[Quest - abgeschl.] Die Grabstätte

[Isarius Keltor // Issshtir'Kazzur]

Blasphemie - das abscheuliche Verhalten der Wächter und ihrer ehrlosen Verbündeten in Zusammenhang mit der Schändung der Grabstätte musste gesühnt werden. Viel zu lange konnten die Ketzer aus der Wüste ihren dunklen Machenschaften nachgehen, diesem Handeln musste Einhalt geboten werden. Die gewonnene Schlacht in der Wüste ward da erst der Anfang. Die Zeit des Schildes ward vorbei, fortan galt es mit brennender Klinge die Leiber der Feinde zu läutern. Jene die nicht zurück zum Lichte fanden, sollten ihre gerechte Strafe im Heiligen Feuer erhalten, bis nur noch Asche von Ihnen übrig ward.

Entschlossen schritt der Großinquisitor Isarius Keltor durch die verunreinigte Grabstätte und verschaffte sich einen Überblick. Eiligst hatte er die Order gegeben Priester und Paladine gen Stätte zu entsenden um diese weiter zu ergründen, ebenso galt es die Aufzeichnungen in der Festung des Ordens zu durchforsten um Hinweise auf die Ereignisse um Bernard de Molays legendäre Klinge herauszufinden, welche an diesem Ort gefunden wurde.

Es galt nun das alte Wissen aufzufrischen, vor allem über den hier begrabenen Orden. Doch viel wichtiger war die Reinigung der Grabkammer. Aus diesem Grund auch der Auflauf an Priestern und Paladinen des Ordens. Der Großinquisitor spürte das hier eine dunkle, finstere Macht diesen Ort besudelte. Dieser Macht konnte er sich nicht so einfach alleine stellen, es galt sie zu ergründen und einen entsprechenden Heiligen Ritus vorzubereiten um die Grabkammer zu reinigen und zu versiegeln, auf das sie nie wieder geschändet werden würde.

Der hier begrabene Orden sollte seinen Seelenfrieden im Reich des lichten Herren finden und kein dämonisches Ritual sollte dies verhindern. Mit entschlossenem Gesichtsausdruck schritt Isarius wieder an die Arbeit. Die Zeit der Gerechtigkeit ward gekommen.

[ArtherSaltrax]

Sahrvaro wurde bei Beendigung der Grabung das einzige Exemplar der Niederschrift überreicht, die den Zustand der Grabstätte im Detail dokumentiert.

[Amanda Talyn]

Sie hatten sich in Silberburg vor der Bank versammelt. Eine kleine Gruppe bestehend aus Kriegern und Magiern begleitete die junge Priesterin. Da ihnen ein erfahrener Magier oder der Hohepriester fehlten blieb nur den Reisemagier für ein Portal zur Wüstenarena zu bezahlen und von dort zur Ausgrabungsstätte zu reiten.

Sie banden die Pferde an eine Palme und ein paar karge Sträucher. Als sie sich dem Eingang näherten entdeckten sie einen Mann der fluchend ins Grab floh, sie folgten ihm hinab und konnten ihn stellen. Doch der Kampflärm blieb offenbar nicht ungehört, denn einige durchsuchte Räume später vernahmen sie Worte, welche die anwesenden Magier als „Worte der Macht“ erkannten. Eine Beschwörung oder ein Reisezauber, vielleicht.



Sie drangen, außer von ein paar Insekten, unbehelligt tiefer in die Grabstätte vor. Thamion fand im Hauptraum der Grabstätte einen Schädel, ansonsten schien alles ruhig und so begann die Priesterin mit der Reinigung.



Die Anrufung des lichten Herrn ließ die aufgestellten Kerzen entflammen, Licht vertrieb die Finsternis und die Macht des Herrn manifestierte sich in Form eines strahlend weißen Avatars mit wunderschönen, leuchtenden Schwingen. Die Priesterin bat den Avatar über die Grabstätte zu wachen, ehe die Gruppe sich auf den Rückweg machte.



Erneut war es Thamion, dem auffiel, dass im obersten Raum etwas nicht stimmte und so fand er ein altes Schwert und eine Karte, beides Dinge, die wirkten als gehörten sie nicht hierher. So beschlossen sie beides mitzunehmen, um die Karte später mit anderen Karten im Archiv zu vergleichen, vielleicht ließ sich finden was auf ihr eingezeichnet war...