Die junge Priesterin Amine schreibt an den Magier Livius Quintus

[Amine]

Niriel kam aufgeregt zu Amine und sah sie lächelnd an.
„Kalae Bradu“, sagte Niriel zu ihr. „Ego habe etwas für dich.“ Sie überreichte ihr eine Schattenschleicherrüstung. „Tua kannst damit zu den Anthroopo'i reisen und keiner wird dich sehen. Dies ist für dich.“ Amine machte dabei große Augen und sagte ihrer Schwester dann aufgeregt: „Tama, tama. Ego werde diese schnell anziehen.“

Sie begab sich schnell in ihren Schlafraum im kaiserlichen Palast und zog die Rüstung an. Weil die Amazonen sich immer gerne Steiche spielten, erschreckte Amine Niriel darauf hin und beide mussten herzhaft lachen.
„Tua siehst richtig gut aus und somit kannst tua das Schleichen in der Wildnis und auch in den Städten der Antroopo’i gut erlernen. Es wird dir immer helfen. Tua bist noch sehr jung aber ego weiss, dass du schnell lernen wirst.“
Amine lächelte und sagte zu ihr: „Ego erzählte dir doch von dem Mann, der viel Platz benötigt. Wir haben uns doch die Tage das Haus mit den Ausstellungsstücken in der Handelsstadt angeschaut. Ego würde gerne diesem Haus schreiben, so dass wir uns die Teile in Ruhe anschauen können. Darf ich ihm schreiben. Ego bin doch so neugierige.“, sage die junge Amazone sehr neugierig.
Niriel nickte sachte. „Dann schreibst tua diesem Manthossum, die so viel Platz benörigt. Aber verspreche mir immer, dass tua bei diesen Manthossum immer neugierig sein wirst. Sie schein en nett, aber wir müssen immer aufpassen.“
Amine nickte und umarmte Niriel. „Tama, ego werde ihm ein Skripta anfertigen“ Damit ging sie in die Küche des Palastes und setzte sich hin.

„Sel’ja Livius Quintus,

ego Amine et meine Schwestern waren die Tage bei euch und würden gerne mit euch einen Tag ausmachen, so dass wir die polemose Guenaikes des Comas der Reorx uns, wie besprochen, die großartigen Gegenstände anschauen dürfen.

Wir möchten gerne diesmal mehr Zeit und Geduld ahben und deswegen einen Tag erfragen. Es ist unser Wunsch, dass die Magirein, Xapoa, ebenfalls dabei ist.
Bitte tua uns schreiben, wann der Coma kommen darf.

Mit Dank
Amine
Ierea der Reorx

Amien machte sich mit ihrere Rüstung auf den weg in die Handelsstadt und überbrachte dem Hause das Skripta.

[Livius Quintus]

Eine Weile lang lag der Brief bereits im besprechungsraum der Bewahrer, versteckt unter einem Berg voller Pergamente. So war es nicht verwunderlich, dass Livius trotz der wiederholten Erinnerungen der Amazone länger brauchte, um zu antworten. Vielleicht spielte er aber auch nur ein Spielchen mit ihr und setzte ihre Geduld auf die Probe. 
Nachdem er das Pergament geöffnet und das Siegel gebrochen hatte, liess er seine Augen über die niedergeschriebenen Worte wandern. Die Brauen hoben sich zwischendurch an, als er offenbar nur wenig mit den fremdartigen Worten anfangen konnte. Mit einem Schmatzen griff er jedoch schliesslich zu den Schreibutensilien, um eine Nachricht an Amine zu verfassen. 
 

Komra, Tochter der Löwin

Euer Interesse an den Artefakten des Museums ist nicht in Vergessenheit geraten und so möchte ich Euch hiermit mit diesem Schreiben antworten, um Eure Geduld nicht weiter auf die Probe zu stellen. Den Grund für die verspätete Antwort habt ihr bereits zu hören bekommen, daher verzichte ich darauf, mich hier zu wiederholen.

Wie bei unserem letzten Gespräch festgelegt, steht es euch frei, Euch an die Bewahrerin Xapoa zu widmen, wenn ihr eine Führung durch ihre Person wünscht. Ich selbst habe noch einige Verpflichtungen in diesem Wochenlauf und könnte daher erst den kommenden mit Sicherheit anbieten. Angefangen ab dem ersten Tag des Wochenlaufes. 

Lasst mir einen Boten zukommen, damit ich weiss ob ich Xapoa beauftragen oder die Führung selbst übernehmen sollte.

Savora

gez.
Livius Quintus
Schlüsselhüter der Bewahrer

PS: Lasst bitte Euren dämlichen Zauberhut in Eurer Stadt zurück.

Eine Abschrift des Pergamentes wurde angefertigt und für Xapoa im Besprechungsaraum hinterlegt, mit der Bitte sich eventuell auf ein Treffen vorzubereiten.