[Megalo Monastíri - Das Kloster der Ierkes im Dschungel] Karnavali ur Asaema'toria - Die Verlosung und der Puma

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Amine
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Re: [Quest - Status: Läuft] Megalo Monastíri - Das Kloster der Ierkes im Dschungel

Beitrag von Amine »

Amine las mit einem Lächeln die Nachricht von Nimue und hakte einige Gegenstände von ihrer Liste ab. Sie war gespannt, wer ihrem Volk helfen würde. In der Vergangenheit hatten sie einigen geholfen. Auf wen konnten sie sich in der Zukunft verlassen? Die nächsten Tage würden es zeigen. Es würde der jungen Amazone eine Lehre sein.

Sel'ja Nimue

mit Freuden habe ego deinen Brief gelesen. Wir werden dir einen Botenschein zustellen lassen.
Es würde uns sehr freuen, wenn tua an dem Abend noch zu uns stoßen könntest.

Gia Nyame und in Freundschaft

Amine
Zuletzt geändert von Amine am 08 Mai 2021, 11:34, insgesamt 1-mal geändert.
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Xapo
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Re: [Quest - Status: Läuft] Megalo Monastíri - Das Kloster der Ierkes im Dschungel

Beitrag von Xapo »

Mehrfach brummte die Botin, diesen Weg hatte sie sich auch leichter vorgestellt.
Für gewöhnlich gab es an dieser Winterberger Adresse ein ordentliches Trinkgeld auf den ausgemachten Lohn oben drauf. Mit Glück Kekse und Gelegentlich sogar eine Flasche Wein. Dabei waren die Ziele der zu erledigenden Botengänge meist angenehm, Ansilon, Silberburg... dort konnte man gleich die Münzen in etwas Schönes auf dem Markt eintauschen.
Aber heute war es anders... es nahm kein Ende... Rollen mit Stoffe, Barren, Farben und Eimer, Säckchen mit unbekannten Inhalten, Körbe...
...und all dies würde in den schwülen Dschungel transportiert werden müssen...
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Amathlan
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Re: [Quest - Status: Läuft] Megalo Monastíri - Das Kloster der Ierkes im Dschungel

Beitrag von Amathlan »

Sendet ein Antwortschreiben

Werte Töchter der Löwin,

zum betreffenden Zeitpunkt bin ich leider bereits anderweitig verpflichtet.
Denoch hoffe ich, bald einmal das offenbar wiedergefundene Kloster kennenlernen zu dürfen.

Novaer.


Amathlan,

Ivren'mir.
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Amine
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Re: [Quest - Status: Läuft] Megalo Monastíri - Das Kloster der Ierkes im Dschungel

Beitrag von Amine »

Amine erhielt einige Waren von mehreren Freunden des Volkes. Die Handwerker schickten ebenso einige Waren.
Sie wollte sie noch aufsuchen und ihnen danken. Sie nahm ihren Kohlestift und hakte erneut einige Punkte ab.



Für die Visite des Megalo Monastíri benötigen wir folgende Apparaturen, Tiere und Hilfsmittel
• 10 Alogo’i oder Lama (am besten mit Taschen) [erledigt]
• 10 Spitzhacken und Schaufeln [erledigt]
• 10 Äxte [erledigt]
• 10 Messer
• 250 Explosionstränke des Feuerberges [erledigt]
• 500 Hölzer [erledigt]
• Mehrere Fackeln und Lampen für die Nacht
• Vier Dutzend Brennhölzer [erledigt]
• Zwei Zentner Schwefelasche (2500 Reagenzien)
• 10 Löwen und andere starke Tiere [erledigt]
• 500 Barren Eisen
• Mehre Flaschen Wein [erledigt]
• 100 Portionen Nahrungsrationen
• 10 Hammer
• 5 Trommeln
• Mehrere Lagen Leder
• 10 Turmschilder zum stützen
• 10 Sägen
• Mehrere Wassereimer [erledigt]
• Kleine Eimer
• Körbe [erledigt]
Solltet ihr noch weitere Vorschläge haben, so bringt diese mit.
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Ba'thal
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Re: [Quest - Status: Läuft] Megalo Monastíri - Das Kloster der Ierkes im Dschungel

Beitrag von Ba'thal »

Kurz vor der Messe hatte Naeldir die Gelegenheit, einige Worte mit Amine zu wechseln und sagte dieser die Hilfe der Edhil zu. Natürlich würde diese auch erbracht werden und so ging schon am nächsten Tag eine Nachricht an das Amazonenvolk heraus.
Mae Govannen,

wie zugesagt, unterstützen wir das Unterfangen.
Bereitgestellt werden kann momentan:
10 Messer
10 Hämmer
10 Turmschilde
10 Sägen
5 Trommeln
Zwei Zentner Schwefelasche
500 Barren Eisen

Wenn Ihr noch eine Menge nennt, können auch die Fackeln und die Lederlagen, sofern es sich um bereits zugeschnittenes Leder handeln soll, zur Verfügung gestellt werden.
Falls nicht anders möglich, können wir auch die Nahrungsrationen bereitstellen.

Namarie
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Ba'thal
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Re: [Quest - Status: Läuft] Megalo Monastíri - Das Kloster der Ierkes im Dschungel

Beitrag von Ba'thal »

Es war Arbeit. Wirkliche Arbeit. Und sie waren, wenn es nach seiner Meinung ging, definitiv nicht genug Leute. Zumindest dachte er das.
Nicht eingeplant gewesen war, dass es dem Echsenmensch gelang, sich in einen Drachen zu verwandeln. Das war in der Tat überaus hilfreich. Er räumte insbesondere die riesigen Felsbrocken weg, die ansonsten auf anderem Wege aus dem Weg geräumt werden mussten. Manche hatten sie gesprengt, damit sie in kleinere Gesteinsbrocken zerfielen, die man immerhin bearbeiten konnte, aber Naeldir bezweifelte, dass sie immer so ein Glück gehabt hätten und jede Sprengung so glimpflich ausgegangen würde. Nicht bei der Menge an großen Felsen.
Nun, die Drachenverwandlung war jedenfalls überaus nützlich. Ein sehr guter Einfall des Kinds der Weltenschlange.
Aber natürlich musste auch normal gearbeitet werden. Steine zerschlagen war ähnlich wie Minenarbeit und daran war er zum Glück gewöhnt, anstrengend war es dennoch. Aber alle Anwesenden zeigten eine gute Arbeitsmoral, selbst Xapoa, mit der er direkt aber kein Wort wechselte, denn auch, wenn Amathlan sagte, dass das mit dem Herzen kein weiteres Hindernis sei, war er noch erzürnt. Es erschien dem Elfen zweifelhaft, den Schutt einfach aus dem Fenster zu werfen... nun gut, das war wahrlich nicht sein Problem.
Aber alle arbeiteten. Selbst die Ithryn und die Priesterinnen. Es war merkwürdig, Ithryn bei körperlicher Arbeit zuzusehen, aber dafür hielten sie sich erstaunlich gut.

Zum Glück war es nicht der Plan, alles an einem Tag zu schaffen. Das wäre unmöglich gewesen. Selbst mit viel mehr Anwesenden. Aber sie schafften den Turm und die Treppe frei, sodass zumindest ein Gebäude zugänglich war.
Die Belohnung für diesen Arbeitstag? Ein herrlicher Ausblick über den Dschungel und ein überaus nett anzusehendes Feuerwerk. Auffällig, in der Tat, aber es war ein abgelegener Ort und niemand tauchte auf.
Es würde aber noch mehr Arbeit benötigen, das Kloster wirklich zu renovieren...
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Amine
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Re: [Quest - Status: Läuft] Megalo Monastíri - Das Kloster der Ierkes im Dschungel

Beitrag von Amine »

Möge das große Aufräumen beginnen

Sie waren gekommen. Sie waren alle gekommen. Selbst der Elfenfürst sah über seinen Streit mit Xapoa hinweg und wollte dem Volk der Löwinnen helfen. Zumindest ignorierte es sie noch. Fraglich war nur, wieso einige sich nicht meldeten. So wurden alle aus dem Bund angeschrieben. Amine belud die Alogo’i und fütterte die Löwen. Die Löwen sollten das Kloster bewachen und die Pferde den Transport der Waren übernehmen. Es war keine optimale Lösung, da das Kloster weit entfernt war. In der Zukunft musste eine Alternative gefunden werden.

Zzschol stand mit Samira ein wenig abseits. Dabei schaute Samira sehr interessiert zu den Regenwürmern, die Zzschol herbei beschworen hatte. Er war ein friedfertiges Wesen. Amine war froh, dass er den goldenen Angol bewachte.

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Als die Gruppe dann schließlich vollständig versammelt war, öffnete Xapoa wie gewohnt ein Mondtor. Diesmal endete es direkt in dem zugewucherten Innenhof des Klosters. Die Löwen, die Amine dabeihatte, stellte sie vor die zerstörte Nordmauer. Dort angekommen lauerten sie schon und nahmen ihre Aufgabe, das Kloster zu bewachen, an. Derweil bezog die Gruppe des alten Temel- und Ausbildungskomplexes. Der Reihe nach brachten sie die unzähligen Gegenstände in die obere Etage.

Auf einmal hörten sie ein Getose. Es kam aus dem Dschungel. Dort stand ein riesiger Feuerdrache. Ein wenig unsicher schaute die Gruppe aus dem Fenster. Die Unruhe nahm dann aber ab, als der Drache anfing zu sprechen. Es waren die typischen Betonungen der Echse Zzschol. Dieser hatte sich per Magie in diesen beeindruckenden Drachen verwandelt. Amine konnte gerade noch so aus dem Nordfester des Gebäudes erkennen, wie er sich in die Lüfte erhob und einen großen Felsbrocke aufnahm. Mit diesem verschwand er dann in Richtung des Schimmerstroms. Die anderen finge dann am in Inneren sowie im Treppenbereich das Geröll mit Hammer und Spitzhacken zu entfernen. Ebenso wurde auf der ersten Etage der Raum durchgefegt, so dass es einigermaßen sauber war.

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Amine brachte noch die Speisen und Getränke zusammen mit Nimue in die obere Etage. Viele Freunde des Volkes hatten für sie gekocht und gebacken. Es sollte sicher verstaut werden. Sobald sie den ersten Komplex freigeräumte hätten, hatte Amine geplant eine kleine Feier mit einer anschließenden Überraschung oben auf der Himmelstreppe zu veranstalten. Es waren auch einige Gerichte von Freunden dabei, die leider nicht an den Tag helfen konnten.

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Nach und nach wurde der verschlossene und eingestürzte Bereich freigelegt. Sie konnten schon fast in die nächste Etage vordringen. An allen Stellen wurde gehämmert, gefegt und geklopft bis tief in die Nacht hinein. Alle hatte ein Ziel: Sie wollten den Tempel besteigen und von dort aus den Dschungel überblicken. Dort standen vor 1000 Jahren die Ierkes und die Töchter der Löwinnen und hielten heilige Messen ab. Viele geheime Rituale mit einem Wunder. Amine strebte nach diesen Aufgaben. Sie wollte das Volk der Löwinnen wieder aufleben lassen.

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Als sie dann mit mehren im Treppenbereich arbeiteten, konnten sie fast due nächste Etage erreichen. Dabei wurde viel Staub aufgewedelt. Mittlerweile war es schon sehr spät und Nazra war aufgegangen. Nyame sei Dank, hatten sie mehrere Fackeln dabei, welche sie sogleich entzündeten. Nebenbei spielte man auf den Trommeln, um die Gruppe anzufeuern Es musste geschafft werden. Das Ziel war zum Greifen nah.

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Im oberen Bereich waren dann wieder große Felsbrocken. Diese mussten dann vorsichtig gesprengt werden. Naeldir war ein wenig skeptisch. Amine jedoch stellte Schilde auf, um die Gruppe vor dem Geröll und den Gesteinsbrocken zu schützen. Nach und nach wurden dann Explosionstränke aufgestellt und Samira entzündete diese dann mit einem machtvollen Gebet.

Mit einem großen Rumms brachen die großen Brocken auf und der Raum war nun begehbar.

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Endlich konnten sie die Himmelstreppe ersteigen. Glücklich und voller Spannung ging die Gruppe dann die Stufen hinauf. Es war eine klare Nacht. Man konnte in der Ferne den Schimmerstrom erkennen. Ebenso hörten sie weit entfernt einige Tiere, die in der Nacht riefen.
Amine legte in einer Ecke der Himmelstreppe einen Feuerwerkskörper ab, welcher dann von Zzschol entzündet wurde.

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Das atemberaubende Feuerwerk konnte nun beginnen.

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Es war geschafft. Das wichtigste Gebäude des Klosters wurde freigegelgt. Der Anblick war sensationell. Mitten im Dschungel ein Feuerwerk und viele Freunde die dessen Anblick genossen. Amine war sich zu diesem Zeitpunkt sicher, dass das Kloster etwas sehr bedeutsames sein musste und es noch die Welt verädnern würde.

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Welche Abenteuer würden sie hier noch erleben. Wem würde das Haus hier noch Zuflucht bieten. Was würde mit Amines Ausbildung geschehen? Viele Fragen…

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Amine musste an ein Gedicht aus ihrer Kindheit denken. Dieses wurde den jungen Amazonen immer im Schlafsaal der Kinder von der älteren Ierkes erzählt.

Schon flüchtet Selene, die reine,
Schon taucht ihr unter, Plejaden,
Die Nacht und die Stunden laden:
Ich ruhe noch immer alleine.

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Der Aufbau des Klosters konnte nun beginnen.

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Samira
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Re: [Quest - Status: Läuft] Megalo Monastíri - Das Kloster der Ierkes im Dschungel

Beitrag von Samira »

Wie meistens saß Samira an der Schmiede und beschäftigte sich mit einem Handwerk. Amine war fleißig am einschmelzen der Erze, welche sie für das Kloster abgebaut hatte. Als Samira gedankenverloren im Schneiderbuch blätterte bog Lise um die Ecke. „Sel´ja ihr Beide! Tua warst aber tias fleissig“, sprach sie und schaute auf die Erze. Amine erwiderte dies für das Kloster gemacht zu haben. Lise sprach überrascht weiter: „Seit letztens war ego nicht wieder am Kloster. Wurde seitdem nochmal dort gearbeitet?“ Amine antwortete ihr: „Tre... wir müssen noch einige Felsbrocken wegräumen.“ Samira schlug auf Lises Worte vor, nach dem Rechten zu schauen. Lise willigte ein sie zu begleiten. Amine erklärte: „Wenn ego mit der Arbeit fertig bin, komme ego nach.“  Samira und Lise ritten zum Kloster.

Als sie angekommen waren schauten sich die Beiden um. Lise meinte: „Da waren starke Elemente am Werk.“ „Et ego denke auch einiges an dunkler Magie. Es lag kia ein Fluch über das alles hier. Ego hoffe die großen Steine noch sprengen zu können. Hoffentlich steht mir Nyame nochmals bei et ego habe wieder Glück damit“, erwiderte Samira. Lise deutete auf den Felsen hinter ihr, welcher schon Risse hatte. Es waren die großen Felsen vor den Stallungen. Lise überraschte Samira indem sie kurzerhand ihren langen Rock etwas hochzog und auf den größten hinauf kletterte. Als sie sicher oben war bat sie um eine Hacke und vergrößerte damit den kleinen Riss zu einem Spalt. In diesen platzierte sie einen Explosionstrank und kletterte wieder herunter. Samira zerrieb etwas Schwefelasche, dabei sprach sie die Wörter der Macht und entzündete den Trank. Sie schauten gespannt aus ihrer Deckung zu. Als sie keinen Lärm mehr hörten und  der Staub sich gelegt hatte. Gingen Lise und Samira vor um sich ein genaues Bild zu machen. Es waren nur noch kleine Steine zu sehen, welche sich nun leicht wegräumen lassen würden. „Es war eine gute Idee“, meinte Samira.
sprengungen stall.png
sprengungen stall 1.png
Nun überlegten sie wie sie weiter vorgehen sollten. Sie brauchten mehr Platz hier und einen Weg. Da sie mit kleinen gezielten Sprengungen Glück hatten wollten sie es so weiter probieren. Ihr Ziel war es den Innenhof vorm Tempel zu den Stallungen frei  zu räumen. So verteilten sie um die großen Felsen herum Explosionstränke und sprengten jede große Ansammlung alleine. Nachdem Samira bei der Steinbrücke noch eine Kletterpartie unternahm und den Trank mittig platzierte waren die größten Felsen geschafft. Zufrieden sahen die Beiden sich ihr Werk an.
sprengungen tempel.png
sprengungen tempel 1.png
Genau als Lise und Samira fertig waren, kam Amine dazu. Sie freute sich sehr als sie sah, dass alle großen Steine kaputt waren. Die drei überlegten was mit den kleinen Steinen passieren sollte. Da die Mauer, welche das Kloster umgab, sehr brüchig war und es noch bestimmt mehrere Arbeiten gab wofür sie die Steine gebrauchen könnten. Beschlossen sie erstmals das Geröll zur Seite zu räumen, so dass es nicht mehr störte und man ungehindert arbeiten konnte. Erschöpft aber sehr zufrieden besahen sie sich ihr Werk nach getaner Arbeit und reisten als es dunkel wurde zurück in die goldene Stadt.
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Lise
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Re: [Quest - Status: Läuft] Megalo Monastíri - Das Kloster der Ierkes im Dschungel

Beitrag von Lise »

Bei solch gewaltigen Felsen suchten Samira und Lise sogleich nach Schwachstellen. Und welche Schwachstellen wären offensichtlicher als Risse im Gestein? Zu ihrem Glück gab es der Risse einige und manche davon waren nicht einmal allzu klein. So stand mehr die Qual der Wahl im Innenhof, als das Problem einen passenden Kandidaten zu finden. Wo also anfangen, überlegten sie sich?

Das Gebäude am anderen Ende des Innenhofes war noch durch einen großen Felsen versperrt, also sollte dies ihr erstes Ziel sein. Lise erinnerte sich, wie Felsen aus den Wänden geschlagen werden. Kleine Bohrungen, gefüllt mit etwas getrockneten Fasern und einige Tropfen Wasser wirken ein wahres Kraftwunder. Wenn man den Stein nun nicht an einem Stück benötigt und auch kein Bohwerkzeug zur Hand hat, dafür aber kleine violette Trankfläschchen in Mengen ohne Verstand, dann sollten diese doch einen passablen Ersatz bieten?

Der Fels war zwar groß, doch nicht so gewaltig, dass er nicht mit einem Laufschritt, einem Satz und einem festen Griff in den Spalt den sie aufsprengen wollten, gefolgt von ein paar Schritt nach oben hätte erklommen werden können. Samira reichte die Spitzhacke hinauf und so vergrößerte Lise den Spalt mit ein paar gezielten Schlägen, auf dass das Fläschchen schön tief hinein gesteckt werden könnte. So warf sie die kleinen Schutt-Splitter herunter, reichte die Hacke zurück nach unten und öffnete anschließend eines der Fläschchen. Rasch legte sie dies in die Felsspalte und kam mit einem Satz wieder auf dem Boden an. Beide begaben sich rasch in Deckung, bevor ein lauter Knall den Felsen in mehrere Teile zerlegte.

Was nun noch blieb ist das Aufräumen...
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Re: [Quest - Status: Läuft] Megalo Monastíri - Das Kloster der Ierkes im Dschungel

Beitrag von Amine »

Peu à peu

Was für eine Arbeit war dies. Sie hämmerten und schleppten. Es war fast getan und sie hatten einiges vor Ort verändert. Es war noch sehr viel zu tun, aber die goldene Stadt wurde auch nicht an einem Tag erbaut. In der Tempel- und Ausbildungsanlage des Klosters waren nun frische Lebensmittel für die Arbeiter herbeigekarrt worden. Das Gebäude wurde durchgefegt und ordentlich gesäubert. Den beiden jungen Priesterinnen fielen einige Risse im Mauerwerk auf. Diese sollten in der Zukunft von den Arbeiterinnen noch geschlossen werden. Bis zur Einweihung sollte es fast perfekt aussehen. Die Löwen, die sonst vor dem Kloster standen, waren nun im inneren der Anlage. Einige standen auf der Himmelstreppe.

Klosteraufbau_01.JPG

Im unteren Bereich des Gebäudes wurden Feldbetten für die Arbeiterinnen aufgestellt. Auch hier wurden bereits die vergammelten und vermoderten Möbel beseitigt und der ganze Bereich gesäubert. Man konnte nun von dort aus, den südlichen Eingang zu einem kleinen Vorhof nehmen. Eine Echsenwache stand dort und schien in diesem Bereich die Steine aufzuheben. Überall hörte man immer noch das laute Treiben der Völker. Es wurde gehämmert, geschüppt, geharkt und die Wände neu verputzt.

Klosteraufbau_02.JPG

Die beiden jungen Priesterinnen gingen hinaus in den Bereich und schenkten der Echse ein freundlichen Sel’ja. Hier konnte man schon einige Veränderungen sehen. Es kamen ihnen auch schon einige Gedanken, was man aus diesem Bereich machen könnte. Es erinnerte sie an den Arbeitsplatz in der goldenen Stadt. Auch Reyna hatte in ihren Tagebuchaufzeichnungen geschrieben, dass es einen Außenbereich gab. An diesem wurde das ausgezeichnete Amazonenhandwerk getätigt. Die Waren ihres Volkes waren auf dem ganzen Kontinent beliebt und somit war die Nachfrage sehr hoch.

Klosteraufbau_03.JPG

Weiter südlich befanden sich die Stallungen des Klosters der Ierkes im Dschungel. Reyna schrieb hier, dass dort die edelsten Alogo’i gepflegt wurden. Es gab hier auch eine Alogo’i Zucht. Diese Tiere wurden dann von den Elitewachen der Taraa geritten. Ein tüchtiger Arbeiter der Hochelfen hatte diesen Bereich vom Schutt befreit und man konnte die Stallungen betreten. Der Arbeiter hatte bereits damit angefangen das Holz auszutauschen und den Innenraum neu zu verkleiden. Es lag sogar schon in einigen Boxen frisches Stroh und Heu auf dem Boden. Die Alogo’i würden sich sicher hier wohl fühlen.

Klosteraufbau_04.JPG

Nur der Wohn- und Schlafraum des Klosters war noch nicht gereinigt und vom Schutt befreit worden. Eine alte verrostete Tür versperrte den Zugang. Hier müsste noch einige Arbeiten geleistet werden. Amine dachte sofort an die Handwerkergruppe um Yuna oder ihre Schwester, Athina. Hier würde noch jede Hilfe benötigt werden.

Nach der Besichtigung ging sie zu dem kleinen Steg am Schimmerstroms, setzte sich ans Ufer, holte einige Pergamente heraus und schrieb dann einige Depeschen. Der Schimmerstrom, man müsste ihn an zwei Stellen verbreitern.

Klosteraufbau_05.JPG

Sel’ja Verbündete meines Volkes,

eine weitere große Aufgabe steht uns bevor. Wir müssen für die Versorgungsboote den Schimmerstrom an zwei Stellen verbreitern. Dafür brauchen wir eure Hilfe. Wir haben schon bereits von euch einige Werkzeuge und Explosionstränke erhalten. Wir würden uns auch sehr darüber freuen, wenn ihr uns mit eurer Muskelkraft und eurem Sachverstand unterstützen könntet.

Wir treffen uns am vorletzten Tage der Woche vier Stunden vor Mitternacht am Kloster. Falls hier auch eine Notwenigkeit besteht, können wir uns auch vor der goldenen Stadt treffen und gemeinsam zu dem Ort reisen.

Bitte bringt viel Kraft, alte Arbeitskleidungen und Ausdauer mit. Ego kann euch sagen, dass es keine einfache Aufgabe wird.
Für die Unterstützung möchte ego mich, bereits im Voraus im Namen meines Volkes bedanken.

Mit großer Erwartung warten wir auch eure Antwort.

Gia Nyame

Amine

[OOC: Samstag, 15.05.2021 um 20:00 Uhr]
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