Schneegestöber und brennender Schmerz

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Ronbor Donnerholz
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Schneegestöber und brennender Schmerz

Beitrag von Ronbor Donnerholz »

Ronbor war schon früh wach...er konnte mal wieder beobachten wie seine Gedanken direkt zu Xapoa schweiften...Xapoa diese Druidin die ihm den Kopf verdreht hatte, richtig vernarrt war der kleine schmächtige Magier mit seinen 20 Sommern in diese wundervolle kluge und attraktive Druidin aus der Steppe. Schon als er sie erstmals sah konnte er sich ein Bild machen von ihrer Güte...am ersten Abend in Ansilon hatte er sich mit der Seuche angesteckt und sie gab ihm Geld für ein Zimmer...dann sah er sie sehr lange nicht mehr bis eines Abends im Museum der Bewahrer...undseitdem verbrachten sie oft Zeit miteinander und das unausweichliche geschah wohl mit den beiden,sie Verliebten sich ineinander. Auch die mahnenden Worte seines Lehrmeister Livius waren kurz imHinterkopf...“wenn ich merke das deine Leistungen nachlassen wirst du als mein Schüler entlassen“. Er schüttelte kurz das Bild von Xapoas lächeln bei Seite und stand auf, nahm sich ein Buch aus dem Regal in seinem kleinen Haus und blätterte darin herum. Doch er war wie so oft in den letzten Tagen Rastlos zu Hause. So zog er hinaus in die Vollmond erhellte Nacht, es würde sicher noch einige Stunden dauern bis die Sonne aufgeht, er schlug sein Runenbuch auf suchte eine Seite und nach einigen Worten der Macht verschwamm seine Gestalt und nach einem Blinzeln fand er sich wieder zum Eingang in die Eisigen höhlen, wo er sein Glück versuchte um einen Blauen Angol zu finden. Ronbor lernte in seiner Ausbildung das jene Angole immer in der nähe von Magie zu finden waren und dort oft auch Monster lauerten...doch die Wesen in den Höhlen waren keine besonders große Gefahr, zumindest wenn er nicht all zu tief hinein gehen würde. Doch als er so gedankenverloren das Eis ansah welches leise Knackte als er drauf stand hörte er plötzlich ein Knurren hinter ihm, er wusste direkt das dies kein Gewöhnlicher Wolf war welcher sich ihm von hinten nährte, er klang größer...vorsichtig und bereit sofort einen Angriffszauber zu wirken drehte ersich um und starrte einem riesigen Grauen Wolf in die Augen und schluckte einmal...dann ging es sehr schnell, der Wolf stürmte voran getrieben von blindem Zorn wie es Schien, Ronbor versuchte noch eine Wand zu erschaffen um in Sicherheit zu sein doch war er zu langsam und er spürte wie er auf den Boden geschleudert wurde und der Wolf zerfetzte mit seinen Krallen seine Lederrüstung und er spürte direkt wie sie auch tief durch seine Brust schnitten. Ein brennender Schmerz erfüllte seinen Körper und er versuchte einfach rückwärts zu rutschen, doch wieder spürte er einen Stechenden Schmerz als der Wolf in sein Bein gebissen hat. Ronbor war kaum fähig zu einer bedachten Handlung als er bemerkte das der Wolf ihn ein Stück mit sich zerrte. Dann hatte Ronbor wie er dachte den letzten klaren Gedanken, Xapoas lächeln...in einem letzten Anflug von Wut das sein Leben wohl so endet griff er mit zitternden fingern seinen Silberdolch und grade als der Wolf seine Fangzähne in Ronbors schulter versenkte stach er zu, direkt in die linke Seite des Halses. Das Wesen schrie regelrecht auf und eine große Menge Blut spritze Ronbor auf den Körper, es brannte direkt wie Feuer, doch Ronbor würde sein Leben nicht kampflos aushauchen. Mit zitternder Hand zog er den Dolch zurück und stach erneut zu und nochmal...Beide waren von Blut bedeckt und der Wolf setzte zur Flucht an. Ronbor lag schwer verletzt auf dem Eiskalten Boden in einer riesigen Blutlache aus dem Blut des Wolfes und seinem eigenem. Er rang mit sich nicht das Bewusstsein zu verlieren und sah, nicht fähig sich zu bewegen, an die Höhlendecke. Seine Wunden brannten wie Feuer an den stellen wo sich das Blut des Wolfes mit seinem vermischt hat und er begann zu zittern, seine Gedanken wanderten wie er dachte ein letztes mal zu Xapoa und eine träne rann über seine Wange wurde ihm doch bewusst das er ihr nie gesagt hat was er für sie Empfindet...dann wurde es langsam alles dunkel um ihn herum.
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Xapo
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Re: Schneegestöber und brennender Schmerz

Beitrag von Xapo »

Es war einiges passiert und daher kehrt Xapoa später am Tag in die Wolfshöhle zurück.
Die Sippe musste informiert werden, villeucht drohte Gefahr.
Nebenbei lag es in ihrem Intresse gleich klarzustellen das es nicht ihr Werk war was dort in ihrem Keller schlummerte...
 
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Eine Edelsteinrune wird mit einem knappen Schreiben in die Kiste neben dem Spinnrad gelegt.

Auf dem Tischende an den Livius gerne Platz nimmt platziert sie eine Holzrune, darunter der ebenso ein minimalistischer Zettel:
 
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Ronbor Donnerholz
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Registriert: 23 Sep 2020, 08:29

Re: Schneegestöber und brennender Schmerz

Beitrag von Ronbor Donnerholz »

Ronbor war ein Werwolf...dies zu begreifen dauerte einige Zeit. Zeit hatte er genug in den letzten Tagen und Wochen, erst war er sicher verwahrt in einem Keller gewesen wo man seine Wunden vor dem ersten Vollmond versorgt hatte, und ihm erklärte was mit ihm passieren wird bei Vollmond. Für ihn stand von nun an das Magier sein hinten an, schnell hatte er begriffen das höchste gut das er nun zu lernen und zu Meistern hatte war die Maskerade, für Menschen und andere Völker durfte es keinerlei Anhaltspunkte geben von Werwölfen oder Vampiren. Und jede freie Minute verbrachte er damit seine Gedanken zu Ordnen., ruhig und Kontrolliert zu wirken. Doch immer wieder erschien ein Gedanke in seinem Geist... Sein Urgroßvater Roderik. Jener Verwandter den Ronbor bewunderte und ihm nacheiferte, jener war es der es mittels Magie schaffte einen Teil seiner Erinnerungen Greifbar in ein altes Zauberbuch zu bannen, auf das Ronbor ihn daraus beschwören konnte. Für ihn stand fest, auch wenn er den Gedanken nicht mochte, sein Urgroßvater muss jenes mit Hilfe von Nekromantischer Magie geschafft haben. Zudem fühlte sich Ronbor so als hätte er seinen Zugang zur Magie verloren... Seit seiner Wandlung und mit den gedanken an die Taten seines Urgroßvaters fühlte es sich für Ronbor einfach falsch an Magie zu wirken, und selbst die einfachsten Zauber schienen ihm nicht mehr gelingen zu wollen. Fast verzweifelt suchte er das gespräch mit Xapoa darüber, der Person der Ronbor am meisten Vertraute. Sie war es die ihn nicht nur beruhigen konnte sondern auch meinte das es durchaus sein könnte das Ronbor aus den falschen Gründen Magie wirkte...Stets wollte er seinem Verwandten nacheifern und dies war sein Fokus um Magie zu wirken, doch seit er zumindest ahnte das sein Urgroßvater nicht der war den Ronbor erhoffte war dieser Fokus erloschen. Doch Xapoa meinte im Gespräch das er in sich hinein hören muss um einen neuen, einen wahren Zugang zu ergründen. So verging noch einige Zeit und Ronbor verbrachte viel Zeit in der Meditation, besonders im Schnee und der Kälte fühlte er sich wohl, es brachte ihm inneren Frieden. Und irgendwann kam ihm der Gedanke...was wenn er nie dazu bestimmt war Illusionsmagie zu wirken sondern dazu seine Kraft direkt aus den Elementen zu ziehen...er stand auf, griff einige Reagenzien und sprach einige Worte der Macht...und wie bei seinem ersten je gewirkten Zauber schoss ein Feuerball wieder hervor und hinterließ eine kleine Pfütze inmitten des Schnees. Zufrieden lächelte er und setzte sich wieder hin um weiter zu Meditieren...kurze zeit später nahm er das alte Buch seines Großvaters lag es vor sich hin und mit Hilfe eines Feuerzaubers verbrannte er es und ging zurück gen Ansilon.
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