Rettung des Heilers [Quest, Status: Abgeschlossen]

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Falynidil
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Rettung des Heilers [Quest, Status: Abgeschlossen]

Beitrag von Falynidil »

Timothy sah kurz über seine Schulter. Niemand war ihm gefolgt und er war unbeobachtet. Gut. Er bog in die nächste Seitengasse ab, wo ihn niemand dabei beobachten konnte, wie er den vorbereiteten Zauber wirkte. Die Rettung der Amazone war wie erwartet verlaufen, hatte Timothy doch zuvor alle Veranlassungen getroffen, um die Flucht möglichst glaubwürdig und lebensbedrohlich auf die Amazone wirken zu lassen. Die Wache, die er hatte töten müssen, war der Gipfel des ganzen Schauspiels gewesen. Ein nötiges Opfer und in der Gesamtbetrachtung bedeutungslos. Da Timothy keine Gelegenheit ausgelassen hatte, um zu betonen wie verrückt eine etwaige Rettung des Ansiloner Heilers sein würde, ging er fest davon aus, dass die Amazone alles in ihrer Macht stehende tun würde, um genau dies zu bewerkstelligen.

Mit einem Zauber, der Timothy zwischen die astrale und materielle Ebene gesogen und kurz darauf wieder ausgespuckt hatte, hatte er Ansilon mit einem Wimpernschlag hinter sich gelassen. Er materialisierte sich in den privaten Gemächern der Ilharess del Filifar, wo er die Illusion routiniert beendete und seine wahre Identität zurückerlangte. Nachdem Falynidil sich vor ihrem Spiegel zurechtgemacht hatte und ihre gewohnten Gewänder und magischen Schmuckstücke angelegt hatte, nickte sie zufrieden zu ihrem Spiegelbild. Die Sache war in Gang gesetzt. Die Stadträtin war nun an der Reihe ihren Zug auf dem Savabrett zu machen und die Dinge so zu lenken, dass Falynidils Plan alsbald zu Realität werden konnte. Sie würden schließlich beide etwas davon haben. Sie griff zu einem Weinglas, das sie sich zuvor eingeschenkt hatte und nickte zufrieden.

"Sie kommen dich holen, oh du armer Lisander...". Dann lachte sie vergnügt.
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Arileiya / Malvor /Nia
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Re: Rettung des Heilers [Quest, Status: läuft]

Beitrag von Arileiya / Malvor /Nia »

Die Gedanken an die vergangenen Stunden ließen ihr keine Ruhe. Ja man hatte sie retten lassen. Angeblich war viel Gold geflossen. Gold .. sie spie auf den Boden aus. Immer wieder tauchte das Gesicht Lisanders vor ihr auf. Wie er sich mit den Finger verzweifelt in die Gitter krallte, in seinen Augen lag etwas endgültiges. So wie alte Löwen sich zum Sterben zurück ziehen, schien auch seine Seele sich zu entfernen. Er hatte schreien wollen, kämpfen wollen, sein Flehen und sein Betteln klangen noch immer in ihren Ohren wieder. Sie hatten sich gegenseitig Mut zugesprochen, ihre Wunden so gut es ging behandelt und die Schmerzen gelindert. Nun kam sie sich vor, als hätte sie ihn über eine Klippe gestoßen, hinab in einen reißenden Fluss. In dem Moment wo es drauf angekommen wäre ließ sie ihn im Stich. Nein mehr noch, sie hatte ihn in den Käfig zurück gedrängt, hatte ihn gebeten ruhig zu sein. Aber sie hatte ihm auch versprochen wieder zu kehren und wenn nicht mit einer Streitmacht, dann käme sie auch allein.

"Du musst dich ausruhen." -- "Die Wachen sind angewiesen dich nicht allein vor die Tore zu lassen, es tut mir leid, aber es ist zu deinem Schutz."

Arileiya krampfte ihre Finger ins Gras in welchem sie hockte und aufs Meer hinaus sah. Man hatte ihr gestattet einen Brief nach Ansilon zu schicken. Nimue musste erfahren was Arileiya getan hatte. Auch wenn sie deshalb zu Recht in Rage sein dürfte. Kaum waren die Briefe fertig, kamen die Gedanken wieder. Das dreckige und Maden verseuchte Essen das sie herunter würgen musste. Die Behandlung.. einem Tier gleich durch die Dunkelelfen. Die Schläge des Waffenmeisters. Noch immer prangten tief blaue Striemen auf ihrem Körper zierten ihn wie groteske Linien die ein Labyrinth zeigen wollten.
"Nyame ich weiß, meine Aufgabe ist der Schutz des Lebens, die Rettung unserer Schwestern. Doch zu gern würde ich sehen wie du deine Fänge in sein Fleisch gräbst." Die junge Amazone zuckte zusammen, wollte sie wirklich so werden wie die Dunkelelfen. Hatten Xel'tas wie er genannt wurde und diese Mizrae denn wirklich Hass verdient? In jenen Momenten, immer kurz bevor Arileiya aufgeben wollte, hatten sie ihr Essen und Wasser gegeben. Mizrae hatte sogar genug Erbarmen sie aus den Ketten zu lösen damit ihre blutigen Handgelenke sich erholen konnten.

Arileiya war hin und her gerissen. Zum einen hätte sie der jungen Dunkelelfen Priesterin gerne die Augen ausgekratzt und zum anderen... sie schluckte schwer. Nein.. sie konnte die beiden nicht hassen. Jeder verdient eine zweite Chance. Vielleicht wenn sie lernten was Gnade bedeuten kann würden sie neue Wege beschreiten. Ihr Blick glitt zur Sonne herauf.

"Ich komme Lisander, halt durch.... bitte halt durch."
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Falynidil
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Re: Rettung des Heilers [Quest, Status: läuft]

Beitrag von Falynidil »

Sie betrachtete dien verwahrlosten Lisander in dessen Zelle. Seine Rippen zeichneten sich mittlerweile unter dem zerlumpten Hemd ab, aber ansonsten war er gesund.

Sie hatten ihm kein Haar gekrümmt. “Gebt ihm Wasser soviel er will und so viel Nahrung wie nötig ist, damit er nicht krepiert.”, wies die Ilharess die Wachleute auf De’Shineth an und fügte in der Handelssprache hinzu: “Der Tag des Opfers rückt näher...”.

Vielleicht würde die Priesterin demnächst einen Besuch in Ansilon machen. Den Eindruck, den ihr
Volk bei den Menschen hinterlassen hatte, gefiel ihr, war in dieser Sache aber vielleicht etwas hinderlich.
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RPG Rakh Hednar
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Re: Rettung des Heilers [Quest, Status: läuft]

Beitrag von RPG Rakh Hednar »

Einige Zeit verstrich. Raphor hat diese Zeit genutzt, sich um einige Belange der Festung im Ascheland zu kümmern. Auch hat er sich schnellstmöglich mit den Drachen in Verbindung gesetzt, um sich Eindrücke der vergangenen Tage machen zu können.
Das Wasser in Ansilon ist wieder blau, die Gesetze in Ansilon scheinen gemildert, die Drow befinden sich mit Ansilon im Krieg und haben die Stadt sogar angegriffen, den Heiler Lisander entführt.
"War der Angriff auf Ansilon mit uns abgesprochen?"
Aber seine Frage wird negiert. Ein Kopfnicken.
Wenn die Drow die Stadt ohne Absprache angreifen, dann verfolgen sie ihre eigenen Pläne. Solange dabei keine Drachen verletzt wurden, scheint es Raphor eher als eine nebensächliche Aufgabe, welche noch Zeit hat.

Ein neues Ratsmitglied.

Mit der Information, dass ein neues Ratsmitglied Ansilon stärken soll, hatte Raphor nicht gerechnet. Auch nicht damit, dass der Rat demnächst noch weitere Unterstützung erhalten soll.

"Gut. Einen Sündenbock zu haben ist sicher eh nicht verkehrt."

Wenn die Bürger Ansilons ihre Briefe und Forderungen um einen Heiler nicht einstellen, dann wird man sich ohnehin irgendwie darum kümmern müssen. Auch eine alternative zu Lisander sollte irgendwie in Betracht gezogen werden. Dass die Dunkelelfen ihn haben leben lassen ist eher weniger der Gedanke Raphors. Aber um sich der Belange anzunehmen, werden Schreiben aufgesetzt und die Stadtwachen sollen zukünftig informieren:

"Im Namen des Stadtrates von Ansilon werden Abgaben aus Handel und Unterkünfte eingezogen. Jeder Händler des Marktes und jeder Bewohner Ansilons ist dazu verpflichtet, der Stadt Ansilon eine Abgabe von 1.000 Goldmünzen zu entrichten."

Auf die Nachfrage der Händler und Bewohner wird folgendes erwiedert werden:
"Ansilon braucht das Gold, um sich der Belange anzunehmen, einen Heiler einzustellen."
Auch wird man vielleicht erfahren, dass ein Austausch stattfinden soll, welcher Lisander befreien soll.

Ein weiteres Schreiben wird mit einem eher unbeholfenen Boten ins Unterreich geschickt, dort sollte er, herum irrend, sicher bald irgendwem auffalen.

"Die Stadt Ansilon ist gewillt, den Heiler Lisander wieder in Ansilon aufzunehmen. Um eine Übergabe zu vereinbaren, melde man sich beim Stadtrat zu Ansilon. Eine Einigung sollte es beider Parteien wegen schnell geben.

Im Auftrag der Stadt Ansilon
R. P. Gadomar
Stadtrat zu Ansilon"

Eine Abschrift des Briefes wird sich am Tisch des Rates im Rathaus finden lassen.
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Falynidil
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Re: Rettung des Heilers [Quest, Status: läuft]

Beitrag von Falynidil »

Bittersüß lächelnd sah sie auf den verwahrlosten Lisander hinab. Obwohl der Stadtrat den Dunkelelfen ein Verbot ausgesprochen hatte, liefen die Geschäfte erstaunlich gut. Falynidil zeigte sich überrascht darüber, denn selbst sie hatte diese positive Entwicklung nicht kommen sehen. "Die Geschäfte laufen wieder, Heiler. Ist das nicht wunderbar?". Lisander verzog das Gesicht, denn der schlaue Heiler kannte die Mechaniken des Handels gut genug, um zu verstehen, dass dies seine eigene Situation verschlechterte. "Selbst die Amazone, die so wehement versprochen hat dich zu retten, zieht es lieber vor ihren eigenen Hintern weit aus dem Unterreich fern zu halten - wer könnte es ihr auch verdenken? Mizrae hatte ganze Arbeit geleistet". Falynidil lachte gehässig bei dem Gedanken an diese Verrückte. Der bloße Anblick von einer Schar Dunkelelfen hatte im Verlauf nach ihrer Flucht dazu geführt, dass sie sich bereitwillig ein Messer in die Brust gerammt hatte. "Törichte, feige Närrin.", dachte Falynidil. Sie kannte mehr Kampfgeist von den Amazonen, obwohl ihr die Konsequenz gefiel, die sich daraus ergab: "Die Amazonen hatten Angst und kehrten ihren eigenen Idealen den Rücken - herrlich". Ein langer Moment des Schweigens folgte, ehe sie Lisander zunickte. "Du gehst nach Hause.. ". Einen Sekundenbruchteil lang keimte Hoffnung in Lisander auf, bis er den Krieger erblickte, der, gefolgt von einem Wink Falynidils, vortrat. Er hielt scharfe Klingen in den Händen. "... ich hätte wohl erwähnen sollen, dass du nur Stück für Stück zurückkehren wirst. Wir fangen heute mit deinen Zehen an.", mit dieen Worten hatte Falynidil sich kichernd abgewendet, um sich den Tagesgeschäft als Ilharess zu widmen. Später würde der beauftragte Krieger mit mehreren Beuteln und verhüllt durch Magie nach Ansilon reisen um eine Botschaft zu überbringen. Die Botschaft war ein Name... einzelne Buchstaben mit einem filigranen Brandeisen in das Fleisch von Zehen eingebrannt. Es würde sich zeigen wie lange die Anwohner der Handelsstadt benötigen würden um alle zu entdecken und das Mosaik zusammenzusetzen. Falynidil dachte an den Gesichtsausdruck Nimues, wenn diese durch diesen "herzlichen" Gruß an die Nichteinhaltung ihrer Vereinbarung erinnert werden würde.

"Vielleicht ändert sie ihre Meinung ja noch, andernfalls sind als nächstes seine Finger dran... wollen doch mal sehen wie gut er Rivvil ohne Finger verarzten kann?", dachte die Hohepriesterin bei sich und ihr bösartiges Lachen schallte  noch einen Moment lang durch die Gassen Sold'Orbbs...
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Xa'Velle Belin
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Re: Rettung des Heilers [Quest, Status: läuft]

Beitrag von Xa'Velle Belin »

Der Angriff der Dunkelelfen lag bereits geraume Zeit zurueck. Man koennte meinen, dass das Leben innerhalb Ansilons mittlerweile wieder seinen gewohnten Gang ging, dass der Alltag wieder Einzug gehalten hatte und alles wieder so war wie zuvor. Aber auch nur fast.
Lisander, der Heiler, befand sich noch immer in der Gewalt der Drow, waehrend Arileiya, der Amazonenpriesterin, die „Flucht“ aus dem Griff ihrer Peiniger geglueckt war.
Fuer Nimue stellte der Umstand, dass der von allen geschaetzte Heiler, noch nicht befreit wurde, einen Dorn im Fleisch dar. Trotzig wie sie nun einmal war, suchte sie fieberhaft nach einer Moeglichkeit, den Mann, der einen festen Bestandteil innerhalb der Gemeinschaft bildete, zu befreien.

Viele der Bewohner waren in den letzten Wochen mit den unterschiedlichsten Wehwehchen auf sie zugekommen – gerade als die Wettermaschine diesen feinen roten Nebel ueber die Stadt gelegt hatte, kam es vermehrt zu Unwohlsein, da die Bevoelkerung, angespornt von den Auswirkungen, das Gefuehl hatte, koerperlich mehr leisten zu koennen: Eine Zerrung hier, ein Muskelabriss dort, Erkaeltungen im Ueberfluss.
Die Folge dessen war vorauszusehen gewesen: Okelani, eine Heilerin, die neben der jungen Alaina Lisanders angestammten Platz eingenommen hatte, war nach einer wilden Tirade ueber die viele anfallende Arbeit Hals ueber Kopf getuermt.

Was also tun hatte Nimue sich gefragt und sich beinahe das Hirn zermartert, waehrend sie im Sitzungssaal auf und ab marschierte. Die Aushaenge, die sie vor einiger Zeit angebracht und um Mithilfe der Buerger gebeten hatte, hatten keinerlei Fruechte getragen. Die Gespraeche, die sie mit einigen, unterschiedlichen Fraktionen gefuehrt hatte, fuehrten auch zu nichts. Man hatte ihr, wieder und wieder, versucht klar zu machen, dass ihr Vorhaben einer Selbstmordmission glich und keiner der Angesprochenen wollte sich fuer den Heiler in Gefahr bringen.


Ausserdem.. -und dies wog tatsaechlich schwer-, war es in letzter Zeit immer wieder zu Begegnungen mit Dunkelelfen gekommen, die selbst als sie deutlich in der Unterzahl gewesen waren, derart respektlos und mordluestern reagiert hatten, das man entweder diplomatisch darauf reagieren.. oder aber dem gaenzlich einen Riegel vorschieben muesste.
Aber die Frage, die Nimue sich besonders in den den letzten Tagen immer wieder stellte, war folgende: „Moechte ich das ueberhaupt noch? Moechte ich mich fuer die Menschen dieser Stadt einsetzen, wenn sie einen der Ihren bewusst und willentlich im Stich lassen?“

Sie hatte sich wohl taeuschen lassen, geglaubt, dass die Einwohner Ansilons anders waren als die Menschen, mit denen sie es bisher zu tun gehabt hatte und zusammen hielten wenn es darauf ankam. Dem war offenbar doch nicht so.
Moeglicherweise waere es an der Zeit, der Stadt und ihren Bewohnern den Ruecken zuzukehren. So wie die Schwingen es stets hielten, ihr Leben fernab von den Menschen und ihren handgemachten Problemen lebte es sich ohne Zweifel ruhiger.
Doch bevor sie diesen Schritt gehen und ihr Amt als Stadtraetin niederlegen wuerde, gaebe es noch eine Moeglichkeit- auch wenn sich dies voellig mit ihrer Ueberzeugung biss, es waere das letzte Mittel der Wahl.
Fuer Nimue stand jedenfalls eines fest: Schaemen sollten sie sich- sie alle!


Am spaeten Nachmittag diesen Tages wuerde ein Bote sich auf die Suche nach Telas vom Tal begeben.
Falls der Bote diesen antreffen und das Schriftstueck Nimues aushaendigen wuerde, werden nach dem Brechen des Siegels folgende Worte auf dem Pergament zu lesen seien.
Ich entbiete Euch meinen Gruss, werter Telas vom Tal,
unser letzter Schriftwechsel liegt bereits einige Tageslaeufe zurueck und bedauerlicherweise kann ich Euch noch nichts Neues mitteilen.

Der Grund fuer mein heutiges Schreiben ist jedoch ein gaenzlich anderer: Jedoch wuerde ich dies nur ungern zu Papier bringen, sondern persoenlich mit Euch besprechen.
Sofern ihr meiner Bitte zu einem Gespraech nachkommen wollt, lasst mich bitte wissen, wann ich Euch im Rathaus zu Ansilon in Empfang nehmen darf.


gez. Nimue von Thar
Ratsmitglied zu Ansilon


 
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Arileiya / Malvor /Nia
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dringende Schreiben an ....

Beitrag von Arileiya / Malvor /Nia »

... Den Hauptmann der Wachen Livius Quintus
... Die Stadträtin Nimue von Thar


Verehrte(r) [angemessener Titel],

im Laufe der letzten Tage habe ich auf meinen Arbeitsgängen durch Ansilon
mehrere seltsame Objekte gefunden, die bei genauerer Betrachtung gar
gruseliges offenbarten. Nachdem ich drei dieser Objekte recht öffentlich fand
suchte ich den Rest der Stadt noch einmal ab. Die Hilfe meiner treuen Gefährtin
Sharida, einer Wolfshündin die mich bei der Jagd nach Wild unterstützt, konnte ich
letzten Endes gar acht dieser Objekte ausmachen und bergen. Es sind zweifellos die
Zehen eines Menschen. Müsste ich drauf wetten, wären es die Zehen eines Mannes.
Auf ihnen eingebrannt sind die Buchstaben L - I - S - A - N - D - E - R.

Ich werde jeden Abend dieses Wochenlaufes zur Achten Abendstunde vor dem
Rathaus ausharren um euch diesen Fund übergeben zu können. Seid so gut und nehmt
diese abscheuliche Last von mir.

Hochachtungsvoll

Malvor Dorner
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Telas
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Re: Rettung des Heilers [Quest, Status: läuft]

Beitrag von Telas »

*Ein Bote in den Farben der königlichen Ritterschaft wird nach Ansilon entsandt, in der Tasche hat er eine Depesche, die er nur der Stadträtin Nimue von Thar überreichen wird. Sollte ein anderes Ratsmitglied die Depesche in Empfang nehmen wollen, wird der Bote darauf bestehen, dass sein Auftrag sei, die Depesche nur Nimue zu überreichen und er würde solange warten, bis er sie persönlich antreffen würde.*

*Sollte Nimue die Depesche in Empfang nehmen, mag sie wohl ein Band zu sehen bekommen, welches einseitig rot und auf der anderen Seite hellbeige sein wird, das Siegel trägt das Wappen der königlichen Ritterschaft und sollte sie dieses brechen, werden ihr folgende Zeilen zu Tage gebracht werden:*
Dem Herrn zum Gruße, werte Stadträtin Nimue von Thar,

ich danke Euch für Eure Zeilen, auch obschon es keine Neuigkeiten ob unseres vergangenen Schriftwechsels gibt.

Sehr gerne komme ich Eurer Bitte um ein Gespräch nach und werde versuchen, Euch am Tage der Sonne zur achten Abendstunde im Rathaus zu Ansilon zu besuchen. Sollte Euch diese Terminlichkeit unpässlich erscheinen, wird mein Bote eine Antwort von Euch zu mir bringen.

Er wird in der Taverne eine Kammer beziehen bis er eine Antwort von Euch in Empfang nehmen darf.

*darunter findet sich nebst dem Siegel der königlichen Ritterschaft und dem Siegel derer vom Tal auch die Unterschrift des Verfassers:*

Telas vom Tal
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- Großmeister des königlichen Ritterordens -

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Xa'Velle Belin
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Re: Rettung des Heilers [Quest, Status: läuft]

Beitrag von Xa'Velle Belin »

Der Bote wird sich, mit einiger Verspaetung, wieder auf den Weg zu seinem Auftraggeber begeben. 
Ich entbiete Euch meinen Gruss, werter Telas vom Tal, 
verzeiht die Verzoegerung, ich befand mich ausserhalb der Gefilde Ansilons. 
Wenn Eure Verpflichtungen es zulassen, schlage ich vor, dass Ihr Euch am morgigen Tage zur zwanzigsten Stunde im Rathaus zu Ansilon einfindet. Sollte es Euch unmoeglich sein, diesen Termin wahrzunehmen, bitte ich um eine kurze Rueckmeldung. 

Mit den besten Gruessen aus Ansilon

Nimue von Thar
Ratsmitglied zu Ansilon

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Telas
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Re: Rettung des Heilers [Quest, Status: läuft]

Beitrag von Telas »

*Nachdem der Bote viel zu spät mit dem Antwortschreiben zur Ordensfestung zurückgekehrt war, entließ ihn Telas nach Erhalt des Schreibens und eines Apfels als Wegzehrung. Kurz danach zog er sich in sein Arbeitszimmer zurück um ein Antwortschreiben zu verfassen, welches er wieder wie gehabt siegelte und dann einen der Rekruten des Ordens zu sich rief um ihm das gesiegelte Schreiben zu übergeben. Der Rekrut bekam eines der besseren Pferde, ein wenig Reiseproviant und die Anweisung, das Schreiben so schnell wie möglich zu Stadträtin von Thar nach Ansilon zu bringen. Sollte die Stadträtin ein wenig Zeit benötigen für ein Antwortschreiben, so möge der Rekrut ein Zimmer in der Taverne nahe der Bank beziehen und sich nach Erhalt des Antwortschreibens sogleich wieder auf den Weg zurück zur Ordensburg machen.*

*Sollte Nimue das Siegel brechen, wird sie folgende Botschaft zu lesen bekommen:*
Dem Herrn zum Gruße, werte Stadträtin von Thar,

mit Bedauern muss ich Euch diese Zeilen schreiben, erreichten mich doch am heutigen Tage erst Eure Zeilen. Jener Bote, der mir das Antwortschreiben brachte, hatte wohl, in seinen Augen, Wichtigeres zu tun, als mir das Schreiben zu bringen.

Ich hoffe, Eure Bitte nach einem Gespräch hat noch immer Bestand und so würde ich Euch den Tage der Sonne anbieten können, so Euch dies gelegen kommt. Sollte Euch diese Terminlichkeit unpässlich erscheinen, bitte ich Euch, mir einen anderen Tag zu nennen, welcher Euch pässlich käme. Solltet Ihr für das Antwortschreiben ein wenig Zeit benötigen, wurde der Rekrut angehalten, in der Taverne nahe des Bankgebäudes in Ansilon ein Zimmer zu beziehen und auf Euer Schreiben zu warten um es mir unverzüglich zu überbringen.

Möge der Herr Euch stets behüten

*darunter findet sich nebst dem Siegel der königlichen Ritterschaft und dem Siegel derer vom Tal auch die Unterschrift des Verfassers:*

Telas vom Tal
- Paladinlegat des Herrn -
- Großmeister des königlichen Ritterordens -

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