Samira´s Zwiegespräche mit Nyame (Chargeschichte)

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Samira
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Samira´s Zwiegespräche mit Nyame (Chargeschichte)

Beitrag von Samira »

Nach dem Treffen im Tempel in der goldenen Stadt reiste Samira zurück in das Monastiri.  Dort ging sie in Gedanken das gehörte nochmals durch. Danach nahm sie sich eine Pergamentrolle vom Stapel und begann einen Brief zu schreiben.
 
Chaieretaeste Berion,
ego habe das Gespräch mit meinen Aeritaneí gesucht et mit Ihnen beraten was die Zukunft der Zusammenkunft et eure Forderungen betrifft. Leider sind wir noch zu keiner Einigung gekommen et einige sind verreist. Daher bitte ego um Aufschub eurer Frist. Ego wäre aber bereit gerne persönlich mit euch auf neutralem Boden darüber zu reden, sofern Ihr mir meine Sicherheit zusagt.
 
An´tio Samira
(Elpidaraa et Ierea tou Aurae)
 
Nachdem dies erledigt war versuchte Samira ihre Gedanken und Gefühle zuordnen. Dies gelang ihr meistens in einer Meditation und in einem Gespräch mit Nyame.
 
„Nyame ego verstehe das Verhalten dieser spitzohrigen Manthossum‘i trech, mir werfen sie vor den Altvölkerbund verraten zu haben nur weil ego meine Aeritaneí schützen wollte et selbst haben sie meinen Worten nie Gehör geschenkt“, traurig schüttelte Samira den Kopf.
„Ego habe viele Stunden bei Ihnen verbracht et zählte sie zu meinen Filo‘i. Oft übersah ego das Fehlverhalten von Naeldir et seine Ignoranz mir gegenüber um diesen Bund zu erhalten et zu schützen.

Wir baten um Zuflucht auf Ivren´mir für einen Filo der aus der Gefangenschaft der Dunkelelfen befreit wurde. Naeldir hat bei einem Gespräch weil trech richtig zugehört. Daraufhin wurde er wütend et zog in Silberburg das Schwert gegen Ihn. Glaris bat uns daraufhin die Burg zu verlassen. Ego habe für Knut gebürgt et Naeldir gab sich seinem Zorn hin et war für keine Erklärung offen. Aber ego vertraute auf meine Taraa et nahm das so hin.
 
Damals suchte ego Rat et Beistand bei Thrilmanduil als diese Wesen auftauchten, welche halb Pflanze war et auch meine Züge verunstaltet trug. Bei diesem Treffen konnte er mir dazu aber trech Auskunft erteilen oder mir weiterhelfen. Er versprach aber mir bei meinen Träumen zu helfen. Dafür war ego ihm dankbar et auch da vertraute ego auf das Bündnis.

Als wir diesen Balg vor den Toren Ivren´mirs fanden, untersuchte Liana es. Naeldir kam erst viel später dazu et forderte diese auf aufzuhören sie war aber wie in einem Rausch et überhörte diese Worte. Da zog Naeldir abermals eine Waffe et richtete diese auf Liana. Ego gab Amathlan mein Wort, als wir das zerstückelte Wesen nach Ivren´mir brachten, ihm das Herz zurück zu bringen. Was tut Naeldir er geht zu den Bewahrern spricht mit Ihnen, so dass Xapoa rausgeworfen wird. Nur weil Sie sich weigerte eine Fila zu verraten. Ego suchte da, dass Gespräch et wenn ego mich richtig erinnere bekam ego als Antwort das er solche Sachen gerne selbst regelt. Auch diesmal lies ego des Friedens willen wieder alles auf sich beruhen.

Ego bat an das intakte Balg von mir in die Höhle des braunen Angols zu bringen was ego mit Naeldir et Thrilmanduil tat. Dort verwandelte es sich vor unsren Augen in eine Blume et dann in einen Baum. Ein Ableger davon erinnert mich noch immer daran.

Am Abend in der Magierakademie, als wir zusammen saßen et über die Geschehnisse mit den Wechselbälgern redeten. Hatte ego wie auch bei den anderen Treffen das Gefühl das einige der Anwesenden mehr wussten et keinem an dem Wissen teilhaben lassen wollten. Kurz vorher erzählte mir Amine noch, dass wieder ein Wesen aufgetaucht sei, was mir glich et das es lebte. Danach brachten wir dieses mit Hilfe von Naeldir et Golga auf die Priesterinneninsel. Auf dem Weg dorthin sahen wir im Palati eins von Amine welches wir auch noch umsiedelten. Amine sah es als ihre Pflicht an, diese zu pflegen et damit ihre komplette Verwandlung zu bewirken.

Ego wurde danach zu einem Treffen von Thrilmanduil eingeladen. Wir trafen uns auf der Blumenwiese. Es war noch Naeldir et Shira´niryn dort. Thrilmanduil nahm uns das Versprechen ab über das nun gehörte Stillschweigen zu bewahren. Er erzählte uns von einem Test wie wir diese erkennen et das schon welche unter uns weilten. Er führte uns in eine Hütte dort saßen sechs Leute mit Masken auf dem Gesicht sie erzählten uns von einer Gefangennahme et von einer Hecke. Ego erfuhr dort das diese Wesen nur ein Ziel hatten. sich zu verwandeln. Sie wollten die Person, deren Gestalt sie annahmen töten et dann als sie unter uns leben. Ego machte mir riesige Sorgen um Amine stand doch die Verwandlung der Bälger kurz bevor et war Amine oft alleine bei Ihnen. 

Als ego zurück in die goldene Stadt kam traf ego dort auf Amine, Xapoa et Nimue. Sie waren gezeichnet von einem schweren Kampf et ego erfuhr das Amines Balg sie angegriffen hatte. Nur durch ihre vereinten Kräfte war es ihnen gelungen das Wesen zu töten. Da erkannte ego die Gefahr et weil sie noch immer trech bereit waren zu zuhören, brach ego mein Versprechen!“
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Samira
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Re: Samira´s Zwiegespräche mit Nyame (Chargeschichte)

Beitrag von Samira »

Müde kriecht Samira in die Felle im Schlafsaal des Monastiris. Leise hört sie das Rauschen des Wassers was ihr wie so oft beim Einschlafen hilft. Ruhig und gleichmäßig ist ihre Atmung als sie plötzlich jemanden ihren Namen flüstern hört. „Samira wach auf ego muss dir was zeigen“. Samira ignoriert zuerst diese Stimme, hat sie doch oft sehr lebhafte Träume. Da die Stimme aber nicht verstummen will, öffnet sie widerwillig die Augen. Zuerst erkennt sie nichts, da sich ihre Augen erst an das Dämmerlicht, welches im Schlafsaal herrscht gewöhnen müssen. Nach kurzer Zeit sieht sie aber einen kleinen geisterhaften Lichtschein in einer Ecke des Zimmers, welcher aufgeregt die Farbe ändert. Nachdem sie sich verwundert über die Augen gerieben hat, kann sie diesen als kleine Geisterkatze ausmachen. Mal leuchtet sie eisblau und Samira meint einen kalten Luftzug auf ihrer Haut zu spüren. Dann ist sie weiß, durchsichtig wie die Luft und Samira muss sich eine Haarsträhne, die ihr ein Wind neckisch über die Augen weht, hinter das Ohr streichen. Plötzlich riecht es im Schlafsaal nach feuchter Erde und die kleine Geisterkatze leuchtet in einem satten Dunkelbraun. Ein knacken, knistern ist im Raum zu hören und Funken fliegen von der Feuerstelle im Raum auf. Als Samira ihren Blick in die Ecke lenkt wo es sich die Katze gemütlich gemacht hat, leuchtet diese feuerrot. Verwundert reibt sich Samira die Augen und kneift sich leicht in ihre Hand. Als sie den leichten Schmerz spürt ist sie sich sicher dies doch nicht zu träumen. „Was bist tua? Was willst tua von mir?“, fragt sie mit leiser kaum hörbarer Stimme. „Ego bin Doris, bitte folge mir“, sprach die Katze, tapste auf sie zu und führte sie dann zur Treppe. Neugierig steht Samira auf und folgt dem Licht welches von der Katze ausgeht. Die Katze führt sie durch das große, goldene Tor des Monastirí. Die Farben wechselnd tapst das kleine Wesen durch dichte Farne und springt über kleinere Wurzeln und Äste. Samira kam der Weg bekannt vor schließlich kamen sie an ihrer Lieblingsbank vorbei, ehe die Katze den Weg zum Geisterbaum einschlug. Dort hielt sie inne und beginnt hellgolden zu leuchten. Eigentlich dauert es nur kurz aber für Samira fühlt es sich an wie eine Ewigkeit als das Wesen seine Form verändert. Nach einiger Zeit konnte man genau erkennen, dass es Doris war welche in einem Kranz goldenen Lichtes gehüllt, vor ihr stand. „Samira meine Aeritane, ego beobachte dich schon einige Zeit. Es tut mir sehr weh, wenn tua diese Tamok‘i herbeirufst. Dies ist einer Ierea trech würdig. Ego möchte stattdessen, dass tua kleine Geisterkatzen herbeirufen kannst. So machen es schon seit Jahren die Ierkes des Acomas, welche den Elementen zugetan sind et auch ego beherrsche diese Art der Beschwörung. Schau in meinem Tagebuch nach et tua wirst es auch dort nachlesen können“, sprach Doris mit lauter, deutlicher Stimme welche durch die dunkele Nacht hallte. Danach sagte sie die Wörter der Macht „Kaleste Plasma“, und vor ihnen Beiden veränderte das Teufelchen seine Gestalt und wurde zu einer Geisterkatze. Als dies geschehen war, erklärte Doris Samira genau, was sie Beachten muss und nahm ihr das Versprechen ab diese Worte nur mit Bedacht einzusetzen. „Ego muss mich nun wieder von dir Verabschieden“ sprach Doris und wurde immer durchsichtiger bis sie sich schließlich ganz vor Samiras Augen auflöste. Staunend stand Samira noch eine Weile an dem Ort. Erst als Samira die Sonne über dem Schimmerstrom aufgehen sah und alles in eine wunderschöne Morgenröte getaucht wurde, lenkte sie ihre Schritte zurück in das Monastirí. In Ihrer Kiste suchte sie das Tagebuch von Doris. Dieses schleppte sie ins Studierzimmer und versank in ihren Studien.


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Samira
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Re: Samira´s Zwiegespräche mit Nyame (Chargeschichte)

Beitrag von Samira »

Vorbereitung Runen.png
Die Schlacht auf der Augeninsel rückte immer näher und die Tage waren mit viel Arbeit gefüllt.
  
 Als Samira das erste mal dort war konnte sie sich noch nicht viel vorstellen. Die Pläne lagen in weiter ferne und waren doch mehr für die Anführer und Kämpfer bestimmt.
 Sie würde das sein wo sie gebraucht wird mit Nyames Segen an der Seite ihrer Schwestern.
  
 So berichtete sie auch nach einem Treffen mit den Verbündeten Niriel das sie die Kampfhandlungen mit Pandor abstimmen sollte.
  
 Daher brachen sie vor einigen Wochen mit ihm auf um sich die Baumaßnahmen auf der Insel anzusehen. Es waren riesige Fortschritte geschehen.
  
 Dort angekommen führte sie Pandor herum. Er zeigte ihnen den neu errichteten Staudamm die Fluchtmöglichkeit ins Unterreich und in Samira reifte ein Plan.
  
 Zu Hause wieder angekommen begab sie sich in die Bibliothek und verschanzte sich dort. Sie nahm sich die Pläne zur Hand und beschrieb viele Pergamentrollen und ebenso viele verbrannte sie auch im Feuer. Bis sie einige Notizen zusammen hatte.
  
 " Kia genauso dürfte es klappen,"rief sie erfreut aus.
  
 Nachdem sie den Entschluss gefasst hatte ging sie daran die Zauber auszuarbeiten.
  
 Es sollten zwei große Zauber werden.
  
 Einmal wollte sie das Wasser vom Flußbeet für ihre Zwecke nutzen und der zweite sollte ein Nebelzauber werden welcher kleine Gruppen vor anderen verbarg.
  
 Da es schwierig werden würde und ihr nur noch ein Edhil bekannt war. Der ebenso den Elementen zugetan war auf ihrer Seite. Dachte sie sich würde das wohl größte Problem werden woher sie die Kraft für die Zauber nehmen sollte.
  
 Darüber zerbrach sie sich einige Tage den Kopf bis ihr die Idee kam es mit Edelsteinrunen zu versuchen. Für das Wasser den Sternsaphir, für das Feuer den Rubin und für die Luft den Diamanten. Diese wollte sie dann mit Magie aufladen und ihr bekannte Magier um Hilfe bitten.
  
 Es kamen für sie da nur zwei Handwerker in Frage denen sie vertraute Davind und Knut.
  
 So suchte sie die beiden auf und unterbreitete ihnen was sie benötigt. Wie nicht anders zu erwarten sicherten sie ihr die Unterstützung zu und so machten sie sich am nächsten Tag an die Arbeit.
  
 In die Rohlinge wurden die jeweiligen Kristalle eingesetzt. Fasziniert sah Samira ihnen bei der Arbeit zu welchen den beiden gut von der Hand ging.
  
 Ebenso gravierten die beiden noch die Zauber in die Runen.
  
 Danach nahm sie die Runen in Empfang und verstaute sie gut.
  
  
 Die nächsten Tage suchte Samira ihr vertraute und Bekannte Magier auf. Diese bat sie die Kristallrunen aufzuladen, so dass sie bei der Schlacht den Zauber nur zu sprechen brauchte und auf die Kraftreserven zugreifen kann.
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Gwendolyn
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Laden der Runen

Beitrag von Gwendolyn »

Einige Zeit brütet sie über der Aufgabe die Runen zu laden.
Sie hat sich den Tag über immer wieder mit den Runen befasst und hat versucht die magische Struktur um die Rune her zu weben und gestalten.
Vor dem Einschlafen kommt die Zündende Idee.
Am Tag darauf würde sie sich zum Angol begeben und mit seiner Hilfe die Runen versuchen zu laden.
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Deine Wurzel findest du in dir,
indem du dich auf die innere Reise begibst
und in Dein Seelenreich eintauchst. (Lufh-Foal)
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Samira
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Re: Samira´s Zwiegespräche mit Nyame (Chargeschichte)

Beitrag von Samira »

Nachdem die Runen fertig sind machte sich Samira daran sie zu verteilen. Sie traf sich mit ihr vertrauten Magiern.

 
Runen laden.png

 Mit den restlichen Runen setzte sie sich in den Tempel meditierte und lud sie auf.
  
 Sie machte immer wieder Pausen und lies sich Zeit damit sie sich nicht verausgabte.
  
 Während der Arbeit ging sie noch ihre Liste durch, was noch alles erledigt gehört.
  
 Als sie alle Runen aufgeladen hatte machte sie sich auf den Weg zur Augeninsel und legte sie aus.

Runen auslegen.png
  
 Nun hatte sie alles erledigt und konnte sich auf die Messe vorbereiten.
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Amathlan
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Re: Samira´s Zwiegespräche mit Nyame (Chargeschichte)

Beitrag von Amathlan »

Die Runen von Samira sicher im Gepäck mit sich führend, begab sich Amathlan einen ruhigen Ort, an dem er mit sich im EInklang war. Wie es seinem Pfad der Magie entsprach, war dies ein Platz in der Natur.
Dort angekommen, holte er erst eine der Runen hervor, umschloss sie mit der Hand, und begann dann mit dem Aufladen derselben.

 
Runenaufladen1.jpg


Runenaufladen4.jpg


Runenaufladen5.jpg


Runenaufladen6.jpg


Runenaufladen8.jpg

Sodann wiederholte er den Vorgang mit der zweiten Rune, nur dass diesmal zwei herbeigerufene Begleiter seine Magie verstärkten und einen Teil dazu beitrugen.
Runenaufladen10.jpg


Runenaufladen14.jpg

Als er Samira das nächste Mal antraf, konnte er zu ihrer sichtlichen Freude und Zufriedenheit die beiden Runen vollständig aufgeladen überreichen.
 
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Silvain
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Re: Samira´s Zwiegespräche mit Nyame (Chargeschichte)

Beitrag von Silvain »

Es brauchte eine ganze Weile bis sie verstand, dass diese Runen besonders viel Konzentration benötigten um geladen zu werden.
Die Runen die Samira ihr gab waren anders als jene der nicht Magier, auch weitaus schwerer.

So wand sie sich an die Mutter, wartete auf die Gunst der Großen und starrte eine Weile zu den Sternen hinauf ehe sie begann.
Dreimal wiederholte sie ihren Zauber, wie ein Ritual, und auch dreimal wurde sie erhört.
Ein erleichtertes Lächeln legte sich auf ihre Lippen und verlieh ihrem Gesicht hoffnungsvolle Züge.
Wieso sollte sie sie so beschenken, wenn sie kurz vorm Ende stünden sollten?
Ihre Kräfte schenkten ihr vertrauen in die Zukunft, sie war zuversichtlich, dass Samira und die anderen Verfechter gegen die Dämonen,
erfolgreich sein würden, sie mussten es schließlich.

Dann pfiff sie, rief ihre Wolfsseele Nebula, welcher ihren Ruf stehts folge, auch brachte er noch zwei weitere Wölfe mit sich, die sich dem
kleinen Rudel um die Druidin dazu gesellten und ihren Schutz anboten.
Nun fehlte nur noch einer. 
Wie in einem Singsang formte sie die Worte der Macht um ihr Seelentier zu rufen, der ihren Ruf ebenfalls erhörte und sich gleich aufmerksam
ihr gegenüberstellte, bereit ihr auf ihrem Weg zu folgen - wohin auch immer dieser Führen würde.

Silvain streichelt über den dunklen Kopf ehe sie die Runensteine Samiras hervor holt und sich sich im Schneidersitz zu Boden.
Das Rauschen des Windes, das Leuchten der großen Mutter, die entfernten Rufe der nächtlichen Jäger und das nasse Grass unter ihren blanken Füßen, 
es war alles perfekt. 
 
Screenshot 2022-06-19 212534.jpg

Sie schließt ihre an das Mondlicht erinnernden gräulichen Augen, und lenkt ihre Konzentration auf die beiden Runensteine, die sie in jeweils einer Hand hält.

Mit den Hirten des Waldes, und den Wölfen zusammen konnte sie sich nun völlig auf die Runensteine fokussieren.
Langsam fingen jene an unter ihrem Tun zu glimmen als sie sich mit der Kraft der jungen Druidin füllte.

Nach einer Weile dann, als der leichte sog abließ und die Runensteine keine Kraft mehr speichern konnten, löste sich Silvain eher schwerfällig aus ihrer Trance.
Die Steine waren gefüllt und sie am Ende ihrer Magischen Kräfte, selbst das letzte Bisschen - was sie sich stehts bewahrte war verbraucht worden.
Hier erst wurde ihr bewusst, wie leichtsinnig sie damit gehandelt hatte.
So konnte sie nun keine Hilfe sein bei der Schlacht und müsste sich wohl zurückziehen um ihre Liebsten und sich zu schützen und vor allem um
zur Ruh zu kommen.

So waren die Waldhirten verschwunden und auch ihr Seelentier verblasste allmählich, sein Blick zeugte von Müdigkeit doch wusste sie um dessen Stolz.
Nebula, ihre Wolfsseele, stupst sie noch an, schlabberte ihr über die nun runenfreien Hände ehe er auch mit den beiden Anderen Wölfen im Dickicht verschwand.
Allein, doch nicht verlassen, erhob sie sich schließlich und blickte zu den Sternen auf, bald schon würde sie Samira aufsuchen.
 
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Samira
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Messe vor der Schlacht

Beitrag von Samira »

Endlich war es soweit die monatelangen Vorbereitungen waren abgeschlossen und die Schlacht stand bevor. Wie oft waren sie zusammen gekommen und hatten beratschlagt. Es gab viele Pläne und ebenso oft wurden sie wieder verworfen. Nun sollte es morgen soweit sein sie würden erneut Bamuth gegenüber stehen und kämpfen.

Messe vor der Schlacht 1.png
 
Der Stamm war gewachsen viele Schwestern hatten den Weg zu ihnen gefunden und waren von ihren Reisen zurück gekehrt.
 
Samira war sooft in der letzten Zeit im Tempel gewesen und hatte Beistand bei Nyame gesucht. So war es ihr auch ein großes Anliegen dies mit den Schwestern zu tun.

Messse vor der Schlacht 2.png
 
Es war ihr sehr wichtig den Segen Nyames zu bekommen und so rief sie ihre Schwestern zur Messe. Nachdem sich alle eingefunden hatten im Tempel kniete sich Samira vor den Altar nieder und erhob die Hände. Mit klarer und kräftiger Stimme fing sie das Dankgebet an.
 
Nyame wir danken dir dass du immer für uns da bist
deine Hand über uns hälst.
Dein Licht erhält unseren Weg und leitet uns.

Du bist uns nicht nur Göttin sondern auch Mutter und stehst uns immer bei.
Wir danken dir für deine Lehren
die du uns gabst und für deine Weisheit
die du mit uns teilst.
Aufopfernd bist du immer für uns da.

 
 
Sie sah durch die Reihen der Schwestern und schenkte jeder von ihnen ein lächeln ehe sie auch das Schutzgebet anstimmte. Erneut hob sie ihre Arme nach oben und öffnete sich für Nyame. Ihre Stimme hatte einen starken Klang als sie das Gebet anfing.
 

Messe vor der Schlacht 3.png

 
Nyame ego bitte dich als unsere Mutter um deinen Schutz.
Dich o Nyame biete ego mein Gebet an.
Auf dich meine Göttin vertraue ego.
Rette mich vor der Schande der Niederlage.
Lass meine Feinde nicht über mich herfallen.
Die Niederlage kommt nicht zu denen die auf dich vertrauen.
Aber denen die sich schnell gegen dich auflehnen.
Lehre mich deine Wege o Nyame.
Mach Sie mir bekannt.
Lehre mich nach deiner Wahrheit zu leben.
Denn du bist meine Göttin die mich rettet.
Ego vertraue immer auf dich und sie rettet mich vor der Gefahr.
Beschütze mich und rette mich.
Bewahre mich vor einer Niederlage.
Ego komme zu dir für die Sicherheit.
Du allein bist mein sicherer Ort.
Gia Nyame
 
 
Anschließend erhob Niriel ihre Stimme und besprach mit den Schwestern noch alles wichtige und die Pläne. Danach bat Samira alle nach vorne und weihte noch die Waffen und Rüstungen.
 
Nyame ego bitte um deine Gunst
mögest tua sie mir gewähren
diese Waffe mit deiner Kraft zu stärken,
so dass sie gegen die Kreaturen der Dunkelheit
eingesetzt werden kann.
 
Danach lösten sie die Versammlung auf und gingen ihrer Wege um noch alles nötige für den morgigen Tag vor zu bereiten.

Messe vor der Schlacht 4.png
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Samira
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Umzug nach Silberburg

Beitrag von Samira »

Als Samira von den Ereignissen in Ansilon erfuhr machte sie sich große Sorgen um ihre Schwestern dort.

Einmal mehr bereute sie es nicht hartnäckiger gewesen zu sein als sie damals selbst ihre Händlerin nach Silberburg beorderte.

Sie erzählte ihren Schwestern in der Stadt von der Bedrohung. Sie holte sich von Ihnen Rat ein und überlegte mit Ihnen gemeinsam wie sie vorgehen wollen.

Umzug Ansilon.png

Gut vorbereitet machte sie sich auf nach Ansilon um mit ihren dortigen Schwestern zu reden. Eindringlich stellte sie den Händlerinnen die Situation dar und appellierte an ihren Verstand. Sie blieb hartnäckig und lies sich nicht so leicht abwimmeln. Nachdem sie alles in ihrer Macht stehende getan hatte verließ sie genauso ungesehen wie sie erschienen war wieder den Posten.

Sie hoffte das Beste und betete zu Nyame das es etwas bewirkt hat und die Schwestern ihrem Ruf folgen würden.

Da sie aber keine Zeit verstreichen lassen wollte und auch keine Ruhe hatte untätig zu sein. Machte sie sich auf den Weg nach Silberburg wo sie schon mal mit Sloan Rücksprache hielt wohin die Schwestern umsiedeln könnten. Mit Sloans Hilfe war ein geeigneter Platz schnell gefunden und ausgesucht. Das obere Stockwerk in der Bank wäre frei und dort genügend Platz vorhanden.
 
Umzug Silberburg.png
Umzug Silberburg 1.png
Umzug Silberburg 2.png
Umzug Silberburg 3.png

Danach scheute sie den weiten Weg auch nach Ivren´mir nicht und beratschlagte mit Liltha. Natürlich war ihr auch klar, dass ohne den Tarcil keine Entscheidung getroffen werden würde, was mit dem gemeinsamem Außenposten passiert.

Umzug Ivren´mir .png
Umzug Ivren´mir 1 .png

Nun hieß es abwarten und schauen wie sich die Schwestern entscheiden würden und geplant wie der Umzug ohne Probleme von statten gehen würde. 

Samira streifte noch etwas durch Ansilon um zu schauen wie die Stimmung war und traf auf Sorsha. Ansonsten waren die Straßen sehr leer gefegt. Viele Händler packten und auch einige Häuser standen schon leer.....
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