Zwei Hochgewachsene Barbaren traten ans Feuer heran und es wurden einige ernst klingende Worte gewechselt. Dann erhob er sich und legte seine Rüstung und einige Fellsachen ab. Nur noch in einem ledernen Lendenschurz gekleidet bleibt er aufrecht stehen als Gromtar zu ihm trat.
Mit dunkler und weittragender Stimme beginnt der Schamane dann zu sprechen und die umstehenden Hühnen verstummen und lauschen. Der zweite Mann, Leif begann einen einfachen Takt auf einer Trommel zu schlagen und untermahlte das geschehen damit.
„De Tiergeister haben im Traum zu mir Gesprochen mein Venn! Jeg hab ihnen von deinem Bransla erzählt und Kovakarhu will unsere Hilfe. Er davon gesprochen das Asagards Rudel aus dem Gleichgewicht ist. Sie jagen und töten zu viel und daher mein Venn sollst du ausziehen und Asangards Brans aufspüren und zur strecke bringen. Kehre nicht zurück ehe du einen Wolf erlegt und mit sein Fell zum beweis bringen kannst.“
Während Gromtar mit seiner weittragenden Stimme sprach machte er sich daran Schutzrunen und andere verzierungen auf Rashkas Körper zu zeichnen. Als das Werk des Schamanen vollendet war legte er ihm die blutrote Hand auf die Brust und drückte ihm einen Dolch in die Hand.
Mit ernster Miene antwortete er in feierlichem Ton. „Wie de Tiergeister verlangen werd Jeg ausziehen und Jagd auf Asangards Rudel machen und dir ein Fell bringen. Jeg werd dir un de Stamm ehre bereiten!“
Es wurden noch einige leise Worte gewechselt und die Männer verabschiedeten ihn dann. Nur mit einem Dolch in der Hand verließ er in Trabenden schritten Grimlas Hain um den Willen Kovakarhus in die Wildnis zu tragen.
Der Schnee Knirschte unter seinen blanken Füßen als er das Ewige Eis hinter sich ließ. Um sich dann vom schlagenden Rhythmus seines Herzen geleitet nach Westen zu wenden. Er lief bereits einige Stunden als die Sonne sich langsam dem Horizont näherte. Im schwindenden Sonnenlicht betrat er einen alten und ehrwürdigen Wald, das knacken der Bäume und die Geräusche der Tierwelt hießen ihn Willkommen als er immer tiefer in hinein ging. Als die Nacht dann immer näher rückte drangen das klagende Heulende eines Rudels Wölfe an sein Ohr, die den Mann zur Jagd aufriefen. In der Nacht auf die Jagd zu gehen wäre aber sein Tod, so entschied er sich ein Lager im Schatten einer Mächtigen Trolleiche aufzuschlagen. Er sammelte Brennholz und entzündete ein kleines Lagerfeuer. Viel Schlaf würde er nicht finden das war im klar und dennoch würde er seine vollen Kräfte am kommenden Tag brauchen.
