast schon barsch an*
Rorek Monthares: *sein Brustkorb hebt sich etwas vom Tisch an und die gesunde Hand krallt sich seitlich in den Tisch*
Natasha: Einfach wischen...
Amanda Talyn: *Schweiß rinnt ihr langsam über die Stirn*
Natasha: *Wischt dann mit unruhiger Hand an der Wunde herum*
Rorek Monthares: *er versucht den Blick zu Amanda zu halten*
Vyktorya Alvlem: Es ist gleich geschafft... ganz ruhig.. ich fühle ihn schon...
Boran Schwarzdorn: Oh und die Sache...wie ich als Hauptmann von Ansilon verkrault wurde....
Vyktorya Alvlem: *spricht sie dann ruhig in Roreks Richtung*
Natasha: *Dabei mag sie ein ums andere Mal vielleicht etwas zu tief in die Wunde reichen*
Boran Schwarzdorn: dank diese Nimue und ihren..ehemaligen Liebhaber von Livius....
Vyktorya Alvlem: Dort ist er... kannst du ihn fühlen? Sag mir was du spürst?
Boran Schwarzdorn: *beginnt er einen eue geschichte*
Rorek Monthares: *dann mit einem mal wird Amanda ein Aufblitzen seiner Augen erkennen können*
Vyktorya Alvlem: *versucht sie wohl zu Rorek durchzukommen*
Rorek Monthares: *sein Kopf ruckt schlagartig zu Vyk herum*
Rorek Monthares: *und er presst weiter die Zähne zusammen*
Amanda Talyn: *Wirkt schlagartig angespannt und sitzt steif und reglos dar*
Natasha: *Schweißperlen rinnen ihr die Stirn hinab, welche sie mit etwas Verrenkung am Oberarm abzuwischen versucht*
Rorek Monthares: Schmerz...
Boran Schwarzdorn: *sein Druck auf die Schultern von Rorek werden etwas stärker*
Rorek Monthares: *keucht er und ein ungehaltenes Grollen schwingt in der Stimme mit*
Vyktorya Alvlem: *knirscht mit den Zähnen und starrt Rorek kurz in die Augen*
Vyktorya Alvlem: Boran schlagt ihm gegen die Brust! lenkt ihn vom Schmerz ab
Vyktorya Alvlem: *sieht dann kurz zu Amanda auf*
Amanda Talyn: *Knurrt leise wütend*
Boran Schwarzdorn: *blinzeltk urz und nickt dann*
Boran Schwarzdorn: *ballt seine rechte Faust*
Boran Schwarzdorn: *murmelt was von Entschuldigung und haut damit auf Rorek´s Brust*
Rorek Monthares: *er zerrt mit den Beinen an den Ketten*
Boran Schwarzdorn: *es könnte ihm den Atem nehmen, aber nicht unbedingt gleich was brechen*
Natasha: *Verunsichert weicht sie einen halben Schritt zurück*
Rorek Monthares: *als der Schlag ihn trifft und ein Dumpfer Laut ertönt schnellt sein Blick zu Boran*
Vyktorya Alvlem: *Natasha wird von ihr leises Gemurmel hören, es klingt eindeutig wie ein Fluch, doch die Sprache ist wohl allein schon durch*
Rorek Monthares: *ehe er einmal kräftig keucht*
Natasha: Armer Herr Rorek *Ihre Stimme mag leicht zittern*
Vyktorya Alvlem: *das Tuch vor ihrem Mund recht unverständlich*
Boran Schwarzdorn: *er schaut weiter entschuldigend drein*
(Telepathie): Beruhige dich! *herrscht sie ihn nun grollend an und kurz wird er ihren Geist mit voller Wucht und Präsenz*
Boran Schwarzdorn: Verzeiht...ich will aber am Ende nciht der Zorn Eures Weibes spüren...
Rorek Monthares: *er schließt dann die Augen und presst sie fest zusammen*
Amanda Talyn: *Das Knurren wird lauter, wütender als der Schlag Rorek ablenkt*
(Telepathie): *spüren, wie sie ohne vorwarnung kurz aber hart versucht ihn zu unterwerfen*
Boran Schwarzdorn: zornige Frauen...schlimmer als jeder Drachen!
Natasha: *Schluckt schwer und macht winzige Schritte auf den Tisch zu um ihrer Aufgabe wieder nachzukommen*
Amanda Talyn: *schließt die Augen und murmelt erneut leise*
Amanda Talyn: In Jux Quas
Vyktorya Alvlem: *sie schnauft mehrmal tief durch, sie wirkt zwar konzentriert, aber deutlich selbst nun angespannt*
von Rorek Monthares(Telepathie): *sein Geist stemmt sich kraftvoll dagegen, irgendwo tief in ihm wird sie Cailleans Kraft bemerken können*
Vyktorya Alvlem: Nur noch ein wenig...
von Rorek Monthares(Telepathie): *dennoch scheint sie einen hauch zu ihm durch zu dringen*
Vyktorya Alvlem: *knurrt sie leise*
Natasha: *Sieht zwischen Vyktorya und Rorek hin und her*
Amanda Talyn: *dieses Mal sind da keine Berge, keine Wälder, sondern einfach nur Irrsinn*
von Rorek Monthares(Telepathie): *denn sein Geist versucht offensichtlich sich zu fokussieren*
Vyktorya Alvlem: DA!
Vyktorya Alvlem: *ruft sie nach einem erneuten 'Puhlen' aus*
Natasha: *Ein Blick in Natashas Gesicht dürfte verraten, dass sie kurz davor ist zu flüchten*
Amanda Talyn: In Jux Quas
Vyktorya Alvlem: *Rorek wird deutlich spüren, wie eines der Instrumente tief in seinen Arm gebohrt ist und den Splitter*
Rorek Monthares: *in jenem moment als Vyk den Splitter entdeckt entfährt ihm ein lauter Schrei*
Vyktorya Alvlem: *umgreift*
Rorek Monthares: GRAAAAAA!!!!
Amanda Talyn: *Bunter, nicht mehr so fröhlicher Wahnsinn*
Natasha: *Macht einen Satz zurück als Rorek aufschreit*
Boran Schwarzdorn: *als Rorek anfängt zu brüllen zuckt er zusammen*
Natasha: *Hockt sich hin und schlägt die Hände über dem Kopf zusammen*
Vyktorya Alvlem: *ungeachtet des Schreis zieht sie an der Pinzette, wobei sie dies nun keineswegs langsam, vorsichtig oder*
Rorek Monthares: *seine Stimme hallt von den steinernen Wänden des Raumes wieder*
Vyktorya Alvlem: *kontrolliert macht, sondern schlichtweg das Instrument festzusammenpressend daran reissend*
Boran Schwarzdorn: *: und würde eifnach versuchen seine rechte hand an sein Kinn zu legen undd ie linke an sein Kopf*
Rorek Monthares: *weiterhin presst er die Augen zusammen*
Rorek Monthares: *zittert leicht*
Boran Schwarzdorn: *so das Rorek wohl Mühe hätte den Mund zu bewegen*
Amanda Talyn: *Greift nach der letzten Phiole mit Schmerzmittel*
Natasha: *Wimmert leise während sie vor der Wand hockt und zu Boden blickt*
Vyktorya Alvlem: *dabei presst sie die Lippen fest zusammen und es dürfte sogar regelrecht Schmatzen, während sich langsam etwas rötliches*
Amanda Talyn: Boran flös ihm das ein
Amanda Talyn: *Reicht Boran die Phiole*
Vyktorya Alvlem: *aus seinem Arm schiebt, das Rot ist so schimmernd, dass es sicch sogar vom Blut deutlich abhebt*
Boran Schwarzdorn: *blinzelt verdutzt zu Amanda*
Amanda Talyn: Schmerzmittel
Boran Schwarzdorn: *nimmt dann die Hand vom Kinn und nimmt es entgegen*
Rorek Monthares: *erneut entfährt ihm ein nun gedämpfter Schrei als sie den Splitter herauszieht*
Boran Schwarzdorn: *blickt auf die Phiole*
Boran Schwarzdorn: *zieht den Korken raus*
Vyktorya Alvlem: *der Splitter ist vergleichsweise unfassbar groß, ungefähr so lang wie zwei Glieder eines Fingers, dafür aber *
Vyktorya Alvlem: *kaum breiter als zwei oder drei Streichhölzer nebeneinander*
Vyktorya Alvlem: *und schiebt sich nun an der Pinzette langsam aus der Wunde*
Boran Schwarzdorn: *nutzt dann einen MOment des Schreiens aus und würde den Inhalt einfach in den Rachen Rorek´s reinkippen*
Vyktorya Alvlem: JA!
Natasha: *Das Wimmern verstummt nun, doch ihre Haltung ändert sich zunächst nicht*
Vyktorya Alvlem: *sie ruft triumphierend aus, als der Splitter sich voollständig löst*
Vyktorya Alvlem: *und sie wird schlichtweg die Pinzette samt Splitter hinter sich in das Wasserbecken feuern*
Natasha: *Langsam richtet sie sich wieder auf und betrachtet den Splitter*
Amanda Talyn: *starrt erneut Rorek an und konzentriert sich auf ihren Zauber*
Vyktorya Alvlem: Nadel, Faden!
Vyktorya Alvlem: Bandagen!
Vyktorya Alvlem: *ruft sie dann aus und sieht zu Rorek*
Natasha: *Kommentarlos reicht Natasha ihr Nadel und Faden*

 
Langsam wandte die Magierin sich vom Lavastrom ab, welcher am Rand des Herediums floss. Ihr Augenmerk richtete sich hinüber zu ihrem kleinen Haus, welches nun als Sitz des Schattenkonvents und derzeitigen Ruheort für Rorek diente. Ja, sie musste zugeben, ohne die beiden Menschen und Amanda wäre das Unterfangen schwierig gewesen. Sie hätte sich noch gewünscht Samara und Malvor oder Katherin an ihrer Seite gehabt zu haben. Doch Natasha und Amanda hatten ihre Sache gut gemacht. Und auch Boran hatte seinen Zweck erfüllt. Dennoch war die Sache nur haarscharf gut gegangen. Es hatte nicht viel gefehlt und Rorek hätte in seinem Schmerz und Blutdurst vermutlich erst Boran und dann Natasha zerfetzt. Darum hatte sie schließlich keine Zeit mehr verloren und den Splitter schließlich aus der Wunde gerissen, nachdem sie ihn mühevoll zwischen Haut, Muskeln, Gefäßen und Sehnen freigelegt hatte. Sie hatte darauf vertraut, dass seine Regeneration wieder zuverlässig arbeiten würde, wenn der Splitter nur einmal endlich entfernt war.

Und zum Glück traf dies auch wirklich zu: Seit diesem Morgen konnte Rorek seinen Arm wieder vollkommen spüren. Die Taubheit war vollständig verschwunden und auch der Schmerz hatte sehr deutlich nachgelassen. „Es fühlt sich eben an, als würde sich alles wieder zurechtrücken.“, hatte er am Morgen das Gefühl in der Wunde erklärt. Nun, kein Wunder, Vyktorya hatte mit dem Herausreissen des Splitters auch sicherlich trotz aller Vorarbeit nicht wenig Schaden angerichtet und das frische Blut, welches sie ihm über die Opfer zugeführt hatte, musste noch weitaus mehr leisten, als die Wunde zu versorgen. Der Splitter hatte in seinem gesamten Organismus und Geist Schäden hinterlassen, die seine vampirische Regeneration nun erst mühevoll wieder beheben musste. Doch nachdem er mit den Fingerspitzen seiner linken Hand über ihr Gesicht gestrichen und dabei so glücklich und erleichtert gelächelt hatte, war Vyktorya sicher, dass Rorek nun über dem Berg war.

Auch diese seltsame, eiskalte Aura um ihn herum war verschwunden. Nur eine hässliche, wulstige Narbe, die sich längst der Innenseite seines Unterarms entlang zog, erinnerte noch daran. Diese Narbe würde er auch weiterhin tragen. Doch das war ein Preis, damit konnten sie beide leben.

Narbe.png
 
Der Splitter selbst lag nun sicher in ein kleines Kästchen verschlossen, doch allein sich diesem Kästchen zu nähern war… unangenehm. Bisher hatte Vyktorya es nicht gewagt, den Splitter näher zu untersuchen, doch nun wo es ihm besserging, wollte sie mehr darüber herausfinden. Also setzte sie sich langsam in Bewegung und kehrte in ihr Labor zurück, wo der Splitter auf sie wartete.

Ihnen beiden war bewusst, dass sie mehr über den Splitter herausfinden mussten. Doch hierbei hatte Rorek ihr den Vortritt gelassen. Er war wohl für den Moment einfach nur froh, den Splitter nicht mehr in seiner direkten Nähe zu haben. Verständlich. Aber es half ja alles nichts.
Schweigend betrachtete sie den Splitter, den sie mit einer Pinzette aus dem Kästchen entnommen und vor sich auf die steinerne Oberfläche ihres Arbeitstisches gelegt hatte. Schon auf dem ersten Blick war er ungewöhnlich: ein Splitter aus glänzendem, rötlichem Gestein von einer Länge von gut zwei Fingerknöcheln und einer Breite von zwei Streichholzköpfen. Wäre nicht diese Färbung und die unheimliche Aura, die selbst Vyktorya erschreckte, wäre es einfach nur ein Gesteinssplitter, dem man sonst keinerlei Beachtung schenken würde.

 
 
Splitter.JPG
 
Sie atmete langsam tief durch, dann griff sie mit bloßer Hand nach dem Splitter. Ja, es war irrsinnig, denn selbst in ihr Schrie alles danach, genau das nicht zu tun. Doch… erst einmal passierte… nichts. Nein, halt. Das war falsch. Das Gefühl, dass es falsch… gefährlich und irrsinnig war verstärkte sich. Selbst in ihrem Rückgrat kroch Angst empor und zugleich verspürte sie ein vertrautes Gefühl, welches sich aber auch widerwärtig und abstoßend anfühlte: irgendwas versuchte an ihrer Kraft zu zerren. Rasch ließ sie den Splitter wieder los und atmete durch. Es fühlte sich ähnlich an, die der zehrende Sog des Schwarzen Angol, nur ohne dessen süchtig machenden Machtrausch, den er zum Austausch anbot. Nein, dieser Splitter hier war korrupt und widerwärtig. Aber so machtvoll…

Abermals griff sie danach, obwohl sich alles sträubte. Doch diesmal öffnete sie dazu auch ihren Geist und ließ tatsächlich etwas ihrer Konzentration und Kraft in den Splitter fließen, nur um ihn sogleich wieder fallen zu lassen: Ringsum ihr begannt die Luft zu flirren und grünlicher Nebel waberte zwischen den Ritzen der schwarzen Fliesen auf, verflüchtigte sich jedoch rasch wieder. Jedoch die Kräuter, die über ihr an der Decke zum Trocknen hingen, verdorrten und vergammelten noch vor ihren Augen. Sie blinzelte überrascht. Das… diese Wirkung kannte sie. Der Nebel, rings um die Einschlagstellen der Splitter… aber auch einer ihrer Eigenen Zauber. „Vas Corp Grav“, murmelte sie leise und beobachtete haargenau dasselbe Phänomen. „Bei allen Seelen…“, hauchte sie leise und starrte zurück auf den Splitter.

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Würde ein einfacher Mensch ein ähnliches Phänomen hervorrufen? Sie hörte Roreks besorgten Ruf im Haus und auch in ihrem Geist, doch sie wies ihn mit einer ungeduldigen Antwort zurück, während sie – den Splitter diesmal zwischen einer Pinzette gepackt – das Haus verließ und auf den Blutigen Baron zusteuerte. Die Ghul-Wachen wichen vor der Aura des Splitters zurück und auch – welch Wunder – die gefangenen Blutsklaven waren alles andere als begeistert. Doch Vyktorya hielt sich nicht lange mit irgendwelchem Gewimmer auf. Barsch betrat sie eine der Zellen, nachdem die Wache ihr aufschloss und schnappte ohne viel Federlesen nach der Hand des darin befindlichen, menschlichen Sklaven. Er hatte keine Chance, sie war zu schnell, zu stark und viel zu aufgebracht um zimperlich mit ihm zu sein.

Sie zwang ihn seine Hand zu öffnen und ließ den Splitter auf die bloße Haut fallen. Sofort schrie der Sklave gequält auf und krümmte sich voller Schmerz, wobei der Splitter wieder auf den Boden fiel. Keuchend kroch der Sklave von ihr und dem Splitter weg und wimmerte leise. „Interessant.“, murmelte sie leise, während sie den Splitter wieder mit der Pinzette auf. „Wie fühlte sich das an?“, fragte sie den Sklaven ruhig, nachdem dieser sich endlich wieder halbwegs beruhigt hatte. Er starrte noch immer voller Entsetzen zurück, schrie aber zumindest nicht mehr. „Wie… wie… als würde… mein Leben… Schmerz… solcher Schmerz… in meinem Kopf… Brust… überall…“, wimmerte der Sklave leise. Vyktorya nickte langsam und zog einen ihrer Handschuhe vom Gürtel. Sie hatte immer zwei Paar dabei – ihre schwarzen, die einfach zu allem passten. Und Drachenlederhandschuhe, da das Leder dieser Schuppenwesen bisher noch dem meisten Dingen Stand gehalten hatte. Zuerst reichte sie ihm einen ihrer Schwarzen Handschuhe. „Anziehen und Hand auf.“, befahl sie barsch. Zögerlich folgte der Sklave ihren Anweisungen, zwar zitternd wie Espenlaub, doch hatte er auch sonst keine andere Wahl, wie er sehr genau wusste.

Erneut ließ sie den Splitter in seine Hand auf das Leder des schwarzen Handschuhs fallen. Und sofort trat derselbe Effekt ein. Der Sklave war mittlerweile schweißgebadet und kreidebleich. Vyktorya konnte spüren, wie das Leben noch weiter aus ihm gewichen war. Er stand förmlich an der Schwelle des Todes. „Zieh nun den hier an.“ Sie hielt ihm den Drachenlederhandschuh hin, doch der Sklave reagierte kaum, weshalb sie sich schließlich selbst daranmachte, grob den schwarzen Handschuh von dessen Hand zu zerren und genauso grob den anderen über seine Hand zu stopfen. Ein Glück hatte er schlanke Hände, lag wohl auch daran, dass er insgesamt stark abgemagert war. Sie sollten wirklich ihre Blutsklaven besser nähren… dann wäre ihr Blut auch wertvoller… wie dem auch sei. Als der Handschuh seine Hand schützte, ließ sie erneut den Splitter hineinfallen und beobachtete fasziniert die neue Reaktion: Zwischen den Ritzen des Felsgesteins stieg grünlicher Nebel auf und selbst Vyktorya ächzte nun kurz leise, als die Auswirkungen dieser Magie sie kurzzeitig einhüllten. Ja… Unheiliger Boden war unangenehm… Aber damit… war soweit bewiesen, wie gefährlich diese Splitter waren und dass die Macht darin nekromantischen Ursprungs waren. „Gut. Ich weiß, was ich wissen wollte. Danke“, erklärte sie dem am Boden liegenden Mann knapp. Ob er den Tag überlebte, wusste sie nicht und es war ihr auch egal. Sie würde jedoch wohl bald neue Blutsklaven besorgen müssen.

Mit ihren Handschuhen in der einen Hand und dem Splitter an der Pinzette in der anderen Hand, kehrte sie zu Rorek zurück, um ihm von ihrer Beobachtung zu berichten und diese auch zu notieren. „Interessant“, war auch seine Reaktion. „Vielleicht kannst du noch etwas über die Astralebene herausfinden. Jetzt, wo er nicht mehr in dir ist, dürfte es auch keine Gefahr mehr darstellen?“, schlug Vyktorya schließlich vor, nachdem sie letztendlich nur weitere Vermutungen aufstellen konnten. Rorek hob die Schultern und nickte. „Ich versuche es.“

 
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Glaris/Tinougha/Lekogh
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Re: [Quest] Petri Heil und brennende Sterne [Status: läuft]

Beitrag von Glaris/Tinougha/Lekogh »

Das Treffen in der Ritterfeste war einige Tage her und auch wenn Glaris leider nicht anwesend sein konnte, so hatte der Priester Isarius ihre Anliegen und Vorschläge vorgetragen. Es war klar, dass sie auch wenn mit wenig Aussicht auf Erfolg die Pflege der Infizierten übernehmen würden. Vielleicht würden ihre Naturzauber zumindest Linderung mit sich bringen. Dies war der Grund warum einige Aushänge in Silberburg ausgehängt worden sind:
Bürger Silberburgs und alle Betroffenen,

wie bereits bekannt werden die Infizierten im Theater zu Silberburg isoliert. Am ersten Tage des nächsten Wochenlaufs so der Zeiger zwischen der sechsten und siebten Abendstunde steht, werde ich gemeinsam mit Priester Isarius meine heilenden Zauber zur Unterstützung anbieten. Ein jeder infizierter ist willkommen, ganz egal ob Bürger Silberburgs oder nicht. Gemeinsam werden wir die Dunkelheit die diese Infektion mit sich bringt bekämpfen.

*eine Schwungvolle Unterschrift ziert das Pergament*
Glaris von Aiur, Druidin 

[OOC: 21.09.20 um 18:30]
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Re: [Quest] Petri Heil und brennende Sterne [Status: läuft]

Beitrag von Madara »

Im laufe des Tages würde sich ein kleines Erdteufelchen unweit von Nimues Haus aus dem Erdreich graben und vor ihrer hölzernen Tür verharren. Je nachdem wann Nimue das Teufelchen erblicken würde, wäre es womöglich bereits versteinert. Im Maul des Teufelchen liegt ein zusammengerolltes Pergament, welches Nimue ohne weitere Probleme herausnehmen könnte.
 
Komra Nimue,

ich würde mich gerne persönlich über dein Befinden erkundigen, jedoch hat auch mich diese seltsame Seuche erreicht. Ich fürchte ich bin den Nebeln am Silberburger Hafen zu nahe getreten. Die ersten Anzeichen kamen bereits innerhalb der ersten Stunde..

Bitte informiere mich, wie es dir derzeit ergeht und wie du den Verlauf der Krankheit wahrgenommen hast. Hast du bereits weitere Informationen über den Kometen in Erfahrung bringen können?

Sobald ich mich etwas besser fühle, könnte ich diese Seuche vielleicht zu unserem Vorteil nutzen und damit unsere Feinde schwächen..

Pass auf dich auf.

Madara

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Livius Quintus
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Re: [Quest] Petri Heil und brennende Sterne [Status: läuft]

Beitrag von Livius Quintus »

Livius Quintus hat geschrieben: 19 Sep 2020, 19:55
Komra [entsprechende/allgemeine Anrede]! 

Nachdem nun einige Tage vergangen sind und die ersten sich von der Krankheit erholt haben, möchten wir zu einem weiteren Treffen aufrufen. Ziel wird es sein, weitere der Giftnebelschwaden aufzusuchen und die Quelle des Übels ausfindig zu machen und zu neutralisieren. 

Am morgigen Tage, dem 20. Tag des Mondes zur neunten Stunde nach dem Mittagsläuten, sollen sich all jene einfinden, die sich diesem Vorhaben anschliessen möchten. Es sei gewarnt, dass wir nicht abschätzen können wann und wo das Gesteinswesen sich zeigt. Interessenten sollten sich daher rüsten und auf mögliche Kämpfe vorbereiten. 

Savora
Livius Quintus

[OOC: 20.09.20, 21 Uhr]
Die Aushänge wurden wohl kurzfristig ausgewechselt - neu soll man sich zur halben Stunde nach dem Mittagsläuten einfinden vor der ansiloner Bank einfinden.

[OOC Neu: 20.30 Uhr]
 
You either die a hero, or you live long enough to see yourself become the villain
Tyr
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Operationen und Untersuchungen

Beitrag von Tyr »

Er sah auf den Splitter, den Vyktorya im Zentrum des Zirkels platziert hatte. Sie selbst hatte sich in einen der knöchernen Lehnstühle gesetzt und beobachtete sein tun. Kurz warf er ihr einen Blick zu und fokussierte dann erneut den Splitter. Da lag das vermaledeite Ding. Die Ursache seines Leidens und der Narbe an seinem Arm. Gerne hätte er das Ding einfach mit dem nächstbesten Hammer zerschlagen, aber … einmal davon abgesehen, dass diese stumpfe Gewalteinwirkung – wie er auch schon vor einigen Tagen geäußert hatte – keine nennenswerte Wirkung auf den Splitter haben dürfte … wäre es töricht gewesen ihre Verbindung zum Meteoriten zu vernichten. Aber gab es überhaupt eine Verbindung zum Ursprung? War dieser Splitter möglicherweise sogar eigenständig? Nun, das war die Frage die er nun aufzuklären gedachte.

Er schritt langsam um den Splitter herum und betrachtete ihn von allen Seiten.

Bilder stiegen ihm dabei in den Kopf. Gefühle regten sich und Eindrücke brandeten gegen seinen Geist. Schmerz, Wut, Zorn, Hunger und Hilflosigkeit. Dieser Splitter hatte ihm sehr deutlich gezeigt, dass er trotz seiner Art und seiner Kraft doch auch sehr verletzlich und machtlos sein konnte. Die Operation ... Er sah auf seinen Arm und die Narbe. Er spürte seinen Arm wieder. Auch wenn er nach außen den Schein noch wahren musste, da ein Mensch mit solch einer Verletzung deutlich länger zu kämpfen gehabt hätte, konnte er den Arm zumindest soweit wieder kontrollieren, dass man von einer Kontrolle sprechen konnte. Er spürte den Arm wieder. Er konnte damit wieder fühlen, ohne dass alles von Schmerz überlagert wurde. Auch wenn noch nicht alles wieder vollkommen so war wie vorher… Gedankenverloren stricht er sich mit zwei Fingern über die Narbe.

Es war sehr knapp gewesen. Zum Glück war Vyktorya durch ihre geistige Verbindung zueinander gewarnt gewesen, denn es hatte nicht viel gefehlt. Die Ketten, mit denen er an den Tisch gebunden worden war um während der Operation weitestgehend still zu halten, hätten ihn wohl nicht lange aufgehalten. Boran war förmlich in idealer Position gewesen und Natasha? Noch ehe sie gewusst hätte was passiert, wäre auch sie zum Opfer geworden. So nahe war er dem Kontrollverlust schon lange nicht mehr gewesen. Er hatte es sich schon zu nutzen gemacht und diese Welle geritten, doch hatte er dabei immer den nötigen Abstand zum Kontrollverlust gewahrt.

Mit einem leisen Brummen trat er zurück in den Schutzkreis. Die störenden Gedanken ließ er dabei außerhalb des Kreises zurück. Es hatte viele Jahre gedauert, die Meditation in dieser Form zu meistern. Einfach für einige Augenblicke gänzlich ohne Gedanken und Gefühle zu verharren. Einfach nur im Hier und Jetzt zu existieren… und Hier und Jetzt wollte er hinter das Geheimnis des Splitters kommen. Langsam sank er auf den Boden, er zog ein kleines Reagenzien Päckchen aus seiner Tasche und schloss den kleinen Beutel mit der Hand ein. „IN ORT LOR!“, sprach er die Worte der Macht kraftvoll aus. Die Schwingung der Worte der Macht erfasste ihn sofort und er spürte wie der kleine Reagenzien Beutel in seiner Faust zerfiel. Die Schwingung seines Körpers veränderte sich und passte sich dem astralen Gewebe an. Als er die Augen öffnete war er von einem magischen Flimmern umgeben. Seine Augen strahlten in einem hellen blau und durchschnitten die Dunkelheit des Ritualraumes. Kurz sah er zu Vyktorya. Sie war abgeschirmt. Der Schutzkreis hielt also der Magie stand. Gut so. Sein Blick sank zum Splitter. „Zeige mir, was du vor uns verbirgst.“


Die Zeit stand förmlich still um ihn herum während er mit seinem Blick in das astrale Gefüge eintauchte. Es fiel ihm nicht schwer den Knotenpunkt des Meteorsplitters zu entdecken. Nahezu schwarz und verdorrt hing der Knotenpunkt des Splitters im astralen Gefüge. Das ihn direkt umgebende Gewebe war ebenfalls bereits geschädigt. Skeptisch warf der Magier einen Blick auf sich selbst. Er konnte das Ungleichgewicht seines Linken Armes noch deutlich erkennen, aber es schien sich auch hier zu regenerieren. Was gut war. Und doch, es würde noch eine ganze Weile dauern bis auch dieser Makel behoben war. Zum Glück schien der Einfluss auf das Gewebe nicht allzuweit zu reichen, aber eines war dadurch klar. Dieser Splitter barg gewaltige Kräfte. Anders wäre nicht zu erklären gewesen, dass er das astrale Gewebe überhaupt schädigen konnte.

Er ließ seinen Blick tiefer in die Komplexität des Splitters eintauchen, wobei er sich darauf konzentrierte nicht erneut in Berührung mit diesem Objekt zu kommen. Schon bald war er vollkommen von dunklen Strängen umgeben. Er spürte die Abneigung, nein, die Angst vor dieser Energie in sich aufsteigen und es brauchte einige Augenblicke um sich wieder ausreichend fokussieren zu können. Vor ihm hob sich eine Barriere in die Höhe, die den Kern des Splitters umgab. Er verharrte kurz. Das, was er hier tat, grenzte an Wahnsinn. Doch, was sollten sie tun, sie brauchten Antworten. „An Grav“, sprach der Magier leise und lenkte den Zauber auf die Barriere, welche er nur vor seinem geistigen Auge erfassen konnte. Doch es gelang. Ein kleines Loch klaffte in der Barriere auf und er wollte gerade durch dieses hindurchschlüpfen, als er sie spürte. Die Strahlung. Diese unbändige Kraft, die aus dem Kern des Splitters herauszuschießen schien und ihm entgegenbrandete. Sehr viel konzentrierter als er sie bisher gespürt hatte und doch erkannte er sie wieder. Es war eben jene Schwingung im astralen Gefüge, die sich auch im Unterreich widerspiegelte. Jene Schwingung, der Vyktorya vor einigen Tagen nachgejagt war. Eine Schwingung, die hier unten ihren Ursprung zu haben schien. Warum und woher auch immer… Einen Namen? Den hatte er dafür nicht. Das einzige was ihm einfiel war eine monokratische Bezeichnung... Eine, die sich förmlich in seinen Kopf brannte. „harra warssalt“ oder auch die Unreine Energie… Dann brach sein Zauber und er wurde aus den tiefen herausgeschleudert.


Benommen saß er im Schutzkreis, der seine Rückkehr etwas abgefedert hatte, bevor er geborsten war. Er spürte Vyktoryas besorgten Blick auf sich, ehe er zu ihr hinüberschaute. „Ein Teil der Energie dieses Splitters, ein sehr großer Teil, ist - wie du bereits richtig festgestellt hast - hier unten zu spüren. Was das zu bedeuten hat weiß ich noch nicht. Aber fakt ist: Dieser Splitter verseucht sein Umfeld. Nicht nur im Hier, sondern auch im astralen Gewebe.“ Vyktorya runzelte die Stirn. „Du meinst er schädigt auf mehreren Ebenen?“ „Korrekt.“ Sie atmete schwer aus, vermied es jedoch dies noch weiter zu kommentieren. „Was hast du nun vor?“ Vyktorya sah ihn an. Sie wusste, dass er diese Erkenntnis weiter untersuchen musste und auch wenn sie bereits in seinen Gedanken erkennen konnte, was als nächstes bevorstand, sah sie ihn aufmerksam an.

„Ich muss zum Silberburger Hafen.“
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Xa'Velle Belin
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Re: [Quest] Petri Heil und brennende Sterne [Status: läuft]

Beitrag von Xa'Velle Belin »

Lautes Geklaeffe drang an ihr Ohr, als sie im hinteren, wohnlicheren Teil der Huette, baeuchlings auf dem Meer aus Kissen vor dem prasselnden Kaminfeuer lag und in den dicken Waelzern, die um sie herum ausgebreitet lagen, stoeberte. Sie blickte von ihrem Buch auf, legte, noch kauend, die Gabel aus der Hand und sah stirnrunzelnd zu den beiden Woelfen, die geiferten und an der hoelzernen Tuere zu kratzen begannen. Besuch? Jetzt?
Eigentlich hatte sie ihr Mahl in Ruhe zu sich nehmen wollen, bevor sie aufbrach..
 
Mahl.png

Rasch war sie auf den Beinen, um sich selbst einen Ueberblick zu verschaffen und aus einem der kleinen Fenster zu blicken.
An den Anblick der Erdteufelchen hatte sie sich zwar mittlerweile gewoehnt, die Woelfe hingegen, die in erster Linie gehalten wurden, um unliebsame Besucher fernzuhalten, taten sich mit ihnen allerdings noch immer.. etwas.. schwerer. 
"Nun gebt schon Ruhe! Es fuehrt doch nichts boeses im Schilde, es ueberbringt lediglich eine Nachricht!"
Nachdem sie die pelzigen Bewacher zur Raeson gebracht hatte, trat sie ins Freie, um dem Teufelchen die Schriftrolle abzunehmen. 
Rasch ueberflog sie die Zeilen Madaras, doch wuerde er auf eine Antwort etwas warten muessen, in Kuerze stand eine Verabredung an.. 
 
* * * 
Einige Stunden spaeter: 

Stark hustend manifestierte sie sich wieder vor der Huette im Wald und muehte sich, auf ihren Stab gestuetzt, der Eingangstuere entgegen. So war das nicht geplant gewesen, verdammt!
Gerade erst war sie wieder gesundet und hatte sich kraeftig genug gefuehlt, um Xapoa und Livius auf ihr Bitten hin zu begleiten. Den ganzen Abend hatte sie sich aeusserst bedacht von den unheilvollen Nebelfeldern und verseuchten Kreaturen fern gehalten, doch dann hatte dieser sture Krieger ihren Zorn heraufbeschworen und sich geweigert, den Splitter herauszugeben.

Ein unbedachter Schritt, wohl etwas zu nah an einen der erkrankten Kadaver heran getreten, das hatte offenbar bereits ausgereicht, um sich -schon wieder!- mit den Symptomen konfrontiert zu sehen. Verflucht sollte dieser sture Kerl sein! 
Sie hatte bereits, als er angefangen hatte, ihre Vertrauenswuerdigkeit in Frage zu stellen, die ersten wohlbekannten Anzeichen der Seuche, verspuert. Zu gern haette sie ihm einen ihrer Drachen auf den Hals gehetzt, doch dafuer waren eindeutig zu viele Umstehende zugegen gewesen. Taktisch waere dies also aus verschiedensten Gruenden aeusserst unklug gewesen. Aber, aufgeschoben war ja bekanntlich nicht aufgehoben- gewiss gaebe es eine bessere Moeglichkeit, dies nachzuholen, nur.. eben nicht heute!

Selbst Skotos, der sonst jedes noch so kleine Rachegeluestchen auszukosten pflegte, war am heutigen Abend, aufgrund ihrer koerperlichen Schwaeche, nur maessig begeistert bei der Sache gewesen. Keine Graeueltat wurde sich vorgestellt, die Gedankenstimme schmueckte die Art und Weise der bevorzugten Foltermethode nicht bis ins kleinste Detail aus, im Gegenteil, der Dunkle hielt sie lediglich dazu an, eine Antwort an ihren Drachenlord zu verfassen.
"Epi'lhechthike, antworte endlich dem Feuerhungrigen auf seinen Brief!"
Ergeben seufzte sie, schleppte sich zum Schreibpult hinueber und wickelte die waermende Decke um sich.
Vielleicht ergab sich ja dennoch noch eine Moeglichkeit einen solchen Splitter zu erlangen? Erst einmal wuerde sie wieder symptomfrei sein und wieder zu Kraeften kommen muessen..
Komra Meister,

Deine Zeilen haben grosse Besorgnis ausgeloest. Ich hoffe, Du befindest Dich bereits auf dem Weg der Besserung. 
Nachdem Du schriebst, dass Dir der Gedanke kam, die Seuche vielleicht zu unserem Vorteil zu nutzen und unsere Feinde zu schwaechen, kam mir die Idee, selbst einen der Splitter zu bergen. Da ich ohnehin am Abend mit Livius und Xapoa verabredet war, um die verbliebenen Nebelfelder auszumerzen, erschien mir dies als gute Gelegenheit. Doch leider kam es anders als gedacht- einer derjenigen, der bei der Bergung half, wollte den Splitter nicht herausgeben.
Ungeschickterweise hat mich dessen Sturheit dermassen erzuernt, dass ich wohl zu nah an einen Kadaver heran trat und nun wieder Symptome verspuere. Ganz offensichtlich handelt es sich hier um eine Strahlenkrankheit. Hausmittelchen, sowie Magie ist hier bedauerlicherweise nicht hilfreich. Nur die Zeit wird allmaehlich Linderung mit sich bringen. 
Weitere Neuigkeiten wuerde ich lieber von Angesicht zu Angesicht mit dir besprechen. 

Gib auf Dich Acht. 

Nimue


Auch dieser Brief, wie auch die Schriftrolle einige Tage zuvor, wird von einem ihrer herbei beschworenen niederen Spektraldrachen ueber der Schwarzen Festung vor dem Gebaeude des Stallmeisters fallen gelassen, sodass Madara ihn gewiss von Bevan, dem Stallmeister, ueberreicht bekommen wird wenn er das Gelaende betritt. 
 
..Magic, madness, heaven, sin.. don't say I didn't say, I didn't warn ya..
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Davind
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Re: [Quest] Petri Heil und brennende Sterne [Status: läuft]

Beitrag von Davind »

Für den gestrigen Abend war eine erneute Untersuchung und Reinigung der verseuchten Plätze anberaumt worden. Er hatte die Aushänge gesehen und gelesen. Zu Hause sagte er bescheid, ob man sich daran beteiligen wollte. Und auch Xapoa, die eigens dafür vorbei kam, ihnen mitzuteilen, das ein Treffen geplant sei, erkundigte sich nach ihrem Befinden und ob sie wieder dabie wären.

Ihr Befinden, mmh ja es ging ihnen allen wieder gut, aber die Tage die sie der Seuche ausgesetzt waren und sich anscheinend immer wieder gegenseitig angesteckt hatten, hinterließ dunkle Augenringe und immer noch ein Unwohlsein, wenn er daran dachte. Leider aber auch ein wenig Angst, Angst davor das irgendetwas davon zurück blieb. Diese Gedanken versuchte er aber aus seinem Kopf zu verbannen, immerhin war der Appetit nach Valoras Essen größer als zuvor und er konnte seine Ausflüge in die Natur wieder genießen, so gut es eben ging mit diesen verseuchten Plätzen. Also entschied er für sich, dass er am Abend die Gruppe wieder mit begleiten würde.

Als es dann soweit war, zog er schon gleich seine Rüstung an, legte vorsorglich auch das Tuch vor den Mund, auch wenn es nicht half und wartete auf die andere die sich ebenfalls fertig macht und so machten sie sich auf den Weg zum Treffpunkt. Dort angekommen, ließ er seinen Blick über die Anwesenden schweifen und die meisten kamen im Bekannt vor, vom Aussehen, nicht alle vom Namen her, selbst die große Echse war auch wieder dabei. Schnell wurde die erste Stelle aufgesucht, jene die die Magie in welcher Weise auch immer wirken konnten, kümmerten sich um die Reinigung. Dann wurde nach einem Freiwilligen gesucht, der sich auf die Suche nach dem Splitter machen wolle, die Blicke schweiften hauptsächlich über die, welche der Magie wohl nicht mächtig waren, oder bildete er sich das nur ein. Schließlich entschied die Echse, nach dem Splitter zu suchen und nach einiger Zeit wurde sie auch fündig, doch als die Echse den Splitter aufnahem, gab er seltsame Laute von sich, vermutlich empfand er Schmerzen. Irgendwie liefen die Bilder an seinen Augen vorbei, er wußte gar nicht genau was dann passierte, als er plötzlich Yuna neben der Echse stehen sah. Immer wieder ging er umher, er fühlte sich an dem Ort nicht wohl, vieles bekam er vom Dreh und Angelpunkt gar nicht mit, irgendwann sollte es weitergehen zum nächsten Punkt. Er sah Elias mit einer Kiste vor sich hertragend, in der sich wohl der Splitter befand. Hoffendlich ging diesmal alles gut und es würden nicht wieder alle Krank werden, wußte ja auch keiner was es letztendlich für Auswirkungen hätte.

Der nächste Punkt, auch hier wurde wieder Magie gewirkt, irgendwelche Reinigungsformeln und Heilungsformeln, vermutete er. Wieder wurde ein Freiwilliger gesucht, denn die Echse hatte sich schon entfernt, um sich ein ruhiges Plätzchen zu suchen. Elias meldete sich und suchte, Davind holte seine kleine Axt hervor und stocherte ebenso mit ihr im Boden herum, er versuchte die Axt wie ein Pflug zu nutzen um Furchen zu ziehen und so den Boden aufzureissen. Irgendwann hatten sie den Splitter auch gefunden und er versuchte mittels der Axt, den Splitter in den Beutel den Xapoa ihm auf den Boden legte einzupacken. Mit dem Axtblatt ging er unter den Splitter und hob ihn vorsichtig hoch, die ersten Versuche missglückten, aber dann hielt er die Balance und versuchte ihn mit Mühe und Not in den Beutel zu bekommen. Letztendlich klappte es auch irgendwie, er wußte gar nicht ob er eine Hand zur Unterstüzung nutze oder ihn damit schlussendlich noch auffing um ihn in den Beutel zu packen.

Und dann gab es eine unschöne Diskussion, der er nicht unbedingt folgen konnte, da er sich zu unwohl fühlte und einfach Angst hatte, sich wieder angesteckt zu haben. Es ging wohl darum das zwei Splitter nich bei einer Person sein sollte, was ja auch vernünftig war. Aber Elias sollte auch seinen Splitter in der Metalltruhe abgeben, an die Dame die er nicht kannte. Zwischen Elias und ihr entstand die Diskussion und zum Schluß nahm sie auch ein unschönes Ende, es wurde eine leichte Drohung gen Elias ausgesprochen? Hatte er das wirklich richtig mitbekommen oder hatte ihn die Krankheit schon wieder ergriffen. Ein kurzer Schauer überkam ihn, ein leichtes Zittern fuhr durch seine Glieder und ein leichter bitterer Geschmack. Zwangsläufig gingen seine Gedanken nach Silberburg, dort wollte man vor einer Woche vor der Gefahr warnen und als man erkannte, das die Gruppe mit der er da war, ja schon erkrankt war, wollte man sie in den Hafen von Silberburg schicken .... es wäre ja nicht so schlimm, wenn sie dahin gehen könnten, denn sie wären ja schon krank. Welch eine Rücksicht von dem Kerl der das vorschlug.

Und jetzt hier, es wurden Freiwillige gesucht für die Bergung des Splitters und ganz offensichtlich hatte es die Echse und auch Elias erwischt mit der Krankheit und nun wollte man mit harschen Worten und einer Drohung Elias dazu bringen den Splitter den er sorgfältig in einer Mettalkiste hielt abzugeben. Irgendwie hatte er das Gefühl, das man sie wirklich nur als Bauern ansah, Menschen die man Opfern konnte für etwas, was alle anging, nicht nur das Volk welches von anderen als niederes Volk betrachtet wurde.

So überzeugte er Elias, nach Beendigung der Diskussion, dass sie nach Hause gingen und half ihm so gut es ging auf den Beinen zu bleiben.

Zu Haus angekommen holte er sich nur für die Nacht einige decken und machte sich in der Nähe des Hauses ein Nachtlager. Früh morgends als er sicher sein konnte, dass noch keiner wach war, schlich er sich ins Haus, deckte sich mit Essen ein, nahm die Decken und machte es sich auf dem Balkon gemütlich. Dort wollte er verweilen bis die Krankheit abgeklungen ist.
 
Drum hört ihr Leute, lasst euch sagen,
Handwerker bedroht man nicht,
auch darf man sie nicht schlagen,
sonst verkauft er seine Waren nicht.
Elias Talon
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Re: [Quest] Petri Heil und brennende Sterne [Status: läuft]

Beitrag von Elias Talon »

Als Elias am Nachmittag erwachte, fühlte er sich immer noch matschig und schwach. Doch die kleine Kiste und ihr unheilvoller Inhalt trieben ihn aus seinem Lager. Es wurde Zeit, etwas zu unternehmen.
Aber erst einmal vergewisserte er sich, dass niemand gesundes in der Nähe der Häuser war. Erst danach nahm der junge Mann die Esse in Beschlag.
 
Der Gedanke, dass eine dickere Schicht Metall, der einzig wirksame Schutz vor dem war, was diese Splitter von sich gaben, spukte ihm schon länger im Kopf herum. Gestern aber wurde es nach und nach zur Gewissheit.
Obwohl Elias dem Splitter so nahekam und ihn letztendlich persönlich in Verwahrung nahm, traf ihn die Krankheit -zunächst- nicht. Erst als er die Erde in dem verseuchten Gebiet aufwühlte, um den zweiten Splitter zu finden, begann er sich schlecht zu fühlen.
Im Gegensatz zu seiner Schwester, Davind oder den nutzlosen Fuchtlern, die sich bereits in wenigen Schritt Entfernung ansteckten.
Der Grund dafür war, zumindest für Elias, recht offensichtlich – die Plattenrüstung.
 
Der erste Schritt war die Kiste selbst, er entschloss sich dazu sie aus Eisen zu fertigen und nur die äußere Schicht mit Kupfer auszukleiden. Das Kupfer diente auch nur dazu eine Punzierung einfacher zu machen. Schließlich sollte man die Kiste leicht erkennen können. Da sein Kopf aber immer noch mit Watte vollgestopft war, wurden es am Ende nur ein paar Ranken und Blätter, die den Kistendeckel zierten.
 
Der zweite Schritt war das Innenleben der Kiste und hier wurde es kniffliger. Das Metall musste eine hohe Dichte haben und beständig sein. Also entschied sich Elias für die beständigsten Metalle, die ihm zur Verfügung standen, Gold und Platin.
Erst eine Schicht Gold, dann Platinmünzen und zuletzt wieder Gold. Das sollte wohl reichen, um den Splitter einigermaßen zu bändigen. Auch wenn die Kiste mehr und mehr an Gewicht zunahm. Was allerdings auch wieder dem Diebstahlschutz zugutekam.
 
Und der letzte Schritt war eine einfachere Sicherheitsmaßname. Da Elias nicht in der Lage war irgendwas magisch zu versiegeln, musste eine weltlichere Versiegelung her.
Allen Anstrengungen zum Trotz brachte er ein Oval aus Glas zu Stande, welches innen eine Aushöhlung hatte, gerade groß genug für den Splitter.
Behutsam und mit der Hilfe einer Zange, nahm er den Splitter aus dem Kästchen und schob ihn langsam in die Glashülle. Zu guter Letzt versiegelte Elias die Öffnung mit einem gläsernen Keil und ein wenig flüssigem Glas.
Auf die Art und Weise konnte ihn wenigstens niemand zufällig berühren.
 
Als die Arbeit endlich geschafft war schleppte er sich selbst und die Kiste zurück zu seinem Lager und machte sich noch die Mühe das Lagerfeuer zu erneuern, bevor er erschöpft auf die Matte sank.
 
Wenn die Magier glaubten das ihre Magie allein ausreicht, um diese Steine zu bändigen, waren sie entweder naiv, arrogant, oder schlicht dumm.
Und nach seiner gestrigen Begegnung mit einer von ihnen tippte er auf eine Mischung aus allem.
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Xapo
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Re: [Quest] Petri Heil und brennende Sterne [Status: läuft]

Beitrag von Xapo »

Erneut erkrankt...
Sie waren vorsichtiger vorgegangen... aber letztendlich hatte die Krankheit sie doch erneut erwischt... Beim dritten Mal würde es sicherlich leichter als zuvor, da war sie zuversichtlich.
So lag Xapoa nun halb im Sessel vor dem Kamin, grübelnd und immer wieder mit deutlichen Schüben der Krankheit.
Wohin mit dem Splitter?
Dies war die Frage um die ihre Gedanken kreisten..
Er lag in der Umhängetasche, wieder.
Sie hatte auf dem Heimweg einen kurzen Halt an dieser riesigen Burgruine im ewigen Eis gemacht und sich dort aufgewärmt. Dort hatte sie der Neugier nachgegeben, den Splitter genauer beschaut und seine Anwesenheit auf sich wirken lassen.
Unheimlich fühlte er sich an...und doch... mächtig.


nurmalgucken.jpg



Letztendlich hatte sie aus einem Strauss schlechter Ideen für einen passenden Lagerort einen ausgewählt und hatte sich dann hingelegt um im Schlaf neue Kraft zusammen.
Erstaunlicherweise fühlte sie sich schon wieder fast gesund als sie am Morgen... es konnte auch schon Mittag sein erwachte.

„Gesund bleiben, die Handwerker besuchen und schauen ob sie den Splitter gut verwahrt“
war ihr Vorsatz für den Tag.

Es erschien ihr unwichtig ob die Hüter der Splitter Begabte oder Unbegabte waren, die Handwerker hatten sich durch ihr Tun als Nützlich und auch Umsichtig erwiesen. Besorgnis machte ihr alleinig der Gedanke, das sie dem Splitter verfallen könnten, dieser ihrem Geist korrumpieren könnte...
Dieser Gedanke ließ sie erschaudern und sie schob ihn gleich ein Stück weiter weg...

Doch auch dieser Tag nahm unvorhergesehene Wendungen. Die Handwerker wurden nicht besucht, dafür eine länger vorbereitet Expedition aufgrund der günstigen Lage vorgezogen. Da man von diesem doch kürzer wie erwarteten Ausflug berauscht, da nicht gänzlich ohne Erfolg, heim gekehrt war ergab es sich das man übermütig erneut Aufbrach nachdem man sich kurz beraten hatte und letztendlich auf die Sicherheit von Nimue's Heim zusprechen gekommen war...

Diese majestätische Gefühl das sie erlebte als sie das erste mal auf den Rücken eines Drachen durch die Lüfte glitt...sie hätte Tagelange jedermann davon erzählt... normalerweise...
Doch sie waren nicht zum Vergnügen herumgeflogen, sie hatten die Gegend und vor allem den Talkessel in dem das alte Kloster lag überflogen... und waren zutiefst erschrocken.

Rundflug2.jpg

Wenn sie geglaubt hatten das ihre Taten der letzten Tagen auch nur einen kleinen Fortschritt im Kampf gegen die Ausbreitung der Seuche gewesen waren... der Anblick dieser gewaltigen roten Kuppel...diese unheimlichen Kreaturen die man von oben erahnen konnte...aber alles voran war es diese Unheimliche Aura die selbst den Drachen hatte scheuen lassen. Nur knapp hatte Xapoa es verhindern können abzustürzen...
...sie hatten sich geirrt. Die Seuche war dominanter wie zuvor....
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