Alte Heimat - neue Wege

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Amran Annir
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Registriert: 27 Dez 2020, 14:45

Alte Heimat - neue Wege

Beitrag von Amran Annir »

Neue Spuren auf alten Wegen
  
  
 Wie viel Zeit vergangen war, konnte sie gar nicht mehr sagen.
 Warum ihre Wege sie wieder in die alte Heimat führten, war ihr auch noch nicht so ganz klar.
 Trotzdem setzte die Rothaarige Frau ihren Weg fort, bis sie mitten in dem kleinen Holzfällerdörfchen stand.
 Nordhain, früher war es mal kleiner gewesen, zumindest sagte ihre Erinnerung das.
 Das Feuer in der Mitte brannte, wie früher, als sie noch oft hier gesessen hatte.
 Der Blick schweifte über die Umgebung, Gedankenfetzen brachten ein Schmunzeln auf ihre Lippen.
 Hier am Feuer hatte sie einige Unterhaltungen mit Ilcoron geführt. Manchmal waren diese Unterhaltungen sehr aufschlussreich gewesen, und manchmal hatte Ilcoron sie sitzen lassen, mit mehr Fragen im Kopf als vor dem Gespräch.
 „Du wirst deine Antworten schon finden. Du musst nur suchen“, war oftmals die geschmunzelte Antwort auf ihre Verwirrung gewesen.
  
 Kopfschüttelnd schlenderte sie am Feuer vorbei, ein Mundwinkel erhoben.
  
 Jetzt war doch die Neugier geweckt. Die Neugier ist des Hasen Tod, jaja.
 Das Abgegriffene alte Runenbuch zur Hand genommen, Reagenzien bereit gehalten und kurze Zeit später stand sie vor den Toren von Silberburg.
 Gut, hier hatte sich auch so einiges geändert. Aufmerksam huschte ihr Blick hin und her, viele von den Häusern standen noch, wenngleich sicherlich mit anderen Bewohnern.
 Da fiel ihr Blick auf eine Fahne, ein großes Gebäude mit einer Eule über der Türe.
 Als sie das Gebäude betrat, atmete sie tief durch. Auch hier schweifte der Blick neugierig hin und her, ein altes Protokoll einer Verhandlung war ausgestellt.
 Die Verhandlung Akasha gegen Pandor.10 Peitschenhiebe für Pandor, weil er Akasha niedergeschlagen hatte.
 Jetzt setzte sich ein breites Grinsen auf ihren Zügen fest.
 Gut, die Strafe war sicherlich nicht schön gewesen, aber Pandor war zäh gewesen.
 Und das er und Akasha sich nicht sonderlich Verstanden, war eigentlich zu erwarten gewesen. Unterschiedlicher hätten Charaktere nicht sein können.
 Wie oft hatte sie selbst vor dem Anwesen der von Assuan's gestanden und noch ehe die Türe aufging hatte sie so etwas wie: „Pan du Arsch“, gerufen.
 Oder auch „Golga, schwing die Hufe“
 Die Gesichter der ehemaligen Freunde huschten vor ihr inneres Auge.
 Mirja, welche damals die Frau von Pandor gewesen war....
  
 Fahlya, Zarrak, Pandor, Golga, Sion ....
 Die Gemeinschaft der Eule.... Alirion, Cassedy, Naroona, Mara, Senta …. bei letzterer lief noch immer ein Schauer über ihren Rücken. Die damalige Akademieleitung hatte etwas..... unheimliches..... an sich. Warum konnte sie nicht sagen, sie war einfach...... gruselig.
  
 Amran hob die Hand und strich sich über die Totenkopf-Förmige Narbe in ihrem Dekolletee.
 Micos, Lugs, Leo.... ihre Rattenjagt in Ansilon, ihr unfreiwilliger Aufenthalt auf dem Schiff der Meute.
 Die Narbe hatte sie Micos zu verdanken, dieser unheilige.....
 Sie verkniff sich ihre Schimpftiraden
  
 Thamion.......
 Ein tiefes Seufzen entfuhr ihr, die Hand strich über den Tisch, ehe sie sich langsam abwandte.
 Letztlich der Grund, warum sie nicht mehr hier bleiben konnte.
 In all der Zeit, die sie hier verbracht hatte, war er ihr Seelenverwandter und Vertrauter gewesen.
 Seit seinem Tod hatte sie nichts mehr hier gehalten.
 So begann ihre Wanderschaft........
  
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Amran Annir
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Re: Alte Heimat - neue Wege

Beitrag von Amran Annir »

Die heißgeliebte Magierakademie
  
 Wie oft hatte sie sich früher mit Senta in den Haaren gehabt?
 Nur wegen den Büchern.
 „Die Bücher verlassen nicht das Gebäude, auch nicht in den Hain, Amran“
 Der Gedanke an die, zumeist schwarz gekleidete Frau, mit dem strengen Dutt, sorgte heute noch für einen Schauer auf dem Rücken.
 Gruselige Frau, Kompetent aber gruselig.
 Sie hatte ihren Weg in die Akademie bereits wieder angetreten, vieles war geblieben, wie es gewesen war, einiges hatte sich Verändert.
 Der Hain war weiterhin so,wie sie ihn kannte.
 So oft hatte sie mit Naroona oder Cassedy im Hain gesessen und über verschiedenste magische Thesen diskutiert und philosophiert.
  
 Welch ein Zufall, dass sie den neuen Akademie Leiter in der Bank zu Ansilon traf.
 Bei der ersten Musterung war ihr schon klar, das dies kein leichtes Unterfangen werden würde.
 Senta, auch wenn gruselig,war ihr um ein vielfaches lieber, als er.
 Und dann auch noch mit Flieder Parfümierten Haaren, sicher konnte er sich selbst nicht riechen.
 Aber abgesehen von der Tatsache, dass er war, was er war strahlte er förmliche eine Aura der Arroganz aus.
 Stolz und Arrogant, aber tatsächlich fast sachlich.
 Und ein gutes Auge hatte er. Naja, was viele leicht erkennen würden, aber immerhin.
  
 Eigentlich war sie sehr froh, mittlerweile so viel Beherrschung zu haben, nicht einfach beim Abblick des Mannes aus der Bank zu stürmen oder auf ihn los zu gehen, auch wenn es in ihr rebellierte.
 „Eine Freundin der Weisheit, na von euch hat man lange keinen mehr gesehen.....“
 „Die Freunde haben die Akademie verwahrlost zurück gelassen, aber wie dem auch sei.....“
 Akademieleitung war Senta gewesen, das die Akademie ein Banner der Freunde erhalten hatte, lag vermutlich einfach nur daran, dass so viele der Freunde mit magischem Potenzial ausgestattet waren und viel Zeit und viel Energie sowohl in das Lehren der Schüler, als auch an dem Sammeln von Wissen gesteckt hatten.
  
 Fest zu halten war also:
 Der Akademie Leiter war ein Arroganter Schnösel..... und..... der erste Unterricht der in der Akademie stattfinden würde, seit sie wieder da war, beinhaltete das Thema Nekromantie.
 Zwei Dinge, die ihr selbst überhaupt nicht passten, wenngleich sie den festen Vorsatz hatte, zu diesem Unterricht zu gehen. Zumindest mal lauern.
 Nekromantie...... brrrrrr........
 Untotes Zeug gehört vernichtet! So war es früher und so wird es immer sein!
 Nur vielleicht gerade nicht in der Ansiloner Bank.
  
 Damals, als sie sich noch nicht so gut beherrschen konnte wie jetzt hatte sie sich Jagden durch Ansilon mit Micos geleistet.
 Die keine Ratte.....
 Im Hafen......
  
 Ein leises brummen entwich ihr.
 Dann schlich sich eine neue Idee in ihren Kopf.
 Wenn sie schon keinen leichten Stand in der Akademie hatte, vielleicht würde sie eine andere Aufgabe finden.
 Sie hatte auch schon eine Idee. Die Magie brachte sie nach Silberburg zurück.
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Amran Annir
Beiträge: 29
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Re: Alte Heimat - neue Wege

Beitrag von Amran Annir »

Magieunterricht und andere Kuriositäten
  
 Eigentlich hatte es ihr ein wenig davor gegraust, zu diesem Unterricht zu gehen. Ausschließlich wegen des Themas natürlich.
 Im Nachhinein betrachtet, war es gar nicht so schlimm gewesen, und eigentlich, ob der Fragen der Zuhörer geschuldet, war es mehr eine.... Unterhaltung über die Auslegungsweisen der neumodischen Nekromantie und deren Aufgabengebieten.
 Die Dozentin, so musste Amran ohne jeden Zweifel zugeben, hatte einige Aspekte genannt, welche sie selbst nicht abstreiten konnte.
 „Das Leben kann nicht ohne den Tod existieren und der Tod nicht ohne das Leben“
 Ja, in gewisser Weise war das vollkommen richtig.
 Es war ein Gleichgewicht, einer Waagschale ähnlich, sie selbst allerdings bezog dieses eher auf den natürlichen Kreislauf des Lebens.
 Dann ging es um Untote Wesenheiten und das Erschaffen von eben jenen.
 „Menschen sterben und die Seele entfährt, was bleibt ist eine Hülle, welche stumpfsinnig folgt, obgleich nicht all zu lange“
 Jaaa, auch das war bedingt richtig.
 Wenn sie sich im Unterrichtsraum umsah, so hätte sie das Gegenteil beweisen können.
 Aber..... in der Öffentlichkeit ein undenkbares Spektakel.
  
 Alles in allem war es schön, wieder in der Akademie zu verweilen.
 Sie selbst hatte nie Unterrichte gehalten, es war damals wegen der Fülle an kompetenten Lehrkräften nicht notwendig gewesen, sie hatte einfach ihren Weg gehen können.
 Gerade war sie gespannt, welche Magierichtung als nächstes auf dem Unterrichtsplan stehen würde.
 Es war immer spannend und immer schön, den Raum voller neugieriger Köpfe zu sehen.
 Und dieses mal war alles Vertreten.
 Selbst die zurückgezogenen Echsenmenschen, sowie die Kinder der Löwin waren dort.
 Und ein Barbar.
  
  
  
 Alte Bande und neue Kontakte
  
 Eigentlich wollte sie, einen Tag nach dem Unterricht, nur eben einige Reagenzien bei Tor einkaufen, als eine junge Frau den Raum betrat.
 Ein Druidenstab in der Hand und mit einem sehr deutlichen Duft nach Rudel im Gepäck.
  
 Beide waren scheinbar überrascht, einander zu sehen und doch entstand binnen kürzester Zeit ein Gespräch, welches Amran allerdings nicht vor unwissenden Ohren weiter führen wollte.
 So reisten beide zum Strand, nahe der Lichtelfeninsel und unterhielten sich.
 Alte Geschichten sowie neue Geschehnisse wurden ausgetauscht, und, wenn sie sich nicht irrte, war die junge Druidin ebenso wie sie, nicht abgeneigt, diese Treffen zu vertiefen und deutlich zu mehren.
 Es war schön, neue Gesichter kennen zu lernen. Sie erfuhr mehr über diese seltsamen Nebel, und auch von Xapoa's Gemeinschaft, die vom Kern her, sich die gleichen Aufgaben auf die Fahne geschrieben haben, wie es einst die Freunde getan hatten.
 Eine Interessante Wendung.
 Sie würde sich das Museum ansehen, und diesen Kontakt in jedem Falle halten.
  
 Am Abend nahm Thamion sie mit auf das Treffen der Ritterschaft.
 Fenria war jetzt Truchsses von Silberburg. Die weißhaarige Frau war allerdings noch immer die alte, zumindest auf den ersten Blick.
 Sanftmütig, wenngleich sie sicherlich sehr streng sein konnte, und vor allem noch immer sehr freundlich.
 Am Ende der Sitzung, nach einigen Worten ihrerseits für alle, welche sie noch nicht kannten, und zur Festigung der Bande zu denen, die sie noch kannte, sprach Telas ihr eine Einladung aus, sich in der Burg der Ritter immer dann einzufinden, wann ihr danach sei und an allen Sitzungen teilzunehmen.
 Man würde schon einen Platz für sie finden.
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Amran Annir
Beiträge: 29
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Re: Alte Heimat - neue Wege

Beitrag von Amran Annir »

Wie das Leben eben spielt
  
  
 Der Wind rauschte leise durch die Bäume, die Blätter gaben ein beruhigendes Singen von sich.
 Das Wasser der Oberfläche auf dem Teich wellte sich dezent, als sie ihre Füße in diesem hin und her bewegte.
 Es war viel geschehen und doch hatte die Welt sich nur ein kleines bisschen weiter gedreht.
  
 Der Ort war friedlich, nahezu vollkommen in seiner Art und Weise. Die Sonne ging langsam unter, spiegelte sich auf dem kühlen Nass, welches ihre Füße ummantelte.
  
 Vieles ging der Magierin durch den Kopf. Viele neue Informationen, viele Ansätze, welche sie sortieren musste. Ganz alleine, nur für sich.
  
 Der Nachmittag in der Bibliothek war gut gewesen, sie hatte über viele Dinge mit diversen Menschen sprechen können.
 Isarius, der Priester des Paladinordens war dort gewesen, hatte sie begrüßt und es wurden einige aktuelle Themen und natürlich, wie so oft in den letzten Tagen, das weitergehen mit der Gemeinschaft der Freunde der Weisheit diskutiert.
 Sie erfuhr vom Erscheinen eines Engels, der Planung eines Festes und zu guter letzt, hatte sie eine Bitte ausgesprochen, um ihrer alten Bande willen.
 „Solltet Ihr Zarrak sehen, richtet ihm bitte einen herzlichen Gruß von mir aus.“
 Auch wenn der Priester ihr keine große Hoffnung machte, dass sich ,der zurück gezogen lebende Paladin, wieder in das Geschehen einmischen würde.
 Aber vielleicht würde ihn ihr Gruß erreichen und vielleicht würde er einmal an ihre Gespräche denken.
 Hauptsache war doch, es ging ihm gut, und er war nicht zum Opfer eines Krieges geworden.
  
 Krieg!
 Krieg würde kommen, nicht nur das unterschwellige Schwelen eines Untergrundes. Nicht nur, das dieser Schwelbrand in Nalveroth aktiv war, irgendwann würde es explodieren und nach Silberburg getragen werden.
 Um so wichtiger, dass sie auf irgendeine Art und Weise vorbereitet war.
  
 Was am späteren Tag passierte, war eine andere Geschichte, fern ab von der Weltlichkeit, fern ab der Städte und der verschiedenen Institutionen.
 Wieder einmal erfuhr sie, was das Rudel alles durchlebt hatte, was es durchlitten hatte, in ihrer, aber auch in der Abwesenheit der anderen „alten“.
 Wie es jetzt war.
 Hier, genau hier hatte sie gesessen, ihr Nebenmann ein gestandener, weltlich völlig konträr zu ihr lebend.
 Beide hatten die Füße im Wasser und redeten ruhig und … irgendwie entspannt.... miteinander.
  
 Teilweise war sie empört, teilweise hatte sie Schuldgefühle, und weiterhin hatte sie einen neuen Gedanken.
 Sie musste mit noch jemandem sprechen.
 Mit einem ebenfalls alten.
 Einem, mit dem sie selten einer Meinung gewesen war und wahrscheinlich auch nie einer Meinung sein würde.
 Aber es würde das beste sein.
 Es würde allen zu gute kommen.
 Nicht sie, aber alle gemeinsam. Als das, was sie früher einst waren, eine Gemeinschaft abseits aller Weltlichkeit.
 Abseits aller Konformitäten. Es hatte doch früher auch funktioniert, warum sollte sich alles spalten?
  
  
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Amran Annir
Beiträge: 29
Registriert: 27 Dez 2020, 14:45

Re: Alte Heimat - neue Wege

Beitrag von Amran Annir »

Fern ab der lauten Welt
  
 Die Waldelfen hatten geladen, also folgten sie dem Ruf.
 Als Thamion und Amran an der Lichtung ankamen, um sich mit Thril zu treffen, standen schon ein Mann und ein grünlich Schimmernder Kristalldrache am Ort, wo sie abgeholt werden sollten.
  
 Es dauerte noch eine gute Weile, bis sie abgeholt wurden, und wieder einmal musste Amran feststellen, dass ein Elfisches Zeitmaß einfach ein anderes ist, als bei den Menschen.
 Angekommen an der Lichtung, welche wirklich schön dekoriert war, befanden sich schon diverse „Wesen“.
 Hochelfen, Waldelfen, Amazonen und ein Echsenmensch.
 Livius, Thamion und Amran waren die einzigen Menschen, die anwesend waren, in einer Schar der alten Völker.
 Sie kannte die wenigsten Gesichter, Lise, Thril, und da hörte es schon wieder auf.
 Ein Abend des Austausch, des Kennenlernens, der Unterhaltungen.
 Egal worüber.
  
 Nach einer kleinen Stärkung setzte sich die Druidin auf die bereit gelegten Sitzgelegenheiten, und ließ alles auf sich wirken.
 Einige Unterhaltungen fanden auf der Sprache der Elfen statt, einige in der der Amazonen und einige in der Allgemeinsprache.
 Kaum anwesend spürte Amran diese innere Ruhe, welche sie immer schon verspürt hatte, wenn sie hier im Elfenwald war.
 Wo eigentlich ihr zu Hause war. In manchen Momenten vermisste sie diese Ruhe, auch wenn Thamions Haus nicht mitten in Silberburg, aber doch noch umgeben von allen anderen Wohnhäusern war.
 Dieses wohlige Gefühl, sich an einen alten Yew Baum zu lehnen und einfach nur die Tiere und den Wind um sich zu haben und zu hören.
 Ehe sie in tiefere Melancholie fallen konnte, gab sie sich einen Ruck und begab sich auf zwei ihr unbekannte Elfen zu.
 Eine Waldelfe und einen Hochelfen.
  
 Den Namen der Waldelfe konnte sie sich gar nicht merken, und trotz der Entschuldigung, dass Amran's Elfisch auf nur sehr wenige Worte begrenzt war und sie sich sicher war, dass sie den Namen nicht richtig aussprechen konnte, grinste die Elfe nur irgendwie Schelmisch vor sich hin.
  
 Die Wendung des Gespräches, war, als der Hochelf auf die Magie zu sprechen kam. Worüber man sich eben unterhält, wenn man sich nicht kennt.
 Wer bist du?
 Was machst du?
 Oh, Druidischer Weg? Und es kam tatsächlich heraus, dass er sich für die Natur und gerade speziell für die Zucht der Alraunen interessierte. Das Gespräch fing an, auf einer anderen Ebene interessant zu werden.
  
 Was dann geschah, war etwas, was nur hier im Elfenwald passieren konnte.
 Die Waldelfen hatten Flöten ausgepackt, und begannen ein Lied zu spielen, was nach und nach immer und immer mehr Tiere und Wesenheiten des Elfenwaldes hervor lockte.
 Alle waren gebannt, ob Mensch, Elf, Amazone, Echse oder Tier.
 Es lag Magie in der Luft.
 Es lag Frieden in der Luft.
 Es lag Schönheit in allem um einen herum.
  
 Amran schloss zwischendurch die Augen, genoss das Flötenspiel, und alle Empfindungen, welche um sie herum waren, alles, was sie auch durch geschlossene Augen wahrnehmen konnte.
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 Eine Art... geballte Energie... formte sich hinter ihr, in ihrem Rücken. Sie spürte es, ohne aber zu wissen, was es war.
 Aber es fühlte sich nicht bedrohlich an, nicht befremdlich und nicht angriffslustig.
 Friedlich....
 Wie ein kleines „Hoch-Gefühl“, eine Art Verzückung.
  
 Als sie sich umdrehte, erkannte sie, in was sich die Energie Materialisiert hatte.
 Ein strahlender, weißer, schon fast Leuchtender Elch, welcher Angetan von der Musik zu sein schien.
 Ruhig stand er da.
 Anfangs ruhig, dann begann er, im Takt der Elfen mit zu summen, in das Lied einzustimmen, den Kopf im Takt mitzubewegen.
 Ein Schauspiel, welches einfach..... magisch war.
 Einfach faszinierend.
  
 Dieser Anblick, dieses Lied, es würde ihr noch lange nicht aus dem Kopf gehen.

 
Dateianhänge
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