Der Traum

[Anna /Katherin Leonora de Monde]

Späher und Zuhörer....
Was hatte sie sich nur bei diesen Namen gedacht?
Nun gut sie passten zu den beiden Adlern und beide waren durchaus auch schon hilfreich bei der Jagd gewesen. Zumal sie auch ihre Versuche überstanden ein neues Lied einzustudieren. Das Lied des Rhythmus des Lebens. Es ist am Anfang schwieriger gewesen als gedacht. Aber irgendwann konnte sie es. 

Die Sonne die auf sie runterschien und der Blick über den Wald. All das zu ihrer guten Stimmung bei. Jetzt da Arileiya wieder da war. Zwar bewachte sie ihren Schlaf immer noch, dabei stets leise ein leises Lied auf ihrer Harfe spielend. Aber sie selbst blieb lieber wach neben ihr als selbst zu schlafen. Zu groß waren ihren Sorgen, dass sie wieder verschwinden könnte. Immer wieder drehte sie sich und wurde schweißgebadet wach. 

Was musste sie durchgemacht haben?

Dann kam natürlich hinzu das der Heiler selbst auch noch in der Gewalt der Dunkelelfen verblieb.
Ihre Hoffnung lag bei dem Treffen mit Nimue. Was hatte sie im Endeffekt geplant?
Würde alles gut gehen und in wieweit waren die lägerfristigen Folgen für Arileiya?

Sie schien ihr sehr zerbrechlich zu sein. Schreckte noch öfters hoch. Sie würde weiter ein Auge auf sie haben. Nur für den Fall, dass Arileiya vielleicht doch noch Hilfe bräuchte. 

Langsam legten sich Sorgenfalten auf ihre Stirn. Als ein ungewöhnlich kalter Luftzug ihren Arm streifte, sah sie sich irritiert um. Dort standen...
Nein das konnte nicht sein..
es waren Dunkelelfen!

Ein höhnisches Grinsen, abwertend, bösartig lag auf ihren Gesichtern. Sie sahen auf sie und ihre Schwestern hinab. Sie schüttelte und kniff sich. Sie konnten unmöglich hier sein.

Mit einem Ruck erwachte sie. Ihre Müdigkeit musste schlussendlich gesiegt und sie in den Schlaf getrieben haben. 
Neben ihr im Gras ihre Harfe und zwei sie besorgt ansehende Adler. Es gab wohl zu viele durchwachte Nächte in der letzten Zeit.