Der blutige Pfad Sarmatijaschs

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Rashka|Brom
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Der blutige Pfad Sarmatijaschs

Beitrag von Rashka|Brom »

Ein Mann saß auf einem Stamm, den Blick starr auf die Flammen eines großen Lagerfeuers gerichtet. Das züngelnde Feuer warf seinen roten Schein auf das grobe und lädierte Gesicht des Barbaren. Seine Gedanken schienen von den tanzenden Flammen des Lagerfeuers gefangen zu sein. Als sich ihm, angekündigt von dumpfen Schritten, einige Männer nähern sah er auf und begrüßte sie mit einem knappen Nicken.

Zwei Hochgewachsene Barbaren traten ans Feuer heran und es wurden einige ernst klingende Worte gewechselt. Dann erhob er sich und legte seine Rüstung und einige Fellsachen ab. Nur noch in einem ledernen Lendenschurz gekleidet bleibt er aufrecht stehen als Gromtar zu ihm trat.
Mit dunkler und weittragender Stimme beginnt der Schamane dann zu sprechen und die umstehenden Hühnen verstummen und lauschen. Der zweite Mann, Leif begann einen einfachen Takt auf einer Trommel zu schlagen und untermahlte das geschehen damit.

„De Tiergeister haben im Traum zu mir Gesprochen mein Venn! Jeg hab ihnen von deinem Bransla erzählt und Kovakarhu will unsere Hilfe. Er davon gesprochen das Asagards Rudel aus dem Gleichgewicht ist. Sie jagen und töten zu viel und daher mein Venn sollst du ausziehen und Asangards Brans aufspüren und zur strecke bringen. Kehre nicht zurück ehe du einen Wolf erlegt und mit sein Fell zum beweis bringen kannst.“
Während Gromtar mit seiner weittragenden Stimme sprach machte er sich daran Schutzrunen und andere verzierungen auf Rashkas Körper zu zeichnen. Als das Werk des Schamanen vollendet war legte er ihm die blutrote Hand auf die Brust und drückte ihm einen Dolch in die Hand.

Mit ernster Miene antwortete er in feierlichem Ton. „Wie de Tiergeister verlangen werd Jeg ausziehen und Jagd auf Asangards Rudel machen und dir ein Fell bringen. Jeg werd dir un de Stamm ehre bereiten!“

Es wurden noch einige leise Worte gewechselt und die Männer verabschiedeten ihn dann. Nur mit einem Dolch in der Hand verließ er in Trabenden schritten Grimlas Hain um den Willen Kovakarhus in die Wildnis zu tragen.

Der Schnee Knirschte unter seinen blanken Füßen als er das Ewige Eis hinter sich ließ. Um sich dann vom schlagenden Rhythmus seines Herzen geleitet nach Westen zu wenden. Er lief bereits einige Stunden als die Sonne sich langsam dem Horizont näherte. Im schwindenden Sonnenlicht betrat er einen alten und ehrwürdigen Wald, das knacken der Bäume und die Geräusche der Tierwelt hießen ihn Willkommen als er immer tiefer in hinein ging. Als die Nacht dann immer näher rückte drangen das klagende Heulende eines Rudels Wölfe an sein Ohr, die den Mann zur Jagd aufriefen. In der Nacht auf die Jagd zu gehen wäre aber sein Tod, so entschied er sich ein Lager im Schatten einer Mächtigen Trolleiche aufzuschlagen. Er sammelte Brennholz und entzündete ein kleines Lagerfeuer. Viel Schlaf würde er nicht finden das war im klar und dennoch würde er seine vollen Kräfte am kommenden Tag brauchen.

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Rashka|Brom
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Re: Der blutige Pfad Sarmatijaschs

Beitrag von Rashka|Brom »

Er verbrachte die Tage mit der Suche nach Wolfsspuren und der Jagd nach kleineren Wildtieren. Es war eine Zeit lang her als er das Dorf verlassen hatte und noch immer hatte er keinen Wolf gesichtet. Er fand spuren und allerhand andere Anzeichen eines großen Rudels, des Nachts hörte er ihre Rufe, bekam aber keinen von Asangrads Söhnen zu Gesicht. Bis ihn während einem seiner Streifzüge das Gebrüll eines Bären anlockte. Als er sich dem Bereich näherte, der sich im Nördlichen Teil des Trollwaldes befand, erblickte er einen in die Enge getriebenen Bären. Der Bär stand vor einem Bergpfad der steil anstieg und wurde von einem Rudel Grauwölfe belauert. Die Wölfe trabten, in einem federnden Lauf, vor dem Bären auf und ab, immer wieder sprang einer aus ihrem Verband vor um den Bär anzugreifen. Das Wolfsrudel wurde von einem etwas größeren Schwarzwolf angeführt und bestand mindestens aus neun Tieren. Das Schwarzbärweibchen blutete schon aus zahlreichen Wunden, er erkannte an den langsamer werdenden Bewegungen das ihre Kräfte schwanden. Rashka zögerte, acht Grauwölfe und ein Schwarzwolf, war bei weitem zu viel um sie nur mit einem Dolch in der Hand und ohne Rüstung zu töten. Die Worte von Gromtar dem Schamanen hallten in seinem Kopf wieder...“De Tiergeister haben im Traum zu mir Gesprochen, Kovakarhu will unsere Hilfe. Er davon gesprochen das Asagards Rudel aus dem Gleichgewicht ist.“

Entschlossen Brüllend, mit dem Dolch in der Faust, sprang er mitten unter die Wölfe. Der Wind stand günstig und sie waren nachlässig geworden durch den Geruch von Blut der die Luft schwängerte. Der Lärm den er veranstaltete und die Überraschung schlug das Rudel in die Flucht und konnte noch einen der Grauwölfe mit dem Dolch verletzen. Das Bärenweibchen war durch den Lärm ebenso verstört wie die Wölfe, war aber zu schwach um zu fliehen. Vorsichtig näherte er sich der Bärin um sich deren Verletzungen näher anzusehen. Sie wollte ihn nicht näher heran lassen, um sie zu besänftigen warf er ihr einen teil seiner heutigen Jagdbeute zu. Ein fettes Kaninchen das die Bärin gierig verschlang. Es kam ihm wie eine Ewigkeit vor ehe sich die Bärin so weit beruhigt hatte das er nah genug heran konnte um die Wunden zu untersuchen. Es waren keine allzu ernsten Verletzungen, sie würde sie sauber lecken und nach einer zeit würde alles verheilen, allerdings war sie zu schwach um selbst zu jagen. Vermutlich würde sie eher Verhungern als den Wunden zu erliegen. Er überließ der Bärin auch noch das zweite Kaninchen das er gefangen hatte und zog sich in Richtung Süden zurück. Er setzte über einen Fluss in einen südlicheren teil des Trollwaldes, auf dem Weg dort hin erlegte er noch einen Hasen. Dort, nicht weit vom Fluss auf einer kleinen Waldlichtung schlug er sein Lager auf, er entzündete ein kleines Lagerfeuer um die Wölfe fern zu halten den Hasen zu braten. Es war bereits spät und die Nacht brach herein als er sein karges Mahl zu sich nahm als das sich etwas seinem Lager näherte. Er wusste es war die Bärin, sie war ihm gefolgt und hatte einige zeit in der Umgebung seines Lagers verbracht, nun wurde sie vom gebratenen Fleischgeruch angelockt und trottete vorsichtig näher. Bären mieden das Feuer normalerweise auch allerdings war sie wohl klug genug zu erkennen das sie allein nicht überleben konnte. So teilte er auch diesen Hasen mit ihr...

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Rashka|Brom
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Re: Der blutige Pfad Sarmatijaschs

Beitrag von Rashka|Brom »

Der Schmerz war wie ein guter Freund geworden in den letzten Tagen, denn er zog sich auf seinen Streifzügen einige Verletzungen zu. Täglich, in den Morgenstunden verließ er sein Lager am Quell des Lebens um auf Streifzug nach Norden zog um das Wolfsrudel aufzuspüren. Er hatte vier der zehn Wölfe erlegt indem er sie einzeln Stellte und nur mit dem Dolch in der Hand erlegte. Die abgezogenen Wolfsfelle hatte er zum Trocknen auf einfache Holzgestelle gespannt.
Auch an diesem Morgen richtete er sich ein einfaches Mahl her, aus Wolfsfleisch von seiner Jagd und Wurzeln die er im Trollwald fand. Er ließ zudem etwas rohes Fleisch für die Bärin zurück die sich in den vergangenen Tagen gut erholt hatte und selbst zu Streifzüge aufbrach, aber Abends immer wieder in das Lager zurück kehrte um dort die Nacht zu verbringen.
Der weg durch den eigentümlichen Trollwald war beschwerlich und das dichte Blätter Dach machte eine Orientierung schwer. Hin und wieder konnte er jedoch kleine ausblicke auf die fernen Nordberge erhaschen. Das Wolfsrudel hatte dort am fuße des Gebirges sein Jagdrevier, wo sie aber ihren Unterschlupf hatten wusste er nicht.
Auf dem Weg zum Nördlichen Trollwald stolperte er über eine Blutspur die ihn am Berg Fuß entlang nach Westen führte. Dort, unweit der Quelle des Flusses der den Trollwald durchspannte fand er das Wolfsrudel das er nun schon viele Tage lang verfolgt. Er erblickte fünf Wölfe und einige Welpen, vom Schwarzwolf war aber nichts zu sehen. Die Welpen tollten im Gras herum und die ausgewachsenen Grauwölfe leckten sich die blutverschmierten Mäuler. Im hohen Gras lag der Kadaver eines Wildtieres, um welches Tier es sich handelte konnte aber nicht mehr bestimmt werden. Er beschloss wegen der Welpen vom Rudel abzulassen und folge dem Weg den er gekommen war zurück. Unweit eines Aufgangs in die Berge hörte er das Knurren indes Wolfes hinter sich und aus dem Schatten des Waldes heraus Sprang ihn der Schwarzwolf an. Überrascht und völlig unvorbereitet konnte er nur noch zur Seite springen. Der Angriff des Wolfs erwischte ihn aber dennoch an der Schulter und schwer ging Rashka zu Boden. Der Alphawolf schnappte nach seiner Kehle und nur um Haaresbreite entging er dem tödlichen Biss. Er rollte sich zur Seite und kam irgendwie Taumelnd auf die Beine. Mit verletzter Schulter und allerhand Schrammen die er sich während der Jagd zugezogen hatte eilte er einen nahen Bergpfad hinauf. Der Wolf spielte offenbar mit seiner Beute und verfolgte ihn. Immer wieder griff der Schwarzwolf an und versuchte offenbar sein Opfer zu zermürben. Diese Taktik zeigte Erfolg denn Rashka gingen langsam aber sicher die Kräfte aus, der Blutverlust aus den zahlreichen Wunden sorgte dafür. Ihm war klar das er sich dem Wolf irgendwann stellen musste und besser er tat dies früher als später, solange er noch genug kraft hatte. In einem kleinen Tal, umringt von hohen Bergen stellte er sich dem Wolf dann und zog sein Messer. Langsam trottete dieser näher und umkreiste ihn, bis er ohne Vorwarnung vorwärts sprang und zuschnappte. Er konnte nur noch den linken Arm heben und der Wolf verbiss sich im Unterarm. Rashka schrei vor schmerzen auf und stach mit dem Dolch nach dem Schwarzwolfrüden und erwischte ihn in der Seite. Der Wolf Jaulte nun seinerseits vor Schmerz, ließ von seiner Beute ab und sprang zurück. Mann und Wolf umkreisten sich in den blicken der beiden Zorn und widerwilligen Respekt für den Gegner. Beide Sprangen nach vorn wobei Rashkas Bein unter seinem eigenen Gewicht nachgab und er zu Boden stürzte. Der Wolf witterte seinen Sieg und sprang den am Boden liegenden Gegner an, die Krallen des Jägers gruben sich in das Fleisch seines Opfers und schnappte erneut nach der entblößten Kehle. Als ein Brüllen durch das Tal hallte und die Schwarzbärin heranpreschte und mit einem Prankenhieb den Wolf zur Seite warf. Schwerfällig kam Rashka wieder auf die Beine und stellte sich erneut dem Wolf nun mit der Schwarzbärin an seiner Seite in der überzahl. Fast im Einklang stürzte er mit der Bärin auf den Wolf zu als dieser sich Benommen aufrappelte und setzten ihm schnell ein Ende. Keuchend sank Rashka neben dem Toten Schwarzwolf auf die knie und fiel vorn über mit dem Gesicht in den Dreck.
Es war schon Nacht als er erwachte, die Bärin war in der Nähe geblieben und hatte offenbar über ihn Gewacht. Notdürftig versorgte er seine Wunden, viel hatte er dazu nicht nur einige Blätter und Immergrün Ranken. Dann machte er sich daran den Schwarzwolf auszunehmen und das Fell abzuziehen. Sein werk war vollbracht, nun musste er nur noch den Beschwerlichen weg zurück nach westen zu seinem Brüdern und Schwestern bewältigen. Es war zu spät um zu seinem Lager im Südlichen teil des Trollwaldes zu bewältigen so beschloss er im kleinen Tal zu bleiben und bei Einbruch des Tages nach Westen aufzubrechen...

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Rashka|Brom
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Re: Der blutige Pfad Sarmatijaschs

Beitrag von Rashka|Brom »

Mit einem zusammengerollten Fell nähert sich ein kräftiger Mann dem Ausgang des Dorfes der Barbaren. Als er die zwei Krieger passiert, die über den Eingang und das große Lagerfeuer vor Grimlas Hain Wachen, grüßt er sie mit einem schroffen Nicken. Das zusammengerollte Bündel legt er neben dem Feuer auf den Boden und zückt ein schartiges Messer. Mit diesem Schneidert er sich in den Daumen und beginnt dann, mit dem hervorquellenden Blut etwas auf die Lederne Innenseite des Felles zu schreiben.

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Jeder der des Weges kommt kann auf dem Fell einige einfache Figuren erkennen die sich um einen Kreis Sammeln. Im oberen Teil sieht man den Lauf der Sonne und unter dessen Scheitelpunkt drei gerade Striche. Andere Barbaren könnten diese einfache Zeichnung erkennen und als Aufforderung zu einem Treffen verstehen das in drei Tagen statt finden soll. Er beschwert das Fell mit vier Steinen in den Ecken und wendet sich wieder dem Dorf zu.

Zufällige Passanten die den Eingang des Barbarendorfes passieren und sich fragen was diese Zeichnung wohl zu bedeuten hat, können sicherlich Auskunft von den Wachen erhalten. Sofern sie nicht zuvor mit Waffengewalt vertrieben werden.


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Wann:1.05.2021 ab 20 Uhr
Wo: im Barbarendorf am Lagerfeuer
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Rashka|Brom
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Re: Der blutige Pfad Sarmatijaschs

Beitrag von Rashka|Brom »

Schneiden pfiff der Wind dem hochgewachsenen Krieger entgegen, während er gerüstet und mit Axt und Schild in Händen, durch die zerklüfteten Schluchten unweit von Grimlas Hain weiter nach Norden vorrückte. Blut troff von seiner Axt in den Schnee und befleckte diesen als ihm eine weitere riesenhafte Kreatur in den Weg trat. Eine Verwünschung brüllend stürmte der Eisriese dem Barbar entgegen, dabei seine brachiale Keule. Der Barbar stellte sich dem Ungetüm um den Blutdurst seiner Axt noch weiter zu stillen. Unter dem Schlag wegtauchend gelang es dem Barbar eine tiefe Fleischwunde ins Bein des Riesen zu reißen. Als dieser seinen Schmerz hinausbrüllte gelang es dem Nordmann einen kleinen Fels zu erklimmen um von dort aus seinem Gegner entgegen zu springen. Der Riese, sich nach seinem feind umdrehend, riß zu spät seine Keule hoch um den Angriff noch abzuwehren. Ein markerschütterndes Knacken hallte durch die Schlucht und kurz darauf fiel der Riese erst auf seine Knie und dann vornüber in den Schnee. Der Barbar trat zur indes zur Seite und zog dann die Axt aus dem gespaltenen Schädel des Riesen.
Es kehrte wieder Ruhe ein als der Barbar weiterzog, bis der kalte Wind leise schnaubende und grunzende Laute herantrug. Er folgte dem Ursprung dieser Geräusche bis er um eine Ecke spähend große gehörnte Kreaturen erblickte, massigen Körper vom Kopf eines Bullen gekrönt.
Er kannte diese Kreaturen aber hatte sie noch nie in dieser Gegend erblickt. Ihm ging durch den Kopf besser den anderen im Dorf bescheid zu geben. Als er umdrehen wollte trat er unbedacht auf einen dürren Ast, verborgen vom Schnee. Das unverwechselbare Knacken schreckte die Minotauren auf und unter Gebrüllt setzten sie dem Barbaren nach. Vier oder Fünf dieser Wesen stampften schneller als ihre Größe es vermuten lassen würde hinterher. Der Barbar kannte die Gegend gut und konnte einige der Wesen abschütteln, einer jedoch war hartnäckiger. Eine falsche Abzweigung und noch ehe er das Ende der Schlucht erreichte wusste Rashka bereits das es eine Sackgasse war. Ihm war klar das es zu einem Kampf kommen würde und er hatte wenig Zeit diesen zu beenden.
Locker lief er aus und wendete sich herum um seinen Gegner zu empfangen. Er warf den Schild Weg und packte seine Axt mit beiden Händen. Der Minotaure bog um die Ecke und erblickte seinen Feind, siegesgewiss stampfte er auf diesen zu. Der Ansturm des Monstrums wischte Rashka beiseite und warf ihn gegen die Flanke des Berges. Er hatte nach dem Minotauren geschlagen, die Axt hatte auch ihr Ziel in Schulter des Minotauren gefunden, es hatte den Angriff aber nicht verlangsamt.
Die Luft wurde ihm durch den Aufprall gegen den Fels aus den Lungen gepresst als das Ungetüm erneut auf ihn zustürmte, den Kopf gesenkt um ihn auf die Hörner zu nehmen. Mehr aus Reflex als willentlich rollte sich der Barbar zur Seite weg und entging so dem Tot nur um Haaresbreite. Der Minotaure hingegen Prallte mit dem Schädel gegen die Bergflanke und taumelte Benommen nach hinten. Rashka kämpfte sich unter Schmerzen auf die Füße, warf sich gegen den Feind und schlug mit der Axt zu. Ein schwerer Treffer im Nacken und der Kopf des Ungetüms wurde ihm beinahe von den Schultern getrennt, leblos sackte dieses zu Boden. Noch immer um Atem ringend zog Rashka ein Messer aus dem Stiefel und Trennte den Kopf des Minotauren vollends ab und eilte damit ins Dorf zurück...

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Dort Berichtete er den Wachen von dem Vorfall und andere vor den gehörnten Minotauren zu warnen falls sie nach Norden Aufbrachen. Den Kopf rammte er unweit der Mine auf einen Holzspeer.
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Rashka|Brom
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Re: Der blutige Pfad Sarmatijaschs

Beitrag von Rashka|Brom »

Zwei Tage war es her als ein Bote der Dawi vor dem Eingang zu Grimlas Hain gesichtet wurde um Nachricht der Zwerge zu überbringen. Eine kleine Gruppe Barbaren, Eevi eine Skaldin die erst kurze Zeit im Dorf weilte, Veikr und Rashka beides Krieger, verließ daraufhin das Dorf in Richtung Norden. Einige Stunden später kamen kamen zwei von ihnen zurück, die Skaldin und Veikr. Sie berichteten lediglich das sie bei den Zwergen waren und diese ein Angebot gemacht hätten.

Weiter wurde nicht viel geredet bis am letzten Tag eines Wochenlaufs die Wachen von Grimlas Hain jedem davon berichteten das am Abend eine Versammlung Statt finden soll. Wer dies in umlauf brachte können die wachen auch auf näheres nachfragen nicht beantworten. Worin sich aber anscheinend alle sicher sind ist das es zur achten Abendstund statt finden soll, kurz vor Sonnenuntergang und es am großen Feuer vor dem Dorf statt findet.

[OOC: Heute den 6.06.21 ab 20 Uhr vor dem Dorf]
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Rashka|Brom
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Re: Der blutige Pfad Sarmatijaschs

Beitrag von Rashka|Brom »

Anstrengend war die Arbeit gewesen und viele Bäume, über Jahrzehnte gewachsen, wurden durch die Äxten des Nordvolkes gefällt. Als im Mooswald wieder ruhe einkehrte verließ kurz darauf eine die gruppe Männer und Frauen den Wald. Ihre Schritte waren langsam, ob der anstrengenden Arbeit, dennoch wurde gescherzt und die Laune war, dank eines bevorstehenden Umtrunks, gelöst.
Im Dorf angekommen bevölkerten die Holzfäller sie Sitzgelegenheiten in der Versammlungshöhle. In kleineren Grüppchen saßen sie zusammen, Tranken und Speisten, bis die meisten Blicke auf den Neuankömmling Bjaruk trafen. Er war etwas kleiner und schmaler als die anderen Männer wirkte aber abgesehen davon wie ein nachfahre Sarmatjiaschs. Er wurde aufgefordert von sich zu berichten, seine worte gefielen nicht jedem der anwesenden aber zumindest wurde er nicht davon gejagt...

Etwas später am Abend, die reihen hatten sich bereits gelichtet, beschlossen zwei Männer noch zu einem Ort in der Nähe aufzubrechen. Sie verließen Grimlas Hain unweit der Mine und wandten sich nach norden. Der wind Pfiff ihnen entgegen während sie die vereinzelt angreifenden Eisriesen erschlugen oder zur Flucht trieben. Bis die zwei schließlich in einen Abschnitt der Schlucht traten der weniger oft besucht wurde. Der Weg die leicht ansteigende Schlucht entlang war anstrengend, aber jeder Schritt brachte sie dem Ende ihrer Wanderung näher. Die zwei hielten vor einem engen Durchgang inne und sahen sich aufmerksam um. Der Durchgang vor ihnen war eng, nur noch breit genug das ein ausgewachsener Nordmann gerade so hindurchpasste...

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Als die beiden die Engstelle passiert hatten tat sich ein kleines Tal auf, das von weißem und noch jungfräulichem Schnee bedeckt wurde. Der unbarmherzige wind der ihre Wanderung bis dahin begleitet hatte war abgeflaut, ganz so als würde die Welt selbst den Atem anhalten. Nur der unter ihren Schritten knarzende Schnee durchbrach die Stille die über diesem Ort lag. Eine ehrwürdige Aura lag über dem Tal und die beiden Besucher waren sich dieser sofort gewahr. Als sie der Mitte des Tals entgegenschritten fiel ihnen eine vom Schnee bedeckte Steinplatte auf...

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Sie untersuchten die Steinplatte kurz und einer der beiden, der Sjaman Gromtar versuchte die Aura des Ortes auf sich wirken zu lassen und ihren Ursprung zu erfassen. Er war sich fast sicher das es ein alter Ort war und da eine starke Verbindung zu Ahnen des Nortvolkes bestand. Um Gewissheit zu haben, beschlossen sie diejenigen ihres Volks zu befragen die schon lange in Grimlas Hain lebten...

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Rashka|Brom
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Re: Der blutige Pfad Sarmatijaschs

Beitrag von Rashka|Brom »

Die Botin der Amazonen hatte schon einige Tage im Dorf verbracht. Jeder der Nordmänner und Frauen schien seine eigenen Interessen zu Verfolgen und über Grimlas Hain schien ein trügerischer Frieden zu liegen. Es war nichts greifbares aber man konnte die Spannung förmlich spüren. Als Alexandra die Botin der Amazonen das Dorf dann in Richtung Süden verließ trat ein Mann an das große Feuer am Eingang zu Grimlas Hain heran und warf etwas hinein. Nach einigen Augenblicken fing an ein roter Rauch aufzusteigen der gut in der näheren Umgebung des Dorfes zu sehen war.

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Die Vielzahl an Barbarenstämmen die es verstreut über die ganze Welt teilten Gemeinsamkeiten aber auch unterschiede. Rashka wusste nicht welche Bedeutung der rote Rauch bei anderen Stämmen hatte. Einige nutzen ihn als Signal um Krieg anzukündigen andere um Versammlungen einzuberufen oder ein Fest anzukündigen. Wie immer es verstanden werden würde, er hoffte das es zumindest die Aufmerksamkeit seiner Brüder und Schwestern auf sich ziehen würde. Rot war schon immer die Farbe von großer Bedeutung, so wie das wilde Blut in ihren Adern und das Blut war es das die Nordmenschen verband.

Den Wachen die nahe des Feuers ihren Dienst taten sagte er in der harsch klingenden Zunge der Barbaren...

"Wer nachsieht um zu Erfahren was der Rauch bedeutet, sagt das es wieder einmal Zeit für eine Versammlung ist. Jeder der in Grimlas Hain lebt soll sich zu dieser in Einigen Tagen einfinden."


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Wann: am 20. September ab 21 Uhr
Wo: im Barbarendorf am Lagerfeuer
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Rashka|Brom
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Re: Der blutige Pfad Sarmatijaschs

Beitrag von Rashka|Brom »

Die Wachen die ihren Dienst am Eingang von Grimlas Hain verrichten halten die Bewohner, die das Dorf betreten und verlassen, auf um ihren mitzuteilen das in einigen Tagen ein Treffen statt finden soll.
Die Wachen erwähnen den Tag des Blutes und wer immer Zeit hat solle sich am Dorfzentrum von Grimlas Hain einfinden.

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Wann: Freitag am 1. Oktober ab 20 Uhr
Wo: im Barbarendorf am Lagerfeuer
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Rashka|Brom
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Re: Der blutige Pfad Sarmatijaschs

Beitrag von Rashka|Brom »

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Irgendwo im Mooswald, die Sonne war schon längst hinter dem Horizont verschwunden, saß ein Mann alleine vor einem kleinen Lagerfeuer. Nacht und Kälte mochte es vertrieben, nicht aber die Ruhelosigkeit des Geistes. Ein tiefes und nachdenkliches Brummen erklang aus seiner Kehle, während in Gedanken die Worte widerhallten die ihn in letzter Zeit so oft beschäftigten...
"Du dein wahres Wesen finden musst. Je bin in de Berge auf Wölfin gestoßn..."

Das heulen eines Wolfes schreckte ihn in Gedanken auf, und sein Blick richtete sich auf die schwärze jenseits des Feuerscheins. Ein einziges Bellendes auflachen schickte er seinen worten voraus
"Ha, en Sohn Asangards ist och so Unruhig wie Je!"
Er warf einige dürre Äste in das Lagerfeuer und dies schickten, begleitet von knistern und knacken, rotglühende Funken nach oben in die Nacht. Andere Wölfe antworteten ihrem Bruder, der Mann aber starrte bereits wieder gedankenverloren in die tanzenden Flammen. Er hatte keine Ahnung wie er diese Aufgabe bewältigen sollte, wo und nach was er suchen musste. So trugen in seine Gedanken davon zu den verschiedensten Orten, wundumtoste Berggipfel, unbarmherzig heiße wüstenebenen, Felder von flüssigem Feuer....
Als er das nächste mal aus seinen Gedanken erwachte war das Lagerfeuer herabgebrannt er nahm einen Tiefen schluck aus einem Trinkschlauch und verbrannte die schweren Gedanken...

Er würde sich darum Kümmern, jedoch gab es andere Aufgaben, Aufgaben die er leichter Bewältigen konnte. Er Trat das Lagerfeuer aus und machte sich auf den Weg zurück zu Grimlas Hain, dort Angekommen teilte er den Wachen mit sie sollen allen die sie antreffen würden ausrichten das zur Mitte des Wochenlaufs ein treffen statt fand.


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Wann: Mittwoch am 27. Oktober ab 20 Uhr
Wo: im Barbarendorf am Lagerfeuer
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