[Megalo Monastíri - Das Kloster der Ierkes im Dschungel] Karnavali ur Asaema'toria - Die Verlosung und der Puma

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Amanda Talyn
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Re: [Quest - Status: Läuft] Megalo Monastíri - Das Kloster der Ierkes im Dschungel

Beitrag von Amanda Talyn »

Sie war mit ihren Schwestern gemeinsam zum Kloster gereist und hatte dort mit jenen und den Arbeitern des Echsenvolkes und der Hochelfen begonnen Schutt und Steine fortzuräumen.

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Auch wenn Athina als angehende Polemosea harte gewohnt war, war das Wegräumen der Steine und des Geröllschutts doch eine neue Erfahrung für sie.

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Hinzu kam die Arbeit mit seltsam fremden Wesen wie den Echsen, deren leises Zischen sie irritierte.

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Varrak Lathos/Zssurtek/Riardon Talavir
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Re: [Quest - Status: Läuft] Megalo Monastíri - Das Kloster der Ierkes im Dschungel

Beitrag von Varrak Lathos/Zssurtek/Riardon Talavir »

Der junge Echsenkrieger wird kurz vor der goldenen Stadt erscheinen und einer der Wächterinnen zischelnd seine Teilnahme bestätigen. Dieser hier wird, damit als Trupp gereist werden kann, zur vereinbarten Zeit vor der Stadt erscheinen. Ob die Kinder der Weltenschlange noch mehr Krieger entbehren können, bleibt abzuwarten.
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Ba'thal
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Re: [Quest - Status: Läuft] Megalo Monastíri - Das Kloster der Ierkes im Dschungel

Beitrag von Ba'thal »

Das Ausbleiben der Antwort der Edhil schien beinahe demonstrativ. Kein Boot, keine Arbeitskraft, nichts kündigte sich an.
Keine Antwort, so schien es, war auch eine Antwort.
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Amine
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Re: [Quest - Status: Läuft] Megalo Monastíri - Das Kloster der Ierkes im Dschungel

Beitrag von Amine »

Am Abend



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Wutentbrannt nahm die junge Amazone, Amine, ihren Kohlestift und schrieb dann auf einen Bogen folgende Lettern. Dabei fluchte sie mehrfach in ihrer Muttersprach und schmiss eine große Vase um.

Sel’ja Xapoa und Nimue,

dies wird ein längeres Schreiben! Zu viel ist passiert! Man erzählt mir als Elpida nicht viel, aber ich nehme sehr viel war. Ich weiß jetzt aber, dass dieser Bund der alten Völker eine Farce ist. Ich habe mich schon damals beim Eintreffen aus meinem alten Acoma bei einem Treffen gewundert, wieso da Anthroopo'i am Tische eines Völkertreffens einen großen Redeanteil haben. Heute weiß ich es!

Sie haben uns belogen! Kia, ihr beide. Es ist noch viel schlimmer! Sie haben unser Volk wissentlich Gefahren ausgesetzt. Sie wussten, dass ich die beiden Wechselbälger im Grunde meines Herzens beschützen wollte. Sie wussten, dass meine naturnahe Seele diesen kein Leid zufügen würde. So habe ich sie gepflegt wie eine Mutter! Das Kind erhob sich und hätte mich dann fast getötet! Sie wussten es! Selbst meiner Aeritane, Samira, die ich sehr liebe, haben sie dann befohlen, nichts zu sagen. Eine Löwin sollte das Rudel anlügen. Gefahren kamen in die Stadt. Einmal wissentlich der Wechselbalg, Amathlan. Diesem habe ego sogar ein Bett im Freundehaus herrichten lassen. Er war sogar bei der Expedition unseres Klosters dabei. Alles wissentlich. Dann diese Kreaturen, die mich fast getötet haben. Eine von diesen habe ich immer noch auf der Insel der Ierkes eingesperrt! Wir müssen sie befragen! Vielleicht haben sie uns noch mehr verheimlicht, diese Manthossum Elfen!

Wissentlich haben sie dabei zugesehen, wie Liana Riodes das Herz eines Wechselbalges entfernte und dies als Vorwand genutzt, um dich Xapoa, aus den Reihen dieser Museumsleute zu schmeißen. Warst tua da zu unbequem? Hast tua da zu viele Fragen gestellt? Tua warst da der Sündenbock! Eine weitere Seele dort weniger! So wie Samira mir sagte, wurden diese Museumsleute selbst von zwei Wechselbälgern unterwandert!

Nun wird mir noch mehr deutlich. Einer der Manthossumelfen aus dem Walde hat mehrfach nicht auf ein Schreiben unseres Volkes geantwortet. Es wurden keine Arbeiter und keine Hilfsmittel zu unserem Kloster geschickt. Uns, einem Mitglied des Bundes.

Und jetzt kommt das schlimmste! Der Manthossoum Inselelf hat uns getsern von der Insel geworfen! Wir dürfen diese nicht mehr betreten! Stell dir das mal vor! Er nannte uns Verräter! Ego kann trech lügen. So stelle ego mich vor Samira und gab zu, dass wir dir, Nimue, einen freundschalftlichen Rat gaben. Dies hätten wir uns von diesen Manthossum’i auch gewünscht. Wir haben lediglich gesagt, dass man die Wechselbälger mit einem Stück Roheisen entlarven kann. Nimue, Naeldir nannte dich einen Feind. Ego sagte ihm, dass dein Herz rein sei et tua selbst ein Mitglied des alten Acoma, Reorx, warst. Er arbeitete mit dir Seite an Seite am Kloster. Ego kann mir dieses verlogene Spiel nicht ansehen. Sie teilen lieber mit den Museums Anthroopo'i ihr Wissen. Wir sollen nun als Sündenbock herhalten, um die Fehler dieser Leute zu kaschieren.
Tre, tre, tre… trech mit mir!
Ego muss mich so schnell wie möglich mit euch treffen! Ebenso würde ich mich gerne mit deinem obersten Magier treffen, Nimue.

Gia Nyame und in tiefer Freundschaft

Amine

rostige_tuer.png


Der neue Morgen

Die Elfen waren fort von der Baustelle. Es hatte sich einiges verändert. Einige der mutigen Kriegerinnen ihres Volkes hatten auch geholfen, das Geröll wegzuräumen. Es war fast getan. Sie musste nur noch das letzte Gebäude des Klosters öffnen.
Aus der Lagertruhe der Baustelle nahm Amine einen großen Hammer und schritt dann mit zwei goldenen Löwen zu der verrosteten Türe des Gebäudes. Unter den beiden Löwen war auch ihr Seelentier, Asai. Mit einigen gezielten Schlägen schlug Amine auf das Schloss der Tür. Es zerbrach dann. Anschließend warfen sich die beiden Löwen gegen die Tür bis diese dann unter einem großen Klirren zu Boden ging.
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Xapo
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Re: [Quest - Status: Läuft] Megalo Monastíri - Das Kloster der Ierkes im Dschungel

Beitrag von Xapo »

Die wie immer viel zu leicht bekleidete Amazone die das Schreiben brachte wurde mit einem heißen Kakao zum aufwärmen vor dem Kamin geparkt und Xapoa machte sich gleich an ein Antwortschreiben
  
Sel'ja fila,
  
ich habe gestern mit einem der Entkommenden sprechen können.

Alles bisher zusammengetragene an Wissen stimmt, die Entführung, Flucht und Hilfeersuchen bei den WaldelfenWissensaustausch und hinzuziehen von Vertrauten, Randale der Bewahrer und ebenso die versuchte Entführung des Bruder Leons durch die Bewahrer aus dem Baumhaus des Waldelfen und die damit nötige erneute Flucht in das Anwesen des Konvents.
Zufälliges zusammentreffen der Gruppierungen B & K am Ritualort, verhinderung und Sicherung des Sternensplitters.

Wieso der Waldelf den traumatisierten die Entscheidung zum Wohl & Wehe aller überließ konnte ich nicht in Erfahrung bringen.

Die Entführten kehrten zurück und hatten das nötige Wissen zur Enttarnung, doch sie nutzen es nicht.
  
Das Gespräch war aufschlussreich, bis es zu einem Punkt kam den ich als die „Schuldfrage“ beschreiben würde.
Hier veränderte sich das Verhalten meines Gesprächspartners deutlich, er blieb bei einer starren Ansicht und das was er sagte wirkte wie auswendig gelernt auf mich.
Weder konnte er Argumenten folgen noch wirklich seine Aussagen zu dem gesagten Anpassen... dies brachte mich heute Morgen im Gespräch mit Nimue auf folgende Frage:
  
Woher wissen wir ob diese „Rückkehrer“ wirklich sie selbst sind?
Niemand den ich kenne & vertraue sah den Eisentest bisher wirklich wirken, wäre es also ebenso auch denkbar das diese Wesen einen Plan folgen... oder ihre Geister manipuliert wurden?
  
Golga soll sich den Pflanzengast Samira wie gedacht am besten anschauen... in ihrem Kopf schauen wie er es nett nennt... und dann bereinigen wir am besten die Gefahr und testen die Methode mit dem Eisen?

Das Vertrauen allerorts ist derzeit gering, daher wäre es gut diesen Nachteil mit Wissen aufzufüllen. Es ist nicht sicher ob es wirklich vorbei ist...
  
Meine Meinung zum Inselelf hatte sich bei seinem tatkräftigen Zupacken am Kloster zum positiven gewandelt. Er kommt nicht an die Ausstrahlung des nackten nassen Waldelfen heran, aber zugegeben war er mir verstaubt und verschwitzt doch sympathischer als zuvor... aber dies wird sich nach deinen Worten wohl nicht so schnell wiederholen.
  
Fila, sei die gewiss... dein Herzenswunsch die Arbeiten zu beenden werden wir auch ohne Elfen schaffen, ich suche dich später auf.
Ärgere dich nicht. Nimm Samira von mir in den Arm udn tröste sie.
  
 
Kalae amera
  
in kleinen hastigen Buchstaben 
das ist nicht richtig übersetzt oder? Bis später solle es bedeuten... ich brauche mehr Wörter in meinem Büchlein!
  
  
Damit es nicht lange dauerte wurde die nun aufgewärmte Amazone mit genug Metallschreiben ausgestattet um den Reisemagier zur Akademie und dann zur goldenen Stadt nehmen zukönnen. Amine sollte die tröstenden Worte schnell erhalten...
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Amine
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Re: [Quest - Status: Läuft] Megalo Monastíri - Das Kloster der Ierkes im Dschungel

Beitrag von Amine »

Veränderung braucht Zeit und Mut – aber es lohnt sich

Am nächsten Morgen kam Amine mit einigen Latten und Brettern zum Kloster. Was war das für ein Abend bei Nimue. Die Frauen hatten wieder viel vom Nektar der Weinreben getrunken. Sie sollte die neuen Jahrgänge noch bei den Nano'i in der Handelsstadt oder in Winterberg vorbeibringen. Diese würde dem starken Geschlecht sehr munden.

Sie legte eine Kiste Nägel zur Seite und begann dann die Einzäunung des Klosters zu reparieren. Hier sollten einmal einige Schafe, Ziegen, Hühner und andere Tiere leben. Sie würden mit den Ierkes hier zusammenleben. Die harte Arbeit mit den Tieren und den Pflanzen war für die Ierkes sehr wichtig, denn in ihrem Volk war es üblich, dass auch die Priesterinnen harte Arbeit verrichten mussten. Ebenso mussten sie viele Pergamente aus den Säften der Natur herstellen. Die neue Bibliothek des Klosters sollte als Fundus der Erfahrungen des Volkes dienen. Hier sollten Erzählungen, Gebete, Ideen, Gedichte, Geschichten, Lieder sowie Abhandlungen zur arkaner und klerikaler Magie niedergeschrieben werden.

In der Ferne hörte sie den Schimmerstrom plätschern und einige Vögel in der Ferne, die ihre Vogellieder zwitscherten. Es würden harte Zeiten auf ihr Volk zukommen. Sie musste mit Samira reden. Die Elfen müssten sich bei ihrem Volk für die Unterstellungen entschuldigen. Ebenso wünschte sie sich in dem Bund einen wichtigeren Platz. Erkenntnisse und Wissen sollten hier bedingungslos mit ihnen geteilt werden. Man sollte Verbündete nicht der Unwissenheit aussetzen und sie somit in Gefahr bringen. Sonst wären sie nur Verbündete des Anscheins wegen. Sie waren stolze Löwinnen. Die Welt hatte sich verändert… Alte Bündnisse wurden in Frage gestellt, die Dunklen liefen durch die Handelsstadt, die Paladine von Silberstadt erfragten neue Bündnisse, Spinnen wandelten über der Erde, die Nano'i verköstigten nun die Menschenstädte, alte Krieger wurden beerdigt und auch die Löwinnen hatten sich verändert.

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Xapo
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Re: [Quest - Status: Läuft] Megalo Monastíri - Das Kloster der Ierkes im Dschungel

Beitrag von Xapo »

Xapoa lehnte sich weit zurück und schaute in den nächtlichen Himmel...
Ein herrlicher Anblick bei dem die Gedanken sich langsam sortieren ließen und die umgebenden Stimmen
nach und nach ausgeblendet werden konnten...
  
Es war rückblickend ein seltsames Gespräch gewesen kam es ihr wieder in den Sinn...
Unerwartet hatte Rax nachmittags an der Haustür geklopft, Xapoa hatte ihn bedenkenlos eingelassen und machte sich erst als er schon eingetreten war wirklich Gedanken über Ihn und den Grund seines Besuchs.
Es war sein erster Besuch... oft wurde zugesagt...aber doch... mmh... ein merkwürdiger Zeitpunkt...
  
eine Weile betrachtete sie den Gedanken von allen Seiten, wog Worte und Gesten vom Besuch ein...
lies diese in ihren Gedanekn wieder aussen vor...
Er hatte sich wohl durchgefragt zu ihrem Haus und wirkte gleich recht ernst, das hatte sie stutzig gemacht. Das Gespräch vom Tag zuvor im Haus von Frau Lykke wurde Thema... wenn sie nichts falsch verstanden hatte wollte er nun nichts geringeres als zukünftig mit dem ganzen Vorfällen der Wechselbälger nicht mehr in Erinnerung oder Zusammenhang gebracht zu werden.
  
Sie hatte ihren Besuch aufgeklärt und schlicht gefragt ob er nun wirklich auch er sei. Wie erwartet hatte er den Eisentest vorgeschlagen und war dann doch ausgewichen als sie erklärte das ohne das Wissen ob dieser Test auch tatsächlich wirke diese Methode vollkommen nutzlos für sie war.
  
Sie hatte nicht erwartet das sich ein mögliches falsches Wesen ihr offenbaren würde...aber mmh... vielleicht doch...jedenfalls hatte sie mit Engelszungen auf ihn eingeredet....
Enttäuscht und verstimmt war Rax dann irgendwann aufgebrochen.
Ein Verhalten was sie dieser Tage bei Männchen öfters erlebte... immer wenn sie deren Wünsche nicht nachkommen wollte...
  
Kurz huschte der Gedanke durch ihren Kopf es könne an ihr liegen... ein Lachen entwicht ihr... ein unschuldiger Blick zu Nimue und Amine... dann lehnt sie sich nach einem Schluck Wein wieder zurück in hing weiter ihren Gedanken nach
  
Erkenntnisse hatte dieses Gespräch im Gegensatz zu dem am Vortag nicht gebracht.. nur das der entkommenden Rax von irgendjemanden oder irgendetwas bedroht wurden, darüber war sie sich nun sicher....
Er hatte Angst... wie die anderen auch... was hatten sie alle zu verbergen?
Vielleicht war es doch ratsam nicht dagegen zustimmen präventiv einige Untersuchungen durchzuführen... nur mit wem anfangen?
Rax hatte sein Wissen schon geteilt... er schien nun wie vernagelt...
  
Xapoa schob den Gedanken beiseite doch er kam gleich wieder zum Vorschein...
  
Warum sich den Kopf darüber zerbrechen... so ein „in den Kopf gucken“ würde sicher niemanden ernsthaft schaden und sicher einige der offene Fragen beantworten...schön war dies in ihrer Vorstellung nicht... aber Gewissheit musste her...
  
Ihr Blick fiel auf Nimue... leicht wurde sie angestupst,
als die Aufmerksam gesichert schien erklärte sie einen fast schon vergessenden Umstand
Die Fürstin hatte sie aus der Stadt gesch... mmh.. geknurrt... ja das kam der Sache beim Beschreiben am nächsten. Die illustre Frauenrunde hatte auch am Abend zuvor dem Wein zugesprochen und diesem Umstand war es dann wohl auch geschuldet das Xapoa, vermummelt wie man es jederzeit in Winterberg als normal empfunden hätte, am Morgen in der Wüstenstadt bei ihrem routinemäßigen Einkäufen auf dem Markt prompt der Fürstin in die Arme gelaufen war....
Neugierige Fragen hatte die Priesterin mehr knurrend beantwortet aber dann nach einiger Aufklärungsarbeit erklärt als Bewahrerin oder auch ebenso als keine mehr sei sie ihn ihren Augen derzeit ein Feind...
  
  
Die weiteren Umstände wurden Nimue und den neugierigen Mittrinkern noch einwenig näher gebracht bei den nächsten Schlücken Wein... dann lehnte sie sich wieder zurück, beschaut den Sternenhimmel und ließ dabei ihre Gedanken weiter kreisen. Diese Nacht, nach der Arbeit im Sumpf würde sie sicher herrlich schlafen können....

  
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Amine
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Re: [Quest - Status: Läuft] Megalo Monastíri - Das Kloster der Ierkes im Dschungel

Beitrag von Amine »

Stolze Seefahrer

Würden sie kommen? Würden die anderen Acomas der Löwinnen Waren aus den weitentfernten Orten der Welt zu dem Kloster mitten auf den Kontinent entsenden? Es war notwendig. Der Bund der alten Völker des Kontinents würde keine Waren zur Verfügung stellen. Die Amazonen waren auf sich allein gestellt. Das stolze Volk würde aber nicht demütig das Knie beugen. Es war so wie es ist, eine Veränderung.

Amine wartete den ganzen Tag auf ihrem Alogo an der Mündung des Schimmerstroms. Da, auf einmal sah sie drei kleine Punkte am Horizont, die sich langsam näherten. Ein Horn ertönte und sie vernahm das rhythmische Trommeln der Kriegerfrauen. Sie waren gekommen. Heroisch standen die Löwinnen auf den voll beladenen Langbooten und riefen in ihrer Muttersprache. „Bist du Amine, die Ierea, des hiesigen Acoma?“ Die Boote waren voller notweniger Materialien. Es gab Sandsteine, Hölzer und andere benötigten Rohstoffe.

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Die jungen Frauen riefen und sangen vor Freude. Ihre lange Reise war vorüber und sie hatten den Kontinent erreicht. Hier sollte eins das besagte Kloster der Ierkes sein. Amine deutet in Richtung des Schimmerstroms. An einer Stelle musste sie noch mit den Freunden des Volkes die Passage der Boote verbreitern. So ritt sie schnell auf ihrem Pferd über die Steppe zur goldenen Stadt, um dort alle Vorbereitung zu treffen. Es mussten Werkzeuge und Explosionstränke organisiert werden. Sie mussten sich beeilen. Es war noch keine zwei Tage her, dass sich Nazra von seiner ganzen Größe zeigte. Der Fluss war an seiner Mündung viel Breiter an diesen Tagen. Amine konnte dieses Phänomen zweimal an einem Tage erkennen. Die Menschen nannten es Flut.

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Das Volk der Amazonen war schon immer geschickt zu Wasser gewesen. Sie fühlten sich nur auf den Rücken der Alogo’i wohl. Ihre schnellen Boote konnten weite Stecken überwinden. Man nutze den Wind und die Muskelkraft der jungen Frauen. Wie so oft mussten die Kriegerinnen den weiten Ozean und Meere hinter sich lassen.

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Derweilen machten sich die Boote auf dem Weg zum Kloster. Amine war nun ebenfalls dort am Steg angekommen und konnte an der Tempelanlage schon die ersten Freunde ihres Volkes mit einem freudigen Sel’ja Alle waren gekommen? Alle? Nein, es war niemand aus dem Bund der alten Völker dabei, obwohl alle eilige Briefe erhalten hatten und die Boten der Priesterin versicherten, dass ihre Nachricht angekommen ist. Selbst zwei der Echsenmenschen waren dabei. Diese waren in der Vergangenheit bereits aus dem Bund der alten Völker ausgetreten? Viele Gedanken beschäftigten die junge Amazone zu diesem Thema. Aber die Taten sprachen für sich.

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Im alten Tempelkomplex des Klosters wurde die Gruppe ausgerüstet mit Tränken, Proviant, Werkzeug und anderen wichtigen Utensilien. Amine instruierte die Gruppe mit den Aufgaben und berichtete dabei hocherfreut von ihrem Volk. Die mutigen Seefahrer-Löwinnen waren gekommen. Man sollte ihnen einen glorreichen Empfang ermöglichen.

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Es dämmerte nun langsam und dien Nacht begann. Alle Helfer wurden mit Fackeln ausgerüstet und sie machten sich zusammen auf die Boote des Amazonenvolkes im Dschungel zu suchen. Die Vorhut übernahm Amine mit ihrer mutigen Aeritane, Athina. Den Nachtrupp übernahmen sie Echsenmenschen. Es lauerten einige Gefahren, aber die Löwinnen kannten sich in dem Dschungelgebiet sehr gut aus. Das Licht der Fackeln erhellte den Weg.

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Im Sumpf dann angekommen, sahen sie dann die mit Fackeln und Öllampen beleuchteten Boote im Sumpfgebiet. Die Löwinnen winkten ihnen von den Schiffen aus zu. Eine der Bootsfrauen kam dann von Bord und stellte sich zu der Gruppe der mutigen Sumpfdurchquerer.

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Es war Na’ima, die Lotsin des Konvois. Sie musste dafür Sorge tragen, dass die Boote genug Abstand zum Ufer hatten. Ebenso durften die Boote nicht auf Grund laufen. Eine schwierige Aufgabe und die Boote hatten viel Fracht geladen. Sie mussten damit beginnen, den Strom zu verbreitern.

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Die Gruppe stellte sich der Lotsin vor und es wurden die Pläne besprochen. In der Mitte der schmalen Stelle des Schimmerstroms befand sich eine kleine Insel Niemand wollte dort die Tiere vertreiben. Man musste eine geeignete Uferstelle finden, an der man anfangen konnte. Gemeinsam machten sich die Anwesenden auf den Weg, um die Verengung zu untersuchen.

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Die hell erleuchtenden Boote mit ihren imposanten Segeln machten einen imposanten Eindruck auf die Anwesenden. Das Volk der Amazonen sollte in neuem Glanz und voller Stolz erstrahlen. Zu lange waren sie auf dem Kontinent im Hintergrund geblieben. Es war Zeit für eine neue Ära.

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Zzschol schien wieder etwas im Schilde führte. Er entfernte sich dann von der Gruppe und kam dann anschließend als feuerroter Drache wieder zurück. So konnte er erneut der Gruppe wieder mit seiner Muskelkraft unterstützen.

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Vom Ostufer aus konnte Amine dann mit der Lotsin eine geeignete Stelle ausfindig machen. Das Ufer war dort versumpft und es wuchsen dort kaum Bäume. Es war die ideale Stelle, um dem Dschungel so wenig wie möglich zu schaden. Auf einmal kam Golga von Assuan aus dem Dschungel hervor. Er hatte die Lichter der Gruppe bereits aus der Ferne gesehen. Er war verhindert, hatte aber dem Volk der Löwinnen zugesichert, ihnen zu helfen. Er wirkte dann seine arkane Magie und verwandelte sich in einen kräftigen Titanen.

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Gemeinsam begann dann die Gruppe den Uferbereich auszugraben. Ohne die Hilfe des Titanen und des feuerroten Drachens wäre diese Aufgabe schier unmöglich gewesen. Mehrere Stunden schufteten sie fast bis zur totalen Erschöpfung. Es war sehr wichtig, dass der Plan gelang. Eine andere Möglichkeit gab es nicht. Es war unmöglich die ganzen Baumaterialien auf einem anderen Wege durch den Dschungel zu bringen.


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Der Fluss wurde nach und nach breiter. Samira sollte auch noch auf ihre Kosten kommen. Die junge Ierea war den Elementen sehr nahe. Sie hatte in der Vergangenheit bereits gezeigt, dass sie mit der Kraft des Feuers große Explosionen wirken konnte. Um diesen Vorgang noch zu unterstützen, verteilten Athina und Amine einige Explosionsträne am Ufer des Stroms. Als die Gruppe dann einen ausreichenden Abstand zu dem Geschehen hatte, wirkte Samira ein Gebet in der alten Sprache der Ierkes.

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An der Stelle der Tränke brach nun das Ufer ab und die Strömung spülte die Erde und den Morast mit. Hier war nun eine breite Stelle geschaffen worden. Das Werk war vollbracht. Die Schiffe würden die Stelle sicher passieren können.

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Voller Dreck, Schweiß und Morast aber sehr zufrieden konnte die Gruppe ihr Werl betrachten. Der feuerrote Drache und der Titan gingen dann zusammen mit der jungen Priesterin den weitern Weg. Der Konvoi konnte nun seine Reise stromaufwärts aufnehmen. Die Amazonen lichteten den Anker und hissten die Segel.

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Mit einer rasanten Geschwindigkeit überholten die Schiffe die Gruppe. Freudig winkte Amine ihnen zu. Mit einer Leichtigkeit glitten die Boote über den Schimmerstrom. Es war für alle eine beeindruckende Erfahrung.

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Das Kloster war nicht mehr weit. Als Amine dann mit den anderen am Anlegesteg des Klosters ankam, fingen die Bootsfrauen schon an, die Waren auszuladen.

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Es waren sehr viele Waren. Die Amazonen sollten sich derweilen im Kloster gemütlich machen. Es gab dort Betten und ebenso hatte die junge Priesterin auch genug Wein für die Bootsfrauen eingeplant.

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Freudig rief sie ihnen die besten Grüße zu. Sie sollten sich auch in der goldenen Stadt umsehen und alles erkunden. Die Amazonen des Kontinents waren schließlich stolz auf ihre Bauten und Errungenschaften.

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Re: [Quest - Status: Läuft] Megalo Monastíri - Das Kloster der Ierkes im Dschungel

Beitrag von Amine »

Für die Bewohner des Dschungels war dies ein seltenes Schauspiel. Fast 1000 Jahre fuhren keine Amazonenboote mehr den Schimmerstrom entlang. Ein weiterer Schritt in die richtige Richtung war getan. So wie es einst vor 1000 Jahren war. Die Segel reflektierten sich auf der Wasseroberfläche im Schrein des Mondes.

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Es war alles möglich. Man musste nur hart genug für seine Ziele kämpfen. Man könnte gemeinsam vieles erreichen. Amine dankte den Anwesenden für ihre Hilfe. Nur gemeinsam konnte dies gelingen. Die Beziehungen zu denen, die dem Volk der Amazonen hier halfen, wollte man die Beziehungen ausbauen.

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Die lang ersehnten Rohstoffe waren endlich im Dschungel angekommen. Amine beschaute sich das Werk mit einem sehr zufriedenen Gesichtsausdruck. Die nächste Reise könnte nun starten. Der Aufbau und die Einrichtung des Megalo Monastíri war nah.
„Aber nicht heute.“

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Nach der Arbeit das Vergnügen. So traf sich die Gruppe auf der Himmelstreppe, um den Erfolg zu feiern und sich über aktuelle Themen auszutauschen.

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Re: [Quest - Status: Läuft] Megalo Monastíri - Das Kloster der Ierkes im Dschungel

Beitrag von Samira »

Vertrauen
 
So sehr sich Samira auch bemühte wieder zur Ruhe zu kommen um klar denken zu können es wollte ihr einfach nicht gelingen. So schnappte sie sich Hacke und Schaufel. So ausgerüstet machte sie sich auf den Weg ins Kloster. Sie hoffte durch die körperliche Anstrengung etwas Ruhe in ihr Gedankenkarussell zu bringen.

Schwer lasteten die Ereignisse der letzten Wochen auf ihren Schultern. Abermals wünschte sie sich die Wechselbälger nie erblickt zu haben und keine Nachforschungen begangen zu haben. Aber das alles war nur ein kläglicher Versuch ihr Gewissen zu beruhigen. Immer wieder kreisten ihre Gedanken um jenen Abend als sie unermüdlich auf den Stein schlug.

Sie hatte das Versprechen gegenüber Thrilmanduil gebrochen. Es war aber aus Angst geschehen und nicht mit böser Absicht. Es war die gleiche Angst vermutete sie, welche die Geflohenen hatten und nach dem was sie gehört hatte, noch immer hatten. Sie wollte ihre Aeritane Amine und ihre Filas schützen. Sie handelte nach ihrem Herzen. Für Samira standen ihre Aeritaneí an erster Stelle sowie ihre Filoí. Die drei hatten ihr ja auch versprochen, dass es unter ihnen bleiben sollte. Welche Ironie ihr erging es nicht anders als Thrilmanduil. Nimue brach das Versprechen genauso wie Samira es gebrochen hatte und aus dem gleichen Grund. Sie konnte ihr nicht böse sein hatte sie doch auch nicht anders gehandelt.

Samira schockierte nur welche Kreise es gezogen hatte. Der Tarcil hat sie von der Insel verbannt… Die Bewahrer…. Ein wütender Davion Sviftflame…. Und Thrilmanduil der Gwianam´dir sicherte. Der Altvölkerbund stand auf dem Spiel. Was ihre geliebte Taraa dazu sagen wird? Samira wollte all dies auf sich nehmen und versuchen zu klären. Es war ein Vertrauensbruch zwischen ihr und Thrilmanduil. Sie wollte das Gespräch mit ihm suchen und ihrer Taraa Rede und Antwort stehen.

Wie hatte Amine für sie gekämpft wie eine stolze Löwin sie hat ihr Rudel verteidigt und dafür war sie ihr sehr dankbar. Ebenso für die innige Freundschaft welche die beiden Priesterinnen verband. Es erinnerte sie an die gleiche Freundschaft welche Reyna und Doris verband.
 
Kurz hielt sie in der Arbeit inne. Als ihr das Wörtchen Vertrauen fast bildlich vor Augen stand. Damit war es so eine Sache. Ja sie wusste das es ihr nicht Zustand darüber zu urteilen aber….

Seit sie dem ersten Wechselbalg gegenüber gestanden hatte ließ es sie nicht los. Wem konnte man Vertrauen? War der Gegenüber wirklich die Person die er oder sie vorgab? Sie hatte unter dem Altvölkerbund das Gefühl das manche den anderen mehr vertrauten als den Anderen. Jeder hatte seine Geheimnisse. Gab es die ganzen Drohungen nicht gerade deswegen weil keiner dem anderen vertraut und sich jede Gruppe oder Person selbst die nächste ist?
 
Mit diesem Gedanken beendete sie die Arbeit im Nebengebäude und konnte endlich wieder eine Nacht durchschlafen.
 
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