Der blutige Pfad Sarmatijaschs

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Skadi
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Re: Der blutige Pfad Sarmatijaschs

Beitrag von Skadi »

Verderbnis war über die Welt gekommen, Ba'muth war wieder erschienen und hatte Verstärkung mitgebracht. Was ihm letztlich nichts nützte, denn er und sein Gefolge wurden von einem widerlich, stinkenden Untoten, namens Ziron betrogen und in tausend Kleinstteilchen in einer Explosion zu Pulver zermahlen.
Die Ketten des Namenlosen wurden gesprengt und die Götter hatten sich diese Welt zu ihren Kampfplatz auserkoren.
Jarii eilte in Grimlas Hain umher, ging zu jedem und berichtete was geschehen war und riet das Nötigste zu packen.
Niemand konnte vorhersehen was passieren würde.
Doch sie wären zumindest vorbereitet.

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Skadi
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Re: Der blutige Pfad Sarmatijaschs

Beitrag von Skadi »

Bedrohliche Geräusche, wie sie von ledrigen Schwingen stammen könnten, ließen sie aus ihrem ohnehin seichten Schlaf erwachen. Donner, nein zischendes Rumpeln und Tosen zog über Grimla's Hain und sie rannte hinaus um die Ursache dieser Geräusche zu ergründen. Es roch nach Schwefel, nach verbrannter Erde und Skadi konnte in der Ferne sehen wir die Gipfel der Berge in schwelenden Qualm und rotglühende Feuersbrunst getaucht waren. Angst und zugleich Hoffnung erfüllte ihr Herz, war die Zeit gekommen von der alle gesprochen haben? War es das Ende der Welt und würde Sarmatijasch sein Volk prüfen ob es wert war, zu überdauern?
Sie rannte barfuß über das noch feuchte Gras, noch lag Dunkelheit über dem Hain und unweit des Hains brannte die Erde. Rotglühende Lava brodelte und verbreitete den stechenden Schwefelgeruch. Ein Drache stand dort, unweit von jenem ein kleineres Exemplar und Skadi duckte sich um nicht gesehen zu werden. Es schien, als wäre die Drachen entkräftet, ja als suchten sie selbst nach einem Moment der Ruhe. Ein toter Nordmann lag im Gras, sie konnte nicht erkennen wer es war.
Skadi hielt sich nicht lange auf und rannte zurück, den Wachen zurufend:"  Drachen!!!!"

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Skadi
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Re: Der blutige Pfad Sarmatijaschs

Beitrag von Skadi »

Nun hieß es achtsam zu sein. Die Wachen beobachteten mit Argusaugen das in Rauch gehüllte Gebirge um den Alarm auszurufen, falls sich abermals Drachen in Richtung Grimlas Hain begeben sollten. Das Nordvolk war angespannt, Mütter verboten den Kindern das Umherstreifen und hielten sie eng bei sich, die Berserker und Werager besprachen sich und hielten ihre Waffen bereit. Fässer wurden mit Wasser gefüllt und im Dorf aufgestellt, sodass im Falle eines Feuerangriffs gelöscht werden konnte.
Es fand ein Gespräch mit dem Johtar statt und sie überlegten welche Schritte nötig wären. Rashka wollte das Dorf nicht kampflos aufgeben, sie würden Sarmatijasch alle Ehre machen und kämpfen. Allerdings willigte der Johtar ein, dass Skadi die Kinder, die Alten und Schwachen in die Mine bringen solle. Das wurde als Sammelplatz auserkoren, denn von dort aus würde man im schlimmsten Falle durch die Eisschluchten entkommen können.
Das Nordvolk bereitete sich vor, Nahrung und Trinkvorräte wurden in die Mine geschafft, Felle und Lebensnotwendiges ebenso. Man würde sich nicht überraschen lassen und versuchte dem Schicksal einen Schritt voraus zu sein.
Das Grollen im fernen Gebirge jedoch ließ nicht nach.

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Skadi
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Re: Der blutige Pfad Sarmatijaschs

Beitrag von Skadi »

Die Bewohner von Grimla's Hain trauerten um ihre Krieger Ferdamadur und Harden die mutig ihr Leben ließen im Kampf gegen die Drachen welches das Dorf bedrohten. Der Johtar Rashka, Haldron, der Sjaman und Skadi die Hathran, bargen deren verbrannten Leiber, stets gewahr, dass einer der Drachen sie bemerken könnte. Leise wurden die Kameraden ins Dorf getragen und dort mit allen Ehren bestattet. Zumindest war man sich sicher, dass jene nun an der Ahnentafel verweilten und ihrem Volk von dort aus beistehen würden.
Die Zeichen waren deutlich und der Johtar entsandte Boten in alle Richtungen um sich ihrer Verbündeten sicher zu sein.
Grimlas Hain würde nur mit gemeinsamer Kraft gehalten werden können.
Bald kam auch Antwort, aus Winterberg und dem Westen..  Hilfe würde kommen.

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Varrak Lathos/Zssurtek/Riardon Talavir
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Re: Der blutige Pfad Sarmatijaschs

Beitrag von Varrak Lathos/Zssurtek/Riardon Talavir »

Mit Stolz in den Augen ließ Riardon seinen Blick an der überschaubaren aber exakt ausgerichteten Reihe Maethryn entlanggleiten. Rüstungen,Waffen und Uniformen waren in tadellosen Zustand, die Augen der Soldaten starr nach vorne gerichtet. Nachdem er die Formation abgeschritten hatte, verharrte er mittig vor Ihnen und hob seine Stimme an.

"Maethryn, Behüter des Volkes und Stolz eines jeden Offiziers. Unsere Verbündeten in Grimlas Hain werden bedroht. Marodierender Dämonenabschaum und ihre Anhänger wurden von Drachen ersetzt. Aus uns noch unbekannten Gründen sind sie derzeit hochagressiv und verlassen ihre Höhlen und Brutstätten. Diese Kreaturen stellen herausfordernde Gegner dar und nur die wenigsten von uns haben Erfahrung im Kampfe mit Ihnen. Diesbezüglich wird es bis zum Abmarschtag einige Übungseinheiten geben, in denen bewährte Strategien und wichtige Beobachtungen geteilt werden. Die grundlegenden Kampfrichtlinien bleiben bestehen, ich selbst werde Euch anführen. Unser aller Zusammenhalt war niemals wichtiger Soldaten, wir sind das Bollwerk gegen die FInsterniss und das sich weiter ausbreitende Übel. Wir und unsere bewährten Verbündeten haben trotz schrecklichem Schmerz und Greul nicht aufgegeben und werden es auch in Zukunft nicht. Die Art des Gegners ist irrelevant, geeint im Verbund sind wir fähig, jeden Feind in Schach zu halten. Der Hauptteil der Truppen verbleibt auf Ivren'Mir und behütet die Heimat und das Volk. So seid sicher, wir werden auch diesen Sturm überstehen.
Und nun zeigt mir, was wir tun werden Maethryn, HUL!"


Die Stimme Riardons hatte an Lautstärke und Intensität zugenommen und mit stolzer,diziplinierter Haltung verharrte er vor seinen Soldaten. Daraufhin ertönnte das Donnern eines einzelnen Schrittes nach vorne,mitsam den leisen Scharren von Metall, als die Schilde in nahezu perfekter Einheit gehoben wurden. Schmale Klingen verließen im selben Augenblick ihre ledernen Rückenscheiden und verharrten in Hiebposition. Die gesamte Einheit verharrte nun in Kampfhaltung, kein einzelner Laut hatte ihre Lippen verlassen, konzentrierte Antlitze blickten unter  glänzenden Helmen nach vorne. Der Herdir nickte und salutierte, Haus Northor würde marschieren, wieder einmal......




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Skadi
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Re: Der blutige Pfad Sarmatijaschs

Beitrag von Skadi »

Am gestrigen Abend erfüllten sich ihre ärgsten Befürchtungen - die Drachen fielen in Grimlas Hain ein und setzten alles in Brand. Verbündete waren ihnen zu Hilfe geeilt, doch selbst  mit gemeinsamer Kraft und der Anwesenheit bester Krieger, gelang es nicht, dieser bestialischen Gewalt entgegenzutreten. Sie kämpften bis zur Ermüdung, bis der letzte Lebensfunke zu weichen drohte. Doch dann geschah das Erstaunliche! Grimla, die heilige Hirschkuh erschien just im Moment der Verzweiflung und führte sie durch das Nordvolk durch die Eisschluchten in Richtung Winterberg.
Knut bereitete eine Unterkunft für die Flüchtlinge vor, gab Felle und Essen aus, auf dass die geschwundenen, nun Heimatlosen sich erholen und neuen Mut schöpfen konnten.
Jothar Rashka, Sjaman Haldron und Skadi versorgten ihr Volk, kümmerten sich und sprachen allen Mut zu. Denn dies war nun der Wille der Ahnen und man würde vertrauensvoll nach Vorne schauen.
Rashka und Skadi entschieden am Morgen des nächsten Tages nochmals den Weg durch die Eisschluchten zu gehen um sich ein Bild von der Zerstörung ihrer Heimat zu machen. Es war nicht möglich bis ans Dorf zu gelangen, Drachen von enormer Kraft und Größe hielten es besetzt und ein Durchkommen war unmöglich.
Doch etwas Unverzichtbares war im Hain verblieben und im Eifer des Gefechts nicht mitgenommen worden.  Die heilige Maske die hoch oben auf dem Berg thronte. Rashka und Skadi versuchten einen Weg über den Mooswald zu finden.  Abermals schlichen sie durch versteckte Wege und Schluchten bis sie in die inneren, geheimen Räume der Thrymm'tacks gelangten. Aber auch von hier aus war ihnen der Zugang zur hohen Bergspitze und dem dort liegenden Objekt verwehrt. Rashka ersann einen neuen Plan, man würde Seile benötigen, dann würde man den Aufstieg von der anderen Seite versuchen und hoffen, nicht zur Nahrung der Drachen zu werden.

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Zuletzt geändert von Skadi am 08 Aug 2023, 15:09, insgesamt 1-mal geändert.
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Fenria/Svenja/Shar'luni'rea
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Re: Der blutige Pfad Sarmatijaschs

Beitrag von Fenria/Svenja/Shar'luni'rea »

Wie versprochen kamen am nächsten Tag einige Waren bei den Flüchtlingen des Nordvolkes an. 
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Ein Schlichter Zettel hängt an der Kiste dazu

Einige Vorräte und Felle zum wärmen, wie versprochen. Rashka oder die laute Nordfrau sollen bescheid geben wenn sie etwas brauchen, etwas verbraucht ist.

Knut und ich sprachen über die Idee das wir am Berg gegenüber eurer Unterkunft euch ein Feuer errichten. Wildtiere findet ihr vor der Stadt.

die alte Frau,
Fenria
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Rashka|Brom
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Re: Der blutige Pfad Sarmatijaschs

Beitrag von Rashka|Brom »

Der Wind war abgeflaut und es war Stille eingekehrt, wie ein angespanntes Warten, bevor ein Sturm losbricht. Rashka war mit einigen Kriegern losgezogen, die Ebene um das Dorf zu erkunden. Erst wollte er die Aufmerksamkeit der Drachen weg vom Dorf lenken, um ihnen mehr Zeit zu verschaffen. Als dies nicht so recht gelingen wollte, hatte der kleine Kampftrupp versucht wieder zurück nach Grimlas Hain zu gelangen...

Aber alle Wege waren versperrt und sie waren gezwungen sich weiter nach Süden zurückzuziehen. Aus der Ferne konnten sie erkennen, wie die Drachen, immer zahlreicher werdend, wilde Angriffe auf das Dorf führten. Der Himmel färbte sich rot, fast wie zur Morgendämmerung. Wohingegen eine Morgendämmerung ein schöner Anblick war und ein Gefühl von Hoffnung verlieh, weckte dieser Anblick eher Verzweiflung. Der Kampflärm hallte von den Berghängen wieder und erscholl zur Ebene hinaus. Sie führten einen letzten Versuch und Griffen an, um den Kämpfenden im Dorf wenigstens eine Entlastung zu verschaffen. Dieser Angriff forderte einen blutigen Zoll, die Krieger achteten nicht auf ihr eigenes Wohl und ihre Anzahl schwand zusehens. Die Drachen waren grimmige Gegner und auch sie stritten beinah wie Berserker und griffen wild und blutrünstig an. So mussten sie sich eingestehen, dass sie hier nicht gewinnen konnten, es gelang ihnen aber, sich bis auf Hörweite ans Dorf heranzukämpfen.

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Die Rufe der Verteidiger aus Grimlas Hain spornten sie an, auch wenn die Stimmen verzweifelt klangen. Im Schlachtgetümmel konnten sie keine einzelnen Worte verstehen, aber als ihnen klar wurde, dass die Rufe leiser wurden, konnte das nur zweierlei bedeuten. Entweder die Anzahl der Verteidiger schwand oder sie zogen sich zurück. Rashka hoffte auf zweiteres, verbannte aber jegliche Gedanken aus seinem Kopf. Er musste sich auf seinen eigenen Kampf konzentrieren und längst ging es für den Trupp, der vor dem Dorf kämpfte, um das eigene Überleben.
Er wusste nicht, wie viele Drachen sie verwundet oder erschlagen hatte, aber er wusste, dass es zu wenige waren. Als sich dann der zerschundene Trupp aus der Umzingelung des Feindes hatte lösen können, traten sie den Marsch nach Winterberg an. Weniger als die Hälfte seiner Kampfgefährten hatte überlebt, als er jedoch sah, wie viele seiner Brüder und Schwestern dem flammenden Inferno, das einstmals Grimlas Hain gewesen war, entkommen waren, besserte sich ihre Laune. Der blutige Pfad, dem sein Volk gefolgt war, hatte sie nun nach Winterberg geführt und ihnen wurde dort Unterkunft gewährt.

Die Gedanken an eine Zukunft, die sie sich erkämpft hatten, brachten Gram und Bitterkeit in den Ausdruck auf seiner Miene. Ihm war klar, dass sie durch diese Niederlage viel verloren hatten und dass sie noch mehr verlieren würden. Sie konnten in Winterberg verschnaufen, aber dies würde nicht lange anhalten. Sie mussten den Norden einen und stärken, um gegen so einen Feind bestehen zu können. Er hatte erfahren, dass viele zur Hilfe herbeigeeilt waren, aber diese kämpften aus anderen Gründen, nicht um die Heimat zu verteidigen. Ein Krieger, der für sein Land und seine Familie stritt, war ein nicht zu unterschätzender Gegner. Wenn es ihnen gelingen sollte, jene, die im Norden lebten, zu vereinen und zu organisieren, wären folgende Schlachten weniger aussichtslos...
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Skadi
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Re: Der blutige Pfad Sarmatijaschs

Beitrag von Skadi »

Dieser Tage war das stolze Nordvolk oft außerhalb Winterbergs zu sehen, einige hackten Holz, andere begaben sich auf die Jagd um die hungrigen Mäuler zu stopfen, die da nun ohne Hab und Gut,  in Winterberg Zuflucht gefunden hatten. Sie alle wertschätzten die Gastfreundschaft die ihnen zuteil wurde, doch nichts war ihnen mehr zuwider als Abhängigkeit. Somit brachte sich ein Jeder ein, ob Mann oder Kind, ob alt oder stark.
Einige waren losgezogen um die Lage im Dorf zu begutachten und kamem mit grimmigem Blick zurück, denn Grimlas Hain war weiterhin mit rachsüchtigen Drachen gefüllt, die Häuser waren verbrannt und verkohlt.
Dennoch begaben sich zu späterer Stunde drei Gestalten durch die Eisschluchten mit dem Ziel, die heilige Hirschmaske Raudavir an sich zu bringen. Das Raudavir, was Blutgeweih bedeutet,  stammt der Sage nach von einem mächtigen Hirsch den Sarmatijasch vor Urzeiten mit bloßen Händen getötet hat. Dieser Kampf ereignete sich während der Ahnen Bransla, von dem Schamanen noch heute zu berichten wissen. Durch die Überlieferung gibt es unzählige Geschichten darüber, die sich teils stark voneinander unterschieden. Was jedoch in allen Erzählungen vorkommt ist, das Sarmatijasch aus dem Kopf des Hirsches Blota'dyr eine Kopfbedeckung fertigte und diese in Andenken an den Hirsch und den Kampf trug. Später leisteten viele die Sarmatijasch folgten einen Blutschwur auf Raudavir was eine rot-braune Färbung erzeugte. Nach seinem Tod wurde Raudavir an seine Nachfolger weitergereicht und befand sich seitdem im Besitz der Thrymm'tack. Nun galt es das Raudavir unter allen Umständen wieder zu erlangen, zu viel Wichtigkeit oblag diesem Gegenstand.
Sverrir, ein besonders geschickter  Waldläufer bot seine Hilfe an und die Drei machten sich auf einen Schlachtplan zu ersinnen.
Behutsam näherten sie sich dem hohen Felsen auf dem das Raudavir seinen angestammten Platz hatte. Bereits von hier aus war das Grollen, Fauchen und Zischen der unweit entfernten Drachen zu hören.
Sverrir versuchte einen Baum nahe des kargen Felsens zu erklimmen, um so in die Nähe der Felswand  zu gelangen.  Sie würden Seile benötigen, und Speere um dann die biegsame Fichte näher ans Gestein zu ziehen. Von dort aus könnte Sverrir klettern. Sollten die scharfen Augen eines Drachens über den Berg spähen, würde er sich zu seinem eigenen Schutz in eine felsgraue Decke hüllen und verbergen. 
Sie hatten zumindest einen Plan, ob er gelingen würde, stand auf einem anderen Blatt.  Rasch zogen sie sich zurück. Bald schon, würden sie dieses Wagnis versuchen. Sverrir ging seine Speere suchen, Rashka die Seile und Skadi versuchte den Stimmen der Geister zu lauschen.


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Skadi
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Re: Der blutige Pfad Sarmatijaschs

Beitrag von Skadi »

Auch das Nordvolk kannte Ängste, diese zu überwinden erschuf den Mut Unmögliches zu vollbringen. Und so machte sich die kleine Gruppe auf um das Raudavir aus den Klauen der Drachen zu befreien.
Sverrir trug den Wurfspeer und die graue Decke die Skadi ihm besorgt hatte, während Rashka ein langes Seil mit sich trug. An Ort und Stelle angelangt, knüpften sie das Seil an das Speerende und Sverrir warf diesen mit der Kraft eines Nordmanns, hoch hinauf zum Felsen, wo er sich verankerte und die Möglichkeit bot, dass Sverrir die steile und mit scharfen Kanten versehene Felswand erklimmen konnte.
Aus der Ferne des Dorfes ertönte tiefes Gebrüll, zwei vandalierende Drachen schienen dort ihrem Wahnsinn freien Lauf zu lassen.

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