Der blutige Pfad Sarmatijaschs

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Varrak Lathos/Zssurtek/Riardon Talavir
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Re: Der blutige Pfad Sarmatijaschs

Beitrag von Varrak Lathos/Zssurtek/Riardon Talavir »

..wieder ertönnten die marschierenden,stampfenden Schritte einer Streitmacht. Gleichmässig mit exakten Bewegungen, drangen die wenigen Hochelfen vor, kein Rüstungsgeräusch, kein unnötiger Laut außer dem leisem Atem der Einheit, erfüllte die Luft in den dämmrigen Wald um sie herum. Das Stapfen und Klirren der dicken Panzergeschübe zwergischer Machart war nur wenig lauter, auch die Noeg fielen schnell in eine Marschroutine. Selbst die wilden Krieger und Kriegerinnen der Nordleute hielten sich noch zurück, ihre Späher und Schützen sicherten die Flanken und übermittelten in regelmässigen Abständen wertvolle Informationen über die Beschaffenheit und Kreaturendichte des Geländes vor Ihnen. Fast 25 Mann stark war ihr Trupp, der langsam Richtung Untotenlager vorrückte. Einen Tag voher hatten sie eine gemeinsame Wehrübung absolviert und diese mit einer augedehnten Jagd verbunden. Anfangs gab es natürlich Probleme, die diziplinierte Kampfweise der Hochelfen und Zwerge prallte auf die pure Wildheit der Barbaren. Allein durch deutlich sichtbare Stärke,verbunden mit dem kompromißlosen Ansturm, drängten sie so manche Kreatur direkt zurück und schlugen sie zu Boden. Wieder fiel Riardon ein hühnenhafter Nordmann namens Rashka ins Auge, er brüllte und zeigte keinerlei Anzeichen für Furcht oder gar Zweifel. Seine große zweischneidige Axt krachte einer Naturgewalt gleich in die Gegnerreihen und ließ einzelne Kreaturen schnell fallen. Zwar waren ihre Schützen und Späher weniger offensiv aber auch aus jenen Kehlen erklang stetig der Kriegsruf in der Schlacht und ihre Pfeile fanden recht zielsicher mit einem wiederlichen Schmatzen, das Ziel. Auch hier fiel dem Herth eine jener Kaste ins Auge..eine Schützin namens Skadi. Sie war erstaunlich flink, ihre Gewandheit war nicht viel geringer ausgeprägt, wie bei seinesgleichen. Stetig bliebt die kleine Wölfin, wie ihr Beiname war, in Bewegung und versorgte die vorrückende Streitmacht stets mit wichtigen Informationen. Doch auch in Ihren Augen loderte dieses Feuer..es scheint als brodle etwas unter der sichtbaren Oberfläche der Barbaren..wieder fiel Riardon das Wort Naturgewalt ein..den genau das waren sie. Explosionsartige Ausbrüche von exorbitanter Gewalt, derlei hatte der Herth noch nicht oft erlebt und zweifelsohne, war auch diese Art des Kampfes eine, mit denen Siege errungen werden konnten. Er kannte diese Verhaltensweise bisher von anderen wilden Kreaturen, doch keine davon war menschlich.

Auch der eher grimmige Gesichtsausdruck der Noeg, ließ keinen Zweifel daran, aus welchem Grund die marschierten. Verläßlich wie der ewige Fels selbst, hatten sie nicht gezögert und sich sofort an der Planung der Schlacht beteiligt. Es wurden Kampfstrategien erläutert und auch die stolzen Amazonen, beteiligten sich rege. Auch sie waren erschienen, die Sonnestrahlen spiegelten sich auf ihre goldenen Rüstungen und auch sie bewegten sich geschmeidig, ihre Bewegungen waren anmutig, tödliche Kriegerinnen in Ihrem Sein, welche eine tiefe Verbundenheit zu den gefährlichen Raubkatzen besaßen. Stolz wallte in des Herth Herzen auf,als die Wahl des zweiten Herrführers auf ihn fiel. Ihr erster Streiter war Rashkar, der nordische Champion würde sie in diese Schlacht führen und trotz Ihrer völlig unterschiedlichen Kulturen und Kampftaktiken, achtet und respektierte Riardon die wilden Kämpfer/innen. Lüge,Unaufrichtigkeit oder Politik schienen ihnen fremd und erregte Mißfallen bis hin zur Verachtung. Dieses kleine Heer rückte geschlossen vor,alle im Ziel vereint, ungeachtet der Kultur oder der Vergangenheit. Bevor sie lossmarschiert waren, hatte der Herth Skadi noch Ihre Beute übergeben. Dämonenknochen und ein Herz eines der Unholde,welches unter dem Pfeilhagel der Schützin gefallen war. Er nahm sich die Zeit und schnitt jene Teile heraus, wußte er doch um diesen speziellen Brauch des Nordvolkes. Grimmig blickend, seine Geeste offenbar schätzend, nahm sie die Knochen und erwähnte etwas von einer Kette. Mit einem weiteren exakten Marschritt, riß er seine Gedanken aus der vergangenheit und konzentrierte sich wieder auf die Gegenwart.

Es war eine Schlacht, welche die Bezeichnung verdient hatte. Die ersten Untoten, vermoderte Skelette und niedere Untote, wurden hinweggefegt. Allen vorran schlugen die Nordmänner und Frauen in die knochigen Körper ein wie eine Lawine. Die dizipliniert,vorrückende keilförmige Schildreihe der Zwerge,Hochelfen und Amazonen sicherten den gewonnen Boden und kümmerten sich um weitere auftauchende Untote. Selbst der gewaltige Knochendrache und die wenigen Dämonen taten sich schwer,lieferten aber dennoch einen brutalen,harten Kampf. Zügig, wie besprochen rückten sie weiter vor und sorgten dafür, das sich ihre Magiekundigen um das flackernde Portal kümmern konnten. Die Adaneth Amadrya, eine begnadete Druidin bündelte ihre Macht mit der Amathlans und zusammen mit dem Schamanen der Nord, konnten sie es schliessen und somit das Eintreffen von eventuellen Entsatztruppen im Vorfeld verhindern. Befehle wurden gegeben,Kriegsschreie ausgestossen, Lücken geschlossen und Knochen zu Mehl verarbeitet. Die schweren Hämmer und Streikolben der Dawi ließen Knochen splittern und blanke Gliedmassen fliegen. Der Northor Ithron Lanthir Conath ließ durch seine arkane Macht solides Mauerwerk enstehen und hüllte unglückselige Gegner in wahre Feuersbrünste ein. So erschuffen arkanes Können und die Rüstungen sowie Schilde der Streiter Hindernisse, welche dem Ansturm trotzten. Plötzlich tauchten pulsierende Nebel auf und große, muskelbepackte Unholde strömmten aus ihnen. Sie rannten gegen das Mauerwerk und Schildreihen an und..wurden niedergerungen. Ein Schlag jener Ungeheuer brach Riardon fast den Arm, dabei hatte der Herth diesen Hieb nur abgefälscht, eine direkte Parade von derlei brachialer Gewalt hätte seine Knochen sicherlich bersten lassen. 

Schließlich wurde es für einen Moment still, Riardon taumelte und brüllte einen weiteren Befehl, wieder schloss sich eine Lücke in ihrer temporären Befestigung, welche sich allmählich auflöste. Auch den Magiekundigen sah man die Anstrengung deutlich an, alle waren mittlerweile müde und nicht wenige bluteten aus vielen,meist kleineren Wunden da die größeren meist schnell durch heilende Magie versorgt wurden. Dennoch konnten sie das nicht ewig durchhalten, doch dan kehrte Stille ein über dem Schlachtfeld.

Plötzlich loderte es eine Flammensäule auf und eine zierliche,gehöhrnte Frau erschien. Abschätzig musterte sie die versammelten Streiter, inzwischen waren alle vorgerückt und bildetet erneut eine Schildreihe. Gut hätten sie gekämpft, derlei Anstregungen wären bei der Schlacht um Ivren Mir nötig gewesen..Riardons Hand griff knirschend den mittlerweile rutschigen Griff seines Katanas, fester. Diese Verderbtheit verhöhnte sie also noch, fast schon gab er einem ungewöhnlichen Racheimpuls nach, doch forderte das gehöhrnte Weib namens Jerka Ihren besten Kämpfer zum Duell. Sofort brach ihr Herrführer durch die Reihe und baute sich vor dem Unhold in halbmenschlicher Gestalt auf. Den Ehrenkodex des Normannvolkes verstehend und achtens, ließ er seinen Herrführer gewähren und beobachtete das weitere Geschehen. Natürlich wurden kritische Stimmen laut..zu Recht..doch auch sie ließen Rashka seinen Kampf.

Einem wütendem Wibelsturm gleich, drang der Berserker auf die überraschte Dämonin ein, die pure Gewalt und Wildheit ließ sie taumeln und einige Schritte zurück machen. Unter den anfeuernden Rufen und Schildgeschlage seiner Kammeraden, drang der Champion weiter auf die Gehöhrnte ein, fügte ihr sogar eine Wunde zu. Natürlich bediente sie sich dämonischer Tricks und schaffte es so, unter dem Ansturm nicht zu fallen. Der Kampf wogte hin und her..auf der einen Seite wilde,brachiale Kampfeswut, auf der anderen,wohlkalkulierte Manöver aus Schlägen,Paraden und Ausweichmanövern. Allmählich verließen Ihrem Champion die Kräfte,einige Wunden zerrten an ihm,trotz Heilung und Eingreifen der Druiden, wankte der Hühne allmählich. Schließlich musste er einen tiefen Stich in den Bauch hinnehmen, welcher seine spärliche Rüstung offenbar spielend durchdrang. Mit einem Brüllen warf sich der Krieger erneut auf die Dämonin doch mit einer fast beiläufig wirkenden Bewegung, schmetterte sie den Hühnen in die eigenen Reihen zurück.Diesen Moment ausnutzend, floh die Verderbtheit und ließ ein kleines Herr zurück,welches zwar äußerst angeschlagen aber dennoch siegreich war. Zügig wurden sich um die Wunden ihres Champions gekümmert, wie auch um alle anderen dringlichen Verletzungen. Kleinere Schnitte und Prellungen blieben auf unbehandelt, zu wertvoll war die arkane Kraft der Heiler.

So marschierte die kleine Streitmacht schließlich müde aber siegreich zurück, ein allzu wichtiger Schritt war mit diesem Sieg erfolgreich absolviert worden. Dieser Kampf hatte deutlich gezeigt, was die freien Völker bewerkstelligen konnten, wenn vertrauen und Einigkeit herrschte. Barbaren,Zwerge,Hochelfen und Amazonen hatten deutlich gezeigt, das eine gemeinsame  Streitmacht, durchschlagenden Erfolg haben konnte.Allen Kulturellen und taktischen Unterschieden zum Trotz. In Riardons Brust loderte neben ungeheuhrer Müdigkeit auch großer Stolz, Stolz auf all jene, welche es ermöglichst hatten. Schild an Schild,Rüstung an Rüstung,Wildheit neben Wildheit. Mut und Ehre, unbeugsamer Kampfeswillen und Einigkeit hatten wieder etwas entstehen lassen, was in diesen Zeiten so rar war...Hoffnung..so marschierten sie..

 
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Rashka|Brom
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Re: Der blutige Pfad Sarmatijaschs

Beitrag von Rashka|Brom »

Die Schlacht war geschlagen, die verletzungen verheilt und es ward wieder ruhiger in Grimlas Hain geworden. Eine dünne Rauchfahne stieg über dem Dorfzentrum auf und kündete von einem kleinen Lagerfeuer. Der Kessel der auf dem Lagerfeuer stand brodelte träge vor sich hin und sonderte einen unangenehmen Geruch ab. Die krumm geschwungenen teils verdrehten Hörner die aus dem Kessel lugten waren wohl die Ursache für den Gestank. Ein Mann saß vor dem Kessel, schürte das Lagerfeuer und hing offenbar seinen Gedanken nach. Unbewusst fuhr er mit einer Hand über die schwülstige Narbe am Bauch, welche im ein dämonisches Weib beigebracht hatte. Die hoffnung das die Geschichte zu dieser Narbe noch nicht zuende erzählt war sorgte für ein lächeln auf seinen Zügen. Womöglich trat er seinem Gergner erneut auf einem Schlachtfeld entgegen ging es ihm durch den Kopf. Bei diesem Gedanke kratzte er an der Verletzung herum, etwas Schorf und die Reste einer getrokneten Salbe blätterten dabei ab.

"Schone dich und trage Täglich diese Salbe auf."

An die Stimme in seiner Erinnerung konnte er sich gut erinnern und er hatte sich an den Rat gehalten, zumindest überwiegend. Dann verzog das Gesicht zu einer Grimasse, vielleicht lag der Schmerz dem zugrunde, oder der Gestank den die Dämonenhörner beim auskochen absonderten, so genau war das nicht zu erkennen. Brummend erhob er sich und sah in den Kochtopf, um zu erkennen das, daß weiche innere sich langsam vom Horn löste und er wusste, bald würde er mit dem Aushöhlen beginnen Können. Er legte noch einige Holzscheite nach und zog ein kelines Holzbrett heran auf dem er die Werkzeuge zur bearbeitung von Hörnern bereit gelegt hatte. Er nahm eine Zange zur Hand und zog das erste Dämonenhorn aus dem Kochtopf, drehte es herum um den Markkern des Horns herauszubekommen. Zischend landete das Hornmark dann im Feuer und er stellte es anschließend zum trocknen auf. So wurden auch die anderen Dämonenhörner behandelt bis sie wartend in einer Reihe standen...

Aeitis Urteil
Einige Tage später machte er sich dann daran das erste Horn zu bearbeiten. Es war nicht unbedingt das größte aber es stammte vom mächtigsten Gegner. Es war ihm noch in erinnerung geblieben wie es vom Haupt der riesenhaften Kreatur geschnitten wurde. Auch wenn er nicht mehr genau wusste wer es Absachnitt, war es Skadi oder Hir'da gewesen? Leicht geschwungen und von dunklerer färbung war es und er drehte und wendete es in seiner Hand um es genau zu betrachten. Das Dämonenhorn war schlank, lang und wand sich in einem feinen Schwung zur spitze hin wo es in sich verdreht war. Es sollte Aeiti zur Ehre gereichen und so war er sich sicher das, das Horn Aeitis Urteil heißen sollte, denn sie würde ein Urteil darüber Treffen ob diese Gabe angemessen war. Er begann damit das Innere von einigen Resten des Markkerns zu befreien und machte sich dann daran das äußere zu verzieren. Mit einem scharfen Messer schabte er einige Zeichen und Symbole ins Horn. An der Spitze schnitt er mit einem schrägen Schnitt ein Stück ab und feilte daran um es abzurunden. Mit einem Dünnen Messer schabte er ein Loch frei, durch das man später Luft bließ um Aeitis Urteil einen Ruf zu entlocken. Zum Schluss nahm er einen Topf zur Hand, der auf einem Stein nahe des Lagerfeuer stand und eine Zähe flüssigkeit enthiel. Bienenwachs, das er zu diesem Zweck gesammelt hatte und damit nun das Innere bestrich um es gegen feuchtigkeit zu Schützen. Die Vielen verzierungen an der Oberfläche des Horns hatten viel Zeit und Mühe gekostet, fast schon erfürchtig fuhr er mit den Fingern daran Entlang und hob Aeitis Urteil zum ersten mal an die Lippen...

...sein Brustkorb hob sich als er diesen mit Luft füllte und dann ausstieß um dem Horn seinen Ruf zu entlocken. Er war kein sonderlich begabter Musiker und es kostete ihm einige Mühe und einen roter werdenden Kopf ehe er mehr als nur entweichende Luft heraus brachte. Die ersten Töne waren kläglich und er wollte sich schon dem Mund widmen. Noch ein versuch, er holte dazu tief Luft und stieß diese dann kräftig aus. Ein Schriller fast schon atonaler Ton erklang. Ein schwarm Krähen stieg daraufhin krächzend auf und flatterte Panisch davon. Während die Hunde des Dorfes jaulend und bellend das Weite suchten. Er konnte spüten wie die Hitze in ihm aufstieg als der Ruf von Aeitis Urteil ihn zur Jagd rief. Mit erstaunen betrachtete er das Horn in seiner Hand und legte es dann auf ein einfaches Tuch. Es war vollbracht!

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Zuletzt geändert von Rashka|Brom am 10 Jun 2022, 09:24, insgesamt 1-mal geändert.
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Skadi
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Re: Der blutige Pfad Sarmatijaschs

Beitrag von Skadi »

Es stank bestialisch und Skadi linste misstrauisch um die Ecke und sah eine Weile zu was Rashka da kochte. "Wenn das unser Abendmahl wird, wird's sicher unser Letztes sein", murmelte Skadi und schritt aus ihem Versteck direkt auf Rashka zu und maulte ihn an." Kanns nicht mal was anderes geben als Trolleingeweide, es stinkt wie die Pest!" Rashka murrte sie nur an ohne sie anzusehen und stocherte weiter im Topf umher. " Red kein' Mist, das sind die Hörner, die wir erbeutet haben. Hilf lieber das Mark raus zu kratzen!"  Und so hockte sich Skadi neben den Berserker und griff mit ner Eisenzange nach einem heißen Horn und machte sich ans Werk. Leise hörte man die beiden in ihrer Landessprache reden..Rashka gab anscheinend Anweisungen und Ideen preis.  Später konnte man beobachten, wie sich Skadi mit einem Sack voller Werkzeug, Met und Zitronentörtchen in eines der leeren Hütten verzog und tagelang nicht mehr gesehen ward.. 
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Rashka|Brom
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Re: Der blutige Pfad Sarmatijaschs

Beitrag von Rashka|Brom »

Der Kampf auf der Augeninsel war geschlagen, zumindest der erste Teil der Schlacht. Nachdenklich saß er an den kühlen Fels gelehnt da und erinnerte sich an die zurückliegenden Ereignisse. Die Schlacht hatte etwas verworren angefangen mal sollte er sich nach Westen hin ausrichten, dann wieder nach Osten hin. Der Feind kam dann aber schlussendlich von Oben in einem riesigen fliegenden Schiff, dieses landete im Südlichen Teil der Insel und von dort aus Drang der Gegner vor. Der erste Schlagabtausch mit den Kriegern in schwarzen und Roten Rüstungen war anstrengend. Sein direkter Gegner, ein Mann in roter Rüstung, mit einem mächtigen Zweihänder bewaffnet war ein grimmiger Feind und nicht zu unterschätzen. Dennoch gelang es ihm und den Männern an seiner Seite Stand zu halten. Überall ertönte Schlachtlärm und die Ordnung war Bald dahin. Die Feinde Drängten sie Zusehens zurück ehe ein heftig geführter Angriff der Löwentöchter und der Elfen in die Flanke des Feindes Brach. Dank dieses Angriffs gelang es, den Feind wieder etwas zurückzudrängen. Der restliche Kampf ging für ihn in gebrüllten Befehlen und verschwommenen Bewegungen unter. Hier und da konnte er noch eines der Hörner hören das er vor der Schlacht an einige der Verbündeten ausgeteilt hatte. So schweiften seine Gedanken ab. An die tage zwischen der Schlacht am Quell des Lebens und der heutigen. Wie seine Finger über die Dämonenhörner streiften und er sich Skadies Erzählung anhörte wie sie ihres gefertigt hatte....


Rashka hat geschrieben: Donnergroll
Ein weiteres Horn lag in seinen Händen, er wusste nicht so recht was daraus werden würde oder wie es klang wenn es fertig war. Es würde sich aber zeigen und so nahm er sich vor es einfach sorgfältig zu bearbeiten um sich von der Beschaffenheit des Horns Leiten zu lassen. Das Dämonenhorn war von heller, leicht gelblicher Färbung. Es verlief in einem gleichmäßigen Schwung hin, dick an einem ende und verjüngte sich schnell zur Spitze hin. Das Horn war eher Kurz, aber massig und hate ein gutes Gewicht für seine Größe. Das Innere war sehr gut ausgekocht und es gab kaum etwas nachzuarbeiten. Er schnitt die Spitze ab und bearbeitet das Mundstück mit einer Feile bis er ihm den ersten Ton entlocken Konnte. Ein satter und dunkler Klang entstieg dem Horn, es erinnerte ihn an ein tiefes Rumoren. Als er den Klang vernahm, dachte er sogleich an die Zwerge. Schon die Form glich in seinem eher kurzen und gedrungenen Klangkörper einem Zwerg. So nahm er ein stück Gold zur Hand und klopfte es zu einem dünnen Blech. Das Bleck formte er wie einen Armreif an zwei Stellen um das Horn und verlötete den kleinen spalt mit etwas erhitzem Gold. Es kostete ihm reichlich Mühe die feinen Verzierungen und verschnörkelten Linien in das Goldblech zu klopfen. Die Arbeit konnte sich sicherlich nicht mit der Kunstfertigkeit eines Zwergenschmiedes messen war aber in seinem Volk durchaus Kunstfertig. Das Mundstück formte er ebenfalls mit einem Goldblech nach. Zum Schluss, ebenfalls aus Gold, fertigte er eine Art zwei wandigen Becher den er über das Breite ende des Horns stülpte und Festklopfte. Als er mit seiner Arbeit fertig war beließ er erneut in das Horn, das tiefe Grollen war geblieben, die Goldverzierung wurde aber dadurch in Schwingung gebracht und steuerte einen blechernen Ton bei. Es erinnerte ihn an das Grollen eines fernen Gewitters und so war er sich sicher das dieses Horn Donnergroll heißen sollte.

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Asaematorias Ruf
Noch zwei Dämonenhörner waren zu bearbeiten also machte er sich daran ein weiteres zu fertigen. Dabei fiel ihm auf das nur noch eins da war, offenbar hatte er das letzte verlegt. Wo immer das vierte Dämonenhorn war er würde sich später darum kümmern. Das Horn in seinen Händen war ihm zwischen den anderen schon zuvor aufgefallen, denn es besaß eine rotfarbene Maserung und war stark verdreht wie eine Spirale. Er wusste noch nicht für wen dieses Horn bestimmt war, allerdings würde der Fertigungsprozess, dessen war er sich sicher, auch diese Frage beantworten. Das verdrehte Horn wog leicht in seiner Hand während die Finger den Gegenstand abtasteten. Er begann damit das Innere von den Resten des Markkerns zu befreien, denn durch seine schlanke und verdrehte Form war es nicht so gut ausgekocht wie die anderen. Als er mit dem aushöhlen fertig war macht er sich daran das Mundstück zu bearbeiten. Er schnitt die Spitze ab und feilte diese rund zu und führte es zum Mund um ihm den ersten Ton zu Entlocken. Ein hoher Ton, fast schon schmerzhaft hoch, hallte durch die Umgebung. Der Klang war klar und weit hörbar und es jaulten Wölfe in der Ferne zur Antwort auf. Nachdenklich betrachtete er das Horn und fing an mit einem Lumpen und etwas Fett das Horn zu Polieren. Es hatte sich ihm noch immer nicht Offenbart es war schlang und verdreht und von einem hellen und klaren Klang. Löwentöchter und Elfen waren beide Schlank und hatten im vergleich zu seinem Volk eher helle und klare Stimmen. Er verließ das Dorf und wendete sich den Bergen zu dort von Schnee und Stille Umgeben blies er erneut ins Horn, wieder dieser helle und klare Laut, jedoch statt dem jaulen von Wölfen zur Antwort hörte er das Brüllen eines anderen Tieres. Es war kein Bär oder sonst ein Tier des ewigen Eises, aber eine Löwin mit weißem Fell kam in Sichtweite. Offenbar hatte sie das Horn gehört und war davon angelockt worden. Er erinnerte sich an eine Geschichte die Samira ihm einst erzählte von ihrer goldenen Stadt. Wie hatte sie gesagt Asmatores... oder Astoris... nein Asaematorias, "Die Löwin" bedeutete das. Nun dann würde das rote Horn nun Asaematorias Ruf heißen.

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Skadi hat geschrieben: Sturmgesang
Viele Tage saß Skadi mit dem Horn in der Hütte des Hains und betrachtete es. Das Dämonenhorn war von heller Farbe und wurde zur Spitze hin dunkler. Es hatte einen leichten Schwung und war von gleichmäßigem Wuchs. Das Innere des Horns war entfernt und das Äußere glattgeschliffen und mit einem weichen Ledertuch geölt und poliert worden. Das Material war hart, doch mit einem festen, scharfen Messer gelang es ihr die Spitze abzuraspeln, sodass man durch das Horn ins Weite sehen konnte. Als Skadi es an die Lippen hielt und hineinpustete, erklang ein Ton der sie überraschte! Als würde ein Sturm sich sammeln und seinen Ruf hindurch fegen, weit über Berge und Wälder hinweg. So ein Horn war etwas Besonderes und sie ging ins Lager der Nordleute hinab und fand dort feines Bronzeblech. Es nahm abermals Stunden in Anspruch, bis sie die Verzierungen hineingestanzt hatte, Skadi war schließlich keine Handwerkerin. Der Schmied half ihr die Bronzeringe um das Horn zu legen... Es war vollbracht.

Skadi stieg hinauf zur Anhöhe, blickte in Richtung des Elfenwaldes, holte tief Luft und blies hinein, und als würde der stürmische Wind eine Nachricht schicken wollen, hallte es übers Land.

"Sturmgesang sollst du heißen!" rief Skadi vom Gipfel aus in den Wind...

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Varrak Lathos/Zssurtek/Riardon Talavir
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Re: Der blutige Pfad Sarmatijaschs

Beitrag von Varrak Lathos/Zssurtek/Riardon Talavir »

Müde und noch immer aus einigen oberflächlichen Schnittwunden blutend, bewachte der Herth mit einem Maethryn das östliche Tor der Befestigung. Die heute Schlacht war zufriedenstellend verlaufen, die verderbten Feinde konnten zwischendurch zwar Boden erlangen aber durch gemeinsames, entschiedenes Vorrücken konnte das Schlimmste verhindert werden. Die Sturmreiter wechselten von Flanke zu Flanke und griffen entschlossen, wankende Feindreihen sowie vereinzelte und versprengte Dämonen an. Wie erwartet, konnten oder wollten viele der Kreaturen Ihren Platz in der Schlachtreihe nicht halten und stürmten einzelnd umher. Dank der Geschwindigkeit der Reitiere und Behändigkeit der Löwinnentöchter zu Pferd, gelang es, viele Ausbrüche im Keim zu ersticken und so zu verhindern, das sie der Allianzarmee in den Rücken fallen konnten. Schreie, gebrüllte Befehle, das Wiehern der Pferde..das Grollen der höhreren Dämonen und Quicken der Kleineren vermischte sich zu der Melodie des Krieges. Immer wieder tauchte sein Fürst Amathlan und ihr Ithron Lanthir auf, erschuffen auf magische Weise Mauerwerk und versiegelten so kritische Bereiche, was dan die Sturmreiter dazu befähigte, woanders einzugreifen.Auch die Heil und Schutzzauber taten ihr übriges, um dem Tod auf dem Schlachtfeld zu entgehen. Auch im späteren verlauf, fühlte der Herth immer wieder die heilenden Kräfte Amathlans. So wie er ihn beschützte, tat sein Fürst dasselbe für ihn. Hier und da erblühten Feuersbrünste und Riardon nickte grimmig, auch Lanthir entfachte seine Macht. Noch immer hallten dem Hochelfenkrieger die Worte der Edlen im Kopf, Ihr Wille war eine Inspiration, die anfeuernde Schlachtrede des Herrführers Vildaban hatte ebenfalls für Feuer in den Augen der Streitmacht gesorgt. Natürlich hatte auch der Herth Worte an die Maethryn gerichtet, weniger impulsiv aber geprägt von der Gewißheit, das jeder von Ihnen genau wusste, worum es ging. Jeder von Ihnen hatte jemanden verloren und nur die jahrzehntelange Diziplin ihrer Ausbildung ließ sie weiter exakt Befehle verfolgen. Viele Edain dachten, die Edthil hätten kaum Emotionen, das war natürlich nicht die Wahrheit. Sie kontrollierten diese lediglich nur weit besser, den viel zu oft erwuchs aus nicht zielgericheter Impulsivität lediglich Chaos.

Doch diesmal war die Allianz Streitmacht vereint und trat dem Feind geschlossen entgegen. Seine Fingerspitzen strichen einen Moment über die leicht rauhe Oberfläche eines Hornes, welches ihm der Champion Rashka vor der Schlacht gegeben hatte. Es war mit großer Sorgfalt bearbeitet und besaß sogar einen Namen..Sturmgesang. Welch passender Name, wieder einmal bewiesen die rauhen Barbaren aus dem Norden Ihren unbeugsamen Willen und kämpften mit Innen gegen den dämonischen Unrat. So unterschiedlich ihre Kulturen auch sein mochten, auf ihr Wort und Ehrenhaftigkeit war Verlaß. Rashka war ein Kampfesbruder, ohne Zweifel, genauso wie die kleine Wölfin Skadi. Sie hatte maßgeblich diese Stück bearbeitet und wenn ihn nicht alles täuschen mochte, auch seinen namen verliehen. Riardon würde es mit Stolz tragen und marschieren, sollte der Stamm jemals die Hilfe des Hauses Northor benötigen, sie würde jene bekommen. Auch sein Fürst Amathlan sah es ebenso, die Bande zum Norden würden sich weiter verstärken, ebenso die zu den anderen Verbündeten. Und vieleicht würden irgendwann Friede herrrschen..Friede..dieses Wort ließ die zierliche Waldelfe Nell'as vor seinem geistigen Auge enstehen. Auch sie war erschienen, gerüstet und kampfbereit, trotz Ihrer Unsicherheit. Er hatte immer wieder versucht, sie im Auge zu behalten aber schließlich wusste er, das auch Amathlan und Lanthir dies tun würden. Riardon war froh, sie bei ihnen zu wissen. Müde strich er sich einen Moment über die Augen, er hatte seinen Schlachtbericht bei der Edlen mündlich vorgebracht, sein Fürst, Lanthir und auch Nell'as schie es den Umständen entsprechend gut zu gehen. Schließlich sprach er noch mit jedem Sturmreiter aus seinem Trupp und marschierte zum Nordtor. Kurz darauf erschien sein Tarcil und erkundigte sich besorgt nach seinem Befinden, heilte einige oberflächliche Schnitte und zog sich selbst zurück. Der Herth war beunruhigt, doch das war er meistens, wenn er nicht in Schildweite des Fürsten war. Glücklicherweise leistete ihm der ebenso angeschlagene Ithron und Bruder Lanthir Gesellschaft bei der weiteren Wache und so verharrten sie abermals..was auch der nächste Tag oder Nacht bringen sollte..In edhil vaetha....
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Fenria/Svenja/Shar'luni'rea
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Re: Der blutige Pfad Sarmatijaschs

Beitrag von Fenria/Svenja/Shar'luni'rea »

Hoch im Norden, auf der großer Grasebene des Mondspiegel-Sees hallen die Kriegshörner aus Grimlas Hain.
Sie rufen gleichermaßen die Krieger und Jäger zurück ins Dorf als warnen sie auch vor einem Angriff.

Vor Grimlas Hain türmten sich die Leichen der Eiselfen die wohl erneut das Dorf angriffen. Eine Fehde und Streit der viele Monde ruhte schien wieder ausgebrochen. Die Herrschaft über das lebensfreundlichste Gebiet im Norden. Das Volk der Eiselfen war seit Jahrzehnten im Rückzugskampf und Hir'da wusste das jedes Wesen in Not von Hunger und Heim zu wilden Tieren werden kann.

Die erste Angriffswelle wurde durch die Wachen im ersten Verteidigungsring verteidigt, jedoch zu großen opfern.


BabSchlacht1.JPG

Am morgen besichtigte die verbliebene Wachmannschaft mit der Wölfin das Kampfgeld und sie schworen nicht nur Rache an den Angreifern sondern ihr Blut und Fleisch würden den Helden und des Urvaters zum Opfer gebracht werden
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Rashka|Brom
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Re: Der blutige Pfad Sarmatijaschs

Beitrag von Rashka|Brom »

Der Morgen graute und es war beinahe totenstill in Grimlas Hain. Es war der rechte Moment gekommen und er musste daran denken, wie es war, als er das erste Mal im Dorf angekommen war. Es hatte sich für ihn einiges zugetragen, während er das Dorf seine Heimat nannte. Er überschritt die Grenze des Dorfes und verließ es, ohne sich umzudrehen. Allerdings wandten sich seine Gedanken der Vergangenheit zu, wenn man so will, blickte er also doch zurück, wenn auch nicht körperlich. Er hatte in Grimlas Hain Freunde und Verbündete gefunden, eine Aufgabe und hatte sich einen Namen gemacht. Mit einem tiefen Brummen schüttelte er diese Gedanken ab und konzentrierte sich wieder auf den Weg, der vor ihm lag. Er wollte sich nicht ablenken lassen, denn was immer vergangen war, würde vergangen bleiben, es war unveränderlich. Das darüber Nachgrübeln hatte keinen Einfluss, gut man konnte aus Fehlern lernen, aber er war sich nicht einmal sicher, ob er das wollte. Ob er nun Fehler gemacht hatte oder nicht, alles hatte ihn zu genau diesem Punkt geführt. Der kleine Wildpfad, dem er folgte, wies allerhand Spuren auf. Er betrachtete diese, während er voranging, mehr aus einer Gewohnheit heraus. Der Pfad war etwas verschlungen und lag durch die Bäume um ihn herum im Schatten. Dieser Weg war, in gewisser Weiße, in seiner Beschaffenheit mit sein Vorhaben vergleichbar. Nicht geradlinig und ein Vorausschauen über die nächste Biegung war nicht möglich und somit kein Ziel zu erkennen. Er trug leichte Kleidung, in der er sich schnell und für seine Größe und Masse recht leise bewegen konnte. Nur ein einfaches Messer hing an seiner Hüfte, sein Vaenkniv. Das Messer, welches ihn als Angehörigen eines Stammes auszeichnete und ihm eine Stimme auf einem Thing verlieh. Er hatte es erst zurücklassen wollen, hatte es aber schlussendlich nicht gekonnt. Mit einem weiteren tiefen Brummen, begleitet von leisen Worten, schalt er sich.

"Du wolltst ney weiter an de Vergangenheit denken."

Er leerte seine Gedanken und folgte weiter dem Weg, wohl wissend, dass er das Ziel nicht eindeutig kannte, entfernte er sich immer weiter von Grimlas Hain. Er war schon geraume Zeit einer Fährte gefolgt, bis das gemächliche Plätschern eines Flusses an sein Ohr drang. Die Fußabdrücke des großen und schweren Tieres führen ihn direkt in Richtung des Plätscherns. Als der Fluss dann in Sichtweite kam, sah er das Tier im seichten Wasser stehen. Der Braunbär war wohl am Fischen und da der Wind günstig stand, witterte er ihn nicht. Er pirschte sich nah an das Tier heran und zog sein Vaenknif aus der Lederscheide. Von einem lauten "Tok-Geräusch" begleitet rammte er es in einen Baum unweit des Ufers. Erst jetzt bemerkte der Bär den Mann und dreht sich ihm zu. Erst war sich das Tier wohl nicht sicher, was es tun sollte, stellte sich aber schlussendlich auf die Hinterpfoten und brüllte seine Wut über den Fressfeind heraus. Der Bär war wohl willens, seine Nahrungsquelle zu verteidigen. Der Mann schählte sich aus der Lederweste und trat dem Bären entgegen. Das Tier hatte eine stattliche Größe und überragte den Barbaren um vielleicht zwei Köpfe. Kurz blitze Skadi in seinen Gedanken auf und musste lächeln. Sie war ebenfalls einem Bären gegenübergetreten, und daran beinah gestorben. Er hatte immer getönt, sie solle sich ihrer Angst stellen. Nun, da er dem wütenden Bären entgegentrat, musste er sich eingestehen, dass er nicht gewusst hatte, wovon er sprach. Womöglich hatte er das Ende seines Weges erreicht....

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Rashka|Brom
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Re: Der blutige Pfad Sarmatijaschs

Beitrag von Rashka|Brom »

Schweißnass und mit keuchendem Atem stand er da, seinen Gegner musternd. Das Kräftemessen ging schon seit Stunde, zumindest kam es ihm so vor. Bär und Mann hatten sich in stiller Übereinstimmung auf eine kleine Pause geeinigt. In einigem Abstand umkreisten sich die beiden und griffen einander wieder an. Der Mann hatte mit dem Bären zwar mithalten können, bemerkte aber, dass er langsam am Ende seiner Kräfte angelangt war. Er sträubte sich zwar dagegen, war sich jedoch sicher, dass er nicht nur mit reiner Kraft und Kampfeswut gewinnen konnte. Er wich einem wütenden Angriff aus, indem er sich zur Seite wegrollte und griff noch während er auf die Füße sprang nach einem Seil. Das eine Ende ließ er dann zu Boden fallen, während er den aufgewickelten Rest festhielt. Erneut stürmte der Bär auf ihn los und mit knapper Not konnte er nach hinten ausweichen, dabei hatte er dem Seil Raum gegeben. Der Bär knurrte und richtete sich wieder zu voller Größe auf.

"N Stück noch..."

Murmelte der Mann vor sich hin und wich weiter zurück. Sein Gegner sah das erneute zurückweichen als Schwäche an und tat einen schwerfälligen Schritt nach vorn und fiel nach vorn um wieder auf allen Vieren zu stehen.

"Jetzt!"

Platze es aus dem Mann hervor und er zog mit einem Ruck am Seil. Der Bär war mit einer seiner Tatzen in die Schlaufe getreten und diese schloss sich nun. Die Falle hatte sich buchstäblich zugezogen. Der Mann wand das andere Ende des Seils um denselben Baum, in den er sein Messer gerammt hatte und hatte den Bären damit festgesetzt...
Einen Tag später hatte er den Bären nach Grimlas Hain geschleift und wartete nun auf die Ankunft von Haldron. Der Sjaman hatte ihn ausgeschickt ihm einen Bären zu bringen und das hatte er getan. Jetzt war es an Haldron ihm den weiteren Weg zu zeigen. Der Schamane ließ nicht lang auf sich warten und brauchte ihn zur Festhöhle. Skadi war den Beiden gefolgt, ob aus Neugierde oder anderen Gründen, er hatte nichts dagegen, dass sie anwesend war.

Bild

Die Drei fanden sich an einem Lagerfeuer ein und Haldron begann mit den Vorbereitungen für sein Ritual. Er entzündete einen Glimmstängel und reichte ihn Rashka.

"Tu musst dey von Innen reinign."

So atmete er den Rauch ein und fast augenblicklich vernebelte dies seine Gedanken. Es kam ihm vor, als würde er durch schweren Morast wandern und ständig nach unten gezogen werden. Seine Augen tränten und er sah seine Umgebung nur noch verschwommen. Der Sjaman drückte ihm eine Flasche in die Hand.

"Trink das!"

Auch wenn es ihn Mühe kostete, den Gedanken klar zu fassen, so gehorchte er ohne zu zögern. Das Gesöff, was immer es auch war, schmeckte bitter, war aber belebend. Die Schwere durch den Rauch wurde zurückgedrängt und wich einem Gefühl von Hitze. Ihm war, als würde sich von seinem Magen aus ein Feuer ausbreiten und er bemerkte, dass der Schamane Haldron nicht länger eine feste Form besaß. Er blickte den Mann etwas fassungslos an, der nun wie ein Geist wirkte oder aus Rauch bestand. Sein Blick glitt zu Skadi und statt wie gewöhnlich, war die für jemand aus seinem Volk kleine Frau, mit grünen Haaren, ebenfalls verändert. Jedoch nicht im selben Ausmaß wie Haldron. Skadi sah beinahe aus wie immer, abgesehen von einem dritten Auge, das auf ihrer Stirn prangte. Er erschauderte vor diesem Anblick kurz und wandet sich wieder an Haldron. Dieser war inzwischen aufgestanden, oder hatte seine rauchhafte Gestalt so verändert, dass es aussah, als würde er nun stehen. Die geisterhafte Gestalt glitt zum Bären hinüber, der im hinteren Teil der Höhle angebunden war und befreite diesen. Es war klar, dass er gegen das Tier kämpfen sollte, und so sprang er auf die Beine und stellte sich seinem Gegner. Ein kurzer, aber brutaler Kampf entbrannte. Das Brennen in seiner Magengrube hatte sich auf seinen ganzen Körper ausgeweitet und ihm war als bewege er sich losgelöst von seinem Körper. Es kam ihm vor, als würde er sich selbst dabei zusehen, wie er mit dem Bären rang. Ein scharfes knackendes Geräusch holte ihn wieder zurück und er erkannte, dass er den Bären in einen Griff genommen hatte und ihm das Genick gebrochen hatte. Die Kraft, die ihn in diesem kurzen Moment durchströmt hatte, verwunderte und erschreckte ihn zugleich. Er blutete aus einigen Kratzern, spürte aber keinen Schmerz. Der Schamane reichte ihm ein Messer und sagte etwas zu ihm. Das Blut dröhnte in seinen Ohren und die Kampfeswut hatte noch immer ihren Griff um sein Herz geschlossen. Er erkannte aber, dass er sich vom Bär nehmen sollte, was ihm zustand. Er beugte sich über den bezwungenen Gegner und murmelte ihm leise Worte zu.

"Brodir, jeg werd din opfer ehrn und nehm dein Stärke an mey"

Er schnitt dem Bären das Herz aus der Brust und verspeiste es. Danach sah er zum Schamanen, der ihm mit einem Wink zu verstehen gab, ihm zu folgen. Er sprach wieder einige Worte, er konnte aber nicht alle verstehen.

"... da Berserkja... de Ahnen gegenüber..."

Er tat wie ihm geheißen und folgte ihm in das Wasserbecken. Anhand seiner Gesten und weniger Worte, die er noch verstehen konnte, erkannte er, dass er vor Haldron treten sollte und sich umdrehen musste. Kurz darauf spürte er einen Tritt in seine Kniekehlen und fiel vorn über. Jemand packte ihm am Schopf und drückte ihn unter Wasser. Er schlug um sich und versuchte sich aus dem Griff zu befreien. Es gelang ihm nicht sich dem eisernen Griff zu entziehen und von einem Gurgeln begleitet entwich die Luft aus seinen Lungen. Es wurde schwarz um ihn herum und es war ihm, als würde er hochgehoben und auf etwas Weiches geworfen. Er schwebte dahin im Dunkeln und nach einigen Momenten war ihm, als würde er Flüstern und Raunen hören. Wortfetzen drangen immer wieder an sein Ohr und er erkannte einige Namen.

"Varjot"
"Solkr"
"Aeiti"
"Großvata Winter"
"Halvard"
"Sarmatijasch"


Ihm war als würde er von jemand gepackt und auf die Beine gerissen. Sein Körper wollte ihm nicht gehorchen, so hing er in diesem Griff da und hörte Worte durch seinen Geist hallen.

"Stell dyn Frage"

Sein Geist brauchte einige Momente, um alles zu erfassen. Er hatte das Gefühl, als würde er von einem lodernden Augenpaar betrachtet.

"Jeg brauch Führung, soll je wirklich de Kampf suchen gegen de Wölfin. Je schätz sie und ihre Geschichten und Ratschläge habn mir viel geholfn."
"Tu mussst tun wad dein Blut dir sagt. Erheb dey und greif nachdem wad du dir Ersehnst"
"Also soll Jeg ihr gegenübertreten. Ihr Name und ihr Wissen ist groß!"
"Tu wad getan wedn muss!"

Diese Worte waren endgültig und er wurde aus dem Griff entlassen und prallte vor dem Willen, die hinter der Aussage gesteckt hatten zurück. Er kam wieder zu sich und stand in dem kleinen Wasserbecken und spürte den kalten Fels in seinem Rücken. Die Beiden, Haldron und Skadi, schauten ihn erwartungsvoll an. In wenigen Worten berichtete er ihnen, was er gehört und gesehen hatte. Er hatte eine Antwort auf seine Frage erhalten, er wollte sich nun nur noch Schlafen legen und seinem Körper etwas Ruhe gönnen. Die Drei verabschiedeten sich voneinander und so zog auch Rashka sich zurück. Er würde Hir'da aufsuchen müssen und das zu Ende bringen, was er vor so vielen Monden begonnen hatte...
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Re: Der blutige Pfad Sarmatijaschs

Beitrag von Skadi »

Sie war dem Sjaman und Rashka in die Höhle gefolgt, denn etwas sagte ihr, dass etwas Wichtiges entschieden werden würde. Ein bedeutender Augenblick stand bevor. Still zog sie sich in eine Ecke am Feuer zurück und verfolgte das kommende Ritual mit bebendem Herzen. Haldron, der Sjaman, schien sein Handwerk zu beherrschen und wußte genau wie er Rashka in Kontakt mit den Ahnen zu bringen hatte. Während der Rauch der Kräuter die Höhle mit einem berauschenden Duft erfüllte, verfeinerte sich Skadi's Wahrnehmung, die Luft schien zu flirren und sich um Rashka herum zu verdichten. Skadi war noch unerfahren was die Deutung von Gesichten betraf, doch hier zeichneten sich deutlich schattenhafte Gestalten ab. Eine Frau stand hinter Rashka, eine Schale in den Händen haltend, dann sah sie zwei Kinder mit dunklem Haar, beide beobachteten erwartungsvoll was vor sich ging. Doch weiter in den Tiefen der Höhle schien sie einen größeren Schatten wahrzunehmen, etwas was Skadi Furcht einflößte. Sie versuchte wahrzunehmen was dort stand, war es menschlich? Der Rauch wurde dichter und Skadi's Sicht trübte sich. Sie hörte dieses Etwas flüstern, als würden einzelne Worte ausgespuckt werden.. die geflüsterten Worte waren rauh, gefährlich wie ein Axthieb und Skadi konnte Blut riechen. Skadi drückte sich dicht an die Höhlenwand. Was war das? Was sah sie? Sie fühlte sich hilflos als sie erkannte, dass sie noch wenig wußte. "Sei mutig Skadi, die Geister werden dich lehren," hatte der alte Sjaman gesprochen, doch fühlte Skadi keinen Trost. So ließ sie es einfach geschehen und sah zu, wie Haldron Rashka die Grenzen überschreiten ließ. Die Schatten wichen wieder zurück, nur der Vierte blieb und beobachtete Rashka mit düster, warnendem Blick.
Das Ritual war erfolgreich, Rashka hatte seine Antwort erhalten. Doch sollte sie ihm berichten was sie gesehen hatte? Skadi blieb in der Höhle sitzen als die anderen sich bereits lange zurück gezogen hatten. Die Geister waren fort, doch der Geruch von Blut blieb.
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Re: Der blutige Pfad Sarmatijaschs

Beitrag von Skadi »

Es waren einige Tagesläufe vergangen, als Skadi die alte Wölfin am großen Lagerfeuer sitzend erblickte. Sie verspeiste mit gutem Appetit ein Stück saftiges Fleisches, sodass es auch Skadi plötzlich an ihren eigenen Hunger erinnert wurde. Die Wölfin drehte ihren Kopf Skadi zu und beäugte sie.
"Heder da Thrymm'tack, hrm, sag mal.. wie heißt du gleich?"
"Jeg? Wölfin, jeg is Skadi, hast mej immer de kleine Wölfin genannt! Kennst mej net mer?" gab Skadi leicht enttäuscht zurück, ihr großes Vorbild anstarrend.
"Doch, doch, aber jeg dacht dej bist gestorben!"
"Jau, bin jeg um ein Haar, de Sjaman wars der es vortäuschte, hatte den Fluch des Bären am Hals! Und nu ist alles sonderbar, jeg spricht mit de Geistern."
"Wölfin war auch mal ein Waschweib....jeg meine eine Hathran. Mein Mahl von Asagard nahm mir diese Gabe. Dir wurde sie geschenkt." sprach sie während sie auf dem Fleisch herumkaute. "Die Ahnen und Geister haben für uns alle einen Pfad".
Skadi schaute nicht schlecht, als plötzlich ein Kurzbein daher kam, sich als Bemgrim, Khazad des Khazad-dûms Bar Gorl vorstellte.
Es war lange her, seit hier Fremde erscheinen waren. Und es dauerte nicht lang, da kamen auch Rashka und Halgron ans große Feuer.
Hir'das Blick richtete sich fragend zu Skadi und sie deutete mit dem Trinkhorn zum Zwergen und dann zu Rashka. "Wird was gefeiert?"
Bemgrim grinste und sprach:" Ich bringe Geschenke mit in Form von Bier und Essen."
Da erhob Rashka die Stimme, bedanke sich beim Zwerg und meinte: " De Gaben ehren dich und de kleinen Brüder! Aver jeg sollt vielleicht erst klären warum wir hier sind", sprach er, zog die Augenbrauen etwas zusammen und biß die Kiefer aufeinander, schaute kurz zum Himmel hinauf und wendete seinen Blick Hir'da zu. 
"S' ist schon einige Monde her,  aver beim letzten Thing hab jeg dey herausgefordert Jothar," er ballte eine Hand zur Faust und hielt diese in  Hir'das Richtung.
Diese grinste etwas und zeigte die gelben spitzen Zähne als sie zu ihm sah. 
"Und nun hast du Mut gefasst?"
"Mut und n' Entschluss en Weg zuende zu gehen. " Lass uns also teilhaben an deinem Entschluss. Es gilt nicht nur mich zu besiegen, sondern sie zu führen."  Rashka  deutete auf Haldron der im Hintergrund stand. "Jeg hab de Ahnen befragt. " Das hat mich wenig überzeugt" " Jeg hab ney vor dey mit meinen Worten zu üverzeugen" Jeg sagte, mich zu besiegen ist nur ein Teil des Weges. Jeg bin auch eine Berserkerin und würde es gerne verstehen, das war meine Frage. Wirst du mit deinem Stamm so umgehen, wenn sie Fragen haben? sie reckte das Kinn ein Stück nach oben und schaute ihn abschätzend an. "Jeg werd antworten, Fragen werden aver besser durch Taten beantwortet." Hir'da wackelte mit dem Kopf hin und her.  Haldron der Sjaman leckte sich etwas die Lippen bei der angespannten Beobachtung der beiden und beobachtete ruhig und gelassen die sich zuspitzende Situation.  Auch der Zwerg ließ die Augen nicht von ihnen und stellte sich um besser sehen zu können auf einen Baumstumpf, doch erreichte er immer noch nicht die Höhe der neben ihm stehenden Skadi.
"Jeg bin wohl die älteste Jothar in der Geschichte der Thrymm'tack. Ich selbst erlebte in meiner Jugend alleine drei Seit dem....scheint es keine richtigen Berserker mehr zu geben", sprach sie provozierend, schnaufte und setzte ihren Helm auf,  trat zurück und streifte sich die Felle, und Stoffe und Waffengurt ab, warf alles mit auf den Haufen neben sich und behielt lediglich die Kriegsaxt in der Hand.  "Deine Erfahrung und dein Wissen werden weiter geehrt und geschätzt werden," brummte Rashka und nahm dann seinen Umhang und das Schulterfell ab. "Du hast eines noch nicht verstanden Rashka. Dein Name wird nicht nur durch deine Taten unvergesslich, vor allem durch deine Lehren. "Du hast mir viel beigebracht mein Jothar, aver maches kann man ney von anderen lernen," er brummt er und stellte sich etwas bereitbeiniger hin und stapfte dann als Herausforderer auf Hir'da zu.
Ein erbitterter Kampf begann. Sie schlugen aufeinander ein, wie es wohl nur das Nordvolk bereit zu tun ist.  Skadi schloß zwischenzeitig immer wieder kurz die Augen als sie glaubte, dass einer der beiden das Leben lassen würde. Beide Kämpfer waren mit Blut bedeckt, Hir'da hielt sich für einem Moment die blutende Seite, während Rashkas alte Narbe im Gesicht abermals aufgesprungen war.
Gnadenlos traf Axt auf Axt, Schnaufen und Brüllen erfüllte den Kampfplatz.  Skadi murmelte halblaut Bemgrim zu: "De bring' sih beide noch um sag jeg dej!"
Hir'da stürmte voran und rammte Rashka ihren behelmten Kopf in die Brust, so dass der Helm barst und sich Splitter in ihren Kopf zu bohren drohten. Rashka keuchte als ihm die Luft aus den Lungen gepresst wurde. Im Versuch Hir'da von den Beinen zu holen rollte der Berserker sich in jene hinein, Hir'da sah dies nicht kommen, taumelte und fiel rücklings zu Boden, ihre Axt dabei verlierend. Rashka ließ seine Faust auf Hir'da herabschmettern, so laut könnte man meinen, dass man das Grollen des Schlags auf die Knochen, noch eine Meile weit hätte hören können.  Hir'da versuchte ihr Messer zu greifen, doch schwand ihre Kraft und das Messer sank mit der Spitze voran zu Boden. Ihr linkes Auge vollkommen zugeschwollen, richtete sich das Rechte klaren Ausdrucks zu Rashka, der Kampfrausch und Wahn darinwar gänzlich verflogen. " Ich werde niemals knien, selbst wenn ich dafür sterben werde ."  Rashka, mittlerweile auch mit seinem Messer bewaffnet starrte ihr nur entgegen, seinen Kampfrausch zügelnd und den Moment erkennend.  " Niemand von unserem Blut soll knien " Hir'da  griff an ihren Rücken und reicht ihm etwas an. " Du hast dir die Maske des Bärens verdient, der Stärkste trägt sie." Rashka nahm die Maske an, neigte den Kopf. Dann hielt er die Maske des Bären hoch über seinen Kopf, um allen zu zeigen, dass er jene errungen hatte und somit von nun an Johtar der Thrymm'tacks war. "Jeg wer dey in Ehren tragen!"    Wie die Blutrote Maske des Ahnenvaters ist es die Bärenmaske des Jothar von Thrymm'tack Überreiche sie dem nächsten, nur das verlange ich" "Jeg werd nicht daran festhalten wenn jemand kommt der mich besiegt. Guter Kampf, Wölfin""Wölfin und deine Ahnen sind stolz auf dich, Rashka. Stärkster!"
Und so ertönten laute Jubelrufe zu Ehren des neuen Johtars, Bier und Essen gingen herum, die Wölfin jedoch zog sich zurück um die vielen Wunden auszuheilen. Skadi sah ihr noch lange nach und es schien, als würde sie nicht allein gehen.. Schattengeister folgten ihr als wollten sie Trost spenden. Die Johtar hatte ihr Werk vollbracht.
Nun hatte eine neue Aera hatte begonnen, Ehre und Ruhm dem Stamme vom Thrymm'tack.
Noch bis tief in die Nacht hörte man sie Rufen: "
Sarmatijasch zur Ehr!!!"

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