🐺 🌕 Lykanthropie 🌕 🐺 Oder der geheime Krieg hinter den Kulissen der Menschheit 🐺

Rollenspielforum für Geschichten.
Benutzeravatar
Lugs
Beiträge: 36
Registriert: 14 Jun 2019, 19:37

Re: Lykanthropie - Oder der geheime Krieg hinter den Kulissen der Menschheit

Beitrag von Lugs »

Niemand würde später sagen können wo genau der Körper her gekommen war, obwohl er plötzlich mitten auf den Straßen der Holzfällersiedlung lag. Es war als hätten die Schatten ihn ausgespuckt, direkt vor die Tür der Taverne. Der Wolf war groß, struppig und vor allem wirklich tot. Ein schartiger Bolzen war bis zum Schaft in die Kehle des Tiers gedrungen. Warum jemand den Kadaver ausgerechnet dort abgelegt hatte, war den Bewohnern dort ein Rätsel. Allen Bewohnern, bis auf einen. 
Zuletzt geändert von Lugs am 27 Nov 2019, 02:17, insgesamt 1-mal geändert.
Benutzeravatar
Tyladriel / Rykkard
Beiträge: 108
Registriert: 22 Okt 2019, 12:55
Has thanked: 12 times
Been thanked: 27 times

Re: Lykanthropie - Oder der geheime Krieg hinter den Kulissen der Menschheit

Beitrag von Tyladriel / Rykkard »

Wein wurde auf das Erdloch vergossen, in dem der Wolf begraben wurde. Eine Verabschiedung eines Soldaten würdig, so wie er es einst als Soldat gelernt hatte. Doch seitdem waren etliche Jahre vergangen. In all dieser Zeit hatte er viel Tod gesehen und oft war er derjenige, der ihn gebracht hatte. Keinem dieser Männer und Frauen hatte er auch nur ansatzweise die Ehre erwiesen, die er nun diesem Tier zuteil kommen ließ.
Die Blicke des Rudels wilder Tiere lag ruhig auf dem zweibeinigen Anführer. Als sich dieser vom Grab abwandte, hüllte ein Chor aus Wolfsgeheul Nordhain in Melancholie.

Tyladriel hatte nur eine Vermutung wer es sein könnte, der Ihn zu reizen versuchte. Doch mit Sicherheit war es wegen der Kleinen und diese Drohung auf seinem Revier, rückte Sie nun weiter ins Visier des Wolfes.
Benutzeravatar
Nagron Vandokir
Beiträge: 481
Registriert: 20 Jun 2019, 13:13
Has thanked: 87 times
Been thanked: 54 times

Re: Lykanthropie - Oder der geheime Krieg hinter den Kulissen der Menschheit

Beitrag von Nagron Vandokir »

Seid dem Vorfall mit dem Wolf ist einiges an zeit ins Land gegangen. Des öfteren sah man Nagron nicht in den landen. Eher war es der Wolf, der durch die Länder streifte und hier und dort jagen ging. Es tat dem Wolf gut, neue Abenteuer zu erleben und waren sie noch so klein.

 Oft sah man den Steppenwolf einfach nur stehen wie er durch die Gegend blickte.

1f4ae184-3ba7-4e0b-a7a3-d5e3122b0ec6 (1).jpeg

 Es vergangen bestimmt einige Tage, die Nagron in seiner Wolfsform verbrachte. Er mochte es anscheinend, die Welt mit anderen Augen zu sehen als die eines Menschen.

 Seid der Wandlung nahm Nagron die Welt auch mit ganz anderen Sinnen wahr als er es davor tat.
 Er liebte es, mit anderen Wölfen was zu erleben und auch neues zu lernen. Er umgab sich auch viel lieber mit Wölfen als mit anderen Menschen, wo er sich nur verstellen musste um sein wahres Ich zu verbergen.

 Eines Abends sah er wie eine Frostweiße Wölfin am Ogerberg auf die Jagd war. Er freute sich, seine „Freundin“ wiederzusehen und das sah die Wölfin ihm auch an. Sie begaben sich dann auch etwas abseits und spielten etwas miteinander und kuschelten sich einander. Nagron als Wolf fühlte sich sehr wohl bei ihr und war froh, dass sie gerade bei ihm war.
 Es verging eine Zeit, bis sie sich erhob und wenig später als Nimue wieder zu ihm zu gehen um ihn zu sagen dass es Neuigkeiten gäbe und sie ihn gerne sprechen würde.

 Einige Abende danach fasste er sich all den Mut zusammen den er hatte und suchte sie auf um ihr zu beichten was er für die empfinden würde. Nimue aber sagte ihm schweren Herzens dass es doch einen anderen Mann in ihrem Leben nun gäbe, welcher dann wenig später zu den beiden stieß. Dann drehte sich Nagron um und sah den Mann an, Wut kochte in ihn auf und er hielt es dann doch für das Beste, sich zu entfernen, viel besser aus ihren leben zu gehen, da er es nicht ertragen könnte, wenn er ihn in ihrer Nähe sehen würde. Schnellen Fußes ging er durch das Dickicht und nun merkte er, wie der Wolf wieder in ihn hochkam, der ihn wohl wieder einige Tage in der Gewalt hatte.

 Als dann 5 Tage vergingen, schaffte es Nagron wieder „zu sich zu kommen“ und wurde wieder zu einem Menschen. Irgendwie war ihm alles so fremd geworden und er brauchte einiges an zeit um wieder in das Menschliche Leben zurück zu kommen.

Dann dachte er wieder an das Vergangene und meinte dann nur...

 „Was bringt einem eine Beziehung, wenn man nicht von Grund auf ehrlich sein kann? Geheimnisse verbergen muss? Ein Partner sollte echt alles über den Partner wissen. Nur so besteht etwas langfristiges. Ich glaub, ich könnte mir wahrlich kein leben mit einem „Menschen“ vorstellen. Irgendwann sterben sie doch lange vor einem. Wenn ich an diesen Kerl denke wird mir irgendwie schlecht.“
 
Er ging dann durch Ansilon und lernte eine junge Frau kennen, Elene hieß sie. Sie suchte wohl Anschluss und er brachte sie zum Gelände der Union der Arbeiter. Er machte es ihr schmackhaft sodass sie auch dieser Gemeinschaft beitrat.
 Sie war ein recht guter Fang! Die Küche war seid dem tage immer sauber und aufgeräumt und es duftete immer nach irgendwas leckerem.
 
Von jenen tage an entschied er sich, wieder etwas für seine Schreiereikunst zu tun und man sah ihn des Öfteren wieder Schreinern. Es tat ihm gut und es lenkte ihn auch vom Gedanken an Nimue und dem Paladin ab. Als er sich bei diesem Gedanken erwischte, schlug er ein Mal fester auf das Holz, welches er für einen Sargbau fertig machte….

 Er war wirklich nett zu ihr, half ihr und gab ihr hin und wieder neue Kleidung. Er meinte es wahrlich nur nett mit ihr. Aber sowas wie Liebe könnte er zu keinem „Menschen“ empfinden. Er sah sie eher als „Lebensabschnittsbekanntschaft“ an. Denn ein „Mensch“ würde früher oder später vor ihm sterben. Irgendwann brachte er ihr einen Schokoladendrachen. Elene war so fasziniert und gab Nagron einen Kuss auf den Mund. Nagron wusste gerade nicht, was er machen sollte. Schnell aber suchte er da das Weite. „Soll sie sich lieber einen anderen suchen. 

 Nun fertigte er den Sarg komplett an und ging dann doch recht schnell zur Ruhe...
Zuletzt geändert von Nagron Vandokir am 29 Nov 2022, 17:08, insgesamt 3-mal geändert.
Der Löwe ist zwar stärker aber der Wolf tritt nicht im Zirkus auf.

Es gibt nur eine Sache die größer ist als die Liebe zur Freiheit: Der Hass auf die Person, die sie dir weg nimmt.

Bild
Benutzeravatar
Roman Waldtau
Beiträge: 37
Registriert: 28 Nov 2019, 15:45

Re: Lykanthropie - Oder der geheime Krieg hinter den Kulissen der Menschheit

Beitrag von Roman Waldtau »

Es war wieder einmal einer dieser verdammten Tage. Der Schneiderauftrag war fast erfüllt, als
Roman das Leder ausging. Verzweifelt suchte er nach weiteren Lagen, war er sich doch sicher, dass er
noch welche zum Gerben aufgehangen hatte. Aber auch im Lager hing nichts mehr. „Dann muss ich
wohl wieder einige Hirsche erlegen gehen, da ich ja die Geweihe auch für einen Schreinerauftrag
brauche. Verdammt, die Vorratslager halten auch nicht mehr über den Winter, da werde ich wohl
noch jagen gehen müssen.“, murmelte er vor sich hin, als er den Werkstattkeller verließ und sich im
Obergeschoß seines Hauses die Waidmannskleidung anzog. Dann ging er wieder nach unten ins
Erdgeschoß, nahm sich den Mantel vom Haken und griff nach Bogen und Köcher, hing sich beides
um, kontrollierte ein letztes Mal den Sitz der Dolche, dem einen in der Gürteltasche und dem
anderen im Stiefelschaft, ehe er das Haus in Richtung Wald verließ. Er kannte glücklicherweise einige
Stellen, wo meist ein Rudel prächtige Hirsche mit vortrefflichen Geweihen ästen. So machte er sich
sogleich auf den Weg zu dieser Stelle, genoss die letzten warmen Sonnenstrahlen, die hier und da
zwischen den Baumkronen hindurch auf den Waldboden fielen und ihn auch teilweise trafen.

Seine rehbraunen Augen sahen sich aufmerksam um und kurze Zeit später hatte er an einer der
Stellen, an denen für gewöhnlich ein Rudel Hirsche stand, noch einen Achtender entdeckt. „Da wird
wohl bereits ein weiterer Jäger seine Wintervorräte auffüllen wollen“ schoss es Roman durch den
Kopf, griff über die Schulter zu seinem Bogen, nahm einen Pfeil aus dem Köcher und legte an, zielte
und traf den Achtender am Träger, woraufhin er ein kleines Stück lief und dann zu Boden ging und
leblos liegen blieb. Roman schlich sich zu dem Achtender, um ihn abschwarten zu können.

Als er den Achtender abgeschwartet hatte, sorgte er sich darum, den Kopf des Hirsches abzutrennen,
um das Geweih in seiner Werkstatt für den Auftrag bearbeiten zu können. Als dies geschehen war,
schaute er sich seine Beute an, die aber mit etwas Glück nur für einen Mond reichen würde. So
machte er sich auf die Suche nach weiterem Rotwild, fand aber auch einige Stunden später keines
mehr. Da plötzlich bemerkte er auf einer Lichtung einen Wolf. Dieser war schlanker als alle anderen
Tiere dieser Gattung, dafür aber größer. Romans geschultes Auge verriet ihm, dass es sich um einen
Steppenwolf handelte, ein wunderbares dunkelorangenes Balg, fast schon zu schade, es mit einem
Pfeil zu schädigen und auch zu schade, so ein prachtvolles Tier zu erlegen. Doch die Vorratskammer
musste gefüllt werden und Rotwild ließ sich keines mehr finden. „Das wird ein vortrefflicher
Bettvorleger und das Loch vom Pfeil kriege ich als Schneider auch so gearbeitet, dass es nicht
auffällt“, murmelte Roman leise vor sich hin, ehe er erneut einen Pfeil aus dem Köcher nahm, ihn auf
die Bogensehne anlegte, den Bogen spannte und anlegte. Der Pfeil löste sich von der Sehne,
schnellte auf den Wolf zu und er riss sogleich den Kopf hoch, bemerkte den Pfeil und um
Haaresbreite ergriff er die Flucht, um sogleich aus dem Schusskanal des Pfeiles heraus auf Roman
zuzustürzen.

Roman wusste nicht, wie ihm geschah, war ihm so etwas doch noch nie passiert, doch als er den
nächsten Pfeil greifen wollte, sprang der Wolf ihn bereits an und verbiss sich in Romans linkes
Hosenbein. Roman griff sogleich an seine Gürteltasche, in der er seinen Dolch stecken hatte, zog ihn
und versuchte damit die Kehle des Wolfes zu treffen. Der Wolf schaffte es, Roman zu Boden zu
reißen, woraufhin dieser den Dolch aus der Hand verlor und er verzweifelt nach dem Dolch im
Stiefelschaft griff. Als er diesen zu packen bekam, gelang es ihm, dem Wolf einen Schnitt am Hals
zuzufügen, keiner von Beiden wollte sich eine Niederlage eingestehen und so kämpften beide weiter.
Der Wolf traf hin und wieder auf dem Arm und auch mal den Brustkorb von Roman, als dieser sich
vehement wehrte. Dabei tropfte das Blut des Wolfes immer wieder auf die Wunden von Roman, bis
dieser nach einiger Zeit das Bewusstsein verlor.

Plötzlich tauchte eine Gruppe Jäger im Dickicht auf. Als sie den Wolf bemerkten, legten sie einen Pfeil
auf die Sehne ihrer Bögen, legten an und zielten auf den Wolf. Der Wolf ließ von Roman ab, floh in
das naheliegende Dickicht und wart nicht mehr gesehen. Der Anführer der Jäger trat zum
bewusstlosen Roman vor, kniete sich neben ihn, schaute sich die Wunden an und meinte zu seiner
Gruppe: „Lassen wir ihn hier liegen, seine Zeit ist eh bald um bei den Verletzungen, so er nicht schon
das Lebenslicht ausgepustet hat. Kann der Wolf sich seiner erbarmen und seine sterblichen
Überreste vertilgen, dann lässt er uns wenigstens in Ruhe.“

Im Dickicht angekommen, beruhigte sich der Wolf langsam, legte sich zur Ruhe, da er von der Jagd,
dem Kampf mit Roman und der Flucht vor den Jägern ermüdet war und verformte sich zu einem
nackten Mann, der dann zu dem Mann sah und sich über die Taten des Wolfes ärgerte. Er nahm
Roman mit zu sich in seine Hütte in Nordhain, wo er Roman verarztete.

Roman bekam all die Zeit nachdem er das Bewusstsein verlor, nichts mit und wie man seine Wunden
versorgte und um sein Leben kämpfte. Die „Krankheit“ hatte aber mittlerweile genug Zeit, sich in
seinem Körper festzusetzen und auszubreiten. Einige Stunden vergingen, ehe er langsam wieder zu
Bewusstsein kam, die Augen öffnete, sich umsah und in den ersten Augenblicken nur schwer
erkennen konnte, dass er in Nordhain angekommen war. Die Hütte, in der er lag, kannte er nicht,
auch nicht, wie er hierhergekommen war oder wer seine Wunden versorgt hatte.

Das Einzige, was er spürte, waren enorme Kopf- und Gliederschmerzen, ebenso Fieber und
Schüttelfrost. Diese Anzeichen waren für ihn ungewohnt, vor allem in der Kombination und der
Ausprägung war es für ihn neu. Als die Schmerzen zu stark wurden, griff er nach dem erstbesten
Gegenstand, was in seinem Fall ein Stuhlbein war, und biss hinein, da er dachte, damit könnte er die
Schmerzen eindämmen. Dabei verlor er erneut das Bewusstsein und der Virus hatte erneut Zeit, sich
in Romans Körper auszubreiten.
Benutzeravatar
Nagron Vandokir
Beiträge: 481
Registriert: 20 Jun 2019, 13:13
Has thanked: 87 times
Been thanked: 54 times

Re: Lykanthropie - Oder der geheime Krieg hinter den Kulissen der Menschheit

Beitrag von Nagron Vandokir »

Es war nicht geplant, dass Nagron noch einen Welpen haben würde. Er verfluchte den Wolf deswegen auch mehrfach, welcher in ihn lebt. Roman, ein Mann dem er wenige tage zuvor kennen gelernt hatte war das beste Beispiel dafür, dass das Leben wie so oft eine überraschende Wendung für einen bereit hält. Der Wolf entschied, was passierte. Er war der Meinung, dass Roman ein längeres Leben vor sich haben sollte, auch wenn die Jäger ihm dazwischen gefunkt hatten, welche den Wolf von ihn für eine kurze Zeit trennten.
  
 Er kümmerte sich im Romans Wunden bis er dann schließlich , nach einer langen Nacht aufgewacht ist. Er hatte Schmerzen, wo er nur Schmerzen haben konnte. Nagron erklärte ihm, was passierte…
  
 Nagron hatte es eigentlich vor gehabt, ihm schonend beizubringen…
  
 „Sagt dir der Begriff „Werwolf“ etwas?“ fragte Nagron und sah Roman dann ruhigen Blickes an, wo drauf hin er sagte „Mein Vater erzählte mir, dass es Fabelwesen sind, grausame Fabelwesen, es sollen Menschen in Pelz sein.“ So sah Nagron ihm tief in seine rehbraunen Augen und ruhig aber ernsten Blickes wurden folgende Worte gesprochen. „ Dieser Wolf….war kein gewöhnlicher weißt du?….Es war so ein Werwolf. Und werde dir auch im Klarem, dass du nun auch so eines dieser Fabelwesen bist..“ Nun sah Roman erschrocken und schrie seinen Schrecken förmlich in einem lautem „Was?!“ hinaus… Nagron aber behielt die Ruhe und sah sich kurz in den Raum umher ehe er anfing, erneut ruhig auf ihn einzureden. „Ich werde dir beibringen, damit klarzukommen. Doch werde ich dich zu deinen eigenen Schutz hier behalten, bis ich der Meinung bin, dass du das leben ohne mich beschreiten kannst. Erst werden wir lernen, deine Gefühle i Zaun zu behalten, denn das sind Faktoren, welche du in Zaun halten solltest, denn jede Art von Gefühlen werden Grund für deine Verwandlung sein.“ Roman klagte über seine Schmerzen die er in seinem Körper hatte. Nagron wusste, wie man seine Schmerzen lindern konnte, doch dafür musste er was tun, was er nicht gerne tat. Er musste Roman bis zur Weißglut bringen, er musste ihn Schmerzen zufügen, damit der Wolf in ihn ausbrach. Er erklärte es Roman schonend und er willigte ein, diese etwas andere „Medizin“ gegen seine Schmerzen zu nehmen. So fing er an, ihn zu schlagen und ihn richtig in Rage zu bringen. Er tat ihm weh und es dauerte eine gute Weile, bis sich Roman zum ersten mal verwandelte. Es war ein schöner Wolf, ein rehbrauner Wolf vom Dichten Fell. Nun aber wollte der Wolf in Nagrons innersten auch heraus und Nagron kämpfte nicht dagegen an und ließ den Wolf in sich gewähren, welcher dem Rehbraunen seinen Platz schnell klar machte, die Ringen um ein Stückchen Fleisch, wo der Jungwolf den kürzeren Zog und Nagron das dickste Stück Fleisch ab bekam, der Jungwolf aber bekam nur die kleinsten Fetzen ab. Der Jungwolf wurde dann müde und legte sich schlafen.
  
 Er ließ den Jungwolf schlafen und ging als Mensch nun nach Winterberg und dachte über das ganze erlebte nach, ehe er auf einen Mann namens Scar traf. Sie tauschten einige Worte miteinander und Scar bot ihm an, ihn gleich bei seiner Jagd mit 2 weiteren Freunden, Tyladriel und Sirhaan zu begleiten. Nagron willigte ein und es kam zur Jagd. Kurz wurde einander vorgestellt und alle 4 wussten, dass sie keine Geheimnisse über ihr Ich haben brauchten, denn es waren 4 Werwölfe.
  
 Es ging zu den Dämonen, wo auch der Wolf in Nagrons innersten kämpfen wollte. Der Wolf hatte wie auch seine 4 Begleiter keinerlei Angst vor Dämonen oder Nachtmahre oder gar einem Balrog. Es wurde sehr blutig und jeder lernte die Vorzüge und das Können von den anderen kennen. Es war eine erfolgreiche Jagd ohne Verluste auf der Seite der Wölfe. Die Wölfe griffen ohne Angst an und lehrten somit den Gegnern das Fürchten, selbst ein Priester des Namenlosen verließ den Ort lieber, als dass er sich den Wölfen in den Weg stellen würde. Die Jagd zog sich über mehrere Stunden bis die 4 der Meinung waren,dass es genug wäre. Sie zogen sich danach zurück und kehrten wenig später nach Nordhain ein. Dort war das große Feuer ihr Treffpunkt, wo sie einige Worte wechselten und sich etwas mehr kennen lernten. Doch ach die schönsten Runden gingen irgendwann zu Ende und jeder zog seines Weges, Nagron trieb es hingegen zu seinem Welpen , nachem er eben noch ein Silberstück auf dem Markt kaufte, welches er sich dick einpacken ließ und verbrachte dort die Nacht. Er hat sich inzwischen zurückverwandelt und schlief friedlich. Nagron legte die Pelzdecke über ihn und legte sich auf das Bärenfell und schlief wenige Momente selber ein.
  
 Als Roman aufwachte sah er, wie Nagron im Schneidersitz vor ihm saß. Seine Kapuze verdeckte sein Gesicht. Er hatte irgendwas in seiner behandschuhten Hand, doch was es ist wusste er nicht. „Bist du Schmied?“ Fragte Nagron ruhig und Roman gab zu erkennen, dass seine Frau wohl eine Schmiedin ist. Nagron nickte und fuhr sodann auch fort. „Erinnerst du dich an unser erstes Treffen? Dachtest du je, dass ich Werwolf bin?“ Roman schüttelte seinen Kopf und sah in Nagrons Richtung. „Und das soll auch so bleiben, keiner soll erfahren was ich oder du bist.. Auch deine Frau nicht. Es gibt auch andere Kreaturen, welche ein Schattendasein führen, Vampire. Wir Werwölfe und die Vampire …. wir verachten uns und unsere Wesen werden dafür Sorgen, dass wir einander verabscheuen und wir können nichts gegen unsere Natur tun. Doch uns einen zwei Dinge oder drei.“ Dann gab er die Sicht auf das Silberstück frei und lud Roman ein, es anzufassen. Schnell wurde es Roman bewusst, dass dieses Stück Silber wie Feuer auf seiner Haut brennt und Nagron schmiss es sogleich danach ins Feier, es knisterte. „Du solltest da drauf achten, dem Matierial Silber nie nahe zu kommen, daher achte auf deine Umwelt und irgendwann wirst du lernen, es zu spüren. Ich sprach eben die Vampire an, diese reagieren wohl genauso auf dieses Material. Doch egal wie du die hasst, darft du keinen Menschen, keinem Zwergen, keinem Dunkelelf irgendwas davon sagen dass wir, die Werwölfe oder die Vampire wahrlich existieren, denn das würde dafür sorgen, dass deine Tarnung auffliegt und glaube mir, wenn ein Mensch oder was auch immer davon erfährt werden sie dich jagen oder dir Schlimemres antun. Den krieg den unsere Arten gegeneinander führen der bleibt unter uns. Also lerne auch, deinen Zorn zu dämmen, auch wenn in der Bank ein Vampir neben dir steht. Keiner soll und keiner darf dir etwas ansehen.“
  
 Der „Unterricht“ zog sich dann über mehrere Stunden und Roman begriff, was nun los war und was dann auf ihn zukommen könnte und gewiss auch wird. Es wurde spät und Roman wurde auch müde. Nagron beließ es dann dabei und ließ Roman schlafen mit der Auflage, sich Gedanken zu machen. Gedanken über das eben erfahrene. Auch gab nagron ihm die Auflage ihn Fragen zu stellen,weil er gewiss im Laufe der Stunden einige Fragen haben wird, die Nagron ihn beantworten möchte.
  
 Er ging dann Richtung Winterberg und traf dann Elene….

0t7yeD2I.jpg
  
 Elene hat mal wieder sehr lecker gebacken und auch gekocht und Nagron, welcher ihr am Vortag das leben gerettet hatte durfte dann ihre Backkunst probieren. Erneut merkte er, wie Elene ihn anhimmelnd ansah und hin und wieder rot im Gesicht wurde. Er wusste, was es zu bedeuten hatte. Sie war anscheinend verliebt. Doch er wünschte, es wäre nicht der Fall … er versuchte freundlich zu sein. Er wünschte, er würde ihr sagen, was los sei. Auch wünschte er, er würde nun einer Wölfin gegenüberstehen, denn er mochte sie schon. Aber wegen seiner Einstellung den Menschen gegenüber, dass sie nur eine Lebensabschnittsbekanntschaft sind konnte und wollte er ihr da keinerlei falschen Hoffnungen machen. Er erzählte ihr auch, dass er in einem Stamm geboren wurde, wo ein Mann und eine Frau sich über Jahre hinweg kennen lernen mussten, ehe sie eine Bindung eingehen durften. Denn Treue blieb in seinem Stamm das Hauptthema Nummer eins. Er wollte sich wirklich Zeit damit lassen. Er hatte einst einen Freund, damals als er noch Sklave war. Er wollte mit ihm alt werden. Doch dieser opferte sein Leben, nur damit Nagron in Freiheit leben durfte….sie wurde müde und er auch und beide gingen wieder ihrer Wege...
 
Zuletzt geändert von Nagron Vandokir am 14 Mär 2023, 22:24, insgesamt 3-mal geändert.
Der Löwe ist zwar stärker aber der Wolf tritt nicht im Zirkus auf.

Es gibt nur eine Sache die größer ist als die Liebe zur Freiheit: Der Hass auf die Person, die sie dir weg nimmt.

Bild
Benutzeravatar
Nagron Vandokir
Beiträge: 481
Registriert: 20 Jun 2019, 13:13
Has thanked: 87 times
Been thanked: 54 times

Re: Lykanthropie - Oder der geheime Krieg hinter den Kulissen der Menschheit

Beitrag von Nagron Vandokir »

Nach den neuesten Ereignissen ging Nagron wieder zu Roman und fand ihn schlafend vor. Er setzte sich eine Weile zu ihn und beobachtete ihn, bevor er diesen Weckte. Er war noch müde aber genau da wollte er hinaus, dass er ihn in Müdem Zustand erwischte. Den Tag wollte er ihn reizen, reize bis er wieder zum Wolf wurde. Diesen Tag soll er es lernen, seine Gefühle in den Zaun zu behalten und lernen, sich von seinen Gefühlen zu distanzieren, damit er nicht mehr aus der Haut fährt. Einen ganzen tag reizte Nagron ihn mit seinen wunden Themen, Themen, wo er wusste, dass Roman da sehr empfindlich ist. Einige Male fuhr er sogar aus der Haut und wurde zum Wolf, doch es wurde nach und nach besser und Roman lernte Stunde für Stunde mehr, seinen Zorn zu kontrollieren. Auch griff Nagron ihn körperlich an, denn auch körperliche Gewalt kann ein Auslöser für eine unfreiwillige Verwandlung sein. Auch hierbei gingen einige Stunden ins Land. Auch hier brauchte das Ganze einige Stunden bis er sich beherrschen lernte. Bis zum Abend war Nagron bei ihn und beide arbeiten an Romans Beherrschung, die wahrlich besser wurde. Diese Nacht blieb auch Nagron bei ihn.
  
 Am folgenden Tag wollte Nagron sehen,wie er auf die Natur reagierte und machte sich mit ihn fertig um in die Wälder zu streifen. Er hatte ein Ziel, die Zuflucht. Aber von der Höhle wo er Roman eine Woche festhielt um ihn einiges beizubringen bis zur Zuflucht der Werwölfe lag noch ein weiter Weg vor ihnen. Nagron achtete auch da drauf, dass Roman zunächst keiner Zivilisation antraf. Deswegen dauerte der Weg auch etwas länger. „Immer Stück für Stück, ich will mit ihm vorsichtig sein.“ Dachte er sich und beobachtete Roman, der seine Gefühle gut nter Kontrolle hatte. Nagron sah aber auch, dass es Roman auch gut tat, frische Luft zu schnappen. Doch er woltle auf Nummer sicher gehen und beschloss, ihn doch noch einige Tage in der Zuflucht zu lassen. Immerhin konnte Roman dort auch mal raus und war nicht mehr so sehr eingesperrt.
 Dort angekommen ließ er Roman etwas Zeit sich einzufinden, ehe er sich dann müde in die Felle legte und schnell einschlief.
  
 Als er dann aus der Zuflucht hinaustrat wollte der Wolf wieder ausbrechen und so verwandelte sich Nagron nach und nach zum Wolf. Das Tier begab sich langsamen Schrittes in Richtung der Steppe. Doch auf halben Weg traf er eine ihm unbekannte junge Wölfin, etwas dicker war sie und hatte ein fahlbraunes Fell.
  
 
a9hNAceU.jpg
  
 Sie ging neugierig auf den Fuchsfarbenen Wolf zu und wollte ihn wohl kennen lernen. Doch dieser hatte zunächst nicht vor, mit ihr zu spielen und zeigte ihr direkt, wo ihr Platz war und sie lang nach einigen Bissen auf den Rücken. Nun waren für Nagron die Fronten geklärt und er ließ von ihr ab und legte sich ins hohe Gras unterhalb des Ogerbergs. Irgendwie mochte der Wolf Gesellschaft, auch wenn er hin und wieder lieber für sich alleine war. Er erhob sich nun und fiepste, um ihr klar zu machen, dass sie ihn ruhig folgen könnte. Sie folgte ihn und sie gingen in Richtung der Steppe, wo Nagron sich einen Überblick verschaffte, ob die Gegend sicher wäre.
  
 
  
Er legte sich dann auf einer Anhöhe und übersah die Steppe und schien sich auch gut und wohl zu fühlen. Die Wölfin suchte nun seine Nähe und legte sich neben ihn und an ihn. Der Wolf aber knurrte ein mal auf und sie hielt inne. Der wachsame Blick des Wolfes streifte über die Steppe und observierte die Gegend hin und wieder. Dann abeer war der Wolf der Meinung, dass er genug Gesellschaft gehabt hatte und zog wieder seiner Wege und und. auf die Jagd.
  
 Am Späten Abend ging er als Mensch in das Unionsgelände und wollte eigentlich etwas Schreinern. Aber dann traf er auf Elene und sah was los war und merkte es auch. Zu Ihren eigenen Schutz aber sagte er nur „Folge mir.“ Und sie folgte ihn dann auch. Sie folgte ihn bis zum Bau, wo Roman neulich auch noch war und beschloss, sie erst Mal dort zu lassen. Ihr Redefluss war enorm und er merkte, dass sie sich nicht unter Kontrolle halten konnte. So erinnerte er sich auch ans eine Anfangszeit und auch an die Zeit, wo er auf sich alleine mit seinen neuen „Problemen“ war. Das wollte er ihr nicht zumuten und beschloss, sich ihrer anzunehmen und sie auf ihr neues Leben vorzubereiten. Er wusste schließlich, wie es ist, alleine damit zu sein. Sie sah ihn an. Sie gestand ihm ihre Liebe und Nagron sah sie zunächst dann perplex an und versuchte vom Thema abzuweichen. Er sah eher die Aufgabe vor sich, sie auf ihr Leben vorzubereiten. Nach und nach beruhigte sie sich und legte sich auf das Fell und Nagron setzte sich neben sie und erklärte ihr so ruhig er konnte alles, was er ihr beibringen wird. Aber rauslassen wollte er sie nun zu ihren eigenen Schutz nicht mehr. Er trug ihr zunächst auf, sich nur auf sich zu konzentrieren und nur auf sich. Er wird ihr zunächst auch keine Arbeiten geben, denn sie solle zunächst zu sich finden und Arbeit würde sie nur ablenken.
Zuletzt geändert von Nagron Vandokir am 29 Nov 2022, 17:17, insgesamt 3-mal geändert.
Der Löwe ist zwar stärker aber der Wolf tritt nicht im Zirkus auf.

Es gibt nur eine Sache die größer ist als die Liebe zur Freiheit: Der Hass auf die Person, die sie dir weg nimmt.

Bild
Benutzeravatar
Nagron Vandokir
Beiträge: 481
Registriert: 20 Jun 2019, 13:13
Has thanked: 87 times
Been thanked: 54 times

Re: Lykanthropie - Oder der geheime Krieg hinter den Kulissen der Menschheit

Beitrag von Nagron Vandokir »

Als er dann bei Elene angekommen war sah er wie eine Wölfin sich an dem Eichhörnchen zu schaffen machte und es erlegte. Er ging dann auf die Wölfin zu und packte sie an den Nacken und zog diese vom Eichhörnchen zurück, doch es war zu spät, das Tierchen lag schon tot auf den Boden. „Wenn das Davian sieht reißt der mir den Arsch auf.“ Sagte er mehr zu sich selbst und drückte die Wölfin nach hinten, die nach ihn beißen wollte. Dieses aber ließ Nagron nicht zu und die Wut kochte auch in ihn über und es dauerte nicht lange wie der Wolf aus ihn hervorkam und sich direkt auf die Wölfin stürzte, ihr den Platz in der Gesellschaft zeigend. Die Wölfin aber visierte den Fuchs in Davians Bau an und Nagron warf sich auch da dazwischen und es wurden Bisse ausgetauscht. Die Wölfin sah ein, dass der Wolf doch stärker als sie war und zog sich zurück. Sie beruhigte sich wieder und wandelte sich zurück. Nagron aber sah als Wolf wütend in ihre Richtung. Es dauerte eine Weile bis auch er sich beruhigte und sich zurückverwandelte. Erneut flogen Fetzen, verbal. Sie war launig – er ruhig und wissend, was das beste sei. Sie war uneinsichtig und wollte auch raus in die Welt doch Nagron legte ihr einen Riegel vor, wies sie an, das Chaos wieder in Ordnung zu bringen was sie angerichtet hatte. Sie tat es auch und er gab ihr unter Protest von ihrer Seite die Aufgabe zu meditieren. „Wenn das so lange bleibt werde ich sie bis zu einem Monat hier einsperren, sie ist eine Gefahr für sich, für mich und für unsere Art.“ Dachte er sich und zog die Türe hinter sich zu und schob einen Stein davor. „Warum nehme ich mich eigentlich Welpen an, die ich nicht erschuf?“

Er knurrte laut und ging dann Richtung der Zuflucht der Werwölfe…

„Warum nehme ich mich eigentlich Welpen an, die ich nicht schuf? Ganz einfach, ich weiß wie es ist, wenn man alleine mit seinem neuen Problem ist. Ich werde mich jeden Welpen annehmen, der meiner Hilfe bedarf. Aber Elene werde ich nicht eher rauslassen, ehe sie ihre Gefühle unter Kontrolle hat. ….. und das wird ein langer Weg werden und den werde ich gehen, gemeinsam mit ihr. Warum kann sie nicht so sein wie Roman…..“

All jene Gedanken gingen ihm auf den Weg zu Roman durch den Kopf und ihm wurde klar, dass er da eine Bürde auferlegt bekommen hatte. Doch warum das so ist das wissen nur die Geister.

Bei Roman angekommen war wieder alles vergessen. Als Roman da vor ihn stand war wahrlich alles besser, viel ruhiger. Nagron erlaubte sich, mit Roman durch die Wälder zu streifen und beobachtete ihn aufmerksam dabei, wie er sich durch die Wälder begab. Jedoch war Nagron auf der Hut, denn sollte er irgendwas bemerken, was ihn oder sich selbst in Gefahr brachte würde er das abbrechen. Doch Roman machte sich gut und Nagron entschied, dass er in der nächsten zeit da dran arbeiten würde, Roman die Stadt näher zu bringen, denn Roman sollte bald wieder ein „Normales“ Leben führen.

Sie wagten sich tiefer in den Wald hinein und Nagron ließ ihn auch hin und wieder alleine, damit Roman sich dran gewöhnen sollte,dass Nagron nicht immer bei ihn sein wird. Stück für Stück soll er sich wieder dran gewöhnen, alleine zu sein. Aber noch nicht jetzt.Er würde auch bis weit nach der Zeit für Roman da sein….immer! Auch wenn er sich über den Wolf ärgerte, dass er Roman anfiel war er im letzten Ende froh, dass der Wolf ihn ausgesucht hatte. Roman wirkte beruhigend auf Nagron. Er war wahrlich froh, dass Roman es ihm nicht krumm nahm, dass er ihn „das“ antat. Ihre Wege führten sie auch noch bis zur Steppe und erzählte ihm einiges über sich und so lernten sie auch auch besser kennen. Auch merkten sie, dass sie nicht so verschieden waren mit dem Handwerk. So schlug Roman nagron auch vor, dass er sich etwas um Nagrons Schreiereikünste kümmern würde. Die Stunden zogen sich etwas länger und sie steuerten nun wieder die Zuflucht an, wo Nagron ihm die Aufgabe gab, sich da drauf vorzubereiten, wieder in die Städte einzukehren. Erst Holzfällerlager, dann Winterberg, dann Ansilon und dann Silberburg. Alles zu seiner Zeit und mit Ruhe wollte er da dran gehen.
Als er ihn dann zurückließ trieb es Nagron nach Ansilon. Er wollte etwas in die Bank bringen, dass er es nicht immer bei sich trug. Er blieb dann auch vor den mauern der Stadt stehen ehe er an Roman dachte „Langsam gewöhnen wir ihn wieder an Städte, alles kommt nach und nach.“ Langsam schlenderte er Richtung der Bank und sah sich ruhig um…

….dann betrat er die Bank und sah Itarus an den Tresen und schon kam ihm ein beißender Gestank entgegen. Alles in Nagron spannte sich an beim Anblick dieser Person. Lange war es her, als Nagron das letzte Mal einen Vampir vor sich hatte.

 
wj7CmPNL.jpg

Itarus sah Nagron an und schon fing es an, dass unfreundliche Worte fielen…

„Dylan, ihr solltet hier mal gründlich fegen, Ungeziefer wohin man blickt!“ Gab Itarus zu erkennen und Nagron konterte zugleich...“ ich sehe hier kein Ungeziefer!“ Itarus aber blieb beharrlich….“Hier ist ja auch kein Spiegel!“ Nagron biss sich auf die Zähne und meinte nur angespannter Natur „ Ich weiß nicht für wie hässlich ihr euch haltet aber ich sehe mich gerne im Spiegel an!“

Itarus zog nach einer gewissen Zeit seiner Wege und ließ Nagron zunächst alleine, sodass Nagron seinen Blutsteinsäbel in die Truhe legen konnte.

Danach zog es Nagron gen Hafen, wo er sich nach den Erlebten entspannen wollte. Doch die Ruhe währte nicht lange und es kam ein Nebel auf ihn zu, welcher nach Tod und Verwesung stank. Dieser Nebel sorgte dafür, dass Nagron weiter gen Osten gedrängt wurde, welcher sich vor den Geruch flüchten wollte. Der junge Werwolf flüchtete sich in einem der Türme und Itarus nahm zwei Explosionsflaschen in die Hand, welche er dann auf den Boden warf. „Es ist zeit zu brennen, du Missgeburt der Natur!“ Der Turm fing direkt Feuer und Nagron wurde vom Rauch eingeschlossen. Er nahm noch einen tiefen Atemzug und fasste sich den letzten Mut und sprang die Treppe hinunter und lief durch das Feuer und den Qualm direkt in Itarus Arme, der ihn dann überwältigte, indem er ihn den schweren Knauf seiner Axt auf den Kopf schlug. Dann wurde Nagron gepackt und angehoben. Ihre Blicke trafen sich, angewiderte Blicke. „Und jetzt brenn du Ausgeburt fehlgeschlagener Züchtung!“ Mit diesen Worten warf Itarus Nagron in den Raum hinein, welcher in Flammen stand. Nagron schaffte es wie durch ein Wunder durch ein Fenster zu gelangen und schwamm mehr tot wie Lebendig zum anderen Ufer…..

Seine Füße trieben ihn dann Rictung Wald…..wo er auf halbem Wege umklappte und in einem unruhigen Schlaf fiel….und er träumte von Itarus, wie er aussah, als er eben vor ihm stand und sein wahres Gesicht zeigte….

 
Dateianhänge
xhQJmwOo.jpg
xhQJmwOo.jpg (31.28 KiB) 6060 mal betrachtet
Zuletzt geändert von Nagron Vandokir am 29 Nov 2022, 17:23, insgesamt 2-mal geändert.
Der Löwe ist zwar stärker aber der Wolf tritt nicht im Zirkus auf.

Es gibt nur eine Sache die größer ist als die Liebe zur Freiheit: Der Hass auf die Person, die sie dir weg nimmt.

Bild
Benutzeravatar
Nagron Vandokir
Beiträge: 481
Registriert: 20 Jun 2019, 13:13
Has thanked: 87 times
Been thanked: 54 times

Re: Lykanthropie - Oder der geheime Krieg hinter den Kulissen der Menschheit

Beitrag von Nagron Vandokir »

...Als Nagron aufwachte war er geschlaucht und seine Laune war nicht die Beste, welche er nun an den Tag legen konnte. Er dachte noch an die Begegnung mit dem Vampiren, welchen er gestern getroffen hatte. Irgendwie dachte er sich schon „Da kommt bestimmt irgendwann noch mehr. Ich muss schauen, dass ich meinen Welpen nun so weit kriege, dass er langsam wieder sein Leben weiter führen kann, ohne dass ich bei ihm bin. Irgendwann muss ich ja mal loslassen.“
  
 Seine Schritte trugen ihn dann Richtung der Höhle, wo er dann auf Elene traf, welche keine sonderlich gute Laune an den Tag legte. Da er nun selbst kein Mann der guten Laune an den tag war dachte er sich dann eher, dass er Elene weiter reizen sollte mit der Aufgabe, dass sie ihren Zorn, ihre Wut unter Kontrolle bekommt. Diese Aufgabe war nicht leicht, für keinen von beiden. Mal flog eine Flasche und auch mal Größeres durch die Gegend. Es kam immer wieder dazu, dass Elene sich wandelte und Nagron sie immer wieder zurechtwies. Wer Nagron sonst als besonnenen kannte, der würde sich nun wundern, welche Seiten er noch in sich hatte. Diese Seiten waren alles andere als das, was seine Freunde von ihn kannten. Dieses zog sich über den ganzen Tag und es verlange beiden alles an Energie ab. Bis nagron es dann auf die Spitze trieb und sie immer wieder mit ihrer Angst konfrontierte….
 Er ließ nicht locker und auch hier wandelte sie sich ein Mal bis sie sich soweit gefasst hatte, dass sie nicht nicht mehr wandelte. Sie erzählte ihm ihre Geschichte der Wandlung. Als sie das nun vollendet hatte, sie anscheinend ihre Angst unter Kontrolle bekam legte er sich auf die Moosplatte in der Höhle. Beide waren so fertig mit der Welt, dass man sich das kaum vorstellen konnte, dass sie überhaupt noch zu irgendwas kommen konnten. 
  
 In der Früh am nächsten Tag ging Nagron leise aus der Höhle, brachte ihr noch etwas zum Schneidern als so eine Art Belohnung für das, was sie gestern geschafft hatte und ging dann zu Roman, welcher in der Zuflucht auf ihn wartete. Es war Zeit, ihn langsam wieder an das Leben in der Zivilisation zu gewöhnen, aber nur langsam hatte er es vor. Man solle nichts übertreiben oder zu schnell machen. Er wolle nichts Erarbeitetes kaputt machen.
 Dort angekommen brachte Nagron es ihm schonend bei, dass Roman nun langsam an die Zivilisation gewöhnt wird, oder eher mehr der Wolf in ihm, denn ihn wollten sie so nach und nach unter Kontrolle bringen.
 Sie gingen dann nach Nordhain und Nagron dachte sich schon. „Der braucht bestimmt eine Aufgabe. Ich glaube Holzfällern wäre da genau richtig. Der kann sich schon gut beherrschen also wird der bestimmt nicht aus der haut fahren, wenn er sich mal erwischt.“
 In Nordhain angekommen gab Nagron Roman einen Schlüssel, wo er sich in seiner Bude aufhalten konnte und ein und ausgehen konnte. „Ich hoffe du hast nichts dagegen, wenn wir zusammen in meinem Bett schlafen werden. Aber nicht miteinander.“ Roman sah ihn verdutzt an und meinte „Nein habe damit keine Probleme.“ Nagron nickte und gab ihm eine Axt. Nun zog es Roman in den Wald, wo Nagron ihn Anfänglich auf Schritt und Tritt folgte. Das ließ nach und nach ab, denn er sollte sich langsam wieder an das leben alleine gewöhnen.
 Langsam entfernte sich Nagron von zeit zu Zeit und meinte, dass Roman nun auch mal alleine sein kann. Aber mit Auflage im Lager und im Wald zu bleiben.
  
 
original.jpg
  
 Danach ging er wieder zu Elene, wo er wieder anfing, an ihrer Angst zu arbeiten. Sie mochte es nicht aber dennoch blieb ihm keine Wahl, denn was sie jetzt nicht lernt kostet ihr dann früher oder später das Leben und das wollte er tunlichst vermeiden. Sie hasste ihn dafür, das war ihm aber in den Zeitpunkt egal, denn er wollte ja eigentlich nur ihr Bestes. Doch nach und nach machte sie auch hier wieder Fortschritte, sodass sie sich wieder im ruhigem Tonfall unterhalten konnten.
  
 Als es dunkel war kam er an und Roman lag in seinem Bett. Nagron legte sich neben ihn und beide hatten einen ruhigen Schlaf….
 ...Als Roman dann aufwachte sah Nagron ihn an und meinte „Heute wird ein besonderer Tag sein, lass dich überraschen.“
 Erst gingen sie nach Winterberg hinein und Nagron sah, dass Roman sich unter Kontrolle hatte. Auch merkte keiner von den anderen Anwesenden etwas Besorgniserregendes….
 „Verbinde deine Augen ich habe da noch was vor mit dir….“
 Roman tat wie ihm gehießen und verband sich die Augen. Nagron stützte ihn und führte ihn. Bei Cemal, dem Reisemagier angekommen meint er nur „Wir würden gerne reisen...“ Cemal sah ihn an und Nagron zeigte nur auf „Silberburg“ auf der Liste und gab ihm etwas mehr und Cemal machte ihnen das Portal auf, wo beide hindurch schritten.
 Giles sah beide an, als sie in Silberburg angekommen sind und Nagron gab ihm da etwas „Schweigegold“ und Nagron führte Roman zu seinem Haus…
 Roman war überrascht „Ich hoffe du hast nichts dagegen, wenn ich mal bei dir schlafe? Das Sofa sieht gemütlich aus, da werde ich schlafen.“ Roman gab ihm keine Widerworte und beide schliefen dann recht schnell ein.
 Am Morgigen Tage aber dachte sich Nagron „Wenn der sich jetzt unter Kontrolle hat und alles gut macht geb ich ihn etwas mehr „Leine“.“
 Als Roman gerade die Treppe herunterkam sah nagron ihn an und meinte dann ruhigem Tones...“Suche dir eine Robe wo du dich wohl drin fühlst….gehe dazu alleine zur Bank ich warte hier auf dich.“ Roman war sich etwas unsicher aber auch dieses meisterte er, er stand mit einer schönen Robe vor ihn und beide gingen zu Giles, dem Reisemagier „Ein mal bitte nach Nordhain.“ Giles nahm das Gold entgegen und beide schritten durch das Portal nach Nordhain….
 ….Sie schritten dann in den Wald hinein, wo sich Nagron auf einen Fels stellte und zu Roman runter sah. „Was habe ich dir alles beigebracht und erzählt?“ Nun sah Roman zu ihm auf und zählte alles auf, was er in den 2 Wochen lernte und auch hörte. Nagron war zufrieden mit dem, was er hörte und sah gen Himmel auf. „Ich werde immer für dich da sein, bei Fragen oder auch wenn du in Nöten bist. Ich möchte nicht als dein Erschaffer bekannt sein. Du bist auch nicht mein Welpe. In meinem Stamm gab es so was wie eine Blutsbruderschaft und als einen Bruder sehe ich dich auch an, auch wenn wir etwas verschieden sind. Und nun wird es Zeit, dass dein Wolf sich kennen lernt. Lass ihn machen was er will. Gerne möchte ich dich bald wiedersehen, Bruder….Lass ihn jagen, töten….“
 Es dauerte zwar etwas, aber Roman wandelte sich nach einer gewissen Zeit und lief als Wolf gen Wald….
 Nagron sah ihm nach und meinte…. „Pass auf dich auf, großer Bruder.“….
  
 Er ließ ihn sehr ungerne gehen, ja es schmerzte ihn sehr, seinen Bruder fortlaufen zu sehen…..dann überwältigten ihm seine Gefühle und auch Nagron wurde zum Wolf und schlug aber eine andere Richtung im Wald ein….
Zuletzt geändert von Nagron Vandokir am 29 Nov 2022, 17:34, insgesamt 2-mal geändert.
Der Löwe ist zwar stärker aber der Wolf tritt nicht im Zirkus auf.

Es gibt nur eine Sache die größer ist als die Liebe zur Freiheit: Der Hass auf die Person, die sie dir weg nimmt.

Bild
Benutzeravatar
Nagron Vandokir
Beiträge: 481
Registriert: 20 Jun 2019, 13:13
Has thanked: 87 times
Been thanked: 54 times

Re: Lykanthropie - Oder der geheime Krieg hinter den Kulissen der Menschheit

Beitrag von Nagron Vandokir »

Es tat sich einiges in den letzten Wochen, nachdem Nagron Roman in die Freiheit entließ. Hin und wieder sahen sie sich und unterhielten sich ruhiger Natur über dies und das. Der letzte Teil von Romans Prüfung bestand da draus, dass er sich in die Masse begab und seinen Wolf unter Kontrolle hielt. Nagron hatte ihn schon Wochenlang auf diese Konfrontation vorbereitet und auch diese Prüfung meisterte er mit Bravur.
  
 Auch Elene ließ er ziehen. Sie hat über Tage hinweg ihre Wölfin unter Kontrolle gehalten und Nagron war der Meinung, dass es nun Zeit wäre, sie in das Leben fortzuschicken. Die Natur, das Leben ist doch der bessere Lehrmeister.
  
 Einige Tage danach ging er durch Ansilon und wollte einfach nur durch die Gassen ziehen, einfach so, weil er Lust dazu hatte….doch es bildeten sich Wolken am Horizont. „Verdammte Neugierde, was ist das nur?“ Dachte er sich und ging zum Friedhof von Ansilon um nachzusehen was es wohl sein sollte. Da stand ein Vampir. Nagrons Instinkte wurden wach und er konnte sich noch gerade unter Kontrolle bekommen ihn nicht anzugreifen in der Anwesenheit von Menschen, er hatte ja eine Identität zu bewahren um seine Maskerade nicht zu verlieren. Plötzlich tauchte ein Knochendrache auf und seine ganzen Instinkte fingen an zu pulsieren. Der Drache war auf der Suche nach Antworten, auf die Nagron keine Antworten wusste. Was interessierten ihn schon die Städte?
 Er mochte keine Städte und warum sollte er sich für was schlau machen, was ihm nicht interessiert? Vor allem interessierte er sich für keine Menschen mehr.
 Doch war das nicht alles kam Tyladriel dann dabei und es kam zum Kampf, wo Tyladriel von dem Drachen entführt wurde. Nagron der das erkannte zog sich dann zurück, nicht dass er der Nächste war, den der Drache mit sich nahm.
  
 Die Tage zogen durch das Land und Als Nagron wieder am Holzfällen war, merkte dieser, dass der Vollmond wieder seinen Tribut einforderte. Nagron wusste, dass er den Kampf gegen diesen verlieren würde und gab sich dem Vollmond hin und ging in den Wald, wo er sich auch wandelte…
  
 Nun war er in Ansilon unterwegs und wollte eigentlich nur etwas zu Essen holen und ging dafür in die Taverne.. Dort angekommen machte er die Türe auf und fand Davian, wie er mit Shirin sprach…
 ...er versuchte sich ganz unauffällig zu verhalten um nicht seine Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Er sah dann auch Malvor….wie lange hatte er ihn nicht mehr zwischen gehabt?
 Er verließ die Taverne und wartete davor auf Malvor, den er mit einer Kopfnuss begrüßte, wo keine Wachen zusehen konnte, weil gerade Keiner da war.
 Er schliff ihn dann Richtung Hafen, wo er ihn nach einer Diskussion in das Wasser warf…
 ...dann stand Rorek hinter Nagron. Rorek war die Ruhe in Person doch Nagrons Blut kochte, schien aber seinen Zorn in den Griff bekommen zu haben….diese Unterhaltung war kurz...und beide zogen seiner Wege. Doch Nagron wüsste, dass er ihn gerne mal wirklich alleine aufgreifen würde….
Zuletzt geändert von Nagron Vandokir am 29 Nov 2022, 17:37, insgesamt 1-mal geändert.
Der Löwe ist zwar stärker aber der Wolf tritt nicht im Zirkus auf.

Es gibt nur eine Sache die größer ist als die Liebe zur Freiheit: Der Hass auf die Person, die sie dir weg nimmt.

Bild
Benutzeravatar
Nagron Vandokir
Beiträge: 481
Registriert: 20 Jun 2019, 13:13
Has thanked: 87 times
Been thanked: 54 times

Re: Lykanthropie - Oder der geheime Krieg hinter den Kulissen der Menschheit

Beitrag von Nagron Vandokir »

tumblr_m5b70nveXi1r140cso13_r2_250.gif
tumblr_m5b70nveXi1r140cso13_r2_250.gif (875.88 KiB) 6052 mal betrachtet

Nagron war in der Steppe unterwegs und musste an die ganzen Vergangenen Tage nachdenken. Es tat sich ja schließlich einiges.. Er suchte sich somit einen hohen Stand in der Steppe aus und blickte über jene hinweg….so endlos weit war diese….sehr weit….
 Es tat ihm gut, sich in der Steppe aufzuhalten und er genoss den warmen Windhauch auf seiner nackten Haut…. Er war nur mit einer Hose und seinen Stiefeln unterwegs viel mehr brauchte er in der Wildnis auch nicht zu tragen.
 Der junge Mann setzte sich dann auf den Hügel und nahm sich einen Strohhalm in die Hand und drehte diesen in seinen Händen herum. Hier und da zwirbelte er da dran herum. Auch wenn er gerne mal in der feinen Gesellschaft von anderen Menschen oder Wölfen war, so mochte er es auch umso mehr danach wieder in die Natur zurückzukehren, vorwiegend zog er die Steppe jeden anderen Ort vor. Auch wenn es nicht seine Steppe war, in der er geboren wurde verband er mit dieser kargen Einöde mehr als mit anderen Städten oder anderen Orten.
  
 Er dachte an den Moment, wo er gerade aus Ansilon hinaus wollte…
 Hätte er geahnt, was in wenigen Momenten auf ihn zukommen würde, so würde er lieber einen anderen Weg gegangen, um dieser Gefahr auszuweichen. Es kamen gleich drei stinkende Vampire aus dem Tor heraus, welche ihn direkt einkreisten. Er wusste genau, was sie wollten und es gelang ihn, sich aus ihren Griffen zu befreien und trieb seine Wildpferdstute Guevara dann an, um etwas Luft zwischen ihm und den Vampiren zu schaffen. Doch sie schienen nicht locker zu lassen und er traf wenig später ebenfalls auf die Selben, welche er an den Toren Ansilons antraf.
 Jedoch waren sie nun fernab von den Toren und er wusste, dass diese Begegnung nicht kampflos beendet werden sollte. „Freiheit oder Tod.“ Dachte er sich und ließ sich von seiner tute hinabgleiten, um auf seinen Füßen zu stehen. Kurz später schien Tyladriel ihnen Gesellschaft zu leisten. Es wurden einige Worte, welche nicht freundlicher Natur waren gewechselt….Der Wolf in Nagrons Seele wusste, dass es nun wieder Zeit wäre, zu kämpfen und Nagron wehrte sich nicht mehr dagegen, denn er vertraute seinen wölfischen Freund, der immer da war, wenn er diesen brauchte – oder eben auch nicht! Und dieser Fall, welcher gerade eintraf war wieder ein solcher Fall, wo Nagron froh war, dass er einen so treuen Freund immer bei sich hatte. Die Wölfe agierten gut miteinander und Falida fiel, wenig später dann Daniel und Ar‘dran war dann das letzte Opfer, welches sich ihnen in den Weg stellte….
  
 ...Nagrons sattel und zügellose Stute lief davon und rannte Richtung Steppe….
 
CarolWalker05.jpeg
 
 Er beruhigte sich dann und fand sich dann etwas später in menschlicher Form im Nordhain wieder, wo er sich zu seinem Haus begab und über das Ganze nachdachte, was passierte oder passieren würde…..und er wurde müde und begab sich dann auch zu Bette, wo er unruhige Träume hatte….
 Seine Träume verrieten ihn, was vielleicht in sehr naher Zukunft aus ihn werden würde….er kannte Tyladriel, Mayra und auch Kaleira als einen Wolfsmenschen …. die Tage fragte er sich immer, wie er wohl aussehen würde, wenn er seine Verwandlung zur Hälfte stoppen könnte. Er achte auch, dass es bestimmt sehr lange dauern würde, bis er seine Verwandlung in den Griff bekommen könnte.
 Das Bild, wovon er träumte gefiel ihm allerdings…
  
 Er träumte davon, wie er als Wolfsmensch durch die Steppe zog. Es war ein warmer Sommertag und die Sonne ging fast unter und färbte die Landschaft leicht rötlich. Auf dieser Steppenlandschaft würde er sitzend den Sonnenuntergang beobachten…. Er saß im Steppengras, seine Hinterläufe halb angezogen…. Seine Rute lag ruhig dort und sein rechter Arm würde ihn nach hinten herum etwas abstützen…
 
mWb7EehZ.jpg
 
 Als er dann von diesen Traum erwachte ging er zum Lagerfeuer und frühstückte dort mit den Anwesenden Holzfällern, wie er es derzeit gerne und sehr oft tat….er mochte die Menschen eigentlich gar nicht aber hin und wieder tat er es sich an, ihre Gesellschaft zu suchen und hier und dort zuzuhören. Dann kam ein Neuer dazu, der auf der Suche nach Nagron war. Er hatte wohl einen Zettel für ihn und sie stellten sich einander vor und es kam zu einigen Themen, die Hörenswert waren und dann wieder einige Themen, die Nagron eher wenig spannend fand. Aber auch das musste sein. Nach einigen Momenten erhob sich Brennus dann und zog wieder in den Wald um dort wieder Holz zu schlagen.
 Etwas später kam auch Sheridan zu Nagron und auch sie unterhielten sich über dies und das und dann machten sie sich auf nach Ansilon um dann die Taverne zu besuchen. Er hasste Tavernen! Dort saßen Tyladiel, Amanda, Boran, Brennus, Matis, eine Audrey und dann noch ein Magier, Alex schimpfte er sich.
 Es wurde geredet und Nagron wollte einfach nur raus, denn er mochte das Enge und Laute der Taverne nicht. Er brauchte auch nicht lange und verließ dann auch die Taverne, wo er der Meinung war, dass es wahrlich Zeit wäre zu gehen und begab sich Richtung Friedhof. Dort fand er Malvor mit Daniel und es kam dort auch zu einer Rauferei…
  
 Noch am selben Abend leistete Nagron Boran und Brennus noch Gesellschaft bei der Jagd bei den Trollen. Es tat ihm gut, seinen Körper etwas zu stählern und sie waren erfolgreich dabei und machten gutes Gold, Nagron aber wusste, wie es ist, wenn man gerade hier neu ist und Fuß fassen wollte und überließ ihnen das gesamte Gold...und zog wieder seiner Wege.
  
 Er begab sich dann folgend zur Steppe und legte sich dort hin und versank in einen tiefen Schlaf…
 ...die Nacht war warm….
 ...als er am Morgen erwachte sah er, wie seine Stute mit einer Herde wilder Pferde zog. Er pfiff und sie kam heran geritten….
 Sanft legte er seine Hand auf die Stein der Stute und begann diese zu streicheln. „Weißt du, du kennst Seiten an mir die kennt kein anderer hier...und bist dennoch trau an meiner Seite. Genieße die Zeit mit deinen Freunden. Ich werde dich bald suchen kommen.“ Die Stute trabte dann einige Schritte weiter weg, hob ihre Vorderläufe gen Himmel und zog mit der Herde weiter, die Nagron aus der Ferne beobachtet, wie sie immer kleiner und kleiner wurde.
  
 Nun war Nagron alleine und er wollte versuchen, ob er nicht doch schon so weit ist, dass er sich in seiner Wandlung anhalten könnte….
  
 Er zog sich nun in den hintersten Ecken der Steppe zurück und schien sich sehr auf alles zu konzentrieren. Doch meistens lief es schien und er musste immer wieder neu anfangen und er musste feststellen, dass dieses Unterfangen nicht das Leichteste zu sein schien.
 Doch er ließ keineswegs von seinem Vorhaben ab. Oft versuchte er es früher aber dennoch klappte es nie. Der Wolf in ihn rebellierte, denn er wollte ganz Besitz von Nagron ergreifen. Dieser Kampf wurde immer intensiver.
 Oft wurde Nagron wieder zu dem Steppenwolf, den man hier zu Lande schon hin und wieder beobachten durfte. Jener Wolf wandelte sich aber hin und wieder zurück und das Schauspiel fing wieder von vorne an. „Jetzt will ich es wissen und wenn es das letzte ist was ich tue!“
 Er verbrachte den ganzen Tag damit, sich unter Kontrolle zu bekommen und auch den Wolf.
 Und wieder ein mal scheiterte er oft, sehr oft. Der Kampf war nicht schön anzusehen.
 Er brüllte und heulte in den Himmel hinein, jedes Mal schien der Wolf sich noch zu wehren, sich kontrollieren zu lassen. „Ich werde dich schon noch bändigen. Ich will dich beherrschen, mein Freund, die Welt aus deinen Augen sehen.“
 Der Wolf ließ hin und wieder etwas mehr nach und es gelang Nagron, für einen kurzen Moment die Kontrolle zu übernehmen, auch nur für wenige Augenblicke, bis der Wolf wieder die macht über das Ganze hatte.
 Dieser krieg zwischen Nagron und dem Wolf zog sich immer weiter in den Tag hinein und Nagron badete in seinem eigenen Schweiß. Seinen Schlauch hatte er längst schon geleert und er trank aus der Not heraus aus der nächst besten Wasserquelle, und wenn es nur eine kleine Pfütze war, die langsam daher keimte.
 Er ließ dann eine Weile vergehen und er biss sich erneut auf die Zähne.
 „Ich komme aus der Steppe, ich habe Sachen erlebt, welche andere nicht überlebt hätten oder da dran zu Grunde gingen! Ich….werde dich beherrschen, du Kreatur meines Körpers….“
  
 Und irgendwann gelang es ihn seinen Wolf zu bändigen, er ließ nach und ließ Nagron gewinnen….
 Benommen taumelte er zu den nächsten Stamm und musste sich zunächst hinsetzen, er war noch sehr wackelig auf den Beinen unterwegs….
  
 Er schloss seine Augen und war….fertig mit allem...
 
A8VJGrrT.jpg
 

 
Zuletzt geändert von Nagron Vandokir am 01 Feb 2020, 01:26, insgesamt 9-mal geändert.
Der Löwe ist zwar stärker aber der Wolf tritt nicht im Zirkus auf.

Es gibt nur eine Sache die größer ist als die Liebe zur Freiheit: Der Hass auf die Person, die sie dir weg nimmt.

Bild
Antworten