Als eine der Priesterinnen Lloth's beobachtete Vala wie die anderen Priesterinnen mehr und immer mehr in der Gunst der
Spinnengöttin aufstiegen. Ihre Macht stieg, durch die Billigung Lloth's, gleichermaßen mit jeder niederträchtigen Tat, jedem fein
im Verborgen gewobenen Komplott - ob gegen Dunkelelfen selbst, häufiger aber gegen die Bewohner der Oberflächen die einem jeden
Dunkelelfen verhasst waren.
Den sozialen Zwängen der Drowgesellschaft ergeben, arbeitete auch Vala darauf hin die Aufmerksamkeit
und das Wohlwollen der Spinnengöttin zu erlangen. So kam es auch, dass aufgrund schon länger andauerndernder Feindseligkeiten mit
den Oberflächenbewohnern das Interesse der Dunkelelfen an vertraulichen Informationen aus deren Reihen anstieg. Erst kürzlich war
die Oberin mit einem ganz speziellen Auftrag an Vala herangetreten. Im Kontrast zu länger zurückliegenden Zeiten war in jüngsten
Tagen der Zugang zur Handelsstadt Ansilon allen Ilithiiry untersagt worden.
So wagte seit einiger Zeit kein Dunkelelf mehr, die Stadtgrenzen ohne entsprechend anspruchsvoll herzurichtende Verkleidung zu betreten. Wie Vala mittlerweile wusste, wurden die Geschicke der Stadt von einem Rat aus höhergestellten Menschen gelenkt - und die Oberin hatte ein Interesse an deren Umtriebigkeiten; und inbesondere deren Verhältnis zu anderen Städten und Völkern. In der exponierten Situation in der sich die Drow befanden waren solche Informationen von unschätzbarem Wert. Und Vala vermutete dass der Plan sei, die wahren Feinde der Drow zu isolieren, auch wenn das bedeuten würde temporäre Zugeständnisse an manche dieser minderwertigen Kreaturen zu machen.
Naheliegend war natürlich, eine magische Herangehensweise zu wählen. Bereits Nadal hatte Forschungen in diese Richtung angestrengt, und versucht, eine Möglichkeit zu finden über das magische Grundgefüge, der Astralebene eine sphärische Verbindung zwischen zwei Orten herzustellen. Wie Priesterinnen wussten, beratschlagte sich der Menschenrat immer in den gleichen Räumlichkeiten - einem Ort in Ansilon. Vala's grundsätzlichen Verständnis der Ebenenlehre nach, könnte es auch auf einem bestimmten Wege möglich sein die natürlichen Übergänge zwischen Elementarebenen und der materiellen Ebene auszunutzen. So beschloss sie, zunächst die Örtlichkeiten in Ansilon auszuspähen um sich einen Überblick zu verschaffen.
Etwas orientierungslos irrte sie durch die Straßen von Ansilon, hatte sie bisher nur unter Anleitung der höheren Priesterinnen den Schritt in die Stadt hinein gewagt. Diese Stadt war aus Sicht der Elfe merkwürdig aufgebaut - und ausser dem Marktplatz machte deren Aufteilung für sie absolut keinen Sinn. Sie musste viele Türen öffnen, nur um sich zu vergewissern dass es wieder nicht das gewesen war wonach sie gesucht hatte. Schlussendlich, und sehr zu ihrem Überraschen direkt neben einer Heilerstube, kam sie bei einem verdächtigen Gebäude an.
Viele der Türen waren verschlossen, aber der Anzahl der Wachen nach zu urteilen gab es keinen Zweifel. Auch die Einrichtung der nicht verschlossenen Räume deutete darauf hin dass hier hauptsächlich Verwaltungsaufgaben erledigt wurden. Ein verschlossener Raum fand ihre besondere Aufmerksamkeit, und nachdem sie sich in der Nebengasse einen Blick durchs Fenster verschafft hatte konnte sie auch dessen Inneneinrichtung genauer studieren. Der Anzahl der Sitzgelegenheiten nach zu urteilen, musste es ein Versammlungszimmer sein. Dort also besprachen sich die hohen Menschen von Ansilon.
Der Raum war karg eingerichtet. Die einzigen nennenswerten Accessoires im Raum, neben einer Kommode waren zwei Kerzenleuchter und zwei Kohlebecken die auch im menschenleeren Raum noch vor sich hin glimmten. Sie wollte es nicht überstrapazieren, und machte sich rasch auf den Rückweg nach Sold'orbb, hatten die postierten Wachen ihrer verhüllten Erscheinung doch schon beim Hereintreten misstrauische Blicke zugeworfen.
Spinnengöttin aufstiegen. Ihre Macht stieg, durch die Billigung Lloth's, gleichermaßen mit jeder niederträchtigen Tat, jedem fein
im Verborgen gewobenen Komplott - ob gegen Dunkelelfen selbst, häufiger aber gegen die Bewohner der Oberflächen die einem jeden
Dunkelelfen verhasst waren.
Den sozialen Zwängen der Drowgesellschaft ergeben, arbeitete auch Vala darauf hin die Aufmerksamkeit
und das Wohlwollen der Spinnengöttin zu erlangen. So kam es auch, dass aufgrund schon länger andauerndernder Feindseligkeiten mit
den Oberflächenbewohnern das Interesse der Dunkelelfen an vertraulichen Informationen aus deren Reihen anstieg. Erst kürzlich war
die Oberin mit einem ganz speziellen Auftrag an Vala herangetreten. Im Kontrast zu länger zurückliegenden Zeiten war in jüngsten
Tagen der Zugang zur Handelsstadt Ansilon allen Ilithiiry untersagt worden.
So wagte seit einiger Zeit kein Dunkelelf mehr, die Stadtgrenzen ohne entsprechend anspruchsvoll herzurichtende Verkleidung zu betreten. Wie Vala mittlerweile wusste, wurden die Geschicke der Stadt von einem Rat aus höhergestellten Menschen gelenkt - und die Oberin hatte ein Interesse an deren Umtriebigkeiten; und inbesondere deren Verhältnis zu anderen Städten und Völkern. In der exponierten Situation in der sich die Drow befanden waren solche Informationen von unschätzbarem Wert. Und Vala vermutete dass der Plan sei, die wahren Feinde der Drow zu isolieren, auch wenn das bedeuten würde temporäre Zugeständnisse an manche dieser minderwertigen Kreaturen zu machen.
Naheliegend war natürlich, eine magische Herangehensweise zu wählen. Bereits Nadal hatte Forschungen in diese Richtung angestrengt, und versucht, eine Möglichkeit zu finden über das magische Grundgefüge, der Astralebene eine sphärische Verbindung zwischen zwei Orten herzustellen. Wie Priesterinnen wussten, beratschlagte sich der Menschenrat immer in den gleichen Räumlichkeiten - einem Ort in Ansilon. Vala's grundsätzlichen Verständnis der Ebenenlehre nach, könnte es auch auf einem bestimmten Wege möglich sein die natürlichen Übergänge zwischen Elementarebenen und der materiellen Ebene auszunutzen. So beschloss sie, zunächst die Örtlichkeiten in Ansilon auszuspähen um sich einen Überblick zu verschaffen.
Etwas orientierungslos irrte sie durch die Straßen von Ansilon, hatte sie bisher nur unter Anleitung der höheren Priesterinnen den Schritt in die Stadt hinein gewagt. Diese Stadt war aus Sicht der Elfe merkwürdig aufgebaut - und ausser dem Marktplatz machte deren Aufteilung für sie absolut keinen Sinn. Sie musste viele Türen öffnen, nur um sich zu vergewissern dass es wieder nicht das gewesen war wonach sie gesucht hatte. Schlussendlich, und sehr zu ihrem Überraschen direkt neben einer Heilerstube, kam sie bei einem verdächtigen Gebäude an.
Viele der Türen waren verschlossen, aber der Anzahl der Wachen nach zu urteilen gab es keinen Zweifel. Auch die Einrichtung der nicht verschlossenen Räume deutete darauf hin dass hier hauptsächlich Verwaltungsaufgaben erledigt wurden. Ein verschlossener Raum fand ihre besondere Aufmerksamkeit, und nachdem sie sich in der Nebengasse einen Blick durchs Fenster verschafft hatte konnte sie auch dessen Inneneinrichtung genauer studieren. Der Anzahl der Sitzgelegenheiten nach zu urteilen, musste es ein Versammlungszimmer sein. Dort also besprachen sich die hohen Menschen von Ansilon.
Der Raum war karg eingerichtet. Die einzigen nennenswerten Accessoires im Raum, neben einer Kommode waren zwei Kerzenleuchter und zwei Kohlebecken die auch im menschenleeren Raum noch vor sich hin glimmten. Sie wollte es nicht überstrapazieren, und machte sich rasch auf den Rückweg nach Sold'orbb, hatten die postierten Wachen ihrer verhüllten Erscheinung doch schon beim Hereintreten misstrauische Blicke zugeworfen.