ominöse Liaison
Verfasst: 29 Okt 2020, 11:43
Ronbor war schon einige Zeit gegangen, sie saß noch immer im Kaminzimmer, ließ die gehörten Worte in ihren Gedanken kreisen und versuchte alle Informationen aus verschiedenen, den ihr möglichen, Blickwinkeln zusammenzupuzzeln.
Der ominöse Geist des Großvaters hatte sich glücklicherweise als harmlos herausgestellt, dafür hatte sich aber beim Erzählen eine andere merkwürdige Geschichte herauskristallisiert.
Livius Schüler berichtete Xapoa davon er habe gemeinsam mit Davind einen großgewachsenen blasen, schnösseligen und gar recht unfreundlichen Nekromanten getroffen. Sie hatte nicht genauer nachgefragt, aber es schien sich wohl in Ansilon zugetragen zuhaben. Als Ronbor dann mit diesem später allein war, hat dieser direkt versucht ihm Angst zumachen. Ab da wusste Ronbor nicht mehr so genau wie im geschehen war... nun ja bis zu dem aufwachen in der Kanalisation nachdem eine Dirne, die zudem noch Xapoa recht ähnlich ausgesehen haben soll, sich aufgemacht hat von dem Platz des Liebesspiels zu verschwinden....
Ihr kam es ziemlich unwahrscheinlich vor das Ronbor ein Mann war der nach einem wilden Liebesakt an so einem Ort wie die Ansiloner Kanalisation gleich wieder vergessen würde. Immerhin hatte er am Kloster gezeigt das er durchaus in der Lage war sich auch unverständliches gut merken zu können. Von berauschenden Substanzen hatte er auch nicht gesprochen soweit sie sich erinnerte.
Dieser junge Mann war recht liebenswürdig, hatte er doch ebenso wie sie, nichts versprochen, waren die Nettigkeiten füreinander bisher nie über eine Einladung zum Essen hinaus gegangen...und doch war es schon fast süß anzusehen wie er sich hin und her wand im Sessel als er ihr gestand...ja was eigentlich... sie hintergangen zuhaben mit diesem ihr ähnlichen Frauenzimmer...?
Selbst wenn es so gewesen wäre...aber sie glaubte es vom ersten Erzählen an nicht. Dies hatte sie auch recht schnell geäußert. Sie überlegte eine Weile. Gab es einen schlaksigen Nekromanten bei den Bundmagiern? War der Gedanken das man Ronbor anging um Livius als seinen Schüler möglicherweise zu schaden zu weit hergeholt? Sauger Davion war nicht sonderlich gut zusprechen gewesen auf Livius, aber eigentlich schätzte sie ihn trotz seines Makels nicht so ein. Er war offen und deutlich verärgert auf Livius zugekommen und hatte seine Abneigung nicht im geringsten verborgen... sie schob den Gedanke beiseite. Es gab keine Sicherheit ob dieser Vorfall wirklich als Angriff zuwerten war.
Für sie als Druidin stand sowieso fest das Nekromanten durch ihre unsaubere Art des Magiewirkens auf kurz oder lang ihren eigenen Geist langsam aber unweigerlich vergifteten und somit genauso schädigten wie sie dies auch mit den untoten Kreaturen taten die sie knechteten. Der eine Nekromant mehr der andere weniger... aber früher oder Später würde sie alle dem Wahnsinn verfallen... davon war sie letztendlich überzeugt.
Sie suchte nach Gemeinsamkeiten...verwarf Gedankengänge wieder...dann plötzlich kam ihr doch eine Idee. Anfänglich zaghaft aber sie wurde intensiver und sie konnte sie nicht auf die Schnelle wiederlegen... waren alle Nekromanten womöglich Blutsauger?
Sie kramte in ihren Gedanken...auf die schnelle fand sie keine Ausnahme unter den ihr bekannten Nekromanten. Sicher waren diese auch nicht gerade wild darauf die Bekanntschaft einer Druidin zumachen aber...kurz Fluchte sie, hier wäre nun Nimue nützlich gewesen. Sie kannte Land und Leute, Ränge und Büttel...aber sie war schon einige Tage nicht anzutreffen gewesen. Sie würde es später erneut am Waldhaus probieren.
Sie hatte Ronbor geraten Livius nicht von dem Vorfall zu berichten. Ronbor hatte eingewilligt, glaubte er doch an Ansehen bei seinem Lehrer zu verlieren wenn er ihm von seiner Tölpelhaftigkeit erzählte. Livius traute sie es durchaus zu, das er es als einen persönlichen Angriff sehen würde... er war sicher dazu fähig im Zorn das mühsam gepflegte Gleichgewicht mit einem Handstreich zunichte zumachen. Es war nicht nur der Neugierde allein geschuldet das sie sich bei dem Bewahrern und dem Museum neuerdings einbrachte.
Warum auch immer hatte sie von der Art und weise wie er den Nekromanten beschrieb an einen ihrer alten Mitschüler denken müssen- Tidus von Talis. Ronbor hatte aber angegeben diesen zu kennen und dieser sei es nicht gewesen. Alles merkwürdig.
Groß, schlaksig... blass..Nekromant... Malvor! Kurz erschrak sie bei dem Gedanken. Aber Nein... dies konnte nicht sein, er war schon so lange nicht mehr gesehen worden... doch kam ihr über diesen Gedanken und den damit verbundenem Schreck langsam eine Möglichkeit in den Sinn ohne großen Aufwand möglicherweise ein wenig Klarheit in die ganze Sache zubringen. Alle Verdächtigen hatten einen gemeinsamen Schnittpunkt in ihren Gedankengänge gehabt... eben jenem schrieben sie nun. Oder um es genauer zu beschreiben, Xapoa überließ die Arbeit der neue magischen Feder.
Wie immer fehlt dieser Art Schreiben Anrede und Verabschiedung in dem Wissen das es nur mögliche Probleme bereiten würde wenn das Schreiben in die falschen Hände fiel. Von ihren eigenen Sinnen ausgehend übertrug sie diese Fähigkeiten wie selbstverständlich auch auf die Empfänger, ebenso zu wissen wer sich da die Mühen für die Zeilen gemacht hatte.
Ihre Emotionen hatte sie weitestgehend im Griff beim diktieren, die viele Meditation und das regelmäßige Jagen halfen ihr immer kontrollierter ihre Emotionen zu steuern. Selbst Rorek im Wald... nah an der Stadt und doch irgendwie verführerisch allein im Wald... mit einer Axt an einem Baum... es war eine wirkliche Herausforderung gewesen wie so vieles im Leben und so war Xapoa heimlich sehr stolz auf sich ihrem inneren Drang nicht nachgegeben, sondern sachlich Informationen ausgetauscht zuhaben.
Sie überflog noch einmal die Zeilen, sie war mit der neuen Feder sehr zufrieden, ein schönes Schriftbild.
Es wäre ungewöhnlich würde sie keine Reaktion erreichen. Sie fand ihre Wahl der Ansprechpartner gut gewählt, konnte sie damit vielleicht Klarheit über diesen ominösen Vorfall schaffen und gleichzeitig auskundschaften ob und wie beide sich womöglich durch das Ritual verändert hatten. Es war nicht auszuschließen das sie eine Gefahr darstellten, auch wenn das erste Aufeinandertreffen mit ihm es nicht unbedingt vermuten lies würde sie trotzdem weiter beobachten und wachsam sein.
Das Vorhaben Natascha tollkühn auf dem Anwesen zu besuchen hatte sie mehrmals erfolglos angegangen, nun wurde es erst einmal auf unbestimmte Zeit verschoben.
Noch einmal sammelte sie ihre Gedanken und bedachte das Vorhaben...wären es ein Sauger wäre sie direkt an einer guten Stelle bei den gewählten Adressaten um dieses Vorkommnis anzusprechen . Wäre es nur ein Nekromant... dann war es auch nicht gänzlich falsch... dieser müsse am Ende wohl noch Dankbar sein, konnte sie sich gut vorstellend das durch die grassierende Seuche die Stimmung gegen Nekromanten so feindlich wie selten war...wer weiß wozu ein wütender Mob von Städter alles fähig war wenn sich so eine Entführung herumspräche. Nicht das sie dies im Falle eines verbrecherischen Nekromanten unbedingt gestört hätte, nur wenige hatten bisher durch ihr Wesen so zu überzeugen gewusst das sie ihre Gegenwart länger als unbedingt nötig genießen konnte.
Würde sich noch einige Tage lang dieses divuse ungewisse Gefühl ihrer wölfischen Seite nicht legen, eine mögliche Antwort keine Klarheit schaffen so war sie fest entschlossen bei passender Gelegenheit das Gespräch mit Livius zusuchen.
Der ominöse Geist des Großvaters hatte sich glücklicherweise als harmlos herausgestellt, dafür hatte sich aber beim Erzählen eine andere merkwürdige Geschichte herauskristallisiert.
Livius Schüler berichtete Xapoa davon er habe gemeinsam mit Davind einen großgewachsenen blasen, schnösseligen und gar recht unfreundlichen Nekromanten getroffen. Sie hatte nicht genauer nachgefragt, aber es schien sich wohl in Ansilon zugetragen zuhaben. Als Ronbor dann mit diesem später allein war, hat dieser direkt versucht ihm Angst zumachen. Ab da wusste Ronbor nicht mehr so genau wie im geschehen war... nun ja bis zu dem aufwachen in der Kanalisation nachdem eine Dirne, die zudem noch Xapoa recht ähnlich ausgesehen haben soll, sich aufgemacht hat von dem Platz des Liebesspiels zu verschwinden....
Ihr kam es ziemlich unwahrscheinlich vor das Ronbor ein Mann war der nach einem wilden Liebesakt an so einem Ort wie die Ansiloner Kanalisation gleich wieder vergessen würde. Immerhin hatte er am Kloster gezeigt das er durchaus in der Lage war sich auch unverständliches gut merken zu können. Von berauschenden Substanzen hatte er auch nicht gesprochen soweit sie sich erinnerte.
Dieser junge Mann war recht liebenswürdig, hatte er doch ebenso wie sie, nichts versprochen, waren die Nettigkeiten füreinander bisher nie über eine Einladung zum Essen hinaus gegangen...und doch war es schon fast süß anzusehen wie er sich hin und her wand im Sessel als er ihr gestand...ja was eigentlich... sie hintergangen zuhaben mit diesem ihr ähnlichen Frauenzimmer...?
Selbst wenn es so gewesen wäre...aber sie glaubte es vom ersten Erzählen an nicht. Dies hatte sie auch recht schnell geäußert. Sie überlegte eine Weile. Gab es einen schlaksigen Nekromanten bei den Bundmagiern? War der Gedanken das man Ronbor anging um Livius als seinen Schüler möglicherweise zu schaden zu weit hergeholt? Sauger Davion war nicht sonderlich gut zusprechen gewesen auf Livius, aber eigentlich schätzte sie ihn trotz seines Makels nicht so ein. Er war offen und deutlich verärgert auf Livius zugekommen und hatte seine Abneigung nicht im geringsten verborgen... sie schob den Gedanke beiseite. Es gab keine Sicherheit ob dieser Vorfall wirklich als Angriff zuwerten war.
Für sie als Druidin stand sowieso fest das Nekromanten durch ihre unsaubere Art des Magiewirkens auf kurz oder lang ihren eigenen Geist langsam aber unweigerlich vergifteten und somit genauso schädigten wie sie dies auch mit den untoten Kreaturen taten die sie knechteten. Der eine Nekromant mehr der andere weniger... aber früher oder Später würde sie alle dem Wahnsinn verfallen... davon war sie letztendlich überzeugt.
Sie suchte nach Gemeinsamkeiten...verwarf Gedankengänge wieder...dann plötzlich kam ihr doch eine Idee. Anfänglich zaghaft aber sie wurde intensiver und sie konnte sie nicht auf die Schnelle wiederlegen... waren alle Nekromanten womöglich Blutsauger?
Sie kramte in ihren Gedanken...auf die schnelle fand sie keine Ausnahme unter den ihr bekannten Nekromanten. Sicher waren diese auch nicht gerade wild darauf die Bekanntschaft einer Druidin zumachen aber...kurz Fluchte sie, hier wäre nun Nimue nützlich gewesen. Sie kannte Land und Leute, Ränge und Büttel...aber sie war schon einige Tage nicht anzutreffen gewesen. Sie würde es später erneut am Waldhaus probieren.
Sie hatte Ronbor geraten Livius nicht von dem Vorfall zu berichten. Ronbor hatte eingewilligt, glaubte er doch an Ansehen bei seinem Lehrer zu verlieren wenn er ihm von seiner Tölpelhaftigkeit erzählte. Livius traute sie es durchaus zu, das er es als einen persönlichen Angriff sehen würde... er war sicher dazu fähig im Zorn das mühsam gepflegte Gleichgewicht mit einem Handstreich zunichte zumachen. Es war nicht nur der Neugierde allein geschuldet das sie sich bei dem Bewahrern und dem Museum neuerdings einbrachte.
Warum auch immer hatte sie von der Art und weise wie er den Nekromanten beschrieb an einen ihrer alten Mitschüler denken müssen- Tidus von Talis. Ronbor hatte aber angegeben diesen zu kennen und dieser sei es nicht gewesen. Alles merkwürdig.
Groß, schlaksig... blass..Nekromant... Malvor! Kurz erschrak sie bei dem Gedanken. Aber Nein... dies konnte nicht sein, er war schon so lange nicht mehr gesehen worden... doch kam ihr über diesen Gedanken und den damit verbundenem Schreck langsam eine Möglichkeit in den Sinn ohne großen Aufwand möglicherweise ein wenig Klarheit in die ganze Sache zubringen. Alle Verdächtigen hatten einen gemeinsamen Schnittpunkt in ihren Gedankengänge gehabt... eben jenem schrieben sie nun. Oder um es genauer zu beschreiben, Xapoa überließ die Arbeit der neue magischen Feder.
Wie ich bei einem von euch beiden selbst sehen konnte, hat das Ritual keine negativen Auswirkungen auf euch gehabt, daher sind angedachte weitsichtige Schritte wohl nicht von Nöten. Diese Zeilen sind einem anderen Umstand geschuldet, befassen sich einmal nicht mit der noch immer währenden Seuche. Einem Umstand der euch offenkundig erst einmal nicht betrifft...
Es trug sich in Ansilon dieser Tage zu, das ein blasser schlaksig & hochnäsiger Nekromant einen Lehrling der Magie offensichtlich manipuliert hat und diesen zeitweilig entführte. Der Geschädigte kann sich an wenig erinnern, was er zu berichten weiß ist unglaubwürdig.
Sein Gedächtnis spielt ihm eine Liaison in der Kanalisation mit einer jungen Dame vor, die wie es der Zufall, oder in diesem Fall vermute ich der Nekromant will, meiner ähnlich sehen soll.
Nicht das nun der Eindruck entsteht meine Eitelkeit treibt mich zu diesem Brief. Vielmehr sind es die kleinen Feinheiten drumherum die diese Angelegenheiten in meinen Blick rücken ließen. Der Geschädigte ist der Schüler von einem Magus meiner Sippe, ebenso wie ich mich gerne privat mit diesem umgebe. Diese Umstände und das er weder geistig noch körperlich einen Schaden davon getragen hat, keine Wertsachen fehlen und die Wahrnehmung offenkundig manipuliert wurde lässt nun diese Zeilen entstehen.
Diesem Schreiben liegt keine spezielle Erwartungen meinerseits an euch inne, bisher war euer handeln immer recht vorausschauend, zugleich im Sinne des Gleichgewichts der Sippen und eben jenes wird mir bei diesem Vorfall stark in Erinnerung gerufen. Eine Einschätzung eurerseits könnte dabei aufschlussreich sein.
Da der Kreis der Wissenden über diesen Vorfall derzeit noch überschaubar ist, keine weiteren Fragen gestellt werden sofern meine Begründung durchgeht, es handele sich bei dem Täter um einen verzogenen Nekromanten aus reichem Hause der mit dieser Tat lediglich seine magischen Fähigkeiten erproben wolle. Plump aber einfach.
Damit würde es dabei bleiben können das kein weiteres Aufsehen um diesen Vorfall gemacht werden muss.
Würde meine Einschätzung sich nicht bestätigen lassen oder sich gar als falsch erweisen, so gehe ich davon aus das meine Schlussfolgerungen ebenso falsch sind, genauere Nachforschungen mit einer Suche nach dem Nekromanten wären dann vonnöten um mögliche Gefahren, womöglich für die Sippe, umsichtig und weiträumig entgegenzuwirken.
Dieses Pergament ist wie geschaffen dafür, nach dem lesen den Flammen übergeben zu werden
Wie immer fehlt dieser Art Schreiben Anrede und Verabschiedung in dem Wissen das es nur mögliche Probleme bereiten würde wenn das Schreiben in die falschen Hände fiel. Von ihren eigenen Sinnen ausgehend übertrug sie diese Fähigkeiten wie selbstverständlich auch auf die Empfänger, ebenso zu wissen wer sich da die Mühen für die Zeilen gemacht hatte.
Ihre Emotionen hatte sie weitestgehend im Griff beim diktieren, die viele Meditation und das regelmäßige Jagen halfen ihr immer kontrollierter ihre Emotionen zu steuern. Selbst Rorek im Wald... nah an der Stadt und doch irgendwie verführerisch allein im Wald... mit einer Axt an einem Baum... es war eine wirkliche Herausforderung gewesen wie so vieles im Leben und so war Xapoa heimlich sehr stolz auf sich ihrem inneren Drang nicht nachgegeben, sondern sachlich Informationen ausgetauscht zuhaben.
Sie überflog noch einmal die Zeilen, sie war mit der neuen Feder sehr zufrieden, ein schönes Schriftbild.
Es wäre ungewöhnlich würde sie keine Reaktion erreichen. Sie fand ihre Wahl der Ansprechpartner gut gewählt, konnte sie damit vielleicht Klarheit über diesen ominösen Vorfall schaffen und gleichzeitig auskundschaften ob und wie beide sich womöglich durch das Ritual verändert hatten. Es war nicht auszuschließen das sie eine Gefahr darstellten, auch wenn das erste Aufeinandertreffen mit ihm es nicht unbedingt vermuten lies würde sie trotzdem weiter beobachten und wachsam sein.
Das Vorhaben Natascha tollkühn auf dem Anwesen zu besuchen hatte sie mehrmals erfolglos angegangen, nun wurde es erst einmal auf unbestimmte Zeit verschoben.
Noch einmal sammelte sie ihre Gedanken und bedachte das Vorhaben...wären es ein Sauger wäre sie direkt an einer guten Stelle bei den gewählten Adressaten um dieses Vorkommnis anzusprechen . Wäre es nur ein Nekromant... dann war es auch nicht gänzlich falsch... dieser müsse am Ende wohl noch Dankbar sein, konnte sie sich gut vorstellend das durch die grassierende Seuche die Stimmung gegen Nekromanten so feindlich wie selten war...wer weiß wozu ein wütender Mob von Städter alles fähig war wenn sich so eine Entführung herumspräche. Nicht das sie dies im Falle eines verbrecherischen Nekromanten unbedingt gestört hätte, nur wenige hatten bisher durch ihr Wesen so zu überzeugen gewusst das sie ihre Gegenwart länger als unbedingt nötig genießen konnte.
Würde sich noch einige Tage lang dieses divuse ungewisse Gefühl ihrer wölfischen Seite nicht legen, eine mögliche Antwort keine Klarheit schaffen so war sie fest entschlossen bei passender Gelegenheit das Gespräch mit Livius zusuchen.
Letztendlich beschloss sie das Schreiben selbst mit Hilfe ihrer magischen Begabung zum Monthares Anwesen zubringen und dort einzuwerfen