B. S. - Tagebuch eines Hauptmanns

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Boran
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B. S. - Tagebuch eines Hauptmanns

Beitrag von Boran »

Auf und ab ging er, soll er oder soll er nicht? Was hat die Nachwelt davon, wenn er beginnen würde, all das, was er so erlebt, nieder zu schreiben? Erlebte er denn was Aufregendes? Will er denn noch was Aufregendes erleben? So gingen weitere Tage hin, weiter überlegte er.
Er könnte ja auch dies alles niederschreiben, um nach hinein daraus Lehren zu ziehen? Das wäre eine Möglichkeit. Die Magier schreiben doch auch alles nieder, glaubte er jedenfalls. Schrieben sie nicht gar nieder, wenn ein Feuerball bei einem Troll nur eine handbreites Loch zurückließ, aber bei einem Ork gleich den ganzen Magen aufreißt, als würde ein Barde ein Gedicht aufschreiben?
Barden! Die müssen natürlich sehr viel schreiben, all was sie erleben und sie ihr Brot verdienen können. Gut, die Barden, die er erlebte, konnten das auch gut mit einem Bogen. Aber schreiben sie wirklich auch ihr Lebenswerk auf oder die männlichen Barden, um die Frauen in die Felle zu bekommen, wie er schon feststellen musste.
Andererseits, wäre es eine Abwechslung, vielleicht wird er ja mal Kinder haben und sie können nachlesen, was ihr Vater tat. Andererseits, ob das so eine gute Idee sein könnte? Ehrlich wollte er schon sein, bei seiner Geschichte. 
Ja eine Geschichte, dies könnte ein Epos sein, von vielen Helden es gibt! Er ist jung und kann noch viel erleben, noch mehr als er es schon tat.

Und nächsten Tag saß er am Tisch, neben den vielen Schriftrollen, Tränke, die sich auch schon unter dem Tisch stapelten, da er an manchen Abenden nichts anderes zu tun hatte, um neben der Kriegskunst auch ein wenig seine handwerkliche Talente nachzugehen. Anfangs dachte er ja noch, es sei was, schon wieder das Wort, Besonderes, aber dies war nicht so. Er lernte viele kennen, die in vielen Dingen begabt sind. 
Nun, er hat andere Begabungen, sonst wäre er nicht da, wo er nun war und auch nicht der Entschluss, dies nun nieder zu schreiben!

Und so begann er zu schreiben, kurz setzte die Feder an das Kinn, musste unweigerlich lesen und das erste Pergament lag schon zerknüllt in einer Ecke, feucht von dem, was aus der Nase kam.
Aber nun konnte er, tief durch atmend, beginnen:
Dies ist die Geschichte von....
Er setzte die Feder ab und schüttelte den Kopf. Nein so konnte die Geschichte nicht beginnen. Vielleicht "war"? Nein auch nicht, er lebte ja noch. Also noch mal das Ganze, dass wird doch nicht so schwer sein.
An einem herrlichen Morgen, nach Blumen duftend, stand ich....
Bei dem Herrn! Es roch gewiss hier nicht nach Blumen, um die Ecke standen ab und zu Gäuler, danach riech es. Und was auch immer sein Nachbar, ein Magier des Bundes da nebenan tat, aber manchmal glaubte er, es roch nach Schwefel und Blut?!
So, der nächstes Pergament, dachte sich der Hauptmann, und diesmal wird es was! ja jetzt weiß er es!
Tagebuch von Boran Schwarzdorn

1. Eintrag
Ich beginne hier mit nun den meine Geschichte, meine Erlebnisse aufzuschreiben!
Zufrieden schob er das Pergament zur Seite! Ha! War doch nicht so schwer! Gut, war nicht sehr viel, aber es war ein Anfang! Freudig ging er in die Küche, um sich selbst zu belohnen mit einem gutem Essen.
Briefpapier made by Verle   😘
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