Von alten Bündnissen und neuen Feinden

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Nirvash | Aurion | Tintalle
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Von alten Bündnissen und neuen Feinden

Beitrag von Nirvash | Aurion | Tintalle »

Das Thema duldete keinen weiteren Aufschub. Seit den ersten Berichten darüber, das manche der Kinder der Weltenschlange gemeinsame Sache mit den Dûredhil machten waren bereits einige Monde vergangen, doch war lange unklar gewesen wie es dazu kam. Nach den Ausführungen durch ihren Gast am spätend Abend jedoch war die Situation recht klar. Die Kinder waren in sich zerstritten, und nur einigen wengen der ihren war noch zu trauen - falls überhaupt. Die Edhelrim zumindest würden dies zunächst versuchen, und eines der Kinder den Zugang zu Ivren'mir gewähren, wenn auch nur mit Begleitung.

An der eigentlichen Tatsache änderte dies jedoch nichts - von diesem Tag an waren die Kinder der Weltenschlange als Volk kein Teil des Alten Bundes mehr. Die Anwesenden Edhil waren sich einig, und selbst die Echse hatte dem ohne zu zögern - soweit das bei diesem eher gemähchlichen Volk erkennbar war - zugestimmt. Nun blieb ihr in ihrer Rolle als Lamath nur noch, dies den anderen Mitglieder des Bundes zu verkünden. Nicht das es sonderlich viele waren - da die Kinder der Weltenschlange nun ausschieden blieben neben den Edhelrim selbst noch die Lindel, die sich in die tiefsten tiefen des Waldes zurückgezogen hatten, Anhänger Eilistraees, von denen quasi jede Spur fehlte sowie die Töchter der Löwin, die ebenfalls schon zahlreicher vertreten waren in vergangenen Zeiten.

Kurze Zeit später würde sie sich aufmachen um sowohl den Waldelfen als auch den Amazonen ein entsprechendes Schreiben zukommen zu lassen..

Hiermit verkünde ich im Namen des gesamten Volkes der Edhelrim von Ivren'mir das die Hîn en lhûg amar, auch bekannt als 'Kinder der Weltenschlange' oder schlicht 'Echsen' nicht mehr als Teil des Bundes der Alten Völker anerkannt werden.

In letzter Zeit gab es vermehrt Hinweise, das sich manche der Kinder den Dûredhil, den Dunkelelfen zugewendet haben, zudem hat eines der Kinder über tiefgreifende Änderungen im Wesen ihres Volkes berichtet. Es berichtete vom einem Geschenk der Weltenschlange, bestehend aus Wissen und Erkenntnis. Eine Folge dessen ist das die Kinder ihre Stadt für Außenstehende gesperrt haben, in erster Linie also für die Mitglieder des Bundes der Alten Völker, da wohl schon bislang kaum einem anderem überhaupt Zugang gewährt wurde. Eine andere Folge ist das wiederaufflackern eines uralten Konflikts innerhalb der Kinder, im Rahmen dessen sich einige der dunklen Aspekte ihrer 'Gottheit' zugezogen fühlen, was wohl auch mit einschließt das sie gemeinsame Sache mit jenen machen, denen sich der Bund entgegen stellt.

De Kinder der Weltenschlange sehen dieses Verhalten auch nicht als Fehler, sondern als legitime Ansicht die intern diskutiert werden kann. Entsprechend stellen sie sich auch nicht klar den verdorbenene Mitgliedern ihres Volkes entgegen. Damit ist a sofort jedes der Kinder welches angetroffen wird ein potentieller Feind und einzeln zu betrachten. Ein Verbleib des Volkes der Echsen im Bund ist somit ausgeschlossen.

Dies wurde gemeinsam und einstimmig beschlossen durch
Tintalle, Lamath en noss Tir'Daer
Har'lea'quinn al'Carinque,
Naeldir Tir'Daer, Tarcil en noss Tir'Daer a caun en tol Ivren'mir a edhil en Ivren'mir

Sollten noch Unklarheiten bestehen könnt ihr euch selbstverständlich jederzeit an einen der oben genannten wenden. Sendet auf gewohnten Wege ein Schreiben nach Ivren'mir oder begebt euch persönlich dahin.

Gez.
Tintalle, Lamath en noss Tir'Daer
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Lise
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Re: Von alten Bündnissen und neuen Feinden

Beitrag von Lise »

Ein Brief wurde überbracht, ein doch eher seltenes Ereignis in der goldenen Stadt. Lise nahm ihn von der Postschwester entgegen und ging zu einem abgelegenen Plätzchen hinter der Taverne, von wo aus sich der Dschungel und das innere Meer beobachten lässt. Am Lagerfeuer öffnete sie den Brief. Mit einigen Sorgenfalten und einem Blick des Bedauerns las sie Zeile für Zeile, jedoch mehr ob der offiziellen Tragweite, als der Informationen - denn diese waren ihr weitgehend seit längerem bekannt.

Mit einem seufzen rollte die das Papier ein und erhob sich wieder. Ein wenig froh darüber, dass im alten Aurae Gelände eine neue Brutstätte für die entstehen solle, welche ihrem Volk noch immer so nah standen wie eh und je.


"Dieser Schritt war unausweichlich, die Dunkelheit konnte also den ersten Keil ins Licht treiben..."

Diese Worte glitten ihr unweigerlich über die Lippen, als sie nochmals einen Blick über die Mauern hinaus auf das Meer warf, ehe sie sich wieder auf den Weg zurück zum Palati ur Reorx machte.
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Amine
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Re: Von alten Bündnissen und neuen Feinden

Beitrag von Amine »

Sichtlich aufgeregt vernahm die junge Priesterin die Neuigkeiten . Sie selbst musste in der Verganenheit schon die Erfahrtung machen, dass einer der Chse mit den Skou'rain zusammen kämpfte. Sie dachte dabei an den Vorfall bei den Tamok'i, als sich die Skou'rain Hexe ihnen als Drache zeigte. Sie war sehr bestürzt, da sie in der Vergangenheit einen Kotakt zu einem Echsenpärchen aufbaute. Dieses sehr freundliche Pärchen hatte sie mit den anderen Schwestern, unter anderem auch Lise, bekannt gemacht. Ihr Ziel war es, dass sich dieses Pärchen bei Ihnen in der goldenen Stadt niederließ.

Sie machte sich schnell auf den Weg in den Dschungel, pfiff nach ihrem Alogo, welches aus der Ferne antrabte, und ritt dann gen Dschungel. Hoffentlich konnte sie die beiden Echsen schnell finden...
Praeliis ferox
Quem juvat clamor, gaeleaeque leves
Acer et Marsi preditis cruentum
Vultus in hostem.
Horat.
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