Das Jahr der Ernte und Blüte!

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Glaris/Tinougha/Lekogh
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Das Jahr der Ernte und Blüte!

Beitrag von Glaris/Tinougha/Lekogh »

Die Stadt Silberburg, leider hatte sie in den letzten Jahren an Glanz verloren. Durch die Sprengung des Hafens, hatte auch das einstig rege Treiben nachgelassen. Denn die Karren, welche die frisch gelieferten Güter in die Lagerhäuser verfrachtete, fielen weg. Mit dem wegfallen beziehungsweise der Reduktion der Wirtschaft innerhalb Silberburgs, war die Stadt bei weitem nicht mehr das, was sie einst repräsentierte.

In Gesprächen zwischen den Führungen des neu gewonnen Bündnisses zwischen den königlichen Rittern, der Gloriam, dem Paladinorden und den Freunden der Weisheit war man sich schnell einig, es müssten verschiedenste Vorbereitungen getroffen werden, um den alten Glanz wiederkehren zu lassen.  Man müsste auf der einen Seite die Stadt für magisch begabte Wesen, als auf der anderen Seite auch für die Krieger Anreiz schaffen. Hierfür wurden zum Teil schon Vorkehrungen getroffen.

Doch damit war die, nahezu stillstehende, Wirtschaft noch nicht wieder im Auftrieb. Glaris, welche einst selbst in Ansilon gelebt hatte, wusste dass die Felder, im Westen der Handelsstadt, stets Händler angelockt hatte. Doch das Feld in Silberburg leicht, nördlich der Feste der Paladine liegend, hatte schon längst seinen Glanz verloren. Während in Ansilon jegliche Art von Paraphernalia und Reagenzien zu finden war, streckte das Silberburger Feld sich eher mit Grundnahrungsmitteln, wie Kartoffeln und Ähnlichem. Um dieses Feld auch wieder für die Naturkundler dieser Welt interessant zu machen musste also Änderung her.

Alleine würde sie dieses Vorhaben nicht bewerkstelligen können. Also ritt sie durch Silberburg und suchte die erfahrensten Feldarbeiter, die sie finden konnte. Es dauerte nicht lang, da hatte vier sie vier gefunden. Diese stimmten für eine angemessene Bezahlung und die Bereitstellung von Nutztieren zu, die Felder zu bewirtschaften. Außerdem sorgte Glaris für die Bezahlung einer temporären Unterkunft innerhalb der Stadtmauern. Diese würde die Magierin selbst bezahlen, solang die Felder zufriedenstellend bewirtschaftet werden.

Schon ein kleines Stück neben den Feldern befand sich eine große Scheune, in welche Glaris Unmengen an Stroh liefern lassen hatte. Diese Menge an Stroh sollte für eine gewisse Zeit genug sein, um den Nutztieren, in ihren Ruhepausen, ausreichend Nahrung zur Verfügung zu stellen.

Scheune Erntenquest.png

Glaris begann mit Isarius Setzlinge folgender Reagenzien zu besorgen. Knoblauch, Spinnenbaum, Alraune, Ginseng und der Nachtschattenpflanzen sollten zu Beginn Einhalt auf den Feldern finden. Sollte das Vorhaben funktionieren, so würde sie schon zeitnah versuchen auch die Pilzähnlichen Paraphernalia Blutmoos und Molchaugen anzupflanzen. Hierfür müsste jedoch der Untergrund über einen längeren Zeitraum vorbereitet werden.

Nur einen kurzen Augenblick, nachdem die Setzlinge an die Feldarbeiter übergeben worden sind, begann das Einpflanzen. Glücklicherweise hatte Glaris einst einen Zauber in ihrer Hauseigenen Bibliothek gefunden, diesen Zauber hatte sie bereits im Trolleichenwald angewandt. Zufrieden blickte sie auf das Pergament in ihrer Hand.
Worte der Macht: In Mani Hur Grav
Direkte Übersetzung: Machen/Erschaffen/Verursachen – Leben/Heilung – Wind/Luft – Feld/Wall/Energie
Sinngemäße Übersetzung: Erschaffe heilende Luftenergie

Benötigte Paraphernalia:
Fruchtbare Erde:  Die Fruchtbare Erde hat in diesem Zauber einen wichtigen Einfluss. Zum einen stellt die Fruchtbare Erde den Bezug zur Natur da und zum Anderen wird die sehr hohe heilende Wirkung der Fruchtbaren Erde genutzt.
Knoblauch: Die schützende Eigenschaft des Knoblauchs wird in diesem Zauber genutzt.
Ginseng: In diesem Zauber wird die heilende Wirkung des Ginsengs genutzt
Alraune: Findet in diesem Zauber ihren Nutzen im Energiefokus

Mit diesem Zauber ist es einem begabten Wesen der Natur möglich eine Wolke aus reiner Naturenergie zu entfesseln. Diese Wolke verströmt einen äußerst starken und einprägsamen Duft. Sobald die Wirkung des Zaubers langsam nachlässt und die Wolke langsam zu Boden singt und von diesem aufgenommen wird, beschleunigt sie im Wirkbereich das Wachstum und die Regeneration aller Pflanzen. Es handelt sich bei diesem Zauber um einen Zauber aus der Kaste der Schutz -beziehungsweise Heilungs-/Regenerationszauber. Die Schwierigkeit dieses Zaubers gleicht anderen Zaubern aus dem vierten Zirkel der Naturmagie.

Der Anwender vermischt alle benötigten Paraphernalia in der Handfläche miteinander und spricht dann mit ruhiger, gleichmäßiger Stimmlage die Worte der Macht. Bei dem Aussprechen der letzten Silbe „Grav“ richtet der Naturmagier seinen fokus schlagartig auf den Ort, an dem die Wolke entstehen soll.

Durch die Erfahrung, die sie bereits mit diesem Zauberspruch gewonnen hatte, viel ihr die Anwendung dieses mal schon deutlich leichter. Wann immer einige Setzlinge eingepflanzt worden waren, sprach sie den Spruch, um das Wachstum deutlich zu beschleunigen. In den nächsten Tagen würde sie diesen Zauber in regelmäßigen Abständen wiederholen, um ein möglichst schnelles Ergebnis zu erzielen.

Feld Ernte.png
Zuletzt geändert von Glaris/Tinougha/Lekogh am 20 Feb 2021, 15:26, insgesamt 1-mal geändert.
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Glaris/Tinougha/Lekogh
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Re: Das Jahr der Ernte und Blühte!

Beitrag von Glaris/Tinougha/Lekogh »

Die Feldarbeiter hatten einige schweißtreibende Arbeitstage hinter sich. Gemeinsam mit der magischen Unterstützung der Druidin hatte sich das Feld langsam wieder zu einer prächtigen, blühenden Pflanzenspektakel entwickelt. Zufrieden blickte Glaris auf das große Feld. Jeder Alchemist und Naturkundler würde an diesem Feld fündig werden.

Das Jahr der Blüte Felder.png

Doch wer Glaris kannte, wusste sie würde hier noch nicht stoppen. Sie war eine Perfektionistin, welche nicht nur gleichziehen wollte mit dem Feld zu Ansilon, sondern sie wollte vorbeiziehen.  Doch wie sollte man dieses Projekt noch zufriedenstellender beenden. Sie hatte da einige Gedankengänge. Sie müsste es nur schaffen, dass an diesem Reagenzienfeld auch Blutmoos zu finden ist. Dieser rötliche Pilz wuchs größtenteils in feuchten Bodengebieten. Sie musste nun also eine Möglichkeit finden, wie sie diesen feuchten Untergrund sicherstellen könnte. Es würde sicherlich kein leichtes Unterfangen werden, jedoch wäre es ein klares Alleinstellungsmerkmal der Felder zu Silberburg.

Bis zu diesem Zeitpunkt jedoch, würden sich die Feldarbeiter weiterhin um die verschiedenen Pflanzen kümmern. Auch wenn sie nun ein wenig mehr Freizeit hatten, bei weitem kein leichtes Unterfangen. Für ihre bisherigen Bemühungen wurden ihr durch die Druidin 5 Sack voller Gold überreicht. Diese Taler sollten genug sein, um den Arbeitern ein beschwerdefreies Leben zu führen und die Motivation aufrecht zu erhalten.




 
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