Es war einmal ein Zwerg.....

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Mubuto
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Es war einmal ein Zwerg.....

Beitrag von Mubuto »

....nach 2 Tagen, die er damit verbracht hatte durch die Stadt der Langbeine zu latschen, legt er endlich mal die Füsse hoch. Das Bier war etwas dünn aber besser als Wasser und Fleisch konnte auch ein schlechter Koch nicht versauen obgleich er ein Langbein war. Er hatte schon ein paar freundliche Menschen kennengelernt, Frauen müssten es gewesen sein. Viel zu dünn ohne Haare am Kinn aber doch recht freundlich, das stand ausser Frage. Die Betten sahen auch etwas gross aus, aber sie waren mit frischen Stroh gefüllt und das Kaminfeuer brannte heiss und gemütlich. Was ihm noch durch den Kopf ging......viele Heimatlose, in der Taverne oder in den Gassen, das war doch nicht normal. Der Hafen war abgeriegelt und diese Dinger wollten ihm an sein Leben, aber das hatten sie schnell bereut. Jetzt noch diese Edle Fenria Vildaban finden und ihr diesen Brief in die Hand drücken, dann war er seinem Wort nachgekommen.
Mubuto
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Re: Es war einmal ein Zwerg.....

Beitrag von Mubuto »

....das war alles mal recht merkwürdig. Zuerst trifft man einen sprechen Nebelfetzen der bedeutungsschwanger rumspricht, und einem vor Wiedergängern warnt, die jeder sehen kann der nicht völlig schwachsinng ist, dann wurde er in ein merkwürdiges Nest geschleppt und nett bewirtet. Der Wirt scheind soweit in Ordnung zu sein obwohl er etwas zwielichtigt wirkt aber wer ist das schon nicht? Das Nest ist recht ansprechend aber ziemlich dreckig, wobei er nicht weiß ob das gut oder schlecht ist, aber diese dunkelhäutigen Elfen passen ihm nicht wirklich, er muss die im Auge behalten. Ansonsten muss man eben Gold ranschaffen um sich ein paar nette Dinge kaufe kann.
Mubuto
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Re: Es war einmal ein Zwerg.....

Beitrag von Mubuto »

Wie lange musste er auf dieses Hochgefühl verzichten, diesen Rausch, diesen Tanz aus Stahl und Blut der alles was es gibt auf ein paar Momente reduziert und durch nichts zu ersetzen war. Die Knochen brachen, das Blut und Fleisch barsten auseinander und der süsse Hauch von Sieg und Leben strömten durch seine Adern. Viele hielten Gold, Silber und Edelsteine für etwas was erfüllt und Glück beschert, aber das war nur eine Täuschung. Nur der Kampf um Leben und Tod war es wirklich wert alle dafür zu geben. Wenn der Atem in die Lungen gezogen wird, das Blut durch den Körper schnellt und das Herz wie ein Hammer auf den Amboss schlägt, das war der Kern von allem was in dieser Welt zählt. Er stand über seinem Gegner und genoss es in allen Zügen ihn dort liegen zu sehen,aber dieser kostbare Moment verflog sehr schnell, war es aber wert mit Bier, Fleisch und einem heissen Feuer gefeiert zu werden.
Mubuto
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Re: Es war einmal ein Zwerg.....

Beitrag von Mubuto »

Die Tage gingen langsam ins Land, die Sonne ging auf und verschwand wieder hinter den Bergen. So langsam bekam er ein Gefühl für die Langbeine und ihre Art das Leben zu führen aber es war ihm immernoch recht fremd. Die Kämpfe waren erfolgreich und erfüllend, wenn Stahl auf Stahl krachte und Blut vergossen wurde, welche auch mal sein eigenes war aber das war gut so, wie sollte man sich sonst seiner Haut wehren. Er hatte endlich auch welche seines Volkes getroffen, Bergmänner und eine freundliche Händlerin, welche ihm recht anständig vorkamen, eine gute Mischung aus neugier und Geschäftssinn. Auch dem rostanker konnte er immer mehr abgewinnen, das Essen war anständig, das Bier, naja man sollte nicht zuviel erwarten, konnte getrunken werden und vor allem waren die Langbeine weder zu strammgezogen noch zu kampflustig, zumindest beim Essen sollte etwas Ruhe herrschen. Aber irgendwas lag in der Luft, viele Boten und Gerüchte schwirrten wie Bolzen umher, mal sehen was die Oberfläche bald zu bieten hatte.
Mubuto
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Re: Es war einmal ein Zwerg.....

Beitrag von Mubuto »

Es ein komischer Abend, erst dieser Ort, in dieser Sonnen und Sandverseuchten Gegend, am Ende der Welt, dann diese Ansammlung von hasserfüllten Demagogen, deren Sabber am Kinn vor Blutdurst schäumte, und dann diese Geschichten. Einige von ihnen schienen zwar ruhiger und vernünftiger als die anderen, aber im Kern war es sehr unangenehm dem ganzen zuzuhören. Den Bergen sei Dank, dass der Schnaps aus dem hohen Norden, und die steinerne Miene das Ganze nicht durchschienen liess. Tage später dann die Unterhaltung mit der anderen Seite, die viel ruhiger und sachlicher daherkam, aber man weiss ja nie, und dann deren Tempel: Der eine recht ordentlich, sauber und gut geheizt, der andere, der nur als Loch zu bezeichnen wäre, mit Dreck auf dem Alter und Knochen als Schmuckwerk. Er müsste noch viel erfahren um sich ein Bild zu machen, aber eines war schon jetzt klar: Wenn die sich die Köpfe einschlagen werden, und das war völlig sicher das sie es machen würden, müsste man den Kopf eintweder einziehen oder in die Kauleiste eines der Beiden rammen.
Mubuto
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Re: Es war einmal ein Zwerg.....

Beitrag von Mubuto »

An der Oberfläche zu leben bedeutet auch mehr zu erfahren als man möchte. Sie sammeln gefährliche und merkwürdige Artefakte, häufen sie in ein Gebäube ohne wirklich stabile Türe, aber sind erstaunlich freundlich, merke: Der Mangel an stabilen Türen wird mit Offenherzigkeit ausgeglichen, ein wahrlich erstaunliche Methode. Der Glaube ist auch etwas was man ein paar Jahrzehnte studieren kann aber nur an der Oberfläche, der Rest ist durch Lesen oder Gespräche nicht zu ergründen. Darum ist es gut sich mit ihrer Baukunst zu beschäftigen, wer die Häuser ihrer Götter baut gibt viel von sich preis. Vor allem beschäftigen sie sich ständig mit Krieg, und obwohl sie dies nicht konsequent umsetzen, scheind ihnen das keine grosse Sorge bereitet. Entweder aus Unkenntnis, was bei ihrer kurzen Lebenspanne nachvollziehbar ist, oder aus Ignoranz, was auch durch ein kurzes Leben erklärt werden könnte, aber Er nicht den Eindruck hatte, wenn er sich mit ihnen unterhalten hat. Nun müsste er endlich mal wieder in den Berg umd ein paar Fragen zu stellen.
 
Mubuto
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Re: Es war einmal ein Zwerg.....

Beitrag von Mubuto »

Die Tage waren eigentlich sehr gut verlaufen, er hatte nette Oberflächenbewohner getroffen, und viel über ihre Leben erfahren. Sogar die spinnerten waren doch recht angenehm, meinten aber immer sie wären furchteinflössend oder sogar gefährlich. Alles in allem eine gute Zeit, und erst der Maskenball. Sich zu verkleiden kam ihm recht unnötig vor, viele Zwerge würden wohl nicht kommen, er war der einzige wie er später feststellen musste. Wie andere ein Fest feiern war schon immer etwas, was er wissen wollte, Bier, Kaminfeuer und Gesänge waren wundervoll, aber es muss noch mehr geben. Die Bräuche zu beobachten, und sogar Teil davon zu werden, war eine wertvoll Erfahrung, die mit Gold nicht aufzuwiegen war. Die Speisen, die Getränke und vor allem die Musik waren alle Mühen wert gewesen. Das Ende war besonders gewesen, noch nie hatte er Sternenfeuer so nah gesehen und er hatte es sehr genossen. Dann kam das, was man wohl als bösartigen Tiefschlag ansehen musste, nicht unbedingt für ihn selbst, aber für viele an der Oberfläche. Zuerst diese Portale mit Dämonen und dann die Angriffe dieser Wiedergänger, was direkt nach einem Plan aussah, aber das würde sich zeigen. Er hatte sich sofort in den Berg begeben und entsprechend gehandelt, was ihm eine neue aber ehrenwerte Aufgabe einbrachte.
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