Re: [Quest] Der Baum der ein Mensch sein wollte
Verfasst: 06 Mai 2021, 19:46
Ihr Ebenbild, fort.
Das gefangene Wechselbalg, fort.
Die Möglichkeit für den Übergang in die andere Welt, fort.
Unzufriedenheit machte sich bei den feinen Strichen über die Pergamentseiten breit. Einige der filigranen Buchstaben werden unweigerlich stärker als andere. Schon einige Tage lang resignierte die Priesterin über den Verbleib ihres vermeintlichen Eigentum. Der Verantwortliche für die Flucht erlitt die entsprechende Behandlung für diese Unachtsamkeit. Zusammengesackt und blutüberströmt lag er bestimmt noch einige Zeit am kargen Zellenboden. Diese Unfähigkeit sollte weitere Maßnahmen bereit halten. So etwas stümperhaftes sollte nicht noch einmal passieren. Vielleicht sollte man ihn einfach entsorgen, nur um sicher zu gehen.
Ebenso leichtfertig schien die Bardin zu sein, welche das Objekt verletzte, es war wohl Auslöser für die Flucht. Doch Wortgewandt, gepaart mit Schmeicheleien ließen eine gewisse Nachsicht walten, noch zumindest. Irgendwann wird dieses auch erschöpft und dann wird sie den Zorn der Priesterin ebenso zu spüren bekommen. Einen ersten Ausblick darauf, was sie erwarten könnte, konnte sie noch vor einigen Tagen selber bestaunen, als die Priesterin in dieser monströsen Form diesen Skorpion mit den grotesken Klauen einfach in der Luft zerrissen hat.
Es ändert alles nichts, es ist fort.
Die gewisse Milde konnten nur andere Dinge hervorrufen, nicht alles schien verloren. Schließt sich eine Tür, öffnet sich an einem anderen Ort eine neue. So war es auch diesmal.
Dieses leise Kratzen des Federkiels und die dämmrige Stimmung in der Kammer beruhigten die Sinne. Mit einem feinen Lufthauch zwischen den Lippen über die frisch beschriebenen Seiten wurde die letzte Seite noch einmal betrachtet.
Dies wird nicht das Ende sein, sondern erst der Anfang.
Am nächsten Tag wurde das beschriebene Buch in die Bibliothek der Filifar vorsorglich verstaut, doch wird es sicher eines Tages wieder zum Vorschein kommen.
Das gefangene Wechselbalg, fort.
Die Möglichkeit für den Übergang in die andere Welt, fort.
Unzufriedenheit machte sich bei den feinen Strichen über die Pergamentseiten breit. Einige der filigranen Buchstaben werden unweigerlich stärker als andere. Schon einige Tage lang resignierte die Priesterin über den Verbleib ihres vermeintlichen Eigentum. Der Verantwortliche für die Flucht erlitt die entsprechende Behandlung für diese Unachtsamkeit. Zusammengesackt und blutüberströmt lag er bestimmt noch einige Zeit am kargen Zellenboden. Diese Unfähigkeit sollte weitere Maßnahmen bereit halten. So etwas stümperhaftes sollte nicht noch einmal passieren. Vielleicht sollte man ihn einfach entsorgen, nur um sicher zu gehen.
Ebenso leichtfertig schien die Bardin zu sein, welche das Objekt verletzte, es war wohl Auslöser für die Flucht. Doch Wortgewandt, gepaart mit Schmeicheleien ließen eine gewisse Nachsicht walten, noch zumindest. Irgendwann wird dieses auch erschöpft und dann wird sie den Zorn der Priesterin ebenso zu spüren bekommen. Einen ersten Ausblick darauf, was sie erwarten könnte, konnte sie noch vor einigen Tagen selber bestaunen, als die Priesterin in dieser monströsen Form diesen Skorpion mit den grotesken Klauen einfach in der Luft zerrissen hat.
Es ändert alles nichts, es ist fort.
Die gewisse Milde konnten nur andere Dinge hervorrufen, nicht alles schien verloren. Schließt sich eine Tür, öffnet sich an einem anderen Ort eine neue. So war es auch diesmal.
Dieses leise Kratzen des Federkiels und die dämmrige Stimmung in der Kammer beruhigten die Sinne. Mit einem feinen Lufthauch zwischen den Lippen über die frisch beschriebenen Seiten wurde die letzte Seite noch einmal betrachtet.
Dies wird nicht das Ende sein, sondern erst der Anfang.
Am nächsten Tag wurde das beschriebene Buch in die Bibliothek der Filifar vorsorglich verstaut, doch wird es sicher eines Tages wieder zum Vorschein kommen.