Aufbruch zum Kloster mit den Verbündeten und Freunden des Stammes
Sie wollten das Rätsel um die Geisterkatzen lösen. Waren es wirklich die Ierkes, Reyna und Doris, die weit vor der jetzigen Zeit in dem Kloster lebten und studierten. Im Vorfeld hatte Amine viele Gespräche geführt und den Freunden des Volkes geschrieben. Sie wusste, dass sie bei dem Vorhaben Hilfe benötigten.
So begab es sich, dass sich eine Truppe von 15 mutigen Kriegern und magiebegabten Freunden sich vor der Stadt trafen. Sie sollten es zusammen bewältigen. Amine war sehr froh, dass viele den Ruf gefolgt waren. Die Druidin, Xapoa, öffnete dann ein ovales Mondtor und die Gruppe eilte dann durch dieses. Auf der anderen Seite standen sie dann mitten am Schimmerstrom neben Amines Gebetsplatz.
Sie wunderten sich, dass es ziemlich ruhig war und es auch an dieser Stelle kein Unwetter gab. Erleichtert und mutig ging die Gruppe dann in Richtung des Klosters. Dort angekommen hatte Amine bereits einige Werkzeuge bereitgelegt. Die Gruppe sollte den Eingang freiräumen. Selbstbewusst und bestrebt nahmen sich einige der Barbaren einige Spitzhacken.
Plötzlich erschien eine Geisterkatze auf der Mauer des Klosters. Sie sprach mit den Töchtern der Löwin in ihrer Muttersprache. Der Akzent klang ungewohnt, aber sie konnten sie gut verstehen. Sie sagte der Gruppe, dass es auf der Rückseite des Klosters eine versteckte Öffnung geben sollte. Die Gruppe schritt dann mutig voran und Amine entdeckte dann eine kleine Öffnung und signalisierte der gruppe aufgeregt ihr zu folgen.
Die mutige Kriegerin, Niriel, war die erste, die ihr folgte. Auf der Rückseite des Klosters war alles mit Pflanzen überwuchert. Aber die Gruppe konnte eine schmale Öffnung in der nähe des Klostertempels mit der Himmelstreppe erkennen. Es war viel zu eng, so dass sich überhaupt einer durch diese Öffnung zwingen konnte. Wenn es schon die zierlichen Ierkes nicht schaffen würde, wäre dies für die Echsen und Barbaren in der Gruppe unmöglich. Einer der Barbaren nahm dann mutig seine Axt und schlug wie wild auf das Gestrüpp ein. Nach und nach konnte er sich durch die Überwucherung kämpfen und sie konnten dann eine auseichende Öffnung schaffen. Die Gruppe durchschritt dann aufgeregt die Öffnung.
Alle zusammen hatten einzigartige Fähigkeiten. Es gab viele magiebegabte, die die Gruppe mit Schutzzaubern unterstütze. Ebenso gab es mutige Krieger, die sich den Gefahren stellen konnten. Keiner der Anwesenden wusste, auf was für Gefahren die Gruppe stoßen würde. Waren es die Nazra-Ierkes. Reyna hatte bereits ausgiebig in ihrem Tagebuch von dieser Gruppe, die sich dunklen Gebeten bediente, berichtet. Es lag eine große Unsicherheit in der Luft, aber zusammen würden sie dieses Abenteuer schon bestreiten können. Während sie sich dem Aufenthaltsraum des Tempels näherten, stellten sich die Wachen bewachend und in Angriffsstellung in die Näher der Eingänge. Ein mutiger Barbar untersuchte bereits den alten Garten des Klosters. Lise, die Taraa des Volkes, kam auf ihrem Alogo mit einem ihrer Amazonenspeere angeritten. Amine war sehr erfreut, dass nun auch die Taraa die Truppe mit ihrem Mut unterstützen würde.
In der Kammer lagen viele Gegenstände auf dem Boden. Alte verrottete Regale, standen herum. Amine war aber verwundert, dass es für diese lange Zeit immer noch etwas vorhanden war. Es musste einen Art Zauber auf dem Gebäude liegen. Anders konnte sie sich auch nicht erklären, dass noch niemand das Kloster entdeckte in den 1000 Jahren. Sie war davon überzeugt, dass es mit der Katzenstatue im Zusammenhang stand. Diese war aus Reynas Tagebuch und die Geisterkatzen mussten irgendwie Vertrauen in die Gruppe gefasst haben.
Der Raum war voller Geröll und mit Spinnweben durchwachsen. Auf dem Bode lag das Skelett einer Amazone. Neben dieser Amazone lag ein altes Amulett auf dem Boden. Just in diesem Moment erschienen die beiden Geisterkatzen. Sie sprachen erneut Amagrie mit den Löwinnen. Amine und Samira tauschten sich mit diesen aus. Es waren tatsächlich die beiden Ierkes, Reyna und Doris. Sie konnten nicht ihre humanoide Form annehmen. Sie deuteten auf das Amulett auf dem Boden. Samira hob es auf und fühlte eine feine Gravur. Als sie es Amine gab, versuchte die junge Amazone, dieses anzulegen. Es passierte aber nichts. Es musste einen anderen Weg geben. Sie musterte dann auch das Amulett und konnte auf der Rückseite eine feine Gravur erkennen.
Es waren feine Linien, aber sie konnte es gut erkennen. Langsam las sie das Gebet auf dem Amulett vor. Die Katzenform von Reyna nickte Amine zu und bestätigte dies. Amine wiederholte das Gebet dann erneut. Diesmal viel kraftvoller und sie dachte dabei an die Liebe zu ihrer Göttin, Nyame.
Es tat sich im Raume etwas auf und ein helles Licht erschien. Es schien wie ein Portal. Von diesem gong aber ein anderes Licht aus. Die Amazonen spürten eine Geborgenheit und sie fühlten sich sicher. Reyna und Doris mahnten die Gruppe, dass sie an diesem Ort aufpassen mussten. Sie betonte, dass es hier Schwierigkeiten mit der Atemluft geben könnte. Die Gruppe erwähnte, die Algen, welche sie immer am Ufer der Halbinsel in der Nähe ihrer Stadt fanden. Dieses gab den Löwinnen viel Kraft und es schien dann, so dass sich ihre Lungen vergrößerten und sie Atemluft aus diesen gewinnen konnten. Mutig wurde die Gruppe zu einem weit entfernten Ort in eine Höhle teleportiert.
In der Höhle angekommen, mussten sie die Gruppe sich erst einmal sammeln. Was war dies für ein Ort? Sie standen knietief im Wasser und alles war mit Wasserpflanzen überwuchert. Es war aber auf eine Art und weise beeindruckend. Was hatte dieser Ort mit dem Zauber des Klosters zu tun. Wieso wollten die beiden Katzen oder auch ihre Göttin von ihren. Warum sollten sie gerade diesen Ort aufsuchen. Mit einem Zauber sorgte sie für ausreichend Beleuchtung.
In der Nähe dieser Höhle befanden sich mehrere Eingänge zu anderen Bereichen. Diese Eingänge gingen tiefer in die Höhle hinab und befanden sich unter Wasser. Es musste eine Möglichkeit geben, dass sie besser in diesen Gefilden atmen konnten. Die Elpida-Ierea, Samira, sprach ein Schutzgebet und eine Kugel umhüllte die Anwesenden.
Selbst Amines Löwe, der für einen Löwen sehr gut schwimmen konnte, war mit von der Partie. Amine und die anderen Magiebegabten verstärkten die Anwesenden mit Schutzzaubern. Sie sollten sich nun weiter in die tiefe der Höhle wagen.
Es war völlig ungewiss, wohin diese die Gruppe führen würde. Sie sollten dieses Abenteuer zusammen bestreiten und als Gruppe agieren. Keiner der Anwesenden sollte zurückgelassen werden. Amine dachte noch einmal an die Worte von Reyna. Ihnen durfte hier nicht die Luft ausgehen. Sie sollten zusammenbleiben und aufeinander Acht geben. Was würde sie in den Tiefen der Höhle erwarten. Welche Kreaturen lebten hier. Amine war nicht bewusst, dass seit Jahrhundert eine Person ihres Volkes diesen Ort betreten hatte. Es gab hier keine Aufzeichnungen. Amine ertönte einen Schlachtruf und holte den Segen ihrer Göttin ein. Die Gruppe tauchte in das ungewisse Dunkel ab.