🐺 🌕 Lykanthropie 🌕 🐺 Oder der geheime Krieg hinter den Kulissen der Menschheit 🐺

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Nagron Vandokir
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Beitrag von Nagron Vandokir »

Es wurde auf ein mal dunkel um ihn…
 ...am folgenden Tag wachte Nagron irgendwo auf, wo es war, wusste er nicht. Er wachte mit unendlichen Schmerzen auf, Schmerzen, die er bislang noch nicht kannte. An seiner Flanke befand ich eine tiefe Wunde, welche notdürftig verarztet wurde…
  
  
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 Er traute sich nicht, seine Augen zu öffnen, denn jeder Kerzenschein war zu viel für ihn. Gar jedes Licht machte seine Kopfschmerzen umso intensiver. Als wäre das nicht genug gewesen, plagten ihm Schwindel, Gliederschmerzen und auch Übelkeit.
 Normal würde Nagron das nicht kennen, denn er war selten krank gewesen.
  
 Eines Abends kam auch noch ein Mann in die Höhle, dessen Namen er nicht kannte.
 Aber diese Person schien sich mit dieser „Krankheit“ auszukennen …
 „Kyra hat es nicht überlebt“ hieß es nur von ihm. Doch Nagron wusste eines, er wollte weiterleben.
 Endlich wieder Holzhacken und bald das Schnitzerhandwerk lernen.
 „Nein, ich werde das schon überleben, ihr werdet schon sehen.“ Gab er ihm zu hören und dabei klang er schon sehr optimistisch. Doch dann suchten ihn wieder die Schmerzen heim die er noch eben hatte und er krümmte sich. Der Mann begab sich dann wieder eine Etage weiter runter.
 „irgendwas Väterliches hat er ja an sich nur frage ich mich, weswegen? Hatte er mal einen Sohn der so war wie ich?“
 Die Nacht darauf war nicht erholsam, er wurde fast wahnsinnig vor Schmerzen und er biss ins Fell, welches sich unter ihn befand und hielt so seine Schmerze aus. Es wurde dunkel um ihn ….
 ...er wachte am nächsten Morgen schweißgebadet auf und stellte fest, dass viele seiner Wunden zum größte Teil verheilt waren.
 Er würde es dem Wolf heimzahlen schwor er sich und entschied sich, baldigst das Kriegshandwerk zu lernen, vor allem mochte er seid jeher dem Kampf mit dem Speer.
 Ledern sollte seine Rüstung sein, denn Erze, so fand er würden ihn zu sehr einengen…..Er bliebt lange, sehr lange ruhig liegen, bis ihm wieder endlose Schmerzen heimsuchten, die ihn bis in seinen unruhigen Schlaf begleiteten…
 Am Tag darauf stand er schon auf und ging einige Schritte und frage sich, wo der Mann nur geblieben ist? Oder ob er ihn nur im Schlaf besuchte um nach seinen Wunden zu schauen…?
 Eines wusste er, er würde lieber draußen sein wie drinnen.
 Doch irgendwie schien ihm das Gefangen sein zu gefallen, irgendwie mochte er es, auf eine eigene sture, irritierende Art und Weise.
 „Bin ich jetzt sein Eigentum? Ist er nun mein Herr? Hm, ich hätte ja nichts dagegen, ich war bis vor kurzem ein Sklave. Ich kenne das ja eigentlich nicht anders...“

Und schon wieder kamen die Schmerzen in ihm hoch, aber nicht mehr so stark wie vor wenigen Tagen.

„Ich werde es ihm zeigen, ich überlebe diese Krankheit schon...“
"Wie sagte er? ich sei gestorben? Ich fühl mich aber so lebendig.... was meint er nur damit?"
Zuletzt geändert von Nagron Vandokir am 20 Feb 2023, 14:26, insgesamt 13-mal geändert.
Der Löwe ist zwar stärker aber der Wolf tritt nicht im Zirkus auf.

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Bernard de Molay/Davian de'Thur
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Re: Lykanthropie - Oder das Leben im Wandel

Beitrag von Bernard de Molay/Davian de'Thur »

Was zuvor geschah...

Der gealterte, graue Wolf - zumindest hatte er im Grundsatz, was das Erscheinungsbild betrifft starke Ähnlichkeit mit jenen Tieren, wenn auch von deutlich größeren Wuchs - durchkämmte wie eh und je das Waldstück rund um die Holzfällersiedlung. Er hatte sich erneut seinem tierischen Jagdtrieb hingegeben und seine menschliche Seite hinter sich gelassen.

Er hatte bisher nur ein Rehkitz gerissen, was für ihn kaum einer Mahlzeit entsprach, als ihn sein Gehör auf ein lautes Knacken von nachgebenden Ästen hinwies. Auch wenn durch tierische Instinkte geleitet, konnte der Mensch in ihm aufgrund des hohen Alters ein gewisses Maß an Kontrolle ausüben. Er wusste, dass es sich hierbei nur um jene plumpe Gattung handeln musste, die es schaffte durch einen Wald zu marschieren und hierbei den höchstmöglichen Geräuschpegel zu verursachen durch das Zerstampfen von Ästen und körpereigenen Geräuschen.

Der Wolf ließ von seiner ersten Beute ab, viel war nicht mehr davon über, und pirschte in einem Halbkreis um den nicht fernen menschlichen Geräuschpegel. Es dauerte nicht lange, da erspähte er jenes tollpatschige Exemplar seiner Gattung. 

Wie schaffte diese Kreatur immer dorthin zu treten, wo ein Ast oder Gestrüpp lag, welches lauthals brach?

Der Mensch trug eine Axt bei sich, wohl handelte es sich hierbei um einen Holzfäller und stolzierte munter tiefer in den Wald hinein. Der Wolf bewegte sich unentdeckt in einem wohl bedachten Radius um ihn herum, bis zu jenem Zeitpunkt, wo selbst ein panischer Schrei kaum mehr ein Ohr im nahen Holzfällerdorf erreichen würde. 
Er zeigte sich wenig später seiner Beute und erhoffte, dass jene Kreatur eine gute Jagdbeute darstellte, doch zu seiner Verwunderung musste er feststellen, dass der Mensch nicht nur besonders tollpatschig war, sondern zudem auch noch von dümmlicher Natur.

Wohl im Glauben, dass der Wolf seiner Wege ziehen würde, legte dieser doch tatsächlich seine Axt - einer beschwichtigenden Geste gleich - auf dem Boden ab und trat von jener weg. 

Keine gute Jagdbeute, aber zumindest würde sie den Hunger stillen...

Er zögerte keine Sekunde und fiel über den gutgläubigen Menschen her. Dabei riss er im ersten Sprung bereits so schwere Wunden, dass seine Hoffnung bestätigt wurde, dass der Mensch um sein Leben kämpfen würde. Tatsächlich gelang es ihm sogar seine Axt im Kampf wieder zu erreichen und ihm eine Wunde zuzufügen. Der Glaube an einen geglückten Angriff lag hier jedoch fern: Der Wolf wusste um seine naturgegebene übernatürliche Heilung und lies den Schlag einfach gewähren. Seine Flanke wurde hierbei von der Klinge aufs Armeslänge aufgeschlitzt und so schwappte ein Schwall von Blut über seine Beute, welche im Grunde am Ende war.

Ein letzter Biss in den Hals der Kreatur würde ihr das Leben nehmen...

Die Reißzähne bohrten sich in das weiche Fleisch und allein die Kraft des Kiefers reichte aus, um die Halswirbel zu brechen, doch hielt er inne. Trotz das sich seine Wunden bereits geschlossen hatten war ein guter Schwall seines Lebenssaftes über den verletzten Menschen ausgeströmt und hatte sich seinen Weg in die tiefen offenen Wunden gebahnt. Er konnte förmlich den Geruch seines Blutes überall an dem Menschen wahrnehmen. Die Verletzungen waren bereits so schwer, dass er davon ausging, dass seine Beute daran erliegen würde.

Das eigene Blut prellte ihn um seine Beute. Der Hunger war nicht versiegt...

Begleitet von unnatürlichen Geräuschen, dem Knacken und Knirschen der sich verschiebenden Knochen, Sehnen und Fasern, verwandelte sich der Wolf in eine humanoide Gestalt. Zumindest in den Ausmaßen einem Menschen ähnelnd, auch wenn es sich eher um einen aufrecht gehenden Wolf handelte, packte der Wolfsmensch seine Beute am Fußgelenk und schleifte sie mit sich fort...



   
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Nagron Vandokir
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Re: Lykanthropie - Oder das Leben im Wandel

Beitrag von Nagron Vandokir »

Er wachte nach ein paar Tagen auf, es war tiefste Nacht und Davian stand schon vor Nagron, als jener erwachte.

 Sie hatten einige Wortwechel, die Nagron mehr Fragen als Antworten gaben. Kurzerhand ging Davian dann auf Nagron zu und stieß ihm einen Dolch in die Hand. Der Schmerz war fast Sinnesraubend. Diese Gefühle, welche in Nagron aufkamen ließen ihn wütend werden, wütend auf Davian, so dass er ihn unbringen wollte. Die Wut durchbohrte seinen ganzen Leib, welcher sich durch den Hass und die Wut verformte, die Verformung tat ihm zusätzlich weh und aus seinem Schreien wurde ein Heulen. Seine ganze Gestalt formte sich neu, er stand nach wenigen Minuten der Verformung auf allen Vieren und ihm wuchs ein Fell, fuchsrot war es. Seine Reißzähne waren sehr gut zu sehen und seine braunen Augen wurden Bernsteinfarbend. Diese Augen sahen Davian an und er setzte zum Sprung an, um seinen Meister zu erlegen, doch jener wies ihn direkt auf seinen Platz und der Wolf ließ von ihm ab…. Davian ging zur Türe und der Wolf nahm seine Worte in sich auf. „gehe jagen, nähre dich aber bleibe fern von der Zivilisation...“ der Wolf ließ sich das nicht zweimal sagen und preschte durch die Türe.

 In der Freiheit sah er sich um und erlegte schon einen Raben. Das Tier hatte Hunger und der wohl träumende Rabe war die beste Mahlzeit für den hungrigen Wolf. Nach der Mahlzeit sah er sich um und hielt sich erst im Wald der Holzfällersiedlung auf. Aber er wollte mehr sehen als nur den Wald und erkundete mehr und mehr und riss hier und da Tiere, auch wenn er gerade keinen Hunger hatte. Es war die pure Lust am Töten, die in dem Tier hauste.

 In der Steppe vor dem Ogerberg fühlte er sich besonders wohl, das Tier fand seine Vorliebe für Büffelfleisch, zwar zäh aber sehr nahrhaft war es. Nach dieser ersten Büffelmahlzeit streifte der Wolf, welcher größer gewesen war als ein normaler Wolf durch die Steppe und sah ich aufmerksam umher.

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Das Blut, welches er eben noch an seinem Fang hatte wusch er sich im Gras der Steppe ab und zog wieder seiner Wege, um zu töten.
 Er verbrachte Tage und jede Stunde damit, zu töten und zu fressen und lebte sein Tierisches Leben wirklich aus, er fraß rohes Fleisch, trank Blut und Wasser….

Er blieb einige Tage weg und lernte seinen Körper immer besser kennen und machte Fortschritte.
 Eine Weiße Wölfin, welche ihn einige Tage beobachtet hatte schloss sich ihm an und sie lernten sich mehr und mehr kennen und gingen gemeinsam jagen.
 Sig‘boda war weiß, so weiß wie die Landschaft um Winterberg, wo der fuchsfarbene Wolf sie kennen gelernt hatte. Sie war gerade auf der Suche nach etwas Fressbarem und Nagron in Wolfsgestalt gab ihr was sie brauchte. So entschied sie sich, sich ihm anzuschließen.

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Es wurde Nacht und es wurde dunkel und Nagron in Wolfsgestalt sah, dass Sig‘boda keinerlei Hunger mehr hatte und zog seiner Wege….
 Seine Wege führten ihn zum Haus seines Mentors und schon wurde er wieder zum Menschen…..
 ...er kam auf den fellen seines Meisters zu sich und sah sich leicht verwirrt umher und fasste sich am Kopf „Was war das nur? Ein Traum?“ Er konnte sich nur an kleine Begebenheiten erinnern, die eher Traumgleich waren. Einblicke eines Traumes.
 Es war Tag und Nagron war so müde, so unerklärlich müde, dass er den ganzen lieben langen Tag nichts besseres zu tun hatte als zu schlafen…
 ...bis er dann des Abends merkte, wie unruhig er wurde, rastlos wurde er, er begann die Behausung seines Mentors zu putzen, doch nach und nach trieb es ihm hinaus in die Wildnis, wo er wieder die Wolfsgestalt annahm, die Schmerzen wurden stärker….so striff ein fuchsroter Wolf erneut durch die Wälder und über ihm schien der Vollmond, der Nagron in seinem Bann zog….er war die ganze Nacht bis zum Morgengrauen damit beschäftigt, um zu töten…. Der Ogerberg war seine erste Addresse, dann die Trollschlucht….der Drang zu Töten wurde durch den Mond sehr intensiv….
 Aber wie hieß es einen Tag vorher noch vom Meister? „Bleibe hier in der Nähe der Hütte.“ Aber der Mond…..er hatte mehr Macht… Er riss Tiere, welche er aufspürte und fraß sich auch an jenen satt…
...Die Nacht ging zu Ende und er wachte im Haus seines Mentors wieder auf….
 Und wieder das Selbige: Sein Wolfsdasein war für ihn nur ein Bruchstückhafter Traum. Nur wenige Momente blieben ihm im Gedanken verankert….aber es war doch nur ein Traum…..
 ...oder?…..
Zuletzt geändert von Nagron Vandokir am 31 Jan 2020, 20:26, insgesamt 2-mal geändert.
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Nagron Vandokir
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Re: Lykanthropie - Oder das Leben im Wandel

Beitrag von Nagron Vandokir »

Einige Tage später saß er in der Hütte seines Herrn. Er dachte viel über das Geschehene nach und musste zu seinem Erschrecken feststellen, dass er, immer wenn Gefühle im Spiel waren diese seltsamen Wolfsträume bekam, die sehr real wirkten. So begann er, seine Gefühle besser zu trainieren, indem er oft in sich kehrte und sich selbst trainierte. Das Training sah in etwa so aus, dass, wenn er meinte Gefühle zu merken, sie so schnell es geht aus sich zu vertreiben, ja diese aus seinem Leben zu treiben. Sehr hart war der Kampf. Oft gelang es ihm und mal wieder nicht und er fand sich wieder planlos irgendwo im Wald wieder oder auch in der Hütte seines Herrn. Er hatte es schon gar nicht leicht Auch tat er sich absichtlich weh, denn Schmerzen führten genauso wie Gefühle zu seinen „Ausrastern“.

 Immer wenn er diese „Ausraster“ merkte, wie sie ihn zerfraßen merkte er die Knochen immer intensiver, wie sie sich verformten, ja, er konnte auch merken wie er zum Tier wurde. Mittlerweile konnte er sich auch Bruchstückhaft an Einzelheiten erinnern, die er als Wolf tat oder nicht tat.

 Jede Wandlung tat ihn immer noch sehr weh und es war ihm zu wider, was immer wieder aufs Neue mit ihm passierte.
 Oft sehnte er sich nach seinem Ende, aber irgendwie hielt ihn etwas am Leben, wenn man das Leben nennen durfte, wie er nun lebt.
 Sig‘boda war immer um ihn herum und leistete Nagron auch in Menschengestalt auch gute Gesellschaft.
 Doch er war auch ganz gerne alleine und für sich und er trottete eines Abends alleine durch Nordhain und traf auf seine alte gute Bekannte, Anfangs freute er sich sehr, sie wieder zu sehen, er habe ihr so einiges zu erzählen….
 ...sie kamen sich näher und sah, dass mit ihr etwas ist, was früher nicht da war. Er witterte es, dass diese Frau wider der Natur wurde und für ihn abstoßend wurde…

 ...“Was ist nur mit mir passiert? Was ist mit ihr passiert? Ich müsste mich eigentlich freuen, sie zu sehen...“

 Das Gespräch, welches sie führten war alles andere wie aufbauend, sie wusste was mit ihm passiert war seid sie ihn das letzte Mal gesehen hatte und machte viele Andeutungen, die so offensichtlich waren, dass sie weiß was los ist. Er versuchte die Fassdade zu wahren, was ihm für einen Außenstehenden glaubhaft gemacht hätte. Aber dieses Wesen, welches vor ihm stand war alles Andere als eine Außenstehende.

 Er war so oft nah dran, in seinen Rausch zu verfallen, doch er zwang sich immer weiter in seine innerliche Ruhe herein, dass es ihm fast weh tat.

 Als es dann unerträglich wurde gab er ihr zu erkennen, dass er Müde wäre und sich zurückziehen würde…..
 ….sie ließ ihn ziehen…

 Er verschwand im Wald und lief immer weiter herein und wurde schneller.

 Auf einer Lichtung im Wald nahm seine Natur ihren Lauf und er wurde zum Tier, sein Ärger, seinen Frust konnte er nicht mehr lange im Zaun halten.

 Er wollte Freundschaft oder vielleicht auch mehr mit Robin, aber das Schicksal hatte ganz andere Pläne mit ihnen.
 Sie war wider der Natur, mehr tot wie lebendig, wie würde er mit ihr Freundschaft schließen können? Die erste Bekanntschaft die er auf dem Land geschlossen hatte war etwas, was er anfing zu hassen und der Hass zerfraß ihn. Das Gefühl nahm voll und ganz Besitz von ihm….

 ...seine Pfoten trieben ihn zum Harpyenberg wo er seinen Aggressionen freien Lauf ließ und das Geschrei der sterbenden Wesen war noch in weiter Ferne zu hören...

 
Zuletzt geändert von Nagron Vandokir am 31 Jan 2020, 18:59, insgesamt 1-mal geändert.
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Nagron Vandokir
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Re: Lykanthropie - Oder das Leben im Wandel

Beitrag von Nagron Vandokir »

Wenige Tage nachdem er die Harpien gerissen hatte verbrachte er viel zeit im Wald um sein neues ich besser kennen zu lernen, was bei Weitem nicht wirklich einfach war. Er fand heraus, dass er immer zu dem Wesen wurde, wenn er von Gefühlen heimgesucht wurde.


 Immer wenn er meinte, irgendwas zu fühlen, sei es auch Freude, frei es auch Schmerz tötete er dieses Gefühl in sich ab, was ab und an gelang und mal nicht. Seine Wege führten ihn durch die Wälder, wo er seine innere Ruhe fand und er übte dort sehr oft…


 Doch ab und an merkte er, dass es auch gut war, das Tier zu werden, welches er mit der Zeit akzeptierte, ja es mochte das Wesen zu werden. Er wusste nach und nach was aus ihn geworden ist – aber er kämpfte nicht mehr dagegen an, nein.
 Es vergangen Tage an dem er sich einfach dem Tier hingab,was er nun geworden ist.


 Er streifte durch die Wälder und sah auf einem seiner Kontrollgänge eine Frau, welche in seinem Waldstück umherstreifte.
 Seine Tierischen Instikte veranlassten ihn zur Vorsicht und zur Angriffsbereitschaft. Doch er wollte zunächst schauen, was das für ein menschliches Wesen war. Er verfolgte sie eine ganze Weile unbemerkt und sah, wie die sich gut um verletzte Tiere kümmerte. Mal hatten sie einen Splitter in der Pfote und mal mussten ihre Wunden versorgt werden. Er gab sich ihr nach einer gefühlten Ewigkeit zu erkennen.
Doch er sah, dass sie keinerlei Furcht vor ihn hatte, auch wenn er doch etwas größer war als seine „Artgenossen“. Sie beäugten sich eine ganze Weile und der Wolf, der er nun mal zu diesem Zeitpunkt war sah, dass von ihr keinerlei Gefahr ausging und ließ sie nach einer Weile ziehen.


 Die Treffen wurden hin und wieder zu seiner Gewohnheit, denn sie wohnte ja schließlich nicht weit von seinem Waldstück entfernt. Ab und an riss er aggressive Bären und verjagte Menschen, die dort nichts zu suchen haben. Er sah sich eher als einen Hüter des Waldes an.
 Auch wagte er sich hin und wieder als Mensch wieder in den Städten, sein Meister war ja nicht zu sehen und es fehlte von ihm jede Spur, so ging er davon aus, dass er das so oder so nicht mitbekommen würde, wenn Nagron in die Städte kehrte um Gesellschaft zu suchen.
 Er lernte Menschen kennen und half den einen und des Anderen mit Materialien, welche er zusammengeschreinert hatte. Es tat ihm gut….


 ….bis er wieder auf Robin traf, es fielen bei weitem keine netten Worte zwischen ihnen. So was wider der Natur ekelte ihn einfach nur an, ja er würde sie am liebsten von ihrer Existenz erlösen…
 ...wenn er nur wüsste wie.


 Doch er merkte auch zwei Frauen, die wohl in selben Topf brodelten wie er es tat.
 War er also nicht mit seinem Meister alleine mit diesem gewissen Extra? Er würde sehen.
  

Wenige Tage gingen wieder ins Land und er streifte wieder durch seinen Wald und er fand die Frau wieder, welche sich hingebungsvoll um die Tiere seines Waldes kümmerte. Sie erzählte ihn ihre Sorgen und er nahm hier und da was auf.
 Nach einigen Überwindungen erlaubte er ihr sogar, sich kurz anfassen zu lassen, doch er merkte, wie das Tier in ihn wieder hoch kam und distanzierte sich wieder von ihr. …


 … doch blieben sie eine Weile auf dieser einen Lichtung im Walde.


 Beim Abschied legte er seine Pfote auf ihren Fuß, sah zu ihr auf und wedelte mit seiner Rute und verschwand wieder in seinen Wald.


 Die nächsten Tage verbrachte er sehr viel Zeit in der Schreinerei um etwas an seinen Schreinerkünsten zu pfeilen.
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Nagron Vandokir
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Re: Lykanthropie - Oder das Leben im Wandel

Beitrag von Nagron Vandokir »

Wenige Tage später war er auf den Markt in Ansilon damit beschäftigt, Dinge zu besorgen und hier und da wurde er sogar fündig. Etwas Leder hier und etwas zu Essen dort. Er mochte es, unter Menschen zu sein.
 Seine Besuche in den Städten hielt er aber eher kurz und knapp, da etwas in ihn sagte, er würde dort nicht hingehören.
  
 So ging er wieder nach Nordhain, wo er Sheridan wieder sah, welche er einige Tage bevor kennen gelernt hatte und bekam so schon einige Informationen zu seinem neuen Ich, welches er bislang nicht zu hören bekommen hatte. Er würde älter werden als alles das, was kein Wolf, kein Blutsauger war. Er fing an, Lalin zu mögen und war auch froh um ihre Gesellschaft, die er kurz und knapp hatte. Doch sie solle nicht so alt werden wie Nagron es tat?
  
 Auch lernte er nach einigen Unterhaltungen Mahribar kennen. Er war ihm direkt unsympatisch, seine Art, sein Aussehen alles an ihn sorgte dafür, dass er froh war, ihn nicht mehr zu sehen. So entschied er sich, doch seine Ruhestädte aufzusuchen und dort zur Ruhe zu kommen.
 Die Informationen waren recht viel und hart für ihn.
  
 Er dachte in jener Nacht viel über das Erfahrene nach und machte auch erste Abtriche „Hm, ich sollte eher lernen, Menschen als eine Art temponäre Weggefährten zu sehen, nicht als Freunde oder Näheres…..so, werde ich das auch mit Lalin halten. Ich mag sie, keine Frage...aber wie lange würde sie noch leben? Dann bin ich noch so jung und sie eine alte Frau die bald das zeitliche segnet. Auch Christopher oder Aurion mag ich, hierbei sehe ich das ebenfalls so. Schaue ich einfach, dass ich mir die Zeit mit ihnen angenehm gestalte und vielleicht so gut durch einen Teil von meiner Existenz komme.“
  
 Es vergingen Tage und Nagron war sehr damit beschäftigt, seine Holzvorräte aufzustocken und hier und da wieder was Neues auszuprobieren, was ihn von den neuesten Ereignissen ablenkte. Jenes Handwerken tat ihn sehr gut und er blühte förmlich dabei auf, aus Holz was Neues zu schaffen, neue Stücke herzustellen und der gleichen.
  
 Ihm zog es dann erneut wieder nach Ansilon, wo er Mayla traf, die er anfangs kaum erkannte. Er war auch gerade mit Aurelya und Lalin, welche dem Gespräch nur kurz beiwohnte im Gespräch, doch irgendwas lenkte Nagron mehr Richtung Mayla und seine Aufmerksamkeit ging immer in Maylas Richtung, jenes schien Aurelya zu erkennen und ließ die beiden alleine.
  
 Sie erkannten einander und kamen mehr ins Gespräch, sie zeigte ihm gleich am selben Tag ihr Haus, wo sie wohnte und sie tauschten einige wenige Worte aus und es zog Nagron wieder in den Wald hinein.
  
 Eines Nachts nahm der Vollmond Nagron wieder alle Sinne und er wurde wieder zum Tier, er versuchte erneut, sich dagegen zu wehren aber es klappte wieder ein Mal nicht. Er gab nach und der Wolf der er war riss in jener Nacht alles, was ihn in die Quere kam. Harpien, Bären, Hirsche und auch einige Ettins und Oger wurden seine Opfer…
 ...er kam nach Winterberg und fand Aurion vor wie er gerade Holz hackte….
 ...er wollte ihn umbringen, er, der Wolf in ihn, doch Nagron kämpfte dagegen an und übernahm für eine kurze Zeit die Kontrolle über das Tier, welches er gerade war und klaute Aurion die Holzfälleraxt und lief fort und vergrub jene tief im Wald.
  
 Als er wieder zu such kam ging er Ziellos durch das Holzfällerlager und ging auch Richtung Winterberg, wo er sich mit Christopher und Aurion wegend er Sicherheit Winterbergs zusammengesetzt hatte um jenee Lage zu besprechen, welche geändert werden soll, es sollen Wachen aufgestellt werden. Auch Reiko kam hinzu und die Debatte wurde etwas länger wie geplant. Es wurde ein Plan erstellt und diesen Plan waren alle gewillt zu erfüllen. Ein Rat soll her und ein Bürgermeister soll her. Nagron war es auch egal ob er nun im Rat wäre oder Bürgermeister. Ihm war wichtig, dass etwas getan wird.
  
 Nach den Ereignissen traf er wieder auf Mayla, welche ihn viel von der Vergangenheit erzählte und einiges mit auf den Weg gab um sein neues Sein mehr zu akzeptieren…
 Damals wurden welche gejagt, welche willentlich verwandelt wurden….damals war so vieles anders…. Es kam eine Diskusion zu Stande und es wurde so vieles offen gelegt wie es mal war, wie es jetzt ist und was eventuell kommen mag….und sie trennten sich in einem kleinen Zwist, der aber auf beiden Seiten Klärungsbedarf lieferte…..doch sie würde bei Zeiten auf ihn zukommen...

Ihm trieb es danach zur Hölhe seines Herrn....
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Nagron Vandokir
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Re: Lykanthropie - Oder das Leben im Wandel

Beitrag von Nagron Vandokir »

Nagron dachte, er würde seinen Alpha nun endlich finden, doch als er zu seiner Höhle ging fand er wiederum keinen. Mal wieder keiner da wo er erhofft hatte, Antworten auf seine Fragen zu finden.

Mittlerweile hatte er einige Fragen an andere Werwölfe gestellt und bekam auch Antworten auf diese. So konnte er zumindest auch lernen, was das mit seinem neuen ICH auf sich hatte. Darunter fielen Mayla und Sheridan, die Nagron zu seinen wichtigsten Ansprechpartner machte. „Warum sollt ich denn noch auf meinen Alpha warten der sich nicht kümmert?“ Er wurde sauer und wütend auf ihn. Er wollte gerade zur Holzfällersiedlung gehen und traf dann auf Davian der ihn mit einigen Dingen konfrontierte und es gab eine kleine Reiberei zwischen ihnen, jedoch mit einem Lernprozess. Nagron sah, wie er sich verletzen konnte. Diese Verletzung heilte aber beim Zusehen. Es tat ihm zwar weh aber er lernte damit umzugehen. Der Unterricht zog sich dann eine Weile und als er gehofft hatte, dass er seinen Alpha mal für sich hatte tauchte ein nachtschwarzer Wolf auf, den Davian anscheinend kannte. Davian wollte anscheinend, dass Nagron ihn vor den Wolf schützen wolle und er schmiss Nagron vor den Wolf. Der junge Mann bekam es mit der Angst zu tun und der Wolf kam in ihn hoch, der ihn dann auch übernahm. Der fuchsfarbene Wolf stürzte sich dann gleich auf seinen Kontrahenten und wollte ihn erlegen. Doch Fehlanzeige! Der schwarze Wolf wies dem fuchsfarbenen Wolf in seine Schranken und er erkannte, wo sein Platz war. Das Tier machte sich dann schließlich klein und verkroch sich hinter einen Baum, scheinbar war der Fuchsfarbene verärgert über sich selbst. Der Schwarze verwandelte sich zurück in seiner Menschensform und Nagron tat es auch, der noch immer hinter den Baum hockte. Nagron wusste nichts, was eben statt fand als er ein Wolf war. Es war eher so, als würde er gerade neben dem Baum aufwachen und sich in einer Albtraumhaften Diskusion wiederfinden. Es ging um ihn. Davian schien keine Zeit zu haben und gab ihn mit unfeinen Worten in Mahribars Händen. „Wenn ich nur einen Hauch von Tadel höre werde ich dich zerfleischen.“ Waren die nettesten Worte die er hörte und bekam von Mahribar die Anweisung, zu ihn zu kommen.

Die beiden Männer zogen sich zurück und Nagron war müde, so müde dass er zu seiner Mietsbude ging und direkt in einen unruhigen Schlaf fiel, wo er Albträume bekam, was auf ihn wohl zukommen würde.

Am Folgenden Tage war er unruhig..rastlos war er ebenfalls, er ging Holzhacken um seine Wut auf Davian zu tilgen. Ab Abend merkte er, dass der Wolf in ihn wieder überhand nahm.

Er sah zum Mond und er wusste, was los war…
….sein Körper nahm wieder Wolfsform an….
Der Wolf der er nun war…
...sprintete Richtung Wüste, Richtung Trollschlucht…
...die ganze Nacht hörte man aus der Ferne, wie sie verzweifelt um ihr Leben schrien….
...doch…
...nach Stunden der Schreierei…
...herrschte eine Stille in jener Schlucht wie man diese selten erlebt hatte.

Als er aufwachte sah er sich umher und wachte in der großen Oase in der Wüste auf….
...orientierungslos sah er sich um und erhob sich….er ging Richtung Nalveroth. Doch dort fand er nichts vor, was er fand. Er stand einfach nur da und sah sich zunächst irritiert um.

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Dann beschloss er sich, die nächsten Tage der Holzfällerei zu widmen und des Schreinerns, was ihn auch gut von seinen Sorgen die er nun mal hatte ablenkte.
Hin und wieder sah er, ob er Mahribar finden würde, doch die nächsten tage fand er auch da keinen vor. Bis zu jenen Abend als er ihn in der Tat traf.
Lalin war auch anwesend und er sah, dass sie wohl nun auch eine Wölfin geworden ist. Mahribars Blut teilte sie also. Er wusste gerade nicht, ob der es gut oder schlecht finden sollte. Denn schließlich geriet sie dadurch auch in einen krieg, welcher seid Jahrhunderten oder Jahrtausenden herrschte. Und Kriege verändern das Wesen eines jeden. Das wusste selbst Nagron viel zu gut.
Mahribar nahm die beiden mit sich und wollte ihnen ihre Feinde genauer erklären und ihnen einen zeigen.
Sie trafen auch auf einen Vampir….der gerade sein Holz gehackt hatte, bis sie eintrafen.

So wurde der eine Vampir wie ein Studienobjekt betrachtet, nachdem Nagron ihn übel zugerichtet hatte und am Meer am Boden gefesselt hatte.
Nagron hätte eigentlich ein sanftes Wesen. Doch in dieser Anwesenheit von malvor kamen nicht nur seine wölfischen Instinkte hoch, die eine Abneigung zu diesem Objekt verspürte, nein. Er entdeckte sich wieder neu. Er fand Gefallen daran, diesem Wesen weh zu tun. Ihn leiden zu lassen. Er hat sich auf seinen Rücken gesetzt und quälte ihn etwas mit seinem Dolch und mit wenigen Worten. Er lernte also eine neue Seite in sich kennen.
Nach einigen lehrreichen Momenten ließen sie ihn wieder gehen.

Als Mahribar, Lalin und Nagron dann alleine waren legte Mahribar es Naagron sehr nahe, sein Können, was er einst sehr gut beherrschte wieder neu zu erlernen.
So besorgte er sich Rüstung und Waffe und zog Richtung Ogerberge. Ein Paladin war wohl gerade dabei, die Berge von ihrem Unrat zu befreien. Es wurden dann wenige Worte gewechselt und gemeinsam vertrieben sie einige von dem Berg.

Nagron konnte einst verdammt gut mit dem Speer umgehen...dahin wollte er wieder!
In ihn war der Gedanke fest verankert, Malvor zu bekämpfen und dazu wollte er seine Kampftechniken wieder reifen lassen, dass er wieder zu dem wird was er einst war – ein stolzer Krieger der Steppe, der einst ein Sklave war.

Er hatte den ganzen Kampf am Berge das Bild von malvor vor Augen, was ihn imemr weiter dazu anspornte, besser zu werden….

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Es vergingen Stunden….und beide wurden müde, beide zogen ihres Weges…..am folgenden Tage aber, fand man Nagron erneut am Ogerberg um seine Künste weiterhin zu verfeinern.
Zuletzt geändert von Nagron Vandokir am 31 Jan 2020, 19:02, insgesamt 1-mal geändert.
Der Löwe ist zwar stärker aber der Wolf tritt nicht im Zirkus auf.

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Re: Lykanthropie - Oder der geheime Krieg hinter den Kulissen der Menschheit

Beitrag von Nagron Vandokir »

[Ich habe mich wegen des Aussehens von Nagron in seiner Lupusform für den Äthiopischen Wolf entschieden, falls Fragen sind was das für ein Wolf ist.]
  
 -von Neugierde, blinder Naivität und Einsicht – auf Instinkte sollte man hören!

 Nagron verfeinerte seine Künste in der Fechtkunst und machte gute Fortschritte mit denen er sehr zufrieden war. Er war Perfektionist was das angeht. Das was er anfing sollte zu seiner Perfektion sein.


 Kleiner Rückblick:
 Als er noch jung war, lernte er schon recht früh den Umgang mit dem Speer. Er ging oft jagen und brachte öfters schon Hasen oder kleine Mäuse mit. Er liebte es, im Umgang mit der Natur zu leben und konnte sich nie ein Leben außerhalb vorstellen…

 Eines Tages wollte er seinen Kopf freibekommen und ging in die Wüste. Er ging eine Düne nach der Nächsten hoch und fühlte sich doch etwas besser als vorher. Er erklomm die Hüchte Düne die er nur finden konnte und betrachtete die Wüste, die auch nicht weit vom Ogerberg war.

 „Die Wüste ist so warm, so rauh und hat doch ihre Schönheit trotz der Gefahren nicht verloren...“

 Er schloss seien Augen und hob seine Nase in die Höhe. Seine haare wehten im Wind, welcher langsam aufkam und er fühlte sich wohl.
 Doch seine Ruhe währte nicht lange. Er wurde von jemandem heim gesucht. Es dauerte schon seine Zeit bis er die Person vor sich hatte mit der er ein eher seltsames Gespräch führte, weil er nicht wusste, mit wem er es hier zu tun hatte. Wenig später zeigte sie ihr Gesicht und Nagronw ar zunächst verblüfft – auch wenn sein Instinkt sich meldete, dass er sie verabscheuen sollte. Sie hatte einige Fragen an ihn, scheinbar wollte sie mehr über ihn und seiner Art kennen lernen, da sie der Meinung war, dass nicht jeder Wolf eine Bestie sei.

 Wenig später kam dann noch Lalin dazu, die scheinbar auch etwas Wüstenluft schnuppern wollte….
 ...beide fanden heraus, dass sich Samara wohl ihr Dasein selbst ausgesucht hatte.
Das verstanden sie beide wohl nicht ganz, denn Nagron wie Lalin haben es sich nicht ausgesucht, welche Wege ihre Leben einschlagen würde.
 So zogen beide ihrer Wege.

 Nagron war naiv, naiv zu glauben, dass diese Frau es wirklich gut mit ihm gemeint hatte.
 Einige Tage später legte sich Nagron in einem Zelt in der Wüste schlafen und wurde ungut geweckt. Er bekam Besuch von zwei Vampiren, von jenen er nur Samara kannte.

 Beide wollten Informationen aus ihn herauskriegen doch Nagron versteifte sich und dachte in der tat noch, dass Samara einschreiten würde. Doch seine Instinkte Retteten ihn anscheinend das Leben. … Da sie keine Informationen aus ihn herausbekamen wurden beide handgreiflich, -Nagron auch!
 Es kam zu einer heftigen Rangelei im Zelt, die für Beobachter alles andere wie schön war.
 Es flogen Fäuste und sogar wurde eine Bombe gezündet. Die Schlägerei dauerte bestimmt einige Stunden an. Bis die Vampire wohl ihres Weges zogen, weil sie wirklich nichts aus Nagron raus bekamen.

 Nagron ärgerte sich zunächst über sich selbst. Er bestrafte sich nämlich selbst dafür, dass er ernsthaft versucht hatte, an ein Leben in Ruhe mit diesen Biestern zu leben.

 „Ich glaubte an ein Leben, wo ich all das zurücklassen konnte, was mein Leben davor prägte, doch Maßnahmen erzeugen Maßnahmen.“„Höre auf, naiv zu sein, denn das wird noch dein Untergang sein. Schluss damit!“
 „Das sind abscheuliche Kreaturen, mehr nicht“
 „Gebe dich deinem Instinkt hin, wenn du eines dieser Kreaturen in freier Wildbahn erblickst!“

 Hin und her gerissen von den neuesten Ereignissen ging Nagron zu Mayla und hatte einige Fragen an sie. Über den Wolf der er ist, über seine Erinnerungen und auch die Frage, wann er denn kein Welpe mehr sei. Und er fand heraus, dass er bald wohl keiner mehr sei. Laut Maylas Worten war er kurz davor, sein Welpendasein hinter sich zu lassen. Es würde noch etwas dauern aber er wäre auf den besten Weg dahin.

 Auch einen Rat gab sie ihm mit, weil er sich scheinbar so unverwundbar fühlte wie seid langem nicht mehr…
 „Halte dich von Silber fern.“ Nagron war verblüfft, als sie ihm das erklärte weswegen man sich davon fern halten sollte. Doch er nahm sich das zu Herzen und so ging Nagron seiner Wege.

 Kurz verweilte er auch noch bei Sheridan und Lalin und gab ihnen zu verstehen, dass die Vampire in der Wüste wieder aufgetaucht sind. Aber lange hielt er es dort auch nicht aus. Ihm zog es eher weiter zu den Oger und Trollbergen.

 Er hat sich schon damit abgefunden, eher der einsame Wolf zu sein. Es hatte auch seine Vorteile.

 Einst war er ein Sklave der die Freiheit nicht gekannt hatte, aber nun ist er freier wie nie zuvor und würde die Freiheit nie mehr abgeben wollen.

 Die einzige Wölfin, die einzige Person zu der er aufsah blieb Mayla. Sie war zwar nicht seine Erschafferin aber er sah sie mehr als Erschafferin an wie seinen Eigentlichen.
 Mahribar war eine ganz eigene Kiste für sich. Er lernte zwar von ihm und war ab und an auf irgend eine Weise doch froh in seiner Nähe zu sein, aber auf der anderen Seite war er wieder froh, dass er ihn hinter sich lassen konnte.

 Er blieb gleich mehrere tage am Stück dort…fast bis zu seiner Perfektion blieb er dort und dann merkte er, wie der Wolf wieder seinen Tribut forderte. Nagron wurde wütender und der Wolf gewann wieder die Oberhand…
 Wieder wurden Trolle erlegt und gefressen…

 ...bis dann wieder eine Stille über den Trollbergen lag, die der eines Friedhofs glich…
 Einige Stunden danach sah man einen einsamen Wolf durch die Steppe ziehen, der unnatürlich größer war wie seine „natürlichen Artgenossen“.
  
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Zuletzt geändert von Nagron Vandokir am 31 Jan 2020, 19:03, insgesamt 1-mal geändert.
Der Löwe ist zwar stärker aber der Wolf tritt nicht im Zirkus auf.

Es gibt nur eine Sache die größer ist als die Liebe zur Freiheit: Der Hass auf die Person, die sie dir weg nimmt.

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Nagron Vandokir
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Re: Lykanthropie - Oder der geheime Krieg hinter den Kulissen der Menschheit

Beitrag von Nagron Vandokir »

Nagron saß ruhig in der Taverne und dachte über sein leben nach und auch, was er mit den ganzen Jahren anfangen soll, die er noch vor sich hatte. Er wusste es nicht wirklich. Er trank ein Glas Kirschsaft, welches auch einen Hauch von Banane in sich hatte, bis dann schließlich Vitus zu ihm kam und meinte, ihm über den Namenslosen etwas beizubringen. Er kannte diese Gespräche, meistens führten diese, dass andere einen einen Glauben aufzwingen wollen. Er war dem abgeneigt, aber doch blieb er freundlich und sie gingen nach einiger Zeit friedlich auseinander.

 Ihm war das Ganze schon komisch, weil er sein gesicht nicht direkt preisgab. Nagron sah weitaus Schlimmere Gesichter in seiner Gladiatorenzeit fernab von diesem Lande. Auch waren einige Gesichter da drunter welche von Säure zerfressen waren. Als er da drüber nachdachte musste er dann nur den Kopf schütteln.

 Dann trieb es ihn hinaus, wo er dann Talyr traf, seinem wohl besten Freund welcher er hier in diesen Lande wohl hatte. Er war froh, dass es ihm scheinbar gut ging und auch eine Meisterin gefunden hatte, welche ihm die Hohe Kunst der Magie beibrachte, für die er sich entschied. Die Unterhaltung war heiter und fröhlich, bis Talyr Nagron etwas persönliches anvertraute…

 Talyr hatte einst einen Bären aufgezogen, welcher dann von Werwölfen gerissen wurde, als dieser Talyr vor jenen beschützen wollte.
 Nagron kannte das, jedoch war es einst Nagrons Geliebter, welcher sein leben gab um Nagron aus den Fängen der Sklaverei zu befreien.
 Auf die Frage hin ob er schon Mal einen Werwolf begegnet wäre sagte Nagron dann doch „Nein, ich kenne keinerlei Werwölfe.“
 Auch wenn er Talyr vertraute würde er ihm nie das ganze sagen was mit ihm passiert ist, er würde ihn so un gerne als Freund verlieren, weil er ihn gerne an seiner Seite hatte.
 Sie unterhielten sich den ganzen langen Abend, bis beide dann müde waren und wieder beide seiner Wege zogen, wo nagron ein mieses Gefühl von trug. Denn zu gerne würde er ihm alles sagen, aber zu seinem Schutz schwieg er dazu.

 Auch wenn er vor anderen Wölfen so tat, als würde er sein Wesen mögen hasste er es eigentlich. Er wäre lieber Mensch geblieben aber das konnte er nicht mehr ändern. Er lernte, damit umzugehen und das gelang ihn ganz gut.

 Am folgendem Tag aber dachte er oft an Thalia. Wie es ihr wohl ginge? Was würde sie gerade machen? Oft dachte er an seine Kameradschaft in der Union, auch wenn er gerade mit anderem zu tun war. Er dachte gerade da dran, wie er sie das nächste Mal Glücklich machen könnte.

 Am Abend war es dann wieder so weit. Er regte sich enorm da drüber auf, dass er nicht zu jeden ehrlich sein konnte was sein Wesen betrifft und der Wolf nahm wieder die Überhand. Er war gerade außerhalb der Stadt und war eigentlich auf den Weg nach Winterberg. Es knackte und er schrie fast vor Schmerzen auf bis der Wolf auf alle Vier stand.

 Der Wolf schien heute schlechte Laune zu sein und wollte wieder zu „seinem“ Wald oberhalb Nordhains. Dort erlegte er einige aggressive Bären und auch Wölfe, welche meinten, sich in seinem Revier einzunisten. Als der Wolf dann damit fertig war ließ er sich an den kleinen See neben der Höhle seines Erschaffers nieder und sah auf das Wasser.

 Doch die Ruhe währte nicht lange, bis dann Geräusche aus dem Dickicht kamen. Der Wolf sah in diese Richtung und sah wie eine weiß gekleidete Frau durch die Wälder – seine Wälder – ging.

 Dieses konnte der Wolf nicht auf sich sitzen lassen und näherte sich ihr. Die Frau erschrak und wollte fliehen. Doch der Wolf setzte ihr nach und es kam zu einem etwas längeren Kampf, wo beide Parteien viel Blut verloren. Der Wolf merkte aber auch nicht, wie sein Blut in ihre Wunden tropfte. Es goss schon viel Blut in die Wunden der Frau die unter ihn um ihr Leben kämpfte.

 Sie verlor nach einigen Angriffen von seiner Seite dann das Bewusstsein und schien sich nicht mehr zu rühren. Dann aber hielt etwas den Wolf zurück, ihr den Rest zu geben und der Mensch nahm wieder Form an.

 Nagron, der nun sah, wer vor ihr lag konnte es nicht fassen, was gerade passierte. Sein wölfischer Freund hatte Thalia angegriffen und ihr bei Weitem auch das Schlimmste zugefügt was ein Werwolf einem Menschen nur antun konnte.

 Gerade jetzt ärgerte sich Nagron da drüber und hasste sich und den Wolf zugleich.

 Er ging zu Thalia und hob sie auf, um sie dann in Sicherheit zu tragen. Seine Wege führten ihn zur Höhle seines Erschaffers wo er sich zunächst um ihre Gesundheit kümmerte und ihren Puls und ihre Atmung kontrollierte, welche keinerlei Grund zur Sorge gaben.
 Doch Nagron hatte Sorgen. Er kannte sie und eigentlich wollte er sie neulich mal zum Essen einladen. Aber dass es nun anders gekommen ist als er dachte verärgerte ihn wieder etwas.

 „Ich werde dir ein guter Herr sein, ich werde mich um dich kümmern. Ich lasse dich nicht alleine….“

 Und dann kam plötzlich die Frage:

 „Wie erkläre ich es ihr schonend?“
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Nagron Vandokir
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Re: Lykanthropie - Oder der geheime Krieg hinter den Kulissen der Menschheit

Beitrag von Nagron Vandokir »

Als Nagron Richtung Winterberg ging und letztlich durch das Tor ging sah er Erschreckendes. Er fand einen Mann in der Gestalt des Fleischers. Zunächst dachte er, es würde sich um diese Person handeln, aber da dachte er gerade sehr falsch. Der Mann war in Begleitung von 2 Dämonischen Wesen gewesen,d ie sich gerade dran machten, Bewohner der Stadt zu legen. Nagron sprach ihn nicht gerade freundlich da drauf an, wo der Mann seltsame Worte faselte welche dann seine Gestalt ändern ließen, sodass Nagron sich selbst gegenüber stünde. Instinktiv merkte er, dass der Mann ihm überlegen war und dennoch bot er ihm kurz Breitseite. Doch ihm wurde gedroht, dass wenn er es weitersagen würde ihm Konsequenzen drohen würden. Da hielt Nagron sich zurück und blieb einige Zeit in Winterberg selbst, ehe er dann unruhig Richtung seiner Hütte ging.
  
 Am selben Abend sah er, wie ein Paladin an seiner Hütte entlang ging. Er zögerte kurz und dachte über die eventuellen Folgen nach die kommen könnten, würde er es nicht sagen. Jedoch war Nagron ein Mann, welcher ein aufrichtiges Herz hatte und würde lieber sterben, als andere Menschen weiter in Gefahr zu wissen.
 Er ging zu dem Paladin und berichtete ihm genau was vor sich ging und sagte ihm auch, dass der mann zunächst die Gestalt den Metzgers hatte ehe er dann auch seine Form annahm und bat ihn da drum, dass er bitte des öfteren nach Winterberg schauen sollte.
 Der Paladin willigte ein und hatte auch ein Anliegen an Nagron. Der Paladinorden benötige Holz zum Bau einer Palisade, wo Nagron ihm seine Unterstützung zusicherte, denn was wäre denn falsch da dran, die Paladine zu unterstützen?
 Er war den Paladinen mehr zugetan als den Bewohnern Nalveroths. Also willigte er ein und hoffte auch, dass die Sache schnell aufgeklärt wurde.
  
 Am selben Abend war er sauer auf sich wegen dieser Sache mit dem Magier, oder was auch immer die person in Winterberg gewesen ist und wurde wieder unter Schmerzen zum Wolf. Das Tier rannte durch die Wälder und war wie neulich wieder sehr schlechter Laune. Das Tier war wahrlich launig, sodass er wieder auf die Jagd ging und wenig später auf einen jungen Mann stieß, welcher gerade in den Waldstück umherirrte, wo er sich gerade befand. Kurzerhand wurde wieder viel Blut vergossen, wo auch weder einiges Blut auf den wunden Manneskörper gegossen wurde. Beide Parteien bluteten erneut sehr stark. Doch der Mann hielt sich wacker auf den Beinen, sodass der Kampf etwas läbnger andauerte, bis Nagron zur Gesinnung kam, als Marius seine Sinne verlor und ohnmähtig wurde. Der Wolf wurde zum Mann und dieser Mann sah nackig wie die Götter ihn erschufen zu Marius hinab und seufzte schwer „Wolf, ich hasse dich, nicht schon wieder. Was hast du nur vor?“ Kurzerhand nahm er den Mann mit sich und brachte ihn in die Zuflucht Und versorgte seine Wunden.
  
 Er dachte wiederum an Thalia, als er seine Wunden versorgt hatte … und ging nach den Rechten schauen. Sie lag schon fast eine Woche dort und kämpfte mit den leben, aber die Atmung war aktiv und das Herz schlug. Er verbrachte die Nacht auch bei ihr.
  
 Am folgenden tag ging er am späten Abend nach Marius schauen, der noch ruhig da lag.
  
 Doch er kam nach einiger Weile zu sich und es gab schon Anlaufschwierigkeiten. Es brauchte einige zeit bis sich beide verstanden und Nagron ihm seinen Namen entlocken konnte. Er wurde auch als Führer einer Sekte beschimpft und marius war sehr gereizt. Nagron aber meinte es nur gut mit ihm und musste zu drastischeren Mitteln wie Erpressung greifen und stellte ihn vor mehreren Wahlen. Nagron lernte auch neue seiten an sich kennen die ihn fast erschreckten. Nachdem er nun nach einigen Stunden seinen namen erfuhr war es an Nagron, ihn von seinem leiden zu erlösen und ihn zu seiner ersten Wandlung zu zwingen. Er stieß ihm wie er es von Davian gelernt hatte einen Dolch in die Hand und es kam zum Kampf zwischen den beiden Männern.
 Nagron stachelte ihn an, ihn aus der Reseerve zu locken und schrie ihn förmlich an. Nagron ließ sich auf den Rücken werfen und schlug auf ihn ein um ihn zu reizen…
  
 „Ja komm nur heraus, du Beste in Marius!“
 „Komm nur komm nur!“
 „Komm nur wenn du dich traust!“
  
 Unter seinen anstachelnden Worten wurde Marius dann auch zum Tier und es formte sich unter Schmerzen dann ein Wolf über ihn, der nach seiner Wandlung seiner Wege zog und die Umgebung neugierig musterte, anfänglich war er vielleicht gereizt, doch anscheinend merkte der Wolf, wer Nagron war.
 Nagron aber blieb ruhig und wusch sich zunächst ab und kam zum Entschluss, dass es wohl mit Thalia nichts Anderes sein wird wie mit Marius.
 Er mochte Thalia, ja. Doch er sollte da drauf achten, das es nie mehr werden sollte wie „Mögen“, denns chließlich begriff er gerade, dass für so was wie „Liebe“ in seinem leben kein Platz mehr sein sollte.
 Seine wahre große Liebe war tot und würde auch nie zurück zu ihn kommen….
  
 Am folgenden tage ging der Jüngling nach Ansilon, steuerte aus irgend einen Grund die Taverne an…
 ...er sah auf als er eine Stimme vernahm und aus ihn kam nur ein „Nimu?“ zustande, welche dann aus einen Raum heraustrat und ihn herzlichst umarmte.
 Sie war gerade in einer Unterredung mit einem paladin, würde sich aber gerne nachher mit ihm unterhalten wollen.
 So verabredeten sie sich zu späterer Stund an ihrem See…
 ...er ging vor und wartete auf sie…
 ...nach einigen Stunden kam sie dann zu ihm und sie unterhielten sich ebenfalls eine sehr lange Zeit.
  
 Sie sahen sich länger an und betrachteten auch länger einander. Beide hatten ernste Themen die sie zu besprechen hatten. Aber auf jeden dieser ernsteren Themen folgten Lustigere. Endlich hatte er wen mit dem er längere Gespräche führen konnte. Und doch war da etwas in ihn, was er innerlich zu bekämpfen schien. „Nein, mach bloß keinen Blödsinn, sie ist vergeben, auch wenn ich ihren Freund am liebsten eine Reinhauen würde. Aber ich will ihr nicht weh tun.“ Gedanken kreisten in seinem Kopf herum und er legte seinen Arm um sie, als er der Meinung war, dass sie das gerade brauchen würde, sie nahm es auch an und ließ ihn gewähren. „Verdammt, was mache ich da nur? Bitte, lass ihn nicht ums Eck kommen.“ Aber er konnte irgendwie auch seine Blicke nicht von ihr lassen. Er fühlte sich sehr wohl, aber dennoch war er verdammt zwiegespalten mit sich und der Situation.
 Irgendwann war es aber für beide Zeit gewesen zu gehen…
 ...sie verabschiedeten sich und beide Seiten schienen gerade mit sich zu kämpfen, denjenigen zu verlassen.
  
 Nagron lief dann davon und ärgerte sich über sich selbst. „ Du Dummkopf, lass das gefälligst, nachher werdet ihr beide noch unglücklich. Für so was soll in meinem leben kein Platz sein. Höre auf damit!“
  
 Dann, als er im dichtesten Wald verschwand Schrieh er ihren Namen und liieß dort seinen Wesen freien Lauf und aus einem langgezogenem „Nimuuuuuuu“ wurde nach und nach ein Heulen…..
 Der Wolf zog durch die Wälder und irrte rast- und Ruhelos umher….
  
 ...am Tag da drauf machte er sich auf und wollte nach Thalia schauen…
 „Wie geht es ihr….? Ich sollte dieses Gefühl bekämpfen….“
 „Ich sollte ein guter Lehrmeister sein, ich werde an der Aufgabe wachsen...“
  
 ...so machte er sich auf den Weg zu Thalia….um nach ihr zu schauen.

Dort angekommen trug er sie zur Höhle wo er Marius auch hin gebracht hatte und wenig später wachte sie auf.Sie hatte Schmerzen. Thalia war alles andere wie begeistert und wandelte sich während er das Ganze erklärte. Sie war schon eine sehr schöne Wölfin aber er bemerkte nun wahrlich, dass für Liebe kein Platz mehr ist. Er war ihr Schaffer. Sie teilte sein Blut in ihren Adern. Als sie nach einer Weile wieder zum Menschen wurde, so erklärte er es ihr und sie begriff schnell was los war...er war müde....sie auch...

Sie gingen in ihren Betten, in getrennte Betten.
Der Löwe ist zwar stärker aber der Wolf tritt nicht im Zirkus auf.

Es gibt nur eine Sache die größer ist als die Liebe zur Freiheit: Der Hass auf die Person, die sie dir weg nimmt.

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