[Quest - Status: Läuft] Flammen der Gerechtigkeit

[Sloan]

Die Schlacht war gewonnen, das riesige Portal geschlossen und das Pentagramm auf immer vernichtet worden. So war es fast ein Leichtes, das kleine Portal unten in der Kanalisation zu schließen, es war bei Weitem nicht so mächtig, wie das andere.
Erschöpft waren die Streiter wieder an die Oberfläche gekommen und Sloan war stehend erschöpft, wollte eigentlich nichts mehr, als ihr Bett aufsuchen, als Bruder Isarius ihr - selbstverständlich ihr - eine weitere Aufgabe zukommen ließ. Sie sollte zusammen mit Banja, das auf Stein geschmierte Pentagramm wegputzen.

Leise raunte sie Banja zu, das sie selbst das Putzzeug besorgen würde und bat Banja Wein mit zubringen. Wenn die Brüder sich schon einen äußerst schlanken Fuss machen würden, so würden Banja und Sloan die Zeit dort unten, wenigstens angenehm verbringen. Anders als trinkend, war es ja auch kaum noch zu ertragen.
Erschöpft schleppte Sloan sich Heim, zog olle Hosen und Hemd an und schnappte sich den Putzeimer und brach in die Kanalisation auf.

Banja war schon da, hatten herrlich kühlen Weißwein dabei und so begannen die Frauen zu trinken und zu putzen. Das eine schneller, dass andere langsamer. Wen kümmerte es auch?
Banja entpuppte sich als angenehme Putzpartnerin und noch amüsantere Trinkkumpanin. Sehr viel später, als das Pentagramm nicht mehr als ein solches zu erkennen war, saß Sloan auf dem Boden, den Rücken an die Wand gelehnt und trank den Wein aus ihrem Horn.
Würde Banja nichts unternehmen, würde Sloan sitzend einschlafen.

[Banja Moras]

Es war still geworden als es darum ging des Pentagramm in der Kanalisation noch zu reinigen.
Schlussendlich stieß Sloan dazu das nötige zu tuen um die letzten Spuren der Portale zu tilgen.

Gemeinsam machten sie sich ans Werk und mit Bandagen, Wasser und etwas Schnaps tilgten sie auch munter plappernd diese blutigen Spuren und Tierreste während sie zum heben der Arbeitsmoral noch etwas Wein trunken.

Erschöpft aber zufrieden mit der Arbeit bot Banja ihr noch einen Schlafplatz am Feuer für die Nacht in ihrem nahren Haus an.

"Auf das das letzte seien möge was ich von diesem Dämonen sehe", dachte sie sich noch beim einschlafen.

[Davind]

Nachdem nun das vorletzte Tor, jenes vor dem Südwesttor Ansilons, endlich geschlossen war, sollte sich doch eigentlich ein gutes Gefühl in ihm bemerkbar machen, aber das tat es nicht. Denn noch eins musste geschlossen werden, dass in der Kanalisation, aber er entschied dort nicht mit hinzugehen. War es dort unten eng und man stand sich am Abend vorher schon mit nur6 Leuten mehr im Weg und so zog er es vor, mit Arthur und Merle denen er über den Weg lief, nach Haus zu gehen. Dort wollten sie sich ersteinmal säubern und dann einen Happen essen und einen Schluck trinken.

Auf dem Weg dorthin trafen sie noch auf die Liana, die sich ebenfalls auf den Weg in die Kanalisation machen wollte, eine kurze Unterhaltung kam zustande, die dann aber vom Hauptmann der Miliz schnell aufgelöst wurde. Auch ihm teilte er mit, dass mann nicht mit in die Kanalsisation folgen würde, da es  dort zu Eng ist um am Ende eventuell nur im Weg zu stehen.

Als man sich in Bewegung setzen wollte, hielt der Hauptmann Davind noch auf, er wolle mit ihm in den nächsten Tagen ein erstes Gespräch führen. Gleich darauf stellte er dem Hauptmann die Frage ob es um seinen Rücktritt aus der Miliz ginge. Dabei lachte er sich schon ins Fäustchen. Der Hauptmann teilte ihm mit, dass man Davind wohl für einen Fahnenflüchtigen hielt, aber er der Hauptmann verstehen könnte, das einem leicht der Mut verloren ging und so weiter.

Doch er musste lachen bei dem Vorwurf und meinte zum Hauptmann ..... wie bitte schön kann ich ein Fahnenflüchtiger sein, wenn ich erstens kein Soldat bin, zweitens nie offiziell in die Miliz aufgenommen worden bin und drittens die Miliz damals so erklärt wurde, dass man freiwillig dabei sei.

Arthurus warf noch eine Berechtigte Frage ein, wer denn diese Anschuldigung gegen Davind getätigt hätte, doch er bekam vom Hauptmann nur eine Gegenfrage .... wer er denn sei und was es ihn anginge. Naja Davind einigte sich mit dem Hauptmann, dass er in den nächsten Tagen einfach mal im Handwerkerhaus vorbei schaue, um diese lächerliche Anschuldigung näher zu besprechen.

So gingen dann die drei, Arhter, Merle und er nach Haus, um dort auf die Anderen später zu treffen und nach dem Säubern, bei Speis und Trank sich noch ein wenig über die letzten Vorwälle zu unterhalten. Dabei kamen einige Dinge zu Tage, denen es galt nachzugehen und eventuell sogar bei Bestätigung der Vermutungen, die richtigen Schritte einzuleiten.

Als er später dann totmüde ins Bett fiel, kreisten seine Gedanken nochmal um die Portale und die Kämpfe gegen die Horden der Dämonenhölle und dabei schlief er dann schließlich ein.

[Yuna Talon]

Recht zufrieden stand sie vor  dem verblassten Portal, von dem nur noch schwache Abdrücke im Gras zeugten. Aber nun wurde es Zeit, auch noch die halb verbrannte Pallisade zu entfernen und wieder Ordnung zu schaffen.
Frida lief ihr gerade über den Weg und wurde sofort mit eingespannt, sich die Pallisadenreste mit zu betrachten.
Als Damjen dazu kam, wurde beschlossen, das ganze nicht mehr auf die lange Bank zu schieben, sondern sofort zu beginnen. Das Holz sollte abgerissen und verbrannt werden, diese blutverschmierten Pfähle würde  eh keiner mehr kaufen. Also schlichtete Elias das Feuer auf, Davind riss die Plattform mit einem lauten krachen ein , Damjen zog mit seinem Pferd die große Pallisade Richtung Feuer. Frida und sie rissen die kleineren Pfähle ein und warfen den Kleinkram Richtung Feuer. Nach einigen gemeinsamen gemeisterten Einsätzen arbeiteten sie inzwischen Hand in Hand und das ganze war rasch erledigt. Elias zündete den Haufen mit einer Laterne an und als es knisterte, waren sie alle recht zufrieden.
Der Gardist Herman wurde noch gebeten, heute nacht die Brandwache zu übernehmen und sich dann beim Hauptmann wegen dem weiteren Einsatz zu melden.

 

[Isarius Keltor // Issshtir'Kazzur]

Boten werden mit Nachrichten an die Regenten der Städte Silberburg, Winterberg und Ansilon aufbrechen. In den Nachrichten, welche das Siegel des Paladinordens zu Silberburg tragen, wird Folgendes zu lesen sein.

Die Heilige Flamme mit Euch,

die letzten Tage haben viele Opfer von uns allen gefordert, doch wir konnten die Finsternis erfolgreich verdrängen. Doch dies macht die tapferen Seelen, welche im Kampf gegen die Dunkelheit ihr Leben ließen nicht mehr lebendig.

Ich sehe es als meine Pflicht an, zu Ihren Ehren eine Messe in der Kathedrale zu Silberburg abzuhalten.

Mit Eurer Erlaubnis würde ich dort die Leiber der Verteidiger gegen den Ansturm der Finsternis aufbahren, um ihre Seelen mit den Worten des lichten Herren in einer heiligen Messe ewigen Frieden zu geben.

Die Diener des Ordens werden sich um den sicheren und diskreten Transport kümmern.

Mögen die Erzengel euch segnen.

Isarius Keltor - Priester der Heiligen Flamme und treuer Diener des Herren

Wenig später werden Aushänge im lichten Reich verbreitet und Herolde verkünden folgende Worte:

 
Der Segen des lichten Herren mit Euch allen - Streiter von Licht und Hoffnung,

zu Ehren der Gefallenen der Ereignisse der vergangenen Tage wird eine Messe in der Kathedrale zu Silberburg abgehalten. Ein jeder ist eingeladen um sich von den treuen Seelen zu verabschieden, welche im Kampfe gegen die Dunkelheit ihr Leben opferten um das Leben zu schützen!

Die Messe wird am ersten Tag der kommenden Woche zur zwanzigsten Stunde abgehalten.

Möge die Heilige Flamme euren Weg erhellen und der Chor der Engel euch begleiten.

In seinem Namen.

[OOC: 29.03.2021 um 20 : 00 Uhr Kathedrale SB]

[Isarius Keltor // Issshtir'Kazzur]

Nach der Messe zu Ehren der Gefallenen begannen sogleich die Vorbereitungen der anstehenden Bestattungen. Mehrere Wagengespanne brachen auf und brachten die Leichen zu den Friedhöfen der Städte Ansilon, Winterberg und Silberburg.

Isarius selbst überwachte jede der Überführungen und segnete die Wagen, auf das sie gefahrlos ihren Zielort erreichen mögen. Schwermütig blickte er jedem dieser Transporte nach und hoffe inständig das sich solch Ereignisse nicht wiederholen würden.

Die kommende Zeit würde zeigen, welch Opfer dieser Heilige Krieg noch zu verzeichnen hatte, doch nun konnten die Menschen, wenn auch nur für einen kurzen Moment, aufatmen. Doch für wie lange?