Das Erwachen der Ophidianer

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Isarius Keltor // Issshtir'Kazzur
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Das Erwachen der Ophidianer

Beitrag von Isarius Keltor // Issshtir'Kazzur »

Der Ahnenstein und die Ophidianer

Es kam Issshtir vor als wäre er jahrzehntelang in einer engen Kammer eingesperrt gewesen, eine Kammer welche die Sicht auf die Welt mit ihren vielen Sphären durch einen für Körper und Geist undurchdringlichen Nebelschleier trübte. Die seine Sinne beeinflusste und seine Wahrnehmung verwischte im Angesicht des großen Gleichgewichtes.

Die stets und ständig versuchte die dunkel geschuppte Echse, welche gewillt ward aus diesem Wahn auszubrechen, erneut gegen eine Wand schleuderte und in geisterhafte Ketten legte, so dass sie an Vergangenem festhalten musste. Sein Verlangen als  Traumformer in eine andere Sphäre zu flüchten und diesem unheimlichen Gefühl zu entfliehen wurde so immer mehr unterdrückt. Er fühlte sich zunehmend verloren in dieser Welt.

Doch dann erschien im Ch’klann der Ahnenstein und Sie alle vernahmen den Ruf ihrer göttlichen Mutter, der Weltenschlange. Mit dem Tag des Berührens dieses heiligen Reliktes wurden genau diese Fesseln gesprengt.
Das Gleichgewicht welches sie einst kannten existierte nicht mehr, sie sahen die Welt nun in ihrer Vielschichtigkeit  und zeitgleich ward ihnen bewusst mit dem Wissen um die Schöpfung dieser Welt und ihren Sphären, welch Verantwortung nun auf ihren Schultern ruhte um das neue Gleichgewicht in Einklang zu bringen.

Er dankte der Urmutter, der Weltenschlange und dem Urvater, Ppyr für diese Erkenntnis und wandelte fortan befreit von den Ketten der Geißelung durch die die Neue Welt.
Es galt fortan das Gleichgewicht zu halten und es gab in den vielen Sphären, viele Wesen, die es zu erleuchten gab, deren Weg so wie der einst von Issshtir im Nebel der Vergangenheit lag. Diesen Nebel galt es zu lichten und die Verirrten in das Gefüge des Gleichgewichtes zu integrieren, vor allem den rastlosen Seelen widmete er sich.

Sicher würde es noch eine Weile dauern, wahrscheinlich mehrere Jahrzehnte oder sogar Jahrhunderte bis er alles völlig verstand, wenn dies überhaupt möglich war. Doch allein dieses Gefühl der Klarheit und des immensen Wissenszuwachses erfüllte die dunkel geschuppte Echse mit Stolz und spornte sie zu weiteren Taten an.
Immer mehr seines Volkes erwachten und gemeinsam teilten sie das Wissen um die neu gewonnenen Erkenntnisse zur Wahrung des Gleichgewichtes zu nutzen.

Doch die Zweiten der Brut, die Ophidianer, schlangenartige Wesen, ebenfalls direkte Nachkommen der Weltenschlange und Ppyr´s, taten sich schwer mit dem Erwachen, seid der Korrumpierung ihres Volkes waren nur noch wenige von Ihnen übrig.
Issshtir tief verbunden zu seinem eigenen Volk und den nahen Verwandten nahm sich ihrer an und versuchte ihnen zu helfen.

Die Blockade – Der Hohepriester Zzzzhhhuzhar’tel’noz

Nachdenklich meditierte er am großen Feuer des Ch’klanns und beobachte, wie immer mehr seiner Geschwister erwachten. Wie ein Sternenfirmament, welches mit jedem verstrichenen Zeitpunkt noch heller am Himmel leuchtete.
Die schlangenartigen Verwandten hingegen und das spürte er durch ihre telepathischen Verbindung, fühlten sich ebenfalls von dem nicht zu ignorierenden Ruf der Weltenschlange am Ahnenstein angezogen, doch sah er bis jetzt keinen Erwachten der wenig verbliebenden Ophidianer.

Nachdem er sein dunkles Schuppenkleid im kühlen Nass benetzt hatte schritt er mit seinem wuchtigen Körper durch den Ch’klann und suchte die schlangenartigen Verwandten auf. Versuchte ihr Handeln zu verstehen, wo doch für einen Unerwachten der Ruf der Mutter mehr als verführerisch ward und sich niemand ihm widersetzen konnte.
Nachdem er mit den wenigen von Ihnen gesprochen hatte spürte er in ihrem Inneren das gleiche Verlangen, welches ihn einst packte, doch etwas schien sie zu hindern, sie zu blockieren, sich dem Willen der Mutter zu widersetzen.
Er schritt zur Hohepriesterin des Schlangenvolkes und suchte mit ihr das intensive Gespräch im Traum. Es dauert Tage in tiefer Meditation und telepathischer Verbundenheit bis sie die Ursache für diesen Widerstand fanden.
Sie erzählte ihm die Geschichte des vor langer Zeit lebenden Ophidianer Hohepriesters Zzzzhhhuzhar’tel’noz der damals eine Gruppe getreuer Ophidianer um sich sammelte und versuchte in der Zeit der Spaltung Ppyr´s einen Teil der göttlichen Macht an sich zu reißen.  

Seine Absichten waren finster und düster. Er hatte sich im Wahn seiner Gier nach Macht der dunklen Nekromantie verschrieben und scheute sich im Sinne des Machtgewinnes vor rein gar nichts. Selbst seine Untergebenen waren Opfer seiner abscheulichen Experimente, wenn es ihm half die seinige Macht zu steigern.
Seine dunkle Begabung ward so mächtig, dass er nach einiger Zeit sogar in der Lage ward einen geisterhaften Ophidianer als seinen Diener zu erschaffen. Dies gelang ihm vor allem durch das anfängliche Nutzen von Ophidianerknochen als Reagenz. Schlussendlich hatte er diesen Zauber so verfeinert, dass er egal aus welchem Knochen, solch einen Diener erschaffen konnte.

Dieser Diener hatte vor allem einen Nutzen, dass der Rest seiner Anhänger im stets aufgrund von Angst und Furcht treu ergeben waren, ansonsten drohte er Ihnen an, die Plätze mit seinem Diener zu tauschen.
Er ward für seine Engstirnigkeit und sein Festhalten an alten Traditionen bekannt, sein Vorgehen ward radikal und ohne Gnade, es kostete vielen der seinigen und auch einigen Echsen das Leben. Er scherte sich damals nicht um das Gleichgewicht. Auch nicht als es den lichten und den dunklen Aspekt  Ppyr´s gab.

Am Ende verschwanden er und seine Getreuen aus der Neuen Welt, die Gründe dafür sind nicht bekannt. Vielleicht ward er von einem Drachen verschlungen. Seine Präsenz war lange Zeit weder in Zeit noch Raum zu spüren, doch jetzt viele Jahrhunderte später spürte sie Ihn und zwar in dieser Welt. Als ob durch den Schrei der Mutter ein Schutzzauber gebannt wurden ist, der Ihn über all diese Zeit davon abhielt in das Geschehen der Welt einzugreifen.

Sie spürten wie er den Nebel des Vergangenen heraufbeschwor und die wenig verbliebenden nicht verdammten Schlangenartigen an unsichtbaren Geisterketten festhielt, welche Sie anscheinend davon abhielt sich dem Ahnenstein zu nähern und zu erwachen. Allein dieser aufgezwungene Widerstand, dem Ruf der Mutter nicht Folgen zu können, war für Sie mit einem unnatürlichen Schmerz verbunden.

Zusammen suchten sie den Ort des verborgenen Wissens im Ch’klann auf und versuchten herauszufinden, wie es Zzzzhhhuzhar’tel’noz schaffte noch solch Macht auszuüben, schlussendlich musste er doch über die vielen Jahrhunderte mittlerweile nur noch Staub und Knochen sein, vor allem da er vor der großen Korrumpierung geherrscht hatte.

Sie fanden wenig was ihnen half, doch möglicherweise war der unbefriedigte Wille des einstigen Hohepriesters der schlangenartigen Wesen so groß, dass er getrieben von seinem Hass und seiner blinden Ignoranz noch immer rastlos in dieser Welt wandelte und damit seinen Einfluss auf das eigene Volk ausübte. Das bevorstehende Erwachen in Zusammenhang mit der Veränderung galt für ihn als etwas, was in seinen Augen verhindert werden musste.
Doch wie konnten Sie ihn finden, es gab nur eine Möglichkeit sie mussten die Welt absuchen, diese Präsenz, welche die Hohepriesterin spürte, sie ward sich sicher, wenn sie sich in der Nähe seiner Macht aufhielt, dann würde Sie ihn spüren und so begaben die beiden sich auf eine längere Reise durch die Landstriche der Neuen Welt.

Sie suchten in den weitreichenden Wäldern, den trostlosen Einöden, der leblos wirkenden Wüste, in den schroffen Gebirgen, der mit tödlichen Dämpfen versehenen Einöde und selbst mit Hilfe von Feuermagie in den verschneiten Bergen. Doch nirgends spürten Sie seine Präsenz in solch einem Ausmaß, dass Sie davon einen Nutzen auf seinen Aufenthaltsort ziehen konnten.
Schlussendlich schritten sie durch die verschlungenen Pfade des Dschungels, vorbei an alten Ruinen und anderen Relikten längst vergangenen Zeitaltern. Da hielt die Hohepriesterin an, im Sumpf war der Ruf der Weltenschlange stark, genau deshalb hatten sie vorher dieses minimale Ungleichgewicht im Gefüge der Macht nicht gespürt, doch an einer alten Ruine war es deutlich zu spüren. Etwas lag hier verborgen.

Issshtir begann das Geröll mit seinen mächtigen Klauen wegzuräumen, um den Weg in die Tiefe dieses Ortes freizulegen. Es sah aus wie ein alter Tempel, doch nirgends fand die Hohepriesterin Hinweise auf den Ursprung dieses Ortes. Mit jedem Stein den Issshtir entfernte wuchs in ihr das Gefühl des Unbehagens ob der Präsenz der hier anwesenden Macht.
Nach mehreren verstrichenen Stunden ward das Geröll am Eingang beseitigt und gab einen Weg in die Tiefe frei.  Je weiter Sie die Stufen herabschritten, umso mehr vernahmen sie den ihnen unbekannten Ruf, jemand oder etwas rief nach den Beiden, zischte unheilvoll ihre Namen.

Die leblos wirkenden Augen der Echse blickten in einen staubigen von Dunkelheit geprägten Korridor. Issshtir begann sich auf seine anderen Sinne zu verlassen, vor allem war es seine gespaltene Zunge die ihm bei seinem Weg durch die Dunkelheit half. Er wendete sich um und blickte zurück gen Hohepriesterin, sie folgte ihm in die dunklen Untiefen dieses Gemäuers, vermittelte ihm aber deutlich, dass sie mit Vorsicht voranschreiten sollten.

Sie wusste das es nicht mehr weit bis zum Ursprung des Rufes war, der Ruf der Weltenschlange war hier unten nur noch ein leises Flüstern und dieses unheimliche Zischen, welches wie ein stürmischer Wind durch die Gänge schallte wurde immer lauter.
Issshtir hielt inne, eine Bewegung? Er nahm eine Veränderung in der Luft war, als ob geisterhafte Schemen vor Ihnen durch die Gänge eilten. Er wusste es, eine dunkle Macht herrschte hier und hielt die Seelen dieser schemenhaften Wesen an diesem Ort fest. Das unheimliche Zischen wurde nun immer lauter und es ward gleich einem schmerzhaften Pochen in den Köpfen der Beiden.
Sie eilten voran und erreichten eine verschlossene Tür, bewachsen mit Moosen, Ranken und anderen Pflanzen, am Boden lag eine mittlerweile unleserliche Steintafel und etwas Mystisches hatte dieser Raum. Diese Macht, diese Präsenz, dieses Zischen, es herrschte völlige Stille und die beiden konnten sich für einen Moment erholen.

So suchten sie akribisch den Raum ab um herauszufinden wie sie die verschlossene Tür vor sich öffnen konnten. Es gab auf den ersten Blick keinen ersichtlichen Mechanismus um sie zu öffnen. Sie wollten umkehren, doch als sie den Gang entlangblickten aus dem sie gekommen waren, erspähten sie etwas, viel mehr spürten sie es.

Issshtir spürte sogleich die Präsenz der Rastlosen Geister und stellte sich schützend vor die Hohepriesterin. Wie Pfeile schossen sie auf sie zu und er hatte Mühe und Not sie abzuwehren und mit Hilfe seiner Magie zu vernichten.
Dann vernahmen sie wieder deutlich das Zischen und vor Ihnen erschien ein geisterhafter Ophidianer, nicht ein einfacher Krieger oder Magier, nein es ward der Hohepriester  Zzzzhhhuzhar`tel`noz selbst und seine dunkle geisterhafte Stimme halte im Raum wieder und ward zugleich in ihren Köpfen als ein ewig währender Schall zu vernehmen.

„Endlich, viel zu lange musste ich warten, viel zu lange und nun ist es die Mutter selbst in Form ihrer Kinder die mich befreien werden. Ich bin euch zu Dank verpflichtet.“

Issshtir spürte eine unheimliche Macht und mit einem Male wurde sein muskulöser Körper gegen eine Wand geschleudert, ein triumphierendes Zischen schallte durch den Raum und prahlte von den Wänden ab. Der Geist schritt bedrohlich und düster zischend auf die Hohepriesterin zu. Diese schien noch perplex ob der Situation und konnte sich gerade mit Mühe und Not zur Wehr setzen.  Doch vergebens, ihre Magie schien an diesem unheiligen Ort keine spürbare Wirkung zu entfalten, viel eher wurde dieser Ort von der Magie des Todes kontrolliert. Er hob seinen schemenhaften Stab und erschuf einen weiteren geisterhaften Ophidianer, welcher die Hohepriesterin packte, die sich gegen diese Macht nicht mehr zu helfen wusste.

„Und nun gehörst du mir.“, zischte der Geist und ein dunkler Schleier aus Energieströme umgab ihn, er stand kurz davor in den Körper der geschwächten und hilflosen Hohepriesterin einzudringen. Genau in diesem Moment sprintete die sich wieder aufgerappelte dunkel geschuppte Echse vor den schlangenartigen Leib der Hohepriesterin. Issshtir hatte sich die Macht des Ortes ebenfalls zu Nutze gemacht um neue Energie zu schöpfen. Statt die Hohepriesterin zu treffen, traf die gebündelte Geisteressenz den Leib der Echse. Diese ward nicht mehr in der Lage irgendeine Form von Schutzzauber zu sprechen.
Kurz spürten die Beiden in der Grabkammer einen unsichtbaren magischen Aufprall, dann herrschte vollkommene Stille, kein unheimliches Zischen, keine mächtige Präsenz, keine dunkle Energie.

Keine geisterhaften Schemen mehr, als ob diese nun mittlerweile bekannte dunkle Macht diesen Ort verlassen hatte.
Hinter ihnen vernahmen sie das Geräusch eines sich öffnenden Steintores und erblickten eine staubige Grabkammer voller Opfergaben, die meisten im Lauf der vergangenen Jahrzehnte verblasst. Anscheinend hatte das Verschwinden der Macht einen ihnen unbekannten Mechanismus in Gang gesetzt.

Issshtir glitt mit seinen Krallen über seinen Körper und untersuchte sich nach Wunden, er fand nichts. Danach eilte er rasch gen Hohepriesterin und half dieser auf. Zusammen schritten sie tiefer in das Gewölbe und betraten die neue Passage.
Inmitten des Raumes, der wohl als Grabkammer fungierte, befand sich ein steinerner Sarkophag mit dem Abbild eines Ophidianers. Sie schauten sich beide kurz an und fassten den Entschluss das Grab zu öffnen. Vorsichtig schoben sie den Sarkophagdeckel beiseite und fanden die Überreste eines Ophidianers. n seinen skelettierten Händen hielt er eine aufgeladene Edelsteinrune. Vorsichtig griff Issshtir mit seinen Krallen nach der Rune, doch als er sie berührte verblasste sie und die Überreste des Ophidianers im Sarkophag zerfielen zu Staub. Schlussendlich hatte er eine verblasste staubige Rune in seinen Klauen.

Weiter fanden Sie nichts von Wert und sie beschlossen diesen gefährlichen Ort zu verlassen und über die Erlebnisse im Ch’klann zu berichten, sowie die entladene Rune zu untersuchen. Als sie beide die Ruine verließen, drehte sich Issshtir um und wurde das Gefühl nicht los, das sie beobachtet wurden oder sogar verfolgt, er konnte es nicht richtig deuten. Vorsicht ward geboten.

Im Ch’klann angekommen berichteten Sie den anderen von ihren Ereignissen und die Hohepriesterin zog sich zurück und widmete sich der Rune. So recht wollte Sie und auch Issshtir nicht glauben, dass die Bedrohung gebannt sei. Schlussendlich fühlten die Ophidianer noch immer die Blockade in Bezug auf den Ahnenstein und dies ward Ihnen Warnung genug.

Ihr nächster Anhaltspunkt und im Moment leider auch ihr einziger, war die entladene Edelsteinrune. Ihr Geheimnis galt es zu lösen, doch auch die Hohepriesterin der Ophidianer vermochte es nicht die Rune aufzuladen.

Issshtir hingegen, der im Gegensatz zu den Ophidianern schon erwacht war, fühlte sich urplötzlich wieder vom Ahnenstein angezogen, doch etwas ward anders an dem Ruf. Am Anfang war es nur ein leises Flüstern, mit jeder verstrichenen Stunde wuchs das Verlangen mehr, wieder diesen Ort zu besuchen.
In ihm keimte der Verdacht auf, dass etwas von Ihm Besitz ergriffen hatte und dabei war die Kontrolle über ihn übernehmen zu wollen und die Zeit, dies ward gewiss, ist nicht auf seiner Seite.

 
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Isarius Keltor // Issshtir'Kazzur
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Re: Das Erwachen der Ophidianer

Beitrag von Isarius Keltor // Issshtir'Kazzur »

Die Stimmen in seinem Schädel wurden immer lauter, das Verlangen den Ahnenstein zu berühren wuchs mit jeder verstrichenen Sekunde. Issshtir stämmte sich mit all seiner Kraft gegen das Wesen in seinem Inneren, welches von ihm Besitz ergreifen wollte, noch war er der Siegreiche, doch für wie lange?

Immer öfters umgab Ihn ein dunkler Schleier und unnatürliche Zischlaute verließen seine Kehle. Es war wahrlich ein stetiger Kampf in seinem Inneren den er ausfochte und je weiter er sich vom Ch'klann wegbewegte, vom heiligen Ahnenstein des Erwachsen, umso schwieriger ward es für ihn diesen Kampf zu gewinnen.

Seinen Geschwistern berichtete er von den Ereignissen, doch sie waren aufgrund der Zeit des Erwachens in alle Ecken der Welt verstreut und er allein vermochte das Rätsel um den verblassten Runenstein nicht lösen, seine Kraft reichte nicht aus, selbst die Kraft der Hohepriesterin war zu schwach.

Doch das Volk der Echsen in ihrer Gemeinschaft und Verbindung an die Weltenschlange tief im Sinne der Wahrung des Gleichgewichtes verbunden schafften es die verblasste Rune aufzuladen.
Gemeinsam mit seinen Geschwistern vollführten sie mit Hilfe der Traumformerei ein Ritual und nach mehreren Anläufen funkelte die Rune hell auf.

Wo auch immer sie hinführte, es war die letzte Chance für Issshtir und die Ophidianer und so beriet er sich mit der Hohepriesterin des schlangenartigen Volkes.
Sie beschlossen sich nicht unvorbereitet dem Unbekannten zu stellen und ihr Ziel ward es eine gut gerüstete Echsentruppe durch ein Portal gen unbekannten Ort zu schicken, in der Hoffnung den Bann, welcher auf den Ophidianern lag zu brechen, sowie den Fluch von Issshtir zu nehmen.

Denn eins wusste die dunkel geschuppte Echse, viel Zeit blieb ihr nicht mehr, die Stimme und das dunkle Zischen, welches unerträgliche Kopfschmerzen in seinem Kopf auslöste wurde immer lauter und schmerzhafter. Lange konnte er nicht mehr widerstehen. Es galt sich zu beeilen.
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Isarius Keltor // Issshtir'Kazzur
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Re: Das Erwachen der Ophidianer

Beitrag von Isarius Keltor // Issshtir'Kazzur »

Mit Hilfe der Hohepriesterin und seinen Geschwistern erreichte die Brut der Urmutter die Grabkammer. Dort entbrannte der Kampf gegen untote Ophidianer und einen untoten Drachen, welcher über das Grab wachte. Schlussendlich erreichten sie unter großen Anstrengungen die Grabkammer und konnten die Überreste des korrumpierten Priesters vernichten, bevor Issshtir die Kontrolle über seinen Geist gänzlich verlor. Issshtir war nun wieder selbst Herr seiner Sinne und konnte die Macht in seinem Inneren kontrollieren, in dem er die Überreste des Geistes, welcher von ihm Besitz ergriffen hatte, sich seiner eigenen Seele einverleibte.

Mit dem Gefühl das Gleichgewicht gewahrt zu haben, brach die Gruppe zurück gen Ch'klann auf und erfreuten sich am Erwachen der Ophidianer.

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[OOC: Dank an alle Beteiligten]
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