[Quest - Status: Abgeschlossen] Der gefallene Stern

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Livius Quintus
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Re: [Quest - Status: Läuft] Der gefallene Stern

Beitrag von Livius Quintus »

In den Abendstunden werden Boten zu bestimmten Personen finden und diesen Briefe überreichen. Bei der Übergabe wird erwähnt werden, dass sie das Schreiben des Briefes übernommen haben, da der Auftraggeber - der sich komisch verhalten haben soll - der Schrift nicht mächtig wäre. Bricht man das Siegel und rollt das Pergament auf, wird folgendes zu lesen sein:
 
Wissen und Weisheit [entsprechende Anrede]

Wie bei unserem letzten Treffen vereinbart, wird am morgigen Abend das nächste und hoffentlich letzte Treffen einberufen. Zur zwanzigsten und einem Viertel Stundenlauf nach dem Mittagsläuten finden wir uns vor dem Museum der Bewahrer ein, von wo aus wir nach Glaedi reisen werden.

Ein einstufiges Ritual wird abgehalten werden, dass jedem Teilnehmer einiges an Energie und Kraft abverlangen wird. Wir hoffen, dass sich jeder entsprechend vorbereitet hat und ausgeruht erscheinen wird.

L. 

Die Briefe ergingen an Die Bewahrer, Lyna, Glaris und Isarius, Sion Vargblod, Mahribar und an das Volk der Echsenmenschen

[OOC: Sonntag, 20.15 Uhr]
You either die a hero, or you live long enough to see yourself become the villain
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Glaris/Tinougha/Lekogh
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Re: [Quest - Status: Läuft] Der gefallene Stern

Beitrag von Glaris/Tinougha/Lekogh »

~Kopfschmerzen~

Wieder einmal dieser stechende Schmerz in ihrem Kopf, als sie über die bevorstehenden Probleme nachdachte. Noch immer rannte der Großinquisitor frei rum. Um den Krieg, mit den Bundmagiern, war es zwar ruhiger geworden. Vielleicht war dies aber auch nur die Ruhe vor dem Sturm. Die Dunkelelfen hielten noch immer große Bereiche der Oberfläche unter ihrer Kontrolle. Auch wenn der Wüstenwachposten durch das rote Bündnis zurückgewonnen wurde, hatten sie weiterhin zwei, wichtige strategische, Punkte unter ihrer Kontrolle.

~Kopfschmerzen~

Die untoten Wesen in Winterberg, was hatte es wohl mit diesen auf sich? Schließlich hatten etliche, friedlebende Bürger ihr Leben gelassen. Glücklicherweise war es auch hier seit diesem Vorfall ruhig geworden. Wo war Knut, von ihm hatte sie länger nichts gehört, hoffentlich ginge es ihm gut? Zeitnah müsste sie sich auch um diese korrumpierten Druiden kümmern. Doch auch Glaris war nur ein Mensch und konnte sich nicht aufteilen, sie müsste Problem für Problem lösen, dessen war sie sich durchaus bewusst. 

~Kopfschmerzen~

Erneut ein stechender Schmerz als sie die Einladung des Bewahrers erhalten hatte. Vor einigen Tagesläufen wurde sie, durch die Druidin Xapoa, zu einem heilenden Ritual eingeladen. Ihre Expertise und Erfahrung, im Umgang mit der heilenden Magie, wäre wichtig. Doch wusste sie gar nicht worum es geht. In einem Crashkurs ähnlichen Szenario wurde sie aufgeklärt. Morgun war scheinbar niemals wirklich verschwunden. Noch viel schlimmer wurde sie getroffen als Xapoa ihr berichtete, dass ein Drachenei jahrelang von den Echsen bewacht wurde. Bescheid wussten hier nur die Bewahrer und die Echsenwesen, der Rest der Welt einfach von diesem Artefakt ausgeschlossen. Der stechende Schmerz, ob des Grübelns, intensivierte sich, als sie erfuhr, dass es sich bei dem Drachenei wohl um einen Sternendrachen handeln sollte. Das Gegenstück zu Morgun, welcher Silberburg schon einmal fast vernichtet hatte. Verwundert war sie nicht darüber, dass Morgun dieses Ei gestohlen hatte, denn sollte es wirklich sein Gegenpart sein, so wollte er sich natürlich an dieser Opposition laben und sie anschließend vernichten. Doch auch hier wurden wieder keinerlei Informationen an irgendwen herangetragen. 

~Kopfschmerzen~

Außerdem erfuhr die schlaksige Druidin, dass zwischen den beiden Körpern der Drachen, ein Band bestehen würde. Und um dieses zu umgehen und den Körper, des mittlerweile geschlüpften, aber des geschwächten Drachens stärken zu können, wurde der Geist zunächst auf Livius übertragen. Ihr Verhältnis zu Livius war seltsam. Man respektierte sich auf eine gewisse Art und Weise, doch wirkliche Sympathie empfand sie nicht. Wie konnten sie ein so mächtiges Wesen, den Körper von Livius als Wirt nutzen lassen. Nur ein Blick auf den Magier genügte um zu sehen, dass er sich langsam verbrauchte. Schließlich war ein menschlicher Körper nicht für eine solche Macht ausgelegt. 

In dem Ritual wollte Xapoa die Unterstützung von Glaris, Isarius und einigen anderen magisch Begabten Wesen haben. Neben den Bewahrern tauchte jedoch nur Sion auf. Sie kannte Sion nicht lange, doch in den Unterhaltungen wirkte er stets Weise und durchdacht handelnd. Auch Sion zeigte sich skeptisch, denn die einzigen Informationen die die Bewahrer hatten, beriefen sich auf Vermutungen und Aussagen des Sternendrachens. Ob er wirklich das Gegenstück zu Morgun ist, konnte Glaris nach diesen Informationen nicht klar herausstellen. Doch entschied sie sich zu unterstützen, da sie Livius Gedankengänge und das daraus entstandene Handeln tatsächlich ein wenig nachvollziehen konnte. 

Doch wo war Xapoa ? Sie ist nicht zu diesem Ritual aufgetaucht. Schlussendlich wurde Glaris gebeten, dass sie ein spontanes Ritual, für die Gruppe, anleiten würde. Ohne zu zögern reichte ihre Erfahrung aus, um gemeinsam mit den anderen anwesenden Magiern, ein mächtigen Heilzauber auf die ehemalige Hülle des Sternendrachens zu wirken. Sobald sich die Hülle erholt haben würde, würden die Bewahrer den Geist wieder, auf seinen ursprünglichen Korpus, übertragen. 

~Kopfschmerzen~

Nachdem sie erschöpft in ihr Bett gefallen war und das Ritual erfolgreich abgehalten wurde, glitt ihr sogleich ein Gedanke durch den Kopf. Hatte sich der besessene Livius vielleicht Xapoa entledigt? Hatte Xapoa vielleicht weitere Informationen erhalten und musste beseitigt werden, damit der Sternendrache seinen eigentlichen Plan durchführen konnte? Wer war eigentlich diese Shira? Sie wusste viel über die Drachen, sie sprach sogar ihre Sprache, sobald sie Zauber wirkte - Zauber von großer Kraft. Vielleicht steckte sie mit dem Sternendrachen unter einer Decke? Wie konnte eine so mächtige Magierin niemals in der Öffentlichkeit gesichtet werden, kannte Glaris doch nahezu jeden mächtigen Magus auf der Oberwelt. All dies warf Rätsel in der Druidin auf, doch wollte sie die Hoffnung noch nicht aufgeben, dass sie sich umsonst Sorgen um einen Hinterhalt gemacht hatte. Hoffentlich würde der Transfer des Geistes vernünftig von statten gehen und Morgun wieder in seinem Loch, dem Abyss, verschwinden.

Wie gerufen kam die Einladung, des noch immer vom Geist befallenden, Livius. Vielleicht war Xapoa auch nur verhindert und konnte deswegen nicht Anwesend sein. Sie würde zu diesem Ritual gehen müssen, um herauszufinden was wirklich passiert war und was noch passieren würde. Vielleicht hat sie die Bewahrer auch falsch eingeschätzt und sie führen wirklich reine Gedanken bei ihrem Handeln.
Die Zukunft würde dies Zeigen. 
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