Die Erkenntnis
Verfasst: 07 Aug 2019, 19:52
Lange haderte sie mit sich.
Waren ihre Entscheidungen richtig gewesen?
War sie wirklich glücklich?
Wieder stand sie den ganzen Tag an der Schmiede. Der Schweiß ran an ihrem Körper hinab. Jeder Muskel in Arm, Schulter und Rücken schmerzte. Erst nachdem sie das letzte Schwert gefertigt und sorgsam geprüft hatte, legte sie ihre Schmiedeschürze ab. Es wurde gerade Nacht, so dass sie die untergehende Sonne bewundern konnte. Ein kurzes Bad noch und dann würde sie sich hinlegen. Pflege und Ruhe für den schmerzenden Körper.
Kurz nach dem Bad sah sie sie. Die Harfe!
Ein unwiderstehlicher Sog ging von ihr aus. Wie der Ruf der Sirenen, von denen sie in Büchern gelesen hatte. Dieses Mal gab sie nach......
Stunde um Stunde verging ehe sie aus ihrer Trance erwachte und die aufgehende Sonne betrachtete. Ein Anblick so einprägsam und voller Leben. Sie war hell wach und war in ihrer Phantasie bis ans Ende des Horizonts und darüber hinaus gereist. In all die Geschichten die sie gelesen hatte und in so viele mehr. Wie von selbst fanden ihre Finger immer wieder blind den richtigen Ton. Obwohl es doch Nacht gewesen war griff sie dabei immer wieder die richtige Saite. Es brauchte Gefühl und kein sehen um sich der Musik und ihrer Geschichten hinzugeben.
Die folgenden Tage wiederholte sich dieses Schauspiel und so manches Lied mit lieblicher Stimme gesungen, drang an das Ohr ihrer Schwestern. Erst jetzt erkannte sie was ihr so lange gefehlt hatte. Was ihr Herz so lange entbehren musste. Die Auslebung ihrer Phantasie, das hingeben zu der Musik. Die Entscheidung war gefallen. Sie würde sich der Musik weiter widmen. Es gab keinen anderen Weg für sie um siech selbst zu finden und im Einklang zu sein.
Den darauffolgenden Tag dankte sie Nyame für dieses Geschenk. In stiller Demut und mit einem Lächeln auf ihrem Lippen.
Waren ihre Entscheidungen richtig gewesen?
War sie wirklich glücklich?
Wieder stand sie den ganzen Tag an der Schmiede. Der Schweiß ran an ihrem Körper hinab. Jeder Muskel in Arm, Schulter und Rücken schmerzte. Erst nachdem sie das letzte Schwert gefertigt und sorgsam geprüft hatte, legte sie ihre Schmiedeschürze ab. Es wurde gerade Nacht, so dass sie die untergehende Sonne bewundern konnte. Ein kurzes Bad noch und dann würde sie sich hinlegen. Pflege und Ruhe für den schmerzenden Körper.
Kurz nach dem Bad sah sie sie. Die Harfe!
Ein unwiderstehlicher Sog ging von ihr aus. Wie der Ruf der Sirenen, von denen sie in Büchern gelesen hatte. Dieses Mal gab sie nach......
Stunde um Stunde verging ehe sie aus ihrer Trance erwachte und die aufgehende Sonne betrachtete. Ein Anblick so einprägsam und voller Leben. Sie war hell wach und war in ihrer Phantasie bis ans Ende des Horizonts und darüber hinaus gereist. In all die Geschichten die sie gelesen hatte und in so viele mehr. Wie von selbst fanden ihre Finger immer wieder blind den richtigen Ton. Obwohl es doch Nacht gewesen war griff sie dabei immer wieder die richtige Saite. Es brauchte Gefühl und kein sehen um sich der Musik und ihrer Geschichten hinzugeben.
Die folgenden Tage wiederholte sich dieses Schauspiel und so manches Lied mit lieblicher Stimme gesungen, drang an das Ohr ihrer Schwestern. Erst jetzt erkannte sie was ihr so lange gefehlt hatte. Was ihr Herz so lange entbehren musste. Die Auslebung ihrer Phantasie, das hingeben zu der Musik. Die Entscheidung war gefallen. Sie würde sich der Musik weiter widmen. Es gab keinen anderen Weg für sie um siech selbst zu finden und im Einklang zu sein.
Den darauffolgenden Tag dankte sie Nyame für dieses Geschenk. In stiller Demut und mit einem Lächeln auf ihrem Lippen.