[Megalo Monastíri - Das Kloster der Ierkes im Dschungel] Karnavali ur Asaema'toria - Die Verlosung und der Puma

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Amine
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[Megalo Monastíri - Das Kloster der Ierkes im Dschungel] Karnavali ur Asaema'toria - Die Verlosung und der Puma

Beitrag von Amine »

Megalo Monastíri - Das Kloster der Ierkes im Dschungel

Die Kiste in der Grabkammer

[Zusammenfassung: Amine und Samira entdecken in der Amazonengrabkammer eine Kiste mit einer elfischen Aufschrift. Sie reisen zusammen mit ihrer Taraa, Lise, zu den Elfen, damit der Elfenfürst ihnen mit der Kiste helfen kann. Dem Fürsten gelingt es die Kiste zu öffnen. In ihr befinden sich die Aufzeichnungen der Ehemaligen Hohepriesterinnen Reyna und Doris.]


Mit dem gewohnten Ausdruck öffnen Amine und Samira die Grabkammer in den Bergen. Sie kamen hier des Öfteren hin, um den Ort zu säubern, zu ehren und neue Kerzen anzuzünden. Es war für sie immer sehr spirituell, weil sie wussten, dass viele ihrer Schwestern schon zu vor, für die gute Sache ihr Leben gelassen haben.

In einer Ecke, die Amine dann aufräumte, entdeckte sie dann zufällig eine Truhe: „Samira, schau mal hier. Diese Verzierungen. Es ist weder die neue noch die alte Sprache der Ierkes. Man kann sie auch nicht auf normale Art und Weise öffnen. Es muss ein Zauber sein.“ Auf der Kiste waren elfische Verzierungen, die sie nicht lesen konnten. „Kia, solche Zeichen habe ego auf Ivrenmir in der Bibliothek gesehen. Wir müssen hier Lise fragen, ob wir diese Kiste zu Naeldir bringen können. Er mag sie bestimmt zu deuten. Amine nickte mehrfach und versuchte schon die Kiste zu öffnen „Ufff, da rührt sich nichts. Wir müssen diese mitnehmen.“, sagte Amine völlig begeistert von dem Plan zu Samira.

Einige Tage später errichten Sie zusammen mit Lise dann Ivrenmir. Naeldir konnte sie, wie gewohnt, in der Schmiede antreffen. Die beiden Priesterinnen berichteten ihm von dem Fundort der Truhe und beschrieben ihm dabei genau die Szenerie. Gemeinsam gingen die vier dann in die Bibliothek. Naeldir konnte dann schließlich die Wörter auf der Tafel übersetzen und die Kiste dann mit diesen öffnen. In ihrem inneren lagen dann mehre Bücher. Diese waren aus feinstem Skatzileder angefertigt und mit Gold umrandet. Als Amine dann eines der Bücher zur Hand nahm und deinem der Tische aufschlug, strahlte sie über ihr ganzes Gesicht. „Lise, Samira… es ist in unserer Sprache geschrieben. Einige Wörter kommen mir komisch vor und haben eher etwas mit der Sprache der alten Priesterinnen zu tun. Aber ego vermag es zu lesen“, sagte dann Amine aufgeregt. „Hier steht geschrieben.. die Aufzeichnungen der Megalo Ierea, Reyna.“
 
114. Tag des 1050. Jahres

Als ego mich nun gestern Abend im Roi lampsis wusch und hier meine Abendgebete vollführte, hatte ego das Gefühl, dass mich irgendetwas beobachtete. Es war ein seltsames Gefühl… Ganz tief in mi drin. Aber ego kann es trech deute. Es ist hier bedeutsam an diesem Ort. Ego hatte bereits des Öfteren das Gefühl, dass mich hier etwas beobachten würde. Ego machte mit aber dazu keine weiteren Gedanken. Diesmal schien es aber so, als würde mich ein männlicher Löwe vom Ufer aus anschauen. Ich fühlte mich nicht verängstigt. Tre, es war eher ein Gefühl der Vertrautheit. Es umgab mich eine Wärme, als mich die letzten Sonnenstrahlen der untergehenden Himmelsscheibe küssten. Mich durchströmte ein Gewühl der Glückseligkeit. Wie so oft konnte ego den ganzen Ärger mit meiner Ausbildung zur Ierea, die harte Arbeit im Garten und mit den Tieren sowie die vielen Stunden in der Bibliothek vergessen. Ego sagte mir manchmal, dass die Ausbildung bei meiner Ezara Ierea so schwer, sei, dass ego am liebsten alles hinschmeißen würde et nur noch weit weglaufen würde. Ego frage mich auch, wie es Doris so task verkraften mag. Sie spricht fast nie über ihre Strapazen und nimmt alles immer mit einer Seelenruhe auf. Nun steige ich wieder aus dem Wasser und trocknete mich rasch ab. Es war ein schönes und erfrischendes Gefühl. Ego machte meine Kerzen aus und verstaute sie feinsäuberlich in meinem Beutel. Alexandra wird bestimmt wieder schimpfen. Sie behauptete wirklich, dass ego viel zu viele Kerzen aus dem Vorratsraum nehmen würde. Als ego wieder meine Priesterinnenrobe anzog, war dieses Gefühl des Beobachtet Werdens verschwunden.
Ego machte mich dann langsam wieder auf zum Kloster. Nyame sei dank war dies nicht weit entfernt vom Roi lampsis. Ego kannte den Ort so task, wie mein Kräuterbeutel. Da fällt mir gerade ein, dass ego noch morgen den ganzen Tag Blutmoos im Moor sammeln muss. Ego werde aber bestimmt vier Alogo’i mitnehmen, so dass sie mit bei der Arbeit helfen können. Ebenso sagte mir Alexandra, dass ego noch neue Waren aus der goldenen Stadt her karren muss. Ego werde wohl dann in der goldenen Stadt übernachten müssen.

Was wohl meine Mutter sagen wird, wenn ego wieder im Palati schlafen Aber tre, ego freue mich schon meine Aeritane’i wieder zu sehen. Sie werden mich bestimmt alle ausfragen wie meine Ausbildung hier so laufen würde. Wie neugierig sie immer waren. Aber ego vermisse sie sehr. Ego vermisse ach die Löwen und das Meer. Ego vermisse einfach alles in der goldenen Stadt. Es ist hier einfach so streng. Vielleicht sehe ego auch einen der Männer. Meine Mutter sagte immer, dass ego mich vor diesen fernhalten soll. Sie arbeiteten den ganzen Tag in der Mine oder im Dschungel und schlugen Holz. Aber ego finde sie sehr interessant. Ego mag es mich manchmal mit diesen zu unterhalten. Sie haben alle ihre Geschichte. Wie zum Beispiel dieser ehemalige Puppenspieler oder dieser kleine Manthossum, der immer erzählte, dass er ein Pirat gewesen sei. Die anderen Altschwestern lachten dann immer. Ego glaube wirklich, dass er ein Pirat war.

Es wird aber bei Nyame ein Abend der Erholung. Keine harte Arbeit, keine Gebete, die ego interpretieren muss, keine Kräuter und Tierkunde. Einfach nur ego sein.

...
Zuletzt geändert von Amine am 06 Aug 2021, 23:46, insgesamt 4-mal geändert.
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Thamion de Montagor
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Re: [Quest - Status: Läuft] Megalo Monastíri - Das Kloster der Ierkes im Dschungel

Beitrag von Thamion de Montagor »

Die Lehrstunde schwang noch in seinem Kopf nach, als er sich langsam zu der Bibliothek der Freunde aufmachte. Auch das Gespräch mit Amine und Samira hallte mit Erinnerungen nach, einzelne Wörter, Aussagen, Informationen.
 Ein Grabmal als Stätte der Erinnerung – er dachte an das Grab des Ritters das er selbst so unzählige Male besucht hatte. Blumen dort hinzulegen, das kam ihm nicht richtig vor. Doch zollte er seinen Respekt, bei jedem Besuch. Dass es ein vergleichbares Grabmal der Töchter Nyames gab war sehr interessant und eines der vielen Dinge, die er wohl nie erfahren hätte, wenn er nicht zur Genesung in der goldenen Stadt Unterschlupf erhalten hätte.
 Eine Priesterin, die vor über 1000 Jahren gelebt haben soll, dazu in Verbindung mit Elfen oder zumindest der elfischen Sprache. Er wusste noch, dass eine Bestie das Ende des Zeitalters der Magokraten bildete. Sie verwüstete große Gebiete, zerstörte die Städte auf deren Ruinen die heutigen Siedlungen aufgebaut wurden. In der Landesgeschichte, niedergeschrieben von Alirion Damotil I. stand noch mehr über das einzige Zeugnis einer Besiedlung danach: Das alte Kloster. Mönche, die sogar die Siedler bei der Landung begrüßten, hatten es erbaut. Und doch fielen sie kurz darauf gegen die Untoten, die seither dieses Gebäude beherrschten.
 Wo könnten weitere Hinweise stehen, fragte er sich als er die Blätter mit Damotils Handschrift überflog. Langsam schritt er die Regale ab. Die Sammlung hier was in Ausmaß und Qualität der Bibliothek in der Magierakademie mindestens gleichwertig wie er fand. Die Kategorien Kriegskunst, Bestiarien, Zauberbeschreibungen, Magietheorien.. diese würden ihm nicht weiterhelfen. Vor dem gefüllten Regal mit dem Schild Magokraten und Landesgeschichte blieb er stehen. Wörterbücher und Lexika über die Keilschrift ließ er stehen. Nach und nach las er dafür jedes Tagebuch, Berichte über Gortelspechthöhle und die Architektengruft, Abschriften von Inschriften an versteckten Orten. Doch er fand nichts, kein Hinweis auf ein weiteres Kloster oder eine versteckte Besiedlung durch andere Völker.
 Natürlich – Thamion massierte sich die Schläfen – das Kloster musste, wie das der Mönche, nach dem Fall der Magokraten aufgebaut worden sein. Daher würde er in den Aufzeichnungen von ihnen auch nichts finden. Und da eine Priesterin erwähnt wurde, könnte er vielleicht in dem Bereich etwas finden, den er normalerweise kaum Beachtung schenkte: Magie.
 Stufe um Stufe schritt er die Treppe in das Obergeschoss. Weitere Themengebiete eröffneten sich ihm in Form von Regal an Regal und Buch an Buch. Runenbücher, eine Abhandlung über Bannkreise von Golga, ewige Werke über die verschiedenen Wirkungen von Pflanzen und Kräutern, Reagenzien und anderem. Stunden vergingen und er musste schon die dritte Kerze anstecken, um überhaupt etwas sehen und lesen zu können. Amran musste in letzter Zeit versucht haben Ordnung in einige chaotischen Bereiche zu bringen – auf dem großen Tisch lagen alle Ausgaben des Dalath Inc herum – die Dimensionstheorie des Alirion Damotil. Rasch überblickte er die 28 Bände. Es war eindrucksvoll, wie viel Wissen sein König angesammelt hatte. Und stets war er darauf bedacht gewesen, dieses zu teilen und für die Ewigkeit zu verwahren. Worte der Macht, Dimensionen, Reagenzien, Zauber der Vertreibung.. Bände die wahrscheinlich nichts mit einer Priesterin oder einem Kloster erwähnen würden. Müde von den Stunden stolperte er über den Teppich – die Kerze flog ihm aus der Hand und landete auf einem kleinen Stapel der Bücher. Schnell rappelte er sich auf, sprang hin und zog die Kerze von dem Buchrücken. Ein großer Fleck aus Wachs zeugte von seinem Missgeschick. Er nahm den Band hoch, pustete auf das noch heiße und flüssige Wachs und wollte warten, bis es getrocknet war. So konnte man es am besten von Oberflächen entfernen. Doch da fiel sein Blick auf das Pergament darunter. Es sah von dem Papier her sehr ähnlich zu dem Dalath Inc aus, aber der Text war anders. Die Handschrift war ähnlich der von Damotil, aber unterschied sich in einigen kleinen Punkten. Die großen Buchstaben waren weniger akkurat, mehr geschwungen. Es gehörte nicht in diese Sammlung aber Thamion konnte verstehen, warum es nach dem ersten Blick dort landete. Der Titel lautete Das Volk der Löwinnen.
 Wachs und Buch waren vergessen, das Pergament gegriffen und die Kerze schnell neu entzündet. Wort für Wort nahm er die Zeilen auf, ließ sie drei Mal bevor er sein Notizbuch hervornahm und sie abschrieb.
 Wäre er nicht so müde, würde er noch mitten in der Nacht zu der goldenen Stadt aufbrechen – so würde er sich erst ausruhen und dann das neu gewonnene Wissen zu dem Volk der Nyame bringen.
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Ba'thal
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Re: [Quest - Status: Läuft] Megalo Monastíri - Das Kloster der Ierkes im Dschungel

Beitrag von Ba'thal »

Es war in gewisser Art und Weise überraschend, dass ausgerechnet die Amazonen, der Stamm der Töchter der Löwin, eine Truhe aufbrachte, die mit eflischen Schriftzeichen versehen war. Zumindest, wenn man den Ort bedachte, wo sie dies gefunden hatten - eine Art Grabstätte oder Gebetsort, so der Fürst es richtig verstand.
Was also hatte eine Truhe mit elfischen Schriftzeichen - und, für die Amazonen ungünstigerweise, ohne sichtbares Schloss - an solch einem Ort zu suchen? Wie kam sie dahin, wieso war sie von elfische Machart und was beinhaltete sie?
Zumindest letzteres sollte an diesem Abend noch geklärt werden...

Die Schrifteichen selbst waren alt und nicht unbedingt gewöhnlich. Nichts, was selbst ein Elf ohne Weiteres direkt lesen konnte. Der Versuch, die Truhe per Berührung zu öffnen, schlug fehl - kein Wunder. Die simple Aufforderung, sich zu öffnen, half auch nicht weiter. Nun, die Erschaffer wollten tatsächlich die Worte hören, welche die Schriftzeichen bildeten, ansonsten würde sich die Truhe niemals öffnen.
Was zu dem Problem führte, dass Naeldir dazu nicht in der Lage war. Einzelne Wörter - Priester, Sonne, Löwe - ohne die richtige grammatikalische Endung  mochte er erkennen, doch fehlten dabei zu viele Wörter, um wirklich daraus etwas ableiten zu können. Im Laufe der Zeit veränderte sich auch die Schrift der Elfen, insbesondere, wenn es vielleicht noch eine Art Dialekt war, den man nicht kannte. Und diese Truhe schien damit recht alt zu sein.

Sie entschlossen sich dazu, in der Bibliothek von Ivren'mir nachzusehen, denn wenn etwas die alten Schriftzeichen erklären konnte, dann ein Schriftstück von dort. Er selbst hatte zwar die meisten Bücher gelesen, aber nicht jede Schriftrolle war ein Griff in das Regal wert. Nach einiger Zeit der Suche fand Amathlan, ein Edhel, der erst seit kurzem auf Ivren'mir verweilte, eine entsprechende Rolle. Es schien eine Art Übersetzung zu sein und wenngleich die Aussprache sich über all die Jahrhunderte veränderte, war Naeldir in der Lage, gewisse Nuancen im heutigen Zungenschlag der elfischen Sprache abzuwandeln, um die Aussprache der vergangenen Zeit halbwegs genug nahe zu kommen, damit die Worte den Zauber, der auf der Truhe lag, brachen, sodass sie geöffnet werden konnte.

Der Inhalt war - zumindest aus Sicht des Elfen - überschaubar. Irgendetwas über eine Hohepriesterin und ein Kloster. Er wunderte sich etwas, wieso die Amazonen dem so viel Bedeutung zusprachen, aber gut - er war ein Edhel und ihnen war die Form des Glaubens, wie sie das Volk der Amazonen verfolgte, fremd. Dennoch würde er die Angelegenheit weiter verfolgen. Wer wusste schon, welche Auswirkungen es haben konnte.
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Samira
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Re: [Quest - Status: Läuft] Megalo Monastíri - Das Kloster der Ierkes im Dschungel

Beitrag von Samira »

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Doris immer wieder hallte der Name in ihrem Kopf. Warum berührte er sie so? Er kam ihr so seltsam vertraut vor und doch könnte sie es nicht festhalten dieses Gefühl, welches er in ihr auslöste.
=Calibri,sans-serifAber es gab wichtigeres. Soviel war in den letzten Stunden passiert und noch immer hallten die Erlebnisse in ihr wieder. Sie versuchte sich zu sammeln. „Ego werde es aufschreiben müssen sonst komme ego nie zur Ruhe“, beschloss sie und so nahm sie wie schon so oft, eine Pergamentrolle zur Hand. Sie tauchte die Feder in die Tinte und begann zu schreiben. Nur ab und zu hielt sie inne um sich das erlebt wieder in Erinnerung zu rufen.

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Wie jede Woche machte sie sich auf den Weg mit ihrer Aritane Amine zur Gedenkstätte in den Bergen. War es überhaupt eine Gedenkstätte oder doch eher ein Grab dieser Gedanke beschäftigte sie immer wieder. Heute wollten sie ihre Filoí  begleiten und das freute Samira sehr. Nachdem sie mit Amine einige Zeit vor den Toren der Goldenen Stadt warteten und diese nicht kamen machten sie sich alleine auf den Weg. Sie ritten zügig durch die Berge und erreichten nach kurzer Zeit den versteckten Eingang. „Tau agapare Palae“, sprach Samira und der Hölleneingang wurde frei gegeben. Sie sah sich um, egal wie oft sie nun schon hier war, jedesmal staunte sie wieder was ihr Vorfahrinnen hier geschaffen hatten. Auch diesmal hatten sich wieder jede Menge Staub und Spinnweben angesammelt. Nachdem sie einen Stofffetzen aus ihrer Tasche gezogen hatte machte sie sich in einer Ecke der Höhle an die Arbeit.  „Puhhhh, hier hat sich wieder viel Dreck angesammelt“, meinte Amine und stellte dann den Korb ab. Sie nahm einen Lappen aus ihrer Tasche und rieb über die Statue. Weißt tua, dass ego hier gerne bin?“ fragte sie Amine. „Hier kann ego ein paar Blumen hinlegen zur Andacht. Sie sollen es hier task haben“, sagte sie liebevoll und legte einen Blumen-strauß vor die Statue. „Die Blumen sehen hier schön aus et in einer Woche tauschen wir sie wieder aus“, sprach sie weiter. „Kia einmal wöchentlich ist gut“, antwortete Samira und kniete sich hin und versuchte den Schmutzfleck zu entfernen. „Nur dieser große Fleck hier ärgert mich“, schrubbt etwas über die Stelle und als der Fleck nicht weichen wollte stellte sie kurzerhand die Blumenvase darauf. „Kein Wunder, dass wir draußen Spinnen gesehen haben“, scherzte Amine. „Solange sich hierher nur kleine verirren“, erwiderte Samira. Amine bückte sich dann, um die Ecke zu kehren. „Samira!!! Schau da!“ Aufgeregt zeigte Amine auf eine Truhe die unter einem Tisch versteckt war. Samira versuchte ihrem Fingerzeig zu folgen. „Was ist das für eine Truhe? Siehst tua sie?“ fragte Amine aufgeregt. „Lass uns diese mal hervorholen!“, antwortete Samira. Sie bückten sich und versuchten sie gemeinsam anzuheben, die Truhe war aber zu schwer. „Uff ist die schwer!!“, meinte Samira. „Ego habe eine Idee“, sagte Amine und schloß ihre Augen und zerrieb einige Kräuter in ihrer Hand. Dann sprach sie laut und deutlich die alte Sprache der Ierkes. „Auzeste Theraleia“. Samira schmunzelte: „Darauf hätte ego auch kommen können.“ Gemeinsam trugen sie die Kiste in Mitte der Höhle zu einer freien Stelle.

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„Samira? Hast du diese Glyphen schon einmal gesehen?“, fragte sie Amine und strich über die Verzierungen der Kiste. Samira schüttelte den Kopf.  Tre! Kommen sie dir bekannt vor?“, fragte Samira und ging um die Ecke um besser sehen zu können.“Hmhm. Ego habe sie bei den Anthropo'i Candelata schon einmal gesehen. In der Bibliothek bei Naeldir“, antwortete Amine. „Die Kiste scheint sehr alt zu sein et die Symbole erinnern mich an die elfische Handwerkskunst“, war sich Amine sicher. „Dann sollten wir Naeldir um Rat fragen et die Kiste zu ihm bringen“, sagte Samira als sie die Kiste genauer untersucht hatte. „Ego kann aber kein Schloss oder so etwas finden. Es wirkt wie aus einem Guss“, sagte Amine. Samira zerrieb einige Kräuter und sprach die Worte der Macht: „Eleuetherio Kinaesae!“ So geht sie auch tr[/size] ech auf“, meinte Samira und suchte mit den Fingern eine Öffnung. „Wir müssen sie zusammen nach Ivren´mir tragen“, meinte auch Amine. Sie trugen die Kiste gemeinsam aus der Höhle und banden sie draußen auf den Rücken eines Alogos. So ritten sie nach Ivren´mir.
Erschöpft stellte Samira die Feder zurück ins Tintenfass und begab sich zu Bett. Sie war zu müde um heute noch weiter zu schreiben.
 
Zuletzt geändert von Samira am 05 Jun 2021, 11:01, insgesamt 1-mal geändert.
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Liana Riodes
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Re: [Quest - Status: Läuft] Megalo Monastíri - Das Kloster der Ierkes im Dschungel

Beitrag von Liana Riodes »

* Sie streckte sich als sie auf der Treppe sitzend den Sonnenaufgang beobachtete.*

Endlich mal Ruhe. Sie musste breit auf grinsen als sie in den Sonnenaufgang schaut.
„Wie meine beiden Filai, die dem Geheimnissen der alten Priesterinnen folgen. Anfänge sind so aufregend.“.

*Sie lehnte sich zufrieden zurück und nippte an ihrem Eisenkrauttee.*

 Ihre Gedanken gingen zurück zum Anfang der Woche, zu dem Besuch in der goldenen Stadt , der Truhe und der Schriftrolle. Welche Geheimnisse sie wohl noch halten wird ?
Als sie an den Aufbruch zu den Ruinen dachte musste sie breit lächeln. Vier Mäntel, Vier Aspekte, doch alle Filai...ein lustiger Gedanke.

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 * Sie schloss kurz die Augen und genoss die ersten warmen Boten Nyames und dachte an die Ruinen zurück die Xapoa ihnen an dem Tag gezeigt hatte.*
 So warm, so geheimnisvoll, so.. anders als alles was sie je gesehen hatte. Ja vom Dschungel zurück gefordert aber dadurch fast nur noch schöner. Ein wunderbarer Ort, auch wenn es wohl nicht der war den sie gesucht hatten.
Ob wohl die gesuchte Ruine beim Schimmerstrom noch beeindruckender sein würde?

2.png

 * Mit nun etwas gedankenverlorener Miene nimmt sie einen Schluck Tee und atmet gleich darauf schnell ein und aus. *
„Heiß heiß heiß , fhuu“.
*sie muss kurz lächeln und nickt dann zustimmend der Tasse Tee zu.*

Hmm.. Keine schlechter Einwand, letztes mal tat die Begegnung im Dschungel auch plötzlich gut weh; mit den Sandstürmen würde es gefährlich werden den Dschungel zu durchkämmen. So sehr sie sich auch darauf freute mit all ihren Filai diesen Ort zu sehen, Sie würden viel Hilfe brauchen.

 *Ihr Blick gleitet wieder zum Sonnenaufgang und sie lächelt zuversichtlich auf.*
 
„ Nyame reget nobis.“
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Amine
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Re: [Quest - Status: Läuft] Megalo Monastíri - Das Kloster der Ierkes im Dschungel

Beitrag von Amine »

Es war eine seltsame Situation. Amine misstraute ein wenig dem Elfenfürst. Sie kannte keine Hochelfen, als die am Kontinent ankam. Sie hatte sich aber vorgenommen den Fürsten näher kennenzulernen. Dafür hatte sie auch im Palati etwas vorbereitet. Ihr kam der Fürst immer recht einsam vor. Sie wollte ihm ein Geschenk machen. Er war nicht allein. Der Plan war schon immer, dass der Fürst Amine ein Ort der Stille im Zentrum der Insel bereitstellen kann. Sie war viel zu neugierig. Der letzte Besuch war viel zu faszinierend. Auf der einen Seite schien die Insel wir eine Art "gi gálaktos kai melioú" voller Früchte, Tiere und Glückseligkeit, aber auch wie eine Froúrio mit Mauern und Wachen. Es war irgendetwas interessantes an dem Fürsten. Insbesondere die Kristalle im inneren de Insel faszinierten Amine.
An der Insel mit ihren Pferden angekommen, konnten die beiden jungen Amazonen drei Elfen wartend vor dem Boot antreffen Zwei Elfen kannten sie schon. Die warmherzige Thala sowie den höflichen Amathlan, welcher noch nicht lange auf der Insel war. Die unbekannte Elfe war Nyame sei Dank kein Skou'rain, der die Spinne verehrte. Er schien auf Amine recht distanziert zu wirken. Aber es war ein interessantes Ensemble.

Elfen_vor_der_Insel.png

Nach einer Weile beschloss dann die Gruppe auf die Insel überzusetzen, um mit dem Elfenfürsten zu sprechen. Es musste eine Möglichkeit geben die Truhe aus der Gedenkstätte zu öffnen. Was sich im Inneren befand, mag zu dem Zeitpunkt, Amine nicht zu erahnen. Aber es würde ihr Leben verändern.
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Amine
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Re: [Quest - Status: Läuft] Megalo Monastíri - Das Kloster der Ierkes im Dschungel

Beitrag von Amine »

Des Abends las Amine in ihrer Kammer im Palati in dem Tagebuch von Reyna. Auf einer Seite sah sie eine detailreiche Zeichnung einer Katzenstatue. Aufgeregt las sie weiter. Es war eine besondere Statue, welche Reyna an ihrem Gebetsort hatte. Sie war ein wenig größer als die Statuen, die sie aus dem Palati und im Tempel kannte. Sie betrachtete diese Zeichnungen einen Moment und strich über das Pergament.
Die nächste Zeit musste sie immer über die Statue nachdenken. Sie fasste dann den Entschluss eine Statue zu gießen. Mit ihrer Fila, Xapoa, hatte sie ebenfalls über den Entschluss gesprochen. Es musste dafür eine geeignete Gussform aus Sand hergestellt werden. Aber wer sollte diese dann gießen. Sie überlegte dann, ob Thamion dies für sie bewerkstelligen könnte.

Sie nahm so ein Pergament zu Hand und schrieb dann in feinen Lettern auf das Pergament. Anschließend wurde die Notiz noch mit Bemalungen und Pflanzen verziert.
Sel’ja Thamion,

schon eine Weile ist es her, dass wir uns in Silberstadt sahen. Konntest du denn etwas in der Bibliothek über das Monastíri herausfinden? Ego bin sehr gespannt, von dir zu hören.

Ebenso wollte ich eine Bitte an dich richten. Wenn tua dich mit der Schmiedekunst auskennst, hätte ego einen Wunsch. Mit großen Erwartungen habe ego dir schon einmal eine Zeichnung, die ich von der Statue angefertigt habe, beigelegt.

Über einen Brief oder einen Besuch in der golden Stadt, würde ego mich sehr freuen.

In Freundschaft

Amine
Zuletzt geändert von Amine am 04 Mai 2021, 10:03, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: [Quest - Status: Läuft] Megalo Monastíri - Das Kloster der Ierkes im Dschungel

Beitrag von Amine »

Nach einer Weile besuchte Thamion Amine in der goldenen Stadt. Sie führte ihm an den Wachtürmen vorbei in den Garten des Freundegeländes. Bei ihren Pflanzen blieben sie kurz stehen und unterhielten sich über die Ereignisse der letzten Tage.

echsennest_amine_thamion.JPG


Im Garten der Filo’i angekommen, zeigt Amine Thamion voller Stolz, dass von ihr errichtete Echsennest für die befreundeten Schuppen-Sanftwesen und Freunde der Töchter der Löwin. Im Nest angekommen, gab Thamion ihr eine Abschrift einer Notiz aus einer Bibliothek. Voller Aufregung las Amine die Abschrift. Es war von der Rolle wohl nicht mehr viel übriggeblieben. Vieles hatte diese im Laufe der Zeit verbliche lassen oder einige Ereignisse waren in Vergessenheit geraten.


*mit schwungvollen Lettern steht auf dem Pergament geschrieben. Das Pergament ist jedoch nur schwer lesbar und vom Sonnenlicht vergilbt*

Die Magie des Volkes der Löwinnen

Es gibt nur wenige Aufzeichnungen über das Volk der Löwinnen und ihre Magie. Man sagt, dass sie klerikale Magie wirken. Die Aufzeichnungen besagen, dass sie diese Magie mit dem Willen ihrer Göttin wirken.
Amazonen sind ein gläubiges Volk. Sie verehren ihre Göttin Name, deren Existenz unbestritten ist da sie mit den ersten Frauen eins als Eine und Gleichen zusammenlebte. Daher verwundert es nicht das auch heute lebende Priesterinnen der Amazonen sich danach sehnen und streben intensiven Kontakt zu ihrer Göttin zu erlangen und zuhalten da in dieser Verbindung ihre Kraft des Wirkens begründet ist. Die Liebe zu ihrer Göttin steht somit über allem.

Besucher, die aus dem Süden zurückkamen, berichten von einem alten Kloster, welches westlich des Schimmerstroms tief im Dschungel stehen soll. Die alten Priesterinnen in dieser Region sollen in dem Himmelstempel Nyame ganz nah gewesen sein. Eine große Himmelstreppe ist gen aufgehender Sonne ausgerichtet. Das Kloster diente als Ausbildungs-, Arbeits- und Gebetsort junger Priesterinnen. Es wurden dort viele Tiere versorgt und Handelbeziehungen entlang des Schimmerstroms ...

*der Rest der Schrift ist durch eine Tinktur unleserlich gemacht worden*


Amine wollte sich noch weiter den Aufzeichnungen widmen. Thamion versprach ihr aber, dass er für ihre Statue eine Gussform bauen möchte, so dass Lise die Katzenstatue von Reyna gießen könnte.
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Re: [Quest - Status: Läuft] Megalo Monastíri - Das Kloster der Ierkes im Dschungel

Beitrag von Thamion de Montagor »

Nach dem Besuch in der goldenen Stadt reiste er durch den Dschungel. Eine Statue einer Katze, einer heiligen Katze. Dafür konnte er nicht irgendein Holz nehmen. Es musste aus der Heimat von Nyame sein, oder zumindest aus der Gegend der Stadt. Im Vergleich zu dem Wald im Norden war es hier nass, sumpfig und anders.
So dauerte es eine Weile, bis er einen geeigneten Holzstamm gefunden hatte. Gefallen vor einer Weile war das innere des Stammes trocken, geschützt durch die Rinde und diese Ranken darauf. Mit dem Beil bearbeitete er es, nahm ein Stück aus der Mitte, entfernte die Rinde und formte es grob in die richtige Größe. Den Rest würde er zuhause schnitzen. Die kleine Kugel leuchtete und er stand vor seinem Haus in Silberburg.

Im Schein eines Feuers saß er auf dem Balkon, das Messer schnitt Stück für Stück, Span um Span in das helle Holz hinein. Etwas größer als ein Arm lang entstand aus dem zylindrischen Stück ein helles Wesen, gefangen in einer einzigen Position. Immer wieder ging sein Blick auf die Zeichnung von Amine. Die Details herauszuarbeiten brauchte seine Zeit, je näher er dem Ende kam, desto langsamer musste er das Messer führen. Ein falscher Schnitt, ein Abrutschen und die Figur würde eine Narbe davontragen, die sich anschließend in der Form wiederfand und dann in der Statue.

Am nächsten Tag ließ er die Flammen über das Holz züngeln. Die Oberfläche wurde verschlossen und anschließend mit einem Öl bearbeitet. So viel Arbeit, um sie am Ende doch vernichten zu müssen. Von dem anschließenden Ausflug kam er mit einer Ladung Lehmerde zurück. In einem Eimer vermischte er diesen mit Wasser und etwas Sand, formte Kugeln aus dem Lehmmatsch und legte sie beiseite. die Figur wurde Kugel um Kugel mit Lehm eingekleidet. Einzig der Fuß blieb frei. Als die Holzfigur verschwunden war, legte er sie in eine Holzkiste, füllte den Rest mit Lehm auf und drückte es fest.

Hinter dem Haus schaufelte er ein Loch, über einen Schritt tief und nahm die letzten Klumpen Lehm, warf sie hinein und verkleidete so das Loch damit. Dann legte er Stücke von Holz darauf, entfachte ein Feuer und warf Stück um Stück mehr Holz hinzu. Mit einem nassen Seil ließ er die Kiste langsam in das Feuer hinunter. Sanft setzte sie auf der Glut und dem Feuer auf. Die Flammen nahmen sich die Nahrung der Kiste, leckte an dem Fuß der Figur und fraß sich langsam hinein. Die ganze Nacht über legte er Stücke von Holz nach, erhielt das Feuer am Leben und genoss die Nachtruhe mit dem beruhigenden Prasseln. Als die ersten Sonnenstrahlen den Horizont überschritten entließ er die Kräfte des Feuers, hörte auf ihnen Nahrung zu geben und gönnte sich selbst eine Pause.

Nach einem ausgiebigen Frühstück ging er hinaus, ließ sich vorsichtig in das Loch runter und nahm den festgewordenen Lehm nach oben. Die Reste der Figur rieselten aus der Öffnung. Geblieben war nur der Abdruck, das Negativ, die Form. Nachdem er das Loch wieder verschlossen hatte, löste er vorsichtig mit einem Pinsel die letzten Stücke aus der Form.

Sorgsam legte er die Form in Felle und machte sich auf in die goldene Stadt. Er wusste nicht wo Lise war, aber eine der Palastwachen würde es wissen.
So landete die Form bei der Taraa.
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Amine
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Re: [Quest - Status: Läuft] Megalo Monastíri - Das Kloster der Ierkes im Dschungel

Beitrag von Amine »

Aufgeregt vernahm Amine, dass ihre Taraa eine Lieferung bekommen hatte. Voller Vorfreude schaute sie sich die in Fell eingewickelte Form an. Sie wollte so gerne dabei sein, wenn ihre Kaiserin die Statue gießen würde. Ebenso dachte sie an die Stadträtin Yuna. Diese war bei der Krönung der Taraa damals im Tempel anwesend. Diese lernte Amine recht früh kennen, als sie aus ihrem alten Acoma in den neuen Gefilden ankam.
Sie war weniger hochnäsig als manch andere Anthroopo'i. So schrieb Amine auf einem sauberen Pergament. Sie verzierte die obersten Lettern mit Goldstaub, welches sie vorsichtig mit Baumharz auf das Pergament klebte.

Sel’ja Yuna,

ego würde dich gerne am vierten Tage der Woche vier Stunden vor Mitternacht zu einer Unterredung in unserem Handelsposten in Ansilon sprechen. Es kann sein, dass wir von dort zu einem geheimen Ort aufbrechen. Sattel bitte ein Pferd et nehme Proviant mit.
Samira hatte es dir kurz in der Handelsstadt erzählt. Dies verlangt aber nun eine vertraulichere Umgebung. Es geht um die Aufzeichnung unseres Volkes, in dem es um eine verlassene Ruine im Dschungel benannt wird. Diese soll einmal ein Kloster unserer Ierkes sein.
Genaueres werde ego dir aber von Angesicht zu Angesicht mitteilen.

Gia Nyame

Amine
Praeliis ferox
Quem juvat clamor, gaeleaeque leves
Acer et Marsi preditis cruentum
Vultus in hostem.
Horat.
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