wohlige Wintergrüße aus dem Norden

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Mahribar
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wohlige Wintergrüße aus dem Norden

Beitrag von Mahribar »

Es sind nun schon wieder einige Tage ins Land gezogen, als Mahribar und Xapoa die Nacht damit verbracht haben, sich über Goot und wdie Welt zu unterhalten. Er konnte sich gut mit ihr unterhalten, und sie war auch eine der Wenigen, die hinter die Fassade des aufbrausenden Barfüßigen blicken konnte.

Irgendwann in diesem langen Gespräch, hatte Mahribar wohl einmal erwähnt, dass ihm die Kälte Winterbergs zuwider ist, und Einladung zu ihr zu kommen, sich dann wohl schwierig für sie herausstellen sollte. Doch hatte er wohl nicht mit dem Einfallsreichtum dieser findigen Wölfin gerechnet ...

Einige Erledigungen führten Mahribar heute quer über die Insel und er war lang von daheim fort gewesen. Und als er daheim ankam, wurde er auch schon überschwänglich von seiner alten aber treuen Hündin Leika begrüßt. Doch irgendetwas war anders als sonst ... Leika wirkte erstaunlich unruhig und aufgeregt. Sie bellte ihn einige Male an, ehe Mahribar klar wurde, dass sie ihn auf etwas hinweisen will. Also folgte er ihr ...

Schon als die Beiden durch das Haus gingen, fielen ihm die Kekskrümel auf, die im Haus verstreut waren. Und diese Spur aus Krümeln schien sich bis hinauf auf's Dach fortzusetzen. Leika rannte bellend vorraus und als Mahribar sein Dach betrat, hing seine Hündin schon Schnuppernd und mit dem Schwanz wedelnd über dem aufgetürmten Ende der Spur.


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Und als der sonst so grummelige Magier erkannte, worauf die Spur hindeutet, musste er doch unweigerlich schmunzeln. Nicht Viele hatten Zugang zu seinem Haus, und nicht Viele verstanden sich prächtig mit seiner Hündin, um so etwas planen zu können. Außerdem verriet der Duft der Kekse, wer ihm diese Überraschung bereitet hatte, schließlich ließ sie ihm beim letzten Treffen hier doch schon welche auf dem Tisch unten in der Küche da, bevor sie ging.

Es sollte auch nicht lang dauern, bis er das hübsch verpackte und drapierte Geschenk am Ende der Keksspur bemerkte, also machte er sich direkt auf, um dieses näher in Augenschein zu nehmen.


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Eines musste er Xapoa lassen: Sie ist wirklich nicht auf den Kopf gefallen.

Du kannst die Kälte von Winterberg nicht leiden, also willst du mich nicht besuchen kommen? Kannst du vergessen! Ich bin schlauer als du!

Wieder musste er schmunzeln, als ihm der fiktive Monolog von ihr durch den Kopf ging, und er einen Blick in die Kiste warf. Ein dicker gefütterter Mantel, ein Schal und ein wärmender Umhang sowie ein paar Handschuhe. Sie hatte ja sogar bedacht, dass er nur ungern Schuhe trägt, und ihm stattdessen noch ein dickes paar Wollsocken dazu gelegt.

Neben der Kleidung fand er noch einige Flaschen starkes Gebräu, wohl um von innen heraus ebenfalls gewärmt zu sein, sowie ein Trinkhorn und eine hölzerne Rune, auf der lediglich die Worte "Haus Xapoa" eingeritzt waren.


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Wie sollte er da noch "Nein" sagen können, zu einem Besuch in der Stadt des Eises? Keine Chance .. es wurde Zeit, sich umzuziehen, und in den Norden zu reisen ...
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