Der blutige Pfad Sarmatijaschs

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Skadi
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Re: Der blutige Pfad Sarmatijaschs

Beitrag von Skadi »

Der Wolf blieb ihr weiterhin auf den Fersen und so gewöhnte sich Skadi an seine Gegenwart. Nahezu lautlos bewegte er sich durch die Natur, scheuchte nur hin und wieder einen Vogel oder Hasen auf. Sie folgten dem Fluß bis zur Quelle und auch dort schöpfte sie Wasser in ein weiteres Fläschchen. Dieser Ort war friedlich und wunderschön, so dass Skadi beschloss hier ihr Nachtlager aufzuschlagen. Der Wolf legte sich ebenso zur Ruhe, immer ein gutes stückweit fort.

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Skogvar
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Bransla - die Prüfung

Beitrag von Skogvar »

Angespannt stand er neben Skadi, und konnte förmlich den Atem des Weragers hinter sich spüren, Rashka's kritische Blicke lasteten auf den beiden Stammesanwärtern.
Gromtar der Sjaman wies sie an Wasser zu besorgen, vom Fluss "Quell des Lebens" im Westen, und vom Fluss "Schimmerstrom" weit im Südwesten. Auf dem Rückweg sollen sie mit bloßen Händen einen Wolf erlegen, und dessen Fell als Beweis mitnehmen. Nur mit ihrem Vänkniv, und einer leeren Flasche ausgerüstet hieß es sich zu beweisen. Ein leichtes Spiel, dachte sich Skogvar - und da er der geborene Wanderer ist, entschied er sich für den langen Fußmarsch zum Schimmerstrrom Fluss.
 
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Skogvar hatte entgegen Skadi's Ratschlag sich warm anzuziehen, nur einen Kilt und eine Fellweste angezogen, barfüßig würde er den Weg bestreiten. So fühlte er sich näher zur Natur verbunden, und erhoffte sich eine noch größere Herausforderung für seine Reise - immerhin wanderte er durch den Mooswald, weiter bis zu den heulenden Bergen (Ansilon umging er), den Landstrich bis zum Ogerberg nach Süden um flussabwärts zur kargen Steppe zu gelangen, von dort aus musste er sich nur noch bis zum Dschungel hindurchplagen und anschließend wieder zurückkehren, ach und den Wolf umhauen.
"Kann jau nej so schwer sein!"
 
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"Bei Sarmatijasch! Da lauf jeg durch die halbe Weltgeschicht' fürn' Fläschchen Wasser!"Bild
 
Die Steppe - "Hier möcht Skog' nej lang bleiben!"
Der Weg bis zur Steppe war für ihn kein Ungewohnter, zumindest was die Landschaft angeht - Wiesen, einige dichte Wälder und Wanderwege. Doch hatte Skogvar sich bisher nicht allzuweit von den rauen Wald-und Gebirgsgebieten der nördlichen Lande entfernt. Wie müssen die Bewohner (falls es hier überhaupt welche gibt) die Götter erzürnt haben, dass er ihnen so eine leblose und von allen Geistern verlassene Landschaft überlässt, dachte sich Skogvar sobald er die ersten Schritte in die Steppe wagte.
Trotz des baldigen Sonnenuntergans war ihm das veränderte Klima nicht vertraut, viel zu schwül war es dem Hünen, der sich in eisigen Tundras heimisch fühlt.

Er marschierte gut eine Stunde bis die Sonne fast unterging, und er sich einen Rastplatz für die Nacht suchte. An einem massiven Baum angekommen, schaute er sich nach möglichen Tieren wie Schlangen oder Skorpionen um - vorallem mit letzteren hatten seine nackten Füße bereits Bekanntschaft gemacht.
Mit seinem Vänkniv extrahierte er die gelartige Flüssigkeit eines Kaktusses und rieb sie sich auf die wunden Füße.
Anschließend machte er sich ein kleines Lagerfeuer, um die Wildtiere fernzuhalten.
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Tag 1 war verstrichen - der Sjaman gab ihm 3 Tage Zeit für die Prüfung. Recht früh, noch vor Sonnenaufgang als die letzten Kohlereste noch glühten machte sich Skogvar sogleich auf in Richtung Dschungel..

Der Dschungel / Goldene Stadt - "Wasser hol'n und Weiber an Land ziehn"
Der Dschungel war für Skogvar ein bisher nie dagewesener Anblick. Hier sprudelte das Leben, die verschiedensten Farben, Tiere und Pflanzen waren ein Zeichen für ihn, dass die Götter es gut meinten mit den hier lebenden Bewohnern. Er ist vermutlich 3 Stunden durch die dichte Flora gewandert, ohne auch nur auf einen einzigen Pflasterweg oder Steingebäude zu stoßen. Keine flächenartige Abrodung und Schändung der Natur - hier ist alles noch im Gleichgewicht, und so versuchte er auch so wenig Schaden anzurichten wie ihm möglich war.
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So war er endlich am Ziel angekommen: der Schimmerstrom, ein malerischer Fluss, unberührt und auf eine Art und Weise beruhigend, dass selbst der Barbar für eine Weile eine stoische Ruhe erlangte.
Das Wasser war nun im Fläschchen, und so konnte er sich nach einer kurzen Verschnaufpause, in der er sich einige Früchte zuführte, wieder auf den Rückweg machen.
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Gerade als er sich vom Fluss abwandte, hörte er ein leises wimmern, gefolgt von einem Plätschern. Es kam vom anderen Flussufer, er schnellte sofort hin und erblickte eine Frau, vermutlich Amazonin - mit zerfetzten Klamotten, Schürfwunden und blauen Flecken lag sie am Ufer.

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Sie war sehr geschwächt, und konnte die Augen kaum offen halten. Alle versuche sie ganz wachzubekommen scheiterten, und er dachte sich "Verflucht! die Bransla, jeg darf ney zu spät zurück kommen, sonst ist alles umsonst!"  Hätte er sie einfach sterben lassen sollen..? 
"Gol..golden.." kam es fieberhaft aus ihr heraus.
Ihre Arm zeigte schwächlich nach Nordwesten.
"Gold-en..Stadt...."
Der Barbar runzelte verwirrt die Stirn? "Was sagst'? Goldne Stadt..Hier ist weit und breit nix außer Urwald!"
seufzte er
"Nagut Weib, Skog' bringt dich nach Haus!"
So hob er die leblos wirkende  Amazonin über die Schulter und ging Richtung Nordwesten. Das sollte für ihn nicht allzu schwer sein, sie war sehr mager und zierlich, die Eber die er im Mooswald nach der Jagd auf die Schulter nahm waren sogar schwerer.
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Nach ungefähr 30 Minuten Marsch durch den Dschungel erblickte Skogvar ein leichtes Schimmern in der Ferne, jedoch nicht allzuweit entfernt. Er vermutete die "Goldene Stadt" gefunden zu haben und legte einen Zahn zu, immerhin musste er noch rechtzeitig seine Bransla absolvieren.

Das Schimmern aus der Ferne war nun eine deutlich sichtbare Stadt vor seinen Augen, sie war prächtig, jedoch keineswegs unpassend platziert - Natur und Stadt verschmolzen ineinander.
Und schon recht bald kam ihnen eine Frau entgegen, welche sich später als Samira vorstellen würde. Hilfsbereit und ohne zu zögern brachte sie Skogvar und das verletzte Weib in die Stadt, die Wachen wies sie an die beiden passieren zu lassen.
Schnell fanden sie den Weg zu einer Heilerstube, Samira versicherte ihm dass sie sich um die Verletzte kümmern wird. Dabei betrachtet sie ihre Wunden, gab ihr etwas zu trinken und legte sie zur Bettruhe hin - sie würde durchkommen.
Beiläufig fällt dem Barbar eine Fußfessel auf, "Aerez" sei dort eingraviert - lesen konnte er das aber sowieso nicht.
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Aerez wurde in die Obhut der Heilerin übergeben, welche sich von nun an um ihre Gesundheit kümmern sollte.
Erleichtert war der Barbar, und zugleich erstaunt - ohne seine Bransla wäre er nicht vor Ort um sie zu retten - er wüsste die Ahnen würden ihn leiten und dieser armen Frau helfen.
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Skogvar's Magen fing an zu knurren, so laut dass ihm Samira gleich eine warme Mahlzeit und 2 Flaschen Met am Lagerfeuer anbot. Dies konnte er nicht ausschlagen, obwohl er in Eile war - sollte er nicht ungestärkt den Rückweg antreten, denn dort wartet ein Wolf auf ihn, der wohl noch hungriger war als er selbst.
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Nach einiger Zeit des Freundlichen Wortwechsels (so schwer es ihm auch fiel dauerhaft die Handelssprache zu sprechen), verabschiedete sich der Barbar von Samira und machte sich gestärkt auf den Rückweg.
Das tropische Klima im Dschungel machte ihn so durstig dass er die Wasserflasche für die Bransla unterwegs leertrank, und deshalb nochmal zum Fluss lief um sie vollzumachen.
"Diesmal verdurst jeg lieber bevor ich davon sauf.. Sjaman Gromtar will unbedingt diese Plörre, er soll sie bekommen!"
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Und wieder durchquerte er den Dschungel, um in der Steppe anzukommen. Diesmal nahm er einige große Pflanzenblätter mit, und machte sich provisorisch ein Paar Schuhe daraus, damit die Skorpione seine Füße nicht nochmal kneiften.
Gut eine Stunde marschierte er diesmal durch das Ödland, und endlich am Grün angekommen, drehte er sich noch einmal um, um dieses unwirtliche Land zu betrachten, froh darüber dass der schlimmste Teil des Marsches vorbei ist, entspannt atmet er dann tief aus.
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Gerade in diesem Moment spürt er einen einen stechenden Schmerz in seinem Bein und sackt auf einer Seite ein. "AU! Ogerscheiße!..." brüllte er durch die Steppe, als er gerade einen Skorpion davonkrabbeln sieht - diesmal hat er mit seiner Giftstachel zugestochen.
Mit geballter Faust, leicht humpelnd und den Skorpion verfluchend macht der Barbar sich auf den Weg in die Heimat.


Der Mooswald - "Der mit dem Wolf rauft"
Ab und an fühlte sich Skogvar ein wenig schwammig, so ein kleiner Skorpionstich würde den starken Kerl aber nicht von den Beinen fegen meinte er, um wichtige - echte Gegner muss er sich noch kümmern.
Die letzten 3 Tage gingen ihm nochmals durch den Kopf. Hatte er es echt geschafft? Nagut, dem Wolf müsste er noch den Hals umdrehen, dies hat er aber schon mehrmals getan, das könnte zwar blutig werden aber nichts woran er scheitert. Ewig hat er die Wölfe studiert, ihre Gewohnheiten, ihr Rudelverhalten, wann und wo sie Beute reissen.
"Wenn du'n Wolf töten willst, musst' zum Wolf werden!"

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Würde er sich als würdig erweisen? Er, der einen Bogen im Kampf benutzt und nicht, so wie es der alte Kodex vorsieht in den vordersten Reihen der Berserker Auge um Auge gegen den Feind kämpft. Würde er, einen ehrenvollen Tod sterben und an Sarmatijasch' Tafel speisen können? Das würde sich noch zeigen.
In Gedanken vertieft schlenderte er durch den Wald, der irgendwie anders wirkte als bei seinem Aufbruch. Die Farben waren viel kräftiger, und irgendwie zischte es immer in seinen Ohren, als würde ein Wind durch den Wald peitschen - doch das Blattwerk rührte sich kaum.
Dann hörte er plötzlich Rufe, aus verschiedenen Richtungen, hinter ihm, vor ihm und sogar von oben - er drehte sich im kreis und die Bäume schienen näher zu kommen, und gleich wieder in der Ferne zu verschwinden. "Was en' verdammter Fluch lastet auf mir! Was soll das?!" fasste sich der Nordmann verwirrt mit beiden Händen an den Kopf.
"Jeg wollt Släkting werden, ney verrückt! Ahhhhh!"
Das Skorpiongift sollte nun doch seine Wirkung zeigen, doch daran dachte Skogvar überhaupt nicht mehr - denn vor seinen Augen bildete sich ein Scheusal aus einer Art Rauchverwirbelungen. Diese formten sich zu einer schrecklichen Wolfskreatur, die er sich nichtmal in seinen Alpträumen vorstellen könnte.
Wie festgewurzelt blieb er auf der Stelle stehen und traute seinen Augen nicht. Das Biest schaute ihn mit seinen Roten augen direkt an und sprach mit einem ohrenbetäubenden Lärm.
"DU WURM! ICH ZERFLEISCHE DICH! DU WILLST EIN JÄGER SEIN, BEZWINGER DER NATUR? VIELE VOR DIR SIND GESCHEITERT! WEIL IHNEN DER BLUTDURST FEHLTE! SIE ALLE SIND VERWEICHLICHTE TIERE! UND DU WIRST GENAUSO SCHEITERN!"


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In diesem Moment trat Skogvar einen Schritt zurück und fiel nachhinten, der Wolf stürzte sich auf ihn, beide rauften sich hin und her über den Moosboden. Immerwieder dreschte er mit seiner Faust auf den Wolf ein - schrie der Wolf, so schrie Skogvar noch lauter - mehrmals wurde er an Armen und Beinen gebissen, viel spürte er in dem Rausch aber nicht, vielleicht lag es am Gift, oder am Adrenalin.. aber je häufiger der Wolf ihn biss und ihm wirklich teilweise schwere Verletzungen zuführte, umso wütender und aufbrausender schlug er um sich. Der Wolf weichte dann nach hinten um etwas Schwung zu holen und sich auf ihn zu stürzen, dabei kratze er ihm mit der Pranke das Gesicht auf, grade so konnte Skogvar den Kopf zur Seite ziehen, sodass der Wolf ins Taumeln gerät und neben ihm landet. Blutüberströmt und wutentbrannt wirft der Barbar sich auf den Rücken des Wolfes, fletscht seine Zähne und beißt ihn mit all seiner Kraft in den Hals - das Blut strömt über das Fell, er beißt so sehr zu und lässt nicht ab - bis er kraftlos nachlässt und nach hinten faellt. Schwer keuchend liegt er neben dem Wolf - dieser verblutet. Der Kampf ist vorbei.
Von oben bis unten mit Blut verschmiert, erhebt sich der Barbar - kann sich jedoch aufgrund der Verletzungen kaum halten. 
Die Halluzinazionen lassen nun zusammen mit seiner Wut nach. Stolz holt er sich seine Trophäe die Wolfsmaske.


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Skadi
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Re: Der blutige Pfad Sarmatijaschs

Beitrag von Skadi »

Müde und zerzaust erblickt sie die Tore von Grimlas' Hain, im Augenblick ist alles was sie sich ersehnt ein trockenes Lager, ein Krug Met, was zu essen und viel Schlaf... Bransla..ja, Morgen... dann wird sie von dem monstös großen Wolf an der Quelle des Flusses erzählen, davon, wie sie panisch den Baum erklomm und wie dann Ivy, die Waldelfe ihr Leben rettete. Morgen, ja...  Morgen....
Und immernoch folgte der Wolf und Skadi nahm ihn mit hinein.

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Rashka|Brom
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Der Berserkerpakt

Beitrag von Rashka|Brom »

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Grimlas Hain war in den letzten Tagen geschäftiger geworden und so kamen einige Bewohner am großen Lagerfeuer des Dorfangers zusammen. Sie unterhielten sich im rauen Ton des Nordvolkes und tauschen scherzhafte beleidigungen miteinander. Kehliges lachen floss in die Unterhaltung mit ein und sie versuchten sich mit den üblichen Prahlerreien gegenseitig zu überbieten. Doch als Bratak mit ernster Stimme zu sprechen begann wurde es schlagartig ruhiger um das Feuer. Sogar die umherstehenden Händler und Arbeiter hielten inne um seinen Worten zu lauschen. Seine Stimme trug weit als er davon sprach das Gromtar und Tyr einen Blutsud zusammengemischt hatten und das Rashka am heutigen Abend den Berserkerpakt begehen würde. Bratak sprach davon wie er sich nur dunkel daran erinnerte was auf seinen Berserkerpakt geschehen war, wohl aber an die schmerzhaften Auswirkungen des Blutsudes. Rashka gab dann wie es brauch war seine Rüstung und seine Waffen ab, nur sein Vänkniv war ihm erlaubt. Dann übergab er Skadi seine Ausrüstung und trat an Bratak heran der ihm den Sud überreichte. Er betrachtete kurz das grobe irdene Gefäß und Stürzte dann den Inhalt hinab. Erst spürte er nichts doch dann fing es an in seinem Magen zu brennen als wäre dort flüssiges Eisen. Ein Schmerzensschrei stieg aus den tiefen seiner Brust hinauf und seine Warnehmung verschwamm. Die Beiden anderen Sprachen mit ihm aber der sinn ihrer Worte blieb ihm verschlossen. Er spürte nur den alles verschlingenden Schmerz der sich von seiner Körpermitte her ausbreitete. Bratak sagte etwas zu ihm und als der Schmerz ihn zu übermannen drohte griff er nach Rashka und zog ihn mit sich. Kurz darauf traten die drei an Vanskend heran und, so kam es Rashka vor, einen Liedschlag später standen sie in einem Öden und heißen Land. Das Feuer in seinem Körper brannte jedoch schlimmer als alles andere. Wieder sprachen Skadi und Bratak auf ihn ein und den Gesten nach zu urteilen wollten sie ihn wegschicken.

Der Schmerz und das Feuer befahlen ihm zu rennen, vielleicht konnte er es so los werden. So stürzte er davon, rannte dicht an einem stacheligen und grünen Gewächs vorbei. Etwas biß ihn in die Schulter und als er sich umdrehte sah er verschwommen Skadi neben dem grünen Gewächs stehen. Warum hatte sie ihn Gestochen? Er versuchte diesen Gedanken festzuhalten aber er entglitt ihm und als er sich umdrehte um zu sehen wohin er rannte war all dies bereits vergessen...

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Er wusste nicht wo er war und wohin er rannte oder warum er rannte. Er wusste aber das er sich beeilen musste. Er sah nach oben zur Sonne die vom Himmel brannte und da war es ihm klar. Er rannte vor der Sonne davon ehe sie ihn verbrannte. Stolpernd und mit langsam in ihm Aufsteigendem Zorn betrat er eine kleine Oase. Er wusste das dieser Ort ihm keinen Frieden schenken würde, er machte jedoch ein dunkles Loch in der Flanke eines kleinen Hügels aus. Er hetzte darauf zu und betrat diese Höhle, er war sich sicher das die Sonne ihn hier her nicht verfolgen konnte...


Dunkelheit umgab ihn und ein muffiger und feuchter Geruch stieg ins eine Nase. Er bemerkte ein Messer ins einer Faust als er die verschlungenen Gänge entlang rannte. Warum war er hier im Dunkeln mit einem Messer in der hand und Rannte? Wer war er überhaupt? Er schrei voller Zorn und packte das Messer fester. Wütend stürmte er durch die Tunel bis ihn etwas aus einem Schatten heraus ansprang. Ein wildes Gerangel entstand und er Stach wie besessen auf die nach Fisch stinkende Kreatur ein bis diese reglos am boden lag. Er verschwendete keine Zeit an diese jämmerliche Kreatur und stürzte weiter. Es war nun klar, er rannte vor nichts davon, sondern er war auf der Jagd. So eilte er weiter durch die dunklen Tunel bis er weitere dieser nach Fisch stinkenden Kreaturen ausmachte. Er wusste nicht warum ein unerbittlicher Zorn in seinem Körper brannte, der ihn zu verschlingen drohte, aber er wusste das er diese Kreaturen töten musste. Allein ihr fischiger Gestank war grund genug ihre erbärmliche Existenz zu beenden. Mit einem wilden Schrei stürzte er auf die grün geschuppten Wesen zu und tötete einen nach dem anderen...

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Er zwängte sich durch einen engen Gang, einem fernen Licht entgegen. Sein Körper tat weh und er spürte das brennende Verlangen in sich aufsteigen zu Schreien und etwas zu Töten. Warum folgte er diesem engen Gang und was war dieses Licht? War er nicht vor Kurzem vor einem Licht davongelaufen? Der Schmerz und seine Wut verschlangen jeden weiteren Gedanken und er trat in ein schwindendes Sonnenlicht hinaus. Er hielt kurz inne um zu überlegen ob er nun der untergehenden Sonne entgegenlaufen sollte oder ob er sich davon abwenden sollte. Da stellte sich ihm ein riesiger Skorpion entgegen und griff ihn an. Jeder Gedanke an Sonnen und Richtungen war verflogen und er rang mit Fäusten, Zähnen und einem Messer, das ihm plötzlich in seiner Hand auffiel, mit dem Skorpion. Er Tötete das Wesen und andere folgten ihrem Artgenossen...

Er kam schwer Schnaufend vor einem hölzernen Fort zum stehen und versuchte sich zu erinnern wo er war. Ein Pfeil flog direkt an seinem Kopf vorbei und jeder Gedanke verschwand. Beinahe jeder Gedanke, ihm blieb Wut und ein übermächtiger Blutdurst. Er setzte sich in Bewegung, erstürmte die Behausung und schlachtete jeden auf seinem Weg ab. Mit bloßen Händen brach er Knochen und riß Körperteile ab. Seine Welt ging in Schreie und Blut unter und wie ein besessener Stach und Schlug er umsich. Er fand Gefallen daran das Leben seiner Feine zu beenden und um ihn herum stapelten sich bald die Leichen und deren Körperteile die er abgeschnitten oder abgerissen hatte. Als er dann inmitten von toten Körpern einen Mann am Hals gepackt hielt, riß er diesem die Kehle heraus. Der gurgelnde Schrei verstummte schnell und stille kehrte ein. Er genoß das Blut auf seiner Haut und dachte daran das es sicher befriedigend wäre noch mehr zu töten...

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Er Rannte mit einem Messer in seiner Hand über eine ebene, etwas regte sich in seinen Gedanken... und so blieb stehen. Wo war er und warum Rannte er? Eine ferne Erinnerung hallte in seinen Gedanken auf. Die Stimme eines Mannes und einer Frau "Sarmatijasch mit dir Bruder, kehre Heim..." Es fiel ihm schwer diesen Gedanken fest zu halten aber er wusste das es etwas wichtiges war. Er musste Heim kehren... Heim... Sein Körper schmerzte und das Nachdenken war anstrengend. Er wusste weder wo er war noch wo sein Heim war. Vielleicht sollte er sich einfach hier ausruhen? Er verwarf diesen Gedanken und suchte seine Umgebung nach hinweisen ab. Er hatte ein Messer in der Hand und erkennte eine kleine Rune darauf. Sein Vänkniv war Blutig und er verspürte den Drang es in einen Feind zu versenken. Wieder eine erinnerung stieg in seinem Geist auf, eine Frau mit grünen Haaren und ein etwas hagerer aber zäher Mann. Er hatte diesen Beiden ein Vänkniv gegeben als zeichen der Gemeinschaft.... Der Stamm, Thrymm'tack... er setzte wieder einen Fuß vor den anderen und ging los...

Zwei Männer standen in seinem Weg und er wollte sie umbringen dafür das sie ihn so herablassend angrinsten. "Da bist du ja wieder Rashka" sagte einer der Beiden. "Wir wussten das du zurück kommst." sprach der andere und bedeuteten ihm weiter zu gehen. "Sie warten auf dich..." schickte der erste ihm noch entgegen. Er beruhigte sich etwas und passierte die beiden Wachen wortlos bis er am rande eines Lagerfeuers zum stehen kam. Dort, von den Flammen des Feuers erhellt, saßen einige gestalten und unterhielten sich. Er erkannte sie alle...
ein hochgewachsener Mann mit roten Haaren dem er eine große ehre zu verdanken hatte
ein glatzköpfiger Hühne mit dem er einiges Erlebt hatte und der name Gromtar fiel ihm ein
eine recht kleine Frau mit grünen Haaren die in dem moment seinen Blick erwiederte
Die Drei standen auf und Begrüßten ihn aber es war noch immer schwer für ihn klare gedanken zu fassen. Er kämpfte sich durch Wut und Blutdurst hindurch und begrüßte die drei. Sie schienen über etwas erfreut zu sein und wollten ihm etwas zeigen so kam es ihm vor...

Er sah die Stufen hinauf zu Gromtar, Bratak und Skadi, verharrte aber an der untersten Stufe. Er hatte den Pakt mit den Ahnen besiegelt und war dem Blutigen Pfad gefolgt bis zurück nach Grimlas Hain. Stolz und Erschöpfung vernebelten noch immer seine Sinne aber ihm war sehr wohl bewusst wie Gromtar ihn vor den Augen der Ahnen zum Berserker ernannte. Bratak übergab ihm dann eine schwere Berserkeraxt gefertigt von Hir'da wie er ihm berichtete. Es war wohl die erste die sie selbst für einen Beserker geschmiedet hatte. Schließlich überreichte Bratak ihm noch eine Berserkerrüstung die er selbst gefertigt hatte. Glückwünsche und Ehrenbekundungen wurden noch ausgetauscht und anschließend kamen sie zu einem Umtrunk am Dorfplatz zusammen.

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Rashka|Brom
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Re: Der blutige Pfad Sarmatijaschs

Beitrag von Rashka|Brom »

Die Nachricht die jemand in Grimlas Hain hinterließ, hatte dafür gesorgt das sich einige am Lagerfeuer zusammenfanden. Sogar zwei Sjaman, Gromtar und Segimer, hatten Zeit gefunden. Neben Skogvar und Skadi den beiden Soekern war noch Bratak zugegen. Zwischen all den hochgewachsenen Kindern Sarmatijaschs war auch noch die Amazone Samira erschienen. Ob nun der Zufall dafür gesorgt hatte oder die Nachricht, das sich diese sechs an eben diesem Abend in Grimlas Hain eingefunden hatten, war zweitrangig. Skadi, die anscheinend in Trinklaune war versorgte alle mit Bjorr und Bärenblut, dem starken Met des Nordvolkes. Während Gromtar und Segimer anderes im sinn hatten. Die Statue die aus mysteriöse weise vor einiger zeit in Grimlas Hain aufgetaucht worden war war der eigentliche grund warum alle sich eingefunden hatten. Ob sie dies nun vorher gewusst hatten oder nicht, die Ahnen hatten ihre Schritte gelenkt. So suchten sie alle die Stelle auf an der die Statue Stand.

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Stur und Unnachgiebig stand sie dort, ein hochgewachsener Nordmann mit ernster Miene, der den gezeiten trotzte. Die sechs versammelten sich auf dem kleinen Platz um die Statue und schnell weckten die Runen die in den Sockel gemeißelt waren die Aufmerksamkeit der Sjamanen. Kunamaz, Durasaz, Gebo und Emthura prangte dort die grob gehauenen Runen. Gromtar und Segimer tauschten sich über die bedeutung aus und teilten den anderen ihre schlussfolgerung der deutung mit. "Dort steht vermutlich Rufe ihn zurück ins Leben um Wissen zu finden"

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Um etwas oder jemanden Anzurufen oder Herbeizurufen musste ein Opfer entrichtet werden so beschlossen Gromtar und Segimer von den anderen und sich selbst ein Blutopfer zu nehmen um es der Statue darzubringen. Segimer hatte eine einfache Holzschale und schritt die Anwesenden ab, einzig Samira wollte kein Blut opfern da sie fürchtete ihre Göttin Nyame dadurch zu erzürnen. Gemeinsam sprachen sie die Worte der Macht aus. "Kunamaz Durasaz Gebo Emthura Halvard! Steinwächter wir Rufen dich!". Zwischen die Rauen stimmen der Kinder Sarmatijaschs hatte sich die klare und helle Stimme der Amazone gemischt. Als Priesterin war ihr wohl das geheimnis bekannt wie man seine Stimme deutlich und weit getragen erklingen ließ. "Kaleste Plasma Theraleia Gosae Halvard!" Die Worte hallten von den Bergflanken wieder und es kehrte wieder ruhe ein. Nichts war geschehen, die Statue stand weiterhin Reglos und Trotzig da. Skogvar schlug vor das, ein Tritt in den steinernen Hintern eine Reaktion hervorrufen würde. Skadie war der meinung das Met mehr erfolg hätte. Bratak und Samira schlugen faßt gleichzeitig vor das, das Blut die Statue direkt berühren sollte. Gromtar war ebenfalls der selben meinung wie der Berserker und die Amazonenpriesterin so wiederholten sie die Anrufung erneut und sprachen gemeinsam die Worte der Macht.

"Kunamaz Durasaz Gebo Emthura Halvard!"
"Kaleste Plasma Theraleia Gosae Halvard!"

Der Sjaman Gromtar benetzte dann den Stein mit dem Opferblut und wieder schien es so als würde nichts geschehen. Ein Grollen und Beben schüttelte den Berg und manch einer kam ins Wanken oder fand sich auf dem Boden wieder. Skogvar half dem gestürzten Segimer wieder auf als das Grollen des Berges abnahm und an stelle der Statue ein Mann stand. Dieser bewegte sich langsam und gestein bröckelte von ihm ab und ein kehliges brummen ertönte als er dann seine Stimme erhob.
"Ich dachte schon man ruft mich ney mals mehr!"
Er wollte dann wissen ob sie das Rätsel endlich gelöst hätten und hier sind um es zu berichten. Die Anwesenden aber wussten nichts von einem Rätsel das es zu lößen galt. Die meisten wussten nicht warum die Statue, oder der Mann in Grimlas Hain war und er er überhaupt war. Sie wollten wissen mit wem sie es zu tun hatten...
"Das fragst du noch?" wand der Steinwächter lachend ein.
"Ihr habt mich doch gerufen."
"Mein Name ist Halvard. Ein Schamane wie ihr."

Manche wechselten aufgeregte blicke und ein raunen ging durch die kleine Gruppe. Manchen war der name Halvard ein begriff, andere war er nicht bekannt.
"Achje... was hat Samatjasch mir da nur aufgebürdet."
"Da war ich schon seine Rechte Hand..."

Langsam dämmerte es auch dem letzten das sie tatsächlich vor Halvard dem Steinwächter standen, dem Berater von Sarmatijasch und wie er bereits selbst gesagt hatte, dessen rechte Hand.
"Wenn ihr solche Probleme habt mich zu erkennen sagen euch Varjot, Solkr und Aeiti auch nichts?"
Wollte der Steinwächter wissen und erntete teils betretenes schweigen und vornehmlich stille oder ein Kopfschütteln. Bratak trat einen Schritt vor und erhob das Wort.
"Die Geschichten scheinen vergessen, auch Bratak hörte jene Namen nicht. Jeg wandelte mit dem uralten Skrymir über die Welt, doch auch er nannte diese Namen nie."
Der Steinwächter war zumindest erfreut einen Berserker zu sehen allerdings schien ihn das Fehlende wissen zu enttäuschen.
"Dann werde ich euch auf die Probe stellen um zu sehen ob ihr es wert seit mehr über die Ahnenhelden zu erfahren!"
"Die erste Prüfung für euch wird folgende sein! Eine Prüfung des Kopfes, natürlich. Aber auch eine Prüfung des Quell's und eurer Hände. Zeigt der großn Aeiti, Ahnenheldin von Sarmatijasch großn Reich, die auf Grimla durch diese Welt reitet, was es euch bedeutet geschickt zu sein. Doch sie steht im Zeichn des Lebnsbedenkt dies und handelt neyt unüberlegt. Wenn ihr glaubt.... die Prüfung bestanden zu haben, ruft nach mir... genau hier."

Die Sjamanen scheinen die worte zumindet im ansazu zu verstehen, die meißen anderen waren sich nicht sicher was sie davon halten sollten. Skogvar machte wohl ein besonders ahnungsloses Gesicht, denn die letzten Worte von Halvard galten ihm.
"Lass dir was einfallen Bub!"
Sein Lachen verklang und wurde zum geräusch von brechendem Fels, dann stand er wieder Unnachgiebig und Reglos da.
Die Prüfung war gegeben und sie musste nun noch gelößt werden und noch an Ort und stelle berieten sich die Sechs. Es wurden fragen gestellt was davon zu halten sei und was die worete Halvards zu bedeuten hätten. Nach kurzer zeit jedoch schien "Der Quell des Lebens" den Mittelpunkt des gesprächs einzunehmen. Skadi war zu ihrer Bransla dorthin gereist und sprach ein wenig davon aber man Beschloss das man mehr über diesen Ort herausfinden sollte. Die Waldelfen sollten dort in der Gegend leben und womöglich wussten sie mehr. Skadi hatte eine Waldelfe getroffen und auch Samira schien etwas über diese Waldbewohner zu wissen. Also wurde beschlossen das Skadi zusammen mit Skogvar aufbrechen sollten um die Waldelfen aufzusuchen, Samira würde sie begleiten wenn es ihre zeit zuließ. Die restlichen drei wollten entweder Hir'da, die Runen oder die gedärme eines Opfertiers befragen. Nach und nach vieließen sie alle den kleinen Platz aus dem die Statue stand.

Segimer der ein oder zwei Tage später grübelnd an einem Lagerfeuer saß fasste dann den entschluss das er für diejenigen die ins Waldelfengebiet aufbrauchen die Runen befragen wollte, berichtete er den Wachen und Händlern in Grimlas Hain das er Skadi und Skogvar am letzten tag der Woche treffen wollte. Als er mit diesem Rundgang fertig war setzte er sich wieder ans lagerfeuer und notierte auf eine einfache lederhaut eine Nachricht.
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Er sandte die Nachricht mit einem schnelle läufer zur Goldenen Stadt und machte sich dann daran daran seine Runensteine vorzubereiten.

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Der Verfasser zusammenfassend hat geschrieben:
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Wann:27.03.2022 ab 20 Uhr
Wo: im Barbarendorf am Lagerfeuer
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Rashka|Brom
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Aeiti, die Waldelfen und der Quell des Lebens

Beitrag von Rashka|Brom »

Am Abend hatte Segimer sich mit den Dreien getroffen welche den Quell des Lebens und die Wälder in seiner Nähe aufsuchen würden. Er hatte vor ihnen ein Runenorakel zu legen, in der Hoffnung etwas zu erkennen was im Nebel der kommenden Tage lag. Skogvar, Skadi und Samira waren dem Ruf gefolgt und hatten sich am Lagerfeuer in Grimlas Hain eingefunden. Gemeinsam begaben sie sich an einen ruhigen Ort um ungestört die Runen befragen zu können. Er wollte ein einfaches Runenorakel legen das aus Gafa, Bjoda und An Ur bestand.


Gafa, das für die Gegenwart und die Vorbereitung stand lag Links und zeigte Laguz. Die Rune Laguz stand für Wasser und Harmonie. So sollten sich die Drei der Harmonie besinnen und alles was zwischen ihnen stand am besten vor dem Aufbruch aus dem Weg räumen.

Bjoda, bedeutet Aufgabe oder zeigte eine mögliche Handlung, stand in der Mitte und zeigte sich als Berkana. Berkana war der Neubeginn oder ein Neubeginn. Es war Zeit vergangenes Ruhen zu lassen und sich dem Neuen zuzuwenden. Wollte man eine Idee oder ein Vorhaben verwirklichen so konnte man nun einen Samen sähen. Es konnte jedoch geduld erfordern bis man Ernten konnte. Außerdem zeigte sich eine Verbindung zum Feuer an diesem Abend, auch wenn die Rune eigentlich für die Erde stand.

An Ur war die Gelegenheit, das Unbekannte, womöglich etwas das geschehen konnte aber nicht musste. Auch war es manchmal der Fall das es geschah aber es übersehen wurde. Oft haben sehr kleine und unscheinbare dinge große auswirkungen. Es zeigte sich Perthro auf An Ur und stand ganz rechts. Perthro war das Schicksal oder der Quell des Zufalls. Es konnte also etwas Unerwartetes geschehen. Nun das war grundsätzlich immer der Fall aber es konnte sein das Aeiti näher war und womöglich zusah. Was aber deutlich hervorging war das die Drei entscheidungen ohne zu zögern Treffen mussten.
Am Ende hatten sie sich darauf geeinigt sich in einigen Tagen zu treffen und die Vorbereitung abzuschließen um dann nach Westen ins Gebiet des Quell des Lebena aufzubrechen um nach den Waldelfen zu suchen...

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Rashka|Brom
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Aeiti, die Waldelfen und der Quell des Lebens

Beitrag von Rashka|Brom »

Das Trampel der kräftigen Eisbären, die sich schnell durch den Wald bewegten, war weithin zu hören. Als die drei Barbaren sich dem Gästehaus in einem Hügel im Waldlandreich der Elfen näherten, wurden sie dort schon von zwei Löwentöchtern erwartet. Samira und Ashanea, die zwei blonden Frauen, sahen auf als die zwei Soeker und der Berserker von ihren Bären abstiegen und sie begrüßten. Es wurden einige Worte gewechselt, man kannte sich und war offenbar erfreut sich zu sehen. Es dauerte nicht lang da Gesellte sich ein Elf in blauer kleidung zu der wartenden Gruppe. Er stellte sich als Amathlan vor und noch ehe es zu mehr als einer Begrüßung kommen konnte, wurden sie von einer Gestalt umkreist. Von der kaum mehr als Schatten und Umrisse zu sehen war, offenbar ein begrüßungsritual der Waldelfen. Wenig später trat Annwyn hinter einem Baum hervor und hieß die Besucher willkommen.

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Nach dem Austausch von mehr oder weniger herzlichen begrüßungsfloskeln wendete sich das Gespräch ernsteren Themen zu. Ein ferner beobachter mochte erkennen wie die zwei Elfen abwechselnd von etwas berichteten während Amazonen und Barbaren fragen stellten. Einer der des Nordvolkes zeichnete mit dem Finger eine grobe Karte auf die Rückseite eines Fells. Als sich diese Frage- und Antwortrunde dem Ende zuneigte machten sich der großteil daran, geführt von Amathlan, nach Westen zu reiten....

Das Lager in der Ferne, am Ufer des Quells des Lebens, im Blick näherte sich die Gruppe dem Waldrand. Dort teilten sie sich in kleineren Gruppen um nicht zuviel aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Die zwei Soeker Skogvar und Skadi gingen die sichtlinie des Feindes ab, ohne sich zu nahe an das Lager heran zu wagen. Um dort erste Eindrücke zu gewinnen wie stark das Lager bewacht war, welche Befestigungen es gab und andere Besonderheiten. Während die zwei Amazonenpriesterinen sich in Löwen wandelten und in dieser form noch näher an das Lager heranzu pirschen. Der Elf und ein Krieger des Nordvolkes warteten etwas weiter in der Ferne und beobachteten das ganze.
Als sich die kleine gruppe wieder zusammenfand teilten sie das wenige was sie in Erfahrung gebracht hatten und verabschiedeten sie sich voneinander.
Die drei Späher aus Grimlas Hain suchten sich ein kleines Lager in der nähe eines Tümpels und legten sich dort zur ruhe, einer von ihnen stets mit dem Blick in die Ferne, auf das Lager der Untoten gerichtet. Sie würden die Gegend ein oder auch zwei Tage im Blick behalten und sich dann nochmals näher heranwagen. Vor sie erneut aufbrachen um die Ebene am Quell des Levens auszuspähen, würde man sich erneut am Gästehaus der Waldelfen einfinden um von dort gemeinsam aufzubrechen.

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Noch wichtig zuwissen hat geschrieben:
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Es geht weiter....
Wann:07.04.2022 ab 20 Uhr
Wo: Am Gästehaus der Waldelfen
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Rashka|Brom
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Thing in Grimlas Hain

Beitrag von Rashka|Brom »

Mit grimmiger Miene überblickte er die Ebene die sich vor Grimlas Hain ausstreckte. Die letzen wochen waren eher ruhig gewesen und er hatte sich and as Bequeme leben gewöhnt. Früh morgens aufstehen und den Posten beziehen, ab und zu wechselte er sich mit anderen Wachen ab um nicht immer am selben Fleck zu stehen. Allerdings stand er an diesem Tag an seinem Üblichen Platz. Aber ob nun dieser oder ein anderer Platz machte für ihn kaum einen Unterschied. Er ging dem Gedanken an einen Ruhigen Wachabend nach als sich in der Ferne ein Reiter näherte. Nohr, der oft die selbe Wache hatte bewegte sich mit schnellen schritten zu ihm hinüber. Er musste den Reiter vorher gesehen haben und wollte ihn wohl Vorwarnen. Ein leichtes abwinken zeigte Nohr aber das dies nicht nötig gewesen war. Die Ebene war gut zu überblicken und der Reiter wollte sich auch nicht unbemerkt näher. So dauerte es einen Moment bis er schließlich angekommen war, Voelund ging ihm etwas entgegen. Der Reißer saß ab und stellte sich als Bote aus Ansilon vor, zückte dann eine Schriftrolle und reichte sie der Wache hin. Voelund kannte das Dorf im Süden vom hörensagen, nahm die Schriftrolle entgegen und nickte dem Boten knapp zu.
"Je werd zusehen das de Jotar das hier bekommt"
Er hob die Schriftrolle an und ging wieder zurück zu seinem Platz. Der Bote entfernte sich wieder in die Richtrung aus der er gekomen war. Na, da kehrte die Ruhe wieder ein und die Gedanken an ein Saufgelage mit den anderen Wachen ließ ihn das Schriftstück wieder vergessen.

Sein Kopf plagte ihn vom Saufgelage am vorabend, denn Nohr und Arvid hatten ein Trinkspiel vorgeschlagen und rückblickend war er sich sicher das sie ihn abgefüllt hatten. Na wenigstens konnte er sich bei der Wache heute etwas erholen. Er grüßte Rashka der des Weges kam etwas verkniffen zu, dieser hielt aber direkt auf ihn zu um mit ihm zu sprechen.

"Wir bekommn heut Gäste zum Thing, halt de Augen offen jeg werd später auch herkommen un uf dey zusammn mit dir Warten."

"Jau jeg weis das heut Thing ist, also soll ich alle Passieren lassn?"
Das verdammte Thing hatte er total vergessen und irgendwo in den Tiefen seines Kopfes regte sich noch etwas, was hatte er noch vergessen, verdammter Arvid und Nohr!

"Alle bis jeg dir sag das alle hier sind. Siehst ney gut aus Voelund, alten Fisch gegessen?"
Der verdammte Rashka grinste ihn schadenfroh an. Was sollte diese dumme Frage er wusste doch genau was er hatte, schließlich war er Gestern auch auf einige Bjorr vorbeigekommen.

"Ney alles recht Berserker, jeg werd ufpassen..." Somit hatte sich das mit einer ruhigen Wache heute auch erledigt. Es blieb aber noch etwas Zeit bis zum Abend, etwas mehr Bjorr wurde seinen kopf sicher wieder klar machen.


Er schreckte hoch als er ein grunzendes Geräusch hörte, ehe ihm klar wurde das er von seinem eigenen Schnarchen aufgewacht war. Hinter ihm hörte er wie sich jemand näherte und er stellte sich schnell Aufrecht hin und gab vor Wache zu halten. Skadi und Rashka näherten sich dem Eingang zum Dorf und unterhielten sich kurz mit den zwei Wachen dort an der Brücke. Er mochte Skadi, sie hatte immer etwas zu Essen übrig, teilte gerne und war Freundlich zu ihm. Er grüßte die beiden mit einem knappen Nicken.

"Den Ahnen zur Ehr Skadi und Rashka. De Ebene ist Ruhig bisher ist niemand eingetroffen."

Die zwei erwiederten seinen Gruß und gestellten sich dann zu ihm. Skadi sprach etwas über essen, hatte aber leider nichts bei sich wie er aus dem Gespräch heraushörte. Sie wollte ein Festessen am Thing essen, was seinem Magen ein grummeln entlockte. Er ließ die zwei sprechen und konzentrierte sich wieder auf seine Wache. Die Sonne war im begriff unterzugehen als sich eine kleine Gruppe näherte, er brummte leise und machte mit einem Kopfnicken die beiden anderen auf die sich Nähernden aufmerksam. Das mussten die Zwerge sein, Samira war bei ihnen, die kleine Frau war ein hübscher anblick aber etwas zu dürr für seinen Geschmack. Ein Mensch in Rüstung war auch noch teil der Gruppe, er kannte ihn aber nicht kannte. Er ließ alle Passieren und nickte ihnen Knapp zu zum Grusse. Rashka und Skadi begrüßten die vierergruppe und sie wechselten einige Worte. Die beiden Zwerge verteilten eben Tonflaschen und er musterte sie etwas genauer. Die kleinen Brüder wie Hir'da sie nannte waren gern gesehene Gäste, trinkfeste und robuste Männer und Frauen. Einer trug eine prächtige Robe und war offenbar eine art Gelehrter und außerdem ein Braumeißter. Grombur war sein Name, den musste er sich merken. Die Zwergin schien Kriegerin zu sein und trotz ihrer geringen Größe erkannte er kraft und zähigkeit in ihrer Statur. Wäre sie etwas Größer wäre sie schon eher etwas für ihn. Der Menschenmann war offenbar auch den anderen beiden nicht bekannt. Der gerüstete stellte sich als Panroar, oder Pandor vor, genau hatte er den namen nicht verstanden und es erschien ihm auch nicht sonderlich wichtig. Anscheinend war er in begleitung von Samira da und ihr Wort war wohl genug. Skadi und Rashka führte die Gruppe dann davon und er war wieder allein.
Mit eingeschränkter sicht im Dämmerlicht bemerkte er die drei sich nähernden Reiter erst spät. Die Pferde waren zudem äußerst leise und er bemerkte einen Hufschlag erst kurz nachdem er sie gesehen hatte. Die weiß schimmernden Pferde hatten etwas ansich das er schwer einordnen konnte. Abgesehen davon das zwei von ihnen hell und weiß schimmerten, das dritte ein bläuliches und unscheinbares licht von und er die drei Reiter dennoch erst spät bemerkt hatte. Nicht weniger ungewöhnlich Waren die drei Reiter, hochgewachsene und schlanke Wesen die direkt auf ihn Zuhielten. Schmale Gesichter mit hohe Wangenknochen und eine goldene oder grüne Hautfarbe. Von ihrem Fremdartigen aussehen irritiert trat er nur zur Seite und gab den dreien so den Weg ins Dorf frei. Er sah ihnen nach und bemerkte das sie bereits von einem anderen Mann begrüßt und ins Dorf geführt wurden.
Wenig Später kamen andere Wachen zu ihm unter ihnen Sighsten und Grimwald und erzählten das alle Gäste die eingetroffen waren zum Thingplatz gebracht wurden. Sie unterhielten sich über die Zwerge und die Amazone die von Skadi zum Thingplatz gebracht wurden und das dort bereits Hir'da, Gromthar und Skogvar warteten. Über die Fremdartigen Elfen wurde aber am meißten spekuliert, warum sie hier waren und ob man ihnen überhaupt tauen konnte. Die Zwerge tranken gern und prügelten sich mindestens genausogern abere was wusste man schon über die Elfen... Inmitten in ihrem Gespräch tauchte ein weiterer Zwerg auf, der schon erwartet wurde. Das musste der König der Zwerge sein und schnell wurde er zum Thing gefürt. Die Stimmen wurden Lauter je näher sie dem Thingplatz kamen und es wurde offensichtlich das es unstimmigkeiten gab. Hir'da der Jotar der Thrymm'tack sprach eben mit Lauter stimme etwas und es kehrte etwas Ruhe ein. Neugierig warf Voulund einen blick zum Thingplatz hin verweilte einen Moment dort am Eingang. Skogvar und Gromtar lachten gerade über irgend einen Scherz während die Elfen den Menschen ansahen und dieser etwas Verwirrt den Blick erwiederte. Skadi die den Zwergenkönig begrüßte nickte Voelund beiläufig zu. Worum auch immer es ging, es war etwas zwischen den Elfen und dem Mensch. Allerdings fing das Thing gerade an, den er hörte Hir'da die Worte sagen die es einleiten würden.

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"Die Tradition zu ehren, gibt es unter den Anwesenden Berserkern jemanden der Wölfin herausfordern will? Um den Thron des Jotars?"

Stille folgte, dann die stimme von Rashka "Jeg würd Kämpfen."
Ein leichtes Raunen ging durch die Anwesenden, vor allem die anderen vom Nordvolk die sich der Bedeutung bewusst waren. So auch Voelund, der die Aufregung spürte die in ihm Aufstieg.

"Wölfin nimmt die Herausforderung an. Beim Nächsten Neumond werden wir vor den Ahnen Kämpfen. Die Schamenen bezeugen es."

Gromtars Stimme erhob sich daraufhin "Jeg bezeuge es!"

Damit war es beschlossen, es würde einen Kampf geben um zu entscheiden wer Jotar sein würde. Er verließ den Platz um diese Neuigkeit mit den anderen im Dorf zu teilen, was beim Thing beschlossen werden würde, würde er sicher später erfahren. Auf dem Weg zurück, zu seinem Wachplatz, erzählte er die Neuigkeit vom bevorstehenden Kampf um den Rang des Jotars der Thrymm'tack.
An der Grenze warteten schon Nohr, Sighsten, Grimwald und Arvid auf ihn und wollten wissen was am Thingplatz los war. Auch ihnen berichtete er vom bevorstehenden kampf der kommenden Neumond statt finden würde. Sie ließen es sich nicht nehmen wetten abzugeben wer einen solchen Kampf für sich entscheiden würde. Die Wachen waren allesamt Krieger und sie kannten die beiden die Kämpfen würden. Als sie den Ausgang des Kampfes mit ihren vorherasgen dann entschieden hatten gingen sie wieder an ihre Plätze zurück. Arvid meinte noch im gehen was eigentlich der Reiter am Tag zuvor wollte...
"Ach nichts wichtiges. Hatte nur eine Nachricht bei sich."
Den verdammten Reiter aus dem verfluchten Ansilon hatte er vergessen. Die Ahnen mochten ihm Vergeben aber bei dem ganzen Trubel war das auch kein Wunder. Er würde es dem nächsten geben der hier langkam und behaupten das die Nachricht eben erst angekommen war. Sonderlich lange warten musste er nicht da kam auch schon der Mensch zusammen mit Rashka. Pandor verabschiedete sich und verließ das Dorf und als Rashka schon wieder gehen wollte übergab er ihm das Schreiben. Er nahm es einfach entgegen und wollte es Hir'da bringen, frage nicht wann es gekommen war sondern nur von wem. Dann ging Rashka zurück zum Thingplatz um dort die Nachricht zu übergeben.

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Später am Abend als das Thing zuende war holten ihn Sighsten und Nohr ab um einige Bjorr heben. Froh darüber die Wache hinter sich zu haben willigte er ein und zusammen suchten sie die Methöhle auf. Im hinteren Teil waren Stimmen zu hören, offenbar waren noch immer Gäste anwesend und so blieben die Wachen im vorderen Teil der Höhle. Sighsten meinte dann das es ein Trinkspiel kennen würde in dem er unschlagbar wäre. Unschlagbar dachte Voelund bei sich. Das wollen wir doch auf die Probe stellen...

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Was Voelund dann am nächsten Tag verschlief war die Kunde das beim Thing beschlossen wurde das Grimlas Hain in die Schlacht ziehen würde. Die Krieger sollten sich sammeln und man würde irgendwann die kommenden Tage aufbrechen in richtung Westen zum Wald der Elfen.

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Bitte alle im Doodle abstimmen. Gesucht werden zwei Termine: Einer an dem sich die Kampfeswilligen sammeln und bei den Elfen im Wald einfinden und einen Termin an dem dann die Schlacht statt findet. Für die Schlacht gilt der Zeitraum zwischen 26.04. und 1.05.
Zuletzt geändert von Rashka|Brom am 28 Apr 2022, 23:09, insgesamt 1-mal geändert.
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Varrak Lathos/Zssurtek/Riardon Talavir
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Re: Der blutige Pfad Sarmatijaschs

Beitrag von Varrak Lathos/Zssurtek/Riardon Talavir »

Der Geruch von Feuerstellen, trocknenden Lederhäuten und verschiedenste andere Gerüche drangen an die Sinne des Herth, als sie sich langsam dem Lager der Barbaren näherten. Wachsam glitt sein Blick umher, dabei darauf achtend, das er mittels gerüsteten Körper und seinem Schild die zu ihm gewante Seite seines Tarcils schützen konnte. Das Heulen eines Wolfes durchbrach die Geräusche der umliegenden Wälder und ließ ihn den behelmten Kopf drehen. Langsam gewann die breitschultrige Silhuette eines der Dorfwachen an Substanz und ließ sie Ihre Pferde zügeln. Auch Anwynns Haltung spiegelte deutlich die Wachsamkeit wieder, welche in letzter Zeit noch intensiver geworden war. Auf einen kurzen Blick seines Tarcils, stieg Riardon vom Pferd und marschierte 3 präzise Schritte nach Vorne. Den Blick auf die Barbarenwache gerichtet, neigte er leicht sein Haupt und bat unter Nennung aller Namen um Einlaß. Prüfend und nicht weniger wachsam wurden alle drei Elfen gemustert, augenscheinlich nahmen die Wachen Ihren Dienst genauso ernst, wie auch Riardon selbst. Bereits einen Augenblick später erschien ein weiterer muskulöser Krieger des Stammes und geleitete sie unter einigen Erklärungen der Gegebenheiten, zum Thingplatz. Die Bewegungen, Ausrüstung und Ausdrucksweise verrieten Riardon alles, was er wissen musste. Dieser Krieger war im Kriegshandwerk geschult und auch die eher wilde Optik seiner Ausrüstung, vervollständigte dieses fremd anmutende Bild. Bisher waren kaum Informationen von diesem Stamm aus dem Norden zu den Hochelfen gedrungen, doch die Wildheit und Verbissenheit, mit denen dieses barbarische Volk kämpfte, war bekannt. Zwar unterschieden sich die Vorgehendsweisen gerade in militärischen Handlungen, doch schien der Erfolg dieser, nach den Erzählungen zu urteilen, nicht weniger Effizient als die der diziplinierten Hochelfen.

Ebenso die Wehranlagen schienen gut gepflegt, zwar bestand das meiste uas Holz, doch auch Stein fand sich als Teil der Verteidigung des Stammes. Aufmerksam die Umgebung betrachtend, folgten die drei Elfen dem hochgewachsenen Barbaren und fanden sich schließlich auf dem kleinen Thingplatz ein. Zu Ihrer Verwunderung und Mißfallen, befand sich als Begleitung der Amazone Samira auch der Adan Pandor unter den Anwesenden. Dieser hatte sich in der Vergangenheit abfällig gegenüber den Hochelfen geäußert und das vor versammelten Kriegsrat. Unglücklicherweise hatte sich damals Riardon nicht vor Ort befunden und sein damaliger Fürst blieb stumm. Die Kunde dessen erreichte sie und wieder bröckelte etwas der eigentlich eisernen, damaligen Loyalität zum Hause Tir'Daer. Doch das entäuschendste war die Haltung fast aller anwesenden "Verbündeten". Niemand, außer der Adanath Amadrya schien es für nötig zu halten, auf diese Respektlosigkeit zu reagieren. Dies zeigte deutlich, das es nicht nur an Respekt mangelte, sondern auch an Achtung vor einem verbündeten Volk. Die Verluste der Ethil waren die größten gewesen, es ging die ganze Zeit um Ihre Heimat, doch dies schien das offenbar tumpe Kriegergehirn des Menschen nicht erreicht zu haben. Sofort fixierte er den Krieger und schob sich vor den Waldelfen, als dieser sein Mißfallen und Mißtrauen bezüglich des Edain äußerte. Wie erwartet brach das Unverständniss und die Überheblichkeit schnell aus dem Menschen heraus und es folgte eine kurze Diskussion. Die Rechte deutlich in der Nähe des Katanaheftes verharrte der Herth ansonsten reglos und war bereit. Ein Angriff würde sofort beantwortet werden, ohne wenn und aber. Die Anfüherrin der Barbaren, eine durchaus beeindruckende Gestalt, beendete Wortwechsel schließlich und sorgte für Ordnung.

Der menschliche Krieger verließ das Thing und so konnte die eigentliche Beratung anfangen, nachdem auch König Zond etwas verspätet eintraf. Seine Anwesenheit zeugte wieder einmal von der Verläßlichkeit der Noeg, diese stand außer Zweifel und erfüllte Riardon mit Stolz. Die Dankbarkeit Ihres Volkes war noch immer ungebrochen und sollten Ihre Gastgeber elfische Unterstützung jemals benötigen, so würde Riardon in der ersten Reihe marschieren. Schild an Schild,Schwert an Axt, Rüstung neben Rüstung. So wurde das Hauptthema besprochen, der Angriff auf das Untotenlager. Die Barbaren zeigten sich wie erhofft, kampfeslustig und ließen keinen Zweifel an Ihrer Intension. Ebenso die Noeg, König Zond persönlich zog seinen gewaltigen Kriegshammer und stieß einen zwergischen Schlachtruf aus. Einzig die Amazonenkönigin verhielt sich recht still, doch schien auch sie, dem Vorhaben nicht abgeneigt. Nachdem der Angriff beschlossene Sache war, luden die barbarischen Verbündeten die Elfen noch zu einem Umtrunk ein und es wurde noch einige Zeit gesprochen. Beide Seiten tauschten interessante Informationen über ihre jeweiligen Lebensweisen und Bräuche aus und wieder fühlte sich Riardon in seinem Denken bestätigt. Auf den ersten Blick wirkten das nordische Volk abgehärtet, wild und etwas chaotisch, doch wenn man sie beobachtete und ihren Geschichten lauschte, gab es keinerlei offene Fragen mehr über ihre Tapferkeit oder Willen, zu seinem Wort zu stehen. So verabschiedeten sich zwei so unterschiedliche Völker im gemeinsamen Entschluss, sich gegenseitig Waffenhilfe zu leisten.

Kaum wieder im Berg angelangt, verfasst der Herth ein Schreiben und bat um einen Termin bei einem Meisterhandwerker der Edain. Dieser antwortete umgehend und zeigte sich bereit, die Elfen zu empfangen. Schnell war klar, das Meister Davind Ihrem Gesuch nach Unterstützung in Form von Explosionstränken und anderen Tinkturen, nicht abgeneigt war. Riardon war klar, das sie trotz der Hilfe der Verbündeten, jeden weiteren Vorteil brauchen könnten, war doch von mindestens einem Dämon und einem Knochendrachen in den Feindesreihen die Rede.Davind zeigte sich höflich und erfreut über die Anwesenheit der Elfen, er erwies sich ebenfalls als Verbündeter. Aufgrund dieses Statuses würde Riardon ihn möglichst ebenso schützen, sofern es die Situation erlaubte, soviel war schnell klar. Tarcil Amathlan vertraute ihm bereits und so kam er zügig auf Riardons geistige Liste jener, welche seinen Schutz verdient hatten. Nun wurden die letzten Vorbereitungen getroffen, das Untoten Lager zu vernichten oder ihm zumindest einen empfindlichen Schlag zu verletzen würde die Hoffnung weiter nähren und Gewißheit ermöglichen, das sie letztlich siegen könnten. Für das Volk, für jeden Gefallenen..für Ihre Zukunft...

 
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Rashka|Brom
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Re: Der blutige Pfad Sarmatijaschs

Beitrag von Rashka|Brom »

Heerschau und Schlachtplanung

Stille und Ruhe lag über dem Trolleichenwald, als würde er den Atem anhalten und die Tiere nur zu flüstern wagen. Diese Stille hielt aber nicht lange an, denn das Knacken des Unterholzes unter den stampfenden Tatzen der Eisbären, durchbar diese. Der Ort inmitten der ausgedehten Wälder, welche die Elfen als ihre Heimat ansahen, hatte in letzter Zeit öfter Besucher empfangen. Die angehörigen des Nordvolkes, die auf den Eisbären herangeritten kamen, steigen von den massigen Tieren ab, als sie das Lagerfeuer erreicht hatten. Sonst war noch niemand da, jedoch konnte man sich dessen, auf den ersten Blick nicht sicher sein. Die grünhäutigen Elfen der Wälder streifen oft ungesehen umher und wenn jemand durch ihr Gebite streifte konnte man sich sicher sein das sie es wussten. Die hochgewachsenen Männer und Frauen waren in Felle und leichte Kleidung gehüllt, kein unüblicher anblick für die Kinder Sarmatijaschs. Leise wechselten sie Worte miteinander, während jeder seiner Aufgabe nachging. Einer kümmerte sich darum ein Lagerfeuer in gang zu bringen, ein anderersah nach den Reitbären. Eine alternde Frau mit weißen und dünnen Haaren die glatt herab hingen hatte von irgendwoher einen stacheligen Thron auf dem sie Platz nahm.

Als eine kleine Frau in gründen, weiten Gewändern aus dem Schatten eines Baumes trat kam Bewegungn in das Lager. Offenbar war die Frau den besuchern aus Grimlas Hain nicht bekannt, die ein oder andere Waffe wurde gezogen oder war es schon vorher. Die ältere Frau wollte wissen was sie in ihrem Lager zu suchen hatte und wer sie überhaupt war. Das kurze Wortgefecht wurde durch die Ankunft zweier Amazonen unterbrochen, eine in einer goldbesetztem Rüstung die andere in leiche Stoffe gewandet. Sie schienen die Frau in grün zu kennen, dennoch wurde sie mit den misstrauischen Blicken der angehörigen des Nordvolkes bedacht.
Es dauerte nicht lange da trafen zwei goldhäutigen Elfen ein. Einer in Rüstwerk, einem wachsamen Blick aus einer ernsten Miene, er andere in grünes Leder und einen weiten Umhang gehüllt. Die anwesenden begrüßten einander und man konnte erkennen das die Elfen und Nordländer vertrauter miteinander umgingen. Die vergangenen Treffen hatten wohl dafür gesorgt das man sich einander angenähert hat, trotz der großen unterschiede zwischen den beiden Völker. Die Frau in grün, so stellte sich herraus war auf Ansinnen eines der Elfen zum Treffpunkt gekommen.

Das schwere Stampfen und Schnaufen der sich nähernden Zwerge war zu hören ehe man sie überhaupt sehen konnte. Die Rufe nach mehr Bier und das klagen über das zu dichte Unterholz erklang weithin, als sich die schwer gerüsteten Krieger der Zwerge zu den Anwesenden gesellten. Mit der Ankunft des Bergvolkes war auch ihre Leutseeligkeit und Gesellikeit angekommen. Es wurde Bier und Met getauscht sowie Fleisch und anderer Proviant. Später dann wurde der Plan für die bevorstehende Schlacht besprochen. Der Elf mit den ernsten Gesichtszügen trug seine Ausführungen vor und erntete hier und da verwirrte Blicke. Vor allem die Kinder Sarmatijaschs und die Kinder des Berges wollten lieber direkt dort hin und einfach alles erschlagen ohne einen ausgefeilten Plan der die Sache nur unnötig verkomplizierte. Die Löwentöchter fanden aber gefallen daran und stellten hier und da fragen wie einzelen Teile des Plans genauer aussahen. Schlussendlich einigte man sich aber dem Plan des Elfenkriegers zu folgen und bestimmte einen Anführer sowie einen Stellvertreter...

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Der Vorabend der Schlacht

Am Folgetag kamen einige der Krieger auf der Greifeninsel zusammen um, so wie am Vorabend beschlossen, eine Wehrübung abzuhalten. Elfen, Barbaren und Zwerge warteten auf den König unterm Berg der natürlich genau zur rechten Zeit kam. Denn ein König verspätet sich nicht! Angeführt von Dirin dem Heermeister der Zwerge macht man sich zu den Ödlanden auf um dort Schlachtformationen und Kampfübungen abzuhalten. Die Kreaturen der Kargen Vulkanlandschaft wurden zu Anfang leicht erschlagen da die schiere Masse und erfahrung der Krieger des Bündnises ausreichten. Mit der zunehmenden Stärke und Verschlagenheit der Gegner wurden die unterschiede der Völker deutlicher. Wo die Barbaren wild vorstürmten und sich auf ihre Angriffe konzentrierten, Kämpften die Zwerege in ihren schweren Rüstungen wie eine Einheit, jedoch nur auf sich selbst eingespielt. Die Elfen wiederrum gingen mit mehr Weitsicht und Disziplin voran. Das alles führte zu einem durcheinander, welches der Feind zunehmend besser auszunutzen wusste. Allein ihrer großen Anzahl und der Erfahrung des jeweils einzelnen Streiters war es zu verdanken das sie sich nicht eine blutige Nase holten. Nach langem und zähen ringen gegen die stärkeren Kreaturen des Landstriches wurden die gemeinsammen Angriffe koordinierter und die Verteidigung eingespielter. Als man sich zurückzog war allen klar das die vielen Fehler bei der Schlacht nicht auftreten durften aber dazu hatte man sich zu dieser Kampfübung zusammengefunden...

Die Schlacht am Quell des Lebens

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Der Abend der Schlacht war gekommen, Amazonen, Elfen, Barbaren, Zwerge und zwei Menschen hatten sich zusammengerottet. Die Krieger und Wirker waren gut vorbereitet, in der kurzen Zeit hatte sich eine schlagkräftige Armee gebildet. Es würde sich zeigen ob sie das Lager am Ufer des Quell des Lebens erstürmen konnte. Am Wille und der Ausrüstung der Kämpfenden würde es zumindest nicht liegen. Der Schlachtplan wurde nochmals in Kürze durchgangangen dann brach die Streitmacht auf um unweit des Lagers der Untoten in Stellung zu gehen. Die Schildreihe die zu einem guten Teil aus Zwergen bestand die, die meisten Schildträger in den Kampf führten, war wurde durch einen Elfenkrieger und einen Berserker verstärkt. Schützen und Wirker sammelten sich hinter dem Schildwall flankiert wurde die Formation von Amazonen, der alten Berserkerin und einem Menschenspeerträger.

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Siegesgewiss marschierten sie los und die erste vereinzelte gegenwehr der Untoten hatte nicht den hauch einer Chance. Das Lager des Feindes wurde förmlich überrant und selbst die größeren Kreaturen konnten dem Ansturm nichts entgegenbringen. Schnell und hart war der Angriff und geführt vom Gebrüll Rashkas und Rairdons war das lager schnell eingenommen. Die Zauberwirker machten das Portal erstaunlich schnell unschädlich und es schien fast so als war die Schlacht gewonnen ehe sie überhaupt hatte anfangen können. Kein zähes Ringen zwischen Angreifern und Verteidigern, keine Fallen an den zugängen, keine Verstärkung die durch das Portal gekommen wäre. Das Untotenlager schien gefallen, als überall um es herum ein schwarzer Nebel aufstieg. Befehle wurden Gebrüllt als die Krieger die Zugänge zum Lager besetzten und dem harrten was der Nebel mit sich brauchte. Schattenhafte Kreaturen schälten sich, wie aus einem teerartigen Morast, aus dem schwarzen Nebel heraus. Die standhaftigkeit der Zwerge, die Wildheit der Barbaren und Amazonen gepart mit der Disziplin der Elfen wurde vom Feind einer Prüfung unterzogen und hielt Stand. Als eine riesige Bestige dem Nebel entstieg wurde sie schnell und ohne zögern vom Bündnis Angegriffen. Dem vereinten Ansturm konnte die Bestie nicht viel entgegensetzen und wurde von Äxten, Schwertern, Speeren, Pfeilen und Magie niedergeworfen.

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Der Nebel zerfasterte als die letzte Kratur erschlagen war, als ein gehässiges Gelächter das von überall zu kommen schien erklang. Flammen züngelten an einer Seite des Lagers auf und ein Portal zerriß die Luft als ein dämonisches Weib mit schwarzer Haut und rotglühenden Augen daraus hervortrat.

"Schön gekämpft... Solch einen Einsatz hätten die Elfen wahrlich gebraucht, als wir ihre Insel nahmen." höhnte das Dämonenweib.

Ein raunen und teils hasserfüllte Rufe erklangen aus den Reihen der Streiter und rufe nach ihrem Tod wurden lauter. Dies schien das Dämonenweib alles nur noch mehr zu Amüsieren.
Aus mehreren kehlen wurde ähnliches gerufen. "Was willst du Weib! Was ist dein begehr Verderbtheit!"

"Ihr könnt mir Dienen... zumindest einige von euch." Gab die Dämonin mit süffisantem lächeln zurück und ihr Blick strich die reihen der Streiter entlang.

"Niemals! Tötet sie! Wie halten dir Stand! Blutig aber Ungebeugt!" Die zornigen rufe erklangen wild durcheinander nach der Verhöhung der Dämonin.

"Ich bin erschüttert... Aber wenn ihr wollt gestatte ich einem von euch, den Kampf gegen mich."

Wieder wurden Rufe laut doch ungeachtet dessen Trat einer voran. "Du bist Allein"

"Und Doch stehe ich vor euch"

Die Stimmen der anderen kamen immer noch durcheinander, der Berserker hatte jedoch nur noch einen gedanken im Kopf also sprach er diesen aus. "Ein Zweikampf?"

Wieder riefen die Anwesenden durcheinander "Das ist Töricht! Ein Sinnloser Kampf alleine! Töte sie für Sarmatijasch! Kämpft! Kämpft!"
Und die Stimmen derer die gegen einen zweikampf waren mochten zwar mehr sein aber die welche für einen zweikampf waren, riefen dafür Lauter!

"Der Kampf wird nichts an unserem Sieg ändern. Aber ich stell mich dir, Weib!"

Die Rufe gegen einen Zweikampf wurden nun Lauter "Die Dämonin wird sich nicht daran Halten. Das ist Wahnsinn! Tötet sie Jetzt und ohne Gnade!"

Die entscheidung war aber gefallen, Zwerge, Amazonen, Elfen, Barbaren und Menschen bildeten einen halbkreis um den Kämpfern Platz zu geben. Die Magier wirketen ihre Kunst um den Berserker zu stärken während andere anfeuernde Rufe von sich gaben oder einfach nur zusahahen. Manche sprachen sich noch immer gegen einen zweikampf aus, doch...

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...mit einem Satz nach vorn und zum Schlag erhobener Axt hatte der Kampf aber bereits begonnen. Die Magie und der Rückhalt der Versammelten verlieh ihm Stärke und trug ihn dem Feind entgegen. Die bewegungen waren Schneller, seine Hiebe kräftiger, das allein Überraschte die Dämonin wohl, hatte sie nicht damit gerechnet. Der Schlagabtausch entschied sich, als sie die anfängliche Überraschung überwunden hatte, zu ihren Gunsten. Die Rücksichtlose weise mit der der Berserker Kämpfte lies eine deckung praktisch nicht zu und so war es für die Dämonin ein leichtes ihren Gegner zu treffen und zu verwunden. Die anfeuernden Rufe beinahe noch mehr wie die unterstützende Magie trieben ihn aber weiter voran der Kampf schien ausgeglichen. Es gelang dem Berserker sogar der Dämonin eine Wunde zuzufügen. Überrascht und zugleich Erzürnt darüber beschwor sie scharze Flammen die aus dem Boden stiegen. Die Flammen scheinen ihn und die Dämonin vollständig zu umhüllen, als eine kleine, rotschimmernde Kugel um den Krieger herum erschien.
"Solange Feuer mein Element ist wirst du ihm damit Nicht schaden" erklang die klare Stimme einer Frau aus dem Stimmengewirr der Rufe hervor.
Magie und Rufe die den krieger Stärkten trugen ihn wieder seiner Gegnerin entgegen, diese wich dem Angriff behände aus und stach ihr Schwert mit der geschwungenen Klinge tief in seinen Wanst. Sie flüsterte ihm dann etwas ins Ohr und zog sich zurück, dabei glitt das Schwert aus ihm heraus. Ein Blutschwall rann sein Bein herab als einige Heilende Zauber versuchten die verletzung zu schließen. Die vielen Kleinen verletzungen und die Wunde im Bauch zeigten wirkung und schwächten den Berserker. Sein Kampfeswille war aber ungebrochen und er drang wieder auf sie ein. Beinah gelang ihm einen weiteren Treffer zu landen, wenn auch nur dank der Ablenkung einiger Ranken, die eine Druidin beschworen hatte. Schlussendlich war die Erschöpfung zu groß und die Dämonin zu mächtig um den Kampf für sich zu entscheiden. Ein letztes aufbäumen, ein letzter Angriff den die Dämonin erwartete, ihr Schwert bereits gescheidet, wehrte sie ihn fast schon nachlässig ab. Ihre Aura zuckte auf und der Hieb von dieser ab. Ihre Krallenhaften klauen griffen nach dem Berserker und Schleuderten ihn davon. Er hielt sich noch auf den Beinen aber was dann weiter geschah war als wäre er allein in einem nebelbedeckten Tal...
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