Re: Der blutige Pfad Sarmatijaschs
Verfasst: 03 Okt 2023, 00:23
..wachsam anmutend glitt Riardons Blick durch das teilweise dichte Unterholz, alles Sinne auf die Umgebung gerichtet. Sie waren mit einer kleinen Einheit der Northor Haustruppe ausgerückt, der Fürst höchstselbst spähte einen möglichst sicheren Landweg zum Ivren'Mir Anlieger aus. Der Stam Ihrer Verbündeten hatte sich nun auch aus Winterberg zurückziehen müssen, die dortigen Gletscher fingen an zu schmelzen und Erdbeben ließen die eigentlich solide gebaute Stadt erzittern. Sie hatten es selbst erlebt, als das Hallen des ersten Bebens durch die Lande rollte. Unverzüglich reisten sie daraufhin zu der Stadt im Eis und boten Hilfe an. Schnell wurde von Champion Rashka wie auch der Hathran Skadi beschlossen, Ihren Stamm erneut zu evakuiren. Kurze, herzliche Worte wurden gewechselt und so war der Abmarsch nach Ivren'Mir beschlossen.
Zügig wurden die letzten Vorbereitungen getroffen, eine Reserveeinheit hatte Unteroffizier Celegion onehin schon in Bereitschaft gesetzt und instruirt, so danur noch abschließend die Proviantierung umzusetzen war. Einige Tage später marschierten sie ab und trafen auf das kleine,provisorische Lager des Stammes. Anerkennend nickte Riardon, den auch hier hatten die Barbaren, einige angespitzte Holzpalisaden gesetzt, die Krieger unter Ihnen wachten offenkundig sorgsam über die Alten,Kranken und Kinder Ihres Volkes.
Schnell wurde eine Marschformation besprochen und der Jothar gab mitsam der Hathran den Befehl zum Ausrücken. Riardon übernahm mit der Hathran Skadi und zwei Maethryn sowie Barbarenkriegern die Nachhut und gemeinsam achteten sie sorgsam darauf, das gerade die Älteren und Kinder Schritt hielten. Alle waren angespannt, waren doch Überfälle selbst auf gut gesicherte Karawanen nichts ungewöhnliches mehr. Auch das spiegelte das Chaos und die Verderbtheit wieder, welche sich scheinbar unaufhaltsam ausbreitete. Auch der menschliche Krieger Nagron hatte seine Hilfe angeboten, durchstreifte er doch schon eine geraume Weile die Länderreihen vor dem Fährenanleger Ivren'Mirs. Fürst Amathlan selbst hielt sich an der Spitze und kundschaftete weiter den Weg aus, hochelfische und Stammeskrieger sicherten die Flanken. Der Marsch verlief schweigend, von gelegntlichem Ächzen oder Rumpelen eines Karrenrades einmal abgesehen. Alle waren konzentriert und auch bei den wenigen Stopps, damit sich die Alten einen Moment ausruhen konnten, errichteten alle Krieger direkt einen sichernden Kreis um die Karawane. Der Jothar Rashka gönnte sich keinerlei Pause, ebenso wenig Hathran Skadi oder sie selbst. Es galt den langen Marsch so zügig wie möglich aber auch kräftesparend zu absolvieren. Glücklicherweise hielten selbst die Alten des Stammes wacker mit, das Barbarenvolk war zäh und unbeugsam, ein erneutes anerkennendes Nicken erfolgte seitens des Heerführers.
So zogen sich die Stunden dahin, dank ihrer Aufmerksamkeit und genauem Auskundschaften einer Reiseroute, schafften sie es, ohne größere Zwischenfälle zum Anleger. Die Ausstrahlung der gewaltigen Reitbären der Barbaren reichte einige Male aus, um jeden jagendem Raubtier den Hunger zu verderben, ebenso die gezückten Bögen,Schwerter und Äxte machten jedem gewöhnlichem Räuberhaufen sehr deutlich, das der zu erwartende Blutzoll bei weitem nicht der Beute wert war. IN allen Augen lag ein harter Glanz, sie alle hatten schon zuviel verloren und bisweilen hätte Riardon schwören können, das gerade der Jothar sich fast danach sehnte, einen Schädel zu spalten oder Knochen zu brechen. Selbst die Hathran war kurz angebunden und auch in Ihrem Blick lag das Versprechen auf keinerlei Gnade. Riardon verstand es nur allzugut und würde ebenfalls keine gewähren. Das Böse breitete sich immer weiter aus, wie ein eiterndes Geschwür nahm es sich Elle um Elle der Länderreihen. Doch jene, welche stark im Herzen und Glauben waren, wiedersetzten sich weiterhin und doch musste selbst Riardon zugeben, das sie die Landstriche auf längere Sicht nicht halten konnten. Ihre Kräfte erlahmten, die des Feindes erhöhten sich mit jedem Gefallenem.
Angekommen am Anleger, bildeten sie erneut einen schützenden Wall aus Schilden und Waffen, der Transport nach Ivren'Mir verlief ebenso ruhig und gefasst. Riardon,einige Stammeskrieger und Nagron waren die letzten, natürlich. Sollten noch Nachzügler erscheinen, würden auch sie in Sicherheit gebracht. Selbst der Steppenkrieger war ungewöhnlich still,auch er spürte natürlich die schrecklichen Veränderungen, dennoch hatte er sich sein Mitgefühl bewahrt. Als auch der Jothar mit Hathran Skadi und ihren letzten Brüdern und Schwestern übergesetzt hatten, ließ Riardon den Großteil der hochelfischen Eskorte ebenfalls heimkehren und verblieb nur mit einigen wenigen. Es war Tradition und seine Pflicht, das er grundsätzlich der letzte war, der ein gefährliches Gebiet verließ. Die Nachhut zu sichern war genauso elementar, wie die Angriffstruppen zu befehligen. Glücklicherweise war dies heute nicht nötig gewesen, still dankte der Soldat im Stillen. Plötzlich tauchte Xasanth aus irgendeinem Winkel auf und ein seltendes Lächeln bildete sich auf Riardons Zügen. Der Waldelf war eine geraume Zeit weg gewesen und Riardon hatte schon angefangen, sich Sorgen zu machen. Die nächsten Worte aus dem Mund Xasanths minderten diese keinesfalls..dieser hatte sich Kraken und Seeungeheuer ansehen bzw. finden wollen und ist im Zuge dessen auf oder an einem Holzstück, hinausgeschwommen. Für einen Moment entgleisten die Züge des Veteranen, er hatte was verdammt nochmal? Er wolle sehen, ob sie wirklich so gefährlich seien und ob er sie nicht besänftigen könne!!! Ein untypisches Ächzen entfuhr dem hochelfischen Krieger..bei den Göttern..dieser Waldelf ließ ihn gefühlt altern aber dennoch...er war Riardon wichtig und stets würde er versuchen, ihn zu schützen. Xasanths Schlussfolgerungen erwiesen sich sehr oft als richtig und er nutzte seine Wege..unglücklicherweise waren das aber in Riardons Augen auch oftmals Wege, die äußerst gefährlich waren. Dennoch oder gerade auch deswegen mochte er den Waldelfen nicht mehr missen,notfalls würde er ihn noch hunderte Male irgendwo wegtragen, den genau das würde Xasanth auch für ihn tun. Natürlich würde dieser,sofern noch Zeit war, voher Riardons Rüstung abnehmen und mehr oder weniger achtlos liegen lassen, schließlich war der Hochelf so viel leichter zu tragen.
Wieder strömmte ein kurzes Lächeln auf die sonst eher kühlen Züge des Soldaten, seine Schlussfolgerungen waren ebend meist..zutreffend und herlich einfach im Grunde. Vieleicht dachte er selbst einfach zu oft kompliziert. Mit einem Ruck neigte er schließlich den Kopf und straffte sich. Weitere Pflichten warteten und so kehrte auch er in seine Heimat zurück, es galt Aufgaben zu erledigen......
Zügig wurden die letzten Vorbereitungen getroffen, eine Reserveeinheit hatte Unteroffizier Celegion onehin schon in Bereitschaft gesetzt und instruirt, so danur noch abschließend die Proviantierung umzusetzen war. Einige Tage später marschierten sie ab und trafen auf das kleine,provisorische Lager des Stammes. Anerkennend nickte Riardon, den auch hier hatten die Barbaren, einige angespitzte Holzpalisaden gesetzt, die Krieger unter Ihnen wachten offenkundig sorgsam über die Alten,Kranken und Kinder Ihres Volkes.
Schnell wurde eine Marschformation besprochen und der Jothar gab mitsam der Hathran den Befehl zum Ausrücken. Riardon übernahm mit der Hathran Skadi und zwei Maethryn sowie Barbarenkriegern die Nachhut und gemeinsam achteten sie sorgsam darauf, das gerade die Älteren und Kinder Schritt hielten. Alle waren angespannt, waren doch Überfälle selbst auf gut gesicherte Karawanen nichts ungewöhnliches mehr. Auch das spiegelte das Chaos und die Verderbtheit wieder, welche sich scheinbar unaufhaltsam ausbreitete. Auch der menschliche Krieger Nagron hatte seine Hilfe angeboten, durchstreifte er doch schon eine geraume Weile die Länderreihen vor dem Fährenanleger Ivren'Mirs. Fürst Amathlan selbst hielt sich an der Spitze und kundschaftete weiter den Weg aus, hochelfische und Stammeskrieger sicherten die Flanken. Der Marsch verlief schweigend, von gelegntlichem Ächzen oder Rumpelen eines Karrenrades einmal abgesehen. Alle waren konzentriert und auch bei den wenigen Stopps, damit sich die Alten einen Moment ausruhen konnten, errichteten alle Krieger direkt einen sichernden Kreis um die Karawane. Der Jothar Rashka gönnte sich keinerlei Pause, ebenso wenig Hathran Skadi oder sie selbst. Es galt den langen Marsch so zügig wie möglich aber auch kräftesparend zu absolvieren. Glücklicherweise hielten selbst die Alten des Stammes wacker mit, das Barbarenvolk war zäh und unbeugsam, ein erneutes anerkennendes Nicken erfolgte seitens des Heerführers.
So zogen sich die Stunden dahin, dank ihrer Aufmerksamkeit und genauem Auskundschaften einer Reiseroute, schafften sie es, ohne größere Zwischenfälle zum Anleger. Die Ausstrahlung der gewaltigen Reitbären der Barbaren reichte einige Male aus, um jeden jagendem Raubtier den Hunger zu verderben, ebenso die gezückten Bögen,Schwerter und Äxte machten jedem gewöhnlichem Räuberhaufen sehr deutlich, das der zu erwartende Blutzoll bei weitem nicht der Beute wert war. IN allen Augen lag ein harter Glanz, sie alle hatten schon zuviel verloren und bisweilen hätte Riardon schwören können, das gerade der Jothar sich fast danach sehnte, einen Schädel zu spalten oder Knochen zu brechen. Selbst die Hathran war kurz angebunden und auch in Ihrem Blick lag das Versprechen auf keinerlei Gnade. Riardon verstand es nur allzugut und würde ebenfalls keine gewähren. Das Böse breitete sich immer weiter aus, wie ein eiterndes Geschwür nahm es sich Elle um Elle der Länderreihen. Doch jene, welche stark im Herzen und Glauben waren, wiedersetzten sich weiterhin und doch musste selbst Riardon zugeben, das sie die Landstriche auf längere Sicht nicht halten konnten. Ihre Kräfte erlahmten, die des Feindes erhöhten sich mit jedem Gefallenem.
Angekommen am Anleger, bildeten sie erneut einen schützenden Wall aus Schilden und Waffen, der Transport nach Ivren'Mir verlief ebenso ruhig und gefasst. Riardon,einige Stammeskrieger und Nagron waren die letzten, natürlich. Sollten noch Nachzügler erscheinen, würden auch sie in Sicherheit gebracht. Selbst der Steppenkrieger war ungewöhnlich still,auch er spürte natürlich die schrecklichen Veränderungen, dennoch hatte er sich sein Mitgefühl bewahrt. Als auch der Jothar mit Hathran Skadi und ihren letzten Brüdern und Schwestern übergesetzt hatten, ließ Riardon den Großteil der hochelfischen Eskorte ebenfalls heimkehren und verblieb nur mit einigen wenigen. Es war Tradition und seine Pflicht, das er grundsätzlich der letzte war, der ein gefährliches Gebiet verließ. Die Nachhut zu sichern war genauso elementar, wie die Angriffstruppen zu befehligen. Glücklicherweise war dies heute nicht nötig gewesen, still dankte der Soldat im Stillen. Plötzlich tauchte Xasanth aus irgendeinem Winkel auf und ein seltendes Lächeln bildete sich auf Riardons Zügen. Der Waldelf war eine geraume Zeit weg gewesen und Riardon hatte schon angefangen, sich Sorgen zu machen. Die nächsten Worte aus dem Mund Xasanths minderten diese keinesfalls..dieser hatte sich Kraken und Seeungeheuer ansehen bzw. finden wollen und ist im Zuge dessen auf oder an einem Holzstück, hinausgeschwommen. Für einen Moment entgleisten die Züge des Veteranen, er hatte was verdammt nochmal? Er wolle sehen, ob sie wirklich so gefährlich seien und ob er sie nicht besänftigen könne!!! Ein untypisches Ächzen entfuhr dem hochelfischen Krieger..bei den Göttern..dieser Waldelf ließ ihn gefühlt altern aber dennoch...er war Riardon wichtig und stets würde er versuchen, ihn zu schützen. Xasanths Schlussfolgerungen erwiesen sich sehr oft als richtig und er nutzte seine Wege..unglücklicherweise waren das aber in Riardons Augen auch oftmals Wege, die äußerst gefährlich waren. Dennoch oder gerade auch deswegen mochte er den Waldelfen nicht mehr missen,notfalls würde er ihn noch hunderte Male irgendwo wegtragen, den genau das würde Xasanth auch für ihn tun. Natürlich würde dieser,sofern noch Zeit war, voher Riardons Rüstung abnehmen und mehr oder weniger achtlos liegen lassen, schließlich war der Hochelf so viel leichter zu tragen.
Wieder strömmte ein kurzes Lächeln auf die sonst eher kühlen Züge des Soldaten, seine Schlussfolgerungen waren ebend meist..zutreffend und herlich einfach im Grunde. Vieleicht dachte er selbst einfach zu oft kompliziert. Mit einem Ruck neigte er schließlich den Kopf und straffte sich. Weitere Pflichten warteten und so kehrte auch er in seine Heimat zurück, es galt Aufgaben zu erledigen......